Finding Back to Us

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Erscheinungstermin 01.07.2016 | Archivierungsdatum 12.08.2016

Zum Inhalt

Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder ...

"Ein ergreifender Liebesoman, der mich gepackt und berührt hat. Absolute Leseempfehlung." ZAUBERHAFTE BÜCHERWELTEN

Die WAS-AUCH-IMMER-GESCHIEHT-Reihe:

1. Finding Back to Us (Callie & Keith)

2. Feeling Close to You (Parker & Teagan)

Sie darf ihn nicht lieben - denn er ist ihr Stiefbruder ...

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783736302884
PREIS 9,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein wunderbares NA-Buch, dass alles bietet, was man in dem Genre sucht, ohne die nervigen Klischees abzuklappern. Bitte mehr davon!

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Inhalt

Zum Abschluss ihrer kleinen Schwester kehrt Callie in den Semesterferien wieder nach Hause zurück. An den Ort, der so viele Erinnerungen zu wecken vermag. An den Ort, an dem sich einst ihre Familie für immer veränderte. Doch Callie will nicht wieder den Schrecken der Vergangenheit verfallen, und freut sich auf einen schönen Sommer mit ihrer Familie und langjährigen Freunden - bis plötzlich Keith vor ihr steht. Keith, den sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Ausgerechnet er, der ihre Familie auseinanderriss, lebt nun für einige Wochen wieder mit ihr unter einem Dach - und weckt Gefühle aller Arten in Callie, die sie doch so sorgsam verdrängt hatte...

Meine Bewertung

Das erste Buch in diesem Monat hat ganz klar eine heiße Anwärterrolle für den Posten des Monatsfavoriten. Lange habe ich auf "Was auch immer geschieht" hingefiebert, und nun konnte mich Bianca Iosivoni mit ihrem neuesten Werk wieder einmal voll überzeugen. Während ich diese Rezension schreibe, bin ich emotional immer noch ziemlich aufgewühlt und wahrscheinlich während des Lesens mein Körpergewicht in Tränen locker ausgeweint. Die Geschichte rund um Callie und Keith hat mich nicht nur an einer Stelle berührt, sondern ganz, ganz tief mitten ins Herz getroffen.

Callie ist von Anfang an ein wahnsinnig sympathischer Charakter. Aus der Ich-Perspektive wird ihre Ankunft in ihrem alten Heim geschildert, und ihre etwas tollpatschige, aber gleichzeitig so herzenswarme Art hat mir sofort das Gefühl gegeben, mich mit ihr identifizieren zu können. Ihr etwas beißender Humor täuscht nicht darüber hinweg, dass sie manchmal ein wenig auf den Mund gefallen ist, wenn sie auf Keith trifft. Anfangs kann man Keith zwar gut und gern für einen Bad Boy halten, doch je länger die Geschichte fortdauerte, desto mehr habe ich ihn auch ins Herz geschlossen. Er hat eine sehr weiche, liebevolle Art, die gepaart mit seiner Vergangenheit einen tollen Kontrast ergibt und genau die richtige Chemie zwischen Callie und ihm hervorruft. Zu sagen, dass die Dynamik der Beiden prächtig funktioniert, wäre noch untertrieben - wie so oft in Bianca Iosivonis Büchern habe ich mitgelacht, mitgeweint und einfach mitgefiebert, wie sich das ganze Drama rund um die Beiden entfaltete.

Eigentlich lese ich nur sehr selten Liebesgeschichten, die keine Krimi- oder Fantasy-Anteile beinhalten. Und eigentlich habe ich bei Liebesgeschichten viele Abneigungen. Dazu gehören unter Anderem auch Beziehungen unter Verwandten. Völlig egal, ob das nun Stiefgeschwister oder leibliche Verwandte sind, in neunzig Prozent der Fälle bin ich bei solchen Büchern schon sehr früh am Rand meines Nervenkostüms angekommen und sehe meist auch die Funken zwischen den Protagonisten nicht. Wahrscheinlich wäre es mir auch mit Callie und Keith so ergangen, wenn es nicht die sehr, sehr lange Abwesenheit Keiths gegeben hätte und sie sich auch vorher nur verhältnismäßig kurz gekannt hätten. So konnte ich die Geschichte rund um die Beiden genießen, ohne in allzu große Gewissenskonflikte zu kommen. Trotzdem spielen natürlich auch hier Moral und die Meinung ihrer Familie und der restlichen Stadtbewohner eine große Rolle, wobei der Fokus deutlich auf dem Familiendrama liegt, das sich schon vor Jahren ereignete und an dem vor allem Callie immer noch zu knabbern hat. Als Leser kann man ihren Konflikt in jeglicher Hinsicht gut nachvollziehen und auch ihre Gefühle sind durch den emotionalen, mitreißenden Schreibstil gut zugänglich.

