
Exilium
von Colin Hadler
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Erscheinungstermin 24.02.2023 | Archivierungsdatum 30.04.2023
Thienemann-Esslinger Verlag, Planet!

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Zum Inhalt
Was bleibt von dir, wenn du keinen eigenen Willen mehr besitzt?
Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm hilft ihm dabei, sich überall reinzuhacken und jede Menge Unsinn anzustellen. Doch einem Gerücht kann Lennox nicht entfliehen: In seiner Stadt verschwinden immer mehr Menschen spurlos. Als Lennox ungewollt entdeckt, wie an einer der Vermissten Experimente durchgeführt werden, sieht er sich mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert: Wie viele Menschen haben noch ihren freien Willen? Und wer steckt dahinter? Nur Lennox‘ außergewöhnliche Hacker-Skills können die Stadt retten. Aber wem kann er trauen, wenn alles vernetzt ist?
Ein süchtig machender Thriller ab 13 Jahren – voller Nervenkitzel und unerwarteter Wendungen.
Was bleibt von dir, wenn du keinen eigenen Willen mehr besitzt?
Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Paperback |
ISBN | 9783522507219 |
PREIS | 16,00 € (EUR) |
SEITEN | 336 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Colin Hadler hat sich mit "Exilium" wieder ein Stück weiterentwickelt. Der junge Grazer Autor weiß es mit Worten umzugehen und längst merkt man es seinem Schreibstil nicht mehr an wie junge er eigentlich ist.
Seine Geschichte ist gut durchdacht und schließt sich am Ende zu einem schönen Ganzen. Spannend geschrieben wie ein Road Movie kann man dieses Buch kaum aus der Hand legen, denn auch sein Protagonist hat kaum Zeit auszuruhen.
Lennox ist ein sympathischer Charakter, den die jungen Leser einfach cool finden müssen. Seine Armprothese ist einfach spektakulär mit ihren Fähigkeiten, die Lennox einprogrammiert hat. Auch dass er sich überall hineinhacken kann ist sehr beeindruckend. Gemeinsam mit seinem schwulen Freund und seiner neuen Freundin Nia will er sich gegen den Konzern "Exilium" stellen, der Experimente an Menschen durchführt.
Geheimnisse, Intrigen, alles ist dabei. Sehr spannend und wirklich empfehlenswert!

Lennox lebt sehr zurück gezogen mit seinem Vater, der ihm fremd geworden ist. Seit dem Tod seiner Schwester und dem Verlust seines Unterarms, hat er sich in seine Hackerwelt verkrochen. Und so kommt er dann auch nach und nach einem Komplott auf die Spur, welches seine Welt aus den Angeln hebt! Exilium will die Kontrolle über die Menschen erhalten, dank den implantieren Chips sind sie auf den besten Weg dahin!
Exilium entfaltet einem Sog den man sich nicht entziehen kann - einmal begonnen kann man nicht aufhören! Sooo spannend, flüssig zu lesen!

Ich habe bereits einige Bücher von Colin Hadler gelesen und mag seinen Stil. Er selbst ist noch recht jung und spricht in seinen Büchern daher hauptsächlich Jugendliche an, was nicht heißen soll, dass Erwachsene nicht unterhalten werden.
Dieses Mal ist es ein Jugendthriller, der sich mit Cyberkriminalität befasst und somit ein aktuelles und denkbares Szenario anspricht.
Die Protagonisten sind oft Jugendliche mit ganz alterstypischen Problemen, die ganz nebenher analysiert werden.
Die Story ist spannend, wenn auch in Teilen nicht komplett logisch. Das kann man aber gut ignorieren.
Mich hat dieses Buch erneut gut unterhalten und kann es ruhigen Gewissens allen empfehlen, die sich für das Thema interessieren.

Ein spannender Roman in einer Zukunft, die nicht ganz so weit entfernt scheint.
Die Handlung war gut aufgebaut, es war spanennd, Lennox zu folgen und die Geheimnisse aufzudecken. Allerdings war es dann meiner Meinung nach zu schnell aufgeklärt, das hätte gerne noch etwas länger gehen dürfen.
Der tatsächliche Schluss kam mir dann auch etwas zu plötzlich.

