Grenzfall - In der Stille des Waldes

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 25.01.2023 | Archivierungsdatum 24.03.2023

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Zum Inhalt

Das Böse sprengt jede Grenze – grausige Funde  erschüttern eine ganze Region 

Der dritte Band der SPIEGEL-Bestseller-Serie um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer


Ratlos begutachtet Chefinspektor Bernhard Krammer den Fund auf einer Baustelle am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol. Zwei präparierte Dachse, in deren Inneren Babykleidung versteckt wurde. Weshalb? Und wer hat die ausgestopften Tiere vergraben?

Zur gleichen Zeit erholt sich Oberkommissarin Alexa Jahn in Lenggries von einer Schussverletzung. Bis ein ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg mit schlechten Nachrichten vor der Tür steht: In einem alten Fall wurde der Falsche verhaftet. Alexa macht sich Vorwürfe – hat sie damals bei den Ermittlungen etwas übersehen? 

Während sie den Fall neu aufrollt, kommt Krammer einer Tragödie auf die Spur, deren wahres Ausmaß zunächst niemand ahnt. 


»Mein Fazit: Besser kann man einen Krimi nicht schreiben.« Deutschlandfunk Kultur, Mike Altwicker

»Hochspannend ... genial fügen sich wie bei einem Puzzle alle Teile zusammen.« Süddeutsche Zeitung

Band 3 der packenden Krimiserie in der Grenzregion Deutschland – Österreich


Das Böse sprengt jede Grenze – grausige Funde  erschüttern eine ganze Region 

Der dritte Band der SPIEGEL-Bestseller-Serie um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer


...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9783596706907
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 432

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Jahn und Krammer ermitteln" Bd. 3


Nach einer Schußverletzung bei einer Geiselnahme erhält Oberkommissarin Alexa Jahn von ihrem
Chef Brandl die Anweisung, kürzer zu treten, ihre Rekonvaleszenz therapeutisch begleiten zu lassen
und sich bei Wanderungen in den Bergen von Lenggries zu erholen. Ein willkommener Anlass für
Alexa, zusammen mit ihrem früheren Kollegen aus Aschaffenburg Jan Rassner, zu ausgiebigen
Bergtouren aufzubrechen. In dem frühreren Mordfall Melissa Neumaier sind neue Beweise aufgetaucht,
die den früheren Freund von Melissa, Benjamin Voss stark belasten. Durch ihre Beteiligung in diesem
Fall fühlt sich Alexa verpflichtet, Jan bei der Suche nach Benjamin Voss zu unterstützen, der alleine
auf Wandertouren in den Alpen unterwegs sein soll..
Währenddessen ist Bernhard Krammer zusammen mit Kollegin Roza Szabo auf der Suche nach dem
zwei Jahre zuvor vermissten Peter Fichtner und dessen achtjährigem Sohn Marko. Durch einen
Dachsfund in dessen totem Körper Babykleidung eingenäht wurde, hatten sich neue Hinweise auf
Fichtner ergeben.

Im 3. Fall der Grenzfall Reihe gelingt es der Autorin Anna Schneider wieder eine ganz besondere
Atmosphäre entstehen zu lassen, diesmal ziemlich gruselig und morbid. Schon die Darstellung der
Tierpräparationen oder die Beschreibung über die Abläufe in einem Krematorium lassen es einem kalt
den Rücken runterrieseln. Dazu die rätselhafte und geheimnisvolle Beschreibung der Irmgard Fichtner
tragen sehr dazu bei, dass man die Bedrohung fast körperlich spüren kann.
Es gibt aber auch heitere Momente, Hund Oskar ist ein richtiger Lichtblick und kann das Düstere etwas
auflockern. Faszinierend für mich, wie Vater und Tochter beide für ihre Arbeit bei der Kripo brennen und
sich selbst oft in eigene Gefahr bringen. Was mir auch sehr gut gefällt, dass die zwischenmenschlichen
Beziehungen von Alexa und auch Bernhard von der Autorin nicht so offensichtlich und plattgewalzt
werden. Hier läßt Anna Schneider einige Fragen offen und im Geheimen.

Und wieder bin ich total gespannt und freue mich auf den nächsten Fall

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Grenzfall
In der Stille des Waldes
Jahn und Krammer ermitteln Band 3
Ein Kriminalroman von Anna Schneider

Bereits Band 1 „Der Tod in ihren Augen“ und Band 2 „Ihr Schrei in der Nacht“ haben mich sehr begeistert.
Das Cover ist wieder sehr schön und außergewöhnlich gestaltet.
Die Inhaltsbeschreibung wies wieder auf spannende Unterhaltung hin und ich wurde nicht enttäuscht.
Auch wenn Alexa Jahn und Bernhard Krammer diesmal nicht zusammen ermitteln, sind diese Fälle sehr spannend geschrieben.
Auch die Beschreibung der Gegend hat mich mitgerissen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mit auf den Berg oder durch den Wald wandere.
Die Autorin Anna Schneider versteht es wie keine Andere dieses außergewöhnliche deutsch-österreichische Ermittler-Duo immer wieder in ungewöhnliche Situation zu versetzen.
Ich freue mich sehr auf Band 4 „In den Tiefen der Schuld“ auf den wir leider noch 1 Jahr warten müssen.
Ach ja, dieser Band lässt sich unabhängig von den zwei vorherigen Büchern lesen, aber es macht dann definitiv nicht so viel Spaß.

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WOW - Ein absolut hervorragender Krimi.

Dies ist der dritte Fall für Alexa und Bernhard.
Die Fälle sind in sich abgeschlossen, könnten also unabhängig voneinander gelesen werden.
Dies empfehle ich aber nicht, da die Geschichte der Ermittler von Band zu Band aufgebaut wird.

Der Schreibstil von Anna Schneider ist sehr flüssig und fesselnd.

Die Charaktere sind hervorragend und sehr bildhaft und authentisch beschrieben.

Das Buch besteht aus zwei unterschiedlichen Kriminalfällen, die beide äusserst spannend sind.

Einige Abschnitte sind in Kursivschrift verfasst mit den Überschriften "ER" bzw. "SIE".
Man weiss nicht was das bedeutet und hat mich zu verschiedenen Spekulationen verleitet.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mir jetzt schon Lust auf den vierten Band macht, der leider erst nächstes Jahr erscheint.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Oberkommissarin Alexa Jahn erholt sich noch von der Schussverletzung, die sie beim letzten Einsatz davongetragen hat. Ihr Chef rät ihr dringend zu einer Auszeit, damit Alexa die Schulter auskurieren und die Ereignisse verarbeiten kann. Doch Untätigkeit ist einfach nichts für die junge Oberkommissarin. Als ihr ehemaliger Partner plötzlich vor ihrer Haustür steht und den Verdacht äußert, dass Alexa und er in einem alten Fall vermutlichen den falschen Täter verhaftet haben, begleitet sie ihren alten Kollegen spontan in die Berge, um nach dem richtigen Täter zu fahnden. Da die beiden auch im österreichischen Gebiet unterwegs sind, versucht Alexa Kontakt zu Chefinspektor Bernhard Krammer aufzunehmen. Doch der hat es gerade mit einem äußerst rätselhaften Fall zu tun...

"In der Stille des Waldes" ist bereits der dritte Band der Grenzfall-Serie, in der man der deutschen Oberkommissarin Alexa Jahn und dem österreichischen Chefinspektor Bernhard Krammer bei ihren Ermittlungen über die Schulter schaut. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Allerdings gibt es in dieser Reihe besonders interessante Nebenhandlungen, die sich fortsetzen. Deshalb empfiehlt es sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Reihenfolge einzuhalten. 