Wieder einmal sind es auch die zahlreichen Nebencharaktere, die dem Buch zu seiner packenden und gelungenen Story verhelfen. Sei es Callies kleine Schwester Holly mit ihrem süßen Hamster und den großen Träumen von einer Weltreise, ihre Stiefmutter Stella, die selbst an dem Familienkonflikt in mehrfacher Hinsicht zu knabbern hat, ihre beste Freundin Faye, die trotz eigener Vorbehalte für sie da ist, ihr College-Freund Parker, der seine ganz eigenen Dämonen hat... Jeder Charakter ist wie von der Autorin gewohnt mit so viel Liebe und kleinen Details gezeichnet, dass man sich sofort in der Geschichte heimisch fühlt und mit jedem mitfiebert. Sicherlich wird es nicht nur mir so gehen, dass ganz, ganz dringend ein Spin-Off her muss, um die Geschichten einiger dieser Nebencharaktere ebenso tief zu ergründen wie Callies.

Dass Bianca Iosivonis Schreibstil wieder einmal herausragend ergreifend ist, sie auch mit viel Leidenschaft und Emotionen die heißeren Szenen angeht, muss ich eigentlich nicht mehr erwähnen, tue es aber trotzdem, weil ich mich immer wieder neu in ihre Charaktere, in ihre Plots und die Art zu schreiben verliebe, die es mir als Leser ermöglicht, mich vollkommen in der Geschichte zu verlieren und schmachtend, zitternd vor Aufregung und nassgeweinten Taschentüchern auf ein Happy End hoffend da zu sitzen.

Was könnte ich noch sagen, außer, lest bitte dieses Buch? Ich bin so froh, dass ich meine 100. Blogrezension zu einem Werk schreiben darf, das mir so ans Herz gewachsen ist, dessen Charaktere ich eigentlich gar nicht wieder loslassen will, und dass ich sicherlich nochmal rereaden werde.

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Meine Meinung:
Dieses Buch ist ganz gefährlich! Ich wollte gestern nur kurz ein paar Seiten Lesen, bevor ich schlafe und plötzlich war das Buch schon zu Ende. Das Problem dabei ist nicht das es so kurz war, sondern das meine Uhr plötzlich 3 Uhr Nacht anzeigte und ich um 5:30 Uhr schon wieder aufstehen musste. Heute hänge ich gewaltig durch, aber das Buch war toll :) Man muss halt Prioritäten setzen. Jetzt aber genug von mir und mehr vom Buch.

Callie und ihre Familie sind mir schon nach kurzer Zeit ziemlich ans Herz gewachsen. Obwohl Stella nur ihre Stiefmutter ist, sind sie eine richtige Familie. Vermutlich hat gerade der Tod des Vaters sie so eng zusammen geschweißt. Vor allem Holly, Callies jüngere Schwester hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie ist so unbeschwert und manchmal auch leicht trampelig, wenn es um Gefühle geht, doch immer gut gelaunt und etwas überschwänglich.

Keith kommt das erste Mal seit dem verhängnisvollen Unfall wieder in das Haus seiner Mutter. Zwar freuen sich seine Mutter und seine kleine Stiefschwester über seine Rückkehr, doch Callie begegnet ihm nur mit Abneigung und Hass. Zeigt er anfangs noch eine starre Maske aus Überheblichkeit, so bekommt diese sehr bald Risse und zeigt der verletzten Jungen, der vor 7 Jahren das Haus seiner Mutter verließ.

Das Buch lebt von der Dynamik zwischen den Protagonisten - nicht nur Callie und Kieth, sondern von allen. Auch die Nebenfiguren spielen ihre Rolle gekonnt. Jedes Rädchen greift ins nächste und so sprühen Funken und werden Gefühle transportiert - positive wie negative. Man erlebt die Unsicherheiten Callie's ebenso wie die Keith's. Dann hat mich so an die Geschichte gefesselt, das ich die Geschichte nicht aus der Hand legen konnte. Ich musste einfach wissen, wie die Protagonisten auf der nächsten Seite weitermachten. Nicht einmal kam mein Lesefluss ins Stocken - ganz im Gegenteil - am liebsten hätte ich sogar noch weiter gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut, so das dies mein erstes aber nicht letztes buch der Autorin gewesen ist.