Bei „Exilium“ hat mich in erster Linie das Cover angesprochen und „Cyberthriller“ tat sein übriges. Da mir das letzte Buch des Autors schon so gut gefallen hat, musste ich hier auch nicht lange überlegen.
Wir begleiten hierbei Lennox. Lennox hat einiges erleben müssen, was ihn robuster, aber auch verletzlicher gemacht hat.
Seine Flucht in die digitale Welt ist daher der nächste Schritt, um sich dem Ganzen nicht immer wieder stellen zu müssen.
Ich mochte Lennox wirklich sehr gern. Daneben ist aber auch Tessa eine sehr faszinierende Persönlichkeit, die eine enorme Entwicklung in petto hat.
Aber da kommt auch schon mein Kritikpunkt. Ich konnte leider nicht nachvollziehen, wie naiv und blind untereinander vertraut wird. Da hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe unter den Charakteren gewünscht. Zudem hätte es eine richtig gute Dynamik erzeugt.
Durch den leichten, aber auch fesselnden Schreibstil des Autors war ich direkt in der Geschichte verschwunden.
Colin Hadler versteht es unglaublich gut, das Ganze atmosphärisch, aber auch tiefgreifend zu gestalten.
Die Idee dahinter ist unglaublich gut, wenn auch sehr beängstigend.
Die digitale Welt ist ein Teil unseres Lebens und nur wenig wird hinterfragt. Man tut es einfach.
Der Autor verpackt es in beängstigende Szenarien, dabei wird einem ganz anders.
Menschen sind ein unberechenbares Volk und nicht jeder hat gute Absichten. Die Hemmschwelle ist enorm niedrig. Zudem ist die Intention dahinter niederschmetternd und immer wieder schockierend.
Der Autor bietet dabei eine rasante, aber auch sehr dramatische Handlung, die auch tiefgreifende Emotionen weckt und sowohl die menschlichen als auch die psychologischen Aspekte nicht außen vor lässt.
Er geht direkt auf Konfrontationskurs, bietet es sehr schonungslos und schmerzhaft dar.
Damit man alle Facetten sieht. Wirklich sieht.
Dabei hätte ich mir so manches Mal jedoch gewünscht, dass man das Tempo etwas drosselt, damit man es auch verarbeiten kann. Zudem denke ich, dass dadurch auch die ein oder andere Sache ,die Aufmerksamkeit bedurft hätte, durchgerutscht ist.
Aber gerade weil es so rasant ist, bietet es einen großen Unterhaltungswert.
Dabei bringt er gekonnt Wendungen ein, die selbst mich absolut überrascht haben.
Denn dadurch wurde alles auf eine völlig neue Ebene gehoben und die Blickwinkel verschieben sich merklich.
Darin steckt so viel Emotionsgewalt, Schwere und Wut. Das ich einfach nur sprachlos bin.
Denn er steckt dabei auch so viele Aspekte zwischen die Zeilen.
Die zum nachdenken zwingen und innehalten lassen.
Wie viel bestimmen wir noch selbst in unserem Leben und was sagt über uns als Menschen aus? Wie leicht können wir manipuliert und gesteuert werden, ohne nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben?
Das ist beängstigend und verstörend zugleich.
Fazit:
"Exilium“ beschäftigt sich mit einer sehr ernsten und verstörenden Thematik, die ein ganzes Gedankenkarussell freisetzt.
Rasant, atmosphärisch und sehr beklemmend.
Eine Story, die zum nachdenken und innehalten zwingt und dabei so viele Fragen in den Raum stellt.

