Tage im warmen Licht

»Eine Liebeserklärung an das entschleunigte Leben auf dem Land und eine schöne Wohlfühllektüre für triste Tage.« SZ Bayern

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Erscheinungstermin 30.08.2023 | Archivierungsdatum 29.10.2023

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Zum Inhalt

Nach ihrem ersten Roman »Ein unendlich kurzer Sommer« erzählt Kristina Pfister in ihrem neuen Roman »Tage im warmen Licht« von Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfängen.

Gemeinsam mit ihrer Teenie-Tochter wagt Maria einen Neustart – in der alten Heimat, im Haus ihrer verstorbenen Großmutter, aber »nur vorübergehend, wirklich …«
War sie in der Großstadt auf sich allein gestellt, findet sie auf dem Dorf nicht nur knarzende Fachwerk-Idylle und eine friedliche Landschaft unter gefallenem Laub, sondern auch eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Doch welcher Schmerz, welche Erfahrungen haben die Frauen hier zusammengeschweißt?
Maria möchte die letzten Sonnenstrahlen festhalten, möchte sich eine Scheibe abschneiden von der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin, für ihre Tochter stark sein und ihren Bedürfnissen Gehör verschaffen. Aber dazu muss die Maria von damals ihre Stimme wiederfinden und im Jetzt neuen Mut fassen ...

»Seit ich hier bin, habe ich das Gefühl, die Vergangenheit ist hier dicker als woanders. Von wegen im Hier und Jetzt leben! Das Vergangene sitzt doch an jeder Ecke in diesem Kaff, du kannst doch nicht einfach so tun, als wäre es nicht so. Karma, dachte ich. Wiederkehr. Vielleicht wiederholte sich wirklich alles. Vielleicht bekamen am Ende alle das, was sie verdienten.«


Lesen Sie auch von Kristina Pfister: Ein unendlich kurzer Sommer – eine atmosphärische Geschichte vom Ankommen und Neubeginnen: »Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.« Mona Ameziane

Nach ihrem ersten Roman »Ein unendlich kurzer Sommer« erzählt Kristina Pfister in ihrem neuen Roman »Tage im warmen Licht« von Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfängen.

Gemeinsam mit ihrer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596708772
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 384

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein nachdenklich stimmender Roman voller Optimismus. Es werden viele unterschiedliche Stimmungen beim Leser heraufbeschworen: friedliche, herbstliche, wütende, mitfühlende, traurige! Maria verlässt mit ihrer Tochter Linnea München und kehrt ins Haus ihrer Großmutter zurück, wo sie eine glückliche Kindheit mit ihren Freunden verbracht hat. Doch dann im Alter von 17 Jahren passierte etwas, das bis heute noch tief vergraben in ihr arbeitet und mit der Rückkehr nach oben drängt! Nach und nach bekommen wir als Leser*innen eine Ahnung ,,,,,
Klare Leseempfehlung für diesen sehr empathischen und das Leben mit allen seinen Höhen und Tiefen feiernden Roman!

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Ein Buch, das mir sehr sehr gut gefallen hat.
Auch wenn ein wenig viel (sehr viel ) Alkohol im Spiel ist, hat er doch seine Rolle. Er löst die Zunge, wenn es darum geht, über alte Verletzungen endlich zu reden. Endlich zu erkennen, was einem so zusetzt, warum man sich seit so langer Zeit unwohl fühlt.
Die Tage im warmen Licht des Spätsommers gehen über in regnerische, stürmische Tage, es gibt aber immer eine Zuflucht, wo es Tee gibt, warmen Eintopf oder selbstgestrickte Socken.
Tröstlich für Maria, die Hauptfigur und ihre Tochter Linnea, die in das geerbte Haus der Großmutter ziehen und zum ersten Mal erleben, was Frauenfreundschaft und Frauensolidarität wirklich bedeuten.
Wunderbares Buch, als nächstes muss ich ihr Vorgängerbuch lesen. Unbedingt

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Maria zieht mit ihrer Tochter Linnea in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter, an den Ort, in dem sie ihre Kindheit verbrachte. Es soll nur vorrübergehend sein. Ständig wird sie hier an Früher erinnert. Kann sie sich den Gespenstern der Vergangenheit stellen?
Maria steht im Zwiespalt zwischen ihrem Jugend-Ich und dem Erwachsenen-Ich, das meint, stark sein zu müssen für die Tochter. Sehr sympathische Charaktere wie die alte Martha, die Schulsekretärin Britta und ihr Jugendfreund stehen ihr zur Seite.
Pfister beschreibt auf einfühlsame Weise, wie ein traumatisches Erlebnis in der Jugend das ganze Leben beeinflussen kann, macht Mut, die Probleme und Verletzungen auszusprechen, sich zu wehren. Nur wenn die Vergangenheit angenommen ist, ist Heilung möglich und ein wirklicher Neuanfang.

