Oxygen

Welt ohne Sauerstoff. Klimathriller

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Erscheinungstermin 22.02.2023 | Archivierungsdatum 22.04.2023

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Zum Inhalt

Spannend, informativ und absolut furchterregend. Der Thriller zur Klimakrise von Bestseller-Autor Andreas Brandhorst.

Es hätte alles so schön werden können. Durch die Förderung regenerativer Energiequellen und den Einsatz neuer Technologien zeichnet sich eine Lösung der Klimakrise bereits am Horizont ab. 

Doch dann macht die Meeresbiologin Laura Lombardi eine beunruhigende Entdeckung: Das Plankton in den Weltmeeren, das für einen großen Teil der globalen Sauerstoffproduktion verantwortlich ist, verliert die Fähigkeit zur Fotosynthese. Was zuerst nach einem Messfehler aussieht, dann nach einer regionalen Anomalie, entwickelt sich zur größten Katastrophe in der Geschichte der Menschheit: Der Welt scheint die Luft auszugehen, und Suche nach einem Gegenmittel ist schwieriger als gedacht.   

Für Leser*innen von Andreas Eschbach und Wolf Harlander

Spannend, informativ und absolut furchterregend. Der Thriller zur Klimakrise von Bestseller-Autor Andreas Brandhorst.

Es hätte alles so schön werden können. Durch die Förderung regenerativer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596707430
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 608

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Oxygen * * *
von Andreas Brandhorst

*Inhalt*
Laura Lombardi – eine Meeresbiologin macht eine Endeckung, die die ganze Welt in eine Kriese stürzen kann. Die Pflanzen im Meer produzieren keinen Sauerstoff mehr und zerfallen. Und diese Plfanzen liefern 2/3 des Sauerstoffs normalerweise. Doch als wenn das noch nicht genug wäre, werden alle anderen Pflanzen auf der Erdoberfläche ebenfalls davon befallen. Auch sie produzieren nach und nach keinen Sauerstoff mehr.
Viele haben sich der Klimakries verschrieben und versuchen das Ozonloch zu stopfen bzw. aufzuhalten oder verlegen sich auf erneuerbare Energie. Viel ist schon geschafft, aber damit hätte nun keiner gerechnet. Wenn diese Anomalie weiter alle Pflanzen befällt, geht der Welt der Sauerstoff aus…. Laura und ihre Crew setzen alles daran, die Welt darüber in Kenntnis zu setzen und ein Gegenmittel zu finden….

*Bewertung*
Andreas Brandhorst beschreibt die Welt mit den Errungenschaften zur Klimakriesenbewältigung aus der Vergangenheit und verwebt diese Geschichte mit Putin, der sich auf einem absteigenenden Ast befindet, Amerika hat einen schwarzen Präsidenten und Trump kommt auch zur Rede…. Auch die ganze Photosynthese wird mit vielen Fachbegriffen gespeist und alles ist fachlich gut ausgearbeitet. So findet man es nicht allzuschwer, sich dieses Szenario bildlich vorzustellen und die Angst, das dies auch in der Zukunft passieren kann steigt, da alles so realistisch dargestellt wird.
Es gibt keine ruhigen Momente und auch die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Die Geschichte nimmt sofort Fahrt auf und ein glückliches Ende ist kaum in sicht. Bis zur letzten Seite kann man mit den Protagonisten mitfiebern.
Ein gelungenes Werk, das auch die wenig Natur-Begeisterten voll auf seine kosten kommen lässt. Nur zu empfehlen!

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Andreas Brandhorst - Oxygen

Meinung
Nun ja, man kann es durchaus lesen.
Es ist spannend aber irgendwie doch etwas skurril.
Die Szenen, wie in der Folge Chaos und zunehmende Hilflosigkeit um sich greifen, empfand ich als ziemlich erschreckend und bedrückend.
Solche Folgen hatte ich mir bisher nicht vorgestellt, nur sind sie leider mehr als realistisch.
Es würde sicher nicht so schlimm werden, es würden Lösungen gefunden werden, und wir könnten weiterleben, oder?
Der Autor greift diese Entwicklung auf, beschleunigt die Fahrt in den Abgrund mit seinem Roman dramatisch.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd und unterhaltsam.
Es ist leicht zu lesen und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Mega Buch!!!!! Ich habe es an einem Tag verschlungen, es hat alles was ein wirklich guter Thriller haben muss. Sympatische oder auch nciht so sympatische Charaktere, guter Plot und grandiose Athmosphäre. Ich freu mich inner noch über jeden grünen Baum.
Vielen Dank!!!!

