Der Mond des Vergessens

Die fünf Kriegerengel 1

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Erscheinungstermin 10.03.2018 | Archivierungsdatum 27.07.2018

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Zum Inhalt

Unter den Göttern ist Streit entbrannt und zwingt den Menschen einen fürchterlichen Krieg auf. Über das Meer kommen die fanatischen Anhänger des verstoßenen Gottessohnes Raijael, um die Gläubigen der alten Laijons-Religion zu unterwerfen. Irgendwo in den Landen hält sich der Waisenjunge Nail versteckt. Auf ihm ruht die heimliche Hoffnung auf Rettung. Jovan, der älteste Sohn des gefallenen Königs, regiert – von immer schlimmeren Wahnvorstellungen besessen – über Gul Kana. Verzweifelt versuchen seine zwei Schwestern sich ihm entgegenzustellen. Jondralyn lernt mit allen Mühen und Qualen die hohe Kunst des Schwertkampfs, während Tala ein Geheimnis lüftet, das nicht nur die Familie, sondern das ganze Land zu zerstören vermag. Kann das Königreich sowohl die Gefahren von innen als auch die Bedrohung durch die neue Religion Raijaels überstehen? Und hat das Schicksal des jungen Nail etwas mit einer uralten Prophezeiung zu tun?

Unter den Göttern ist Streit entbrannt und zwingt den Menschen einen fürchterlichen Krieg auf. Über das Meer kommen die fanatischen Anhänger des verstoßenen Gottessohnes Raijael, um die Gläubigen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608961416
PREIS 25,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Buch „Der Mond des Vergessens – Die fünf Kriegerengel“, geschrieben von Brian Lee Durfee, ist im Klett-Cotta Verlag erschienen und umfasst 888 Seiten.

Das Cover ist aufwendig gestaltet. Im Vordergrund, damit vorherrschend im Blick, befindet sich ein Reiter auf seinem Pferd. Das Tier ist mit seinen roten Augen und erhobener Vorderhufe präzise und lebensecht gezeichnet. Man spürt geradezu die Wildheit und Stärke, die in ihm wohnt.
Der Hintergrund ist sehr detailreich dargestellt und weil es sich vermutlich um ein Schlachtfeld handelt, geradezu grauenvoll anzusehen. Dieses Gefühl entsteht auch durch die dunklen und rötlich gehaltenen Farben.

Das Buch ist der erste Teil einer Reihe.
Es ist von Kapitel zu Kapitel abwechselnd aus der Sicht von drei Hauptcharakteren und mehreren sich wechselnden Nebencharakteren geschrieben.

Ein Krieg bahnt sich an und die Menschen bereiten sich auf eine Bedrohung hin, die über die See kommt. Die herrschende Königsfamilie ist in ihren Ansichten und Taten gespaltener Meinung und es bilden sich unterschiedliche Fraktionen und Glaubensrichtungen, die dagegen anzukämpfen versuchen.
Nail ist ein Waisenjunge und lebt in einem kleineren Dorf. Er übt gerne den Schwertkampf, ist sehr begabt im Zeichnen und ewig damit beschäftigt sich zu beweisen und sich dabei weiterzuentwickeln. Seine Herkunft ist nicht bekannt und für den Leser ist diese Tatsache besonders spannend, weil es im Laufe der Geschichte mehrerere Andeutung zu seiner Vergangenheit gibt und er noch eine wichtige und vorherbestimmte Rolle einnehmen soll.
Ein anderer Erzählstrang handelt von Jondralyn. Sie ist die älteste Prinzessin des Landes und kämpft ununterbrochen gegen den König, ihren Bruder, und seine brutale Herrschaft an. Mit großer Begeisterung lernt sie den Schwertkampf und ist stark und mutig.
Ihre kleine Schwester Tala ist ein weiterer Hauptcharakter mit eigenen Kapiteln. Sie ist die jüngste der Familie und entdeckt gerade ihre eigene Selbstständigkeit. Dabei hat sie mit schlimmen Geheimnissen zu kämpfen, wegen denen sie so einiges bewältigen muss.