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Maria kehrt nach über 20 Jahren in die Kleinstadt zurück, die sie kurz vorm Abitur verlassen hat. Sie hat das Haus ihrer verstorbenen Großmutter Hanne geerbt und will dort mit ihrer 13jährigen Tochter Linnea vorübergehend wohnen, da es momentan für beide nicht so gut in München läuft. Doch in der Kleinstadt überkommen Maria die Erinnerungen an Ereignisse, von denen sie geglaubt hat, diese längst überwunden zu haben. Alte Wunden reißen wieder auf und Maria ist hin und her gerissen, zwischen bleiben und wieder davonlaufen. Alte und neue Freunde stehen ihr bei und sie kann eine Entscheidung treffen.
Mit „Tage im warmen Licht“ hat Kristina Pfister einen charmanten, sowie realistischen Unterhaltungsroman geschrieben, der mir sehr gut gefallen hat. Ich war sofort ganz nah bei der sympathischen Protagonistin Maria und fühlte mich bei der Hausbeschreibung an das Haus meiner eigenen Oma erinnert. Der Dachboden, die Gästezimmer und nicht zuletzt das in Weckgläsern eingemachte Obst und Gemüse, allen voran an die hier oft zitierten Gewürzgurken, vermittelten mir eine Zugehörigkeit, als ob ich ein Teil dieser Familie wäre. Die Stimmung hat die Autorin sehr gut eingefangen. Marias wechselnde Stimmungsschwankungen konnte ich gut nachvollziehen und haben mich sehr berührt. Ihre Tochter Linnea hingegen blüht in der neuen Umgebung förmlich auf und zeigt, dass man keine Angst vor einem Neubeginn haben muss, alles kann sich fügen. Dazu trägt natürlich auch Martha, Nachbarin und beste Freundin der Großmutter, bei. Sie ist eine Seele von Mensch und weiß immer Rat und hilft wo sie kann, egal ob alt oder jung, auf Marthas Unterstützung kann man zählen. Wie toll ist das denn. Es ist schön zu lesen, dass sich Maria im Laufe der Geschichte öffnet und ihre Ängste kommuniziert, somit ist dieser Roman nicht nur seichte Unterhaltung, er hat auch eine Botschaft: miteinander sprechen und nicht weglaufen.
Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen, die Kapitel wechseln zwischen „Damals“ und „Heute“ (wobei die Gegenwartshandlung überwiegt) und ich konnte dem Geschehen sehr gut folgen. Der Schreibstil ist modern und flüssig. Oft musste ich beim Lesen schmunzeln, die Autorin trifft genau meinen Humor. Den Namen Kristina Pfister werde ich mir merken, und ich freue mich auf weitere Bücher von ihr.
Für „Tage im warmen Licht“ vergebe ich sehr gerne 5 Sterne zur Weiterempfehlung.

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Ein wunderbar atmosphärisches Buch über Frauen, nichtverarbeitete Ereignisse und Neubeginne

Maria, Ende dreißig, kehrt nach über zwanzig Jahren mit ihrer Tochter aufgrund einer Erbschaft in die Stadt zurück, die sie aufgrund eines Ereignisses die ganze Zeit gemieden hat. Dort trifft sie auf die Dämonen der Vergangenheit, alles kommt wieder hoch. Mithilfe der ehemaligen Freundin ihrer toten Oma und den Frauen vor Ort lernt sie damit umzugehen.

Kristina Pfister versteht es die Stimmung des Herbstes so darzustellen, dass man ihn förmlich riechen kann. Es ist ein wunderbar atmosphärisches Buch, das einen eintauchen läßt, als ob man mittendrin wäre. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und authentisch. Ein Wohlfühlbuch mit Tiefgang.

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Auf der Suche nach sich selbst
Nachdem der arbeitslosen 39jährigen Maria auch ihre Wohnung gekündigt wurde, zieht sie mit ihrer 13jährigen Tochter Linnea von München aufs Land, in das von ihrer Großmutter geerbte Häuschen. Dort ist sie aufgewachsen, hat den Ort mit 19 Jahren verlassen und wollte nie wieder zurückkommen. Es ist ja „nur vorübergehend“, redet sie sich ein – doch das Schicksal hat andere Pläne. Bald trifft sie ihre alten Freunde wieder, knüpft neue Freundschaften, aber die Erinnerung an das Ereignis, weshalb sie den Ort damals Hals über Kopf verlassen hatte, wird wieder lebendig. Da hilft es auch nicht, dass sie sich eigentlich recht wohl fühlt und auch Linnea sich wunderbar eingelebt hat – Maria will unbedingt wieder weg …
Die Autorin Kristina Pfister wurde 1987 in Bamberg geboren. Sie studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften in Regensburg. Für ihren Debütroman „Die Kunst, einen Dinosaurier zu falten“ wurde sie 2017 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Nürnberg.
„Tage im warmen Licht“ ist der dritte Roman der Autorin, der in ihrem gewohnt klaren, flüssigen Schreibstil und nachvollziehbarem Geschehen daher kommt. Ihre unterschwellige Spannung bezieht die Geschichte durch das oftmals angedeutete Geschehen in der Vergangenheit, das man nur vage erahnen kann. Ob das der Grund ist, dass sich Maria so oft besäuft und dann kotzt, als wüsste sie in ihrem Alter nicht um die Wirkung des Alkohols? Auch wenn ihr früher etwas Unangenehmes oder Schlimmes passiert ist, dieses Benehmen vor den Augen ihrer 13jährigen Tochter ist nicht zu tolerieren.
Die Handlung der Geschichte ist überwiegend in der Gegenwart platziert, Gedanken und Geschehnisse von früher sind dazwischen in Kursivschrift eingefügt. Marias Stimmungsschwankungen und Linneas oftmals verzweifelten Versuche ihre Mutter davon zu überzeugen, dass sie sich auf dem Lande im Kreise lieber Nachbarn und alter Freunde der Großmutter wohl fühlt, sind ganz gut wiedergegeben. Mutter und Tochter werden schnell im Freundeskreis aufgenommen. Einem Neuanfang würde somit nichts im Wege stehen, wenn Maria sich endlich öffnen und zu dem Geschehen vor zwanzig Jahren Stellung nehmen würde, anstatt immer davor wegzulaufen. Ob dies gelingt?
Fazit: Eine nett zu lesende unterhaltsame Geschichte, bei der man ab und zu schmunzeln, sich aber auch mächtig aufregen und ärgern kann.