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Alptraumhaft und atemlos

Worum geht’s?
Eine Lösung der Klimakrise zeichnet sich ab. Doch was der Menschheit neue Hoffnung geben soll, führt sie in eine der schlimmsten vorstellbaren Katastrophen. Plankton produziert keinen Sauerstoff mehr und die Welt wird grau. Die Meeresbiologin Laura Lombardi versucht, die Ursachen hierfür zu erforschen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meine Meinung:
Wenn einer realistische Horrorszenarien zum Leben erwecken kann, dann ist es definitiv Andreas Brandhorst, wie er in seinem neuen Klima-Thriller „Oxygen – Welt ohne Sauerstoff“ (FISCHER Tor, 02/2023) erneut beweist. Gut recherchiert und mit einem Hauch Polit-Thriller zeigt er eine mögliche Zukunftsperspektive auf, die wirklich alptraumhaft ist. Auch komplexe Sachverhalte beschreibt er dabei verständlich und mitreißend und es ist wie bei einem Unfall: Man kann nicht wegsehen bzw. muss immer weiterlesen und will unbedingt wissen, was weiter passiert!

Dabei erzählt er aus unterschiedlichen Perspektiven. Zum einen aus der Sicht der Meeresbiologin Laura Lombardi, die die Ursache für das Grau entdeckt und die wir zusammen mit ihrer Truppe bei der Suche nach einem Gegenmittel begleiten dürfen. Dann noch aus der Sicht von Virginia Del Rey, NSA Chefin, die nicht nur versucht, die Welt vor dem Grau zu retten, sondern auch, einzelne Menschen von Machtmissbrauch und Korruption abzuhalten. Neben diesen haben wir noch unzählige weitere Personen und Erzählperspektiven, was hätte unübersichtlich sein können, aber vom Autor so gut umgesetzt war, dass wir an jedem Ort der Welt einen Blick hinter die Kulissen bekommen haben, in die Köpfe der Machthungrigen schauen konnten, mit den Menschen fühlen konnten, die ums Überleben gekämpft haben und gegen den Untergang der Menschheit, so dass mich die Vielzahl der Protagonisten zu keinem Zeitpunkt gestört oder irritiert hat. Im Gegenteil, am Ende fanden alle auf gewisse Weise zusammen und der Kreis schloss sich absolut logisch.

Auch die Story selbst war einfach nur genial. Es hat sich angefühlt, als würde man wirklich ein mögliches Zukunftsszenario miterleben. Ein erschreckendes Szenario, in dem das Überleben der Menschheit mehr als auf der Kippe steht. Es war grausam mitzuerleben, wie einige wenige alles für sich beansprucht haben. Wie das Recht des Einzelnen plötzlich höher gewertet wurde. Wie es durch den Egoismus und die Ignoranz der Mächtigen noch schneller zu einer Katastrophe kommen konnte, einer Katastrophe von fatalem Ausmaß! Und wie einige wenige Privilegierte sich einen Überlebensraum geschaffen haben, der weniger Privilegierte komplett missachtet hat. Andreas Brandhorst hat mich mit dieser fiktiven Realität wieder total mitgerissen und gepackt! Fundiert und gut recherchiert hat er einen Pageturner erschaffen, der so genial wie grausam ist. Ich hoffe, dass diese Realität das bleibt, was sie in dem Buch ist: Fiktiv! Eine klare Leseempfehlung von mir und ich bin schon gespannt, was er sich für seinen nächsten Thriller einfallen lässt!