Die Handlung startet kurze Zeit nach dem Abschluss des vorherigen Teils. Die beteiligten Hautcharaktere sind deshalb noch nicht wieder voll einsatzfähig, bzw. haben noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei man abwechselnd die österreichischen Ermittlungen von Krammer und die eher privaten Nachforschungen von Alexa Jahn auf deutschem und österreichischem Boden beobachtet. Außerdem gibt es immer wieder Einschübe, die man zunächst nicht zuordnen kann. 

Die Ermittlungen von Krammer sind rätselhaft und laden dazu ein, eigene Überlegungen anzustellen. Doch in diesem Fall ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Deshalb ist das Ganze nicht so leicht zu durchschauen. Doch auch die Nachforschungen von Alexa und ihrem ehemaligen Partner wirken nicht nur durchgehend interessant, sondern werden von Seite zu Seite spannender. Da die Perspektiven häufig an entscheidenden Stellen wechseln, gerät man früh in den Sog der Ermittlungen.

Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Beide Fälle spitzen sich zu, wodurch die Spannung zum Ende hin deutlich ansteigt. Obwohl die Ermittlungen zufriedenstellend aufgeklärt werden, gibt es am Ende einen Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man unbedingt den nächsten Teil lesen möchte. 

Eine spannende Fortsetzung, die durch authentische Ermittlungen, eine gelungene Hintergrundkulisse und sympathische Charaktere überzeugt.

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Zum Inhalt:
Chefinspektor Krammer ist ratlos über einen seltsamen Fund auf einer Baustelle. Zwei präparierte Dachse, die zudem auch noch Babykleidung enthalten. Hat das was mit dem damals verschwunden Präparator zu tun? Zur gleichen Zeit ist Alexa Jahn noch krankgeschrieben um sich von einer Schussverletzung zu erholen, als sie eine Nachricht ereilt, dass in einem Fall der Falsche verhaftet wurde.
Meine Meinung:
Für mich war das der erste Grenzfall, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass man die ersten Bücher kennen muss. Klar, gibt es das ein oder andere aus der Vergangenheit, aber das erklärt sich meist von selbst. Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, auch fand ich das Setting gut. Die kursiv geschriebenen Abschnitte sind zunächst schwer zu deuten und sind auch irgendwie unheimlich. Den Schreibstil fand ich gut.
Fazit:
Hat was

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Ich habe mich in diese Reihe verliebt:
wie schon in den früheren Bänden gibt es einen wirklich unter die Haut gehenden Fall, der es mit jedem guten Tatort aufnehmen kann und dazu kommt die Komponente der grenzüberschreitenden Beziehung zwischen den beiden Ermittlern. Immer für Überraschungen gut. Weiter so!

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Der neue "Grenzfall" von Anna Schneider wurde von mir sehnsüchtig erwartet und hintereinander weg verschlungen. Im dritten Band mit dem Titel "In der Stille des Waldes" erzählt die Autorin wieder zwei Kriminalfälle parallel, einen vom deutschen Ermittlerteam um Alexa Jahn und einen vom österreichischen um Bernhard Krammer. Wieder gelingt es ihr vorzüglich einen Spannungsbogen aufzubauen und bis zum Schluss zu halten. Dazu tragen auch die immer wieder eingebauten kurzen Abschnitte in Kursivschrift bei. Überschrieben mit ER oder SIE werden aus der Sicht einer Person kurze Szenen, Handlungen oder Gedanken beschrieben die viel Raum für Spekulationen lassen, zumal nicht klar ist zu welchem Fall sie gehören.
Wieder hat die detaillierte Beschreibung der Landschaft und der Schauplätze dafür gesorgt das ich mir alles ganz genau vorstellen konnte, oft das Gefühl hatte regelrecht dabei zu sein.
Ein absolut empfehlenswerter spannender Krimi - nicht nur für Bergliebhaber!
Freue mich jetzt schon auf den vierten Grenzfall der leider erst in einem Jahr erscheint!

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Spannung pur
Anna Schneider schreibt in ihrem 3. Fall "Grenzfall - In der Stille des Waldes gleich zwei
Kriminalfälle.
Einerseits wird am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol eine Tasche mit einem seltsamen Inhalt gefunden.
Anderseits ermittelt die verletzte Oberkommissarin Alexa Jahn mit ihrem ehemaligen Kollege aus Aschaffenburg
in einem alten Fall.
Obwohl ich die 2 vorherigen Bücher nicht gelesen habe, konnte ich mich gut in die Geschichten einlesen.
Anna Schneider schreibt sehr flüssig und spannend. Sehr gut fand ich, dass es zwei unabhänige Kriminalfälle
sind. Die Idee ist mal so ganz was anderes.
Die Spannung wurde wirklich bis zuletzt aufrecht gehalten.
Zum Schluß wird es noch einmal sehr spannend und macht super neugierig auf den nächsten Band.
Leider müssen wir da noch lange warten.
Werde die ersten beiden Bände auf jeden Fall noch lesen und freue mich auch schon auf Band 4.

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Mörderisches Grenzgebiet

Es handelt sich bei „Grenzfall- In der Stille des Waldes“ um den dritten Band einer Reihe, was aber in meinen Augen nicht schlimm nicht ist. Denn alles, was man aus den vorherigen Büchern wissen muss, wird einem im Kontext erklärt.

Zum Inhalt: In einer Baustelle werden zwei tote Dachse gefunden. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass es sich dabei um Tierpräparate handelt. In ihrem Bauch wurde scheinbar etwas eingenäht. Inspektor Bernhard Krammer stellt schnell eine Verbindung zu einem Vermisstenfall her. Kann er endlich aufdecken, was damals passiert ist?

Das Buch beinhaltet eigentlich sogar zwei Fälle, die parallel verlaufen, sodass der Leser die Handlungsschauplätze immer wieder wechselt. Da ich die Vorgängerbücher nicht kannte, musste ich mich erstmal etwas zurecht finden, wer zu wem gehört, was aber ganz gut funktioniert. Besonders spannend fand ich die „Er“/„Sie“-Perspektiven, die die Ermittlerperspektiven unterbrochen haben und offensichtlich zum Fall Krammer gehörten. Bis zum Schluss war eigentlich nicht ganz klar, wer in dieser Geschichte Opfer und wer Täter ist, was ich einen genialen Erzählansatz finde.

Ein bisschen skurril und makaber ist die Geschichte schon, aber das mag ich ganz gerne. Es hat der Geschichte zumindest das gewisse Etwas verliehen, dass ich unbedingt dranbleiben wollte um zu erfahren, was es mit den ausgestopften Tieren auf sich hat. Zwischendurch hab ich mir immer wieder gedacht, dass ich mir das Buch/ die Reihe fantastisch als Krimiserie vorstellen könnte.

Den Fall rund um Alexa Jahn fand ich tatsächlich eher unspektakulär, vor allem im direkten Vergleich zum Fall von Krammer. Den hätte es für mich nicht unbedingt gebraucht, hier passiert mehr auf der persönlichen Ebene der Ermittlerin, was ich nach Abschluss des Buches dann aber auch sehr ernüchternd fand.

