„A Taste of Bitter Secrets“ von Anne Goldberg ist eine mitreißende Gefühlsachterbahn, die mal wieder komplett unter die Haut geht.
Social-Media-Managerin Gwen hasst ihre alte Heimatstadt Canterbury mit jeder Faser ihres Körpers und doch hat sie sich von ihrem Vater überreden lassen, dem traditionsreichen Pub der Familie zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Ein kurzer Besuch, ein paar Fotos und Videos und schnellstmöglich wieder zurück nach London. Doch schon bei ihrer Ankunft ist Gwen vom neuen Koch überrascht, der auf ihre Ideen nur mürrisch und abweisend reagiert. Zu Gwens Pech ist Henry jedoch auch unfassbar attraktiv und das Video, in dem er seine grumpy Bad Boy Vibes versprüht, geht plötzlich viral. Also heißt es, weitere Videos mit Henry zu produzieren, bei denen sich beide immer näherkommen. Aber der Grund, warum Gwen aus Canterbury flüchtete, überschattet alles.

Bei Anne Goldberg gibt es keine oberflächlichen Geschichten, die man bereits vergessen hat, sobald man das Buch zuschlägt. Auch in Canterbury erwartet uns also eine sehr emotionale und tiefgründige Story, die nachhallt und schmerzhafte Themen aufgreift.
Die Perspektiven wechseln zwischen Gwen und Henry, wodurch man einen tiefen Einblick in ihre jeweiligen Gefühlswelten erhält. Besonders bei dem nach außen hin oft stoischen Henry ist das wichtig, um ihn wirklich kennenzulernen. Für die Enthüllung mancher Geheimnisse braucht es jedoch länger, auch wenn man im Laufe der Handlung bereits eine Ahnung entwickelt.
Gwen ist eine starke Frau, die in Canterbury in die selbstzerstörerischen und toxischen Muster ihrer Jugend zurückgeworfen wird. Ich konnte ihren Fluchtimpuls absolut verstehen und ich liebe ihren Bestie Rory für seine Existenz.
Henry ist der perfekte düstere Bookboyfriend, der seine Ecken und Kanten hinter einer grumpy Aura versteckt. Mit ihm kann Gwen wachsen und wieder zu sich selbst zurückfinden. Golden Retriever war gestern, it‘s time for Shadowdaddy.
Ich habe mal wieder förmlich an den Seiten geklebt und konnte das Buch nicht zur Seite legen. Der schwierige Weg der Charaktere ist mitreißend und gefühlvoll beschrieben und lässt einen auch im Nachhinein nicht los.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!

A Taste of Bitter Secrets von Anne Goldberg ist eine hochemotionale Geschichte, die einen von der ersten Seite an packt. Social-Media-Managerin Gwen will eigentlich nur schnell zurück nach London, nachdem sie ihrem Vater zuliebe zugesagt hat, dem Familienpub in Canterbury mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Doch statt eines kurzen Pflichtbesuchs stößt sie dort auf Henry, den neuen Koch, der mit mürrischer Abwehrhaltung auf ihre Ideen reagiert und damit direkt unter die Haut geht. Dass er gleichzeitig unfassbar attraktiv ist, macht Gwens Aufgabe nicht leichter. Als ein gemeinsames Video plötzlich viral geht, sind weitere Drehs unausweichlich und schon bald wächst die Anziehung zwischen den beiden. Doch Gwens Vergangenheit in Canterbury liegt wie ein Schatten über allem.

Besonders eindrucksvoll sind die beiden Hauptfiguren gezeichnet. Gwen ist eine starke Frau, die gleichzeitig verletzlich ist und in ihre alten Muster zurückzufallen droht, sobald sie wieder in Canterbury ist. Ihre Kämpfe sind absolut nachvollziehbar, und mit Rory an ihrer Seite hat sie einen besten Freund, der ihr Kraft gibt. Henry dagegen ist der klassische „grumpy Bad Boy“, dessen stoische Fassade nur langsam zu bröckeln beginnt. Durch die wechselnden Perspektiven wird er nach und nach greifbarer, und man versteht, was hinter seiner harten Schale steckt. Er ist kein einfacher Charakter, aber genau das macht ihn so faszinierend.

Anne Goldberg schreibt intensiv, emotional und ohne jede Oberflächlichkeit. Die Gefühle von Gwen und Henry sind so greifbar, dass man sie beim Lesen fast körperlich spürt. Manche Geheimnisse werden lange offengehalten, was die Spannung noch steigert, selbst wenn man schon eine Ahnung entwickelt. Besonders stark finde ich, dass die Autorin sich nicht scheut, schmerzhafte Themen anzusprechen, dabei aber nie ins Klischee abrutscht.

Für mich war es eine mitreißende Lektüre, die ich kaum aus der Hand legen konnte. Der schwierige Weg von Gwen und Henry ist voller Emotionen, Konflikte und Leidenschaft. Ihre gemeinsame Entwicklung wirkt authentisch und tiefgründig, und die Dynamik zwischen ihnen ist elektrisierend.

Mein Fazit: A Taste of Bitter Secrets ist ein gefühlvoller, intensiver Liebesroman, der noch lange nachhallt. Anne Goldberg hat hier eine Geschichte geschrieben, die tief unter die Haut geht. Ganz klare Leseempfehlung.

Eine Rückkehr die alte Wunden aufreißt

Anne Goldberg nimmt ihre Leser diesmal mit nach Canterburg. Der Schreibstil ist bildhaft, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel beginnen immer mit einem Song, geben die Geschehnisse aus Sicht der Protagonisten wieder und haben eine gute Länge. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, wirken aber sympathisch und authentisch. Als Leser kann man der Zeitlinie gut folgen, sieht sofort wenn es sich nur um Gedanken der Protagonisten handelt und kann sich gut in die Situationen reinversetzen. Das Cover ist hoffnungsvoll und traurig zugleich gestaltet und passt dadurch gut zur Geschichte.