Fazit:
Mit „Oxygen- Welt ohne Sauerstoff“ gelingt Andreas Brandhorst erneut ein Klima-Thriller, der mich gebannt hat! Zu erleben, wie schnell die Welt zugrunde gehen kann, wie einzelne Menschen den Tod vieler in Kauf nehmen, um selbst zu überleben. Und das Ganze in einem mitreißenden Schreibstil, der alles so real dargestellt hat, dass ich mir beim Lesen die Nackenhaare aufgestellt haben! Dieses Buch ist wieder ein gelungenes Meisterwerk aus der Feder des Autoren, das eine fiktive Realität so realistisch darstellt, dass man nur hoffen kann, diese nie miterleben zu müssen!

5 Sterne von mir für dieses ebenso alptraumhafte wie beeindruckende Werk und ich bin schon sehr gespannt, welches Schreckensszenario er im nächsten Buch für uns bereithält!

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Meine Gedanken zu dem Roman:

Andreas Brandhorst bedarf keine ausführliche Vorstellung. Die meisten Leser, besonders Science-Fiction und Wissenschaftsthriller kennen ihn sehr gut. Als ich las, dass er ein neues Buch herausgebracht hat, wusste ich sofort, das will ich lesen. Dabei geht es um einen Krimi -Wissenschaftsthriller. In der gewohnten Manier nimmt der Autor den Leser auf eine sachkundige Reise, diesmal in die Welt der Klimakatastrophe. Der Roman ist hervorragend recherchiert, in einer zum Teil fachlicher Sprache geschrieben, der jedoch man ohne weitere Kenntnisse problemlos folgen kann. Wissenschaftliche Details werden ausreichend erklärt.

In diesem Roman geht es um eine Ozeanographin, die an einem Forschungsinstitut arbeitet und eine bemerkenswerte und sonderbare Entdeckung macht. Das Phytoplankton des Meeres zeigt gravierenden Veränderungen, es produziert keinen Sauerstoff mehr. Da die Erde jedoch davon abhängig ist, wird das Ausmaß der möglichen Katastrophe der Forscherin sofort klar. Das Phytoplankton liefert 70 bis 80 Prozent des Sauerstoffs der Erde, und somit droht nicht nur der Verlust der Flora und Fauna, sondern auch Erstickungstod der Menschen. Sie alarmiert alle Länder, verschickt Berichte. Viele Nationen glauben ihr nicht, und führen erst ihre eigenen Untersuchungen durch, doch als auch die Bäume und anderen Pflanzen der Erde von der Mangel betroffen sind, wird das Problem immer dringlicher. Detailliert und sehr komplex beschreibt der Autor das Vorgehen verschiedener Staaten in dieser akuten Krise. Es kommt in dem Roman zu vielen Wendungen, und man bleibt bis zum Ende gespannt, wie die ganze Story ausgeht.

Die Geschichte ist zum Teil vorhersehbar, und es gibt sehr viele Parallelen zu den aktuellen Ereignissen.
Letztendlich wird der Roman durch den Autor in einer Art und Weise beendet, die ich in der Literatur nicht so häufig finde. Die Charaktere in dieser Geschichte konnten leider nicht sehr viel Tiefe zeigen, da es sehr viele waren. Wie auch Handlungsorte. Der Roman bedarf eines aufmerksamen Lesers, um der Story folgen zu können. Verschwörungstheorien, Wissenschaftler, die die Welt retten, politische Intrigen - alles ist dabei. Mir persönlich war der Roman ein wenig zu zerstreut. Außerdem gab es sehr viele Wiederholungen. Eine Straffung hätte der Geschichte gutgetan. Dennoch es ist Andreas Brandhorst, der Roman ist gelungen, und von mir gibt es 4 Sterne und eine Empfehlung.

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Mein erster Roman von Andreas Brandhorst und dann gleich ein fantastischer Thriller.
Ein Klimabuch mit brisantem Thema, welches durchaus denkbar wäre.
Die vielen Seiten waren eine Herausforderung, aber ich bin schnell ins Buch gekommen und trotz der vielen Personen habe ich den Überblick behalten. Andreas Brandhorst hat einen sehr schönen Schreibstil, es bleibt die ganze Zeit unterhaltsam, auch die wissenschaftlichen Ausdrücke werden leicht erzählt.