Insgesamt ein solider Krimi, der mehr aus sich hätte machen können, denn den Plot selbst fand ich ziemlich gut. Spannungstechnisch war noch Luft nach oben, was sich aber vielleicht auch von selbst ergibt wenn Jahn und Krammer wieder zusammen ermitteln. Für mich 3,5 Sterne

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Den Einstieg in diesen Krimi empfand ich etwas holprig. Das lag aber sicher daran, dass es bereits der 3. Teil dieser Reihe ist, ich die vorherigen nicht gelesen habe und vielfach darauf zurückgegriffen wurde. Wenn man sich aber erst einmal mit den Ermittlern „angefreundet“ hat, dann kommt so richtig Spannung auf und steigert sich.
Es sind im Prinzip zwei Fälle, die von zwei Teams bearbeitet werden. Nein so ganz stimmt das nicht. Alexa Jahn ist von ihrem Chef in Zwangsurlaub geschickt worden. Als ihr Ex-Kollege, Jan Rassner, ihr dann aber von neuen Hinweisen zu ihrem alten Fall erzählt, beginnen beide diesen Hinweisen nachzugehen. Bei beiden kommen Zweifel auf, ob sie bei ihrem letzten gemeinsamen Fall wirklich den richtigen Verdächtigen festgenommen haben. Während die Suche der beiden von viel Emotionalität geprägt ist, stellt sich der zweite Fall der von Bernhard Krammer Chefinspektor beim LKA-Innsbruck sehr skurril dar. Auf einer Baustelle am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol werden zwei präparierte Dachse, in deren Inneren Babykleidung versteckt wurde gefunden. Wenig später dann auch noch eine mumifizierte Kinderleiche. Krammers Fall fand ich spannender. Hier gibt es so viele Ungereimtheiten, so dass ich es sehr spannend fand.
In kursiver Schrift mit dem Titel ER oder SIE liest man dann auch immer wieder sehr kryptische Beschreibungen und Denkanstöße. Es lässt sich daraus aber kaum Ableiten, wem die Worte zugeordnet werden können. Das hat aber meinen Ehrgeiz geweckt. Ich fühlte mich davon direkt angesprochen und habe es als zusätzlichen Spannungsheber erlebt. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

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Bisher der beste `Grenzfall`!!!

Chefinspektor Krammer hat einem sehr merkwürdigen Fall zu bearbeiten. Durch Zufall wurde bei Bauarbeiten ein präparierter Dachs gefunden, der beim Auseinanderbrechen Babykleidung freigab. Als Krammer nachforscht, kommt er einer unfassbaren Geschichte auf die Spur.

Zur gleichen Zeit soll sich Alexa eigentlich zuhause von ihrer Schussverletzung erholen. Als ihr ehemaliger Kollege Jan vor der Tür steht und sie um Hilfe bei einem alten Fall bittet, sagt sie trotzdem sofort zu.

Diesmal haben wir Leser es mit zwei komplexen Fällen zu tun, bei denen Krammer und Alexa nicht zusammenarbeiten. Vor allem die Sache mit der eingearbeiteten Babykleidung verleitet zu Spekulationen. Was ist passiert und wo befindet sich das Baby? Denn eine Babyleiche gibt es nicht, und es steht auch kein verstorbenes Kind im Melderegister.

Zwischendurch sind manche Kapitel in Kursivschrift gedruckt, die zusätzlich Spannung erzeugen, weil man nicht weiß, wer hier spricht.
Anna Schneider konnte mich mit dem neuen Grenzfall wieder begeistern. Diesmal ging es mehr um die Ermittlungen und nicht soviel um Privatkram. Das hat mir sehr gut gefallen, und ich fand, `In der Stille des Waldes` war bisher der beste und spannendste Grenzfall. Nun müssen wir uns bis 2024 gedulden, denn dann geht es mit Alexa und Krammer weiter.

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„Zwei Länder. Zwei Ermittler. Mysteriöse Grenzfälle.“ Jahn und Krammer ermitteln.

Zwei präparierte Dachse werden bei Bauarbeiten am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol gefunden. Schon ungewöhnlich, aber erst das Innere dieser Tiere ruft Chefinspektor Krammer auf den Plan. Ein winziger Babystrampler, eine blonde Locke mit einer zartrosa Schleife, eine silberne Rassel – was hat das zu bedeuten?

Währenddessen erholt sich die Oberkommissarin Alexa Jahn gezwungenermaßen von einer Schussverletzung. Eigentlich würde sie sehr viel lieber in ihrer neuen Dienststelle in Lenggries weiterarbeiten, ihr Vorgesetzter ist da aber anderer Meinung. Also wird sie ihre noch karge Wohnung einrichten, irgendwie muss sie sich ja beschäftigen. Als ihr ehemaliger Aschaffenburger Kollege vor der Tür steht und ihr berichtet, dass sie in einem Mordfall den wahren Täter haben laufen lassen, machen sie sich auf, seine Spur zu verfolgen. Und diese Spur führt sie ins nahe Österreich.

Abwechselnd lese ich von den beiden Ermittlungen. Krammer und seine Kollegin Szabo bilden ein Team, das an und für sich gut zusammenarbeitet. Auch wenn das Private immer wieder durchscheint, so bleibt es doch weitgehend außen vor, Szabo blockt komplett ab. Der Fall wird zunehmend mysteriös, ja tragisch. Die vergrabenen Babysachen lassen Schlimmes vermuten. Auch Alexa und Jan, ihr damaliger Kollege, lassen nicht locker. Diesmal müssen sie den Richtigen erwischen, dabei gehen sie nicht nur einmal an ihre Grenzen. Zwischen diesen beiden Ermittlungen kommen ein ER und noch öfter eine SIE zu Wort. Wer spricht da? Welchen der beiden Fälle können diese Stimmen zugeordnet werden? Diese kurzen Passagen sind geheimnisvoll, sie wirken düster, ja brachial.

Der komplexe Fall für Krammer und Szabo ist äußerst spannend und wendungsreich und sorgt für so etliche atemlose Momente. Hier steht die Suche nach den Vermissten im Vordergrund. Anna Schneider versteht es, ihre Leser mitzunehmen. Wer will da schon abbrechen, die Story ist so einnehmend, es treibt einen regelreicht weiter. Bei Alexa und Jan geht es sehr viel zäher voran, hier ist das Zwischenmenschliche eher sichtbar.

Ich bin direkt mit dem dritten Fall gestartet, habe bestimmt so einiges verpasst. Wie etwa das Finden von Vater und Tochter, von Krammer und Alexa. Bald aber habe ich mich zurechtgefunden und ich meine, dass man ohne weiteres mit diesem „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ beginnen kann. Der dritte Band der grenzüberschreitenden Krimiserie ist unterhaltsam und lässt durch Szabos Geheimnis um ihr Privatleben auf einen spannenden vierten Band hoffen, den ich mir nicht entgehen lassen möchte.

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Alexa Jahn und Bernhard Krammer ermitteln in einem in einem mysteriösen Fall. Gleichzeitig taucht ein alter Fall aus Augsburger Zeiten von Alexa auf, vor Jahren scheinbar falsch ermittelt. Fragezeichen und Probleme ohne Ende und gleichzeitig Hochspannung pur!!!

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Im dritten Band der Reihe sollte sich Alexa eigentlich von ihrer Schussverletzung auskurieren. Doch als ein alter Kollege vor der Tür steht und ihr erzählt, dass in einem alten Fall der Falsche verhaftet wurde, beißt sie die Zähne zusammen und macht sich in ihrer Freizeit auf die Suche nach dem wahren Täter. Währenddessen hat es Krammer in Österreich mit einer regelrechten Familientragödie zu tun.
Auf beiden Grenzen wird wieder unabhängig voneinander ermittelt. Mir hat in weiten Teilen der Handlungsstrang in Österreich besser gefallen, da bei Alexa wenig passiert, sie ist die ganze Zeit in den Bergen von Hütte zu Hütte unterwegs ist. Es braucht sehr lange, bis die Spannung Fahrt aufnimmt, da immer nur kleine Erkenntnisse auf die Ermittlungen folgen. Gegen Ende hin wird es jedoch richtig spannend und es führt zu einem Showdown im Wald. Ich würde mir mal einen Fall wünschen, wo beide Ermittler die ganze Zeit zusammenarbeiten.