Lennox hat bei einem Autounfall seine jüngere Schwester verloren, auch seinen rechten Arm. Seitdem flüchtet er sich in die virtuelle Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm ermöglicht ihm aber nicht bei täglichen Aufgaben, sondern sich auch in die Netzwerke großer Unternehmen zu hacken. Und dieser neue Arm hat - wie sich im Lauf der Handlung zeigen wird - auch noch andere Fähigkeiten.
Die Stadt, in der Lennox lebt, wird beherrscht von Exilium, einem Technologie-Konzern, der allen Bewohnern unter dem Vorwand eine Bürgerkarte einzuführen, einen manipulativen Chip eigepflanzt hat. Als in seiner Heimatstadt immer mehr Menschen verschwinden, seine Nachbarin Tessa böse Andeutungen über Exilium macht und danach (angeblich) tot aufgefunden wird, beginnt Lennox, unterstützt von seinem Freund, zu recherchieren. Die dritte Protagonistin in diesem Jugendthriller ist Nia, ein hübsches (wie undurchsichtiges) Mädchen, in das sich Lennox verliebt.
Der Spannungsbogen der Handlung ist sehr gut aufgebaut, die Ambivalenz von Nutzen und Schaden technologischer Entwicklungen exzellent herausgearbeitet und für Jugendliche als Denkanstöße in klare Sprache verpackt.
Der Roman von Colin Hadler lebt von einem, an die Jugendkultur angepassten, Schreibstil (der Autor ist auch erst 21 Jahre alt – sic!), dem aktuellen Thema, vor allem von dem sich oft wendenden Verhältnis zwischen den Figuren.
Mit „Exilium“ ist Colin Hadler ein All-Age Thriller gelungen, aktuell, zum Nachdenken anregend, und vor allem: am Ende gewinnen die Guten „Und ich drücke den Knopf“. Absolute Leseempfehlung.

Manchmal habe ich so richtig Lust auf ein Jugendbuch, das recht leicht und locker gehalten ist. Wo ich nicht viel Nachdenken muss und was mich einfach mitzieht. Vor allem, wenn ich vorher ein Buch gelesen habe, das mich emotional mitnimmt. Dann brauche ich einfach ein Buch, dass man mich etwas erden und ablenken kann. So ein Buch ist “Elixium” für mich gewesen. Es war da, als ich es brauchte und das war auch gut so.
Ich muss ehrlich gestehen, dass nicht ganz so viel in dem Buch passiert. Was ich in dem Moment auch nicht so schlimm fand. Die Geschichte um Chips in Menschen, die diese willig machen sollen, ist nicht neu. Aber sie wird immer wieder neu erzählt und das finde ich so spannend. Allerdings wurde in diesem Buch nichts Neues erzählt. Aber wie schon gesagt, finde ich es mega und es war für mich gerade passend. Ich glaube, das liegt aber auch einfach daran, wie man sich gerade fühlt. Wäre ich mit einer anderen Grundeinstellung an das Buch gegangen, hätte es mich bestimmt etwas genervt.
Hier und da hätte es trotzdem etwas ausgereifter bzw. etwas tiefer sein können. Ich habe noch ein paar Fragen offen, die mir der Autor in dem Buch nicht beantwortet. Sowas finde ich immer schade. Es ist ein Einzelband und dann sollten schon alle Geschichten und Eckpunkte beantwortet werden. Ich hätte gerne mehr über die Firma Exilium erfahren. Viel, viel mehr. Ich finde hier hat es sich der Autor zu einfach gemacht und ist bei dem bösen Schema-F geblieben. So schade! Auch hätte mich interessiert, wie es bei den Charakteren weiter gegangen ist. Was ist mit Nia? Ihren Hintergrund hätte mich sehr interessiert. Ohne zu spoilern kann ich an dieser Stelle leider nichts schreiben.
Absolut gefeiert habe ich den Schreibstil des Autors. Ich musste so oft grinsen, weil mich der flapsige Schreibstil total abgeholt hat. Es ist auch einfach mein Humor. Deswegen habe mich sofort wohl gefühlt. Lieber Autor, bitte behalten diesen Schreibstil bei. Mir ist er absolut sympathisch und ich möchte mehr davon lesen.
Meine Rezension klingt bisher recht negativ, aber das ist so gar nicht gemeint. Unterm Strich hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten und ich habe es wirklich gerne gelesen. Deswegen gibt es für diese Dystopie eine Leseempfehlung von mir.

