Die Köchinnen von Fenley

Roman

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Erscheinungstermin 06.10.2022 | Archivierungsdatum 01.04.2023

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Zum Inhalt

Jennifer Ryan erzählt in ihrem berührenden Roman von einem Kochwettbewerb der BBC zu Kriegszeiten – und vier Frauen, denen der Wettstreit eine Chance auf ein besseres Leben verspricht.

Zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs leidet Großbritannien unter seinen Verlusten: Die Nazis haben Schlachten gewonnen, der Blitzkrieg hat Städte zerstört, und U-Boote haben die Versorgung mit Lebensmitteln unterbrochen. Um den Hausfrauen bei der Lebensmittelrationierung zu helfen, veranstaltet die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ einen Kochwettbewerb. Der Hauptpreis ist ein Job als erste weibliche Co-Moderatorin der Sendung. Für vier sehr unterschiedliche Frauen wäre der Gewinn des Wettbewerbs eine entscheidende Chance auf ein besseres Leben: Für die junge Witwe Audrey ist es die Chance, die Schulden ihres Mannes zu begleichen und ihren Kindern ein Dach über dem Kopf zu bieten. Für das Küchenmädchen Nell ist es die Chance, die Knechtschaft zu verlassen und die Freiheit zu finden. Für die Gutsherrin Lady Gwendoline ist es die Chance, dem zunehmend feindseligen Verhalten ihres Ehemanns zu entkommen. Und für die ausgebildete Köchin Zelda ist es die Chance, ihre männlichen Kollegen endlich herauszufordern. Doch viel wichtiger als Erfolg ist Solidarität, und bei aller Rivalität werden aus den Konkurrentinnen schlussendlich Freundinnen. Ein herzerwärmendes Buch über vier ganz besondere Frauen.

Jennifer Ryan erzählt in ihrem berührenden Roman von einem Kochwettbewerb der BBC zu Kriegszeiten – und vier Frauen, denen der Wettstreit eine Chance auf ein besseres Leben verspricht.

Zwei Jahre nach...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462003925
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 512

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das war mal ein Buch das so richtig Spass gemacht hat - trotz des Weltkriegs, trotz Schwesternkrach, trotz gewalttätiger Männer! Es fängt ganz harmlos an mit dem Kochen in Kriegszeiten mit Hilfe der britischen Regierung. Dann lernt man erst mal alle kennen- Lady Gwendoline die für die Regierung Kochvorträge hält- Aubrey - Gwendolines Schwester - die so viele Kuchen und Pies macht um über die Runden zu kommen- Zelda aus London, angstellt bei Gwendolines Mann in der Pie- Fabrik und Nell- Küchenmädchen bei Gwendoline und ihrem Mann. Und dann soll ein Kochwettbewerb stattfinden um eine Moderatorin zu finden für die BBC Sendung "The Kitchen Front"die von einem Mann moderiert wird.
Und dann gibts da noch eine Schwangerschaft, eine geprügelte Frau und den Tod einer Köchin.
Also ich war begeistert und kann das Buch nur empfehlen!

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England, außerhalb von London, liegt der Ort Fenley. Im 2. Kriegsjahr werden die Lebensmittel wegen der Seeblockade der Deutschen immer knapper. Was liegt da näher als mit den rationierten Lebensmitteln und der Ernte aus dem eigenen Garten beim Kochen kreativ zu werden. Die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ soll der Bevölkerung dabei helfen und ruft zu einem Kochwettbewerb auf, zu dem sich vier sehr unterschiedliche Frauen melden…..
Der Leser lernt die vier Frauen kennen, Frauen die gerne Kochen, die aber auch sehr unterschiedliche gesellschaftliche Stellungen und damit auch unterschiedliche Gründe für ihre Teilnahme am Wettbewerb haben. Das zu lesen war schon interessant und unterhaltsam. Doch mitunter wird das für meinen Geschmack an einigen Stellen zu weitschweifig dargelegt. Eines merkt man beim Lesen aber genau: alle vier Frauen eint die Begeisterung fürs Kochen und auch der Leser darf die beschriebenen Rezepte gerne nachkochen, da sie immer wieder im Buch vermerkt sind. Alle Frauen machen im Buch, ausgelöst durch den Kochwettbewerb, eine persönliche Weiterentwicklung durch. Aus den Konkurrentinnen werden schlussendlich Freundinnen, die die Liebe zum Kulinarischen eint. Für mich war das ein unterhaltsamer, aber etwas langatmig erzählter Frauenroman, dem ich 3 Lese-Sterne gebe.