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Auf einer Baustelle in Tirol wird bei Baggerarbeiten ein Plastiksack zu Tage gefördert. Darin befinden sich zwei präparierte Dachse, die mit Babykleidung und einer Rassel vollgestopft sind. Der Präparator selbst wurde zusammen mit seinem 8-jährigen Sohn vor längerer Zeit als vermisst gemeldet. Chefinspektor Bernhard Krammer wird als Berater angefordert und trifft weder die Ehefrau an, noch findet er Hinweise aus ein Baby. Währenddessen erhält Krammers Kollegin Roza eine Briefbombe, die entschärft werden konnte. Im Brief liegt ein Zettel: "Denkst Du noch an mich?"
Zur gleichen Zeit erholt sich Oberkommissarin Alexa Jahn in Lenggries von einer Schussverletzung. Da steht plötzlich ihr ehemaliger Kollege Jan vor der Tür. Er hat neue Hinweise zu einem alten gemeinsamen Mordfall, der scheinbar gelöst wurde. Da Alexa vom Dienst freigestellt wurde, begleitet sie Jan bei seiner Suche in den Bergen.
Das Cover ist angepasst an die vorherigen beiden Bücher der Serie und hat somit einen Wiederkennungswert. Die Hauptakteure sind bekannt und ich bin gleich wieder drin in dem Geschehen. Die beiden Fälle werden getrennt ermittelt und in jeweils wechselnden Kapiteln erzählt. Das hält die Spannung bis zum Schluss. Am Ende gibt es noch eine offene Entwicklung, die zu einem Cliffhänger führt. Die angehängte Leseprobe zum nächsten Teil bringt keine Erklärung und löst noch mehr Erwartungen aus.

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Meine Meinung:

Im dritten Grenzfall ermitteln Bernhard Krammer und Alexa Jahn getrennt voneinander in zwei verzwickten Fällen.

Krammer und Szabo gehen einer Vermisstenmeldung nach, die sich als Familientragödie herausstellt. Und Alexa ermittelt mit ihrem ehemaligen Kollegen in einem alten Fall nochmal.



Für mich war es spannend mehr Einblick in die Gedankenwelten von Alexa und Krammer zu bekommen. Alexa ist gezwungen ihr Handeln in den letzten beiden Fällen zu reflektieren, wenn sie wieder in ihren Job zurück will. Dabei merkt sich bald, was sie zu solch einem Verhalten geführt hat. Doch kann sie aus ihrer Haut heraus?

Krammer erkennt im Verhalten seiner Kollegin Szabo sich selber wieder und wird sich bewusst, dass er ganz schön viel emotionalen Mist in seinem Leben angehäuft hat.

Für mich war so eine deutliche Entwicklung der Charaktere spürbar, auch wenn sie dieses Mal nicht viel miteinander zu tun hatten.



Besonders der Fall von Krammer und Szabo hat mich gefesselt und auch sehr mitgenommen. Dieser Teil ist wirklich nichts für Zartbesaitete, da es hier fast hauptsächlich um Kinder und Familie geht.

Alexas Fall hingegen war, für mich, etwas eigenartig und ich hab mich immer wieder gefragt, ob man tatsächlich in den Weiten unserer Berge jemanden aufspüren kann, der nicht gefunden werden will. Gut fand ich hier die Schilderung der Wanderung durch die Wolfsschlucht zum Schildenstein. Das ist eine extrem anspruchsvolle Wanderung und wirklich nichts für den Wochenendtouristen, der auf den Spuren der Krimicharaktere wandern will. Anna Schneider hat das sehr detailreich beschrieben und auch immer wieder auf die wirklich realen Warnschilder hingewiesen.



Überhaupt hat die Autorin die Landschaft und die Ermittlungen wieder so genial beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich mittendrin. Ich konnte die Anstrengungen der Wanderungen förmlich spüren und den frisch umgegrabenen Waldboden riechen.



Der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil und die wechselnden Kapitel von Krammer und Alexa trieben mich immer weiter voran. Gruselig fand ich die Kapitel von "Er" und "Sie" in denen man Einblick in die Gedankenwelt der Täter/Opfer? hatte.



Anna Schneider beschließt diesen Grenzfall mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, der mich jetzt ein ganzes Jahr, bis zum erscheinen des 4. Grenzfalles begleiten wird.



Fazit:

Ein unglaublich spannender Krimi mit leisen Zwischentönen und zwei wirklich tragischen Fällen!

Hoffentlich wird es noch viele Grenzfälle geben

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Zwei neue Fälle

Während Bernhard Krammer sich mit zwei ausgestopften Dachsen beschäftigen muss, die auf einer Baustelle gefunden worden sind - denn es handelt sich nicht um herkömmliche Tierpräparate, sondern um mit Modelle, in denen Babykleidung versteckt ist - laboriert Alexa Jahn noch an ihrer Schussverletzung vom letzten Fall und wird von ihrem Chef dienstfrei gestellt. Aber Alexa kann kaum eine Minute in Ruhe verbringen, sodass sie sofort mit ihrem Ex-Kollegen Jan in die Berge wandert, als dieser von der Verhaftung eines falschen Verdächtigen berichtet. So rasch wie möglich sollte jetzt der wahre Täter gestellt werden, bevor der Andere verurteilt wird.

Abwechselnd darf der Leser in Deutschland und in Österreich den umtriebigen Ermittlern folgen. Wer schon bei Grenzfällen dabei war, weiß, dass es sich bei Krammer und Jahn um Vater und Tochter handelt, was den beiden selbst aber erst seit kurzem bekannt ist. Diesmal gibt es keinen gemeinsamen Fall für die Kripos Weilheim und Innsbruck, stattdessen unterstützt Krammer selber einen Kollegen in dem mysteriös anmutenden Fall der präparierten Tiere, welche bald mit zwei vermissten Personen in Zusammenhang gebracht werden. Dagegen wirken Alexas Ausflüge in die Berge anfangs fast erholsam.

Auch diesmal gibt es wieder viel Privates, was gut passt und von Anna Schneider gekonnt in die Krimi-Handlung eingewoben wird. Obwohl nicht gemeinsam ermittelt wird, so denken Alexa und Bernhard oft aneinander und versuchen zu telefonieren, was jedoch aus unterschiedlichsten Gründen immer wieder scheitert. So ist Alexa auf sich allein gestellt, obgleich Bernhard sich in den österreichischen Alpen wohl viel schneller zurechtgefunden hätte, immerhin hat sie aber Jan und ihren treuen Hund Oskar an ihrer Seite.

Wie gewohnt, lässt sich auch dieser dritte Grenzfall flüssig lesen und bietet mit raschen Szenenwechseln und den beiden ganz unterschiedlichen Kriminalfällen viel Abwechslung und gute Unterhaltung. Die Mischung aus privaten Entwicklungen und Polizeiarbeit ist interessant und ausgewogen, sodass man stets neugierig noch ein weiteres Kapitel anhängen mag, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Insgesamt ist dieser Band vielleicht nicht ganz so spannend und knisternd wie die beiden Vorgänger, aber dafür hält bestimmt die nächste Folge noch so einiges bereit. Ich freue mich auf jeden Fall darauf und empfehle jedem Interessierten, die Reihe von vorne weg zu beginnen, da sonst wahrscheinlich zu viele Einzelheiten über Alexa Jahn und Bernhard Krammer verloren gehen, auch wenn jedes Buch in sich abgeschlossen ist und wesentliche Querverweise liefert.