Erneuerbare Energiequellen sind die Zukunft, eine Firma nutzt neue Technologien, um der Klimakrise entgegen zu wirken.
Die Meeresbiologin Laura Lombardi macht eine schlimme Entdeckung. In den Weltmeeren verliert das Plankton seine Fähigkeit zur Fotosynthese. Eine sehr beunruhigende Entdeckung, denn die Sauerstoffproduktion hängt davon ab. Wenn das Plankton zu Grunde geht, hat die Menschheit irgendwann keine Luft mehr zum Atmen.
Ein rettendes Mittel muss her und zwar schnellstmöglich, denn Laura Lombardi entdeckt noch mehr, was zum Untergang der Weltbevölkerung führen könnte.
Die Regierung muss handeln, der Zeiger steht nicht mehr kurz vor zwölf, die Uhr hat bald die volle Stunde geschlagen.

Eine furchteinflößende Vorstellung, dass der Sauerstoff weniger wird bis zum ersticken. Tiere werden sterben, Nahrungsmittel werden knapp, die Welt wird aus den Fugen geraten.
Die Menschheit stirbt langsam und quallvoll, doch vorher schlagen sie sich die Köpfe ein. Einsicht wird es wenig geben, dafür sind die Umweltsünder in zu großer Zahl auf der Erde.
Andreas Brandhorst bringt es auf den Punkt und erzählt in "Oxygen" die knallharte Möglichkeit, wie der Klimawandel das Ende der Menschen bedeuten könnte.

Ein eindringliches Plädoyer zum Umdenken, zum Handeln und überzeugen. Die Umwelt leidet unter dem Müll. Tiere fressen Plastik, der Mensch irgendwann auch. Wenn der Sauerstoff ausgeht, ist es den Ignoranten vielleicht nicht mehr egal.
Ich fand das Buch sehr fundiert geschrieben, es sind viele Winke mit dem Zaunpfahl enthalten.
Bleibt zu hoffen, dass die Menschheit klüger wird.

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Inhalt:

Es hätte alles so schön werden können. Durch die Förderung regenerativer Energiequellen und den Einsatz neuer Technologien zeichnet sich eine Lösung der Klimakrise bereits am Horizont ab.

Doch dann macht die Meeresbiologin Laura Lombardi eine beunruhigende Entdeckung: Das Plankton in den Weltmeeren, das für einen großen Teil der globalen Sauerstoffproduktion verantwortlich ist, verliert die Fähigkeit zur Fotosynthese. Was zuerst nach einem Messfehler aussieht, dann nach einer regionalen Anomalie, entwickelt sich zur größten Katastrophe in der Geschichte der Menschheit: Der Welt scheint die Luft auszugehen, und Suche nach einem Gegenmittel ist schwieriger als gedacht.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einnehmend und hat mich an den Reader gefesselt. Ich bin durch die Seiten geflogen.

Eine Horrorvorstellung, aber leider nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen, wie man es sich wünschen würden. denn die Menschheit wird es leider nie lernen. Der Autor spinnt hier eine erschreckende Zukunftsvision.

Mich hat das Szenario gepackt und gefesselt.

Die Charaktere hätten für mich etwas tiefer ausgearbeitet sein können. Es waren aber auch sehr viele Figuren, die dadurch ihren Platz nicht richtig einnehmen konnten.

Ein komplexer, spannender und informativer Wissenschaftsthriller.

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Nicht alles gute muss gut sein

In der nahen Zukunft scheint sich alles zum Guten zu wenden. Es gibt ein Mittel gegen die Klimakatastrophe. Hudson Chamberlain, Vorstand von Corrico, nutzt es, um die Treibhausgase zu reduzieren. Und es funktioniert zusammen mit anderen Maßnahmen perfekt. Bis Laura Lombardi, Ozeanographin, gemeinsam mit ihrem Team feststellt, dass das Plankton kein Chlorophyll mehr enthält. Ohne dies findet keine Photosynthese mehr statt. Und das Phänomen wird weltweit festgestellt. Als es an Land ebenfalls festgestellt wird, beginnen viele Wissenschaftler es zu begreifen, es existiert ein Problem, das alles Dagewesene in den Schatten stellt.