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atmosphärisch schön

Der Roman hat eine intensive und schöne Grundstimmung. Die Autorin schafft es mit Worten die örtlichen Gegebenheiten so detailliert zu beschreiben, dass man als Leser*in das Gefühl hat, mit dabei und vor Ort zu sein. Auch die Bräuche, die Jahreszeiten, die vollen Apfelbäume samt Obsternte werden leidenschaftlich und mit allen Sinnen beschrieben, sodass durchgehend die Stimmung greifbar und spürbar ist.
Mit Maria musste ich zu Beginn ein wenig warm werden. Sie wirkt gehetzt, unzufrieden mit ihrem Leben und weiß selbst nicht genau, was sie vom Leben will. Mit der Zeit taut sie aber immer weiter auf und man lernt neue Facetten von ihr kennen und schätzen. Ihre Tochter Linnea fand ich sofort sympathisch und ich finde es schön, dass sie eine neue Heimat und gute Freundinnen fürs Leben gefunden hat und dies in erstaunlicher Geschwindigkeit. Auch die Geheimnisse um Marias Oma und ihrer Nachbarin finde ich gut eingebaut und aufgelöst. Das Buch ist voll von starken und mutigen Frauen, die sich teilweise nur selbst finden oder gegenseitig einen Schubs geben müssen, um das volle Potenzial zu entfalten. Maria tut sich anfangs schwer, hat ihre Höhen und Tiefen und wirkt mehr wie ein Teenager als wie eine erwachsene Frau, aber vielleicht hatte sie hier Nachholbedarf. Der Schluss ging mir dann doch etwas sehr schnell, ohne dass ich jetzt inhaltlich näher darauf eingehen möchte, da ich auch nichts vorab verraten möchte. Hier wäre eventuell ein nicht ganz runder Abschluss oder eine längere Zeitspanne besser gewesen, ansonsten hat mich der Roman sehr gerührt und wunderschöne Lesestunden beschert.

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Dieser Roman von Kristina Pfister hat mir noch besser gefallen als der Vorgänger, und das will was heissen. :)
Pfister schafft auch hier wieder eine tolle Atmosphäre. Die Kleinstadt, der Herbst, die warmherzigen Personen im Umfeld, dieser Mikrokosmos ist einfach so schön beschrieben, gleichzeitig spürt man die beklemmenden Gefühle der Hauptperson, die sie bei der Rückkehr in die Heimat hat. Die Zerrissenheit zwischen "Heimatgefühl" und "schrecklicher Vergangenheit" kommen sehr gut beim lesen rüber. Rundherum glaubwürdig, nicht vorhersehbar und einfach ein wunderschöner, intelligenter Roman mit Herbstfeeling. Werde ich sehr gerne verkaufen!

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Tage im warmen Licht hat mir wirklich super gut gefallen und ich freue mich es endlich weiterempfehlen zu dürfen.
Die Rückkehr in die alte Heimat von Maria und ihrer Tochter Linnea war sehr ungeplant und von Maria so nicht gewollt.
Es war toll Beide in ihren neuen Lebensabschnitt zu begleiten. Marias Entwicklung und die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit fand ich mutig und stark. Auch das Linnea endlich angekommen ist hat mich so berührt. Sie ist genau im gleichen Alter meiner Tochter.

Ich hatte viele schöne Stunden und kann es absolut weiterempfehlen 🥰 werde auf alle Fälle mehr Bücher der Autorin lesen.

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Ich mochte schon das erste Buch von Kristina Pfister sehr und habe mich deshalb gefreut, das Hörbuch ihres neuen Titels nutzen zu dürfen. Ich mag an der Autorin ihren flüssigen Schreibstil und ihre liebevoll gezeichneten Figuren, die sie mit großer Empathie darstellt. Sie schafft es, leichte Unterhaltung mit ernsten Themen gut zu verbinden! Manchmal hat mich der starke Alkoholkonsum und die spröde Art der Protagonistin, mit der sie ihr zugewandte Menschen in ihrem Umfeld vor den Kopf stößt, genervt. Aber wegen ihrer Vergangenheit verzeiht man ihr das auf jeden Fall und so habe ich die Geschichte sehr genossen!

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Es wird einem warm ums Herz in dieser herbstlichen, Apfelbaum bestandenen Idylle auf dem Land. Trotz durchaus zunächst vieler alter ungelöster Probleme, verpasster Vergangenheitsbewältigung und bestehender Traumata, bleibt immer das Gefühl, das alles gut wird. Ein Buch über starke Frauen, beständige Liebe und mutige Neuanfänge. Die Autorin schafft es, kurz bevor eine Situation ins Klischeehafte verfällt eine Wende zu erzeugen. Ich habe es gerne gelesen, fand es bisweilen tröstlich und nie langweilig. Diese Buch wird vielen Leserinnen gefallen.

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Der Beginn einer neuen Jahreszeit ist immer zugleich auch das Ende der vorangegangenen. Und so ist der Umzug für Maria und ihre Tochter Linnea erstmal nur ein Ende - dessen, was in ihrem bisherigen Zuhause, in Linneas Schule, in Marias Job nicht gut gelaufen ist. Dass die "Übergangslösung", das geerbte Haus der Großmutter zu bewohnen, auch ein echter Neuanfang werden würde, möchte zunächst keine der beiden glauben. Denn dafür gilt es erst noch einiges an Staub aufzuwirbeln und loszuwerden, und zwar nicht nur den auf dem Dachboden.

Ein ernstes, aber dennoch gut verdauliches Buch mit einer starken (feministischen) Message. Der Support, den die Frauen des Dorfes einander entgegen bringen ist herzwärmend und ermutigend. Die Themen sind heftig und nicht zuletzt dadurch ist das Buch sehr viel weniger (er)heiter(nd) als Kristina Pfisters Vorgänger "Ein unendlich kurzer Sommer". Das sollte man wissen und dann ist "Tage im warmen Licht" eine absolute Empfehlung!

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,, ,Manchmal muss man raus´, sagt Oma. ,Echt?´, fragt Henning skeptisch. ,Manche Leute schon´, sagt Oma. ,Manchmal passiert was dass man mal weg muss." ,Was denn?´, frage ich. ,,Das Leben´, sagt Oma."

