Die Jagd auf das chinesische Phantom

Der gefährlichste Waffenhändler der Welt oder: Die Ohnmacht des Westens

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Erscheinungstermin 04.05.2023 | Archivierungsdatum 01.01.2024

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Zum Inhalt

Er steht mit einem Kopfgeld von fünf Millionen Dollar auf der Most-Wanted-Liste des FBI. Er steckt hinter vielen Konflikten dieser Welt. Er wird seit fast zwei Jahrzehnten von Geheimdiensten wie CIA, NSA, MI6, Mossad, BND gejagt: Der Chinese Karl Lee gilt ihnen als gefährlichster Mann der Welt.

Es beginnt in Cambridge, Massachusetts. Ein ehemaliger FBI-Analyst meldet sich aus dem Nichts bei den Autoren, international bekannten Investivativreportern. Er berichtet von der langjährigen Suche nach einem Chinesen, der gefährlichste Waffentechnik verkauft. Der alle Embargos unterläuft. Der brutalste Diktatoren unterstützt. Der hinter den Kriegen der Gegenwart und der Zukunft steckt.

Die Jagd auf Karl Lee beginnt 2006, noch unter George W. Bush, sie wird ausgeweitet unter Obama, fortgeführt von Trump und Biden. Er reist um die Welt, doch nie gelingt es den Geheimdiensten des Westens, ihn zu fassen. Warum nicht? Wer schützt Karl Lee?

Die Autoren nehmen die Spuren auf. Ihre Recherchen führen sie durch Europa, Israel, die USA, bis nach Asien. Sie geraten immer tiefer in die Abgründe der Geheimdienste und blicken hinter die Kulissen der internationalen Politik. In China schließlich verstehen sie, worum es wirklich geht.

Das neue Buch der preisgekrönten Investigativjournalisten ist die Geschichte einer spektakulären Recherche, ein Lehrstück über die Machtlosigkeit des Westens und über den Aufstieg Chinas und ein erbarmungsloser Blick auf die neue Weltordnung.

»Hellsichtig, spannend und lebendig erzählt« Luke Harding

Er steht mit einem Kopfgeld von fünf Millionen Dollar auf der Most-Wanted-Liste des FBI. Er steckt hinter vielen Konflikten dieser Welt. Er wird seit fast zwei Jahrzehnten von Geheimdiensten wie CIA...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462001396
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 272

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In "Die Jagd auf das chinesische Phantom" begeben sich die bekannten Investigativjournalisten Bastian Obermayer, Christoph Giesen, Frederik Obermaier und Philipp Grüll auf die Spur des Waffenhändlers Karl Lee. Gemessen am Rechercheaufwand, sind die greifbaren Erkenntnisse eher vage. Dennoch ist das Buch sehr lesenswert, da es auf erschreckende Weise zeigt, wie hilflos die westlichen Welt den Machenschaften skrupellosen Waffenschiebern und Geldwäschern gegenübersteht. Wirtschaftliche, geostrategische und politische Interessen stehen konsequenter nationaler und internationaler Strafverfolgung im Weg.

Trotz des vermeintlich trockenen Themas liest sich das Buch sehr flüssig und spannend, und gibt einen interessanten Einblick in die mühevolle und an Rückschlägen reiche Arbeit von Investigativjournalisten.  Es zeichnet ein eindrucksvolles und klares Bild von den wahren Interessen Chinas und den Gefahren, die uns von der Allianz zwischen China, Iran und Russland drohen.

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"Wenn man in diesem Fall nach Antworten sucht, dann endet man meistens mit noch mehr Fragen."

Spätestens seit den Panama Papers sind diese Investigativreporter ja auch einem breiteren "Normalos"-Publikum bekannt (da zähle ich mich auch dazu), und so habe ich auch direkt zu diesem (Hör-)Buch gegriffen. Muss gestehen, dass ich von Karl Lee und seine Beziehungen zum Iran noch nie etwas gehört hatte - ich verfolge die Most-Wanted-Listen aber auch nicht.

Ich finde es immer wieder erschreckend, zu hören/lesen, wie wenig ethische oder moralische Grundsätze (des Westens) Beachtung finden, wenn wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen. Da müssen sich alle Staaten, die immer betonen, was für tolle Demokratien sie doch sind, an die eigene Nase fassen. An der "Ohnmacht des Westens" scheint mir diese Doppelmoral zumindest eine Teilschuld zu haben.

Das Buch zeigt wahnsinnig gut verständlich viele historische, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge auf, die eine Person wie Karl Lee und das ganze System von internationalem Waffenhandel schützt (auch gegen so manche Eigeninteressen von Staaten, wie z.B. Israel) und dazu auch die faszinierende, und oft wahrscheinlich leicht frustrierende, Arbeitsweisen von Investigativjournalisten, die irgendwo zwischen Puzzeln, Warten und Bewertung von Thesen und Informationen liegt. Sehr empfehlenswert für alle, die sich für investigativen Journalismus und die dunklen/uns meistens verborgenen Seiten von Politik und Wirtschaft interessieren.

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Das Buch besteht aus achtundzwanzig kurzen Kapiteln, die sich auf die Verfolgung Lees durch die Autoren und die Auswertung von Hinweisen konzentrieren, die sie aus ihren Quellen gewinnen. Die Spannung dieser Reportage steigt mit jedem Kapitel, das näher zu Karl Lee führt. Die Autoren – die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Journalisten Frederik Obermaier und Bastian Obermayer sowie die renommierten Reporter Christoph Giesen und Philipp Grüll - entführen Leser:innen in eine verwirrende Parallelwelt der Irreführung und Täuschung, in eine Welt, in der vieles was derzeit passiert – der Ukrainekrieg, die aufstrebende Macht Chinas, das sich kaum mehr um internationale Abkommen kümmert, dem Bau von Atombomben im Iran - mit dem „chinesischen Phantom“ Karl Lee zu tun hat.
Das Buch liest sich wie ein fesselnder Thriller, beruht jedoch auf Tatsachen, die einen beunruhigenden Einblick in die Kräfteverhältnisse der heutigen internationalen Beziehungen gibt. Eine lesenswerte und aktuelle Dokumentation.

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