Das Mädchen im Strom

Roman

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Erscheinungstermin 11.03.2017 | Archivierungsdatum 07.09.2017

Zum Inhalt

Sie ist das hübscheste, frechste und mutigste Mädchen an den Stränden des Rheins – und sie ist Jüdin. Die Geschichte der Gudrun Samuel ist die Geschichte einer ganzen Generation junger Frauen, die die Naziherrschaft und der Krieg zur Flucht gezwungen haben. Ein beeindruckendes und mitreißendes Zeugnis einer Epoche. Als Mädchen ist sie im Rhein hinter den Kohleschleppern hergeschwommen. Sie hatte den jungen Männern in Mainz die Köpfe verdreht. Doch als die Nazis an die Macht kommen und die junge Jüdin Gudrun Samuel sich entscheidet, mit gefälschten Papieren Deutschland zu verlassen, wird sie gefasst und kommt in Gestapo-Haft. Ihr gelingt die Flucht, aber sie ist nun nicht mehr das Mainzer Mädchen Gudrun, sondern die Flüchtende Judy: in der transsibirischen Eisenbahn und im Judenghetto von Shanghai. Sie überlebt den Krieg, doch die Odyssee geht weiter. »Das Mädchen im Strom« ist ein ergreifender Roman über das einzigartige Schicksal einer Frau im 20. Jahrhundert. »Bei meinem Wunsch, die Geschichte Gudrun Samuels weiter zu erforschen, trieb mich vor allem folgende Frage an: Wie bewahrte sie ihre Selbstachtung, obwohl sie so lange der Willkür anderer ausgeliefert war?« Sabine Bode

Sie ist das hübscheste, frechste und mutigste Mädchen an den Stränden des Rheins – und sie ist Jüdin. Die Geschichte der Gudrun Samuel ist die Geschichte einer ganzen Generation junger Frauen, die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608962000
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 350

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Sehr NACHDENKLICH stimmt einen der im März 2017 veröffentlichte erste Roman "Das Mädchen im Strom" der sonst auf thematisch ähnliche Sachbücher spezialisierten Autorin Sabine Bode. Anschaulich beschreibt Bode das Schicksal der Jüdin Gudrun Samuel, aus wohlhabendem Mainzer Elternhaus, in der Zeit des aufkommenden Nazi-Regimes, in Gestapo-Haft, auf der Flucht nach Shanghai, im exotischen Lagerdasein, in Londoner Nachkriegsfreiheit und zuletzt wieder in Mainz. Eigentlich geht es im Roman letztlich um die unterschiedliche seelische Aufarbeitung mehrerer Personen, doch manchmal erschienen mir die Schilderungen eher oberflächlich. Aber vielleicht entspricht genau dies dem äußerlich ziemlich robusten und nüchtern erscheinenden Charakter der Hauptfigur, der es gelingt, sich immer wieder zu fangen, nicht zu verzweifeln, nicht aufzugeben, sondern in jeder noch so aussichtlosen Situation anzupacken und das Bestmögliche aus jeder Situation zu machen. Es ist ihr Wille zu überleben. Gefühle werden selten gezeigt bzw. beschrieben, meistens nur in ihrer Briefkorrespondenz mit Freundin Margot in den USA. Im Vergleich beider zeigt sich auch die gegensätzliche Art, mit der eigenen Vergangenheit umzugehen - ein Thema, mit dem sich die Autorin in ihren Sachbüchern beschäftigt: Gudrun stellt sich im Nachkriegsdeutschland ihrer Vergangenheit und ihren Widersachern, Margot in den USA hat scheint(!) ihr früheres Leben abgeschlossen zu haben. Tatsächlich oberflächlich erscheint mir der Roman allerdings in wenigen Passagen, in denen ich das Gefühl hatte, hier würden nur Fakten aufgelistet, abgehakt, um von A nach B zu kommen, aber nicht näher hinterfragt. Solche Seiten hätte der Lektor auch streichen können (z.B. die Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn). Alles in allem aber ist dieses Buch EMPFEHLENSWERT.