Maria muss aufs Land. Nicht weil sie "mal weg" will, sondern weil ihr gekündigt wurde und die Münchener Wohnung für die alleinerziehende Mutter einer Teenie-Tochter viel zu teuer ist. Auf dem Land hat sie das Haus ihrer Oma geerbt. Da geht es nun hin. Allerdings steht das Haus seit einem Jahr leer und Maria hat bisher einen großen Bogen um die Erinnerungen gemacht. Nicht nur der Verlust ihrer Oma schmerzt, auch die Jugend im Örtchen, das zwar städtisch anmuten möchte, in Wahrheit aber eher ein Dorf ist, war nicht immer schön. Dennoch ziehen die beiden Frauen raus. Zum Glück gibt es Martha, die Nachbarin und langjährige Freundin der Oma. Sie tröstet nicht nur mit selbstgekochten deftigen Suppen und einem warmen Willkommen, sondern zeigt den Frauen auch, wie wichtig das Zusammensein ist.

Auch wenn Kristina Pfister in ihrem zweiten Roman durchaus ernste Themen anspricht - unter anderem geht es um Gewalt gegen Frauen - habe ich die Lektüre als herbstlichen Wohlfühlroman empfunden. Und das liegt vor allem daran, dass bei aller Düsternis die Schönheit der kleinen Dinge im Vordergrund steht. Wenn zum Beispiel der Herbstregen fällt und man in eine Decke eingekuschelt auf dem Sofa sitzt, einen Tee in der Hand, dann kann man diese kleinen Wohlfühlmomente, die über den Roman verteilt sind, gut nachempfinden. Bei all den Feel Good Vibes ist der Roman durchaus spannend. Es gibt neben der obligatorischen Liebesgeschichte z.B. auch das Rätsel um alte Fotos der Oma, die Mutter und Tochter in der Küchenbank finden. Und obwohl die Sprache eher einfach gehalten ist, sind es die Figuren ganz und gar nicht. Das überwiegend weibliche Personal überzeugt mit Authentizität. Jede Frauenfigur habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Wer also nach einem Herbstbuch sucht, mit dem man es sich so richtig gemütlich machen kann, ist mit ,,Tage im warmen Licht" gut beraten.

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Nach "ein unendlich kurzer Sommer" wieder ein Buch von Kristina Pfister, das man gelesen haben sollte.
Sie versteht es auf wundervolle Weise ein schwieriges und belastendens Thema Mithilfe von augenzwinkernder Esoterik und Menschlichkeit aufzuarbeiten.
Ich werde es gerne empfehlen!

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In der Stadt war sie auf sich alleine gestellt. Hier findet sie eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Was hat die Frauen hier so zusammengeschweisst? Maria möchte eine Scheibe der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin abschneiden, für ihre Tochter da und Stark sein. Das Lesen des Buches hat mich sehr interessiert und gefesselt. Obwohl sehr viel Alkohol eine bedeutende Rolle spielt. Er ist das Lösungsmittel über alte Verletzungen zu sprechen. Zu erkennen, was bedrückt und man sich unwohl fühlt. Das warme Licht weicht regnerischen und stürmischen Tagen. Doch es gibt immer einen Ort, wo man sich hin flüchten kann. Wo es Tee und warmen Eintopf gibt. Dies erleben Maria und ihre Tochter Linnea zum ersten Mal. Dabei lernen sie was Frauenfreundschaft und Frauensolidarität bedeutet. Das Lesen ist wunderbar und man beginnt über einiges nachzudenken. Sehr empfehlenswert.

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Ich war wirklich überrascht von diesem Buch. Gerechnet habe ich mit einem einfachen Liebesroman, der sich mit dem Wachstum der Protagonistin durch die Bearbeitung der Vergangenheit beschäftigt. Es ist nicht so, dass das nicht passiert ist, sondern eher so, dass die Aufarbeitung der Vergangenheit mit all den versteckten Gefühlen unheimlich gut gelungen ist. Auch die diversen Liebesgeschichten sind eher sanft und die Liebe darin sehr viel realer dargestellt als in den meisten Romanen. Vor allem gefreut hat mich die Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt. Pfister hat es nicht nur geschafft Victim-Blaming durch die Charaktere offenzulegen, sondern auch die Protagonistin aus der typischen Opferposition zu einer handlungsfähigen Person zu schreiben. Die Frauengruppe in der Geschichte hat Spaß beim Lesen gebracht und gleichzeitig hat Pfister damit mit gängigen Stadt-/Land-Unterschieden gebrochen. Ich werde dieses Buch definitiv weiterempfehlen!

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Kristina Pfister - Tage im warmen Licht

Meinung
Maria, ist mit ihrer Tochter Linnea in die Stadt zurückkehrt, nach mehr als zwanzig Jahren.
In das Haus ihrer Großmutter Hanne, das sie geerbt hat.
Die Dämonen aus der Vergangenheit lassen nicht auf sich warten.
Eine nette Geschichte über einen Neuanfang mit Höhen und Tiefen
Die Autorin schreibt humorvoll, die Handlung ist glaubwürdig
Ich fand das Buch wirklich gut, es hat mir einige schöne Lesestunden beschert und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Gefühlvolle Erinnerung an eine traumatische Vergangenheit.
Eine Mutter kehrt mit ihrer 13jährigen Tochter in ihr Heimatdorf zurück, dem sie nach einer stillen Vergewaltigung den Rücken gekehrt hat. Für diese Vergewaltigung hat sie sich ihr Leben lang selbst die Schuld gegeben.
Mit starken Frauenfiguren aus verschiedenen Generationen und guten Freunden an ihrer Seite kann sie endlich annehmen,dass sie Opfer ist und somit endlich nach vorn schauen.


Ein sensibles Buch, das wachrüttelt und trotzdem eine angenehme Leseerfahrung bietet.