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Zwei Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges werden in Großbritannien die Lebensmittel rationiert. Um der Bevölkerung Anregungen zum Kochen und Backen mit den vorhandenen Lebensmitteln zu geben, gibt es in der BBC eine Radiosendung "Kitchen Front". Diese Sendung wird von Ambros moderiert und soll mit praktischen Tipps von einer Frau aufgepeppt werden. Da Frauen zu jener Zeit keine führende Rolle in den Restaurantküchen übernehmen durften, bietet sich jetzt eine Gelegenheit an einem Wettbewerb teilzunehmen um als Gewinnerin Co-Moderatorin zu werden. Vier sehr unterschiedliche Frauen aus dem ländlichen Fenley treten gegeneinander an.
Das Cover passt sehr gut zur Handlung. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und ich kann mich gut in sie hineindenken. Die Lebensumstände werden sehr gut geschildert. Die experimentierfreudigen Rezepte mit teilweisen Ersatzlebensmitteln sind sehr originell und bereichern die Handlung. Ein berührendes Buch über Zusammenhalt und Freundschaften.

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Das Cover transportiert gut den Inhalt- ein guter Unterhaltungsroman der sicher seine Leserinnen finden wird. Breit verkäuflich, Nichts "Schweres", kann man guten Gewissens empfehlen!

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Lebensmittelrationierung und Kochrezepte, ab 1940 in Großbritannien

Ein Kochwettbewerb der BBC führt vier Frauen aus dem Ort Fenley aus diversen Gründen zur Teilnahme, um aus ihren jeweiligen schlechten Lebensverhältnissen Abhilfe zu finden, erhoffen sich eine bessere Chance im Leben, ob nun in London oder im ländlichen Bereich. Der Gewinnerin wird kein Geld angeboten, sondern ein Job als Co-Moderatorin der BBC-Radiosendung »The Kitchen Front«. Man erfährt viele Tipps und Kniffe zur Herstellung schmackhafter und nährstoffreicher Ernährung aus dieser Zeit der Lebensmittelrationierung während des 2. Weltkriegs bis 1954. Diese unterschiedlichen Frauen aus verschiedenen Milieus, vereint durch ihre Koch- und Backleidenschaft, wachsen zu einer Not-Gemeinschaft zusammen, trotz aller Rivalität und Konkurrenz beim Kochwettbewerb. Dokumentiert wird auch die Bemühung des Ministeriums für Ernährung, den Schwarzhandel, die Rationierungen, Betrügereien und die Überwachung der Richtlinien zu kontrollieren. Zwanzig Rezepte aus den 3 Gängen des Kochwettbewerbs, mitunter typische Kriegsgericht mit Walfleisch, Sardinen, Schafskopf etc., sind ebenso im Roman enthalten.

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In diesem tollen Buch erzählt Jennifer Ryan wie vier Frauen trotz widriger Umstände ihre Träume verwirklichen.
Während des zweiten Weltkrieges waren Lebensmittel stark rationiert und besonders die Frauen waren gefordert das beste aus dem zumachen was Ihnen zur Verfügung stand. Ryan erzählt anhand eines BBC-Kochwettbewerbs bei dem die vier Frauen zeigen sollen, welche tollen Gerichte trotz Mangel gezaubert werden können, ergreifend wie sich zwischen vier Frauen eine tolle Freundschaft bildet und jede einzelene ihre Dämonen bekämpt. EIn schöner Schmöcker, den man mit einem guten Gefühl beendet.