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Das Mädchen im Strom heißt Gudrun Samuel, als 13-jährige schwimmt die Mainzerin gerne im Rhein zu einem der Schlepper, von dem sie sich dann ein Stück mitnehmen lässt. Gudrun ist mutig, selbstbewusst, schön – aber als Tochter einer reichen jüdischen Familie in der Zeit des Nationalsozialismus ist auch für sie ein normales Leben nicht möglich…

In ihrem ersten Roman erzählt die Sachbuchautorin Sabine Bode von dem Leben der Jüdin Gudrun Samuel aus Mainz. Sie beschreibt das Erwachsenwerden den jungen Mädchens, die erste große Liebe zu Martin Schubert, die bereits vom aufkommenden Rassismus der Nazis überschattet wird. Trotzdem halten die beiden zusammen, bis Martin nach Berlin geht, um Schauspieler zu werden, und der Kontakt langsam einschläft.
Flucht und Exil

Die Familie Samuel muss in eine kleine Wohnung in ein „Judenhaus“ umziehen, Gudrun versucht, trotz aller Widerstände eine Art Beruf zu lernen. Fast schon zu spät entschließt sie sich zur Flucht, doch Visa gibt es höchstens mit Bestechung. Allerdings fliegt sie auf und landet erst einmal im Gefängnis. Beinahe im letzten Moment gelingt ihr die Ausreise über die UdSSR in Richtung Shanghai. Sie meidet das Judenghetto, sondern sucht sich lieber selbständig ein Zimmer und Arbeit. Sie baut zum ersten Mal eine Praxis für Krankengymnastik auf, arbeitet als Schwimmlehrerin in einem exklusiven Club. Der letzte Job hilft ihr über die elende Zeit, in der zum Ende des Zweiten Weltkriegs auch in Shanghai alle Juden interniert wurden.
Zurück zu Normalität und Alltag

In die USA kann Gudrun, die sich schon lange Judy nennt, nicht mehr, aber über Umwege gelingt ihr die Ausreise nach London, wo sie sich ein eigenes Leben aufbaut. Sie führt eine unkonventionelle, aber sehr glückliche Ehe, trotzdem kämpft sie mit Depressionen. Immer wieder reist sie nach Mainz, wo sie sich immer noch, trotz allem, zu Hause fühlt. In den siebziger Jahren schließlich ziehen sie und ihr Mann ganz zurück nach Mainz. Auf den letzten Seiten des Romans nehmen die Briefe, die Gudrun mit ihrer Schulfreundin Margot wechselt, einen großen Raum ein, obwohl sich beide seit Schulzeiten nicht mehr gesehen haben.
Roman?

Das Mädchen im Strom wird als Roman verkauft. Aber ist es wirklich einer? Die Geschichte der Jüdin Gudrun Samuel ist auf jeden Fall dramatisch, doch das liegt einfach an den historischen Gegebenheiten, nicht an der erzählerischen Kompetenz. Als Leser merkt man, dass Autorin Sabine Bode bereits mehrere Sachbücher zum Thema veröffentlicht hat. Auch diese Geschichte erzählt Bode eher sachlich und distanziert, aber routiniert und mit einer gewissen Eleganz. Doch eine unmittelbare Identifikation der Leserin mit der Protagonistin wäre schwierig, was angesichts des Schicksals von Gudrun/Judy aber vielleicht auch gar nicht so schlecht ist. Der Inhalt des Romans ist so spannend und dramatisch, dass erzählerische Raffinessen vielleicht auch zu viel wären? Meiner Ansicht nach passt die nüchterne Erzählweise hervorragend zu den dramatischen Ereignissen, auch wenn ich mich während des Lesens häufig gefragt habe, ob ich einen Roman lese oder ein Sachbuch, eine Art romanhafte Biografie vielleicht… Das Mädchen im Strom ist literarisch gesehen kein großer Wurf, wegen des Inhalts aber auf jeden Fall eine sehr gute Lektüre.

