Die Richterin und die Tote vom Pont du Gard

Ein Südfrankreich-Krimi

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Erscheinungstermin 02.10.2018 | Archivierungsdatum 01.11.2018
Piper Digital | Piper Spannungsvoll

Zum Inhalt

Languedoc, Südfrankeich: Eine französische Untersuchungsrichterin, ein deutscher Reiseschriftsteller - ein Verbrechen in der Gegenwart, eines in der Vergangenheit: der erste aufwühlende Fall für Mathilde de Boncourt mit jeder Menge südfranzösischem Flair!

Vor dem Palais de Justice in Nîmes wird auf die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt nach einem Strafprozess ein Attentat verübt. Mathilde überlebt schwerverletzt und ist sich sicher, dass hinter diesem Anschlag ein Pädophilen-Zirkel steckt, dessen Mitglieder aus den höchsten Kreisen der Gesellschaft stammen. Um sich von ihren Verletzungen zu erholen, zieht sich Mathilde auf das Weingut ihres Großvaters im Languedoc zurück. Von dort ermittelt sie gemeinsam mit Rachid Bouraada, Commandant der Police judicaire mit algerischen Wurzeln, und sagt den Tätern den Kampf an.

Während die beiden das Netz um die Verdächtigen immer enger ziehen, ist der deutsche Reiseschriftsteller Martin Endress in Südfrankreich auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, was mit seiner jüdischen Großmutter geschah, die 1941 nach einem Fluchtversuch durch einen vermeintlichen Unfall ums Leben kam.

Die Wege von Mathilde de Boncourt und Martin Endress kreuzen sich auf schicksalhafte Weise, und Rémy de Boncourt, Mathildes Großvater, und seine Freunde wissen mehr über das Schicksal von Martins Großmutter, als sie zugeben wollen…

Languedoc, Südfrankeich: Eine französische Untersuchungsrichterin, ein deutscher Reiseschriftsteller - ein Verbrechen in der Gegenwart, eines in der Vergangenheit: der erste aufwühlende Fall für...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783492984799
PREIS 3,49 € (EUR)
SEITEN 308

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mathilde de Boncourt, Untersuchungsrichterin in Nîmes, hat gerade einen angesehenen Bürger des Kindesmissbrauchs überführt, als ein Anschlag auf sie verübt wird. Sie wird schwer verletzt, doch ganz kaltstellen lässt sie sich nicht. Sobald sie aus dem Krankenhaus entlassen ist, nimmt sie heimlich die Ermittlungen wieder auf: Sie ist sicher, dass der Anschlag und das vorherige Urteil in einem Zusammenhang stehen.

Um sich nach ihrem Krankenhausaufenthalt richtig zu erholen, zieht Mathilde wieder bei ihrem Großvater ein, bei dem sie auch aufgewachsen ist. Auf Château Boncourt scheint das alte Frankreich noch sehr lebendig, Großvater Rémy de Boncourt baut Wein an und geht mit seinen Freunden auf die Jagd … Mathilde genießt die Geborgenheit dort, bemüht sich aber gleichzeitig, die Ermittlungen voranzubringen.

Die dunkle Seite

Unterstützung erhält sie dabei von Commandant Rachid Bouraada, während Lieutenant Felix Tourrain die Fleißarbeit macht. Er durchstöbert die Akten nach weiteren zu Tode gekommenen jungen Mädchen in der Umgebung. Was, wenn die als Unfälle deklarierten Tode gar keine echten Unfälle waren? Mathilde und Rachid haben den Verdacht, dass der gerade Verurteilte Mitglied einer ganzen Organisation von Honoratioren ist, die junge Mädchen aus dem Ausland in ihre Haushalte aufnehmen und diese dann selber missbrauchen oder anderen „zur Verfügung stellen“. Doch natürlich sind alle Spuren gut verwischt und die Ärzte, Apotheker, Anwälte etc. haben darüber hinaus einflussreiche Freunde.

Blick zurück

Zur selben Zeit kommt der Deutsche Martin Endress in die Gegend. Er hat den Auftrag, für einen kleinen Verlag einen Reiseführer über die versteckten Schönheiten des Languedoc zu schreiben. Gleichzeitig will er die Gelegenheit nutzen und etwas über den Autounfall herauszufinden, den seine gerade verstorbene Mutter als Baby mit ihren Eltern 1941 hier hatte. In rückblickenden Szenen konnte der Leser bereits die Großeltern von Martin Endress, Alfons und Sarah Reuter, bei ihrer Flucht aus dem südfranzösischen Lager Les Milles begleiten.