Die Hauptprotagonisten sind Gwen und Henry.
Gwen lebt in London und ist Social-Media-Managerin. Sie ist mit 15 Jahren von Zuhause weg und kehrt nur selten zu ihrem Vater und ihre Schwester in ihr Heimatdorf. Doch als das Restaurant ihres Vaters bekannter werden muss, erklärt sie sich bereit nach Canterburg zu kommen und ihr Können im Bereich Social Media für das Chaucer’s Rest zu nutzen.
Henry arbeitet als Koch für ihren Vater und er ist gar nicht erfreut, als er für Fotos und Videos zur Verfügung stehen soll. Als Gwen das Rezeptebuch ihrer verstorbenen Mutter entdeckt und sieht das er darin rumgeschrieben hat, zeigt sie ihm ihre kratzbürstige Seite. Er lässt sich dann doch darauf ein, vor der Kamera zu stehen und gleich das erste gemeinsame Video geht durch die Decke. Die etwas raue und grumply Art kommt gerade bei den Frauen gut an und sorgt dafür, dass die Reservierungen zunehmen. Gwens Schwester Elise hofft endlich mehr Zeit mit ihr verbringen zu können und möchte für die Zeit nach Gwens Abreise bestens bescheid wissen, wie sie den Account weiterführen soll und was nötig ist, um gute Postings zu machen. Doch Gwen hat mit der Nähe zu ihrer Familie Probleme. Sie und Henry merken eine gewisse Anziehung, doch sie merken auch, dass beide Geheimnisse haben und einiges Unausgesprochenes in der Vergangenheit liegt. Als eine ehemalige Schulkameradin Gwen auf einen gemeinsamen Abend einlädt und dort noch weitere Schulkameraden auf sie warten, kommen immer wieder die schlechten Erinnerungen an die Oberfläche und sie will eigentlich nur wieder weg. Henry verhält sich nicht nach ihren Wünschen und das bekommt er zu spüren, doch als er sie in seine Vergangenheit einweiht, baut sich eine Nähe zwischen ihnen auf, der Beide nicht entkommen können. Doch was ist in der Vergangenheit so Schlimmes vorgefallen, dass Gwen die Rückkehr nach Canterburg immer vermieden hat und das ihr die Nähe zu ihrer Schwester zu viel ist? Ist sie wegen ihrer Schwester geflohen und wird Henry es schaffen, ihre Mauern einzureißen und hinter das große Geheimnis zu kommen? Kann es für Gwen eine Rückkehr zu ihrer Familie geben und kann sie sich eine Beziehung zu dem mürrischen Koch vorstellen?

Anne Goldberg schafft es schwierige Themen in das Buch einzubauen, aber es damit nicht zu bedrückend zu machen. Den Leser erwarten einige spannende Wendungen, Herzschmerz, humorvolle und spicy Szenen. Auf jeden Fall ein Buch, wo es nie langweilig wird.

Völlig unbedenklich reisen wir mit der 30-jährigen Gwen nach Canterbury, um ihre Familie zu besuchen. Oder besser gesagt, um das nicht so gut besuchte Restaurant ihrer Familie über ihre Fähigkeiten als Social Media Managerin etwas mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Doch ihre lange Abwesenheit, das teils neue Personal, wie den unverschämt gut aussehenden Koch Henry, erschweren ihr den reibungslosen Start für ihr Vorhaben.

Doch dank des telefonischen Support ihres besten Freundes Rory, mit dem sie in London zusammen arbeitet, gelingt ihr der Einstieg.

Mit dem brummigen und wortkargen Henry nimmt sie ein Video auf, mit dem sie über Nacht eine Fangemeinde heraufbeschwört. Ihr wird klar, dass sie das unbedingt nutzen muss für das Chaucer's Rest. Schließlich erklärt sich Henry bereit, ihr zur Verfügung zu stehen für weitere Videos und so verbringen sie einige Stunden, um verwertbaren Content für den Social Media Account des Restaurants zu erstellen, bevor Gwen wieder in ihr Leben nach London zurückkehren wird. Gleichzeitig möchte Gwen mit ihrer 15-jährigen kleinen Schwester eine bessere Beziehung aufbauen. Sie überträgt ihr die Aufgabe sich nach ihrer Abreise um den Social Media Auftritt zu kümmern und lernt sie deshalb parallel bereits an. Sie versucht dabei an ihrem Verhältnis zu arbeiten, was sich als nicht so einfach herausstellt.

Für Gwen hält ihr Besuch aber auch noch andere Herausforderungen parat, wie die Begegnung mit den unliebsamen Schulkameraden, die sie früher nur gemobbt haben, aber vor allem ihre Erinnerungen lassen sie nicht los. Henry kämpft ebenfalls mit den Schatten seiner Vergangenheit.

Eine sehr bewegende, tiefgründige und unvorhersehbare Geschichte, die einem nahe geht.



Anne Goldberg schreibt so unfassbar gut, ich liebe diese wortgewandten Dialoge zwischen Henry und Gwen, die Anspielungen, Provokation und Charme vereinen. Sie hat uns wunderbare Protagonisten geschenkt, deren Entwicklung im Buch sehr beeindruckend ist. Das Setting und die Stimmung passen perfekt in den Herbst. Wunderbare cozy Vibes und sexy BadBoy, was will man mehr. Die Gespräche zwischen Rory und Gwen bzw. Julie und Henry sind so eindrücklich, ich habe mehrere Textpassagen markiert, weil sie mir so gut gefallen.

Von mir definitiv 5 von 5 Sternen.

Zimt, böse Feen und ein Shadowdaddy

Inhalt:
Als Social Media Managerin ist Gwen in London erfolgreich. Doch um ihren Vater bei Werbemaßnahmen für sein Restaurant in ihrer Heimatstadt Canterbury zu unterstützen, kehrt Gwen wieder zurück. Auch wenn sie schnellstmöglich diesen Ort wieder verlassen möchte. Um dem neuen Koch Henry jedoch von dem Potential, das TikTok und Instagram bieten zu überzeugen, muss Gwen ihre gesamten Überredungskünste einsetzen. Unerwartet geht das Video des mürrischen Kochs viral und er wird als Shadowdaddy von der Community gefeiert. Es folgen weitere Aufnahmen und hitzige Wortgefechte, während Gwen und Henry sich immer näher kommen. Doch die Vergangenheit lässt Gwen nicht los und sie steht erneut vor einer Entscheidung, die wieder alles verändern könnte. Gehen oder bleiben?

