In jedem Augenblick unseres Lebens

Roman

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Erscheinungstermin 11.03.2017 | Archivierungsdatum 24.07.2017

Zum Inhalt

»In jedem Augenblick unseres Lebens« ist ein tragisch-schönes Buch über ein Jahr, das alles verändert. Eine Geschichte über Verlust, Elternschaft und das Leben, das wir leben, Augenblick für Augenblick. Hier gibt es kein Dann, kein Später, nur Jetzt. Ein Buch wie ein einziger Atemzug. Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Das Baby wird per Kaiserschnitt gerettet, während Tom wie in einem Albtraum in den unterirdischen Gängen des Krankenhauses umherirrt. Zwischen Intensivstation und Säuglingsstation, zwischen Leben und Tod. Als er nach Hause zurückkehrt, hat er Karin verloren und ist allein mit einem Neugeborenen. Um sich seiner Trauer zu stellen und seiner Tochter ein Vater zu sein, beginnt er ein Buch zu schreiben.

»In jedem Augenblick unseres Lebens« ist ein tragisch-schönes Buch über ein Jahr, das alles verändert. Eine Geschichte über Verlust, Elternschaft und das Leben, das wir leben, Augenblick für...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608983128
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 301

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Klappentext
»In jedem Augenblick unseres Lebens« ist ein tragisch-schönes Buch über ein Jahr, das alles verändert. Eine Geschichte über Verlust, Elternschaft und das Leben, das wir leben, Augenblick für Augenblick. Hier gibt es kein Dann, kein Später, nur Jetzt. Ein Buch wie ein einziger Atemzug.

Dem Klappentext kann ich mich nur anschließen.
Der Roman beginnt mit der Schilderung der ersten Stunden und Tage der hochschwangeren Karin im Krankenhaus. Ihr Zustand verschlechtert sich rapide und Tom und auch die Ärzte müssen Karin beim Sterben zusehen. Die kleine Tochter kann 6 Wochen vor dem Geburtstermin per Kaiserschnitt gerettet werden.
Die Ereignisse lesen sich eher wie ein Krankenbericht und weniger wie die Schilderung eines betroffenen Angehörigen. Dies macht die Tatsachen aber nicht einfacher.
Nach dem Tod Karins schildert Tom seinen Überlebenskampf, die Trauerbewältigung und auch seinen Kampf mit den Behörden. Karin und Tom waren nicht verheiratet drum wird von den Behörden das Sorgerecht erst einmal angezweifelt.
Zugleich erfährt man in kurzen Rückblicken wie die beiden sich kennengelernt und auch schon einige Tiefen gemeinsam überwunden haben.
Tom Malmquists schreibt in diesem Buch offenbar über seine eigenen realen Erlebnisse.
Ein Buch das etwas Zeit zum Lesen und Verdauen braucht

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Klappentext:

Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Das Baby wird per Kaiserschnitt gerettet, während Tom wie in einem Albtraum in den unterirdischen Gängen des Krankenhauses umherirrt. Zwischen Intensivstation und Säuglingsstation, zwischen Leben und Tod. Als er nach Hause zurückkehrt, hat er Karin verloren und ist allein mit einem Neugeborenen. Um sich seiner Trauer zu stellen und seiner Tochter ein Vater zu sein, beginnt er ein Buch zu schreiben. [Quelle: Klett-Cotta Verlag]

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich das Buch direkt berührt. Es geht hier um die Liebe eines Mannes für seine Frau und für sein (ungeborene) Kind. Und vor allem darum, wie Tom im Verlauf des Buches mit dem Verlust seiner Partnerin umgeht. Das Thema hat mich direkt gepackt und ich habe mich sehr gefreut, als ich die Zusage für das Buch bekommen habe. Die Geschichte fesselt von der ersten Seite. Auch, oder vor allem, weil man mit Tom mitfiebert. Man will nicht wahrhaben, dass Karin im Verlauf des Buches wirklich stirbt und dass Tom allein mit seiner Tochter Livia ist. Doch genau das passiert (es wurde ja schon im Klappentext geschrieben).

Während des Lesens erfährt man sehr viel von Toms Zerrissenheit. Er hat seine Partnerin verloren, möchte um sie trauern. Aber da ist seine kleine Tochter, die all seine Aufmerksamkeit und Liebe benötigt. Besonders dieses Gefühl wird im Buch sehr gut dargestellt und ich habe wirklich mit ihm gelitten. Besonders in der Zeit, als noch nicht klar ist, ob Karin es schafft oder nicht, weiß Tom nicht, was er machen soll. Eigentlich will er rund um die Uhr bei seiner Frau sein, will nichts verpassen. Auf der anderen Seite ist da seine Tochter, die zu früh zur Welt gekommen ist und nun auf der Säuglingsstation liegt. Er will sie schließlich nicht im Stich lassen. Und so wandelt er von einem Zimmer zum nächsten, verbringt einen Großteil seiner Zeit auf den Fluren des Krankenhauses und es kommt ihm so vor, als wäre er nirgendwo so richtig. Er hat Angst, es keinem der Beiden recht zu machen.

Da der Roman aus der Sicht von Tom geschrieben wurde, erfährt der Leser hautnah, wie er sich fühlt, welche Gedanken er sich macht und wie verzweifelt er ist. Er will Karin nicht loslassen. Aber er muss es. Und dieser innere Konflikt ist wirklich spürbar.

Durch immer wieder einfließende Rückblicke erfahren wir sehr viel über das Leben und die Liebe von Tom und Karin. Wir sind vom ersten Augenblick Teil des Ganzen, erleben ihr erstes Date gemeinsam mit ihnen. Ich finde es schön, dass wir aus Toms Sicht erfahren, wie er die Beziehung sieht und vor allem, wie sehr er Karin liebt. Denn vor allem das wird durch die Rückblicke immer wieder deutlich.

Allerdings gibt es einen Punkt, der mir das Lesen etwas erschwert hat: Die direkte Rede wird leider nicht gekennzeichnet. Alles wird im Fließtext geschrieben. So war es beim Lesen wirklich schwer zu realisieren, ob es sich hier um Toms Gedanken handelt oder ob es Gespräche sind. Das hat mich beim Lesen leider sehr geärgert und das Erlebnis des Lesens etwas geschwächt.

Mein Fazit:

Es handelt sich hierbei um ein schönes und wirklich ergreifendes Buch und ich bin noch immer froh, es lesen zu dürfen. Einzig der Punkt mit den Anführungszeichen hat mich beim Lesen immer wieder irritiert und auch geärgert. Trotzdem wird von der ersten Seite klar, dass es hier primär um die Liebe eines Mannes für seine (verstorbene) Frau und sein Kind geht und was er für Beide auf sich nimmt.

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