Mit anderen Augen

Wie ich durch meine Tochter lernte, die Welt neu zu sehen

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Erscheinungstermin 11.05.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

In seinem neuesten Buch erzählt Fabian Sixtus Körner, was die Intensivstation für Neugeborene und ein Transitraum gemeinsam haben, wie seine Tochter seinen Blick auf die Menschen und die Welt verändert hat, und warum das Reisen mit Kind und Kegel zu den schönsten Erfahrungen zählt, die er jemals gemacht hat.

In seinem neuesten Buch erzählt Fabian Sixtus Körner, was die Intensivstation für Neugeborene und ein Transitraum gemeinsam haben, wie seine Tochter seinen Blick auf die Menschen und die Welt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783864930607
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 240

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mit anderen Augen von Fabian Sixtus Körner

Erscheinungsdatum 11.05.2018 gelesen als ebook (kindle) dank netgalley im Mai 2018

Der Vater, Autor zahlreicher Reisebücher, erzählt kurz nach der Geburt seiner Tochter Yanti, was dieses Kind mit ihm macht. Kurz nach der übergroßen Freude über die gesunde Tochter, haben die Ärzte die Vermutung Trisomie21/Downsyndrom. Es trifft den Autoren völlig unerwartet und er breitet die ganze Bandbreite seiner Gedanken vor dem Leser aus. Als sich alles eingerenkt hat und die Familie im Alltag zueinander gefunden hat, versuchen sie mit dem Kind exotische Reisen.

Das war in etwa meine Erwartung nach dem Klappentext, aber, leider trifft es den Inhalt nur zum Teil. Die Erfahrungen und Reflektionen über das Kind, das Leben miteinander, die Zukunft, behinderte Kinder und den Umgang der Gesellschaft damit, wird leider unterbrochen von Exkursen zu Abenteuerreisen vor der Geburt. Da wäre für mich weniger mehr gewesen. Wie schön ist das ungebundene Leben in exotischen Weltgegenden und welche Abenteuer haben die Eltern miteinander dort erlebt, das interessiert mich ehrlich gesagt genauso wenig wie die Nahexkurse nach Abenteuerregeln. Hätte mich die Erfahrung rund um Yanti nicht interessiert, ich hätte abgebrochen. Die Reisen habe ich zum Teil nur überflogen, erst die gemeinsamen Reisen trafen für mich das Thema.

Überraschend, erschreckend waren einige Reflektionen kurz nach dem Wissen ein behindertes Kind zu haben. Man merkt an dieser Stelle, dass der Autor, wie er selbst sagt, Pessimist ist und sich der Information völlig unvorbereitet stellt.

Intensiv betrachtet er in der Folge den Umgang der Menschen in seinem näheren und ferneren Umfeld mit seinem besonderen und besonders geliebten Kind.

Da meine Erwartung an das Buch gemäß der Beschreibung nicht getroffen wurde, fällt es mir schwer das Buch zu bewerten:

Wer Reisen liebt 4-5 Sterne

Wer das Schicksal und die Auseinandersetzung damit lesen möchte 3-4 Sterne

Wer sich vor allem für die Entwicklung des Menschen interessiert, die aus dem Schicksal entsteht 4 Sterne
#MitAnderenAugen #NetGalleyDE

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Ich finde es immer interessant zu sehen/lesen, wie Eltern an das Thema „Kind und Reisen“ herangehen. "Mit anderen Augen" zeigt auf, dass auch Travelholics nichts verpassen, nur weil sie zu dritt (oder noch mehr) unterwegs sind.
Stattdessen ist dieses Buch vor allem eine Ode an das Reisen mit Kindern. Gezwungenermaßen müssen manche Dinge langsamer angegangen werden, dadurch macht man aber auch ganz neue Erfahrungen. Und dank Kindern knüpft man viele Kontakte.
Besonders gut gefallen hat mir Fabian Sixtus Körners Schreibstil. Die Reiseziele sind vor meinen Augen richtiggehend zum Leben erwacht und haben bei mir die Lust geweckt, endlich einmal aus Europa herauszukommen. Zudem ist aus allem, was er über Yanti erzählt, die Liebe zu ihr ersichtlich. Diese bedingungslose Liebe (die auch Nico ihr entgegenbringt) sollte selbstverständlich sein. Sie ist es leider oft nicht und wie Fabian sie mit wenigen Worten „preisgibt“ ist einfach nur toll zu lesen.
Einziger kleiner Wehmutstropfen für mich an diesem Buch war, dass ich mir mehr Geschichten über das Reisen mit Yanti erhofft hatte. So berichtet Fabian viel über das Leben zu zweit, die Reisen bevor Yanti kam. Und er erzählt von der Zeit nach ihrer Geburt im Krankenhaus. Nur auf den letzten rund 60 Seiten (von immerhin 240) werden dann Reisen zu dritt thematisiert. Das ist Schade, da ich mich besonders auf diesen Teil sehr gefreut habe.
Davon einmal abgesehen ist "Mit anderen Augen" ein wunderbares Reisebuch, das bei mir für Fernweh gesorgt hat. Und es ist eine Liebeserklärung an Yanti und das Leben, das Nico und Fabian mit ihr zusammen haben.

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Fabian und seine Freundin Nico , zwei junge Leute, die die Welt bereisten, für ihren Unterhalt arbeiteten und dadurch ihr Leben so leben konnten, wie sie es sich vorstellen. Beide wollen eine Familie gründen und möchten ein Kind. Sie bekommen ein kleines Mädchen Yantis. Ihr kleiner Schatz hat das Down Syndrom.. In Rückblicken erzählt uns der Autor über seine Reisen, Menschen, die er kennenlerne durfte. Mit der Geburt ihrer Tochter wird die Sichtweise verändert, aber Nico und Fabian wollen mit ihrer Tochter die Welt gemeinsam erkunden und es ist eine Bereicherung dieses Leben.
Wenn wir doch nur toleranter wären und unsere Mitmenschen so annehmen , wie sie sind und nicht immer in Normen und Schubladen denken..