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Im Mainz der 1920er Jahre erlebt die junge Jüdin Gudrun Samuel eine quasi unbeschwerte Jugend: die Familie ist wohlhabend, in Margot hat Gudrun eine beste Freundin gefunden, in Martin ihre erste Liebe. Doch mit den Jahren wird die Bedrohung durch die Nationalsozialisten immer größer und Gudrun muss ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, will sie nicht untergehen.

Sabine Bode hat in diesem Buch eine wahre Lebensgeschichte zu einem Roman verarbeitet. Das Schicksal der „echten“ Gertrude Salomon steht aber stellvertretend für viele, sodass die Romanform dem Leser sicherlich mehr geben kann als es eine Biografie gekonnt hätte.
Mir fiel der Einstieg in die Geschichte nicht leicht, gerade zu Beginn war mir Gudrun unerträglich unsympathisch. Auch an den Erzählstil der Autorin musste ich mich erst gewöhnen, sodass sich echte Lesefreude erst nach einiger Zeit einstellte. Der Stil bleibt immer distanziert, große Emotionen darf man trotz des harten Stoffes nicht erwarten. Sehr ansprechend fand ich die eingestreuten Briefwechsel zwischen Gudrun und Margot, die zwar ähnliche Ausgangssituationen haben, denen das Leben aber völlig unterschiedlich mitspielt. Margot wandert im Schutz der Familie in die USA aus, während Gudrun sich alleine nach Shanghai durchschlägt. Eine sehr interessante Gegenüberstellung. Die Autorin vermittelt die Fakten sehr unaufdringlich, trotzdem merkt man schnell, dass in diesem Buch auch viel Recherche steckt. Die Handlung wirkt immer authentisch, auch wenn man als Leser manchmal nur den Kopf schütteln mag.
Insgesamt habe ich „Das Mädchen im Strom“ nach dem holprigen Start doch gerne gelesen; dranbleiben lohnt also.

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Die aufgeweckte Gudrun Samuel verdrehte als junges, quirliges Mädchen aus gutem Hause sämtlichen Mainzer Männern die Köpfe – bis die Nazis an die Macht kommen. Der erste Fluchtversuch mit gefälschten Papieren scheitert. Ein weiterer gelingt schließlich, und irgendwie gelangt die junge Frau bis nach Shanghai. Die Kölner Journalistin Sabine Bode schreibt vorwiegend Sachbücher. Das spürt man in ihrem emotional bewusst zurückhaltenden Romandebüt. Bode stellt in dem eher distanziert-nüchtern gehaltenen Buch die Fakten, die sorgfältig recherchierten Details und aufmerksam registrierten Alltagsbeobachtungen ins Zentrum. Aber dadurch öffnet die lebenslange Odyssee der Gudrun Samuel den Blick auf das Schicksal vieler Menschen, die damals das gleiche Schicksal erleiden mussten.