Ich liebe dicke Bücher und war deswegen sofort davon angetan, dass das Buch so viele Seiten hat.
Es liest sich sehr flüssig und angenehm. Der ständige Perspektivwechsel tut diesem Lesvergnügen überhaupt keinen Abbruch. Vermutlich liegt das daran, weil alle Charaktere sehr interessant beschrieben sind und einen ausgeprägten Charakter besitzen.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut.

High Fantasy in seiner besten Art! Wer Magie, Schwertkämpfe und Spannung mag, ist mit diesem Buch auf der richtigen Seite.

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"Der Mond des Vergessens" erzählt eine ziemlich komplexe Geschichte. Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme damit, der Handlung richtig zu folgen; man begleitet verschiedene Charaktere, die alle irgendwie miteinander verbunden sind, was den Überblick trotz des Namensregisters am Ende des Buches erschwert. Nach einer Weile hatte ich mich aber gut eingelesen und danach war es spannend, zu verfolgen, was mit den Figuren passiert. Sehr gefallen hat mir, dass alle Protagonisten ihre ganz eigene Motivation und Ziele haben, die oft im Widerspruch zu einander stehen, sodass man als Leser nicht einfach sagen kann, dass eine Seite recht oder unrecht hat. Natürlich gab es Personen, die mir sympathischer waren als andere, aber sie waren alle recht vielschichtig und zumeist interessant.

Die Handlung ist stark von unterschiedlichen Konflikten, Kämpfen und auch Gewalt geprägt. Der Autor scheut sich dabei nicht, die Brutalität und Grausamkeit darzustellen, mit der gegen Menschen, die den Charakteren im Weg standen, vorgegangen wurde. Es gab ein paar Szenen, die ich wirklich abschreckend fand und es ist mir schwer gefallen, sie zu lesen. Sie haben allerdings wirklich demonstriert, wie ernst die Lage war und dass die Personen sich nicht scheuten, alles zu tun, um ihr Ziel zu erreichen. Zudem wird die Spannung erhöht, da man sich als Leser nicht sicher sein kann, wer verschont werden und ob es Opfer geben wird.

Neben den gut ausgearbeiteten Figuren und einer interessanten Handlung hat mich auch das World Building überzeugt, da die Welt, die Durfee erschaffen hat, sehr facettenreich ist. Die Geschichte selbst war zwischendurch ein bisschen zäh, doch insgesamt fand ich sie fesselnd und packend und durch die ganzen geheimnisvollen Vorgänge bin ich neugierig, wie es weiter geht. Auf den zweiten Band bin ich schon gespannt.

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Der Mond des Vergessens ist ein Fantasy-Roman von Brian Lee Durfee und 2018 bei Klett-Cotta erschienen.
Der weiße Prinz, führt einen erbitterten Krieg gegen andere Religionen und zwingt ihnen den Glauben des verstoßenen Gottessohnes Raijael auf. Er hat einen Großteil der fünf Inseln bereits eingenommen und zieht nun gegen die große Insel Gul Kana in den Krieg. Diese wird vom König Jovan, Anhänger der Laijon Religion, regiert. Dort lebt auch der Waisenjunge Nail unter der Obhut des Kriegers Shawcroft. Auf Nail ruht die Hoffnung auf Rettung, denn er ist Teil einer alten Prophezeiung...
Der Mond des Vergessens erzählt eine komplexe Geschichte, die mit verschiedenen Erzählsträngen, wechselnden Handlungsorten und der Vielzahl an Figuren ein hohes Maß an Aufmerksamket verlangt. Ein imposanter Auftakt, spannend und vielschichtig mit interessanten Charakteren,, Eine mitunter recht brutale Geschichte um Götter, Religionskriege und dunkle Geheimnisse, die sich manchmal in detailreichen Beschreibungen verliert, aber trotz des Umfangs von gut 800 Seiten nie langweilig wird.
Klare Leseempfehlung für High-Fantasy Leser.