Meinung:
Nachdem ich ohne große Erwartungen in das Buch von Anne Goldberg gestartet bin, wurde ich positiv überrascht. Die Autorin schafft es die Emotionen der beiden Main Character unglaublich gut und treffend zu beschreiben. Sie sind quasi zum Greifen nach. Selbst mein eigener Puls lag bei manchen Szenen genauso wie Gwens außerhalb der Normfrequenz, was mir bei Büchern nicht häufig passiert. Ich habe regelrecht mitgefiebert. Vor Beginn des Buches sollte jedoch unbedingt die Triggerwarnung beachtet werden, denn es werden Themen angesprochen, die nicht ohne sind!
Jedes Kapitel wird mit der Nennung eines passenden Song eingeleitet. Diese passen jeweils sehr gut zu den einzelnen Abschnitten im Buch und unterstreichen, die im Kapitel herrschende Stimmung. Das Buch ist gespickt mit einigen unerwarteten Plotttwists, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Denn häufig sind vor allem Romance Bücher doch recht vorhersehbar, dies ist bei A Taste of Bitter Secrets keineswegs der Fall.
Da es sich um ein Dual-POV handelt, erleben wir die Geschichte von Henry und Gwen aus der Sichtweise von beiden, was jeweils einen tollen Einblick in ihre Gefühlswelt gibt. Beide Protagonisten sind toll beschrieben und auch ihre Handlungen, Entscheidungen und Gefühle sind gut nachvollziehbar. Zu Beginn wird die Geschichte hauptsächlich aus Gwens Sichtweise erzählt, danach ist häufig ein Wechsel mit jedem Kapitel enthalten.
Das Buch beinhaltet darüber hinaus eine tolle Aufklärung der Social-Media-Blase sowie zur Arbeit als Influencer bzw. Social Media Managerin. Vor allem Gwens schlagfertige Art auf Fragen zu ihrem Beruf zu kontern hat mich mehr als einmal begeistert.
Der Spice in diesem Buch bzw. die Anziehung zwischen Gwen und Henry ist toll herausgearbeitet. Ganz besonders toll fand ich die eindeutig zweideutigen Anspielungen von beiden, diese sind gut gelungen und alles andere als plump.
Neben Gwen und Henry war Rory, der beste Freund von Gwen, mein Highlight in diesem Buch. Generell sind einige der Nebenfiguren sehr schön dargestellt.

Das Buch kann ich jeder/m empfehlen, die/der nach einer Geschichte mit einer starken, schlagfertigen FMC sucht, die für sich selbst und andere einsteht und kämpft sowie sich mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigt und diese versucht zu bewältigen. Bitte unbedingt vorher die Triggerwarnung lesen, die Inhalte sind teils nichts für schwache Nerven!

Das Buch hat mich positiv überrascht mit ordentlich Tiefgang. Sind die ersten Kapitel noch recht cozy und drehen sich um Reels und Instagram, wird es immer tiefgründiger. Das liegt an den Charakteren, die einiges in ihrer Vergangenheit erlebt haben.
Gwen wirkt als erstes tough, bis man ihre Hintergrundstory kennt, und auch Henry trägt sein Päckchen. Dennoch ist das Buch nicht bedrückend. Eher im Gegenteil strotzt es vor Humor und lustigen Dialogen, besonders zwischen Henry und Gwen. Die zwei machen dem Trope Grumpy x Sunshine alle Ehre.
Gwen fand ich spannend mit ihren Gegensätzen und Henry war super grumpy, was eher liebenswert war als abschreckend.
Auch Elise, die später noch eine wichtige Rolle spielt, habe ich sehr schnell in mein Herz schließen können.
Den Plottwist musste ich dann erst einmal verarbeiten und dann schnell die letzten Seiten lesen. Das war zu spannend.
Das gesamte Setting mit dem Café war richtig cozy und auch Canterbury als Schauplatz sehr gut gewählt.
Ein durch und durch tolles Buch, was ich sehr gerne gelesen habe.

A Taste of Bitter Secrets hat mich wirklich berührt und zwar auf eine ruhige, aber eindringliche Art. Anne Goldberg schafft es, eine unglaublich dichte, emotionale Atmosphäre aufzubauen, die mich sofort ins Geschehen gezogen hat. Besonders das Setting im Restaurant war ein echtes Highlight: Die Beschreibungen waren so lebendig, dass ich beim Lesen ständig Hunger bekommen habe, denn man konnte das Essen förmlich riechen und schmecken.

Die Dynamik zwischen Gwen und Henry war für mich das Herzstück des Buches. Ihre Energie, die unausgesprochene Spannung, das Aufeinander-Zugehen trotz der eigenen Verletzungen. Es war wunderschön das zu lesen und hat mich richtig mitfiebern lassen.

Was mir allerdings weniger gefallen hat, war Gwendys Job als „Social-Media-Expertin“. Dieser Teil der Handlung hat sich für mich manchmal etwas künstlich angefühlt und nicht so gut in die sonst so authentische Stimmung des Romans eingefügt. Dafür fand ich die ernsten Themen, und zwar Trauer, Selbstzweifel, familiäre Belastungen, umso stärker umgesetzt. Sie wurden sensibel und glaubwürdig erzählt, ohne zu schwer zu wirken.

Insgesamt ist A Taste of Bitter Secrets eine gefühlvolle, atmosphärische Geschichte mit Tiefe, viel Herz und einer Prise Sinnlichkeit. Kein perfektes Buch, aber eines, das man mit einem warmen Gefühl im Bauch zuschlägt.

Sweet and bitter, witzig und hardcore und fern aller Klischees

Im Grund werden zwei Geschichen miteinander verquickt: Erstens die Erzählung über das Trauma, das Gwen erleben musste (the bitter secret), zu was dies allem geführt hat und was passiert als sie wieder damit konfrontiert wird, indem sie in ihre Heimatstadt Canterbury zurückkehrt, um dem Restaurant ihres Vaters mit Social Media unter die Arme zu greifen.

