
Dekonstruiert Identitätspolitik
Ein Neuansatz
von Lars Distelhorst
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Erscheinungstermin 19.05.2025 | Archivierungsdatum 07.06.2025
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Zum Inhalt
Vom Autor von Kulturelle Aneignung: Identitätspolitik revisited
Noch vor wenigen Jahren stand die Identitätspolitik mit ihrer Kritik an jeglicher Form von Diskriminierung im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Betroffene forderten gleichberechtigte Teilhabe ein, Themen wie die deutsche Kolonialgeschichte oder rassistische Alltagssprache wurden endlich breit diskutiert. Heute scheint sich das politische Gewicht verschoben zu haben. »Woke« ist zum rechten Kampfbegriff geworden und in Praxis und Methoden der Identitätspolitik zeigen sich Mängel; die Kritik am Fokus auf Sprachpolitik, an autoritären Tendenzen und einer Offenheit zum Antisemitismus wird breiter und lauter.
Wie konnte es dazu kommen? Lars Distelhorst nimmt die philosophischen Grundannahmen der Identitätspolitik unter die Lupe und zeigt: Die Kategorie der Identität ist weiterhin zentral für den Kampf um Gleichberechtigung, sie muss aber wieder stärker mit den politisch-ökonomischen Grundlagen der Gesellschaft verbunden werden. Es gilt, Identität neu zu politisieren – als Werkzeug einer emanzipativen Kritik.
Aus dem Inhalt: Geschichte einer kulturellen Aneignung – Akademische Affären und die Magie der Sprache – Über die Performativität der Sprache – Die Sprecherposition und der Apfel – Erfahrung und repressive Toleranz – Der vergessene Materialismus – Vom Autoritarismus … – … zum Antisemitismus – Herren, Knechte und Klassen – Intersektionalität und Vergesellschaftung – Das universelle Moment der Identität
Lars Distelhorst, geboren 1972 in Georgsmarienhütte, hat an der Universität Bremen Politikwissenschaft studiert und promovierte an der FU Berlin über Geschlechterpolitik. Er ist Professor für Sozialwissenschaft an der Fachhochschule des Mittelstands Berlin. Zuletzt erschien Kulturelle Aneignung (2021).
Vom Autor von Kulturelle Aneignung: Identitätspolitik revisited
Noch vor wenigen Jahren stand die Identitätspolitik mit ihrer Kritik an jeglicher Form von Diskriminierung im Zentrum der öffentlichen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783960543893 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
SEITEN | 240 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Lars Distelhorst legt eine kluge und provokante Analyse aktueller Identitätspolitik vor. Er zeigt, wie ursprünglich emanzipatorische Ansätze zunehmend neoliberalen Mustern folgen und ruft dazu auf, Identität wieder stärker mit materiellen Machtverhältnissen zu verknüpfen.
Statt reiner Sprachkritik plädiert er für eine politische Praxis, die Solidarität über einzelne Identitäten hinausdenkt. Anspruchsvoll, pointiert und anregend, ein wichtiges Buch für alle, die Identitätspolitik kritisch weiterdenken wollen.