Begegnung

Während Mathilde und Rachid bei ihren Ermittlungen langsame Fortschritte machen, vor allem auch dank der Toten vom Pont du Gard, besucht Martin die versteckteren Schönheiten der Gegend und sucht den Arzt, der seinen Großeltern damals geholfen hatte. Mathilde und Martin begegnen sich, freunden sich zunächst einmal an, ahnen dabei aber noch nicht, dass sie sich gegenseitig bei ihren Suchen sehr helfen könnten. Vorher gibt es noch weitere Tote, als Martin mit Großvater Rémy und dessen Freunden auf die Jagd geht …

Hauptrolle: Languedoc

Indem die Autorin ihrem Martin den Beruf des Reiseschriftstellers gegeben hat, hat sie den perfekten Vorwand geschaffen, um die wunderschöne Landschaft, alte Klöster, Schlösser usw. zu beschreiben und so einen Teppich voller südfranzösischer Schönheiten unter ihren Krimi zu legen. Die Krimihandlung an sich verläuft eher ruhig, Mathilde muss wegen ihrer Verletzungen noch Abstand halten zum aktuellen Geschehen. Doch auch wenn Martins Nachforschungen eigentlich lange vergangene Zeiten betreffen, wird es eher hier ein wenig dramatisch.

Entspannender Urlaubskrimi

Insgesamt hat mir der Krimi mit so viel französischem Lokalkolorit gut gefallen. Auch der ruhigere Erzählfluss liegt mir, wobei etwas action an einigen wenigen Stellen nicht geschadet hätte. Eine Detektivfigur, die sich immer nur von ihrem ausgesandten Untergebenen berichten lässt und dabei gemütlich in einem Schloss sitzt, scheint doch recht antiquiert. Was allerdings auch zum Charme Mathildes beiträgt. Ich bin mal gespannt, was sie alles unternehmen wird, wenn sie wieder im Dienst und in ihre Wohnung in Nîmes zurückgekehrt ist.

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Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt wird unmittelbar nach der Verurteilung eines Ehepaars, das ein Mädchen gefangen gehalten und missbraucht hat, angeschossen. Während sie sich von ihren Verletzungen erholt, versucht sie gemeinsam mit ihrem Ermittler Bouraada, das ganze Ausmaß der Missbrauchsfälle zu überblicken. Die beiden stoßen auf zahlreiche Todesfälle junger Ausländerinnen in der Umgebung, die seltsamerweise bislang kein Misstrauen bei der Polizeit geweckt haben. Parallel dazu hält sich der deutsche Reiseschriftsteller Martin Endress in der Provence auf, um für sein neues Buch zu recherchieren. Außerdem hofft er, die genaueren Umstände der dramatischen Flucht seiner Großeltern während des Zweiten Weltkriegs aufdecken zu können.

Der Fall um den Pädophilenring nimmt immer größere Ausmaße an. Leider wird er am Schluss nicht vollständig aufgeklärt und es bleiben viele Fragen offen. Dies mag sicherlich realistisch sein, bei Krimis bevorzuge ich es jedoch, wenn alle Rätsel restlos aufgelöst werden.

Zur Mitte des Buches hin treffen Mathilde und Martin aufeinander. Martin wirbelt durch sein Wühlen in der Vergangenheit Staub auf. Außerdem liefert er als Reiseschriftsteller interessante Infos über die Region, die geschickt in die Handlung eingebettet sind. Nebenbei bahnt sich zwischen Mathilde und Martin allmählich die zu erwartende Liebesbeziehung an, die sicherlich in den folgenden Bänden der Reihe fortgeführt wird.

Fazit: Ein Provence-Krimi mit einem Pädophilen-Fall, der leider nicht komplett aufgeklärt wird, und wohldosierten Infos über die Region, dreieinhalb Sterne.

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Eine französische Untersuchungsrichterin, ein deutscher Reiseschriftsteller - ein Verbrechen in der Gegenwart, eines in der Vergangenheit. Languedoc, Südfrankeich Auf die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt wird nach einem Strafprozess ein Attentat verübt. Dies vordem dem Palais de Justice in Nîmes. Mathilde überlebt schwerverletzt und ist sich sicher, dass hinter diesem Anschlag ein Pädophilen-Zirkel steckt, dessen Mitglieder aus den höchsten Kreisen der Gesellschaft stammen. Um sich von ihren Verletzungen zu erholen, zieht sich Mathilde auf das Weingut ihres Großvaters im Languedoc zurück. Von dort ermittelt sie gemeinsam mit Rachid Bouraada, Commandant der Police judicaire mit algerischen Wurzeln, und sagt den Tätern den Kampf an. Die beiden ziehen das Netz um die Verdächtigen immer enger. Der deutsche Reiseschriftsteller Martin Endress in Südfrankreich auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, was mit seiner jüdischen Großmutter geschah, die 1941 nach einem Fluchtversuch durch einen vermeintlichen Unfall ums Leben kam. Die Wege von Mathilde de Boncourt und Martin Endress kreuzen sich auf schicksalhafte Weise, und Rémy de Boncourt, Mathildes Grossvater, und seine Freunde wissen mehr über das Schicksal von Martins Großmutter, als sie zugeben wollen.

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