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Das Buch "Mit anderen Augen" von Fabian Sixtus Körner hat mich in Teilen begeistert.
Die Geburt seiner Tochter mit den Komplikationen und den Fragen, wie geht man damit um und die Entwicklung der Tochter fand ich spannend und haben mich auch innerlich sehr berührt. Man merkt ihm an, dass er sich beim Schreiben wahrscheinlich sehr schwer getan hat, aber das Ergebnis ist wirklich lesenswert.

Die Reiseberichte und Rückblendungen machten zwar den Unterschied zwischen seinem Leben vor und nach der Geburt deutlich, allerdings fand ich es störend und lenkten ab und an zu sehr von dem eigentlichen Thema ab. Ich hätte mehr über die Reisen mit Yanti erfahren.

Der Schreibstil ist sehr lebendig und er hat den den Drahtseilakt zwischen Verzweiflung und offenen Fragen und der Freude an seiner Tochter sehr gut gemeistert.

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Mit anderen Augen: Wie ich durch meine Tochter lernte, die Welt neu zu sehen- Fabian Sixtus Körner (Werbung)
Rezension

Titel: Mit anderen Augen- Wie ich durch meine Tochter lernte, die Welt neu zu sehen
Autor: Fabian Sixtus Körner
Seiten: 240
Preis: 15,00€
Verlag: Ullstein extra

Inhalt:

Bestsellerautor Fabian Sixtus Körner mit der berührendsten Geschichte seines Lebens.

Fabian Sixtus Körner erzählt warum sich die Intensivstation für Neugeborene stark mit einem Transitraum gleicht. Seine Tochter die am Downsyndrom erkrankt ist hat seinen Blick auf die Menschen und die Welt komplett verändert. Außerdem erzählt er von den vielen Reisen mit seiner Tochter, die er zu seinen den wichtigsten und schönsten Erfahrungen zählt.

Meine Meinung:

Das Buch hat mich zu Tränen gerührt. Ich finde es sehr krass wie die Familien mit solchen Problemen umgehen können. Der Autor hat einem alles sehr gut nahe gebracht und gerade das hat mir sehr gut gefallen. Leider war ich die meiste Zeit des Buches sehr traurig und das obwohl die Protagonisten nicht wirklich gut erklärt wurden und man sehr wenig Hintergrundwissen hatte. Dennoch war dieses Buch etwas ganz besonderes. Ich bin sehr froh, dass ich das Buch entdeckt habe und ich mochte auch die Protagonisten und das Cover sehr gerne. Daher würde ich 4 von 5 Sternen geben.

Informationen zum Autor:

Fabian Sixtus Körner wurde 1981 geboren und ist Designer, Fotograf, Innenarchitekt und Blogger. Anfang 2010 begann er die Welt zu bereisen und für sich selbst zu arbeiten.

Link zum Buch:

https://www.amazon.de/Mit-anderen-Augen-Tochter-lernte/dp/386493060X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526766777&sr=8-1&keywords=mit+anderen+augen

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Es kommt von Ullstein Verlage daher und wir als Sachbuch bzw. Biographie gehandelt. Ich finde, irgendwie passt Biographie am meisten. Hier geht es Praktisch um Fabians Familie. Mit anderen Augen bekommt auf jeden Fall einen anderen Sichtpunkt, wenn man weiß, dass es hier um seine Tochter Yanti geht, die das Down Syndrom - also Trisomie 21 - hat.

Bei "Mit anderen Augen" bekommt ihr einen Blick auf die Welt vor Yanti, während der Geburt von Yanti und auch auf die Welt, nachdem sie auf die Welt gekommen ist. Fabian und Nico (seine Frau) kannten sich schon einige Zeit, bevor sie sich verliebten und schwanger wurden. Sie reisten viel, gingen für ihr Leben gerne surfen und hatten einfach Spaß am Leben. Auch als sie feststellen, dass Nico schwanger ist, befinden sie sich gerade im Ausland und nicht in ihrer Heimatstadt Berlin. Die Schwangerschaft läuft soweit auch unauffällig und selbst die Nackentransparenzmessung ist unauffällig und deswegen haben die beiden zuerst auch keine Gedanken darüber, dass etwas nicht stimmen sollte.

Als es dann soweit ist und Yanti auf die Welt kommt, wird nach einigen Tests festgestellt, dass sie Trisomie 21 hat. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich erst einmal natürlich das Leben für die beiden. Denn erst einmal geht es Yanti nicht so gut und sie muss erst einmal untersucht werden. In diesem Zeitraum denken natürlich beide darüber nach, was sich nun alles für sie ändert. Denn nicht nur, dass sie nun Eltern sind, so haben sie auch ein Kind, welches eine Behinderung hat. Was natürlich noch einmal etwas anderes ist. Sie entscheiden sich aber dennoch, ihr Leben weitestgehend so weiter zu führen wie es ist. Denn, die deutsche Winterluft ist nichts für Yanti und so kommen sie auf die Idee ihren ersten Urlaub mit ihr zusammen zu machen. Da ihr es so gut getan hat, haben sie noch viele andere Orte, die sie besuchen möchten mit ihr. 