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"Der Mond des Vergessens" ist meiner Meinung nach ein vielversprechender Auftakt einer Reihe, der jedoch ein paar Schwächen aufzuweisen hat.

Das Buch startet mit einem sehr starken Prolog, der mich neugierig auf den Rest gemacht hat. Auch die Kapitelheader fand ich äußert interessant und tragen viel zum Worldbuilding bei.
Eines der wichtigten Kriterien für mich ist der Schreibstil, der war im Große und Ganzen auch flüssig und hauptsächlich einfach, wirkte stellenweise jedoch abgehackt. Auch die Versuche die Sprache gehobener wirken zu lassen, gehen schief. Hier kann ich aber nicht sagen, wie sehr es von der Übersetzung abhängt.
Ich persönlich hatte mir etwas ältere Protagonisten gewünscht,denn drei der Hauptfiguren waren wirklich unglaublich naiv, bis zu einem Grade, der mir fast den Spaß an dem Buch genommen hat. Besonders Talas Handlungsstrang ist stellenweise sehr jugendlich und wirkt deswegen deplaziert und holprig, ihre Story entwickelt sich völllig unnatürlich indem sie kaum etwas zu beitragen muss. Diese unfassbare Naivität, die über reine Gutgläubigkeit weit hinausgeht und die fehlende Charakterentwicklung sind die größten Schwächen des Romans. Es ist mir sehr stark aufgefallen, dass hier die Figuren nicht nach ihrem Charakter handeln, sondern wie es die Story bedarf. Figuren handeln willkürlich, nur um die Story weiterzutreiben. Wir bekommen durch die Vielfalt der Perspektiven aber abwechslungsreiche Settings zu sehen.
Auch die Nebencharakter, die anfangs noch gut eingeführt werden und, werden im Laufe der Geschichte nicht ausreichend ausgearbeitet und oft wurden unnötig viele Figuren namentlich eingeführt, sodass seitenweise nur Aufzählungen stattfunden.
Die hier eingeführte Welt hat mir gut gefallen und ist sehr vielversprechend in Hinblick auf die Fortsetzungen. Ich hätte mir jedoch mehr Worldbuilding abseits der Header gewünscht sowie eine genauere Beschreibung mancher Settings. Um mal ein Beispiel zu nennen: Der Ort der wichtigsten Gegenstände der Story ist ein paar Figuren bereits bekannt. Wie? Diese Information muss der Leser einfach hinnehmen, es wurde einfach nicht weiter thematisiert.

Einige Handlungs- und Charakterstränge sind meiner Meinung noch unausgereift, aber das Buch war auf seinen fast 900 Seiten dennoch unterhaltsam. Hauptsächlich weil der Schreibstil es sehr zugänglich gemacht hat. Die Welt, die Durfee in seinem ersten Band anreißt, ist ziemlich interessant und es lohnt sich mal reinzuschauen.
(Abgesehen davon, dass das Cover wirklich fantastisch ist.)

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Spannend und komplex wie Game of Thrones! Es braucht ein bißchen, um in der Story anzukommen, aber wer epische Fantasy mag, ist hier bestens bedient.

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Klappentext:

Unter den Göttern ist Streit entbrannt und zwingt den Menschen einen fürchterlichen Krieg auf. Über das Meer kommen die fanatischen Anhänger des verstoßenen Gottessohnes Raijael, um die Gläubigen der alten Laijons-Religion zu unterwerfen. Irgendwo in den Landen hält sich der Waisenjunge Nail versteckt. Auf ihm ruht die heimliche Hoffnung auf Rettung.


Autor:

Brian Lee Durfee ist ein Künstler und Schriftsteller, der in Alaska und Utah aufwuchs. Er hat unter anderem Illustrationen für Tolkien Enterprises und Wizards of the Coast geschaffen. »Der Mond des Vergessens« ist sein erstes großes High-Fantasywerk.