Oxygen, der neue Roman von Andreas Brandhorst, hat es in sich. Der Autor schafft eine Welt, die es anscheinend geschafft hat, ihr größtes Problem zu lösen. Nur welche Folgen kann es haben? Anschaulich erzählt wird, was die Lösung bringt, Geld für die, die das Problem gelöst haben, Hoffnung für alle anderen. Zweifel darf es nicht geben.
Alles in eine wirklich gute Geschichte eingearbeitet, die Spaß macht und zum Lesen auffordert. Charaktere, die aufeinander abgestimmt sind und sich entwickeln. Ein wirklich guter Schreibstil und ein gutes Tempo, passend zum Thema.
Was wäre, wenn, wie realistisch ist es? Fragen, die ich mir nicht stellen möchte! Dem Autor ist ein Klimathriller gelungen der zum Nachdenken auffordert. Das Gesamtbild wird mit der richtigen Prise Sozialkritik und Dystopie aufgerundet, die mir wirklich gut gefallen hat. Wie ich bereits erwähnte, kamen mir Gedanken, die ich so nicht wollte. Ein Buch zu einem aktuellen Thema, geschrieben für jeden, der diese Mischung mag und jeden, der nicht auf leichte Lektüre steht. Absolute Leseempfehlung und 5 Sterne sind für mich absolut gerechtfertigt.

Über den Autor Andreas Brandhorst muss man nicht viel schreiben. 1956 geboren, wanderte er 1984 nach Italien aus und kehrte 2013 nach Norddeutschland zurück, wo er immer noch lebt. In seinen Phasen als Autor schrieb er an vielen Heftromanen und an verschiedenen Büchern. Viele seiner Werke wurden mit Preisen ausgezeichnet.
Das Buch wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt.

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Hochklassiger Klima-Thriller

Ozeanografin Lombardi stellt fest, dass die Algen im Meer keinen Sauerstoff mehr produzieren. Was ist da los? Bald schon wird klar, dass an Land dasselbe passiert: Alle Pflanzen sterben. Nun wird die Luft dünn, sie enthält immer weniger Sauerstoff, das Atmen für Mensch und Tier wird schwierig. Was ist passiert? In Verdacht gerät die Firma "Corrico", die mit Geo-Engineering versucht hat, klimaschädliche Gase in der Atmosphäre zu neutralisieren. Dabei hat es anscheinend Nebenwirkungen gegeben.
Während die Wissenschaft noch nach Antworten sucht, überschlagen sich die Ereignisse: Die amerikanische Präsidentin wird entführt und dazu gezwungen, ihre Macht abzugeben. Die Chefs des amerikanischen und des russischen Geheimdienstes können sich gerade noch vor Anschlägen retten und suchen nun gemeinsam mit der Forschung nach Auswegen. Inzwischen planen und bauen die Chefs von "Corrico" Städte mit eigener Luftversorgung, in denen ihre Anhänger überleben können.

Die Story und die wissenschaftlichen Zusammenhänge sind atemlos spannend erzählt. Das Buch liest sich wie ein Agententhriller. Die Fakten sind einfach und leicht verständlich. Die Protagonisten sind beängstigend glaubhaft, wenn auchteilweise etwas oberflächlich. Gut und Böse sind nicht von Anfang an klar zu unterscheiden.
So könnte es aussehen: Das Ende der Menschheit durch eine globale Klimakatastrophe. Wenige Auserwählte überleben in isolieren Reichenghettos, die sie nicht verlassen können, weil die Luft giftig geworden ist. Aber es gibt immer noch Hoffnung.

Eine hochspannende, durchaus realistische Geschichte, die intelligent und kenntnisreich erzählt wird. Leseempfehlung!

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Was, wenn uns allen langsam schleichend die Luft zum Atmen genommen wird?

Andreas Brandhorst entspinnt in seinem aktuellen Klimathriller "Oxygen - Welt ohne Sauerstoff" keine abstruse bitterböse Dystopie sondern ein sehr real wirkendes Szenario, das die Menschheit vor nicht geglaubte Herausforderungen stellt und an den Rand des Abgrundes treibt.

