Alles so leicht

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Erscheinungstermin 13.07.2015 | Archivierungsdatum 30.11.2016

Zum Inhalt

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan. Ehrlich bis zur Schmerzgrenze, mitfühlend und hoffnungsvoll erzählt

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum...


Eine Anmerkung des Verlags

Meg Haston lebt in Jacksonville, Florida. Hier schreibt sie und arbeitet als Beratungslehrerin an einer Privatschule. „Alles so leicht“ ist ihr erster Jugendroman.

Meg Haston lebt in Jacksonville, Florida. Hier schreibt sie und arbeitet als Beratungslehrerin an einer Privatschule. „Alles so leicht“ ist ihr erster Jugendroman.


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783522202152
PREIS 19,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die 17. jährige Stevie wird wegen Esstörung in eine Therapie zwangseingewiesen. Ihr Ziel war es zum Jahrestag des Todes ihres Bruders aus dem Leben zu verschwinden. Erst Schritt für Schritt öffnet Sie sich ihren Gefühlen.

Mich hat diese Geschichte garnicht mehr losgelassen und man hat mit Stevie gelitten und gebangt. Ein wirklich beeindruckendes Buch!

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Wenn Selbstzweifel und Selbsthass zur Essstörung führen. Wenn der Tod eines geliebten Menschen dafür sorgt, sich selbst das Leben zu nehmen. Wenn die Mutter keine Mutter mehr ist. Meg Hastons Roman basiert teilweise auf ihren Erfahrungen.

'Alles so leicht' ist ein Roman von Meg Haston. Auf 320 Seiten wird die Geschichte von Stephanie - welche nur Stevie genannt werden möchte - dargestellt. Der Roman erschien am 13. Juli 2015 im Thienemann-Esslinger Verlag. Laut Homepage des Verlages kostet die gebundene Ausgabe 19,99 Euro. Mir lag hier die eBook-Ausgabe vor.

Inhalt:
Stepahnie wird in eine Therapieklinik für Patienten mit Essstörungen eingewiesen. Wider Willen lässt sie es über sich ergehen. In der Aussicht, ihrem Leben in 27 Tagen ein Ende zu setzen. Genau am ersten Todestag ihres Bruders Joshua, für welchen sie sich verantwortlich fühlt. Ihr Zimmer teilt sich Stevie, so wie sie genannt werden möchte, mit Ashley. Während Stevie immer weiter abmagert, hat Ashley genau das andere Problem. Verschiedene Therapisitzungen helfen der Jugendlichen, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Kurz nachdem ihre Mutter nach Paris abhaute, starb Josh bei einem Autounfall. Die Schuld sucht Stephanie bei sich. Nur wegen ihr gab es einen Streit und nur wegen ihr passierte das Unglück.
Denn Stevie liebte Eden. Sie liebte es jemandem zu gehören und gemocht zu werden, dafür, dass sie verwundet und anders war. Josh hingegen flehte seine Schwester oft an, ordentlich zu essen. Doch Eden bestärkte die Schwache darin, weiter zu machen um außergewöhlicher zu werden. Die Gefühle zwischen Eden und Stevie wurden immer stärker. Doch als Josh seiner Schwester erzählt, dass auch er Interesse an Eden hat, eskaliert die Situation. Es gibt Streit. Erst im Nachhinein versteht Stevie, dass sie die Sache mit Eden beenden muss, damit Josh glücklich wird. Stevie spricht mit Eden. Eden hingegen küsst Stevie erneut. Josh erwischt die beiden. Was dann folgt, ist der Unfall.
In der Therapieklinik bekommt Stevie gezeigt, dass sie keine Schuld an Joshs Tod hat. Und Josh würde auch nicht wollen, dass sie sich das Leben nimmt. Sie muss einen anderen Weg finden, ihn zu ehren. Obwohl sie sich anfangs gegen jeglichen Therapieversuch streubte, öffnet sie sich mehr und mehr. Sie findet unerwartet doch noch Freunde in ihren Mitbewohnern. Als Ashleys psychische Probleme überhand nehmen, ist sie für sie da. Ashley versucht sich umzubringen. Mit einem bei Stevie verbotenerweise gefundenen Rasierer. Jegliche therpeutische Erfolge scheinen zu Nichte gemacht. Doch Stevie findet ihre Stärke zurück und überlebt sogar den ersten Todestag ihres Bruders.

