
Galgenhügel
Ein Münsterland-Krimi. Der erste Fall für Tenbrink und Bertram
von Tom Finnek
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Erscheinungstermin 05.12.2017 | Archivierungsdatum 10.01.2018

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Zum Inhalt
Ein nebelverhangener Herbstmorgen, ein kleines Dorf im Münsterland und ein historischer Galgen - an dem eine bekannte Schauspielerin hängt. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch Kommissar Tenbrink...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783732547876 |
PREIS | 4,99 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hauptkommissar Terbrink ist ein Eigenbrötler wie er im Buche steht. Etwas schrullig, vergesslich, und er liegt mit der Oberstaatsanwältin im Clinch. Er hat allerdings eine gute Spürnase und sein engster Mitarbeiter, Kollege Bertram, steht voll hinter ihm und bügelt so manches Fettnäpfchen aus. Speziell auch bei der Oberstaatsanwältin, zu der er einen besonderen Draht hat.
Als er zum Galgenhügel in Ahlbeck gerufen wird, bietet sich ihm und Bertram ein ungewöhnliches Bild. Am dortigen Galgen hängt eine Tote. Es ist die bekannte Schauspielerin Ellen Gerwing, geboren und aufgewachsen in Ahlbeck. Alles deutet auf Selbstmord hin.
Man vermutet allenthalben, dass sie mit einem Kindheitstrauma nicht fertig wurde, und auch der kürzlich überlebte Flugzeugabsturz scheint eine Rolle zu spielen.
Dennoch hat Terbrink ein komisches Gefühl, denn die Tote hat einige, bei Selbstmorden unübliche, Verletzungen und auch der Galgen weist Spuren auf, die so gar nicht zu dieser Theorie passen. Terbrink beginnt zu ermitteln und deckt Geheimnisse auf, die so mancher lieber nicht ans Licht bringen wollte.
Tom Finnek hat hier ein ungewöhnliches, sehr sympathisches Ermittlerpaar geschaffen, das durch die bildhafte Beschreibung sofort im Kopf des Lesers haften bleibt. Die beiden agieren glaubhaft und kommen authentisch rüber.
Auch die Nebenfiguren haben Ecken und Kanten und machen die Geschichte lebendig. Für das nötige Lokalkolorit und die unvergleichliche Atmosphäre sorgen kleine Einflechtungen im ortsüblichen Dialekt und schöne Landschaftsbeschreibungen, man merkt, der Autor kennt das Münsterland und seine eigenwilligen Bewohner gut. Die lockerleichte Schreibweise tut das Übrige dazu, dass man den Roman leicht und flüssig lesen kann.
Immer wieder gibt es falsche Fährten, überraschende Wendungen und neue Rätsel. Der Leser ist gefesselt von Anfang an bis hin zum spannenden Finale, wobei der eine oder andere Verdächtige, den man im Kopf hatte, sich als unschuldig erweist.
Ein gelungenes Stück bester Krimunterhaltung, welches ich sehr gerne gelesen habe und mit 5 Sternen und einer absoluten Empfehlung. bewerte. Ich hoffe, dass der Nachfolgeband nicht zu lange auf sich warten lässt.
Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag, Thrilled by Bastei und NetGallery.com für das Rezensionsexemplar.
Autor: Tom Finnek
Buch: Galgenhügel

Es handelt sich um den Beginn einer Serie, die im Münsterland angesiedelt ist, und in deren Mittelpunkt das unzertrennliche Duo Kommissar Heinrich Tenbrink und sein junger Kollege Maik Bertram stehen.
Tenbrink ist verwitwet, einsilbig, kämpft seit einiger Zeit mit einer echten Zettelwirtschaft gegen die Erinnerungslücken und die Konzentrationsschwäche. Kollege Bertram ist jünger und wurde ins Münsterland strafversetzt. Sehr positiv an ihm ist, daß wenn es brenzlig wird mit Tenbrinks Vergesslichkeit, er sich quasi vor ihn stellt.
Und nun zum Fall:
Touristen finden Ellen Gerwing aufgehängt am Galgenhügel. Sie war eine bekannte Schauspielerin, hatte einen Flugzeugabssturz überlebt und befand sich derzeit zur Reha im Wellness-Hotel ihrer Schwester Anne in ihrem Heimatort Ahlbeck. Aber wie konnte es zu einem Suizid kommen? Hatte Ellen den Tod ihrer Zwillingsschwester Eva vor 16 Jahren an genau diesem Ort noch nicht verarbeitet? Eva war nach einer feucht-fröhlichen Silvesternacht mit ihren Schwestern am Galgenhügel beim Tütenrutschen verunglückt. Ihr wurde durch eine kaputte Bierflasche die Oberschenkelarterie aufgerissen und anschließend war sie in den Armen ihrer Schwester Ellen verblutet. Doch Tenbrink gibt sich mit der Aussage Suizid nicht zufrieden und sucht in der Familie und der Dorfgemeinschaft nach Anhaltspunkten, die für oder gegen die Tat sprechen.
Ich gebe es zu, es war mein erstes Buch des Autors und ich bin begeistert. Der Schreibstil war von der ersten Seite an spannend und flüssig zu lesen. Er hat die einzelnen Figuren sehr gut charakterisiert, realistisch handeln lassen und die Örtlichkeiten/Atmosphäre derart bildhaft beschrieben, so daß ich ein echtes Kopfkino vor Augen hatte. Als Leser habe ich mich von den angedeuteten Zweifeln anstecken lassen und habe mitgefiebert wie die Geschichte ausgehen wird.
Von mir eine eindeutige Leseempfehlung und ich warte gespannt auf Band 2!