Weiße Schuld. Ein Sklavenaufstand und das Erbe der Sklaverei

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Erscheinungstermin 01.09.2023 | Archivierungsdatum 01.12.2023

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Zum Inhalt

Als der Journalist Thomas Harding entdeckt, dass seine Vorfahren vom Sklavenhandel profitiert haben, beschließt er, ein Buch über die britische Sklavereivergangenheit zu schreiben. Der Sklavenaufstand von 1823 enthüllt die Sklavengesellschaft bis ins kleinste Detail. In diesem eindringlichen Buch kommt Harding zu dem Schluss, dass viele der Beschwerden von Black Lives Matter ihre Wurzeln in Kolonialismus und Sklaverei haben. Seiner Meinung nach könnte es hilfreich sein, wenn die beteiligten Länder, Behörden und Familien ihre Rolle anerkennen und zu einer Art Entschädigung beitragen würden. Harding selbst gelang es, 30 Familienmitglieder davon zu überzeugen, einen finanziellen Beitrag zu leisten.

Harding lässt die Geschichte des Aufstands der Sklaven in der britischen (ehemals niederländischen) Kolonie Demerara (heute Guyana) in der Karibik im Jahr 1823 lebendig werden. Er begann auf einer kleinen Zuckerplantage namens »Success« und entwickelte sich zu einem der wichtigen Auslöser für die Abschaffung der Sklaverei im gesamten Empire. Wir sehen den Aufstand aus der Perspektive von vier ganz unterschiedlichen Personen: dem versklavten Jack Gladstone, dem Missionar John Smith, dem Kolonisten John Cheveley und dem Politiker und Sklavenhalter John Gladstone, dem Vater des späteren Premierministers. Harding erzählt die Geschichte von der Vorbereitung des Aufstandes bis zum anschließenden Gerichtsdrama und führt uns so die wahren Auswirkungen von Jahren unvorstellbarer Grausamkeit und unglaublichen Muts vor Augen.

Ein fesselndes, bewegendes und nachdenkliches Buch, das die persönliche Suche mit einer tiefgreifenden Untersuchung einer gemeinsamen Geschichte verbindet, die unter Weißen kaum diskutiert wird. Es bietet eine kraftvolle Widerlegung der nationalen Amnesie, die die Rolle der Briten in dieser verheerenden Zeit verschleiert, und stellt entscheidende Fragen über das Erbe, das uns hinterlassen wurde – kulturell, politisch und moralisch –, und darüber, ob zukünftige Generationen derer, die von der Sklaverei profitierten, die Weiße Schuld anerkennen und Verantwortung dafür übernehmen müssen. Diese »Weiße Schuld« stellt keine »Schuld« im Sinne einer emotionalen Belastung oder im Sinne einer mitleidigen Selbstbetrachtung dar, sondern ist eine »Schuld« im Sinne eines anerkannten Fehlverhaltens, einer Verantwortung und einer Verpflichtung zur Wiedergutmachung – einer Schuld.

Als der Journalist Thomas Harding entdeckt, dass seine Vorfahren vom Sklavenhandel profitiert haben, beschließt er, ein Buch über die britische Sklavereivergangenheit zu schreiben. Der...


Eine Anmerkung des Verlags

Das finale Buch wird ein ca. 8-seitiges Register enthalten, welches im Netgalley-epub nicht enthalten ist.
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Vorab-Besprechungen

»Beeindruckend!«

The Times

»Ein Page-Turner!«

The Telegram

»Brillant. […] Beindruckend. […] Voller Details, die Ihnen einen Schauer über den Rücken jagen werden. Harding liefert ein Meisterstück ab, das zeigt, wie Autoren der Geschichte eine aktive Rolle spielen können, im Guten wie im Schlechten, wenn es darum geht, wie diese moralischen Fragen formuliert werden.«

Nesrine Malik, The Guardian

»Eine wichtige Lektüre!«

i-Newspaper, The best non-fiction books of 2022

»Harding zeigt anschaulich und überzeugend, wie die Anti-Sklaverei-Bewegung

in Großbritannien 1823 nach dem Demerara-Aufstand wiederbelebt wurde.«

NRC Handelsblad

»Der Sklavenaufstand von 1823 enthüllt die Sklavengesellschaft bis ins kleinste Detail. Jedes historische Kapitel wechselt sich mit einem Kapitel ab, in dem Harding von seinen Recherchen und Gesprächen mit Experten, Politikern und Nachfahren von Versklavten sowie mit Sklavenhaltern berichtet. Er zeigt immer wieder, dass seine Identität als weißer Mann seine Interpretation des Quellenmaterials beeinflusst. Er verwebt das breite Spektrum an Fakten und Meinungen. Ein Buch, das Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet und deutlich macht, dass viele der heutigen sozialen Probleme direkt mit der Vergangenheit der Sklaverei zusammenhängen.«

Annemarié von Niekerk, Trouw

»Ausgezeichnet. […] Ein beispielhaftes Stück Geschichtsschreibung. […]

Harding ist ein nachdenklicher und ehrlicher Autor.«

Richard Cockett, Literary Review

»Beeindruckend!«

The Times

»Ein Page-Turner!«

The Telegram

»Brillant. […] Beindruckend. […] Voller Details, die Ihnen einen Schauer über den Rücken jagen werden. Harding liefert ein Meisterstück...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783964281739
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 310

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Es sind wahrlich keine schönen Fragen, die der Autor sich und seinem Umfeld (und auch den Lesern) stellt. Aber sie müssen gestellt werden, denn die Sklaverei, die damit einhergehenden Verbrechen und das Erbe davon sind in keinem der betroffenen Länder ordentlich aufgearbeitet worden. Für viele ist es eine abgeschlossenes Kapitel der Vergangenheit, das möglichst auch geschlossen bleiben soll. Für viele - gerade die Nachfahren ehemaliger Sklaven - ist es das aber nicht.
Am Beispiel von Guyana zeigt Thomas Harding wie mit Sklaven umgegangen wurde, wie sie für sich und ihre Rechte eintraten und welche Folgen das für sie hatte. In diesem Buch sind Sklaven nicht wie so oft lediglich passive Objekte, sondern werden als Handelnde gezeigt, die von sich aus aufbegehren.
Ein nötiges und bereicherndes Buch!

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