Eine Katastrophe fast biblischen Ausmaßes bahnt sich im vorliegenden Klimathriller an, indem die globale Sauerstoffproduktion immer mehr abebbt, da die Fotosynthese des Planktons in den Weltmeeren nach um nach aussetzt und nicht mehr genügend Sauerstoff produziert.

Der Thriller brauchte verdammt wenig Anlauf, um mich an die durchweg spannende Handlung und die gut gezeichneten Charakteren zu fesseln.

Unterschiedliche Perspektiven wie auch Schauplätze bringen dann die richtige Würze in die Handlung und stützen den sehr ausgeklügelten Spannungsbogen bis zum Schluss.

Wird es einen Ausweg aus diesem sehr real wirkenden Untergangsszenario geben oder erliegt die globale Bevölkerung ihrem eigenen Drang unseren Heimatplaneten gedankenlos zu zerstören.

Summa summarum ein spannender Thriller, der uns Erdenbürgern in gewisser Weise auch den Spiegel vorhält, unser tägliches Tun zu überdenken, denn ansonsten könnte es vielleicht bald schon soweit sein, dass uns einfach so die Luft zum Atmen wegbleibt.

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Mit „Oxygen- Welt ohne Sauerstoff“ gelingt Andreas Brandhorst ein Klima-Thriller, der mich absolut in seinen Bann gezogen hat.
Er liest sich spannend und aufwühlend.
Schon alleine, wie Menschen handeln können, sich über das Leben anderer hinwegsetzen, nur um ihr eigenes Leben zu retten. Da bekommt man Gänsehaut und es stellen sich einem die Nackenhaare auf.
Mich hat dieser informative und gut recherchierte Klimathriller ab Seite eins bis zum Ende nicht mehr losgelassen.
Klare Leseempfehlung !

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Was machen wir, wenn uns der Sauerstoff ausgeht? Diese Frage hat Andreas Brandhorst für uns beantwortet. In seinem Ökothriller 'Oxygen' führt AB aus, was uns blühen könnte. Er hat gut recherchiert und er schreibt auch spannend. Trotzdem hätte es für mein Empfinden etwas weniger Buch sein können.

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Andreas Brandhorst hat ein spannenden Endzeit Thriller geschrieben, der uns wachrüttelt und Szenarien aufzeigt, die durchaus so eintreten können. Er vermittelt einiges an Spezialwissen , was der Spannung aber nicht abträglich ist. Im Gegenteil untermauern die wissenschaftlichen Erklärungen und Überlegungen der Protagonisten die Dringlichkeit, uns endlich mehr Gedanken um die Zukunft der Natur zu machen und schneller zu Änderungen unserer Lebensweise zu kommen. Sorgen wir dafür, daß solche Titel auch Leser finden, die noch an der Notwendigkeit von stärkeren Maßnahmen zum Schutz für unsere ausgebeutete Erde zweifeln.

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In seinem rasanten Thriller beschreibt Brandhorst, wie ein skrupelloser Tech-Milliardär und machthungrige Politiker auf Kosten der Menschen ihren Reichtum mehren wollen. Die Erde steht vor dem Untergang, da die Technologie, die die Klimakatastrophe abwenden sollte, eine noch schlimmere Katastrophe auslöst: Der Sauerstoff auf unserem Planeten wird knapp. Die Zusammenhänge werden dem Leser verständlich erklärt. Die Geschichte zeigt eindrücklich, dass es den Mächtigen und Reichen nicht darum geht, die Erde und ihre Bewohner zu retten, sondern ihre Macht und ihren Reichtum zu mehren. An manchen Stellen könnte die Logik etwas straffer sein, doch bleibt ein tiefes Gefühl zurück, welchen Schaden Gier nach Macht und Geld und ein Shitstorm gegen die Wissenschaft anrichten können.

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Ich wusste nicht genau, was mich erwarten würde. Aber ich wurde mehr als überzeugt. Das Buch ist ungemein spannend und man bleibt mit einem unwohlen Gefühl zurück.