Ein Cyber-Thriller, der durch eine vorherrschende Digitaliserung nah am Puls der Zeit ist. Dem gegenüber steht der junge Lennox, der bei einem Unfall nicht nur seine kleine Schwester, sondern auch seinen rechten Arm verlor. Seither bot ihm die digitale Welt einen Rückzugsort, in dem er sich nicht nur umfangreiche Hacker-Skills aneignete, sondern auch seine Armprothese um eine Vielzahl technischer Gimmicks erweiterte. Was Lennox nun alles mit seinem Arm anstellen kann, erfahren wir im Verlauf der Geschichte, die ziemlich schnell an Fahrt aufnimmt. Schuld ist eine ihm zugespielte Visitenkarte seiner Nachbarin Tessa mit Koordinaten, die Lennox zu einem Geheimlabor führen, in dem er eine erschreckende Entdeckung macht. Und auch der mächtige Digital-Konzern "Exilium" spielt in diesem Jugendthriller, wie der Name schon vermuten lässt, eine bedeutungsschwere Rolle. Ein fesselnder Pageturner, bei dem nahezu auf jeder Seite etwas passiert. Eine actionreiche Szene reiht sich an die nächste und ich war als Leser immer wieder überrascht, zu was Lennox' Arm alles fähig ist.

Colin Hadler zeigt bei "Exilium" wieder, wie gut er das Thriller-Schreiben beherrscht. Der Schreibstil fesselt wieder ab Seite 1 und es kommt während des Lesens niemals auch nur ein bisschen Langeweile auf. Wie wäre es, wenn du kontrolliert werden würdest und wüsstest, wie du ausbrechen kannst, würdest du die Chance nutzen? Neben einer rasanten und spannenden Handlung, die nur so vor Plottwists strotzt, regt das Buch auch zum Nachdenken an - eine gläserne Gesellschaft: Chance oder Gefahr? Freundschaft, Liebe und Kontrolle alles ist eng verbunden und doch kannst du derjenige sein, der dem ein Ende bereitet.
Neben der Handlung zeugen aber auch die Protagonisten von großer Qualität. Lennox, die Hauptperson, ist ein junger Hacker, der keinen Sinn im Leben sieht. Erst durch den Auftrag, den er bekommt, hat er ein Ziel vor Augen - doch ist dieses überhaupt erreichbar? Während des ganzen Buch erzählt er aus der Ich-Perspektive und gibt Einblicke in seine innersten Gefühle. Es wird nie fad mit ihm, da er immer für eine Überraschung gut ist und auch die Handlung mehr als eine Schwierigkeit bereithält. Sein bester Freund Dorian ist ein Kontrapunkt, der dem jungen Hacker wirklich gut tut. Die Freundschaft entwickelt sich während des gesamten Buches und so bleibt zum Schluss beinahe kein Auge trocken, wenn man merkt, was eigentlich alles in dieser steckt. Zu guter Letzt noch Nia: auch sie passt gut in die Konstellation mit Lennox und bringt den jungen Hacker auf andere Gedanken, ihre Zusammentreffen und auch die Verbindung die sie eingehen, ist jedoch auch nicht die, die sie zu sein scheint. Mit der Dreierkonstellation hat Colin Hadler ein Protagonisten-Trio erschaffen, das es in sich hat und mit dem man dieses Abenteuer gerne begeht.
Nicht nur das Setting, sondern auch Protagonisten, Schreibstil und Plottwists in der Handlung versprechen Thriller-Vergnügen auf höchstem Niveau. Von mir bekommt das Buch eine klare Empfehlung - ich, die sich nie über Thriller getraut hat, hat durch Colin Hadler die Liebe zu Jugendthriller entdeckt.