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Tage im warmen Licht
Ein berührend kluger Roman über die Magie des Zusammenseins und den Zauber des Neubeginns
von Kristina Pfister

Nachdem beim letzten Buch der Sommer viel zu kurz war um die Geschichte abschließen zu konnten, beginnt dieser Roman im Herbst und ist von der Stimmung her genauso vielseitig wie das Wetter im Herbst. Mal verhangen, nass kalt und windig, mal trübe und dann wieder sonnig, warm und sehr stimmungsvoll.
Genauso könnte man die Frauen in diesem Buch beschreiben.
Marie und ihre pubertierende Tochter Linnea. Die Hexe Marha und noch einige andere. Frauen unterschiedlichen Alters die alle bei Marha aufeinander stoßen und jede für dich hat ihr Päckchen dabei und gemeinsam geht es doch leichter.

Freundschaft, Mut Hoffnung das und noch viel mehr findet man in diesem emotionalen Buch.

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Ein sehr schön geschriebenes Buch über die Verarbeitung der Vergangheit.
Toll dargestellte Hauptfiguren und wunderschön zu lesende Dialoge.

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Wer ein atmosphärisches Herbstbuch sucht, das den Spagat zwischen schweren Themen und Feel-Good-Lektüre schafft, ist hier richtig. Kristina Pfister hat schon in ihrem Debüt „Ein unendlich kurzer Sommer“ gezeigt, dass sie gut liebenswerte, aber alles andere als perfekte Figuren erschaffen kann.
Diesmal nimmt sie sich dem Herbst an, und das gelingt ihr wunderbar.

Maria ist 39, alleinerziehend und lebt mit ihrer Teenager-Tochter Linnea und Hund Bootsmann in München. Vor kurzem ist sie arbeitslos geworden, nun muss sie auch noch aus ihrer Wohnung ausziehen. Als Zwischenlösung bietet es sich an, in das von Oma Hanne geerbte Haus in der ländlichen Kleinstadt zu ziehen. Dort begegnet sie allerlei interessanten Charakteren, wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss sich über die Zukunft klar werden.

Die Geschichte startet im Spätsommer und zieht sich bis in den Dezember. Gemeinsam mit Maria und Linnea erleben wir den Altweibersommer, ernten Äpfel, joggen durch den Neben, basteln Kastanienmännchen, essen Birnenmus, verkleiden uns für Halloween, schauen alte Filme im Bett und treffen Hexen. Zentrales Thema sind aber auch Marias innere Dämonen, der Grund warum sie vor über 20 Jahren die Kleinstadt verließ und eigentlich nie zurückkommen wollte. Immer wieder nähert sie sich gedanklich dem Ereignis an, zieht sich zurück, verdrängt, leidet.

Es steckt so viel in diesem Buch. Der Umgang mit Traumata, der Zusammenhalt unter Frauen, Mutter-Tochter-Beziehungen, Freundschaften, Nostalgie, Veränderung und unser Umgang mit der Vergangenheit. Ich habe sehr gern Zeit mit Maria, Linnea und all den anderen Charakteren verbracht. Mich hat die Geschichte tief berührt. Die Handlung war nicht unbedingt überraschend und doch war es ein sehr schönes, warmherziges Leseerlebnis und das, was ich gerade gebraucht habe.

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An jeder Ecke in diesem verhassten Kaff lauern die Geister der Vergangenheit: die 39jährige Maria schwelgt einerseits in schönen Kindheitserinnerungen mit Oma Hanne und deren Nachbarin Martha, andererseits läuft sie ständig ihren ehemals besten Freunden Vicky und Henning über den Weg. Zwischen den Dreien gibt es soviel Unausgesprochenes, alte Feindschaften, Missverständnisse, aber auch neue Gefühle.

Alle Figuren sind gut ausgearbeitet, mit Ecken und Kanten, haben ihre Probleme, genießen jedoch auch die kleinen schönen Momente im Alltag. Es muss keine Perfektion geben, jeder kann auf seine Weise glücklich sein oder werden. Es braucht nur manchmal einen winzigen Schubs von außen, oder wie in diesem Buch: viele kleine Schubser von (neuen) Freund*innen.

Ein Mut machender, warmherziger Roman über starke Frauen allen Alters, die erst ihre Vergangenheit verarbeiten und emotionale Altlasten loswerden müssen, bevor sie einen neuen Lebensabschnitt beginnen können.

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Ich mag Christina Pfisters Erzählsprache sehr,
Habe ihren Herbstroman gern gelesen und bin ein großer Fan von Oma Hanne, Martha und deren Lebensliebe. Nicht in allen Aspekten haben mich Marias Dämonen aus der Vergangenheit überzeugt bzw. deren Vertreibung.

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"𝙳𝚊𝚜 𝚜𝚝𝚒𝚖𝚖𝚝 𝚗ä𝚖𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚐𝚊𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚖𝚊𝚗 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚜𝚝𝚊𝚛𝚔 𝚜𝚎𝚒𝚗 𝚖𝚞𝚜𝚜." "𝙽𝚒𝚌𝚑𝚝?" "𝙽𝚎𝚎. 𝙼𝚊𝚗𝚌𝚑𝚖𝚊𝚕 𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚜 𝚜𝚘𝚐𝚊𝚛 𝚑𝚒𝚗𝚍𝚎𝚛𝚕𝚒𝚌𝚑, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚖𝚊𝚗 𝚜𝚝𝚊𝚛𝚔 𝚒𝚜𝚝."

Maria möchte stark sein. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Tochter Linni. Als sie kurzfristig aus ihrer Wohnung in München raus müssen, ziehen die beiden in Marias alte Heimat, in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Natürlich nur übergangsweise.
Linni fühlt sich schnell wohl im neuen Zuhause, findet Freund:innen und geht plötzlich sogar gern zur Schule. Doch Maria sieht sich konfrontiert mit ihrer Vergangenheit. Ihr Kindheitsfreund Henning sieht zwar plötzlich unwiderstehlich gut aus, aber da ist ja auch noch ihre damals beste Freundin Vicky und die Erinnerungen an jene Nacht.... Gut, dass sie ja sowieso nur vorübergehend da und bald wieder weg ist.