Dieses "Geheimnis" wird erst sehr langsam enthüllt (daher kann ich hier auch nicht konkreter werden), die Gefühle und bis ins Körperliche reichenden Folgen für Gwen werden von Anfang an sehr einfühlsam und ausführlich durch die Autorin geschildert.

Damit verquickt ist eine hinreißend geschilderte, witzige bis erotische Liebesgeschichte, bei der der Held, Henry, auch eine reichlich problematische Jugend und deren Folgen aufweisen kann, wobei er seine Probleme zum größten Teil im Griff hat und daher Gwen bis zu einem gewissen Maß helfen kann.

Wichtig ist noch Gwens Homo-Freund, Rory, aus London, auf den sie sich absolut verlassen kann und der ihr aus jedem Loch heraushilft.

FAZIT: Eine hinreißende Liebesgeschichte verquickt mit der Aufarbeitung zweier massiver Gefahren, denen junge Menschen ausgesetzt sein können. Da ich sehr sensibel auf Negatives reagiere, habe ich etliche Stellen überblättert und auch manche Reaktionen der Heldin waren mir zu intensiv. Ich kann jedoch nur festhalten, dass der Roman hervorragend geschrieben ist und weit entfernt von jeglichen Liebesroman- und "enemies to lovers"-Klischees verläuft.

Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl sehr schwierige Themen behandelt werden.
Im Buch geht es um Gwen die zurück in ihre Heimatstadt Canterbury geht und dort ein Social-Mediaprofil von der Kneipe ihres Vaters zu machen.
Sie lebt in London und ist Social-Media Managerin.
In Canterbury trifft sie auf den sexy grumpy Koch Henry, der jetzt statt ihrer Mutter in der Kneipe kocht.
Eigentlich wollte Gwen nie wieder nach Canterbury zurück, weil sie dort vor 10 Jahren ein traumatisches Ereignis erlebt hat.
Henry soll vor der Kamera sein Essen präsentieren und wird dabei auf Tik Tok als Shadow Daddy gefeiert.
So muss er widerwillig mehr Videos drehen.
Zwischen Henry und Gwen entwickelt sich eine Anziehungskraft die die beiden nicht leugnen können.
In Canterbury wird Gwen auch viel zu oft mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und mutiert von der starken Frau, die sie in London ist, wieder zu dem 15 jährigen Mädchen, das Canterbury damals überstürzt verlassen hat.

Anne schafft es durch einen sehr detaillierten und bildhaften Schreibstil, die Szenen im Buch lebendig werden zu lassen.
Sie stellt Gwen als starke Frau dar, die es mit jedem aufnehmen könnte, nur eben nicht in Canterbury, da hier so viele Altlasten warten, unter anderem Mobbing.
Henry hat eine schwierige Hintergrundgeschichte und hat diese aber schon gut bewältigt.
Er ist jetzt in seinem Leben angekommen.
Henry und Gwen erleben sehr schlagfertige Dialoge und haben so ihre eigenen Metaphern, die nur sie beide verstehen.
Ich sage nur vier Minuten und 17 Sekunden.
Desweiteren vergibt Gwen immer wieder neue Spitznamen für Henry von Mr. GQ über den schon beschriebenen Shadow Daddy.
Mir gefallen auch die Nebencharaktere sehr gut.
Ich liebe Rory, den schwulen besten Freund von Gwen. Er ist sowohl ihr Arbeitskollege, als auch Ratgeber in allen Lebenslagen.
Er ist der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Gwens Dad ist der ruhige Boomer, der seine Tochter über alles liebt.
Und dann ist da noch Elise , die 15-jährige Teenagerin, die Gwen gerne öfter sehen möchte und die Idee mit Social Media hatte.
Sie hat die gleiche. Charakterzüge wie Gwen, sie ist schlagfertig aber auch verletzlich.
Sie liebt ihren Dad und möchte eine bessere Beziehung zu Gwen aufbauen.
Gwens Mum hätte ich auch gerne kennengelernt, sie war eine starke und verständnisvolle Frau.

Anne hat es wieder geschafft, eine Welt zu erschaffen, in die man gerne eintaucht und mit den Charakteren leidet, lacht, liebt und gerne den Alltag erlebt.
Auch der Plottwist ist wieder sehr gelungen und auch der Background von Henry war sehr gut dargestellt und ich mag das, was er für seine Vergangenheit tut.
Gwens Background ist auch mit all Ihren Ängsten und Verletzlichkeiten gut und einfühlsam erzählt.
Anne schafft eine Welt, in der man sich willkommen fühlt, mit all seinen Problemen, die man selbst so hat.

Ich kann das Buch nur empfehlen.

Was für ein toller Roman , der durch tolle Charaktere mit ihren bewegenden und auch berührenden Geschichten es wieder einmal zu einem Highlight von Anne machen. Anne versteht es perfekt mir die Figuren nahe zubringen und ich habe mit ihnen lachen , leiden aber auch verzweifeln können. Erzählt wird die Geschichte von Gwen , die nach einer schwierigen Zeit nach Hause kommt um ihrem Vater bei seinem PUB zu helfen. Doch seit ihre Mutter nicht mehr da ist , ist es für sie schwierig mit den Erinnerungen umzugehen und auch mit ihrer jüngeren Schwester ist es nicht so einfach. Sie ist im Bereich Social Media tätig und soll mit Fotos und Storys für frischen Wind sorgen und mehr Gäste anlocken. Was sie dabei nicht bedacht hat , der Kamerascheue und Grumpy Koch Henry wird zum Internetstar. Durch die vielen Fotoshootings kommen sich beide näher und auch ihre Schwester ist nun aufgeschlossener. Im Laufe der Story bekam ich aber auch Einblicke in die Vergangenheit der beiden und besonders Henrys hat mich sehr berührt , vor allem was er daraus gelernt hat und nun für andere da ist. Da ist er auch für Gwen ,als sie sich mit ihrer Schulvergangenheit auseinander setzen muss. Hier kommt sein Beschützerinstinkt zu Tage , der aber auch fast wieder das schlimmste in ihm hervor holt. Wäre das nicht schon genug gibt es am Ende eine Wendung , mit der ich NIE gerechnet hätte und das hat mich echt fertig gemacht. Trotz der oft schwierigen Themen hat der Roman viele humorvolle Seiten und das war für mich die perfekte Kombi und die Seiten flogen nur so dahin. Eine klare Leseempfehlung !

