Ein Elefant für Inspector Chopra

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 10.02.2017 | Archivierungsdatum N/A

Zum Inhalt

Am Tag seiner Pensionierung stolpert Inspector Chopra gleich über zwei mysteriöse Ereignisse: Das erste ist der rätselhafte Fall eines ertrunkenen Jungen, dessen Tod niemanden zu kümmern scheint. Die zweite Überraschung ist ein Babyelefant. Chopra nimmt sich beider an. Ohne seine Polizeimarke, dafür aber mit tatkräftiger Unterstützung von Elefantenbaby Ganesha, sucht er jeden Winkel Mumbais nach dem Mörder des Jungen ab. Er muss bald feststellen, dass sowohl an seinem Fall als auch an seinem neuen Schützling mehr dran ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Am Tag seiner Pensionierung stolpert Inspector Chopra gleich über zwei mysteriöse Ereignisse: Das erste ist der rätselhafte Fall eines ertrunkenen Jungen, dessen Tod niemanden zu kümmern scheint. Die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783843714006
PREIS 8,99 € (EUR)
SEITEN 336

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein im indischen Mumbai spielender Krimi, ein pensionierter Inspector, ein Babyelefant und ein Toter, dessen Untersuchung unter den Teppich gekehrt werden soll. Eine tolle Mischung mit viel indischem Flair.

Inhalt:
Inspector Chopra muss gesundheitsbedingt in Frührente gehen, als an seinem letzten Arbeitstag noch ein Ertrunkener gefunden wird. Eigentlich ein Fall für seinen Nachfolger, der allerdings keinerlei Anstalten macht, sich um die Ermittlungen zu kümmern. Da Chopra der Fall nicht loslässt beginnt er selbst zu ermitteln.
Gleichzeitig bekommt er von seinem Onkel einen einjährigen Elefanten, den er Ganesha tauft, vererbt. Dieser sorgt in der Familie und der Wohnanlage für aufsehen.
Der neue Lebensabschnitt beginnt also durchaus turbulent und steht für weit mehr Veränderungen, als sich der Inspector je hätte vorstellen können.

Setting und Stil:
Man merkt sofort, dass sich Vaseem Khan mit Indien, seinen Eigenheiten, den Menschen und insbesondere Mumbai sehr gut auskennt. Es gelingt ihm, dieses Wissen sehr gut weiterzugeben und in die Handlung einfließen zu lassen. Natürlich gibt es dabei einiges, dass mir unbekannt war, Namen die mir nichts sagten und vieles wurde bestätigt und verstärkt. Man erfährt also nebenbei viel über die indische Seele und die Auswirkungen, die das System auf die über eine Milliarde Menschen hat.
Das alltägliche Leben, Familien und natürlich die Polizeiarbeit spielen eine große Rolle. Dabei verwundert es fast, dass der Fall nicht aus den Augen verloren wird und es trotzdem irgendwie dank einiger glücklicher Zufälle weitergeht.
Wir erleben das Buch aus Inspector Chopras Sicht und sind ihm als Beobachter sehr verbunden.

Charaktere:
Inspector Chopra scheint der einzige Fels in der indischen Brandung zu sein, der sich durch Ehrlichkeit, Prinzipien und Regeltreue zu einer aussterbenden Art entwickelt hat. Er ist umgeben von Korruption, Verbrechen und Kastengebaren. Dies macht es natürlich besonders leicht, sich auf seine Seite zu schlagen.
Die zweite Hauptfigur ist natürlich Ganesha, der kleinwüchsige einjährige Elefantenbulle, der anfangs so gar nicht in Chopras Leben zu passen scheint. Doch Elefanten sind halt etwas besonderes, und dieser ist da keine Ausnahme.
Poppy, Chopras Ehefrau, entspricht zum Teil dem typischen indischen Frauenbild, allerdings hat auch sie ihre Momente, um gegen das System aufzubegehren. Erschwert wird dies durch ihre Mutter, die seit dem Tode ihres Mannes bei ihnen wohnt.
Da Inspector Chopra hauptsächlich als Einzelkämpfer sich dem Fall stellt, gibt es gar nicht so viele Helfer, die eine größere Rolle spielen.
Die Gegner kristallisieren sich langsam heraus und der anfängliche Mord führt zu etwas ziemlich Großem und Bedeutendem. Spannend, dabei zuzusehen.