Mein Fazit
Ich finde das Buch wirklich toll. Ich habe mich bei einer Challenge angemeldet um neue Bücher kennen zu lernen. Und bin wirklich total froh, dass ich mich für "Mit anderen Augen" entschieden habe. Denn, dass Buch ist so gefühlvoll und toll geschrieben. Er zeigt genau, wie es für jemanden sein muss, der plötzlich sein Leben umgekrempelt bekommt. Aber, die beiden lieben ihre Tochter und verbringen jede freie Minute für sie. Darüber hinaus bringt das Buch auch jemanden zum nachdenken, der eventuell nicht so offen ist, Ich finde es wirklich toll und es zeigt, dass man nicht großartig anders ist, nur weil man ein Chromosom mehr hat, als man haben sollte. Ich kann euch das Buch auf jeden Fall empfehlen, weil es wirklich sehr toll ist.

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Der Reisebuchautor und seine Frau bekommen ein Kind mit Down Syndrom. Er schildert die Ängste vor der Herausforderung und wie er trotzdem mit seiner kleinen Familie Reisen unternimmt. Am Anfang des Buches beschreibt er rückblickend Eindrücke aus seinen vergangenen Reisen. Erst im letzten Drittel geht er mehr auf das Leben mit seine Tochter ein.

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„Mit anderen Augen“ von Fabian Körner habe ich insg. gern gelesen und kann das Buch gut weiterempfehlen, v.a. an die Eltern, deren Kinder nicht so ganz gesund auf die Welt gekommen sind.

Etwas ungewöhnlich ist dieses Werk von der Form her, ein Mix aus: 1) Reiseberichten, wie man sie vllt in einigen Reiseblogs liest, i.e. Aufenthalte in Simbabwe, auf Mali, in der Dominikanischen Republik; 2) Beschreibungen der Lebenserfahrungen, i.e. die Geburt von Yanti, Abenteuer einer ganz anderen Art. Die erste, pessimistische Reaktion der Eltern, als sie erfuhren, dass die Kleine Downsyndrom hat; 3) Ein Ratgeber in Sachen positiver, richtiger Lebenseinstellung und Problembewältigung, gerade wenn man kein vollkommen gesundes Kind hat.

Die Reiseberichte, obwohl auch mit so manchen politischen Gegebenheiten und persönlichen Erfahrungen, Beschreibungen exotischer Landschaften angereichert, konnten mich wenig fesseln. Aber die Geschichte um Yanti, und wie ihre abenteuerdurstigen Eltern zu einer positiven Einstellung kommen, wie es da weitergeht, insb. nach dem Treffen mit der Mutter einer erwachsenen Tochter mit Downsyndrom, die erzählt hat, dass sie zuletzt vor dreißig Jahren im Urlaub war und sonst kein lebenswertes Leben seitdem hatte, all diese Dinge haben mich gefesselt und bis zur letzten Seite getragen. So schön und bewegend war zum Schluss zu lesen, was auch sehr überzeugend rübergebracht wurde, dass Yanti ein besonders einnehmendes, fröhliches Wesen hat und gleich positiv und freundlich angenommen wird!

Vieles liegt an den Eltern und an ihrem Umgang mit dem Downsyndrom des Kindes, liest sich deutlich aus den Zeilen von Fabien Körner heraus. Hier wurde auch gezeigt, dass eine richtige Lebenseinstellung die entscheidende Rolle spielt. Das eigene Leben gleich aufzugeben, wenn es nicht so ganz glatt läuft, gehört nicht dazu. Reisen mit solchen Kindern ist kein Problem, wenn man sich selbst nicht im Weg steht, wie die Reise in die Dominikanische Republik mit Baby Yanti zeigt. Auch das Reisen auf eigene Faust und Campen lässt sich prima gestalten. Es wurde gar von einem Mann aus Spanien berichtet, dass er trotz des Syndroms ein Lehramtstudium abgeschlossen, Vorträge zum Thema Inklusion gehalten, eine Sendung moderiert hat uvm. Fabian und seine Frau sehen in Spanien in einem Supermarkt eine Frau mit Downsyndrom, die allein einkaufen geht und sich sonst sehr souverän gibt.

Das Buch macht auf jeden Fall Mut all den Eltern, deren Kinder nicht so ganz gesund auf die Welt gekommen sind. Es sagt ganz klar: Man darf das eigene Leben nicht aufgeben. Es geht weiter, und es seid ihr, die dafür verantwortlich sind, dass ihr euer Leben nach euren Vorstellungen lebt und glücklich werdet.

Alles in allem ist es ein gutes, vielfältiges, bereicherndes Leseerlebnis geworden. Die Texte sind gut. Ich konnte sie prima lesen. Die Sprache ist klar, griffig, bildhaft, sodass das Kopfkino gleich startet und bis zur letzten Seite anhält. Ich kann hier gute vier Sterne vergeben.

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Fabian Sixtus Körner hat einem guten Schreibstil. Seine Reiseberichte sind interessant und lebendig.

Von seinem neuen Buch Mit anderen Augen habe ich anderes erwartet. Es fing gut an, wie er als Mann die Geburt seiner Tochter Yanti und die Nachricht des Downsyndrom erlebte. Er schreibt auch das die Mutter Nico die Nachricht nicht so pessimistisch sondern liebevoll sieht. Allerdings sind die schlechte Lungenfunktion und das Loch im Herz, noch erschreckender.

Dann erzählt er von vorherigen Reisen mit Nico. Und zwischendurch kommen immer wieder die Gedanken an Yanti. Die Überlegungen, wie das Leben mit dem Kind weiter stattfindet, sind verständlich.
Sie möchten auch mit Yanti auf Reisen gehen.
Besonders schön waren die Bilder dieser kleinen Familie. Yanti ist richtig süß.

Im Anfang haben mich die Erzählungen über die Reisen etwas irritiert. Aber nach und nach , konnten sie mich erreichen. Gerade nach der Geburt des ersten Kindes ist jeder erst einmal beunruhigt, wie es weiter geht.
Das erste Jahr mit Yanti war aufregend und berührend. Die Eltern machen das gut..