Exilium entführt in eine actionreiche, turbulente und spannende Cyber-Thriller Welt, in der Colin Hadler insbesondere durch sein eindringliches Wordbuilding glänzt, aber auch durch atemberaubende Wendungen und lebensechte Charaktere.
Wie bereits oben erwähnt zog der eindrucksvolle Stil mich tief ins Geschehen und wollte mich sobald nicht mehr loslassen. Lennox hat einiges durchgemacht, was ihn zugleich verletzlich, aber auch tough macht. Seine Flucht in die digitale Welt ist das einzige, um sich dem Schmerz nicht immer wieder stellen zu müssen.
Ich mochte Lennox sehr, aber auch Tessa ist eine faszinierende Persönlichkeit, die eine enorme Entwicklung zeigt. Und hier liegt für mich auch der einzige Kritikpunkt, denn ich konnte das teils mangelnde und naive Vertrauen nicht ganz nachvollziehen. Ich hätte mir an dieser Stelle mehr Tiefe gewünscht, womit auch die Dynamik mehr Biss bekommen hätte.
Die Idee der Geschichte ist genial und zugleich beängstigend. Die digitale Welt ist ein fester Bestandteil unseres Lebens, doch nur wenig hinterfragen wir. Colin Hadler verpackt dieses Szenario in angsteinflößende Ereignisse, bei denen mir teils anders wurde. Die Intention hinter all dessen ist oft extrem schockierend.
Die Handlung zeigt sich vor allem durch rasante, aber auch dramatische Szenen, die besonders intensive Emotionen weckt. Menschliche und psychologische Aspekte werden hierbei mit eingebunden. Das Tempo macht es einem fast unmöglich, diese schonungslosen und niederschmetternden Ereignisse zu verarbeiten. Denn man sieht hier wahrhaftig jede Facette.
Dennoch bietet gerade diese Rasanz einen enormen Unterhaltungswert. Die gekonnt eingebrachten Wendungen ließen mir vor Staunen den Mund offen stehen.
Fazit
„Exilium“ zeigt ein verstörendes und beängstigendes Szenario und trumpft dabei mit grenzenloser Action, Unterhaltung, Spannung und intensiven Emotionen. Eine Story, die zum nachdenken und innehalten zwingt und so viele Fragen in den Raum wirft. Wie viel bestimmen wir noch selbst in unserem Leben? Klare Empfehlung!

Spannend mit tollen Twists
Dieses Buch hat sofort mein Interesse geweckt, denn der Klappentext verspricht Spannung pur. Zwar konnte die Geschichte von Anfang an meine Aufmerksamkeit wecken, doch habe ich etwas gebraucht, mich auf die Erzählung einzulassen und darin abzutauchen. Lennox flüchtet nach einem Unfall, bei dem er seine Schwester und seinen Arm verloren hat, in die digitale Welt. Doch als er dort auf eine Verschwörung stößt, gerät nicht nur er in Gefahr.
Das Setting hat mich durchweg überzeugt. Colin Hadler schafft ein exzellentes Kopfkino und feuert geschickt die Spannung an. Gespickt mit unerwarteten Wendungen konnte ich das Buch kaum zur Seite legen.
Die Charaktere haben mir alle gefallen. Besonders die Gestaltung von Lennox ist dem Autor sehr gut gelungen. Ein Highlight war für mich, wie gelungen die einzelnen Freundschaften dargestellt sind.
Das Ende ist ein hervorragender Showdown und es bleiben keine Fragen offen.
Insgesamt eine fesselnde und packende Geschichte in einem bildhaften Setting. Ich freue mich auf weitere Bücher des Autors und bin gespannt, welche Geschichten noch folgen werden.

Guter Jugendthriller, aber mit kleinen Minuspunkten.
Die Geschichte an sich ist toll, der Schreibstil ist gut, es passiert ständig was, hat viel Action, man weis nie, wem man wirklich trauen kann. aber die Charakteren bekommt man leider nicht so richtig zu fassen und darunter leidet die Geschichte etwas. Zudem würde ich es erst für ab 14 Jahre empfehlen.