Jetzt eine Vermutung in eigener Sache: Bianca Iosivoni hat in dieser Geschichte noch 3 vermutlich zukünftige Pärchen in Position geschrieben, so das ich fast vermute, das der Abschied von Callie und Kieth nicht für immer ist. Und darauf hoffe ich sehr.

Fazit: Die Mischung stimmt einfach - tolle Charaktere, ein Funkenflug der Extraklasse und eine spannende Geschichte. Was will man als Leser mehr? Ich weiß es nicht, den ich bin begeistert auf der ganzen Linie.

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Vielen Dank an Netgallery für das Rezi-Exemplar.

Mich hat das Cover total angesprochen. Es strahlt eine wärme aus. Der Klappentext ist super und macht neugierig. Auch wenn das Thema eher ein Tabuthema ist. Die Autorin kannte ich von anderen Büchern schon. Ich mag ihren Schreibstil total gerne.

Beide Charakter sind mir von Anfang an total sympatisch.

Die Familie hält egal in welcher Lage zusammen. Was mir sehr gut gefällt.

Wenn aus Hass Liebe wird. Und dann noch unter Stiefgeschwister. Mich hat das Thema sehr angesprochen und fand es sehr gut umgesetzt. Man konnte die Story sehr gut nach füllen.

Mich hat das Buch auf jeden Fall überzeugt.

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Inhalt:

Sie darf ihn nicht lieben. Denn er ist ihr Stiefbruder. Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen - einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr lebendig und emotional, sehr leicht, angenehm, flüssig und schnell zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Eigentlich war das Buch für zwischendurch gedacht, zum Lesen für Unterwegs, um Wartezeiten zu versüßen. Doch leider ist daraus nichts geworden. Es fiel mir unheimlich schwer es wieder zur Seite zu legen, so dass ich es innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe.

Dieses Thema - Liebe zwischen Stiefgeschwistern - scheint zur Zeit ein Renner zu sein. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die diese Beziehung thematisieren. Doch hier kommt noch etwas anderes hinzu. Die Vergangenheit zu überwinden und in die Zukunft zu blicken ist nicht leicht. Die Spannung, die Konflikte waren deutlich spürbar, haben mich regelrecht erdrückt.

Die Geschichte ist sehr emotional, mitreißend, fesselnd und lässt den Leser nicht mehr los. Der Autorin ist es wunderbare Weise gelungen, jegliche Gefühlsregungen zum Leser zu transportieren. Ich habe mit Callie und Keith gelitten, getrauert, geweint, gelacht, geliebt und gefiebert, war glücklich, traurig und wütend. Ich habe die ganze Bandbreite an Gefühlen am eigenen Körper miterlebt, die Callie durchgemacht hat. Diese Emotionen, die Handlung, die Konflikte, Probleme und die erdrückende Vergangenheit haben eine unheimliche Spannung aufgebaut, die mein Herz die ganze Zeit über hat regelrecht rasen lassen.

Die Handlung, der Verlauf und die Entwicklung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich von Anfang an geahnt hatte, dass hinter dem Unfall noch mehr steckte.

Die erotischen Szenen waren sehr gefühlvoll, authentisch und geschmackvoll beschrieben. Zu keiner Zeit wirkten sie gestellt, vulgär oder ordinär. Für einen Roman aus diesem Genre enthielt er überraschend wenige Sexszenen - eine angenehme Überraschung. Und man muss es nicht immer übertreiben, auch wenn ich absolut nichts gegen solche Szenen habe. Hier hat es einfach gepasst. Dafür war das Vorspiel, das Knistern, die Spannung, das erotische Feuer zwischen Callie und Keith von Beginn an deutlich spürbar.

Die Charaktere waren alle sehr detailliert, lebendig, facettenreich und vielschichtig gezeichnet. Sie hatten alle ihre guten und schlechten Seiten und genau das war es, was sie so authentisch hat wirken lassen. Jeder ist anders mit dem tragischen Verlust umgegangen, hat versucht es zu überwinden und das Leben weiterzuleben. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen.

Das Buch hat mir eine emotionale, fesselnde, mitreißende und packende Lesezeit beschert, mich sehr gut unterhalten und einfach nicht mehr losgelassen. Es hat mich berührt. Eine lesenswerte Geschichte über eine Liebe, die schwer zu akzeptieren ist und eine Vergangenheit, die nicht nur eine ganze Familie aus der Bahn geworfen hat.