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Diese "Entdeckung" war ein großes Lesevergnügen für mich.
Es ist der Autorin ein emotionaler Roman gelungen, der die Stimmung der damaligen Zeit sehr gut wiedergibt. Ein schöner Schmöker und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

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Jennifer Ryan erzählt von vier Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs in der Nähe von London auf dem Land leben und kaum unterschiedlicher sein könnten. Aber eines eint sie - ihre Leidenschaft fürs Kochen. Die Rationierung der Lebensmittel erfordert einen großen Einfallsreichtum, um nahr- und schmackhafte Gerichte zu zaubern. Als ein Kochwettbewerb ausgeschrieben wird, durch den für die Radio-Kochsendung "The Kitchen Front" eine Co-Moderatorin gesucht werden soll, können die Witwe Audrey, ihre Schwester Lady Gwendoline, deren Köchin Mrs. Quince mit Küchenmädchen Nell und die ehemalige Spitzenköchin Zelda unter Beweis stellen, dass jede auf ihre Art die Bewältigung dieser Herausforderung perfektioniert hat. Dabei erfordern die Umstände, dass sie immer mehr zusammenrücken, und schließlich werden sie sogar Freundinnen.

Die Autorin erzählt abwechselnd aus Sicht der vier Protagonistinnen und schließt die Kapitel mit einem Rezept der jeweiligen Köchin ab, das heute kaum jemand essen würde. Wie gut, dass wir bei den Zutaten aus dem Vollen schöpfen können und keinen unangenehmen Geschmack durch etwas intensiv schmeckendes übertünchen müssen.

Die Charaktere sind mit Ecken und Kanten versehen, aber sympathisch beschrieben. Die Kriegsatmosphäre ist authentisch eingefangen.

"Die Köchinnen von Fenley" zeigt, dass sich aus Krisensituationen viel Positives entwickeln kann und es sich lohnt, aus allem das Beste zu machen und neue Wege zu gehen. Eine schöne - wenn auch an manchen Stellen vorhersehbare - Geschichte, die sich leicht und flüssig liest und einen angenehmen Kontrast zum ernsten Hintergrund bildet.

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Kreativität beim Kochen in Kriegszeiten

Zum Inhalt:
2 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs werden von der britischen Regierung die Nahrungsmittel rationiert. Die Frauen müssen mit dem, was sie erhalten und im eigenen Garten haben, erfinderisch sein um nahrhaftes Essen auf den Tisch zu bringen.
Hierbei hilft die Radiosendung Kitchen Front (diese gab es übrigens wirklich). Eines Tages wird von den Veranstaltern der Sendung ein Kochwettbewerb in Fenley ausgerufen, die Gewinnerin darf als erste weibliche Co-Moderatorin bei Kitchen Front mitwirken. Vier Frauen, von denen jede ihr Päckchen zu tragen hat, wittern ihre große Chance. Die junge Witwe Audrey, die ihre drei Kinder alleine aufzieht, könnte endlich ihre Schulden begleichen. Für Nell, das Küchenmädchen aus herrschaftlichen Haus wäre es die Möglichkeit den Sprung aus der Dienerschaft zu wagen. Die ausgebildete Köchin Zelda sieht es als Sprungbrett für Ihre Karriere als Küchenchefin in den besten Restaurants Londons und Lady Gwendolin nutzt dies als Gelegenheit sich vor ihrem Mann zu beweisen.

