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Zum Inhalt
An Minnas Schule wird ein Wettbewerb ausgeschrieben: Weltverbessern für Anfänger. Echt jetzt?! Immerhin, der Klasse, in der man sich am meisten engagiert, winkt eine Fahrt nach Tallinn. Minna lässt das erst mal kalt. Bis ihre Oma ins Pflegeheim kommt und glasklar wird, welchem Bereich des täglichen Lebens man eine deutliche Verbesserung verpassen könnte. Also organisiert Minna kurzerhand einen Pflegeheimbesuchsdienst. Keine leichte Aufgabe in einer Klasse, die selbst der Schulpsychologe meidet. Rumgezicke, Liebeskummer, Lehrergenerve und getrennte Eltern tun ihr Übriges. Was nach einigen Anlaufschwierigkeiten dann passiert, übersteigt allerdings nicht nur Minnas Vorstellungsvermögen ...
An Minnas Schule wird ein Wettbewerb ausgeschrieben: Weltverbessern für Anfänger. Echt jetzt?! Immerhin, der Klasse, in der man sich am meisten engagiert, winkt eine Fahrt nach Tallinn. Minna lässt...
An Minnas Schule wird ein Wettbewerb ausgeschrieben: Weltverbessern für Anfänger. Echt jetzt?! Immerhin, der Klasse, in der man sich am meisten engagiert, winkt eine Fahrt nach Tallinn. Minna lässt das erst mal kalt. Bis ihre Oma ins Pflegeheim kommt und glasklar wird, welchem Bereich des täglichen Lebens man eine deutliche Verbesserung verpassen könnte. Also organisiert Minna kurzerhand einen Pflegeheimbesuchsdienst. Keine leichte Aufgabe in einer Klasse, die selbst der Schulpsychologe meidet. Rumgezicke, Liebeskummer, Lehrergenerve und getrennte Eltern tun ihr Übriges. Was nach einigen Anlaufschwierigkeiten dann passiert, übersteigt allerdings nicht nur Minnas Vorstellungsvermögen ...
Im Zuge eines Schulwettbewerbs, bei dessen Gewinn eine Reise nach Talinn als Preis auf die ganze Klasse wartet, beschließt die 12jährige Minna, dem gestellten Thema "Weltverbessern" dadurch gerecht zu werden, indem sie anfängt, Menschen in einem Altenheim zu besuchen und deren Alltag zu verschönern. Pawel und Basti, ihre beiden beste Freunde, sind nicht schwer davon zu überzeugen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Aber wie soll Minna es schaffen, die ganze inhomogene Klasse dafür zu gewinnen, denn im Klassenverband gibt es reichlich Streitereinen und Herumgezicke.
Minna ist in ihrer Klarheit und Zielstrebigkeit sehr beeindruckend. Keine biestige Altenpflegerin, keine unkooperativen Klassenkameraden können sie von ihrem Vorhaben abbringen. Und sie zeigt uns Lesern auch, wie einfach es sein könnte, den Lebensabend von alten Menschen in Pflegeheimen zu erwärmen und zu erhellen. Ob sich das in der Realität alles so umsetzen ließe, weiß ich nicht, aber einen Versuch wäre es in jedem Fall wert. Und es würden nicht nur die alten Menschen von dieser Art von Weltverbesserungsprogramm profitieren, sondern gerade auch die jungen.
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Bibliothekar*in 594952
Laune verbessern
Wer schlechte Laune hat, der soll doch bitte zu diesem gar nicht mal so schrecklich dicken Roman greifen. Darin erzählt Minna aus der 8b, wie sie mit ihrer furchtbar dysfunktionalen Klasse an einem Schulprojekt zum Thema Weltverbessern teilnimmt. Mehr oder weniger zufällig kommt sie auf die Idee, einen Besuchsdienst in einem Altenpflegeheim anzuleiern, stößt mit dem Projekt aber erst mal auf nicht besonders viel Gegenliebe bei allen potenziell Beteiligten und auf nicht besonders viel Unterstützung in der Klasse.
Wie sich die Aktion weiterentwickelt, was dabei alles passiert und welche Wellen das noch schlägt, das erzählt Minna in einem atemberaubenden Tempo, trocken, aber humorvoll, manchmal nachdenklich machend und in einer ungemein bildhaften Sprache mit vielen Eigenkreationen: "Mulmisierend" zum Beispiel nennt sie es, die trockene Haut einer betagten, im Koma liegenden Person anzufassen , als "spießigen, besitzgeilen Strengmeierich" stellt sie sich den Vater eines Schulkameraden vor.
Das macht so viel Spaß beim Lesen und stellt so einen herrlichen Kontrast dar zu dem üblichen Jugendsprech, dass es eine Wohltat. Und gute Laune macht es obendrein!
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Eva-Maria B, Buchhändler*in
Im Zuge eines Schulwettbewerbs, bei dessen Gewinn eine Reise nach Talinn als Preis auf die ganze Klasse wartet, beschließt die 12jährige Minna, dem gestellten Thema "Weltverbessern" dadurch gerecht zu werden, indem sie anfängt, Menschen in einem Altenheim zu besuchen und deren Alltag zu verschönern. Pawel und Basti, ihre beiden beste Freunde, sind nicht schwer davon zu überzeugen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Aber wie soll Minna es schaffen, die ganze inhomogene Klasse dafür zu gewinnen, denn im Klassenverband gibt es reichlich Streitereinen und Herumgezicke.
Minna ist in ihrer Klarheit und Zielstrebigkeit sehr beeindruckend. Keine biestige Altenpflegerin, keine unkooperativen Klassenkameraden können sie von ihrem Vorhaben abbringen. Und sie zeigt uns Lesern auch, wie einfach es sein könnte, den Lebensabend von alten Menschen in Pflegeheimen zu erwärmen und zu erhellen. Ob sich das in der Realität alles so umsetzen ließe, weiß ich nicht, aber einen Versuch wäre es in jedem Fall wert. Und es würden nicht nur die alten Menschen von dieser Art von Weltverbesserungsprogramm profitieren, sondern gerade auch die jungen.
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Bibliothekar*in 594952
Laune verbessern
Wer schlechte Laune hat, der soll doch bitte zu diesem gar nicht mal so schrecklich dicken Roman greifen. Darin erzählt Minna aus der 8b, wie sie mit ihrer furchtbar dysfunktionalen Klasse an einem Schulprojekt zum Thema Weltverbessern teilnimmt. Mehr oder weniger zufällig kommt sie auf die Idee, einen Besuchsdienst in einem Altenpflegeheim anzuleiern, stößt mit dem Projekt aber erst mal auf nicht besonders viel Gegenliebe bei allen potenziell Beteiligten und auf nicht besonders viel Unterstützung in der Klasse.
Wie sich die Aktion weiterentwickelt, was dabei alles passiert und welche Wellen das noch schlägt, das erzählt Minna in einem atemberaubenden Tempo, trocken, aber humorvoll, manchmal nachdenklich machend und in einer ungemein bildhaften Sprache mit vielen Eigenkreationen: "Mulmisierend" zum Beispiel nennt sie es, die trockene Haut einer betagten, im Koma liegenden Person anzufassen , als "spießigen, besitzgeilen Strengmeierich" stellt sie sich den Vater eines Schulkameraden vor.
Das macht so viel Spaß beim Lesen und stellt so einen herrlichen Kontrast dar zu dem üblichen Jugendsprech, dass es eine Wohltat. Und gute Laune macht es obendrein!