Dieses Buch hat mich komplett zerstört – und gleichzeitig geheilt. Ich hab wirklich nicht damit gerechnet, dass es mich so trifft. Der Plot Twist? Absolut unerwartet. Ich war einfach nur fassungslos, saß da mit offenem Mund und Tränen in den Augen. Und dann dieses Ende… so wunderschön, so emotional, so perfekt. Ich musste erstmal kurz atmen, bevor ich weiterlesen konnte – und das passiert mir echt selten.

Ich liebe, wie tief dieses Buch ging. Es war nicht einfach nur eine Romance, sondern eine Geschichte voller Schmerz, Hoffnung, Liebe und dieser leisen Bitterkeit, die einen noch lange begleitet. Der Titel passt einfach perfekt – alles hat so viel Bedeutung. Jeder Moment zwischen den Zeilen tat weh, aber genau das hat’s so besonders gemacht.

Die Charaktere? So echt. So fehlerhaft. So menschlich. Ich hab mit ihnen gelitten, gehofft, geliebt. Sie sind nicht perfekt, aber sie entwickeln sich, sie kämpfen, sie brechen – und genau das hat mich so krass berührt. Ich hab selten Figuren so intensiv gespürt.

Anne Goldberg hat’s einfach drauf. Ihr Schreibstil trifft mitten ins Herz. Kein unnötiges Drama, kein Kitsch – einfach pure Emotion. Ich war so drin, dass ich komplett die Zeit vergessen hab. Und als der Twist kam, war’s vorbei. Ich hab’s gefühlt. Ich hab geweint. Und am Ende saß ich da mit diesem bittersüßen Lächeln und dachte nur: Ja. Genau so soll sich ein Buch anfühlen.

Fazit:
„A Taste of Bitter Secrets“ war ein emotionaler Schlag mitten ins Herz – aber ein wunderschöner. Es hat mich gebrochen und wieder zusammengesetzt, und ich liebe jedes einzelne Wort davon.

Mit "A Taste of Bitter Secrets" liefert Anne Goldberg wieder eine fesselnde Liebesgeschichte voller Gefühl, Humor und prickelnder Spannung. Schon nach den ersten Seiten war ich mitten in der Handlung und habe Gwen und Henry sofort ins Herz geschlossen – auch wenn sie beide auf ihre ganz eigene Art ziemlich stur sind.
Die Story kombiniert hitzige Wortgefechte, unterschwellige Anziehung und zwei Charaktere, die sich gegenseitig herausfordern und gleichzeitig heilen. Gwen will einfach nur das Familienrestaurant retten und wieder verschwinden, doch Henry – der mürrische, aber anziehende Koch – macht es ihr alles andere als leicht. Ihre Schlagabtausche sind unterhaltsam, witzig und zugleich emotional aufgeladen. Man spürt förmlich, wie sich hinter all der Abwehr langsam etwas Echtes entwickelt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und mit viel Gefühl geschrieben. Anne Goldberg schafft es, ernste Themen mit Leichtigkeit zu verbinden, ohne dabei die Tiefe zu verlieren. Besonders schön fand ich, dass nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern auch Gwens persönlicher Weg – ihr Umgang mit der Vergangenheit, ihren Wünschen und Ängsten. Aber auch, dass Henrys Vergangenheit angesprochen wird.
Eine humorvolle, leidenschaftliche und emotionale Liebesgeschichte mit genau der richtigen Portion Spice und Herz. Konnte mich gut unterhalten.

Meine Meinung
Ich kannte Anne Goldberg bereits durch andere Romane mit denen sie mich auch immer sehr gut unterhalten konnte. Nun also stand mit „A Taste of Bitter Secrets“ erneut ein Buch aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war echt richtig gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das eBook auf meinen Reader geladen und dann ging es auch schon los mit dem Lesen.

Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet und dann auch entsprechend in die hier vorhandene Geschichte integriert. So konnte ich sie mir sehr gut vorstellen und auch die Handlungen waren sehr gut nachzuempfinden.
So habe ich hier Gwen kennengelernt, die eine echt tolle Frau ist. Ich habe aber zugegeben etwas gebraucht um wirklich warm mit ihr zu werden. Das hat sich dann aber gegeben je mehr ich über sie erfahren habe. So konnte ich sie dann mehr und mehr verstehen und ihre Handlungen nachempfinden. Und so mochte ich sie letztlich echt gerne.
Dann ist da noch Henry, den ich direkt von Anfang an total gerne mochte. Er ist ein toller Kerl, der mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Die Einblicke in seine Vergangenheit fand ich total interessant und auch die Entwicklung, die er im Verlauf der Handlung durchmacht wirkte auf mich gut zu verstehen.

Neben den beiden Protagonisten gibt es hier noch Nebencharaktere, die sich in meinen Augen sehr gut mit in die vorhandene Geschichte hier einfügen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. Ich kam so leicht und flüssig durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch total gut folgen.
Die Handlung selbst konnte mich dann auch sehr gut für sich einnehmen. Hier war wirklich alles da, von Emotionen und Gefühlen bis hin zu Spannung, die sich nach und nach aufbaut. Die Autorin fügt einfach alles richtig gut zusammen, auf mich wirkte es gut stimmig.
Und auch die Dinge die sie anspricht empfand ich sehr gut durchdacht. So geht es um Trauer, Schmerz aber eben auch um Zusammenhalt. Es passt einfach total gut zusammen.

Das Ende ist dann in meinen Augen total gut und passt zur erzählten Gesamtgeschichte. Es macht einfach alles rund und entlässt den Leser dann auch total zufrieden zurück in die Realität.