Der Autor versteht es mit dem Lebensbericht seiner Tochter den Leser zu fesseln. Ein Lebensbejahendes Buch.

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Fabian Körner hat uns gezeigt, wie man mit wenig Geld weit reisen kann. Dass die Welt so viel für uns bereit hält. Doch jetzt steht er vor der größten Herausforderung seines Lebens. Seine Tochter hat das Down Syndrom. Auf den ersten Schock folgen die zermürbenden Fragen: Wird sie je ein eigenständiges Leben führen können? Wird er weiterhin reisen können? Doch ist das wirklich noch wichtig? Es geht nicht darum sich selbst zu verwirklichen oder dass sie einmal erfolgreich wird. Es geht darum glücklich zu werden und seine Tochter zum Lachen zu bringen. Manchmal hält das Leben Überraschungen bereit, die man so nicht erwartet, dafür aber gebraucht hat. Tauchen sie ein in ein herzerwärmendes und trotzdem herzterreißend ehrliches Buch.

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Fabian und seine Frau Nico freuen sich auf ihr erstes Kind. Nichts lieben die beiden mehr, als die Welt zu bereisen und gemeinsam zu surfen. In ihren Plänen haben sie sich schon mit ihrem Kind gemeinsam an einem weit entfernten Traumstrand gesehen, doch kurz nach der Geburt gibt es Komplikationen, die kleine Yanti muss auf die Intensivstation und es wird den Eltern mitgeteilt, dass ihr Kind mit dem Down-Syndrom geboren wurde. Eine Nachricht, die scheinbar alle Pläne für gemeinsame Reisen und Abenteuer zunichtemacht.

Fabian blickt während der langen Zeit, die er gemeinsam mit Nico und Yanti in der Klinik verbringt, zurück auf seine Reisen und sein bisheriges Leben. Einige Kapitel klingen eher wie ein Reisebericht, was auf den ersten Blick wenig mit der aktuellen Situation zu tun hat. Der Autor zeigt durch seine Rückblicke auf, wie viel ihm sein Leben bisher bedeutet hat, wie wichtig ihm die gemeinsamen Reisen mit Nico waren und es ist, als wolle er mit diesen Reiseberichten seine Vergangenheit mit dem neu hinzugekommenen Familienmitglied verknüpfen. Sein Blick ist anfangs aber auch ängstlich auf sein Kind gerichtet. Wie wird seine Zukunft sein, wie wird ihre gemeinsame Zukunft sein. Werden sie mit einem „behinderten“ Kind reisen können?

Es ist ein sehr persönliches Buch, eine ungewöhnliche Mischung aus Reisebericht und Erfahrungsbericht; eine Auseinandersetzung mit dem Thema Trisomie, Abtreibung und dem Umgang unserer Gesellschaft mit geistig behinderten Menschen. Als Leser erhält man Einblick in die Gedanken des Autors, der erlebt, was viele Menschen erleben, die plötzlich ein Familienmitglied mit Trisomie 21 geschenkt bekommen – doch der erste Schock und die erste Verunsicherung dauern nicht lange an.

Das Buch ist sicherlich keine Unterhaltungslektüre, man liest es nicht mal eben nebenbei wie einen Roman oder Krimi, doch es ist ein Mut machender Bericht für betroffene Eltern, der zeigt, dass das Leben mit der Geburt eines Down-Kindes nicht plötzlich vorbei ist und dass man immer das Beste aus seiner Situation machen kann. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da wir in der Familie vor 3 Jahren auch von einem Kind mit Down-Syndrom überrascht wurden und ich viele Gefühle und Gedanken nachvollziehen konnte. Ich hätte sehr gern noch viel mehr über Yanti erfahren, manchmal lag mir der Fokus zu sehr auf den Reiseberichten.

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Fabian Sixtus Körner - Mit anderen Augen

Klappentext
"In seinem neuesten Buch erzählt Fabian Sixtus Körner, was die Intensivstation für Neugeborene und ein Transitraum gemeinsam haben, wie seine Tochter seinen Blick auf die Menschen und die Welt verändert hat, und warum das Reisen mit Kind und Kegel zu den schönsten Erfahrungen zählt, die er jemals gemacht hat."

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Mein Fazit !!

Vielen lieben Dank an NetGalley Deutschland und Ullstein Verlag für das kostenlose Leseexemplar.

Es ist toll, diese Thematik des Downsyndroms aus der Sicht des Vaters zu erleben. Unter anderem finde ich es wundervoll, dass die Eltern sich nicht einschüchtern lassen und an ihrer positiven Lebensenergie festhalten... denn trisomie 21 ist sicher nicht einfach, aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken ... alle Kinder sind liebenswert und das grösste Geschenk was man bekommen kann, egal ob es gesund ist, eine trisomie hat, taub oder blind ist... es ist einfach völlig egal ... jedes Kind hat die liebe seiner/ihrer Eltern verdient ... dennoch kann ich auch Eltern verstehen, die dies nicht wollen und sich nicht zutrauen, auch das ist völlig ok und Werte ich nicht als schlecht oder abwertend... jeder trifft für sich die richtige Entscheidung...
Inklusion ist in unserer heutigen Gesellschaft leider immer noch ein Thema.

Der Schreibstil und die Rückblenden in das Leben von Fabian und seiner Frau sind sehr toll ... es zeigt das beide viel gesehen haben und Menschen sind, welche die Sonne und das Reisen lieben ...

Das Cover ist so unglaublich toll und zeigt eine glückliche Familie mit viel Wärme und liebe ...

Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen... bitte bleibt weiter so tolle Eltern für eure süsse Maus ..

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Meine Meinung:
Fabian Sixtus Körner legt hier einen weiteren Reisebericht vor. Doch eigentlich ist das Buch viel mehr als ein Reisebericht. Viel mehr ist es eine Reise zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben und die Geschichte seiner Tochter.