Für mich war #tageimwarmenlicht eine perfekte Lektüre für den Spätsommer/Herbst. Kristina Pfister erzählt in ihrem neusten Roman von Freundschaft, Verletzungen und den Schatten der Vergangenheit. Ein Buch voller Alltagsabenteuern, Schmetterlinge im Bauch, einer ganz besonderen Gemeinschaft von Frauen, die sich und miteinander feiern und füreinander einstehen und von der wohl coolsten Nachbarin die man sich nur wünschen kann (Martha ist mein liebster Charakter im Buch gewesen und wenn ich groß bin möchte unbedingt wie sie werden 😍).

Also eine große Leseempfehlung für den Herbst 🩷

‼️ Triggerwarnung ‼️
Achtung Spoiler
Im Buch wird sexuelle Gewalt und Missbrauch thematisiert und beschrieben.

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Nachdem Maria ihre Wohnung in der Grossstadt verlassen muss, entscheidet sie sich, mit ihrer Tochter in das von ihrer Grossmutter geerbte Haus zu ziehen. Obwohl sie sich geschworen hat, nie mehr in dieses Kaff zurück zu kehren. Was sie aber dort erwartet, ist ein Leben, wie sie es früher mit ihrer Oma Hanne gelebt hat. Mit der Nachbarin Martha, fühlte sie sich schon immer wohl… obwohl alles andere viel zu ähnlich ist, wie in der Vergangenheit und sie immer wieder einholt gilt es diesmal, nicht davon zu laufen…

Diese herbstliche Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, Natur, Liebe, Geborgenheit und Heimat hat mir sehr gut gefallen. Sie passt perfekt in den Herbst. Und hinterlässt ein wohlig warmes Gefühl. Ich freue mich schon aufs nächste Buch der Autorin!

Herzlichen Dank dem Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar.

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Ein bisschen verrückt, ein wenig verhext, so fühlt man sich beim Lesen dieser Geschichte. Aber wie schon im ersten Roman von Kristina Pfister lebt und fühlt man vollkommen mit den Protagonisten mit.

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Maria braucht eine Veränderung und flüchtet aus der Großstadt München mit ihrer Tochter Linnea aufs Land. Im Haus ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter findet sie Ruhe, allerdings kommen dort auch die Erinnerungen und „Geister“ der Vergangenheit hoch, die sie so lange verdrängt hat. Findet Maria, was sie sucht und kann sie ihrer Teenie-Tochter helfen, sich zu entwickeln und ihren eigenen Weg zu gehen? Mit Martha, der Nachbarin und engen Freundin ihrer Großmutter, viel weiblicher Unterstützung, einiger Magie und einem Freund aus Kindertagen entdeckt sie ganz viel, was bislang überdeckt wurde, schafft Raum für Neues und lässt alten Ballast hinter sich.
Linnea, die trotz ihrer Jugend einige Male mit ihrer Weitsicht ihre Mutter Maria „einfängt“, ist ein toll ausgearbeiteter Charakter. Wobei mir alle drei Hauptfrauen „Maria, Linnea und Martha“ sehr nah gekommen sind.
Kristina Pfisters wirklich schön geschriebener Roman voller Wärme und Empathie passt perfekt zur Herbststimmung und ich habe ihn mit viel Freude gelesen. Jetzt möchte ich auch ihren ersten „Ein unendlich kurzer Sommer“ lesen.
Ein sehr wärmendes Buch mit viel Frauenpower, das ich allen empfehle, die etwas fürs Herz mit Tiefgang lesen möchten. Ist das Cover mit den tollen Herbstfarben nicht wunderschön?

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Ein Wohlfühlbuch mit Tiefgang und ganz viel herbstlicher Atmosphäre ist "Tage im warmen Licht" von Kristina Pfister.
Für meinen Geschmack etwas zu optimistisch, um so ganz realistisch zu sein. Aber nett zu lesen, stimmige Jugenderinnerungen, sehr viel Frauen-Freundschaft und Zusammenhalt und natürlich auch noch eine Liebesgeschichte mit Happy-End.
Auch wenn man sehr früh ahnt, weshalb Maria (Ende Dreißig) vor über 20 Jahren das Dorf verlassen hat, in das sie nun mit ihrer Tochter nach dem Tod der Großmutter zurückkehrt, kann man nachvollziehen weshalb sie selbst solange braucht, sich und anderen den Grund einzugestehen.
Mir hat's besser gefallen als "Ein unendlich kurzer Sommer".

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Maria, ein Neustart in der alten Heimat

Maria startet mit ihrer Teenie-Tochter Linnea einen Neuanfang in ihrer alten Heimat. Sie hatte allerdings nur einen vorübergehenden Aufenthalt im Haus ihrer verstorbenen Großmutter geplant. Linnea möchte keineswegs in diesem kleinen Ort bleiben, alles ist anders. Kein Stadtleben, keine Freunde. Aber wie so oft im Leben kommt es anders als gedacht. Beide finden zum Glück eine Gemeinschaft, die ihnen Halt und Zuversicht gibt. Und den Mut, neu anzufangen. Besonders Martha, die gute Freundin der verstorbenen Großmutter steht ihnen fast mütterlich zur Seite. Dann gibt es noch Henning, Marias Freund aus Kindertagen. Er ist ein sehr sympathischer Mann und immer noch sehr verliebt in sie. Mir scheint, Maria hat seinetwegen damals die Heimat überstürzt verlassen und ist nach München gegangen.
Maria hat es schwer, sich der Vergangenheit zu stellen. Die alten Erinnerungen und das neu aufzubauende Vertrauen haben es ihr auch nicht leicht gemacht.
Die Autorin hat es durch ihren flüssigen Schreibstil und die Darstellung der Handlung und deren Protagonisten verstanden, mich auf diese literarische Reise mitzunehmen. Ich fühlte mich gut unterhalten.
Gern gebe ich eine Leseempfehlung.