Aufbau:
'Alles so leicht' wird aus der Ich-Perspektive - Stevie - erzählt. Der Roman ist in Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel ist mit der Bezeichnung des Tages nach der Einweisung in das Therapizentrum betitelt. Gleichzeitig handelt es sich um eine Zählung bis zum Tag ihres geplanten Selbstmordes. Unter dem Kapiteltitel ist das Datum und die Uhrzeit abgedruckt, zu welchem die nachfolgende Handlung passiert. Es gibt keine Epi- oder Prolog. Der Leser startet mitten im Geschehen. Die Geschichte um Stevie und ihre Vergangenheit wird nach und nach aufgearbeitet.

Sprache/Stil/Schlüssigkeit der Handlung:
Die Sprache und der Stil sind sehr alltäglich und absolut unschwer zu lesen. Es gibt immer wieder ein hin und her zwischen Gegenwart und Vergangenheit, welches beispielsweise nicht durch veränderte Schriftart angekündigt wird. An manchen Stellen ist dies ein wenig verwirrend. Denn eben noch Sprach die Protagonistin in der Gegenwart von Josh und eine Zeile später ist sie in der Vergangenheit und spricht direkt mit ihm. Alles was kursiv geschrieben ist, stellt Gedankengänge von Stevie dar.
Die Handlung weist keine großen und groben inhaltlichen Patzer auf, sodass ich behaupten kann, dass der Roman in sich sehr schlüssig ist.

Design:
Das Coverdesign gefällt mir sehr. Eine Hand, Wolken und helle Farben. Ein deutliches Zeichen für Leichtigkeit, so wie es der Titel beschreibt. Soweit ich es als eBook-Leserin beurteilen kann, kommen auch im Textbereich des Romanes kleine Darstellungen von Wolken vor. Das Thema zieht sich demnach komplett durch. Wobei Wolken im Vergleich zu Stevies schwerem Gefühlszustand eher einen Widerspruch darstellen. Wohl gewollt. Denn gegen Ende des Romanes fühlt sich Stevie immer leichter, da Schuldgefühle und unnötig aufgebaute Lasten von ihren Schultern fallen.

Buchempfehlung?
Ja! Meg Haston betitelt sich selbst als einst betroffene und nun auch als Therapeutin. Die Geschichte fesselte mich, auch wenn ich mit dem Thema Essstörung persönlich noch in keinen Konflikt getreten bin. Die innere Zerrissenheit der Protagonistin und auch der Hergang der Geschichte machen dieses Buch für mich zu einem neuen Favoriten.

Vielen Dank an den Thienemann Verlag für das kostenlose eBook via NetGalley.

Diese Rezension erscheint im Original (inkl. Bildern) auf meinem Blog.

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Dieses Buch behandelt Essstörungen als Hauptthema. Nicht nur die Hauptperson, Stevie, leidet darunter, sondern auch die anderen Mädchen im Therapiezentrum, zu dem Stevie am Anfang des Buches geschickt wurde. Man merkt sofort, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat und dadurch nicht nur Stevies Kampf mit einer Essstörung sehr realistisch darstellen konnte.

Doch Stevie trauert daneben auch noch um ihren Bruder, der vor gut einem Jahr starb. Wie es dazu kam, erfahren wir durch Stevies Flashbacks, sodass am Ende des Buches Stevies ganze traurige Geschichte zutage tritt und man sehr mit ihr mitfühlt, selber auch trauert und sehr gut nachvollziehen kann, warum Stevie denn so erpicht darauf ist, aus ihrem Körper zu verschwinden.

