Going for the Goal

Jillian macht in einer großen Sportagentur ein Praktikum und muss sich mit einem widerlichen, sexistischen Chef herumschlagen. Hier kommt es schon zu der ersten Begegnung mit Nick.

Jahre später: Nick ist auf dem absteigenden Ast und die letzte Rettung wäre Jill als Agentin. In seinem Team ist Unruhe an der Tagesordnung, da ein Neuzugang namens Sebastian Liakos alle ordentlich aufmischt.

Als Jill dahinter kommt was den aktuellen Zoff zwischen Nick und Liakos ausgelöst hat, nimmt sie ihn unter Vertrag.

Dabei kämpft sie immer mehr gegen die Übermacht ihres ehemaligen Arbeitgebers an, der ihr immer wieder Klienten wegschnappt und sie mit Knebelverträgen Jahre an sich bindet. Genau das Gegenteil von Jills Arbeit und Vorgehensweise.

Nick versucht alles zu beachten und befolgen was Jill ihm aufträgt.

Ihr Plan scheint aufzugehen und Nicks Neuverpflichtung ist zum Greifen nah. Jedoch was macht ihr Erzfeind mit Nick?



Mein Fazit:

Das Buch war der Hammer! Sorry, für die laxe Ausdrucksweise, ist aber aus meiner Sicht der richtige Ausdruck!

Am Anfang fing ich zu lesen an und dachte, okay Sportagentin und Klient – moralisch vertretbar? Bestimmt geht es um dieses Thema.

Nein, es ging um mehr und oft war Drama angesagt, dass man gar nicht mehr dazukam durchzuatmen. Aber auch die ganz große Liebe ist dabei. Aber nicht nur es waren auch: Liebe zum Sport, zur Familie und Begeisterung für die Arbeit. Es war ein Feuerwerk an Gefühlen! Denn Jill hat an sich hohe Ansprüche und bisher kein Problem diese umzusetzen. Nun bis sie auf Nick trifft und die Anziehung den Rest macht. Warum Jill Sportagentin wurde, erfährt der Leser auch und es war ein guter Grund!

Auch über Nick erfahren wir mehr und bekommen einen Eindruck, warum er so ist. Familie ist ihm sehr wichtig und er beschützt sie wo er kann!

Aber was für mich das absolute Highlight war: der Schluss! Damit hat die Autorin dem Buch noch eine ganz neue Wendung gegeben! Ich fand es grandios und macht diesen Roman jetzt schon zu einer Top-Neuerscheinung für das Jahr 2018!

Die Autorin hat einen leichten und lustigen Schreibstil, den man in einem Rutsch gut durchlesen kann. Aber es war zu keiner Sekunde langweilig und war einfach gute Unterhaltung! Bitte mehr davon! Ich möchte jetzt am liebsten wissen ob Nicks Kameraden auch noch eine Geschichte bekommen. Denn es scheint eine sehr lustige Truppe zu sein!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

Ich mag Eishockey-Büche sehr. Sie gehören neben Baseball zu meinen favorisierten Sportarten. Und spätestens seit den Olympischen Spielen von Pyeongchang wollte ich endlich wieder ein Eishockey-Buch lesen. Das letzte ist einfach viel zu lange her. Demnach war es klar, dass „Going for the Goal“ sofort meine Aufmerksamkeit erregt hat.

Was den Schwerpunkt auf den Sport betrifft, wurde ich nicht enttäuscht. Ich hätte mir lediglich gewünscht, mehr vom Spiel selbst (bzw. Training) zu lesen.

Zwischen Nick und Jillian hat es seit Beginn an geknistert. Sie wissen beide, was sie wollen und kämpfen darum. Und sie haben beide ihre Schwächen. Beide Charaktere konnten mich überzeugen.
Nicks Einstellungen zu guten Taten fällt mir dabei positiv auf, da ich hierzu seine Ansicht teile. Und je näher ich Nick kennenlernte, desto sympathischer wurde er mir. Man muss hinter seine Schale sehen, um seinen wahren Charakter zu erkennen.

Jillian kämpft mit zum Teil bedenklichen Methoden, wenn es um ihre Klienten geht. Ich würde es nicht unbedingt gutheißen, allerdings ist mir auch klar, dass man mit Blumen und Pralinen in diesem Geschäft nicht weit kommt.

Auch die Nebencharaktere um Jamie, Ben, Mike und Luke haben mir gefallen. Jeder von ihnen trägt für ein Gelingen der Geschichte bei. Dass ich kein Freund von Sebastian Liakos und Lou Parsons war, ist klar. Aber ich lebe nach dem Prinzip, dass jeder das bekommt, was er verdient.

Die Liebesgeschichte zwischen Jillian und Nick entwickelt sich langsam, aber genau richtig. Ihre Liebeszenen werden zwar im Detail geschildert, dominieren die Geschichte aber nicht.

„Going for the Goal“ zeigt deutlich, welche Probleme Frauen haben, gehört zu werden und wie viel schwerer sie es haben, sich – auch gegen Korruption – durchzusetzen. Am Rande wird aber auch noch gezeigt, dass Homosexualität im Spitzensport nach wie vor ein rotes Tuch ist.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nick und Jillian erzählt. Der Schreibstil ist dabei angenehm zu lesen.

„Going for the Goal“ bekommt von mir gute vier Sterne.

Die junge Jillian hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Als Sportagentin will sie Karriere in einer Männerwelt machen. Um ihrem Ziel einen Schritt näher zu kommen, muss die ehrgeizige Praktikantin ihrem sexistischen Chef beweisen, dass sie mehr kann als nur gut auszusehen: Sie soll auf einer Party einen Sportler dazu bringen, einen Vertrag bei ihrer Agentur zu unterschreiben.
Stattdessen wird sie jedoch durch ein Missgeschick aus der Partylocation ausgesperrt. Gesellschaft leistet ihr ein charmantes Schlitzohr.
Doch als sie erfährt, dass das Schlitzohr, das sie sogar beinahe geküsst hätte, niemand anders ist als Eishockey-Rowdy Nick Salinger, dessen raue Methoden sie verabscheut, ergreift sie Hals über Kopf die Flucht und lässt nicht nur den verdutzten Nick alleine, sondern schmeißt auch den Auftrag ihres Chefs über Bord - und damit ihre Karriere in der Agentur.
10 Jahre später hat sich Jillian eine eigene kleine Sportagentur aufgebaut und braucht dringend namhafte Kundschaft. Dass sich aber Nick Salinger als Kunde anbieten würde, damit konnte sie nun wirklich nicht rechnen! Und dass zwischen ihnen immer noch die Funken fliegen, ist äußerst lästig, da doch Nick so gar nicht ihren Prinzipien entspricht. Doch Nick gibt nicht so schnell auf, denn Jillian ist beruflich seine letzte Rettung.
Mit "Going for the Goal" liefert Autorin Sara Rider eine zauberhafte Lovestory mit spannenden Charakteren und unerwarteten Wendungen. Einfach toll.