Fazit:

Ein ergreifender Liebesoman, der mich gepackt und berührt hat. Absolute Leseempfehlung.

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"Was auch immer geschieht" von Bianca Iosivoni ist 2016 im Lyx Verlag erschienen.


Keith und Callie sind Stiefgeschwister. Und sie hasst ihn abgrundtief. Denn er ist Schuld am Tod ihres Vaters vor sieben Jahren. Und so lange ist es auch her, dass sich die beiden zuletzt gegenüberstanden. Doch sie erfüllt ihrer kleinen Schwester den Wunsch den Sommer gemeinsam zu verbringen. Und da taucht auch Keith auf. Ihrer Schwester zuliebe versucht sie nicht dauernd mit Keith zu streiten. Und die Begegnung mit Keith löst bei Callie wahre Gefühlstürme aus..denn damals hat sie ihn nicht gehasst, sondern vergöttert...


Ich habe das Buch schon in der Vorschau entdeckt und es hat mich von Anfang an angesprochen. Denn wie oft kommt es vor, dass ich Gefühle entwickeln, die eigentlich nicht sein dürften? Und ich wollte das Rätsel um den Unfall lösen.
Der lockere, doch manchmal anspruchsvolle Schreibstil lässt sich schnell lesen und ich bin direkt im Buch und in der Geschichte angekommen. Ich habe mich aber der ersten Seite wohlgefühlt und es regelrecht genossen. Ich habe mit gefiebert, gelitten, gehofft und auch geweint, denn ich fand es sehr emotional. Schon allein Callie, ein so gelungener Charakter. Ich habe ihre Trauer wahr genommen. Denn sie hat den Tod ihres Vaters noch nicht verkraftet und hat mit ihrer Vergangenheit noch lange nicht abgeschlossen. Sie stürzt in ein Gefühlschaos als Keith auftaucht. Der gutausehende Keith, der mit seiner Art alle um den Finger wickelt. Und da sind noch die Stiefmutter und Callie's Schwester. Eine tolle Mischung an Charakterzügen, die diese Geschichte so besonders gemacht haben.
Das alles wird auch aus Callie's Sicht erzählt und zwar in einer Mischung aus mal ernsten, mal lustigen Szenen.
Es geht ins Herz, ist auch mal prickeln und hat mich von Beginn an gepackt!


Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich war sofort angekommen und mich hat es überwältigt!