Fabian und seine Frau reisen für ihr Leben gerne. Sie sind rastlos, selten hält es sie länger an einem Ort. Trotzdem beschließen sie irgendwann eine Familie zu gründen. Doch als Nico dann schneller schwanger wird als erwartet, steht ihre Welt doch erstmal Kopf. Die Fragen und Gedanken häufen sich. Wird ihr Leben arg anders werden? Werden sie trotzdem noch weiter reisen können? Trotz dieser Unsicherheiten freuen sie sich auf die Geburt ihrer Tochter und sind gespannt auf das Abenteuer Eltern.

Dies alles ändert sich mit einem Schlag, nämlich mit der Geburt ihrer Tochter Yanti. Denn diese wird leider nicht gesund geboren. Die Ärzte stellen schnell fest, dass sie am Down-Syndrom leidet und für Fabian und Nico bricht erstmal eine Welt zusammen. Alles, was sie sich erträumt hatten scheint hinfällig zu sein. Ihr Leben praktisch zu Ende. Doch vom ersten Schock erholen sie sich schnell und lernen, dass ihre Tochter ein ganz besonderes Mädchen ist und sie in keinster Weise daran hindert zu reisen, das Leben zu genießen und glücklich zu sein.

Eigentlich lese ich sehr selten Reiseberichte, da mich diese einfach nicht interessieren. Doch hier war ich besonders auf die Geschichte von Yanti gespannt. Allerdings erzählt Fabian Körner auch viel von der Zeit vor Yanits Geburt und so kommt man gemeinsam mit ihm ganz schön rum. Und ich muss sagne, dass mir dieser Reisebericht richtig gut gefallen hat. Körner kann extrem gut schreiben und nahm mich mit auf eine unglaubliche und spannende Reise. Ich war fasziniert, was er und seine Frau alles erlebt haben und fühlte mich so, als wäre ich selbst dabei gewesen. Jeder der schon einmal Tagebuch geschrieben hat, weiß, wie schwer es sein kann, auf den Punkt zu bringen, was man erlebt hat. Nicht zu ausschweifend zu werden, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Und Körner kann dies in einer Weise, die mich extrem beeindruckt hat. Ich habe das Buch richtig gerne gelesen und flog nur so durch die Seiten.

Als dann die Geschichte von Yanti beginnt, wurde es zudem sehr berührend. Bisher habe ich noch keine Erzählung oder Biografie gelesen, in denen es um Kinder mit Down-Syndrom geht. Und auch im realen Leben kam ich damit nicht wirklich in Berührung. Umso eindrücklicher und faszinierender fand ich Körners Schilderungen. Schonungslos ehrlich erzählt er auch von seinen weniger schönen Gedanken, die jedoch absolut menschlich sind. Er lässt uns Leser an seinem Seelenleben teilhaben und brachte auch mich immer wieder zum Nachdenken. Denn auch das Bild der Gesellschaft wird immer wieder thematisiert.

Bunte Fotos von Fabian und seiner Familie untermalen die Geschichte und so hat man als Leser endlich auch Gesichter vor Augen. Man weiß, wen man auf seinen Reisen begleitet. Ich würde mich freuen, wenn Körner irgendwann noch eine Fortsetzung schreiben würde. Denn ich würde zu gerne wissen, wie Yanti sich weiterentwickelt und welche Reisen Fabian und seine Frau noch unternehmen werden.

Fazit:
Ein eindrücklicher und extrem gut geschriebener Reisebericht, der durch die schonungslosen Schilderungen über des Autors Tochter mit Down-Syndrom berührend und nachdrücklich zu gleich ist.

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"Mit anderen Augen" ist kein Buch, dass ich locker-flockig zur Unterhaltung weglesen konnte und wollte, zu sehr ging es an mein Herz. Gerade wenn meine eigenen Kinder durch den Garten sprangen.
Das leben mit einem Down-Kind ist eine enorme Herausforderung, birgt aber ebenso unsagbar tolle Momente, Begebenheiten.
Die Reiseberichte traten in den Hintergrund, Yanti aber bleibt in meinem Gedächtnis.

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Fabian Sixtus Körner hat trotz seines jungen alters schon viel von der Welt gesehen. An vielen Orten ist er schon gewesen, hat dort teilweise länger gelebt und seine Eindrücke und Erlebnisse in zahlreichen Reisebüchern veröffentlicht.
Jetzt wollte er mit seiner Frau ein neues gemeinsames Abenteuer beginnen, als Familie mit Kind. Und genau das wird, denn die kleine Yanti hat Trisomie 21.

Und so wird man als Leser in seinem neuen Buch „Mit anderen Augen“ mitgenommne zu früheren Reisen, ohne Kind, die aufregende wie aufwühlende erste Zeit mit Kind und auf Reisen mit Yanti.
All seine Erzählungen haben etwas gemeinsam . All diese fernen Orte, all die Dinge die der Autor dort erlebt hat, haben ihn etwas gelehrt, sein Denken-Handeln nachträglich beeinflusst.
Jetzt mit der Geburt seiner Tochter sieht er noch mehr diese Zusammenhänge, macht ihm doch ein Leben mit einem behinderten Kind auch erst mal etwas Angst. Wie wird es sich anfühlen? Wie wird sich das eigenen Leben verändern? Und kann man solch einem Kind gerecht werden? Kann er Yanti gerecht werden?
Und so wie er auf seinen Reisen immer einen Weg gefunden hat, findet er mit seiner Frau auch hier einen Weg.