Auch die anderen Figuren im Therapiezentrum haben ihre eigenen Geschichten zu erzählen, wie Ashley, Stevies Mitbewohnerin, die anfangs von Stevie als schwach bezeichnet und ignoriert wird, dann aber ungeahnte Tiefen bergt.

Meg Hastons Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen, des Weiteren zieht sie einen sehr schnell ins Buch hinein, was bei mir dazu geführt hat, dass ich dieses Buch in einem Rutsch gelesen habe.

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N/A

Stevie ist krank. Sie hat Bulimie. Sie hungert und kotzt, weil sie glaubt Schuld am Tod ihres Bruders zu tragen. Dem Leben gegenüber abgeneigt, arbeitet Stevie auf den sich jährenden Todestag ihres Bruders hin, der zugleich ihr eigener sein soll. Der Aufenthalt in einer Klinik, so ist Stevie überzeugt ändert auch nichts an ihrem Vorhaben.

Es hat mich schockiert, eine Geschichte von einem fiktiven Mädchen zu lesen, die trotzdem auf realer Ebene so viele wirklich betrifft. Die Protagonistin nimmt sich selbst so anders wahr, als man sie im Buch kennenlernt. Sie versteckt ihr Herz, aus Angst wieder enttäuscht zu werden und beißt so Jeden erst mal weg, der ihr zu nah kommt. Ihre Zimmergenossin, wie ihre Therapeutin. Und trotzdem wurde ich überzeugt, welch großes Herz Stevie eigentlich hat, die sich einfach nur nach der Liebe ihrer geflohenen Mutter und ihrem toten Bruder sehnt. Man kriegt sehr detaillierte Einblicke in Stevies Gedanken und ihre Wahrnehmung und leidet total mit ihr mit.

Es ist ein grandioses Buch, dass zu verstehen gibt in welch tragischer und für die betroffene Person aussichtsloser Situation sie sich befindet. Aber es zeigt auch, dass es einen Ausweg gibt.

N/A
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Die Geschichte um Stevie ist wieder mal eine Story, die einem unter die Haut geht.
Stevie hat ein Essstörung und kommt deswegen in ein Therapiezentrum. Dort soll sie lernen, ihren Körper wieder zu akzeptieren und normal zu essen. Aber natürlich ist das nicht so einfach.

Ich kenne mich mit dieser Krankheit natürlich nicht aus, aber die Autorin hat die Gedanken und Gefühle von Stevie unglaublich gut rüber gebracht. Man konnte ihr Verhalten nachempfinden, konnte fühlen was sie fühlt. Ja teilweise konnte man sogar irgendwie nachvollziehen, warum sie das macht. Ich war oft zerrissen aufgrund der gebrochenen Seele von Stevie. Sie tat mir sehr leid und oft hätte ich sie einfach gern in den Arm genommen.

Natürlich herrscht auch immer wieder Unverständnis, weil man selber gar nicht nachvollziehen kann, wie essen oder Kalorien ein Leben so beherrschen können. Wie man so eine unglaubliche Abneigung gegen Essen, sich selbst und seinen Körper haben kann. Und es wird einem bewusst, dass eine Essstörung eben wie eine Sucht ist. Der Mensch kann einfach gar nicht anders.

Es war sehr interessant zu sehen, wie Stevie sich während der Therapie entwickelt und auch etwas verändert. Und ich denke, die Autorin hat diesen Vorgang sehr realistisch dargestellt. Denn dieses Buch ist keins, wo sich plötzlich alles ins positive verändert und am Ende alle glücklich sind.
Es zeigt, wie schwer dieser Weg raus aus der Krankheit ist. Dass dieser Weg sehr sehr langwierig ist und oft nur in kleinen Schritten erfolgt.