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Dieser Roman hat sehr viel Emotionen und ausdrucksstarke Charaktere geschaffen.
Callie ist eine tolle Protagonistin, die mich sehr begeistern konnte.
Ihre Zerrissenheit und ihre ganze Emotionen konnten mich vollkommen in den Bann ziehen. Dabei hat mich auch ihre Verletzlichkeit und ihre ganze Lebendigkeit gefangengenommen.
In der Vergangenheit von Callies Leben gab es ein einschneidenes Erlebnis, das alles für sie und ihre Familie verändert hat.
Damals hat sie ihrer Familie den Rücken gekehrt, um nicht mit all dem Schmerz und der Verzweiflung leben zu müssen. Sie hat sich ein Leben aufgebaut und war glücklich damit.
Doch nun ist sie zurückgekehrt, um den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester Holly mitzuerleben.
Doch womit Callie nicht rechnet, sie trifft Keith wieder und sofort wallen alle Gefühle von damals wieder auf.
Sie weiß nicht , was sie fühlen soll.
Soll sie ihn lieben oder hassen?
Und trägt er wirklich die Schuld am Tod ihres Vaters?
Keith hat mir von der ersten Minute an den Atem geraubt. Rauh, geheimnisvoll und überaus sexy. Doch man merkt auch, daß er Mauern um sich gebaut hat und es hat einfach gereizt diese zum Einsturz zu bringen.
Ich habe die prickelnden Momente zwischen Callie und Keith genossen und quasi miterlebt. Denn die Autorin beschreibt diese so intensiv, daß Zeit und Raum stillsteht und man einfach nur fühlen kann. Dabei gerät man selbst in einen Gefühlsstrudel.
Ist es richtig, ist es falsch?
Denn die beiden sind Stiefgeschwister.
Falsch ja eigentlich nicht, aber die Mitmenschen reagieren womöglich nicht unbedingt positiv darauf.
Und auch Callie trägt weiterhin die Dämonen der Vergangenheit mit sich herum.
Wird sie, sie abschütteln können?
Ich hab unsagbar mit ihr gelitten, mit ihr geweint und es hat mich zerrissen.
Und dabei hat es mich die ganze Zeit so unsagbar berührt, besonders eine Szene hat mir die Tränen in die Augen getrieben, weil sie so unsagbar tief und emotional war.
Ich hab die Gespräche zwischen Callie und Keith genossen. Denn sie waren teils sarkastisch, aber auch echt und auch humorvoll gehalten.
Aber mir haben auch die Szenen gefallen, als es um die Gilmore Girls ging, ehrlich ich hätte in dem Moment gern selbst geschaut.
Aber was mir vor allem gefallen hat, es ist nicht eine typische Stiefgeschwister Liebesgeschichte. Diese ist zwar trotzdem schwierig, kommt jedoch ohne viel Dramatik aus, was ich wirklich sehr erfrischend und schön fand.
Mir haben sehr gut die Rückblicke gefallen, wie man der Wahrheit auf die Spur kam. Doch was es für mich bereithalten würde, damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Spannung ist die ganze Zeit über greifbar, man kommt einfach nicht von diesem Buch los. Die Emotionen und auch die Vergangenheit drohen einen zu erdrücken und niederzuringen.
Mir hat der Verlauf unheimlich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr vielseitig gestaltet und bezaubern einfach durch ihre Lebendigkeit und ihre Art.
Ich liebe sie alle.
Dabei war es wirklich interressant wie unterschiedlich die Charaktere mit dem Verlust umgegangen sind und es wurde gleichzeitig sehr gut aufgezeigt, was dieser Umstand für die ganze Familie bedeutet.
Mitunter durfte ich auch schmunzeln, was das Ganze sehr gut aufgelockert hat.
Der Abschluss hat mir gut gefallen.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Callie, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und authentisch.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten.
Der Schreibstil ist intensiv und fließend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:
Ein vielschichtiger und absolut gelungener Liebesroman über eine vermeintlich verbotene Liebe und eine Vergangenheit, die vollkommen in den Bann zieht.
Callie und Keith sind einfach klasse und machen alleine dadurch, das Buch schon zu einem wahren Genuss.
Doch dieser Roman bietet mehr als nur tiefgehende und entfesselnde Emotionen, er geht tiefer und berührt einfach unsagbar mit seinem Hintergrund.
Man fühlt, man liebt und leidet.
Es ist eine Achterbahn der Gefühle, aus der es kein entkommen gibt.
Unbedingt lesen.
Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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Das Buch konnte mich definitiv überzeugen. Es ist die Geschichte von Callie, die ihre Sommerferien zu Hause verbringen will, doch es ergeben sich einige Ereignisse, die doch die gemütlichen Sommerferien auf den Kopf stellen. Das Hauptereignis ist die Rückkehr von Keith.
Das Zusammentreffen hat mich doch sehr berührt, weil ich weiß nicht, ob ich nicht auch so reagieren würde, wie Callie 7 Jahre zuvor und einen Sündenbock suchen würde.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus der Sicht von Callie erzählt wurde und wir so immer wieder Rückblicke hatten, wie sie sich an den Unfall erinnert hatte und diese Erinnerungen immer genauer wurden.
Keith wurde als sehr leckeren Südstaatentypen beschrieben, der aber auch sehr gefühlvoll sein kann, obwohl er zumindest zu Beginn eher als der harte Typ wirkt.
Die Nebencharaktere waren mir durchwegs sympathisch, besonders Hamtaro. Absolut niedlich die Beschreibung. Das Einzige war ich etwas bemängeln könnte, waren die Erzählung über Callies besten Freund. Es wird zwar erwähnt, er hat blaue Flecken, aber so richtig aufgelöst wurde die Thematik nicht.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, weil sie auch sehr berührend war. Besonders gelungen fand ich, dass die Autorin, die ganzen Gefühle in die Geschichte eingebaut hat. Irgendwie gibt es von allem etwas. Auch das Callie versucht, ihre Lücken an den Autounfall zu füllen, fand ich interessant, weil es ihr trotz der langen Zeit einfach keine Ruhe gelassen hatte.
Den Schreibstil mag ich absolut und ich denke es wird auch nicht das letzte Buch der Autorin sein. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und die Autorin hat sehr gut, die diversen Szenen erzählt, sei es die Party oder aber die Erotikszenen. Alles war sehr gut gelungen und nicht lanweilig.

