Virus im Netz

Mrs. Murphy ist auch nach zwanzig Jahren noch einmal lesenswert. Klug, humorvoll, spannend und der "Dosenöffner" kann immer noch etwas lernen!

Ich liebe Harry und ihre Menagerie und kaufe mir seit Jahren jeden neuen Band. Und jedes Mal bin ich gespannt wer von den alten Freunden wieder dabei ist.

Dies ist mein zweiter Roman von den Tierdetektiven aus Cozet... Und er hat mich genauso, wie der erste Roman sofort gefesselt. Nicht nur das Rita Mae Brown einen guten und spannenden Plot gewählt hat, sie schafft es immer wieder, dass man mit den Tieren mitfiebert, damit die "dummen" Menschen doch endlich begreifen würden...
In diesem Buch fällt ein Hell's Angel aus der Großstadt auf, der seine Liebe in Cozet sucht. Dies ist aber nicht die einzige Unruhe, die Cozet befällt, denn plötzlich gibt es einen Computervirus, der alle Systeme lahmlegen soll. Überall kann er abgewehrt werden, nur die Cozet Nationalbank stellt plötzlich einen Verlust von 2 Millionen Dollar fest. Somit haben Mrs. Murphy und Tucker jede Menge Laufarbeit um alle Menschengespräche mitzubekommen. Doch nicht genug für die Zwei, denn es werden noch ein paar Tote auf sie zukommen. Ob die beiden Tiere mit ihrer Mutter "Harry" diesmal den Mörder schnappen können oder ob sie sich dabei selber viel zu sehr in Gefahr bringen, das müssen Sie schon selber lesen.
Ein sehr kurzweiliger Roman mit viel Witz und Unterhaltung. Für Fans ein muss und für den Rest sehr empfehlenswert.

Mrs. Murphy und Tucker haben es nicht leicht mit ihrer Besitzerin Harry. Die ist einfach zu neugierig - hat im Gegensatz zu einer Katze aber halt nur ein Leben. Das natürlich in Gefahr gerät, als Harry versucht, dem Geheimnis um den verschwundenen Motorradfahrer und die seltsamen Vorgänge in der örtlichen Bank auf die Spur zu kommen..

Crozet war schon vor über 20 Jahren einer meiner Lieblingsorte und noch heute kehre ich gerne zurück.

Computerviren und Katzen, passt das zusammen? Nein, und deswegen ist "Virus im Netz" keine Hightech-Geschichte. Es gibt den üblichen Klatsch und Tratsch, sympathische und weniger sympathische Charaktere, Tiere, die den Menschen immer eine Nasenlänge voraus sind und natürlich auch den ein oder anderen Mord.
Zutaten eben, wie man sie aus den vorangegangenen Mrs Murphy-Bänden kennt. Es spielt auch keine Rolle, dass man (beim aufmerksamen Lesen) sehr früh den Täter erahnen kann.
Aber das ist das Schöne an den Mrs Murphy-Bänden: Die Verbrechen sind nur Nebensache, die Bücher leben vom Drumherum.
Und das ist auch bei "Virus im Netz" der Fall.

tolles Buch - für alle die Katzen lieben und Krimis - hier ist beides wunderbar mitsammen verwoben.