Fazit
Letztlich gesagt ist „A Taste of Bitter Secrets“ von Anne Goldberg ein Roman der mich so einfach richtig gut für sich gewonnen und dann auch unterhalten hat.
Charaktere, die ich als sehr gut beschrieben und vorstellbar empfunden habe, ein sehr gut zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, abwechslungsreich und spannend empfunden habe und deren angesprochene Dinge sehr gut mit ins Geschehen hineinpassen, haben mir echt klasse Lesestunden beschert und mich so dann auch begeistert.
Absolut zu empfehlen!

Dieses Buch fängt die Stimmung des Herbstes auf eine ganz besondere Weise ein – warm, nachdenklich und voller Gefühl. Ein Buch wie Kuscheldecke und Tee.

Die Social Media Agentin Gwen hätte niemals gedacht, dass es sie nochmal in ihre Heimatstadt Canterbury verschlägt, noch dazu ausgerechnet auf Bitte ihrer Familie, zu der sie bereits seit über 10 Jahren kaum noch Kontakt hat. Nun soll sie dem Restaurant ihrer Familie im Andenken an ihre verstorbene Mutter zu mehr Online Präsenz verhelfen, um das Geschäft wieder anzukurbeln. Schlimm genug, dass durch ihre Rückkehr wieder alte Wunden aufreißen, muss sie zu allem Überfluss auch noch mit Henry, dem Chefkoch des Restaurants zusammen arbeiten, denn ohne seine Hilfe wird ihr Plan, das Familienrestaurant und somit den Traum ihrer Mutter zu retten, nicht gelingen. Doch das Glück scheint auf Gwens' Seite zu sein: das Internet liebt Henry und ihre gemeinsamen Kochvideos. Und auch Gwens Schutzwall scheint langsam zu bröckeln, als Henry ihrem Geheimnis gefährlich nahe kommt...

Gar nicht so einfach die richtigen Attribute für diese gelungene Suspense-Romance zu finden: Wer Lust auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit Spannung, Spice und Plot-Twist hat, ist hier auf jeden Fall gut beraten!
Großes Plus: Mitfiebern bis zum Schluss ist angesagt!

Bittere Geheimnisse, brennende Leidenschaft
Der Autorin gelingt es mit diesem Buch eine Geschichte zu erschaffen, die gleichermaßen fesselt, berührt und überrascht.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen
Absolute Leseempfehlung. Ein Buch das man nicht vergisst

"A Taste of Bitter Secrets" ist ein Buch, das von der ersten Seite an fesselt und emotional mitreißt. Der Schreibstil ist bemerkenswert: fließend, intensiv und so spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Es gelingt der Autorin, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser unmittelbar in die Handlung hineinzieht und ihn zum ständigen Weiterlesen animiert.

Zwar brauchte es eine Weile, um mit den Protagonisten warmzuwerden und wirklich eine Verbindung aufzubauen, doch diese anfängliche Distanz schwindet schnell. Ist die Bindung einmal hergestellt, erlebt und fiebert man intensiv mit ihnen mit. Ihre Entwicklungen und inneren Kämpfe werden berührend und nachvollziehbar dargestellt, was die Geschichte besonders macht.

Ein kleiner Kritikpunkt ist die gelegentliche Verwendung von Jugendsprache, die, obwohl sie die Authentizität der Charaktere und ihrer Welt unterstreicht, persönlich nicht jedermanns Geschmack trifft. Dies ist jedoch ein kleines Detail angesichts der tieferen Schichten des Buches.

Besonders hervorzuheben ist die Art und Weise, wie sehr wichtige, gesellschaftlich relevante Themen in die Handlung integriert werden. Diese werden nicht nur oberflächlich angerissen, sondern eingehend vertieft und mit der nötigen Sensibilität behandelt. Diese inhaltliche Tiefe verleiht der gesamten Erzählung ein zusätzliches Gewicht und macht sie zu mehr als nur einer spannenden Liebesgeschichte oder einem Drama.

Ich liebe Bücher mit Köchen. Ich weiß nicht wieso, aber diese stinkigen Kerle aus der Küche mit ihren speziellen Temperament haben es mir einfach angetan. Ganz so viele Bücher findet man dazu aber nicht. A Taste of Bitter Secrets hat mich sofort gecatched. Ich wollte es unbedingt lesen.

Das Cover ist ein bisschen Random. Da hätte ich mir etwas mehr Küchen Bezug gewünscht. So wäre ich wahrscheinlich im Laden vorbei gegangen.

Gwen und Henry sind wie Dynamit. Wenns feurig wird, explodiert es zwischen ihnen. Beide sind sehr unterschiedlich in ihrem Wesen und vor allem Henry lässt so richtig den Arsch raus hängen und macht ihr ihren Job, das Restaurant wieder ein bisschen über Social Media zu pushen richtig schwer.
Gwen finde ich als Charakter fast schon zu nett und Henry geht dafür richtig in seiner Rolle auf als Mr. Not Nice. Für mich war Henry aber der Interessantere und spannendere Charakter, der das Buch getragen hat und in dem ich mich trotz allem ein bisschen verliebt hab.
Ich mochte die Aufeinandertreffen der Beiden, da es da so richtig schön gekracht hat und es zwischen ihnen heiß her ging. Als das dann auch in Liebesdingen passiert und ihre Vergangenheit sie einholt, wird es nochmal richtig spannend.

Der Plot war für mich richtig gut durchdacht und alles andere als langweilig. Ich mochte die zwei Charaktere unglaublich gerne und auch das Setting war überzeugend.
Der Schreibstil war gut zu lesen und hatte Witz und Spice.
Ein tolles Buch, welches mich richtig umgehauen hat und das unbedingt gelesen gehört. ❤️

Rezension: A Taste of Bitter Secrets von Anne Goldberg

Mit A Taste of Bitter Secrets liefert Anne Goldberg eine emotionale, leidenschaftliche und fesselnde Romance, die einen von der ersten Seite an in ihren Bann zieht. Zwischen Bad Boy Vibes, unausgesprochenen Gefühlen und intensiver Nähe entsteht eine Geschichte, die unter die Haut geht.

