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Die Müllers und die Pekingente
Eine ostfriesische Krimikomödie
von Ilka Gerdes
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Erscheinungstermin 11.06.2025 | Archivierungsdatum 22.06.2025
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Zum Inhalt
Die Müllers stecken bis zum Hals in einer Ehekrise. Sie meditiert mehrmals täglich. Er trägt Westen in der Farbe des Todes. Auf Wunsch ihrer Kinder reisen sie dennoch gemeinsam vom Schwarzwald nach...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783839208649 |
PREIS | 14,00 € (EUR) |
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Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine absolut gelungene Komödie über Ehe, Liebe, Kriminelle und einfach das ganze Leben
Die Einordnung des Verlags "eine ostfriesische Krimikomödie" ist für den Einstieg recht gut, man hätte den Roman allerdings auch "eine Ehe- und Liebeskomödie mit Krimielementen" nennen können. Im übrigen ist die Kurzbeschreibung des Verlags sehr gelungen und bringt die Geschehnisse auf den Punkt.
Nur soviel noch. Die auf sehr wackeligen Beinen stehende Ehe der Müllers (ich schätze die beiden so auf Anfang 50, eine Angabe der Autorin gabs nicht) wird in ihrem Status sehr humorvoll und pointiert geschildert, Bsp.: "An diesem Punkt trat Regel Nummer zwei in Kraft: bloß keine Freude zeigen über gemeinsame Zeit für den Fall, dass die andere Partei nicht das Gleiche empfand. Einfach überspielen und einen emotionalen Vorsprung bewahren."
Auch der Polizist namens Faust und die Kriminellen werden einzigartig witzig geschildert und bleiben fern von Klischees.
FAZIT: Der reine Krimianteil ist zwar recht spannend und unterhaltsam (auf Cosykrimi-Level), aber das eigentliche Highlight des Romans ist der einzigartige, witzige, ironische bis schwarzhumorige Erzählstil der Autorin, die es vermochte sich mit "ernstem Gesicht" wundervoll treffende Charaktere, Beschreibungen, Ausdrücke und Wendungen der Geschichte auszudenken. Diese Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken.
SPOILER: Komödie, daher, .. alles renkt sich ein.
Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.

Kann Verbrechen Ehen retten?
Die Ehe von Petra und Kalle Müller ist definitiv am Ende. Sie stürzt sich in ihre Arbeit als Lehrerin, er verbringt seine Freizeit mit Dackelrüde Hildegard (hinter dem Namen verbirgt sich eine längere Geschichte). Selbst die inzwischen flügge gewordenen Kinder Ben und Caro befürchten das Schlimmste. Warum sonst schenken sie ihren Eltern einen gemeinsamen Urlaub in Ostfriesland? Alle Versuche, die Reise in den Norden zu verhindern, scheitern und so findet sich ein gestresstes Paar nebst Dackel im gebuchten Hotel ein. Auch dort zicken sie weiter und machen sich gegenseitig das Leben schwer. Dann buddelt Hildegard am Strand und ab sofort ist die Ehekrise zweitrangig.
Ilka Gerdes versteht es hervorragend, die Befindlichkeiten eines in die Jahre gekommenen Paares zu beschreiben. Seien es seine geliebten beigen Westen mit den vielen Taschen oder ihre ständigen Kurzmeditationen, etwas nervt immer. Die Autorin schreibt locker und mit Humor. Es macht Spaß, die ständigen Geplänkel der Eheleute zu verfolgen.
Gerade als der Leser sich allmählich fragt, sollte das nicht auch eine Krimikomödie sein, gräbt Hildegard ein verdächtiges Paket aus. Obwohl Herr Müller eigentlich weiß, worum es sich handelt, die örtliche Presse berichtete ausführlich, steckt er den Fund spontan in seinen Rucksack. Ab sofort hat er keine ruhige Minute mehr, denn Kalle fühlt sich von der Drogenmafia verfolgt. Als er Petra ins Vertrauen zieht, versucht sie ihm zu helfen - obwohl sie sich doch gerade getrennt haben. Als dann ihr Gatte in große Gefahr gerät, erwacht die Löwin in ihr ...
Ilka Gerdes zeichnet die beiden Ehepartner sehr lebensecht. Wahrscheinlich bin ich den Müllers schon mal begegnet. Auch die anderen Charaktere, z. B. der „very“ gut aussehende Polizist Faust, Petras Verehrer, haben mir gefallen.
Abgesehen von ein paar kleinen Längen hat mich die Krimikomödie aus Ostfriesland sehr gut unterhalten. Ich könnte mir vorstellen, die Müllers erneut zu treffen. Dieses Mal vielleicht als Privatschnüffler, unterstützt von Hildegard?