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„Es hatte eine Zeit vor dem Krieg gegeben, und nun gab es eine Zeit nach dem Krieg. Auch wer ihn ohne Schaden überstanden hatte, würde ihn künftig in sich tragen.“ ( S. 200) fasst die Jüdin Gudrun Samuel noch keine 30 Jahre alt emotionslos und sehr treffend ihre Situation zusammen.
Gudrun, die Protagonistin des Debutromans „Das Mädchen im Strom“ von Sabine Bode verlebt als Tochter eines wohlhabenden Mainzer Kaufmannes, der nur dem Nachnamen und einem entfernten Hautfetzen im Intimbereich nach noch Jude war, und seiner wohlmeinenden Ehefrau, deren Jüdischsein sich auf seltene Synagogenbesuche beschränkt, eine unbeschwerte Kindheit. Wilhelm Samuel, dieser assimilierte Jude, dessen Liebe zu Deutschland so weit geht, dass er, den die geerbten Schuhhäuser einen großbürgerlichen Lebensstil mit Personal, Familienferien in der Schweiz und zahlreichen Geliebten ermöglicht, sein lautlos in der Schweiz verwahrtes Vermögen von seiner Ehefrau höchstselbst zur Unterstützung der Zentrumspartei heim ins Reich schmuggeln lässt.
Als junges Mädchen ist sie wild, unkonventionell und mutig. Ein Teenager, der wenig Sinn für die Schule hat, lieber im Strandbad rauchte, den Kohleschleppern auf dem Rhein hinterher schwimmt, oder mit ihrer besten Freundin Margot und deren Rauhaardackel Schnecke die Aufmerksamkeit der Jungs auf sich lenkt. So verliebt sie sich dann auch prompt in den drei Jahre älteren Katholiken Martin. Sohn eines Juristen ohne Ehrgeiz, verheiratet mit einer Ehefrau mit Hitlerportrait über dem Klavier. Eine erste Liebe, die anfangs nur den Elternhäusern nicht genehm ist, dann aber zur „Rassenschande“ erklärt, lebensgefährlich für beide ist. Doch sie überlebt.

Wenige Jahre später als Wilhelm nicht mehr leugnen kann, dass ihn auch sein Kaiservorname nicht deutsch genug macht, wird Gudrun verhaftet, monatelang, fast täglich von einem perfiden Gestapo Mitarbeiter verhört, der, ihr zugetan, Einfluss auf ihre Haftbedingungen nimmt, und mit ihr zusammen Faust deklamiert. Dann folgen Monate im Frauengefängnis in Mainz, auch dort überlebt sie. Nach der Haftentlassung reist sie alleine, gerade 21 Jahre alt, über Moskau mit der Transsibirischen Eisenbahn gen Schanghai. Das Paris Asiens, der einzige Ort, der Flüchtlinge wie sie noch aufnimmt. Die chinesische Stadt ist von Japanern besetzt, überfüllt von Geschäftsleuten in Goldgräberstimmung aus aller Herren Länder und seit Ende der 30er die Grenzen des Westens immer unüberwindbarer wurden, Auffangbecken derer, die keine andere Wahl mehr haben.

Doch Gudrun gelingt es sich auch hier sich den Gegebenheiten anzupassen. Tatkräftig und willensstark wie sie ist, baut sie sich ein eigenes Leben auf. Sie hat Freunde, eröffnet eine Praxis für Krankengymnastik und Massage, hat Liebhaber und versucht ihre mittlerweile verwitwete Mutter nachzuholen. Sie überlebt. Nur wenige Jahre später erweisen sich die Japaner als willfährige Gehilfen des großen Bruder im Geiste, Hitler Deutschland, und die Ärmsten der Armen der chinesischen Bevölkerung und die unliebsamen Immigranten werden in einem viel zu kleinen, hinfälligen, abgesperrten, Bezirk, Hongkew, zusammen gepfercht. Auch hier überlebt Gudrun, wenn dazu auch eine Zweckehe und viel Kraft und Geschäftssinn notwendig sind.

Als die Amerikaner endlich das Lager öffnen, ist sie zwar frei, aber erfährt auch, dass ihre Mutter in einem Konzentrationslager umgebracht wurde, ihre Großmutter und ihr Vater sich der Deportation mit Zyankali entzogen haben, ihre erste große Liebe gefallen ist und sie als Staatenlose entweder nach Deutschland zurück oder aber in China bleiben muss.