Die Autorin versteht es, prickelnde Spannung mit tiefen Emotionen zu verbinden. Ihre Charaktere sind vielschichtig, verletzlich und gleichzeitig unglaublich stark – man spürt jede Zeile, jeden Konflikt und jedes Knistern.

Ein intensiver, gefühlvoller Liebesroman über Vertrauen, Leidenschaft und die Kunst, hinter die Fassade zu blicken – voller Emotion, Feuer und Herz. 🔥💔✨

Ich habe jede einzelne Seite verschlungen und konnte gar nicht glauben, wie tief mich Gwen und Henry schon nach den ersten Kapiteln berührt haben. Gwen, so stark, so voller Herz, kämpft für ihre Familie – und Henry, dieser heiße, mürrische Bad Boy, der eigentlich keine Gefühle zeigen will, hat mich gleichzeitig zum Lachen gebracht und mein Herz höher schlagen lassen. Die Funken zwischen ihnen waren so spürbar, dass ich beim Lesen förmlich die Hitze in meinem eigenen Wohnzimmer fühlte.

Die Mischung aus Humor, Leidenschaft, Schlagabtauschen und den Schatten der Vergangenheit hat mich komplett mitgerissen. Ich habe gelacht, gezittert, mitgefiebert und zwischendurch wirklich Gänsehaut bekommen – so sehr, dass ich jeden Moment noch lange nach dem Lesen nachgefühlt habe. Anne Goldbergs Art zu schreiben ist einfach magisch: Man fühlt jede Emotion, man liebt jede Figur, man lebt jeden Herzschlag mit.

Für mich ist dieses Buch ein absoluter Volltreffer, ein Roman, der unter die Haut geht und den man am liebsten sofort noch einmal von vorne lesen möchte. Wer starke Frauen, heiße Bad Boys und Geschichten sucht, die Herz und Seele berühren – dieses Buch ist ein Geschenk!

Gwen und Henry sind zwei Protagonisten, die man sofort ins Herz schließt. Beide für sich wunderbar, aber zusammen einfach großartig.

Gwen kehrt nach vielen Jahren nach Canterbury zurück, um ihrem Vater im Familienrestaurant zu helfen. Dort trifft sie nicht nur auf ihre kleine Schwester, sondern auch auf Koch Henry, den sie noch gar nicht kennt. Schon beim ersten Aufeinandertreffen fliegen die Fetzen und besonders das alte Kochbuch ihrer verstorbenen Mutter sorgt für hitzige Diskussionen.

Gwen ist erfolgreiche Social Media Designerin und soll dem Restaurant neuen Schwung verleihen. Dafür braucht sie Henrys Unterstützung, auch wenn er anfangs absolut keine Lust darauf hat. Doch genau hier beginnt der Zauber zwischen ihnen.

Ihr ständiges Hin und Her hat mich oft zum Lachen gebracht und die gesamte Geschichte ist vollgepackt mit Emotionen, die unter die Haut gehen. Besonders Gwendolyns Vergangenheit wird sehr gefühlvoll aufgearbeitet und man fiebert mit jedem Schritt mit, den sie sich selbst näherkommt.

Henry ist ein charmanter Rowdy mit weichem Kern, der immer für die Menschen da ist, die ihm wichtig sind. Seine Art, seine Loyalität und natürlich seine Kochkünste haben mich komplett überzeugt.

Die Geschichte lebt von ihren Charakteren, den vielen kleinen Zimtmomenten und einer gemütlichen Atmosphäre, die einen sofort einhüllt. Sie ist humorvoll, cozy, leicht cheesy, aber auch emotional und berührend.

Fazit: Eine wunderschöne Feel-Good-Romance mit Tiefgang, tollen Dialogen und einer warmen, herzigen Stimmung. Perfekt für alle, die Geschichten über Neuanfänge, Familienbande und langsam aufblühende Liebe lieben.

Habt ihr schon mal ein Buch gelesen, das nicht enden sollte? Das wie eine warme Decke war, wie eine Umarmung? Wie ein Abend mit den besten FreundInnen, voller Lachen und Liebe? Ein Buch, das sich so anfühlte wie „Ich sehe dich“, „Du bist nicht allein“ und „Go, Girl!“? Das den Geruch von Zimt und Kürbis verströmt und gleichzeitig die Wirkung von einem Haufen Zwiebeln hat?

Mit 15 Jahren hat Gwendoline Whitmore ihre Heimatstadt und somit auch ihren Vater und ihre kleine Schwester verlassen. Nur selten zieht es sie zurück nach Canterbury, und wenn, dann nur mit Widerwillen, nur für eine Aufgabe, nur kurz. Auch jetzt ist es ein Job, ein Gefallen, der sie nach Hause drängt. Denn das Chaucer's Rest, das urige Restaurant, das einst das Herzstück ihrer Eltern war, heute nur noch von ihrem Vater geführt wird, mit Melancholie behaftet ist, mit schrecklichen Erinnerungen, braucht dringend Kundschaft und einen frischen Schliff. Und wer könnte besser für Aufmerksamkeit sorgen als eine bekannte Social-Media-Managerin? Doch statt Cozy-Autumn-Core ist es gerade der neue Koch, der Gwens Konzept unfreiwillig mit Dark-Romance-Vibes versetzt – und viral geht!

Henry Griffin kann sich nur schwer vorstellen, dass die verlorene Tochter des Bosses mit so einem Quatsch ihr Geld verdient. Unter keinen Umständen stellt er sich vor die Kamera, um die fragwürdigen Fantasien irgendwelcher Hausfrauen zu befeuern … Oder doch?