Meine Meinung:
Zunächst werden die vier Frauen in einzelnen Kapitel vorgestellt und ich konnte so einiges über die Lebensumstände dieser Frauen erfahren. Wieder zeigt ein Buch auf, wie schrecklich Krieg ist und welche Entbehrungen alle bringen müssen. Meine Sympathie galt von Anfang an der jungen Nell, dem Küchenmädchen. Während mir Lady Gwendolin und Zelda zunächst recht unsympathisch waren. Je mehr man aber hinter die Kulissen blickt, desto eher versteht man die eine oder andere Handlung, zugleich auch, warum diese Frauen so sind wie sie sind.
Die Autorin schreibt sehr bildhaft und detailreich, sodass man glaubt, die verschiedenen Gerichte zu riechen und zu schmecken. Die vier Köchinnen mussten beim Wettbewerb die Zubereitung erklären, welche Zutaten und welche Ersatzprodukte bei den Gerichten zum Einsatz gekommen sind. Zwischendrin stehen die einzelnen Rezepte, die gekocht und erwähnt wurden, diese hätten meiner Meinung nach aber am Ende des Buches stehen können. Waren mir zwar am Anfang einige Kandidatinnen noch unangenehm, so hat sich dies im Laufe des Buches geändert und ich fand es sehr unterhaltsam, wie sich die vier Frauen und ihre Umstände weiterentwickelt haben.

Fazit:
Ein gelungener, leichter Roman über vier Frauen in einem entbehrungsreichen Krieg, die ihr Können unter Beweis stellen.

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Ich freue mich das ich mit " Die Köchinnen von Fenley" ein tolles Buch entdeckt habe. Aufgebaut wie ein Menü erzählt es eine wunderbare Geschichte über Frauen in Zeiten des Krieges. Es ist eine wunderbare Freundschaftsgeschichte mit viel Wärme und Gefühl geschrieben. Das die gekochten Rezepte abgedruckt sind ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Ich werde das Buch sehr gerne weiterempfehlen!

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Ein toller Schmöker!

Großbritannien 1942
Unterschiedlicher könnten die vier Frauen nicht sein:
Audrey, deren Mann im Krieg gefallen ist, versucht sich und ihre drei Söhne durchzubringen, indem sie die umliegenden Cafes und feinen Herrschaften mit selbst gebackenen Pies beliefert.
Nell, die in einem Kinderheim aufgewachsen ist und sich nichts zutraut, fühlt sich zunehmend eingeengt und ausgebeutet in dem Dienst von Lady Gwendoline.
Lady Gwendoline ihrerseits muss sich eingestehen, dass ihr Preis für den Aufstieg in die höhere Gesellschaft ein goldener Käfig ist.
Und schließlich Zelda, die schöne Spitzenköchin aus London, die hart gegen ihren männlichen Kollegen konkurieren muss und nun zu ihrem großem Leidwesen ungewollt schwanger geworden ist.
Alle diese vier Frauen haben dasselbe ehrgeizige Ziel:
Sie wollen den Koch-Wettbewerb des Radio-Senders BBC gewinnen. Der Hauptgewinn ist eine Co-Moderation einer berühmten Koch-Sendung und würde für alle den Ausweg aus ihrer jeweiligen verzweifelten Situation bedeuten.
Für jede der vier Frauen ist der Wettkampf hart, alle müssen mit ihren schwierigen Lebensumständen und der Lebensmittelrationierung zurecht kommen.
Und dennoch: nach und nach überwinden Zuneigung, Verständnis und Mitgefühl jede anfängliche Feindseligkeit und aus Konkurenz wird schließlich Freundschaft., die allen die Kraft gibt, ihr Leben zu meistern.

Ein schöner Roman über ganz alltägliche, starke Frauen, die tapfer den Widrigkeiten des Kriegalltags trotzen und sich nicht unterkriegen lassen und darüber, wie heilend echte Freundschaften sind.

Ein richtiger Schmöker, der Spaß macht und einem nicht zuletzt das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt!
(Alle Rezepte mit genauer Anleitung zum Nachkochen sind im Buch enthalten).

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Ein wunderbares Buch. Wie schon ei ihrem Debüt stellt die Autorin die Hauptpersonen facettenreich und lebendig dar. Sie wachsen dem Leser and Herz.