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"Was auch immer geschieht" ist eine sehr tiefgründige, emotionale Geschichte. Callie hat eine schwere Zeit hinter sich. Als sie in den Semesterferien nach Hause zurück kommt, trifft sie plötzlich wieder auf Keith, ihren Stiefbruder. Am Liebsten würde sie sofort wieder umdrehen und zum Campus zurück fahren, denn Callie hasst Keith.
Doch was ist damals passiert? Die Gefühle fahren Achterbahn mit vielen, vielen Loopings....

" Was auch immer geschieht" war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Ihre Schreibweise in der Ich-Form aus Callie´s Sicht ist sehr einfach und leicht. Man lässt sich einfach mitreißen und wird völlig gefesselt. Die Charaktere sind sehr überzeugend und vor allem sehr symphatisch. Die tiefgründige Spannung hinter der Geschichte ist einfach klasse beschrieben und man fiebert bis zum Ende mit. Auch lustige Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben und schlagfertige Auseinandersetzungen fehlen nicht. Auch die Nebenprotagonisten sind total liebe Charaktere und man hofft nach diesem Teil definitiv auf mehr Geschichten. Eine Geschichte fürs Herz!

Das Cover ist zauberhaft romantisch und warmherzig gehalten und passt toll zur Geschichte.

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Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen – einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat …

Ich hatte bei Goodreads angekündigt, dass diese Rezension ein einziger Liebesbrief sein würde. Sorry, es geht gar nicht anders. Es gibt gute Bücher, die man gerne liest, wenn man zum Lesen kommt und die man liebt, solange die Geschichte noch präsent ist. Und dann gibt es da noch Was auch immer geschieht, das einen mit voller Macht fesselt und vergessen lässt, dass es auch noch eine Welt außerhalb der Seiten gibt. Ich lese nicht oft New Adult, aber wenn, dann, weil ich mir eine gute (Liebes)Geschichte davon erhoffe. Wisst ihr was? Was auch immer geschieht ist genau das, was ich darin immer gesucht habe. Wo andere Bücher nur scheinbar eine tragische Vergangenheit haben, die sehr gewollt rüber kommt, ist hier eine Tiefe und Natürlichkeit. Wo Liebesgeschichten sonst eher oberflächlich bleiben, haben Keith und Callie eine Vergangenheit und die Funken sprühen nur so zwischen ihnen. Und wo es in anderen Büchern ab einem Punkt kaum noch etwas Anderes geht als Sex, ist es hier nicht so. Was auch immer geschieht ist sowas wie die perfekte Ausführung eines New Adult-Romans.
Callie ist eine fantastische Protagonistin! Am besten hat mir gefallen, dass sie sich selbst treu bleibt, egal, was auch passiert. Aber sie kam mir auch vollkommen echt und natürlich vor. Seien wir mal ehrlich, viele Bücher haben Protagonisten nach bestimmtem Schema, doch hier bin ich noch nicht mal entfernt auf den Gedanken gekommen, Callie zu vergleichen. Ja, sie ist bestimmt nicht einzigartig, aber sie ist erfrischend anders im Gegensatz zu den üblichen Mädels in YA und NA.
Keith … Hach, ja. Wenn er einen mit seinem Charme nicht einwickelt, dann weiß ich auch nicht. xD Auch er ist nicht der übliche Bad Boy, dem man in NA so oft begegnet. Ganz ehrlich? Als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe, hatte ich bedenken, weil Keith und Callie Stiefgeschwister sind. Besonders diesen Satz hier, der neben der Inhaltsangabe herumgeistert, fand ich schrecklich: „Sie darf ihn nicht lieben. Denn er ist ihr Stiefbruder.“ Ich habe da meine Ansichten und auch einige echt miese Ausführungen hinter mir. Doch die zwei haben eben nicht diese Bruder-Schwester-Beziehung. Sie haben „nur“ als Kinder in der selben Familie gelebt und gerade die sieben Jahre Abstand, die sie seitdem hatten, machen einen Unterschied, für mich zumindest. Es sind dann halt nicht mehr Stiefbruder und Stiefschwester, die sich lieben, es sind Callie und Keith, zwei ganz normale Menschen, wie alle anderen auch (mehr oder weniger). Wie sie nun zu einander stehen, ist da nicht mehr so wichtig.
Am allerbesten hat mir die Natürlichkeit gefallen, die aus allem und jedem spricht. Bei den Charakteren hatte ich das ja schon erwähnt, aber auch für die Handlung gilt das selbe. Ein Beispiel: Eine Diskussion über Gilmore Girls und wer am besten zu Rory passen würde. Oder auch generell alle Beziehungen, Figuren, alles, was passiert. Okay, alles, da kann ich mich auch kurz halten. Zu keinem Zeitpunkt erscheint IRGENDWAS gezwungen oder als würde es da nicht hin gehören oder nicht passen.