Titel Grenzfall – In der Stille des Waldes
Autor Anna Schneider
ASIN B09R41QZQG
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (432 Seiten) und Hörbuch
Reihe Jahn und Krammer ermitteln, Band 3
Erscheinungsdatum 25. Dezember 2022
Verlag Fischer

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Der dritte Fall für Oberkommissarin Alexa Jahn, die auf deutscher Seite in der Grenzregion Karwendel ermittelt und Chefinspektor Bernhard Krammer, der in Österreich auf Verbrecherjagd geht.

Im Debüt der „Grenzfall-Reihe“ mit dem Titel „Der Tod in ihren Augen“ erfährt man, welche ganz spezielle Verbindung es zwischen der jungen, zielstrebigen Oberkommissarin und dem älteren, erfahrenen Chefinspektor gibt.

In „Ihr Schrei in der Nacht“, ist dann zum zweiten Mal grenzübergreifendes deutsch-österreichisches Teamwork angesagt. Die Handlung kann nicht nur mit fesselnder Spannung punkten, sondern auch noch mit einem nervenaufreibenden Showdown, der die Leser in Atem hielt, was mir gut gefallen hat.

Bei dem eben erwähnten Showdown wurde Alexa an der Schulter verletzt, weswegen sie im aktuellen Geschehen von „In der Stille des Waldes“ immer noch drei Wochen krankgeschrieben ist. Obwohl sie es kaum aushält, untätig zu sein, erhält sie von ihrem Chef die klare Ansage, dass sie sich diese freie Zeit unbedingt nehmen soll, um die vorherigen Ereignisse zu „verdauen“.

Während sie noch überlegt, wie sie die freie Zeit nutzen kann, bekommt sie überraschend Besuch von ihrem ehemaligen Kollegen Jan Rassner aus Aschaffenburg. Er berichtet ihr über einen alten Mordfall, den sie gemeinsam bearbeitet hatten. Nun sind Fragen aufwerfende neue Hinweise aufgetaucht, denen er nachgehen will. Kurzerhand schließt sich Alexa diesem Vorhaben an und macht sich gemeinsam mit Jan auf eine Bergwanderung, die es in sich hat und letztendlich lebensgefährlich wird.

Bernhard Krammer wird von einem Kollegen um seine professionelle Einschätzung gebeten, da man bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle in Tirol zwei ausgestopfte Dachse gefunden hat. Was noch nicht unbedingt besorgniserregend ist, aber bei genauerem Betrachten findet man im Innern der Tierkörper Babykleidung und im Maul eines der Tiere einen Zettel mit einem „Hinweis“, weswegen Krammer zu weiteren Ermittlungen rät, die er dann mit seiner Kollegin Roza Szabo begleitet. Als dann alle Puzzleteilchen zusammengefügt sind, bietet sich ihnen ein Bild aus Schicksal, Tragik, Verzweiflung und Tod.

Über der Gesamthandlung schwebt von Anfang an eine unheilvolle, düstere Atmosphäre. Besonders die Ermittlungen in Österreich führen an Orte und zu Szenerien, die einem die Nackenhaare hochstehen lassen. Unterstrichen wird dieser Teil der Handlung noch durch eingewobene Kapitel, die mit SIE und ER betitelt sind, wo man Einblicke in seelische Abgründe bekommt, allerdings erst am Ende der Geschichte erkennt, um wen es sich handelt.

Alles in allem hat mir das dritte Buch der Reihe bisher am besten gefallen. Zwar kann man diesen Band ohne Vorkenntnisse genießen, aber zum besseren Verständnis der Rahmenhandlung würde ich doch immer dazu tendieren bei Buch Nr. 1 zu beginnen, was sich auf jeden Fall lohnt.

Auch wenn Jahn und Krammer in unterschiedlichen Fällen ermitteln, treffen sie im Verlauf der wendungsreichen Handlung doch aufeinander, wo sie es mit geballter krimineller Energie zu tun bekommen.

Fazit: Rundum gelungene, spannungsgeladene Fortsetzung der Reihe, die dann und wann mit Gänsehaut-Szenerien gewürzt ist! So spannend darf es gern weitergehen!

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„Grenzfall - In der Stille des Waldes“ von Anna Schneider ist der dritte Teil der Reihe um Chefinspektor Krammer vom LKA Tirol und Oberkommissarin Alexa Jahn. Vorkenntnisse braucht man nicht unbedingt, da die Teile in sich abgeschlossen sind.

Während sich Bernhard Krammer mit einem mysteriösen Fund auf einer Baustelle in Tirol befasst, bekommt Alexa Besuch von einem ehemaligen Kollegen aus Aschaffenburg. Er ermittelt in einem alten Fall, den Alexa und er gelöst hatten, in dem sich inzwischen aber neue Erkenntnisse ergeben haben. Alexa schließt sich ihm an, sie kann mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren, dass sie damals bei den Ermittlungen Fehler gemacht haben und evtl. ein Unschuldiger verurteilt wird, während der wahre Täter noch auf freiem Fuß ist.

Beide Kriminalfälle sind äußerst spannend. Krammers Fall ist tragisch und zeigt menschliche Abgründe auf. Ein Fall, der berührt. Alexas alter Fall ist temporeicher, bietet mehr Action und einen absolut spannenden Showdown. Die Ermittlungen in beiden Fällen wirken authentisch mit all den Fehlschlägen und Sackgassen. Es gibt Wendungen, von denen ich total überrascht war, die Fälle stimmen nachdenklich. Ich konnte bei beiden mitfiebern, war aber mehr bei Alexa dabei, da sie für mich greifbarer ist, während ich an Krammer nicht so nah herankam. Sie ist sympathisch und als Figur sehr gut gezeichnet.

Die Schauplätze in Deutschland und Österreich, die grenzüberschreitenden Ermittlungen finde ich besonders gelungen. Ein spannender und fesselnder Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

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Auf das dritte Buch dieser Serie war ich sehr gespannt, zumal ich den ersten Band hervorragend fand und den zweite eher so la la. Natürlich habe ich meine Hoffnungen danach auf das dritte Buch gelegt, denn ich finde die Reihe und die Konstellation der Hauptprotagonisten eigentlich sehr interessant und würde mich gerne anspornen lassen, mich auf das vierte Buch zu freuen. Das ist der Autorin auch gelungen.

Die Geschichte fängt wiederum ein paar Tage nach Ende des letzten Buches an, wo sonst immer ein Jahr zwischen den Geschehnissen der Bücher liegt. Die Aufteilung des Buches ist wie gehabt … es wechselt immer zwischen Alexa und Krammer hin und her … jeder mit seinem eigenen Fall, wobei die Fälle bislang immer gegen Ende zusammengelaufen sind. Dazwischen sind kursiv geschriebene Kapitel mit den Überschriften „Er“ bzw. „Sie“ eingeschoben. Ich konnte zwar „Er“ schnell zuordnen, aber bei den Kapiteln „Sie“ hatte ich ein totales Brett vor dem Kopf, was mir gegen Ende der Geschichte schon fast peinlich war. Einzig den Prolog konnte ich dieses Mal sofort zuordnen, was mir bei den meisten anderen Büchern nicht gelingt.