Fazit:
Reiseliteratur gehört nicht zu meiner bevorzugten Lieblingslektüre, doch mit hat der Klappentext und auch das Thema leben mit einem behinderten Kind angesprochen. Der Autor ist sehr offen, läßt den Leser an vielen seiner Gefühle und Gedanken in Bezug auf seine Tochter teilhaben. Doch dies und auch die Reisen mit Kind machen nur rund ein Drittel des Buches aus, die restliche zwei Drittel gehen um Reisen ohne Kind. alle interessant, sehr bildlich und gut geschrieben. Aber wiedersagt nicht mein Lesebeuteschema.
Fabian Situs Körner hat einen angenehmen, gut lesbaren Schreibstil, der den Leser
leicht in diese ferne Welten eintauchen läßt, und er kann einfühlsam seine erste innerliche Zerrissenheit, seine Zweifel und all seine Liebe zu seiner Tochter sehr gut vermitteln. Das hat mir im ganzen Buch am besten gefallen und ich hätte mir mehr davon gewünscht, denn selten gehen Menschen, die ein Kind mit einer besonderen Begabung haben, so selbstverständlich und locker damit um.


Von mit gibt es 3,5 aufgerundet 4 STERNE.

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"Mit anderen Augen" ist ein wunderschönes Buch, dass erzählt wie ein Vater (der Autor selbst) durch sein Kind, was mit Trisomie 21 geboren wird, die Welt durch andere Augen sieht und es schafft, alles zum guten zu wenden und mit seiner Familie durch die Welt reist.
Allein der Schreibstil hat mir schon sehr gut gefallen und wie der Autor die ganzen Schwierigkeiten so rüberbringt, dass man sich das gut vorstellen kann ist außergewöhnlich. Man merkt, dass dahinter viel mehr steckt, als es am Anfang den Anschein hat.
Es ist ein wunderschönes Buch, dass ich wirklich alle empfehlen kann.

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Fabian und seine Frau Nico freuen sich auf ihr erstes Kind. Nichts lieben die beiden mehr, als die Welt zu bereisen und gemeinsam zu surfen. In ihren Plänen haben sie sich schon mit ihrem Kind gemeinsam an einem weit entfernten Traumstrand gesehen. Doch kurz nach der Geburt gibt es Komplikationen, die kleine Yanti muss auf die Intensivstation und es wird den Eltern mitgeteilt, dass ihr Kind mit dem Down-Syndrom geboren wurde. Eine Nachricht, die scheinbar alle Pläne für gemeinsame Reisen und Abenteuer zunichtemacht.

Fabian blickt während der langen Zeit, die er gemeinsam mit Nico und Yanti in der Klinik verbringt, zurück auf seine Reisen und sein bisheriges Leben. Einige Kapitel klingen eher wie ein Reisebericht, was auf den ersten Blick wenig mit der aktuellen Situation zu tun hat. Der Autor zeigt durch seine Rückblicke auf, wie viel ihm sein Leben bisher bedeutet hat, wie wichtig ihm die gemeinsamen Reisen mit Nico waren und es ist, als wolle er mit diesen Reiseberichten seine Vergangenheit mit dem neu hinzugekommenen Familienmitglied verknüpfen. Sein Blick ist anfangs aber auch ängstlich auf sein Kind gerichtet. Wie wird seine Zukunft sein, wie wird ihre gemeinsame Zukunft sein. Werden sie mit einem „behinderten“ Kind reisen können?

Es ist ein sehr persönliches Buch, eine ungewöhnliche Mischung aus Reisebericht und Erfahrungsbericht; eine Auseinandersetzung mit dem Thema Trisomie, Abtreibung und dem Umgang unserer Gesellschaft mit geistig behinderten Menschen. Als Leser erhält man Einblick in die Gedanken des Autors, der erlebt, was viele Menschen erleben, die plötzlich ein Familienmitglied mit Trisomie 21 geschenkt bekommen – doch der erste Schock und die erste Verunsicherung dauern nicht lange an.

Das Buch ist sicherlich keine Unterhaltungslektüre, man liest es nicht mal eben nebenbei wie einen Roman oder Krimi, doch es ist ein Mut machender Bericht für betroffene Eltern, der zeigt, dass das Leben mit der Geburt eines Down-Kindes nicht plötzlich vorbei ist und dass man immer das Beste aus seiner Situation machen kann. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da wir in der Familie vor 3 Jahren auch von einem Kind mit Down-Syndrom überrascht wurden und ich viele Gefühle und Gedanken nachvollziehen konnte. Ich hätte sehr gern noch viel mehr über Yanti erfahren, manchmal lag mir der Fokus zu sehr auf den Reiseberichten.

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Der Journeyman ist zurück mit seinem neuen Buch.
Dieses Mal reist er mit seiner neuen kleinen Familie, seiner Frau und
seiner kleinen Tochter Yanti. Den ersten großen Teil des Buches nimmt
die Geburt seiner Tochter und die Diagnose Down Syndrom ein. Was bedeuted
das für ihn und seine Frau für ihre Zukunftsplanung.
Offen, ergreifend und ehrlich schildert er Gedanken und Gefühle. Leider ist nur
ein kurzer Teil am Schluß dem Reisen mit Kind gewidmet. Aber das Buch macht allen
Familien Mut ihr Leben zu akzeptieren.

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Ein sehr emotionales Buch, das jedoch voller Lebensenergie ist.

Der Autor Fabian und seine Frau Nico bekommen die kleine Yanti. Schnell wird ihnen gesagt das Yanti an dem Down- Syndrom leidet. Von Bekannten bekommt die kleine Jungfamilie Mitleid, welches sie aber nicht ganz akzeptieren möchten. Da Fabian selbst Autor für Reiselektüre ist und auch Nico gern reist, beschließen sie dies als Familie mit der kleinen Yanti auch so schnell wie möglich zu tun. Ihre Reise beginnt...
Schnell merken sie, das sich Yanti am Meer gut entwickelt, die Luft tut ihr gut. Die Menschen in den fernen Ländern behandeln sie nicht, wie es die Nico und Fabian aus der Heimat gewohnt sind, sondern mit viel Freude, kein Mitleid.