Geschichte:
Es hört sich absurd an, wenn man sich die Kurzbeschreibung durchliest und als Leser kann man sich kaum vorstellen, was einen bei dem Krimi erwarten wird. Umso toller ist es, wenn einen die Handlung schnell packt und man ihr mitten ins indische Alltagsleben folgen kann. Im Endeffekt passt alles, alle Handlungspfade führen ins Ziel und es ergibt sich eine runde Sache. Eine Geschichte, die man auf sich zukommen lassen muss, deren Verlauf man nicht erraten kann.

Fazit:
Viele Leser werden nicht allzu viel über Indien und das doch sehr unterschiedliche Leben dort wissen. Der Krimi ist also die ideale Gelegenheit, sich mehr mit der fremden Kultur zu beschäftigen. Hinzu kommt ein spannender Fall, interessante Charaktere und ein liebenswerter Elefant. Ein tolles Buch, dessen Fortsetzung zum Glück schon geschrieben ist. Ein Krimi für Fans anderer Kulturen.

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Ganesha Baby

Nach langen Jahren im Polizeidienst wird Inspector Chopra krankheitsbedingt frühpensioniert. Und nun? Was soll er eigentlich mit seiner Zeit anfangen? Er hat viel Glück gehabt im Leben, eine tolle Frau und auch mit seiner Tätigkeit war er immer sehr zufrieden. Ja, vielleicht wäre es schön gewesen, ein paar Kinder zu haben, aber doch, er ist zufrieden. Während er noch dabei ist, seine Sachen in der Wache zusammen zu packen, hört er das Klagen einer Frau. Mitfühlend fragt er, was ihr denn fehle. Ihr Sohn sei tot und niemand wolle die Sache untersuchen, sie seien eben arm, da könne man nichts besseres erwarten.

Auch wenn er Polizei-Inspector i. R. ist, diese Klage einer Mutter lässt Chopra keine Ruhe. Er war immer ein Gerechter und Ermittlungen haben ohne Ansehen der Person oder deren Stellung zu erfolgen. An dem Tod des jungen Mannes kommt Chopra tatsächlich einiges eigenartig vor. Und daheim erwartet ihn ein Geschenk seines Onkels, ein kleiner Baby-Elefant, der den Namen Ganesha trägt. Momentan ist es noch ein Elefant von einer traurigen Gestalt, der zudem die Nahrungsaufnahme verweigert. Ganeshas Anblick rührt Chopras Herz und er will dafür sorgen, dass es dem Tier besser geht.

Schon das farbenfrohe Cover mit dem niedlichen kleinen Elefanten darauf ist ein echter Hingucker, der einen verführt, das Buch aus dem Regal zu nehmen. Und auch der Inhalt hat einiges zu bieten. Der Lokalkolorit einer indischen Großstadt wird ausgesprochen gut getroffen. Auch wenn man Bilder vielleicht nur aus Nachrichten oder Fernsehberichten kennt, kann man sich anhand der lebendigen Beschreibungen das Gewusel auf den Straßen, den Gegensatz zwischen Arm und Reich, zwischen Moderne und Tradition sehr gut vorstellen. Fast hört man das Tröten der Motorradhupen, fast sieht man die Kühe auf der Straße liegen. Und auch der angedeutete Schnurrbart auf dem Titel verschafft eine ungefähre Vorstellung des liebenswerten und aufrechten Inspectors. So schnell kann er von seiner Berufung nicht lassen und natürlich will er wissen, weshalb der junge Mann sterben musste. Das der kleine Elefant sich dabei als unerwartete Hilfe erweist gibt dem Roman noch eine besondere Note.

Ein Roman, dessen Cover Aufmerksamkeit erregt und der dieser Aufmerksamkeit mit einer spannenden und interessanten Geschichte völlig gerecht wird. Ein Blick auf die web.site des Autors lässt Vorfreude auf weitere Abenteuer des braven Inspectors i. R. und seines kleinen Elefanten aufkommen.

4,5 Sterne

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N/A

Ein reizendes Buch, leicht versponnen und etwas skurril.

Als Reiselektüre für Indienreisende absolut eine Empfehlung!

