Deleted

Traue niemandem

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Erscheinungstermin 31.03.2015 | Archivierungsdatum 31.08.2017

Zum Inhalt

Berlin 2034. Ben lebt ein ganz normales Leben mit seiner Familie. Den Alltag regelt wie bei allen anderen Menschen sein Slave für ihn. Eine Hologramm-Figur, die ihm bei Recherchen hilft, seine Termine plant und auch ansonsten immer für ihn da ist. Dank ihm hat Ben Zugriff auf alle möglichen Kameras in der Stadt. Ben stellt die ständige Überwachung der Slaves irgendwann in Frage und gerät an die falschen Freunde. Um Teil dieser Gruppe zu werden, soll Ben seinen Slave Sakar auslöschen. Ben folgt dieser Aufforderung, obwohl ihm Sakar geholfen hat, die Aufnahmeprüfung für die Akademie zu bestehen. Kurz darauf wird er in der Akademie aufgenommen und trifft dort auf den schwerfälligen Eigenbrötler Lennart, den klugen und aufrührerischen Jonas und die perfekte Zoe. Zoe spricht wie ein wandelndes Werbeplakat für das Internat. Aber irgendwie kommt Ben das alles sehr merkwürdig vor. Und als Jonas nach einer gewagten Diskussion im Unterricht plötzlich mitten in der Nacht verschwindet, weiß Ben nicht, wem er noch trauen kann.

Berlin 2034. Ben lebt ein ganz normales Leben mit seiner Familie. Den Alltag regelt wie bei allen anderen Menschen sein Slave für ihn. Eine Hologramm-Figur, die ihm bei Recherchen hilft, seine...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783845806396
PREIS 12,99 € (EUR)
SEITEN 256

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Im Jahr 2034 haben alle Menschen sogenannte Slaves. Diese Hologramme regeln alles für sie und sind immer für sie da. Wie alle anderen vertraut auch Ben seinem Slave Sakar alles an. Aber Sakar ist anders als andere seiner Art. Dank ihm bekommt Ben Zugriff auf die Kameras in der Stadt und besteht sogar nur durch ihn seine Aufnahmeprüfung für die Akademie.
Dort ist es allerdings nicht wie erwartet, denn als ein Schüler plötzlich mitten in der Nacht verschwindet weiß Ben nicht mehr, wem er noch trauen kann.

Meinung: „Deleted- Traue niemandem“ ist ein sehr spannendes Buch, in dem es um die Tücken der Technik in einer nicht allzu fernen Zukunft geht. Im Mittelpunkt steht Ben, der erst einmal ein ganz normaler Junge ist. Wie alle ist er von seinem Slave abhängig, zweifelt jedoch bald an ihm. Dieser Slave Sakar ist es auch, der mir in der Geschichte am besten gefallen hat. Er hat einfach eine tolle ungewöhnliche Art, die ich sehr mochte. Er ist weder unterwürfig, noch freundlich, was ihn deutlich von den anderen Hologrammen unterscheidet. Ben, der seinen Slave schon sein Kindertaten hat, ist allerdings an dessen Verhalten gewöhnt und mag es sogar.
Sehr schnell wird jedoch klar, dass diese Technik nicht ganz ohne Gefahr ist.
Ausserdem gibt es in der Zukunft noch überall Kameras, die einen auf Schritt und Tritt überwachen. So gibt es zwar keine Verbrechen mehr, aber die Menschen, vor allem Ben, sehnen sich immer mehr nach einer gewissen Freiheit.
Auf der Akademie hofft Ben, eben genau diese Freiheit zu gelangen. Seine Mitschüler sind genauso schräg, wie er selbst. Außer die perfekte Zoe, die eine Art Aushängeschild des Internats ist. Obwohl Zoe oft fies ist und viel zu perfekt um wahr zu sein, fühlt sich Ben bald zu seiner Mitschülerin hingezogen.
Dann gibt es noch den Eigenbrödler Lennart, der leider oft gemobbt wird und seinen klugen Freund Jonas, der sich für ihn einsetzt.
Als eines Tages Jonas verschwindet, hegt Ben einen schrecklichen Verdacht und beginnt selbst Nachforschungen anzustellen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte unheimlich spannend. Und zwar wirklich bis zur letzten Seite. Das liegt sicher daran, dass sie aus zwei Erzählsträngen besteht. Einmal gibt es natürlich die Geschichte an sich, in der der Leser alles mitbekommt, aber es gibt auch eine zukünftige Erzählsicht, in der Ben eben jene Geschichte aufschreibt. Gerade deswegen habe ich bis zum Schluss um ihn gebangt und war sehr auf das Ende gespannt. Dieses wird natürlich nicht verraten, aber wer Lust auf einen spannenden Jugendthriller mit viel Action und den Tücken der Technik hat, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Fazit: Spannendes Jugendbuch, das spannend bis zum Schluss ist. Sehr zu empfehlen.