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Eine fluffig erzählte Familien- und Freundschaftsgeschichte über 4 ungleiche Frauen, von denen einerseits jede sehr anders an ihre Probleme herangeht, die andererseits aber das Thema Kochen eint - und die Herausforderungen, die der Mangel während des Krieges daran stellt.
Wie aus Konkurrentinen Freundinnen werden und was die BBC damit zu tun hat - sehr unterhaltsam.

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Wunderbar!

Zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs: Um den Hausfrauen bei der Lebensmittelrationierung zu helfen, veranstaltet die BBC-Radiosendung „The Kitchen Front“ einen Kochwettbewerb. Der Hauptpreis ist ein Job als erste weibliche Co-Moderatorin der Sendung. Für die junge Witwe Audrey ist es die Chance, die Schulden ihres Mannes zu begleichen und ihren Kindern ein Dach über dem Kopf zu bieten. Für das Küchenmädchen Nell ist es die Chance, die Knechtschaft zu verlassen und die Freiheit zu finden. Für die Gutsherrin Lady Gwendoline ist es die Chance, dem zunehmend feindseligen Verhalten ihres Ehemanns zu entkommen. Und für die ausgebildete Köchin Zelda ist es die Chance, ihre männlichen Kollegen endlich herauszufordern. Doch viel wichtiger als Erfolg ist Solidarität, und bei aller Rivalität werden aus den Konkurrentinnen schlussendlich Freundinnen.

„Die Köchinnen von Fenley“ von Jennifer Ryan ist für mich wirklich eine wunderbare Überraschung. Ich habe schon viele Romane gelesen, die in der Zeit des zweiten Weltkriegs spielen, doch dieses Buch hier ist anders.
Die Autorin hat es geschafft, dass es sich zwar um den Krieg, die Verluste und die Entbehrungen dreht aber eben nicht um die Front und die Kriegsschauplätze oder irgendwelche Kriegspolitiken. Hier geht es im mehrfachen Sinne um die „Kitchen Front“. Einerseits geht es um die BBC Radiosendung, die es tatsächlich so gegeben hat aber andererseits geht es auch um alle Hausfrauen, die zu der damaligen Zeit irgendwie ihre Familien ernähren und besonders in der Küche kreativ werden mussten.
Die Autorin erzählt die Geschichte von vier ganz unterschiedlichen Frauen, die aber doch alle die gleiche Leidenschaft teilen. Sie haben alle ihre eigenen Päckchen zu tragen und werden durch das Kochen vereint.
Die Kapitel wechseln sich zwischen den vier Frauen ab, so dass der Leser über jede von ihnen auch Einzelheiten erfährt und sie immer besser kennen lernt. Jede einzelne von ihnen ist mir wirklich ans Herz gewachsen und bei allen habe ich bis zum Schuss mitgefiebert.
Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich fand es richtig klasse, dass es eher herzerwärmend ist und nicht unverhältnismäßig dramatisch.
Obwohl es die ganze Zeit um Rationsküche geht, klangen viele der Gerichte einfach lecker. Und die beschriebenen Nahrungsmittel und ihre Zubereitung haben sogar mir als Kochmuffel Lust aufs Kochen gegeben. Es dreht sich in dieser Geschichte sehr viel ums Essen aber auf so eine angenehme Art, dass man einfach Appetit bekommt.
Dazu stehen die Rezepte immer zwischen den Kapiteln und noch mal am Ende des Buchs.
Insgesamt bin ich einfach nur begeistert. Ein wunderbares Buch, das zu Herzen geht.