Durch mein Heilpädagogik- Studium auch nochmal mit anderem Blick drauf. Ein sehr, sehr gelungenes Buch.

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Fabian Sixtus Körner ist vor ein paar Jahren mit seinem Reisebericht “Journeyman” bekannt geworden und seitdem weiterhin viel gereist. Er hat schon in verschiedenen Ländern gelebt und auf den Reisen seine Freundin kennengelernt. Die beiden reisten viel zu zweit und beschlossen irgendwann, dass es zu dritt noch besser wäre.
Als Fabians Freundin dann schwanger ist, ist ihr Glück perfekt. Bis zum Tag der Geburt scheint alles nach Plan zu laufen doch als die kleine Yanti dann auf die Welt kommt, steht schnell fest: Yanti hat Trisomie 21, besser bekannt unter der Bezeichnung Down-Syndrom.

Das Down-Syndrom ist eine Chromosomen-Anomalie, bei der Betroffene das ganze 21. Chromosom oder auch nur Teile davon dreifach besitzen – deswegen Trisomie 21. Durch diese Anomalie kommt es zu verschiedenen geistigen sowie körperlichen Behinderungen und die Lebenserwartung liegt bei etwa 60 Jahren, wobei Menschen mit dem Down-Syndrom ihr Leben lang auf die ein oder andere Art Unterstützung in ihrem alltäglichen Leben benötigen.

Diese Diagnose trifft Fabian als Vater sehr unerwartet und lässt ihn zunächst sein ganzes Leben hinterfragen. Kann er mit einer kranken Tochter weiter ein Leben auf Reisen fortführen? Wie wird die Diagnose ihr Leben als Paar beeinflussen? Wie geht die Gesellschaft mit der Trisomie 21 um und wird Yanti ihr Leben lang mit Ausgrenzung zu kämpfen haben?

ALL DIESE FRAGEN UND VIELE ERKENNTNISSE VERARBEITET FABIAN SIXTUS KÖRNER IN SEINEM BUCH “MIT ANDEREN AUGEN”.

Dass die Diagnose Down Syndrom ein Schock für Eltern ist, kann ich sehr gut verstehen und ich würde dies auch niemandem wünschen. Umso wichtiger ist es, sich gut mit dem Thema auseinander zu setzen und vor allem: auf sein Bauchgefühl zu vertrauen. Nur weil ein Mensch eine Beeinträchtigung hat, heißt das noch lange nicht, dass dieses Leben weniger lebenswert ist! Ein Mensch mit einer Behinderung kann genau so glücklich und erfüllt sein, wie ein gesunder Mensch. Auch ein gesunder Mensch kann irgendwann krank werden – was bedeutet es da schon, zur Geburt gesund zu sein?

NIEMAND IST VOR KRANKHEITEN SICHER, MAN KANN SICH IMMER NUR AUF WAHRSCHEINLICHKEITEN STÜTZEN.

Das vergisst man leicht, wenn es einem selbst gut geht und natürlich wünscht man sich ein gesundes Kind. Ob die Gesundheit aber auch gleichzeitig für Glück im Leben steht… Das bezweifle ich doch.

Fabian ist nach der Geburt seiner Tochter Yanti erstmal schockiert und braucht seine Zeit, um mit der unerwarteten Situation zurecht zu kommen. Doch gerade die Entwicklung im Buch ist das, was mich beim lesen glücklich gemacht und beeindruckt hat.

Yantis Eltern denken eben nicht, dass das Down Syndrom eine Belastung ist sondern sie versuchen es einfach positiv zu sehen. Sie reisen mit Yanti und stellen in anderen Ländern fest, wie unterschiedlich dort der Umgang mit dem Down Syndrom ist. Yanti ist ein aufgeschlossenes fröhliches Kind und die Menschen in ihrer Umgebung gehen fröhlich auf sie zu – in Deutschland tut man sich damit viel schwerer. Hier werden Eltern von Kindern mit Down Syndrom bemitleidet, die Menschen freuen sich nicht für die frisch gebackenen Eltern.

Dieser Unterschied auf Reisen ist besonders für Fabian ein Wendepunkt und er beginnt, die Dinge anders zu sehen, positiv mit der Krankheit umzugehen und sich nur als Vater zu sehen – nicht als Vater einer kranken Tochter.

Ich bin der Meinung, dass man sein Schicksal maßgeblich selbst bestimmen kann. Ich werde bemitleidet wenn ich mich bemitleidenswert verhalte; werde Negatives erfahren wenn ich eine negative Einstellung habe. Ich werde jedoch auch Positives erfahren, wenn ich selbst positiv eingestellt bin. Es macht einen Unterschied ob man vor allem die Sonne sieht oder sich auf die Wolken konzentriert.

MAN BESTIMMT SELBST, OB DAS GLAS HALBVOLL ODER HALBLEER IST.

Diese Entwicklung der jungen Familie geschieht ganz leise, unaufgeregt und im Inneren. Das hat mich beeindruckt und lässt mich die ganze Thematik auch selbst neu betrachten. Es kommt immer auf den Blickwinkel an und der Blickwinkel in “mit anderen Augen” ist einfach schön.

Jeder, der Fabians erstes Buch “Journeyman”* bereits gelesen hat, weiß, dass er auch ein fabelhafter Fotograf ist und seine Bücher in der Mitte mit Fotos bestückt. Das verleiht den Erzählungen noch mal eine ganz besondere intime Atmosphäre, wie ich finde.