Es war sehr faszinierend in diese Geschichte einzutauchen, auch wenn ich das Ende etwas abgehackt fand. Hier hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.
Trotzdem kann ich dieses Buch empfehlen, für alle die sich für dieses Thema interessieren oder einfach ein wenig mehr Verständnis für das Thema aufbringen wollen.

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Inhalt

Stevie ist fest entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Das hat sie verdient, nach dem Unglück, das sie hervorgerufen hat. Für ihren Bruder Josh, ihren liebevollen Vater, ihre ständig abwesende und kalte Mutter. Sie hat ihre Familie zerstört, so wie sie ihren Körper zerstört – in kleinen Schritten, langsam, unaufhaltsam. Der einzige Ausweg ist das Therapiezentrum, in das sie eingewiesen wird. Doch kann sie die Leere ihres Körpers, der sich trotz der Entbehrung so schwer anfühlt, wirklich gehen lassen?

Meine Bewertung

Es gibt Bücher, die gehen unter die Haut. Sie berühren dich, lassen dich nicht los, halten dich fest in ihren Seiten und du tauchst so tief in die Geschichte ein, dass du jedes Gefühl des Protagonisten in dir nachhallen spürst. Genauso erging es mir mit „Alles so leicht“ von Meg Haston – dieses Buch hat mich aufgesaugt, mich bei jedem Wort mit Stevie mitfühlen lassen und wieder ausgespuckt. Ich liebe es.

Stevies Geschichte ist so mitreißend, wobei der Schreibstil der Autorin eher still ist. Mit präzisen, schonungslosen Beschreibungen wechselt sie zwischen Stevies Gegenwart im Therapiezentrum für Mädchen mit Essstörungen und ihrer Vergangenheit bei ihrer Familie hin und her. Stevie durchlebt eine Phase der Wandlung, der Zerrissenheit, der Selbstzerstörung, die offen und ehrlich beschrieben wird. Ihr größter Feind: Sie selbst. Ihr Körper ist ihre Waffe und ihr Schlachtfeld zugleich, während sie unerbittlich gegen ihre Dämonen ankämpft. Meg Haston hat eine sehr mitreißende Art, den Leser ins Buch zu ziehen, sodass man von Anfang an gefesselt ist und erfahren möchte, wie es weitergeht – gerade durch die vielen Cliffhanger in der Sicht aus der Vergangenheit wird dieser Effekt verstärkt.

Die Story dreht sich dabei um Stevies Zeit im Therapiezentrum, um die Zeit, die unaufhaltsam verrinnt, während sie dem Jahrestag näher rückt, an dem ihr eigener Tod besiegelt werden soll. Oder wohl eher sollte – denn bevor Stevie sich zu Tode hungern kann, wird sie ans andere Ende der USA gekarrt und eingewiesen. Mit einer unerbittlichen Härte kämpft sie für ihr Recht auf den Tod, kämpft gegen sich selbst, mit einem Hass, der langsam bis auf die Wurzeln aufgedeckt wird, je mehr man über Stevie und ihre Vergangenheit erfährt. Der Tod ihres Bruders spielt eine große Rolle darin, ein einzigartiges Mädchen ebenfalls und auch die Abwesenheit ihrer kalten, perfektionistischen Mutter ist ein Auslöser für ihren schrecklichen Todeswunsch.

Die Charaktere sind dabei ebenfalls sehr realistisch und beeindruckend beschrieben. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen, jeder kämpft allein und doch gemeinsam. Der Zusammenhalt unter den Mädchen ist geprägt von Kalorien, Einschränkungen und Ängsten, Neue in der Gruppe werden ebenso skeptisch beäugt wie Eltern zu Besuch. Der Therapiealltag war auf seine Art sehr bedrückend und doch auch befreiend. Man leidet mit Stevie mit, wenn man in ihr Leben eintaucht, wünscht sich so sehr ihre Genesung und gleichzeitig eine schnelle Erleichterung für ihre Seele, die von so viel Leid geprägt ist.