In „A Taste of Bitter Secrets“ führt uns Anne Goldberg in die Leben und Gedanken zweier erwachsener Menschen, auf deren Seelen Unausgesprochenes lastet, tiefe Narben, Wut und Trauer.
Obgleich der Ton ein fluffig-leichter war, humorvolle Situationen, anzügliches Geplänkel und anrüchige Provokationen warten, ist die Schwere, die Nostalgie, der Schatten, der so oft über beide Gemüter – über die Handlung – huscht, unübersehbar. Nicht wegzufühlen. Bestärkt durch reine Poesie war es so einfach, sich gemeinsam mit Henry und Gwen fallen zu lassen. Hinzusehen.
Welche Geschichte hinter dem wortkargen, unnahbaren Küchengenie liegt, kristallisiert sich ebenso langsam heraus wie Gwens Vergangenheit, jener wahre Grund, der sie antrieb, ihr Zuhause zu verlassen, und sie doch nie davon abhielt, immer wieder zurückzukehren. Sei es nur für einen gestohlenen Augenblick. Für einen Hauch dessen, was sie aufgegeben hat, um sich selbst zu schützen. Sei es nur, um erneut zu flüchten. Vor dem Mädchen, das sie damals war, dem Geist ihrer Mama, der Wehmut. Vor der Angst, der Scham und all den zu schwerwiegenden Emotionen, die mit jedem Kapitel, jedem Einblick in die ungefilterte Gwen deutlicher werden.
Kleine Metaphern und Spitznamen, die knisternde Anziehung zwischen dem Hot-as-fck-Koch und der bösen Fee, die Verletzlichkeit und Vorsicht in ihrem Sein und ihrem Näherkommen – zwischen Herantasten, Ausreizen und Grenzen wahren – brachten wohlige Seufzer und Unterhaltung mit sich. Ein auf die LeserInnen übergreifendes Prickeln, schieres Herzklopfen und Mitschmunzeln. Unglaublich beeindruckt hat mich neben der nuancenreichen Ausarbeitung der Figuren auch ihr Mut, die schleichende Veränderung und die zarte romantische Entwicklung, die wunderbar ohne drölf S*xszenen auskam.
Goldberg lässt zu, dass die Fassaden ihrer Protagonisten Stück für Stück bröckeln, in einem gemächlichen, passenden Tempo, untermalt von vagen Andeutungen und unguten, Bauchweh verursachenden Vorahnungen. Je weiter der Verlauf voranschreitet, umso dichter scheint die Beklemmung, umso schwerer wiegt das Ungesagte, umso intensiver beleuchtet Anne nicht nur die Erlebnisse und Entscheidungen, die Gwen und Henry zu ihrer jetzigen Version werden ließen, sondern auch (gesellschaftliche) Missstände, essenzielle, sensible und reale Themen. Wie beispielsweise die Kritik an einem System, das Kinder und Jugendliche alleine lässt, um sie auszugrenzen, aufzugeben und zu bestrafen. Das ,Nein’, das übergangen wird, und das Trauma, das nie mehr vergeht. Mobbing und das, was es in einem Menschen – nachhaltig – zerstört. Ganz zu schweigen von all den anderen relevanten und tiefschürfenden Dingen, die die Autorin einfließen lässt – ohne zu überladen, sondern so, als lege sie den Finger gerade lang genug auf eine Wunde, bis sie ziept, nach Aufmerksamkeit verlangt und dir nichts weiter übrig bleibt, als hinzusehen – oder vielleicht auch hinzuspüren.

„A Taste of Bitter Secrets“ wartet mit einigen Überraschungen auf, mit Ernst, der sich einfühlsam in die atmosphärische Story fügt, mit Nebencharakteren, die Licht bringen, Freundschaft und Familie symbolisieren. Mit der Lust auf Zimt und der Sehnsucht nach einem Shadowdaddy. Mit einer Entschuldigung und Vergebung – an das Kind, das wir waren.
Mit dem letzten Twist wirft uns Anne Goldberg wie gewohnt aus der Bahn, generiert den letzten Rest fehlenden Verständnisses, rührt zu Tränen, entfacht Gänsehaut und die eigene Wut.
Diese Romance ist gleichzeitig eine warme, tröstende Umarmung wie sie ein Pulverfass ist, ebenso gemütlich wie tragisch, amüsant und schmerzlich in einem. Ich liebte die Geschichte und die Protagonisten, liebte Elise und Rory, all die verstreuten Details, die verführerische Tension, die Versuche, Stärke zu wahren, um doch zu zerbrechen, um doch menschlich zu sein. Annes Stil war wunderschön zu lesen – authentisch und echt, gespickt mit puren Emotionen, realitätsnahen Problemen und harten Themen. Solche, über die nicht genug gesprochen werden kann, über die geredet werden muss.

Mein Herz liegt jetzt irgendwo zwischen Canterbury, einer chaotischen Restaurantküche und Henrys permanent mieser Laune 😅🔥

Gwen war für mich sofort eine Feel-Good-Heldin: stark, verletzlich, lustig und einfach wunderbar authentisch. Ihre Mission, das Familienrestaurant mit Social Media zu retten, hat mich total berührt. Und dann kommt Henry… der grummelige Koch, der Social Media hasst, aber trotzdem jeden Raum mit seiner „Shadowdaddy“-Ausstrahlung füllt 😏🖤🍳

Die Dynamik zwischen den beiden? Pures Gold.
Hitzige Wortgefechte, knisternde Spannung, Situationen zum Fremdschämen UND Verlieben alles drin! Und dieses erste Video, das völlig in die Hose gehen sollte und dann viral wird? Ich hab laut gelacht 🤣📱🔥

Doch hinter all dem Humor steckt so viel Gefühl. Die Schatten aus Gwens Vergangenheit haben mir die Kehle zugeschnürt und gleichzeitig dafür gesorgt, dass ich die beiden noch mehr angefeuert habe. Ich wollte sie einfach glücklich sehen zusammen, mit Hoffnung, mit einer Zukunft. 💛🥹

Anne Goldberg hat hier wieder eine Geschichte erschaffen, die gleichzeitig warm ums Herz macht und richtig unter die Haut geht. Humor, Romantik, Prickeln, Tiefgang, alles perfekt ausbalanciert.

🐥Mein Fazit:
Ein emotionales, lustiges, herzerwärmendes Wohlfühlbuch über zweite Chancen, Selbstfindung und Liebe, die da auftaucht, wo man sie am wenigsten erwartet.

💬 Habt ihr auch eine Schwäche für grummelige Bad Boys mit weichem Kern?