Ich freue mich sehr darüber, dass ich “Mit anderen Augen” gelesen habe und es hat meine Sicht auf die Trisomie 21 verändert. Dafür kann ich mich nur bedanken :)

Ich vergebe deswegen 5 von 5 Sternen.

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"Mit anderen Augen" ist ein bezauberndes und packendes Buch, das mich von der ersten Seite an unglaublich berührt hat! Fabian Sixtus Körner geht in seinem zweiten Buch mit seiner Freundin und ihrem gemeinsamen Kind Yanti auf Reisen. Eigentlich nichts Besonderes, hätte Yanti nicht das Down Syndrom und würde ihre Eltern deshalb nicht durch ihren ganz eigenen Blick auf die Welt betören und manches Mal auch auf besondere Weise herausfordern.
F.S. Körner schreibt so eingängig und liebevoll, dass man das Buch eigentlich nur verschlingen kann. Es ist eine sehr persönliche Geschichte, die zugleich eine ganz neue Perspektive auf die Dinge und Herausforderungen des Lebens aufzeigt. Herzlich, wie hier von dem "Down Syndrom" geschrieben wird, welches halt vordergründig die "Behinderung" darstellt, dahinter aber die Menschen zu 'speziellen' aber auch äußerst liebenswerten Charakteren werden lässt. Körner schafft es einfach, durch seine Darstellungen, seine Perspektive und Erzählweise einen neuen Blick freizugeben und Yanti schleicht sich dabei im Verlauf des Lesens immer mehr ins Herz des Lesers.
Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen und kann es deshalb nur absolut weiterempfehlen. 5 Sterne.

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… das Buch hat mich überrascht, emotional gepackt und auf Reisen geschickt.

Nach vielen gemeinsamen Jahren, gemeinsamen Reisen und Erlebnissen, kommt ein ganz neues Abenteuer auf den reiselustigen Fabian Körner zu - er wird Papa. In diesem Buch erzählt er über die Euphorie und Vorfreude des Papa werdens. Die schweren einer Geburt und eine erschreckende Diagnose, die am Ende gar nicht so erschreckend ist. Und natürlich über seine Reisen, gemeinsam mit Yanti, seinem besonderem Mädchen mit Trisomie 21.

Dieses Buch macht Stark und gibt Kraft, sich in schweren Zeiten nicht runter ziehen zu lassen und vor allem das Leben nicht in schwarz und weis einzuordnen.

Das Buch ist toll, die Geschichte über ein so junges Leben zu Tränen rührend und die Stärke des Papa und der Mama überwältigend.

Der Erfahrungsbericht in diesem Buch ist einzigartig, ich bin absolut hingerissen von dieser Familiengeschichte und einem so starken Paar, mit so optimistischer Einstellung zum Leben.

Dieses Buch gibt mir Stärke, optimistisch durch das Leben zu gehen und die schönen Dinge zu sehen, die Welt nicht in schwarz oder Weiß zu sehen, sondern auch all die wunderschönen Dinge dazwischen.

Vielen Dank Fabian Sixtus Körner, für dieses Buch, den Mut diese Geschichte über euer Leben zu schreiben und damit vielen Lesern Mut und Lebensfreude zu schenken.

Leider bin ich mit dem Schreibstil und damit verbundenen Sprüngen nicht klar gekommen. Ich habe mich manchmal zu sehr in einem Reiseblog als in einem Buch gefühlt. Aber das ist meine ganz persönliche Beeinträchtigung und tut dem Inhalt keinen Schaden.

FAZIT

Ein ganz tolles Buch!!!

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Zum Klappentext:
In seinem neuesten Buch erzählt Fabian Sixtus Körner, was die Intensivstation für Neugeborene und ein Transitraum gemeinsam haben, wie seine Tochter seinen Blick auf die Menschen und die Welt verändert hat, und warum das Reisen mit Kind und Kegel zu den schönsten Erfahrungen zählt, die er jemals gemacht hat.

Mein Leseeindruck:
Ich durfte das Buch als Rezensionsexemplar lesen, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat. Vielen Dank an den Verlag für das zur Verfügung gestellte Exemplar. Doch nun zum Buch: Mich hatte der Klappentext angesprochen und ich vermutete einen sehr tiefgründigen und emotionalen Roman. So war es dann auch und mich hat die Geschichte sehr berührt. Der Autor greift ein sehr sensibles und immer noch viel zu wenig beachtetes Thema auf, wo es um eine Krankheit geht, die man heutzutage lieber wegdenken möchte, aber wenn man sich ein wenig mit der Thematik befasst, verliert sie ganz schnell an Schrecken und man erfährt, dass die Menschen, welche unter dieser Krankheit leiden, ganz besondere Menschen sind und es verdient haben, in unserer Gesellschaft genauso wie ein gesunder Mensch anerkannt zu werden. Ein sehr emotionales Buch, aber auch sehr feinfühlig geschrieben und auch zum wachrütteln.

Mein Fazit:
Ein Buch, was man gelesen haben sollte und ein Thema, was viel mehr Präszenz verdient. Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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Fabian Sixtus Körner hat mit seinem Buch Mit anderen Augen eine sehr berührende Geschichte geschrieben. Ich fand es sehr interessant wie sehr seine Tochter seinen Blick auf die Welt verändert hat. Toll war auch, dass der Autor keine Scheu hatte uns an seinen Gedanken teilhaben zu lassen. Egal ob das die Zeit direkt nach der Geburt war, nach der Diagnose oder auch während seinen Reisen.

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Ein Buch über eine Geburt und das Leben mit einem etwas anderen Kind.
Ein Vater berichtet sehr ehrlich, einfühlsam und bewegend über das Leben mit Down-Sydrom.
Was ist alles Möglich? Was nicht?

Bisher las ich solche Erfahrungsgeschichten nur als Muttersicht. Daher ein sehr einfühlsames und bereicherndes Buch für mich.

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