Über die Autorin:
Schon seit frühester Kindheit ist Bianca Iosivoni, geb. 1986, von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören.

Fazit Leute, im Ernst, lest es einfach! Wenn ihr auch nur einen entfernt ähnlichen Buchgeschmack habt wie ich, dann solltet ihr euch diesen Schatz hier nicht entgehen lassen.

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Das war mein erstes Buch von der Autorin und ich muss sagen ich bin positiv überrascht! Ich mag Bücher, wo es um die Liebe zu Stiefgeschwistern geht, eigentlich nicht so gern. Weil es ja fast überall nur um das gleiche geht wie Stress mit der Familie und Freunden, die Nachbarschaft findet das nicht in Ordnung und und und... :P In dem Buch kommt zwar auch alles vor was ich aufgezählt habe, aber alles wird mit so einer Spannung erzählt das ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte.
Fangen wir mit dem Cover an, man sieht zwei sich umarmende Personen, wo man sich gut vorstellen kann das das Callie und Keith sind. Es wurden schöne warme Farben verwendet, was dem Cover etwas Intimes verleiht. Ich finde es sehr gut gelungen! Es wird aus einer Perspektive erzählt, in der von Callie in der Ich-Perspektive. Die Protagonisten fand ich auch perfekt gewählt mit ihren persönlichen Eigenschaften. Da wäre als erstes Callie, die Hauptperson in der es in dem Buch geht. Sie ist lustig, überhaupt nicht schüchtern und hat immer ein Spruch auf den Lippen, ich habe sie sehr ins Herz geschlossen, weil man einfach alle ihrer Reaktionen versteht. Dann gibt es noch Holly die Schwester von Callie, ein kleines aufgedrehtes Huhn. :D Sie fand ich manchmal ein bisschen nervig, aber wirklich nur ein bisschen! Aber ich kann euch auch nicht sagen warum, ich weiß das hört sich komisch an, aber ihr kennt das bestimmt. ;)
Als drittes gibt es Stella die Stiefmutter von den beiden. Sie ist so eine tolle beschriebene Mutter!
Ihr werdet sie auch sofort in euer Herz schließen! Und das beste kommt bekanntlich zum Schluss KEITH!!! Er ist ein Mann der alles hat: Charakter, Humor, er ist gutaussehend und steht zu seiner Familie mit allem was er hat. Ein Traum von einem Mann....(seufz) ;)
Es gab natürlich noch viele mehr die in dem Buch vorkamen aber die meisten tauchten meist nur kurz auf, sodass man nicht viel über sie erfahren konnte.

Fazit:
Ein sehr gelungenes Buch was ich jedem empfehlen kann! Es liest sich sehr schnell, weil man es einfach nicht aus den Händen legen kann! ;)
Also kauft es und überprüft es selbst!
Ich gebe 5 Sterne.

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Inhaltsangabe zu „Was auch immer geschieht“ von Bianca Iosivoni

Sie darf ihn nicht lieben. Denn er ist ihr Stiefbruder. Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen - einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat ... (ca. 400 Seiten)

Meine Meinung:

Eigentlich haben die Gilmore Girls nichts mit dieser Geschichte zu tun. Außer das vielleicht Callies Schwester unverständlich auf ihren Männergeschmack reagiert, da Callie Team Jess ist. Das macht sie mir aber sofort sympathisch. denn Rory wird immer zu Jess gehören :) Das war einer der lustigen Szenen aus dem Buch, denn im Ganzen ist das Buch sehr gefühlvoll und dramatisch. Anders als ich erwartet habe, steht eigentlich gar nicht die Geschwisterliebe im Vordergrund. Denn mir war von Anfang an klar, dass Callie schon immer Keith geliebt hat und auch immer lieben wird. Denn schlimme und auch schöne Ereignisse schweißen zusammen. Vielmehr begeistert hat mich an diesem Buch Callies innerer Kampf mit der Vergangenheit, der ihr ganzes Dasein bestimmt hat. Denn sie hat damit nie abgeschlossen. Sie hat zwar einen Schuldigen gesucht und den in Keith gefunden, aber das Eigentliche was sie ihm nie verzeihen konnte war, dass er einfach gegangen ist. Keith und Callie sind sehr authentische Charaktere, die einen sofort mitreißen und nicht loslassen. Sie kämpfen beide mit den Dämonen der Vergangenheit und eigentlich können sie sich nur gegenseitig davon befreien. Leider braucht dies sieben Jahre, nachdem sie sich wiedersehen. Das Buch gehört zum New Adult Genre. Beide sind erwachsen und während sie sich näher kommen, knistert es gewaltig. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und detailliert. Man erlebt eine Achterbahn der Gefühle. Am Ende ist man einfach nur froh, das Callie es schafft mit der Vergangenheit abzuschließen und neu anzufangen. Die Autorin schreibt in ihrer Danksagung, dass die schwierigen Bücher einen Autoren prägen. So ist es doch auch für den Leser. Man kämpft mit den Charakteren und bleibt am Ende mit einem warmen Gefühl in der Brust. Eine sehr gefühlvolle und wunderschöne Liebesgeschichte, in der es auch um Abschied und Neuanfang geht, um das zuhause ankommen und den Zusammenhalt als Familie. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch, Melek

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Kurzbeschreibung Sieben Jahre ist es her, seit Callie und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen - einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon damals in ihr ausgelöst hat ...
(Quelle: Egmont LYX)

Meine Meinung Bianca Iosivoni ist eine Autorin, die mir bereits gut bekannt war. Bisher haben mir ihre Romane immer gut gefallen. Also war ich natürlich neugierig was mich in „Was auch immer geschieht“ wohl alles erwarten würde. Und eines kann ich vorab schon sagen, ich wurde erneut geflasht.

Callie mochte ich direkt von Anfang an sehr gerne. Sie ist liebenswert und sehr sympathisch, eine junge Frau wie man sie gerne kennen möchte, mit deren herzerwärmenden Art man sich als Leser wirklich gut identifizieren kann. Doch Callie hat auch so ihre Probleme, vor allem mit Keith. Immer wenn sie ihn sieht weiß sie nicht so recht wohin mit sich. Immer dann verschlägt es ihr schon fast die Sprache.
Keith ist ein junger Mann der zu Anfang bei mir den Eindruck erweckte er wäre ein richtige Bad Boy. Doch ich habe mich in ihm getäuscht. Keith ist jemand der absolut liebevoll und sympathisch, ich habe ihn ins Herz geschlossen (und da lasse ich ihn auch nicht mehr raus). Seine Vergangenheit macht es ihm nicht unbedingt leicht, doch Keith versucht damit klarzukommen.
Zwischen Callie und Keith knistert es, das merkt man als Leser. Der Kontrast, den sie zueinander bilden passt gut und der Geschichte die nötige Würze.

Auch die anderen im Roman vorkommenden Charaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Callies Schwester Holly hatte es mir angetan. Sie mochte ich einfach total gerne, ihre Art treibt einen zwar manchmal auf die Palme, aber sie weiß es immer wieder gut zumachen.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und locker lesbar. Ich bin, wie immer bei Romanen von Bianca Iosivoni, flüssig durch die Seiten gekommen und war schneller mit dem Lesen fertig als ich es selbst gerne wollte.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Callie. Sie erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive, die hier in meinen Augen wirklich mehr als passend gewählt ist.
Die Handlung selbst ist toll. Ich war komplett im Geschehen drin, konnte mich fallen lassen und erst am Ende hatte mich die Realität wieder. Es ist ein New Adult Roman, der sich wunderbar entwickelt. Die Charaktere tasten sich aneinander heran, es geht auf und ab im Geschehen, was Spannung erzeugt. Ich wollte immer wissen was weiter passiert, ob Callie und Keith zueinander finden. Dieses Langsame passt hier wirklich gut und vor allem macht es die geschilderten Gefühle authentisch und glaubhaft.

Das Ende ist genau nach meinem Geschmack. Ich empfand es als sehr passend gewählt, es schließt den Roman wunderbar ab und hat mich sehr zufrieden zurückgelassen.

Fazit Abschließend kann ich sagen ist „Was auch immer geschieht“ von Bianca Iosivoni ein verdammt guter New Adult Roman, der mich von Anfang an gefangen nehmen konnte.
Die glaubhaft gestalteten Charaktere, ein wunderbar flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die mich alles vergessen ließ und deren Ende einfach passend ist, haben mich wunderbar unterhalten und geflasht.
Unbedingt lesen!

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