Was ich zurückließ

Roman

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Erscheinungstermin 19.02.2024 | Archivierungsdatum 23.03.2024

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Zum Inhalt

Ein Sohn wendet sich an seine Eltern. Mit einem Brief versucht Marco Ott das Schweigen zu überwinden, das sich über die Jahre zwischen ihnen ausgebreitet hat. Eine unerwartete Nachricht seines Vaters weckt Erinnerungen: an seine Kindheit und Jugend in einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet und seine Versuche, in der akademischen Welt Fuß zu fassen. Dabei enthüllt sich die Verheißung des Bildungsaufstiegs als Trugbild. Was hat er auf dem Weg in die "gebildete Welt" zurücklassen müssen? Können Worte die schmerzliche Entfremdung aufwiegen? Marco Otts »Was ich zurückließ« ist das Debüt eines Erzählers, dem in seinem beeindruckenden Buch auch ein Bildungs- und Künstlerroman im Stile eines Didier Eribon oder Édouard Louis gelungen ist.

Ein Sohn wendet sich an seine Eltern. Mit einem Brief versucht Marco Ott das Schweigen zu überwinden, das sich über die Jahre zwischen ihnen ausgebreitet hat. Eine unerwartete Nachricht seines Vaters...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783949671111
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 124

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine Entwicklung

Ein ruhiges Buch, eigentlich unspektakulär und doch ein wichtiges Buch über ein Leben und einem Wandel.
Der Protagonist erzählt anhand eines langen Briefs an seine Eltern von seiner Entwicklung.
Das einfache Elternhaus im Ruhrgebiet prägen ihn. Er war lange ohne große Ambitionen Doch schließlich beginnt er sich für Literatur zu interessieren, will auch schreiben. Aber es ist ein steiniger Weg.
Die vielen literarischen Einflüsse auf ihn, sind interessant zu lesen.

Dieser Text zeigt die Entfremdung von Herkunft und Eltern, ist gleichzeitig aber auch eine Annäherung. Das finde ich überzeugend.

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In Dinslaken in einer Arbeiterfamlilie aufgewachsen, in der nie genug Geld da war, musste der Sohn oft Demütigungen durch seine Mitschüler hinnehmen. Wo es geht, versucht er seine Eltern zu verheimlichen. Er möchte raus aus diesem Milieu, möchte studieren und seinen großen Traum in der Hauptstadt verwirklichen. Auf dem Weg dorthin geht die Verbindung zu den Eltern verloren. Nach vielen Jahren versucht er die Entfremdung zu überwinden und wendet sich in einem Brief an seine Eltern.

Ich selber lebe seit ein paar Jahren in der Nähe von Dinslaken und kenne deshalb das soziale Umfeld, komme selber aber aus einer ganz anderen Welt - ohne finanzielle Sorgen und den "richtigen Kreisen",. Umso mehr hat mich das Buch sehr berührt. Man spürt die fast schon fanatische Suche nach dem eigenen Weg des Sohns, der unbedingt aus dem Gefängnis der Arbeiterfamilie fliehen möchte. Wenn das Eine nicht klappt, ist schnell was Neues gefunden. Hoffentlich ist es jetzt das Richtige - aber genau das scheint es nun zu sein. Und so ist vielleicht auch der vorsichtige Weg zurück zu den Eltern möglich.

"Was ich zurückließ" ist ein leidenschaftliches Debüt - autobiografisch, ein Brief, der tatsächlich von Marco Ott an seine Eltern gerichtet ist, wie ich der Widmung entnehme. Etwas anderes wäre für mich auch kaum vorstellbar bei dieser eindringlichen Sprache. Kurz, aber sehr intensiv.

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