Wieder überwindet Gudrun die äußerlichen Hindernisse, geht nach Macau, heiratet dort für wenige Monate einen norwegischen Kapitän, und mit dem wertvollen, norwegischen Pass, verschlägt es sie über die Philippinen nach London. Dort beginnt sie ein weiteres Mal ganz von vorne, aber nun verlangen das Erlebte, die ständige Bedrohung, das Gefühl des Ausgeliefertseins, die Verluste ihrer Liebsten, all die traumatischen Erlebnisse des Exodus ihr Recht. Wie ein Springteufel aus der Kiste, in die sie all das gestopfte hatte, um zu überleben, kommen die so lange verdrängten Gefühle und legen sich wie eine schwarze Wolke über sie.

Doch auch diesen Kampf stellt sie sich. Mit Hilfe ihres dritten Ehemannes, einem schon während des Krieges nicht abreißenden Briefwechsels mit ihrer Schulfreundin Margot, die noch rechtzeitig mit ihrer Familie in die USA geflohenen ist, einigen Therapien und der direkten Konfrontation mit Menschen und Orten ihrer Vergangenheit vor Ort in Nachkriegsdeutschland. Anders als ihre Freundin, ihr Mann und viele jüdische Freunde, die keinen Fuß auf den verhassten deutschen Boden setzen wollen.

Dem belletristischen Erstling der Kölner Journalistin und erfolgreiche Sachbuchautorin zum Thema Traumata und Spätfolgen des Krieges liegt die Lebensgeschichte der Mainzerin Gertrude Meyer-Jörgensen zugrunde, die 80 jährig von Bode vor 17 Jahren mehrmals interviewt wurde und 2011 mit 93 Jahren starb.

Bode hat sich bewusst für die fiktionalisierte, für die Romanform entscheiden, weil „Beim Lesen eines Romans verbinden und verbünden wir uns auf Zeit mit der Hauptperson. Wir zittern mit ihr, wir verlieben uns mit ihr, oder wir fühlen uns gedemütigt, denken über Rache nach. Und womöglich bringt es Saiten in uns in Schwingung, die wir lange oder vielleicht noch nie wahrgenommen haben.“

Ich glaube nicht das die Fiktionalisierung eines Stoffes automatisch zu einer emotionalen Verbindung von Leser und Romanfigur führt, dass ist meiner Meinung nach auch gar nicht ihr Ziel. Genauso wenig ist Fiktionalisierung notwendig, um eine solche emotionale Verbindung herzustellen. Das kann auch ein Interview oder eine Biografie erreichen.

Für mich ist das Buch eine berührende Lebensgeschichte, spannend nacherzählt, aber das reicht nicht. Mir ist die Erzählung zu wenig literarisch, mir fehlt es am bewussten Einsatz sprachlicher Mittel, an der Fabulierlust der Autorin.

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Eine sehr bewegende Geschichte die einen nicht so schnell mehr los lässt Sprachlich gewandt
inhaltlich fesselnd

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Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen. Es beleuchtet eine Situation von jüdischen Flüchtlingen in den asiatischen Raum, der so oftmals gar nicht bekannt ist. Außerdem gefiel mir diese außergewöhnlich starke Frau, die sich nicht hat unterkriegen lassen.

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Absolut fesselnd beschreibt die Autorin das Schicksal einer Jüdin in Nazideutschland.
Dabei ist die Protagonistin Gudrun nicht immer symphatisch, doch sie bleibt sich selbst treu und lässt sich nicht verbiegen, was sie dafür sehr authentisch wirken lässt!

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Gespannt war ich auf die Geschichte der jungen Jüdin Gudrun, die es im Nazi-Deutschland der 20-er Jahre in die Flucht treibt. Doch letztlich ist das Thema des Romans das einzig Packende an diesem Buch. Mich konnten der Schreibstil und die Verläufe nicht so sehr mitreißen, wie erwartet. Die Erzählung bleibt oftmals leider zu oberflächlich und gibt nicht die Tiefe der Emotionen wieder, die die Autorin hier hätte ausschöpfen können. Dennoch ist das Buch sicherlich lesenswert, deshalb 3 Sterne.

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