Was dieses Buch ist: Schwer. Leicht ist hier nichts, aber man kann sich wunderbar darin verlieren, mitfiebern, weinen und hoffen. Denn Hoffnung ist letztendlich das, was alle am Laufen hält, selbst wenn die Welt und der Kampf gegen sich selbst zu schwer wird. Meg Haston hat es geschafft, alles trotz der Schwere so wunderbar leicht zu machen.

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Die 17 jährige Stevie möchte sterben, sie weiß auch an welchem Tag es passieren soll, am Todestag ihres geliebten Bruders. Und da Stevie sich die Schuld für dessen Tod gibt, hört sie eines Tages auf zu essen.
Aus der Selbstbestrafung wird eine folgenschwere Krankheit.
Sie wird in eine Klinik eingewiesen, aber sie geht nicht freiwillig und mit Widerwillen.
Stevie wehrt sich sich gegen die Behandluingen wo sie nur kann, auch nimmt sie ihre Mitpatienten nicht ernst.
Es ist ein sehr emotionales Buch und man erfährt einen Einblick in die Krankheit. Wie sie Muskelübungen macht, um bloß nicht zuzunehmen, wie sie ihren Körper beobachtet und jede Veränderung sie wütend macht. Auch dass man bei ihr Bulemie diagnotiziert, sie sich aber selber die Diagnose Anorexie gibt, weil die mit Bulemie schwach sind, sie aber hart an sich arbeitet und nicht schwach ist.
Der Kampf mit sich, den Therapeuten und den Mitpatienten und ihre Wahrnehmungen werden sehr gut dargestellt. Man bekommt einen tiefen Einblick in Stevies Psyche und die Krankheit wir nachvollziehbar dargestellt.
Welchen Kampf Stevie zuletzt aufnimmt, möchte ich nicht verraten, aber das dieses Buch sehr lenensrt ist, das gebeich gerne weiter

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- Eine Geschichte, wie sie realistischer nicht sein könnte. Alles so leicht hat mich unglaublich berührt und mitgerissen. Meg Hastons Schreibstil ist wie Poesie – ein Gedicht voller Zerstörung, aber auch Hoffnung und das Leben selbst. Für alle Fans von Anne Freytag. –

Meg Haston erzählt eine Geschichte voller Emotionen – voller Verzweiflung, aber auch Hoffnung. Dabei passiert das gar nicht über große Taten der Figuren, sondern alleine durch die Macht ihrer Worte, denn ihr Schreibstil ist etwas ganz Besonderes. Sie hat eine Art Dinge zu beschreiben und Momente einzufangen, die ein außergewöhnliches Kopfkino zaubern. Sie schafft es, nur durch Ausdrücke die Leser wahrhaftig mit in Stevies Kopf zu nehmen und die Welt durch ihre Augen zu sehen.

Stevie ist ein unheimlich interessanten Charakter – zynisch, ironisch und erlebt im Buch eine sehr große und tiefe Veränderung, die sich einfach ungefragt und ungebeten einschleicht und zeigt, dass es manchmal eine bewusste Entscheidung ist zu Leben. Auch die anderen Charaktere sind absolut einzigartig und einfach so real geschrieben – alle könnten tatsächlich in New Mexico sitzen und einem ihre Geschichte erzählen.

In der Geschichte wird nichts geschönt – wer nach dem Klappentext ein 0815 Jugendbuch erwartet ist hier falsch. Es ist unglaublich realitätsnah geschrieben. Man vergisst alles um sich herum und taucht komplett ein in die Welt von Alles so leicht. Und es bringt einen dazu, das Leben wieder etwas mehr wertzuschätzen, wenn man die Geschichten der Mädchen im Buch miterlebt.

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