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"Deleted - traue niemanden" ist eine spannende Jugend-Dystopie, die mich sehr mitgenommen hat.

Sie spielt im Deutschland der Zukunft. Internet, Computer und Co werden durch sogenannte hochmoderne E-Braces abgelöst: Armbänder mit Slaves - durchsichtige handtellergroße Figuren, die dem Träger ähnlich wie unsere heutige Alexa Daten, Fakten und Gesundheitszustände übermitteln.
Alles ist per Kameras überwacht, jeder Winkel, jede Gasse, sogar das eigene Zimmer. Nirgendwo kann man ungesehen umherlaufen, da die Braces jeden Standort des Trägers weitergeben. Und so ein Brace kann man auch nicht einfach loswerden.

Das muss auch Ben, unser Protagonist in diesem Buch feststellen, der jedoch einem grossen Geheimnis auf die Schliche kommt und fortan in Angst lebt. Zusammen mit seinen Mitschülern auf der Akademie versucht er dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und muss mit Schrecken feststellen, dass es sogar noch schlimmer ist, als er denkt.
Der Schreibstil ist hervorragend und habe ich so eher selten - wenn nicht sogar noch gar nicht - in einem Buch erlebt. Die Autorin schafft es, schon allein durch die Ich-Erzählform in zwei Zeitformen - Gegenwart und Vergangenheit - eine enorme Spannung aufzubauen, da man zum einen zunächst darüber nachdenkt, warum der erzählende Protagonist in dieser Situation steckt und ausgerechnet hier seine Geschichte (das Buch) aufschreibt , und zum anderen erfährt man später den Grund hierfür und fiebert schliesslich mit, dass der Protagonist dem Ganzen entkommen und somit auch die Geschichte zu Ende schreiben kann.

Eine ganz tolle Art zu schreiben, die einen regelrecht fesselt!!
Zwar ist das Buch in sich abgeschlossen, aber das Ende kann durchaus auch ein neuer Anfang sein, vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung?
Ich würde es jedenfalls begrüßen und sehr gerne lesen!

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In einer nahen Zukunft werden die Menschen von Slaves unterhalten, unterstützt, überwacht. Diese digitalen Figuren, die jeder aus einem Armband heraus projizieren kann, erfassen jedes Telefonat, jeden Schritt, jede Körperfunktion. Doch es gibt eine Gruppe, die aus der digitalen Überwachung ausbrechen will.
Diese Dystopie wirkt ganz realistisch, schließlich kennen wir bereits Fitnesstracker und virtuelle Helferlein; noch dazu spielt der Roman in Deutschland. Besonders ist außerdem die Darstellung des Ich-Erzählers Ben, der handschriftlich die vergangenen Entwicklungen für die Nachwelt festhält. Auf diesem Weg spricht er den Leser direkt an und erklärt ihm Technologien seiner Zeit für den zukünftigen Leser. So entsteht eine spannende Geschichte, die ruhig noch hätte fortgeführt werden können. "Deleted" begleitet jugendliche Protagonisten, ist aber auch für Erwachsene eine unterhaltsame Lektüre, die anregt, darüber nachzudenken, wie viel wir von uns preisgeben wollen.

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