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AMÜSANT und NETT sind nicht gerade typische Beschreibungen für einen Krimi. Doch in dem Roman des in London geborenen indischstämmigen Autors Vaseem Khan "Ein Elefant für Inspector Chopra" (Februar 2017) ist die Krimi-Handlung eigentlich nur Mittel zum Zweck, wie man schon an der bunten Karikatur des Covers erkennen muss: Liebevoll ironisch nimmt der Autor schmunzelnd sein indisches Heimatvolk durchaus kritisch unter die Lupe. Er beschreibt mittels der skurrilen Detektiv-Erlebnisse des pensionierten, ehrlich-braven Inspectors den noch immer leidvollen Gegensatz zwischen sehr Armen und sehr Reichen, die Politik, Wirtschaft und Gangstertum verbindende Korruption im Land, den Pfusch am Bau und manches andere, unter dem Indien und hier speziell die Einwohner von Mumbay zu leiden haben, zugleich aber auch die aufstrebende Wirtschaftsmacht. Man darf und soll beim Lesen sich amüsieren. Da ist die unwirkliche(?) Krimi-Handlung eigentlich Nebensache. Nach vom Leser erwartetem Happy-End eröffnet Inspector i.R. Chopra mit seinem intelligenten und sensiblen Elefantenbaby, das ihm so manches Mal das Leben rettete, ein Detektivbüro. Ich freue mich auf den zweiten Band und kann allen Lesern mit Sinn für Humor dieses Buch nur EMPFEHLEN.

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N/A

Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit ( Indien ) und sehr sympathischen Hauptpersonen ( vor allem natürlich der Elefant!!). Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und hoffe, daß er auch ins Deutsche übersetzt wird!

N/A
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Ihr mögt Krimis? Ihr habe ein Faible für fremde Länder? Dann seid Ihr mit diesem Buch bestens aufgehoben. Man wird regelrecht nach Mumbai versetzt, kann es vor dem inneren Auge sehen und erlebt diese Metropole Indiens.

An seinem letzten Arbeitstag vor seiner gesundheitsbedingten Pensionierung kommt es für Inspector Chopra richtig dick. Sein Onkel hat ihm ein Elefantenbaby vermacht. Was soll er mit einem Elefanten machen, er wohnt ihm 15. Stock eines Hochhauses und die Verwaltung in Gestalt von Mrs. Subramanium ist über den Elefanten alles Andere als erfreut.
Auch sein letzter Arbeitstag war äußerst unerfreulich. Ein Frau zeterte vor dem Polizeirevier, dass der Tod ihres Sohnes nicht untersucht werden würde, da die Familie kein Geld hätte und somit unbedeutend sei. Das kann Inspector Chopra nicht auf sich sitzen lassen, er ist ja pensioniert und sein Nachfolger stempelt den Tod des jungen Mannes einfach als Unfall ab. Für Chopra gibt es nur eine Möglichkeit, er ermittelt auf eigene Faust.
Um den kleine Elefanten muss er sich auch kümmern, denn der ist schwermütig und will nichts fressen. Der Ruhe stand beginnt sehr turbulent und die nächsten Tage werden fast zur Tortur für Chopra, aber der kleine Elefant wächst ihm zusehends ans Herz und spielt noch eine gewichtige Rolle. Aber lest selbst.

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Begonnen habe ich mit dem Roman, als es mir nicht so gut ging und ich mich nur schwer auf andere Geschichten konzentrieren konnte. Bei dieser bin ich geblieben und gleich tief in das Abenteuer eingetaucht.

"Ein Elefant für Inspector Chopra" ist ein spannender Krimi, eine wunderbare Reise nach Mumbai, Indien. Eine Geschichte, die Lust macht, mehr über die Kultur und das Land zu erfahren.

Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Krimi-Fans!

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Die Pensionierung des guten Inspector Chopra beginnt nämlich ganz und gar nicht so, wie er sich das vorgestellt hat, und zum Missfallen seiner Frau hört er auch im vermeintlichen Ruhestand nicht damit auf, Verbrechen aufzuklären, weil es ihn wurmt, dass sein Nachfolger offenbar ganz andere Interessen hat.

Dank der witzigen Geschichte, des guten Schreibstils und des ungewöhnlichen Settings eignet sich das Buch perfekt als Urlaubslektüre oder um mal für ein paar Stunden abzutauchen und sich gut unterhalten zu lassen.

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