Allgemeines:

Erscheinungsdatum: 10. März 2018

Seitenanzahl: 888

Verlag: Klett-Cotta

Originaltitel: The Forgetting Moon


Eigene Meinung:

Was ein Buch! Ich muss sagen, dass es ein großes Glück war dieses Buch in einer Minileserunde lesen zu dürfen, denn es ist doch reichlich komplex. Brian Lee Durfee umfasst in diesem über 800 Seiten Roman einen eigenen Kosmos und führt uns in das Leben dort über seine Protagonisten ein.

Diese Protagonisten haben unterschiedliche Herkünfte, verschiedene soziale Stellungen und haben sonst eigentlich auch nur wenig gemein. Doch alle werden in den Handlungsstrang mit eingeflochten und ihre Schicksale miteinander verwoben. Würde nur ein Charakter fehlen, wäre das ganze Handlungsgebilde nicht mehr möglich. Das macht es auch zu einem Buch, was nicht mal eben so gelesen werden kann. Man entdeckt beim zweiten Lesen wahrscheinlich noch viele Details, die einem beim ersten Mal gar nicht so wichtig erschienen, da Brian Lee Durfee sich wirklich Gedanken gemacht hat und die den Kapitel vorangesetzten Auszügen aus Schriftrollen oder Büchern, immer eine Bedeutung zu den Charakteren zuordnet, die zu Beginn nicht unbedingt klar scheint.

Der Autor lässt einem viele Freiheiten zum Spekulieren, wie es weitergehen könnte und das macht das Buch spannend. Er geht auch keinesfalls zimperlich mit seinen Charakteren um, was ich gerade im Fantasybereich sehr schätze.


Fazit: Ein sehr interessanter, komplexer Auftakt ist Brian Lee Durfee hier gelungen! Die Charaktere sind durchweg unterschiedlich und sehr genau ausgearbeitet und die Handlung greift sehr schön ineinander und die Atmosphäre ist eher düster, da doch eher Schreckliches wie Gutes passiert. Ich freue mich auf den nächsten Band, da der Abschluss dieses Bandes die meisten Fragen offen lässt! Ich würde ihn allerdings gerne wieder in einer Minirunde lesen wollen, da mir persönlich sonst doch einige Sachen durchgehen würden

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Ich muss gestehen, dass mich der Umfang des Buches trotz eBook schon sehr eingeschüchtert hat. Denn obwohl mich der Klappentext als auch das Cover sehr gereizt haben hatte ich zu Beginn wirklich Bedenken das Buch anzufragen.
Jetzt, da ich es gelesen habe, weiß ich nicht ganz wie ich es einschätzen soll. Denn obwohl oder gerade aufgrund einiger explizit erörterten Szenen, die meines Erachtens nicht immer passend zum Erzählstrang aufkamen, kann ich nicht sagen, ob mir der Schreibstil und die Geschichte am Ende gefallen haben. Spannend wiederum fand ich den ständigen Charakterwechsel pro Kapitel. Einige hatten größere bzw. mehr „Auftritte“ andere wurden insgesamt durch weniger Worte begleitet. Alles jedoch in einem Rahmen, der mir sehr gut gefallen hat.
An mancher Stelle ist mir der Autor dieses absoluten High-Fantasy Romans zu sehr ins Detail gegangen was Beschreibungen angeht. Aber das sieht ja jeder anders und wem es nicht gefällt kann ja quer lesen bis er wieder an eine Stelle kommt, die das eigene Interesse wieder weckt.
Insgesamt war es ein interessanter und irgendwie anderer High-Fantasy Roman, der mich eine Weile lang recht gut unterhalten konnte. Etwas gewöhnungsbedürftig war am Anfang nur der Schreibstil und dementsprechend waren es auch die einzelnen Charaktere.

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