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Tage im warmen Licht von Kristina Pfister
Den Leser erwartet ein bewegender Roman, der turbulent, spannend und unterhaltsam ist. In unserer Geschichte geht es um einen Neuanfang, Freundschaft und den Zusammenhalt.
Ich lerne Maria kennen. Diese wagt mit ihrer 13 jährigen Tochter einen Neuanfang im geerbten Haus ihrer Großmutter. Hier war viele Jahre ihr Wohlfüllort. Bis sie ging und niemals wiederkam. Doch was war geschehen? Bis heute wagt Maria nicht darüber zu sprechen, denn der Verrat war zu schmerzlich...
Mir gefiel der Wechsel der Zeitschienen. Mal war ich in Marias Vergangenheit und mal in der Gegenwart. Dadurch stiegt der Spannungsbogen.

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Ich mag grundsätzlich Geschichten,in denen sich jemand aus seinem persönlichen Sumpf wieder freistrampelt.Genau so eine Geschichte ist das hier,mit ganz tollen Protagonistinnen.Marias Ehe ist gescheitert,sie wird arbeitslos und oben drauf muss sie mit ihrer dreizehnjährigen Tochter auch noch die Münchner Wohnung wegen Eigenbedarf verlassen.Mehr Paket geht fast nicht.Maria entschliesst sich in ihr Heimatdorf zurückzukehren, wo sie vor Jahren ein Haus ihrer Oma Hanne geerbt hat. Eigentlich wollte sie nie wieder in dieses Dorf zurückkehren, aber ihr bleibt jetzt keine andere Wahl. Welchen Albtraum sie dort vor 22 Jahren durchgemacht hat,erfahren wir im Lauf der Geschichte. Fast ist Maria wieder dabei wegzulaufen, aber starke Frauen wie Britta und die Freundin ihrer Oma( Martha- eine echt starke Figur) helfen ihr endlich anzukommen und Frieden zu finden.Marias Tochter Linnea,fühlt sich das erste Mal in einer Gemeinschaft angenommen und kann das fiese Mobbing, dass sie in München erlebt hat, von sich abfallen lassen.
Ein schöner Roman,der wie eine warme Decke ist.

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In "Tage im warmen Licht" erzählt Kristina Pfister eine berührende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfänge. Die Protagonistin Maria wagt gemeinsam mit ihrer Teenie-Tochter einen Neustart in ihrer alten Heimat, im Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Zunächst plant sie, nur vorübergehend dort zu bleiben.

Während Maria in der Großstadt auf sich allein gestellt war, findet sie auf dem Dorf nicht nur eine idyllische Fachwerklandschaft, sondern auch eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Doch welche Schicksalsschläge und Erfahrungen haben die Frauen hier zusammengeschweißt? Maria sehnt sich danach, die letzten Sonnenstrahlen festzuhalten und sich von der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin inspirieren zu lassen. Sie möchte stark für ihre Tochter sein und deren Bedürfnissen Gehör verschaffen. Doch dafür muss Maria ihre Stimme von damals wiederfinden und neuen Mut im Jetzt fassen.

Kristina Pfister gelingt es, die Leserinnen und Leser mit ihrer einfühlsamen und poetischen Sprache in die Geschichte hineinzuziehen. Man spürt förmlich die knarzende Fachwerk-Idylle und die friedliche Landschaft unter gefallenem Laub. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und man fühlt sich ihnen nahe. Besonders Maria ist eine starke und authentische Figur, die mit ihren Ängsten und Zweifeln zu kämpfen hat, aber dennoch den Mut findet, sich selbst neu zu erfinden.

Die Geschichte von "Tage im warmen Licht" ist nicht nur eine Geschichte über eine Frau, die einen Neuanfang wagt, sondern auch über die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt. Die Frauen in der Dorfgemeinschaft haben alle ihre eigenen Geschichten und Schicksale, die sie miteinander verbinden. Es ist schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sind.

Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist die Beschreibung der Natur und der Jahreszeiten. Man kann förmlich das warme Licht der Sonne auf der Haut spüren und den Duft von Herbstlaub riechen. Die Atmosphäre ist so lebendig und realistisch, dass man sich als Leser mitten im Geschehen fühlt.

Insgesamt ist "Tage im warmen Licht" ein wunderbarer Roman, der zum Träumen und Nachdenken anregt. Kristina Pfister erzählt eine berührende Geschichte über Neuanfänge, Freundschaft und die Kraft, die in uns allen steckt. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich gerne von einer warmen und poetischen Geschichte verzaubern lassen möchten.

𝟺/𝟻 ⭐️

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Perfekt,um das erste Erkältungswochenende auf der Couch zu verbringen. Ein bisschen hat mich Maria genervt, mit ihrem kindischen Benehmen und ihrem sich lustig über andere machen,die ihrer Meinung nach kindische Sachen machen. Als stünde sie über allem - was natürlich Sinn der Sache war. Am Schluss war's dann ziemlich schnell vorbei, aber ich hab's sehr gern gelesen. Danke, netgally, für die Möglichkeit, Tage im warmen Licht zu lesen.

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Ein wunderbares Buch über eine Reise in die Vergangenheit. Toll dargestellt wie man in alter Umgebung wieder zum alten Selbst wird. Schön dargestellt wie alles verwoben ist und alte Wunden geheilt werden

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Inhalt Gemeinsam mit ihrer Teenie-Tochter wagt Maria einen Neustart – in der alten Heimat, im Haus ihrer verstorbenen Großmutter, aber »nur vorübergehend, wirklich …«
War sie in der Großstadt auf sich allein gestellt, findet sie auf dem Dorf nicht nur knarzende Fachwerk-Idylle und eine friedliche Landschaft unter gefallenem Laub, sondern auch eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Doch welcher Schmerz, welche Erfahrungen haben die Frauen hier zusammengeschweißt?
Maria möchte die letzten Sonnenstrahlen festhalten, möchte sich eine Scheibe abschneiden von der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin, für ihre Tochter stark sein und ihren Bedürfnissen Gehör verschaffen. Aber dazu muss die Maria von damals ihre Stimme wiederfinden und im Jetzt neuen Mut fassen ...