Rasantes Abenteuer in komplexer Welt
Colin Hadler nimmt uns in Exilium mit in eine spannende Cyberwelt der Zukunft. Der Hauptprotagonist Lennox hat nach einem Unfall eine Armprothese, die er jedoch versteckt und eher zurückgezogen lebt. Nach dem mysteriösen Tod seiner Nachbarin und geheimnisvollen Hinweisen stößt er jedoch auf eine Verschwörung um die Organisation Exilium. Von da an, steht sein Leben auf dem Kopf und es ist in Gefahr.
Wir erleben eine Welt, in der die Privatsphäre nicht mehr wirklich gegeben ist und der Mensch ziemlich gläsern. Eine mögliche Zukunft mit rasant fortschreitender Technik wird aufgezeigt und vor allem die Gefahren, wenn man mit seinen Daten zu leichtfertig umgeht. Die Welt ist vielschichtig aufgebaut und man braucht sicherlich etwas, bis man sich zurechtfindet. Verpackt ist dies in eine aufregende Geschichte mit rasantem Erzähltempo, die mit einigen Wendungen und Überraschungen begeistern kann. Die Charaktere sind stark gezeichnet mit Ecken und Kanten und sie können im Laufe der Geschichte mehrfach überraschen. Das Buch ist gespickt mit zahlreichen Themen, die teilweise sehr tiefgründig sind und aufrütteln sollen.

„Exilium“ war mein zweites Buch von Colin Hadler und seiner neuer „Cyberthriller“ verbirgt eine Vielzahl aktueller Themen und Gefahren.
Im Vordergrund steht Lennox, der sich vor der Realität in die virtuelle Welt flüchtet. Immer häufiger. Seine Vergangenheit, die Erfahrungen, die er bisher machen musste, trugen zu einer bewegenden Verletzlichkeit wie zu seiner harten Schale bei.
Der Autor schreibt spannend, verständlich und temporeich. Hin und wieder fehlte es mir an Tiefe, Nichtsdestotrotz waren die Figuren sowie die „Welt“ lebendig.
Die technischen Veränderungen, der leichte, blinde Umgang mit dem Internet wird der heutigen Generation in die Wiege gelegt, der Alltag wird von Social Media, künstlichen Intelligenzen, online Suchmaschinen (...) bestimmt — all das nur selten hinterfragt.
Und genau darum dreht sich am Ende „Exilium“ — beängstigende Szenarien, ungeahnte Gefahren warten in der Geschichte, die zum Nachdenken bringt.
Manipulation, fremdbestimmte Entscheidungen, Überwachung (...) Was sind wir heute ohne all die Annehmlichkeiten, die das Internet bietet?
Hadler schuf ein atmosphärisches Setting, authentische Charaktere und hält Twist bereit, die Überraschen.

Inhalt:
Was bleibt von dir, wenn du keinen eigenen Willen mehr besitzt?
Nachdem Lennox bei einem Autounfall nicht nur seinen rechten Arm, sondern auch seine Schwester verliert, flüchtet er sich in die digitale Welt, um seine Sorgen zu vergessen. Sein neuer, technisch nachgerüsteter Arm hilft ihm dabei, sich überall reinzuhacken und jede Menge Unsinn anzustellen. Doch einem Gerücht kann Lennox nicht entfliehen: In seiner Stadt verschwinden immer mehr Menschen spurlos. Als Lennox ungewollt entdeckt, wie an einer der Vermissten Experimente durchgeführt werden, sieht er sich mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert: Wie viele Menschen haben noch ihren freien Willen? Und wer steckt dahinter? Nur Lennox‘ außergewöhnliche Hacker-Skills können die Stadt retten. Aber wem kann er trauen, wenn alles vernetzt ist?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht verständlich, locker und leicht zu lesen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, ich wurde direkt in die fesselnde Geschichte gezogen.
Die Geschichte ist sehr atmosphärisch, brodelt vor unterschwelligen Gefühlen. Die Geschichte schreitet rasant voran, man kommt kaum zum durchatmen.
Das Thema regt zum Nachdenken an, ist bedrückend, beklemmend und erschreckend.
Das Buch hat mir eine spannende und rasante Lesezeit beschert.
Fazit:
Spannendes und interessantes Thema, rasanter Cyber-Thriller.
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