Die Geschichte ist interessant, der Stil verständlich und flüssig wie in den Büchern zuvor auch. Die Autorin hat es dieses Mal geschafft, mich wieder zu fesseln und zum Überlegen zu bringen. Die „Bösen“ zu überführen war nicht schwer, aber ich habe mir das ganze Buch über den Kopf zerbrochen, was Alexas Fall mit Krammers Fall zu tun hat. Um das herauszufinden habe ich das Buch sehr schwer aus den Händen legen können.

Einziges Manko ist auch diese Mal, dass die Verfassung der Hauptprotagonisten, hier insbesondere Krammer, für Quereinsteiger nur bedingt nachvollziehbar ist, da gerade bei Krammer keine Erklärung zu seinem persönlichen Dämonen geliefert wird. Kein Rückblick, keine Erklärung. Die Autorin setzt voraus, dass die Vorgängerbücher gelesen wurden, und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Quereinsteiger so ohne weiteres in Krammers Psyche hineinversetzen können.

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Der 3. Fall um Kommissar Krammer auf der Tiroler Seite und Alexa Jahn auf bayrischer Seite ist wieder spannend und gut. Krammer hat mit einem grausigen Familienschicksal zu tun. Alexa hilft ihrem alten Aschaffenburger Kollegen, den eine Spur in die Berge brachte, bei einer Ermittlung, die sie beide vor Jahren möglicherweise falsch bewertet hatten. Überraschende Wendungen und ein dramatischer Schluß in den Bergen sorgen für packende Unterhaltung!

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Der dritte Fall von Alexa Jahn und Bernhard Krammer sind eigentlich 2 Fälle. Während sich die in einer Zwangsauszeit und Rekonvaleszenz befindliche Alexa mit einem Fall aus ihrer Aschaffenburger Zeit beschäftigen muss, versucht Bernhard einen verworrenen Fall rund um ausgestopfte Tierpräparate, rätselhafte Vermisstenfälle und menschliche Abgründe zu kümmern. All das spielt in der wunderschönen Grenzregion zwischen Deutschland und Österreich im Karwendelgebiet.
Für den Leser ergibt sich eine wundervolle Symbiose aus grandioser Landschaft und menschlichen Tragödien. Anna Schneider versteht es dabei immer wieder, durch die Verknüpfung von 2 Erzählsträngen und zahlreichen ermittlungstechnischen Wendungen dem Buch Spannung zu verleihen. Außerdem wird kein Leser nach Beendigung dieses Buches nicht schon auf den 4. Grenzfall In den Tiefen der Schuld warten und dessen Erscheinung sehnsüchtig herbeiwünschen.

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Ein neuer grenzüberschreitender Fall für die bayerische Kommissarin Alexa Jahn und Krammer aus Südtirol.
Ein alter Fall der Kommissarin, der wieder aufgerollt wird und ein neuer Fall in Südtirol bewegen sich aufeinander zu. Sehr spannend und gut geschrieben, ich freue mich auf den nächsten Grenzfall.

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In diesem Buch gibt es zwei parallele Handlungsstränge. Die Seite von Krammer, in der es um einen mysteriösen Fund geht, in dem Babywäsche in einem präparierten Dachs gefunden wird, und auf Alexas Seite eine Jagd nach einem vermeintlichen Mörder.
Zwar hängen beide Fälle nicht zusammen, aber genau das habe ich sehr genossen, dass es wirklich zwei verschiedene Handlungsstränge sind. Schön ist auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Teams und die raue, nahezu unwirtliche Gegend in den Bergen. Gerade dieser Landschaftspart macht einen großen Charme dieses Buches aus, trotz der Gefahren sehr einladend beschrieben geht es den Berg hinauf und hinunter, genauso wie im wirklichen Leben.

Während sich für Bernhard Krammer einige Dinge klären und er wieder mehr zu sich selber finden kann, bekommt Alexa Jahn Besuch aus der Vergangenheit , der sie mehr verwirrt, als ihr guttut. Beide Kriminalhandlungen sind ausgesprochen gut beschrieben , wobei in diesem Buch das Hauptaugenmerk auf der psychischen Komponente aller Beteiligten liegt. Manchmal hatte ich ein wenig Mühe, die Protagonisten in beiden Ländern zuzuordnen, aber ich war von der ersten Seite an wieder voll im Buch drin und habe jede Seite sehr genossen. Beide Hauptcharaktere sind zwar auf ihre ganz eigene Weise tragische Figuren, allerdings auf eine sehr kämpferische Art . Sie geben nicht auf, sondern kämpfen um ihr Leben, ihr Glück und auch die richtigen Gefühle zueinander.
Das fand ich sehr schön ausgearbeitet, die ganzen zwischenmenschlichen Zweifel und Wünsche, waren hier recht geballt beschrieben, allerdings hat dies für mich zur Spannung beigetragen.

Fazit: Ein toller Krimi, mit hohem Wiedererkennungswert, tollen Protagonisten und einer wunderbaren Umgebungsbeschreibung.

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Dies ist der dritte Band um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Chefinspektor Bernhard Krammer schaut auf den Fund bei einer Baustelle Ortsrand von Gnadenwald. Vor ihm liegen zwei Dachse. In deren Innern Babykleider versteckt wurden. Wer macht sowas und wer vergräbt diese ausgestopften Tiere? Oberkommissarin Alexa Jahn erholt sich in Lenggries von einer Schussverletzung. Ein Kollege überbringt ihr die Nachricht, dass in einem alten Fall wurde, der falsche verhaftet. Sie rollt den Fall neu auf. Krammer kommt einer Tragödie auf die Spur. Dieser Grenzfall ist erneut sehr gelungen und spannend geschildert. Weil die beiden Fälle parallel laufen, liest man eigentlich zwei Krimis. Bei diesem Band spielt die Vater/Tochter nicht so recht. Spannend sind die beiden Fälle allemal und das Lesen bleibt immer spannend bis zum Ende.

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Alexa Jahn und Bernhard Krammer ermitteln wieder

Mit dem Kriminalroman „In der Stille des Waldes setzt Anna Schneider die Krimireihe mit dem Titel „Grenzfall“ fort. Es ist bereits das dritte Buch mit den zwei sympathischen Kommissaren: Bernhard Krammer von der LKA-Innsbruck und Alexa Jahn von der Polizeidienststelle in Weilheim.
Der Krimi beginnt sehr spannend; der makabre Fund an einer Baustelle in der Nähe von Gnadenwald in Tirol lässt sofort ein grausames Verbrechen vermuten. Warum sonst vergräbt jemand im Wald zwei präparierte Dachse, in deren Inneren er Babykleidung versteckt? Bernhard Krammer nimmt sofort die Ermittlungen auf.
Gleichzeitig meldet sich bei Alexa Jahn ihr ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg, mit dem sie dort in einem Mordfall ermittelt hatte. Der damals ermittelte Täter ist wahrscheinlich unschuldig, denn Jan ist inzwischen dem wahren Täter auf die Spur gekommen. Beide entscheiden sich jetzt, die Suche nach dem Verbrecher erneut aufzunehmen und riskieren dabei mehrmals ihr Leben.