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"Oxygen" von Andreas Brandhorst hat mein Interesse aufgrund des spannenden und zeitkritischen Klappentexts geweckt. Nachdem ich bereits im vorherigen Jahr "Das Bitcoin-Komplott" des Autors gelesen und der Roman mich fesseln konnte, war ich auf diesen Roman schon sehr gespannt. Und ich muss sagen, ich wurde auch nicht wirklich enttäuscht. Brandhorst ist mit diesem Roman ein sehr spannender und realistischer Klima-Thriller gelungen, der es schafft einen als Leser erneut sehr zu fesseln.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht unter anderen die Meeresbiologin Laura Lombardi, die die Entdeckung macht, dass das Plankton in den Weltmeeren die Fähigkeit zur Fotosynthese verliert und somit auch weniger Sauerstoff produziert wird. Als sie dies öffentlich machen möchte, wird sie zunächst diffamiert und niemand schenkt ihr Glauben. Zumindest bis die Welt einsehen muss, dass sie Recht hatte und dringend ein Gegenmittel benötigt wird. Es entwickelt sich darauf ein weltweiter Wettlauf mit der Zeit, die dadurch geprägt ist, dass einzelne Charaktere ein falsches Spiel spielen und nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind.
Die Figuren in diesem Roman ist sehr gut und individuell gezeichnet. Es fällt einem leicht diese zu unterscheiden. Und auch wenn man nicht mit allen Figuren einverstanden ist, liegt es viel weniger in der Art und Weise, wie der Autor diese darstellt, sondern vielmehr an ihren Handlungen. Wie in der realen Welt ist die Welt im Roman voller Korruption und "Gutmenschen" wie Laura und ihre Kollegen werden niedergemacht.

Andreas Brandhorst ist mit diesem Roman ein extrem spannender Klima-Thriller gelungen, der einen von der ersten bis zur letzten Seite mitreißt. Er schafft es durch eine sehr bildhafte Sprache die Gegebenheiten real erscheinen zu lassen. Man hat beim Lesen das Gefühl alles live mitzuerleben. Der Autor lenkt die Handlungen immer wieder in neue Richtungen, so dass diese nur wenig vorhersehbar ist. Man bewegt sich beim Lesen von Spannungsspitze zu Spannungsspitze, welche sich im Laufe des Romans immer mehr steigern, um dann in einem echt fulminanten Ende zu gipfeln.
Lediglich zwischendurch zur Mitte hin tritt der Roman zwischenzeitlich ein wenig auf der Stelle, ansonsten fliegt man nur so durch die Handlung.

Fazit:
Mit "Oxygen" ist Andreas Brandhorst ein überaus spannender und abwechslungsreicher Klima-Thriller gelungen, der sehr real erscheint. Beim Lesen hat man das Gefühl, dass die Handlung keine utopische Zukunftsvision ist, sondern sich wirklich so ereignen könnte. Der Roman führt einen vor Augen wohin Machtwillen und die Zerstörung der Umwelt uns führen könnte.
Für mich ist dieser Roman ein unbedingtes Lesemuss, vor allem wenn man auf turbulente und realistische Klimathriller steht.

Note: 2+ (💗💗💗💗)

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Eine Klimadystopie – Pflanzen verlieren das Chlorophyll und die Welt könnte ersticken.
Eine Meeresbiologin sieht zuerst, wie die Pflanzen grau werden und nachdem sie angegiftet wurde, finden Wissenschaftler nach und nach überall das Phänomen der grauen Natur. Jetzt müsste die Menschheit zusammenstehen, Lösungen finden und jede Sauerstoffverschwendung unterbinden. Doch wen wundert es: „Sie wollen uns doch wohl nicht die Autos wegnehmen“
Schuldige werden gesucht, gefunden und doch wieder falsch zugeordnet, Lösungen zeichnen sich ab, doch wen wundert es – eine gemeinsame Strategie, ein Versuch die Menschheit, Tiere und Pflanzen zu retten, fällt allen schwer.
Dunkle Dystopie, die mir viel zu nah kam, gut geschrieben, ein Pageturner
#Oxygen #Netgalleyde! #AndreasBrandhorst #KathrinliebtLesen #Bookstagram

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