Nach ihrem ersten Roman »Ein unendlich kurzer Sommer« erzählt Kristina Pfister in ihrem neuen Roman »Tage im warmen Licht« von Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfängen.
Lesen Sie auch von Kristina Pfister: Ein unendlich kurzer Sommer – eine atmosphärische Geschichte vom Ankommen und Neubeginnen: »Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.« Mona Ameziane

Ich kann mich der Meinung nur anschließen, ein wirklich schönes Sommerbuch und ein absoluter Lesegenuss. Kaum hatte ich das Buch begonnen, konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen. Dieses Buch kommt in meinem Regal zu den absoluten Wohlfühlbüchern.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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Niveauvolle aber dennoch scheinbar leichte Lektüre. Auch der erste Roman von Pfister war immer wieder ein Lesetipp von mir und meinen Kolleginnen

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Inhalt siehe Klappentext.
Von Kristina Pfister kenne ich bereits "Ein unendlich kurzer Sommer", das neue Buch "Tage im warmen Licht" lässt sich flüssig lesen und hat mir gut gefallen. Bis zur Hälfte dachte ich, ja, ist angenehm zu lesen, dann passierte etwas, es weiß nicht was, aber das Buch packte mich und ich konnte es kaum noch beiseite legen. Man spürt eine gewisse Verbundenheit mit Maria, die mit Teenagertochter Linnea zurück in ihren Heimatort kehrt, um einerseits vor ihrem Leben in München zu fliehen, andererseits sich mit den Schatten der Vergangenheit in der Heimat auseinanderzusetzen oder auch dort wieder zu fliehen. Maria kann sich nicht entscheiden, was sie nach über 20 Jahren tun soll. Sie trifft ihre alten Freunde wieder, die Meinungen sind sehr unterschiedlich, wie man sich annähert, keiner kennt Marias wahres Geheimnis. Es ist überall ein Weglaufen und Ausblenden, doch mit Martha, Omas Freundin, und deren Frauentruppe hat Maria so tolle Unterstützerinnen, die Damen verdienen wirklich ein Lob, was sie alles für sich und andere tun. Linnea blüht auf, die Mutter baut ab, es ist wie im wahren Leben. Es ist nicht alles Freundschaft, was mal war, vergessen kann man nicht alles und vergeben auch nicht Jedem - und das hat nichts mit Hexerei zu tun (ach, waren das damals tolle Fernsehstunden mit den Zauberhaften Hexen, ich habe diese Serie geliebt!). Gesundes Selbstvertrauen, eigene Anerkennung und eine Portion Mut - das brauchen sowohl Linnea als auch Maria (und auch die anderen Frauen), dann kann ihnen keiner mehr etwas anhaben. Und dann passieren auch noch Zeichen und Wunder... Am besten selbst lesen und von dieser herbstlichen Geschichte verzaubern lassen. Ich vergebe 5 Sterne für "Tage im warmen Licht", obwohl es einen an manchen Stellen doch fröstelt, und eine Leseempfehlung für diesen Neubeginn an einem heimeligen Ort.

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Maria kehrt mit ihrer Tochter zurück in die alte Heimat, das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. In das Haus der verstorbenen Grossmutter und gezwungenermassen, denn sie haben gerade keine eigene Wohnung.
Widerwillig, denn sie ist damals bewusst weggegangen. Jetzt trifft sie auf ihr altes Leben, ihre damals beste Freundin, den Jungen, der immer mit ihr rumhing. Aber irgendetwas ist nicht in Ordnung, irgendetwas ist damals passiert. Warum hat sie den Kontakt zu den Freunden abgebrochen? Erst nach und nach entfaltet sich ein ganzes Panorama an Gefühlen, Beziehungen, alten Geschichten. Ein Rückblick auf das Erwachsen werden, und gleichzeitig ein Neuanfang.
Mich hat das Buch gepackt und begeistert und ich werde es gerne weiterempfehlen.

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Dieser Roman ist ein absolut herrlicher, spätsommerlicher Herbstroman. Pfister beschreibt wahnsinnig atomsphärisch über die Natur, das Fallobst und selbstgemachte Marmelade, sodass ich den Eindruck habe, ich wäre tatsächlich Teil der Geschichte. Mit ihren stimmigen, Beschreibungen und einfühlsamen, liebevollen, aber auch impulsiven Charakteren (vor allem Maria) hat die Autorin mich teils zum Nachdenken angeregt, rührselig gestimmt, mich erschrocken innehalten lassen und auch zum Lachen gebracht. Ich hatte wahnsinnig viel Freude mit dem Buch in dem Freundschaft, Neuanfänge und starke Frauen den Charme der Geschichte ausgemacht haben.

Bis zum Schluss war Maria nicht meine liebste Protagonistin, aber ich finde dieses Buch ist das perfekte Beispiel dafür, dass man nicht alle Protagonisten lieben muss, um eine Geschichte als stimmig, nahbar und interessant zu empfinden.

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"Tage im warmen Licht" der Titel passt zur Geschichte. Maria und ihrer Teenie-Tochter wird die Wohnung in München gekündigt, gleichzeitig erbt sie das Haus ihrer Oma auf dem Land, was bleibt außer abhauen- aber nur vorübergehend, so die Idee. Doch in dem Dorf scheint die Vergangenheit dicker zu sein. Sie wird mit ihrer Jugendzeit konfrontiert, an die sie sich so gar nicht mehr erinnern mag. Nebenan wohnt auch noch die beste Freundin ihrer Oma, die eine Gruppe von Frauen um sich schart und viel über das Menschsein weiß. Manchmal scheint die Hauptperson kindischer zu sein als ihre Tochter, es taucht immer mehr Vergangenheit auf, der sie entfliehen möchte. Man will unbedingt wissen, ob sie bleibt oder wieder geht. Ein schönes warmherziges Buch, das berührt.

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