Auch diesmal laufen die Ermittlungen auf beiden Seiten der deutsch-österreichischen Grenze und auch diesmal kommt Krammer Alexa zur Hilfe.
Sehr spannend sind diese parallellaufenden Ermittlungen. Das Rätsel um den schockierenden Fund im Wald bleibt lange mysteriös und scheint fast unlösbar zu sein. Auch Alexas und Jans Suche nach dem entlaufenen Verbrecher verläuft sehr interessant, scheinbar erfolglos erreicht sie erst zum Schluss ihr Kulminationspunkt.
Alexa und Krammer können ihre familiären Probleme weiterhin nicht lösen und kommen sich nicht wirklich näher. Ebenso die bisher idyllische Zusammenarbeit mit Roza Szabo bekommt deutliche Risse; auch in dem Fall versucht Krammer die ganze Schuld an sich zu nehmen.

Sehr gerne habe ich den Krimi gelesen. Ich mag den angenehmen flüssigen Schreibstil der Autorin, die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze, die authentisch dargestellten Charaktere. Auf die Fortsetzung der Reihe bin ich sehr gespannt.

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Das ist mittlerweile der dritte Grenzfall und ich bin wieder begeistert. Hier gibt es zwei Kriminalfälle parallel und das ist natürlich doppelt spannend. Der Fall von Kramer und Szabo ist absolut unvorhersehbar und offenbart eine Familientragödie. Der Fall von Jahn klärt einen alten Fall mit ihrem ehemaligen Kollegen und endet turbulent. Dass es spannend weiter geht lassen einige Hinweise erahnen. Ich freu mich drauf ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Rätsel um den Fall Fichtner...
Grenzfall- In der Stille des Waldes von Anna Schneider
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet ein rätselhafter Fund versteckt im Wald. Bernhard Krammer wird zu den Ermittlungen hinzugezogen. Gemeinsam mit Szabo begibt er sich auf Spurensuche im Gnadenwald. Schnell stoßen sie bei ihrer Recherche auf ungelöste Vermisstenfälle.
Gleichzeitig lerne ich Alexa kennen. Sie ist Polizistin aus Leidenschaft, liebt die Alleingänge und handelt ohne nachzudenken. Krammer ist ihr Vater, der Kontakt zwischen beiden ist aber mehr als dürftig.Sie soll sich nach einem Einsatz schonen und wurde suspendiert.
Nun kommt ihr Ex- Kollege mit einem kniffligen Fall und schon ist Alexa mitten in einem neuen Fall...
Krammer dagegen arbeitet wohlüberlegt und mit System und setzt so Stück für Stück alle Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen. Das Rätsel u den Fall Fichtner beschäftigt ihn sehr und er fragt sich, warum sollte er an den Ermittlungen teilhaben?
Spannend und voller Wendungen waren Krammers Ermittlungen. Mir gefiel besonders seine ruhige besonnene Art. Alexa dagegen handelt wie immer ohne Rücksicht und Vernunft. Sie ist mir nicht besonders sympathisch. Beide Fälle laufen nebenher und sie treffen erst in Österreich aufeinander, als ihr Vater von einem Kollegen um Hilfe gebeten wird.

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Fall 3 für Jahn und Krammer

Anna Schneider hat nun mit "In der Stille des Waldes" den 3 Teil der Grenzfall Reihe geschrieben.
Bernhard Krammer und Alexa Jahn ermitteln in unterschiedlichen Fällen und treffen in diesem Buch erst am Ende aufeinander.
Zwischenzeitlich ist klar, dass es sich um Vater und Tochter handelt, eine Annäherung der Beiden hat aber noch nicht so richtig stattgefunden.
Die beiden Fälle sind interessant bis tragisch und werden kurzweilig und unterhaltsam erzählt.
Es zeigt sich, dass Alexa ihr berufliches Weiterkommen über ihre persönlichen Belange stellt.
Ob dies so bleibt und wie das Verhältnis zu Krammer sich entwickelt - darauf bin ich in den nächsten Bänden gespannt.
Insgesamt hat mir auch dieser Band wieder gut gefallen und ich werde der Reihe treu bleiben.

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Wie bei jedem "Grenzfall" bin ich wieder begeistert und habe mich schon Tage vor dem Lesen auf diesen Band gefreut! Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Spannend, flüssig geschrieben und fesselnd! Ich hoffe es gibt noch viele weitere "Grenzfälle"!

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Kriminelle Abgründe in der Grenzregion - zwei spannende Fälle, zwei interessante Ermittlerfiguren

Alexa Jahn erholt sich von ihrer Schussverletzung. Wenn es nach ihrem Vorgesetzten ginge, dürfte ihre Auszeit durchaus noch länger dauern. Doch dann taucht überraschend Alexas Aschaffenburger Exkollege Jan bei Alexa auf. Er befürchtet, dass sie während ihrer Zusammenarbeit den Falschen verhaftet haben und bittet Alexa, ihm bei der Suche nach dem wahren Täter zu unterstützen. Gemeinsam brechen sie zu einer Wandertour in die Alpen auf.
Währenddessen wird auf einer Baustelle in Tirol ein ausgestopfter Dachs mit äußerst seltsamen Innenleben gefunden. Was steckt dahinter? Berthold Krammer soll die Sache aufklären.

Anna Schneider schildert abwechselnd Alexas und Bertholds Fall. Sie erzählt leicht, flüssig und unkompliziert, ihre Sprache lässt sich angenehm und ohne Anstrengung lesen. Wiederholt werden noch rätselhafte Passagen aus unbekannter Perspektive eingeschoben, deren Bedeutung erst später geklärt wird.

Alexa Jahn brennt viel zu sehr für ihren Beruf, als dass sie sich eine durchaus benötigte Auszeit gönnen würde. Mit ihrem Exkollegen Jan verbindet sie zudem eine komplizierte Beziehung. Aufgeben oder sich helfen Lassen fällt Alexa sehr schwer, weshalb sie zum Leidwesen ihrer Kollegem immer wieder im Alleingang in kritische, gefährliche Situationen gerät.
Berthold Krammer weiß erst seit kurzem, dass er Alexas Vater ist. Ihn treibt aktuell zudem um, dass sich sein Widersacher Roland Perski auf freiem Fuß befindet. Er weiß, dass das Finale in der Affäre Perski noch aussteht. Und noch etwas bereitet Krammer Sorgen, seine Kollegin Rosa Szabo scheint ebenfalls bedroht zu werden, weigert sich aber darüber zu sprechen.

Zwei abgründige, erschütternde Fälle, die perfekt zu der dunklen, geheimnisvollen Atmosphäre der Berge passen. Beide werden in „Grenzfall- In der Stille das Waldes“ packend erzählt.
Während ich vom letzten Band der Reihe eher enttäuscht war, hat mich die Autorin mit dem dritten Fall der Reihe wieder überzeugt. Sie erzählt von Gewalt, Leid, Mord, Beziehungen, Liebe, Familie und Schicksalsschlägen. Anna Schneider hat zwei wirklich interessante Ermittlerfiguren gezeichnet, die zwar auch alleine funktionieren, deren Zusammenwirken sie aber noch spannender machen. Am Ende wartet einen vielversprechender Cliffhanger. Mit diesem Kriminalroman hat Anna Schneider für mich sehr viel richtig gemacht. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

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Auch der dritte Teil der Reihe war ein Genuss, auch wenn die Ermittlungen diesmal nicht wirklich grenzüberschreitend waren. Ermittelt wird in zwei Fällen, In Tirol ist Krammer auf der Suche nach einem vermissten Mann, und kommt menschlichen Abgründen nahe, von denen man nicht zu träumen wagt!
In Bayern unterstützt Alexa ihren ehemaligen Partner aus Aschaffenburg eher inoffiziell bei einer Ermittlung.
Beide Fälle sind äußerst spannend und temporeich erzählt. Stellenweise hatte ich dann doch Gänsehaut und Beklemmungen- vor allem bei dem Tiroler Fall!

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Ein alter Fall, bei dem die Ermittler wohl den Falschen inhaftierten. Ein Tierpräparator, der verschwunden ist und seinen Sohn bei sich hatte. Die Ehefrau des Vermissten, die ebenfalls seit einiger Zeit nicht mehr gesehen wurde. Ereignisse, die sich in unterschiedlichen Städten aber alle nahe an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland ereigneten. #GrenzfallInderStilledesWaldes nimmt den Leser mit in abwechslungsreiche Ermittlungen.

Das war mein erstes Buch dieser Reihe. Auch ohne Vorwissen konnte ich dem Geschehen gut folgen. Nur die persönlichen Angelegenheiten der Hauptfiguren kannte ich nicht und das warf mitunter doch Fragen auf. Die Story ist aus etlichen Begebenheiten zusammengefasst. In kurzen Kapiteln wechseln Orte und Grund der Ermittlung. Auch die Teams treten getrennt voneinander auf. Da war es mitunter nicht einfach zu folgen.

Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und durch die nicht vorhersehbaren Wendungen, bleibt er bis zum Schluss erhalten. Das große Finale war mir dann doch ein wenig übertrieben. Gut gefiel mir aber, dass die Autorin klar herausstellte, dass latenter Rassismus selbst vor der Staatsgewalt nicht haltmacht. Wer spannende Unterhaltung mit dramatischen Einflüssen mag, wird den Kriminalroman mögen. Und das sehr schöne Cover verdient es, erwähnt zu werden. #NetGalleyDE

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interessante Charaktere

Der Kriminalroman ist sehr bildhaft und lebendig geschrieben, vor allem die örtlichen Begebenheiten, die Wälder, sind detailliert beschrieben, sodass man als Leser*in das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein oder zumindest die Orte zu kennen. Sehr gelungen finde ich auch, dass Alexa und Krammer einen ausgewogenen Anteil an den Ermittlungen bekommen haben, und das obwohl Alexa momentan gerade im Krankenstand ist. Als Charakter wird Alexa auch von Buch zu Buch nahbarer und menschlicher, da man mehr über ihr Privatleben erfährt und auch über die eine oder andere neue oder alte Liebe. Der Ermittlungsfall ist ebenfalls gelungen, er verbindet eine ältere Geschichte mit neuen Erkenntnissen, die dann im Laufe der Ermittlung zusammen finden. Vor allem der Fund der ausgestopften Tiere mit den Babykleidern fand ich sehr gruselig, passt aber gut zur Stimmung. Insgesamt ein lesenswerter Regionalkrimi mit interessanten Charakteren.

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Ansteigender Spannungsbogen. "Grenzfall - In der Stille des Waldes" von Anna Schneider ist mein erster 'Grenzland-Krimi'. Und es wäre wohl auch ein wenig klüger gewesen, die ersten beiden Bände der 'Grenzland-Reihe' vorab zu lesen - der dritte Band verweist mit dem einen oder anderen Detail auf die Vorgängerbände; gleichwohl stört es weder dem Lesefluss noch der Entwicklung der Handlung. "In der Stille des Waldes" beinhaltet eigentlich zwei Fälle, der eine ist diesseits, der andere jenseits der Grenze verortet - in Bayern und in Tirol. Die Idee einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit passt schon irgendwie, aber schaut man genau hin (genaue Handlung bitte ich dem Klappentext zu entnehmen), dann nimmt der bayerische Fall, ein wiederaufgerollter Fall, einen wesentlich geringeren Raum ein als der tiroler Fall, in dem es äußerst mysteriös zugeht! Was mich um einiges mehr gefesselt hat: Was ist die Erklärung für die mit Babykleidung ausgestopften Dachse, die bei Erdarbeiten gefunden werden? Wer sind die seltsam beerdigten Toten im Gnadenwald? Und was haben der vermisste Tierpräperator und seine verschwundene Frau damit zu tun, die zwar gefunden wird, aber scheinbar nur wirres Zeug erzählt? Also: Spannender Krimi, unbedingt! Aber das Konzept mit den zwei Fällen ist nach meiner Auffassung nicht ganz aufgegangen; zudem erklärt die Autorin ein wenig zu viel und überlässt damit zu wenig der Fantasie der Lesenden - deshalb nur 4 Punkte ;-)

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Wie immer große Spannung und viele Wendungen- gerade weil es direkt in meiner Heimat spielt und ich die Orte kenne, macht es große Freude das zu lesen!

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Anna Schneider schreibt in ihrem 3. Fall "Grenzfall - In der Stille des Waldes gleich zwei
Kriminalfälle.
Einerseits wird am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol eine Tasche mit einem seltsamen Inhalt gefunden.
Anderseits ermittelt die verletzte Oberkommissarin Alexa Jahn mit ihrem ehemaligen Kollege aus Aschaffenburg
in einem alten Fall.
Obwohl ich die 2 vorherigen Bücher nicht gelesen habe, konnte ich mich gut in die Geschichten einlesen.
Anna Schneider schreibt sehr flüssig und spannend. Sehr gut fand ich, dass es zwei unabhänige Kriminalfälle
sind. Die Idee ist mal so ganz was anderes.
Die Spannung wurde wirklich bis zuletzt aufrecht gehalten.
Zum Schluß wird es noch einmal sehr spannend und macht super neugierig auf den nächsten Band.
Leider müssen wir da noch lange warten.
Werde die ersten beiden Bände auf jeden Fall noch lesen und freue mich auch schon auf Band 4.

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Teil 3 der Grenzfall-Reihe von Anna Schneider
🇦🇹 🇩🇪

Chefinspektor Bernhard Krammer wird in Tirol zu einer Baustelle gerufen. Baggerarbeiten haben etwas äußerst Seltsames und gegebenenfalls Beunruhigendes gefunden: zwei präparierte Dachse gefüllt mit einer Haarsträhne und Babykleidung. Was hat es damit auf sich? Gibt es Handlungsbedarf? Handelt es sich um ein Verbrechen?

Zeitgleich erleben wir ein Wiedersehen mit Alexa Jahn in Lenggries. Während sie sich von ihrer Schulterverletzung erholt wird sie von ihrem ehemaligen Kollegen aus Aschaffenburg aufgesucht. Jan erinnert sie an einen gemeinsamen älteren Fall, bei dem sich herausgestellt hat, dass vielleicht der Falsche verhaftet wurde.

Krammer hingegen ist damit beschäftigt eine Familientragödie aufzudecken.

Ich habe alle drei Teile der Reihe gelesen. Natürlich ist es immer schön die Figuren weiterzuverfolgen, ich kann den Teil aber auch empfehlen wenn man die ersten zwei Bände nicht kennt.

Wir bekommen hier wieder einen Krimi, der durch die Grenzregion zwischen Österreich und Deutschland ein spannendes Setting bietet.

Anna Schneider erzählt flüssig, es macht Spaß den Krimi zu lesen.
Der Einstieg in die Geschichte fand ich sehr einfallsreich. Die Handlung war an keiner Stelle langatmig, es wird durchgehend spannend erzählt. Die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet.

Abseits von den Ermittlungen und den ernsten Themen gibt es auch viel Einblick in das Privatleben der Protagonist:innen. Speziell Alexas Privatleben scheint sich sehr positiv zu entwickeln. Ich glaube da werden wir noch eine Liebesgeschichte mitverfolgen.

Ich kann den Krimi nur wärmstens empfehlen und freue mich auf hoffentlich noch viele Nachfolger!

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