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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen da ich selbst gelernte Köchin bin und auch dieser Zeitraum in dem die Handlung spielt für mich eine spannende Episode darstellt.
In England im Jahr 1942 wollte ich die starken Frauen kennenlernen die aus wenig viel machen können denn wie der Titel verrät geht um Kochen in der Mangelwirtschaft.
Ich bin ein bisschen schwer in die Handlung reingekommen und musste mich erst an den Schreib-und Erzählstil gewöhnen das könnte aber der Übersetzung geschuldet sein.
Die Charaktere erscheinen am Anfang ein bisschen farblos und spiessig mit ihren verschiedenen Ansichten, aus anderen Gesellschaftsschichten und ihrem eingefahrenden Leben.
Ob die eingebildete Lady Gwendoline die Gutsherrin von Fenley Hall, die sympathische Audrey Vollblutköchin und Mutter, Nell die schüchterne rechte Hand der Gutsköchin Mrs. Quincy oder Zelda Dumont eine ehemalige Spitzenköchin die es aus Gründen nach Fenley verschlagen hat.
Es war üblich um die Menschen abzulenken in den Kriegszeiten Wettbewerbe zu veranstalten und hier ist es ein Kochwettbewerb der ein bisschen Farbe ins Leben der Leute bringen soll.
Nachdem ein paar Seiten in der Handlung fortgeschritten sind steigert sich die Spannung enorm, es gibt unvorhersehbare Wendungen, ganz viel Küchensprache und bedeutsames Zwischenmenschliches das es schaffte mich zu überraschen.
Der Kochwettbewerb wird unfreiwillig zum Spiegel der Realität und krempelt das Leben der Charaktere völlig um daher hat sich die Geschichte definitiv gelohnt.
Auch das Ende ist komplett anders als die Geschichte erstmal vermuten lässt daher lohnt es sich dranzubleiben.
Ein Buch das es schafft nachzuwirken und zum Nachdenken anzuregen, nur die englischen Rezepte zwischendurch sind mir leider komplett fremd geblieben aber werfen ein nachvollziehbares Licht auf den Verlauf.
Von mir gibt es 4 köstliche Sterne mit einer unbedingten Leseempfehlung.

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Eine wunderschöne und berührende Geschichte. Wer eine "Frage der Chemie" gerne gelesen hat ist auch bei diesem Roman gut aufgehoben.

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Mitreißende Geschichte über vier Frauen, die es trotz widrigster Umstände schaffen, ihr Leben zu meistern und dabei ihr Glück finden.

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Meine Meinung:
Durch verschiedene Hinweise wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und deshalb wollte ich es gerne lesen. Zumal es mal ein ganz anderes Thema während der Kriegszeiten betraf.
Wie in vielen Ländern war auch die Versorgungslage in Großbritannien sehr schwierig. Vom Sender BBC gab es Beiträge mit Kochtipps. Allerdings sollte neben dem Moderator auch eine Frau Tipps geben, weil man annahm es wäre dann authentischer. Deshalb wurde ein Kochwettbewerb ins Leben gerufen.
Die Autorin stellte mir in ihrem Buch nun vier ganz unterschiedliche Frauen vor, die sich aus den verschiedensten Gründen beworben haben. Ich gebe zu, nicht jede war mir sofort sympathisch und ich war wirklich sehr gespannt, wie sich alles entwickeln würde, schließlich hatte ich gelesen, dass die vier zu Freundinnen werden. Ich möchte nun nicht jede vorstellen, zumal dies im Klappentext bereits geschehen ist. Fest steht, dass Jennifer Ryan jeder Frau besondere Charaktere zugeordnet hat und im Laufe der Geschichte wurden sie mir alle gleich sympathisch. Denn ich habe im Wechsel sehr viel über sie erfahren, ich nahm an ihrem Leben teil, wo Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und viel mehr sehr wichtig war.
Gleichzeitig konnte ich durch die Rezepte feststellen, wie erfindungsreich die Frauen mit den zur Verfügung gestellten Lebensmitteln etwas geschmackvolles kochen konnten. Allerdings gab es da auch einige Unterschiede, die mit der gesellschaftlichen Stellung zusammen hingen.
Der Verlauf der Geschichte rund um diesen Kochwettbewerb, den es tatsächlich gegeben hat, nahm eine interessante Entwicklung und ich war mit dem Ende sehr zufrieden.


Fazit:
Ein interessantes und unterhaltsames Buch mit sehr viele Aspekten, das ich gerne weiterempfehle.

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1942 ruft die BBC zu einem Kochwettbewerb auf. Vier Frauen sollen schmackhafte und pfiffige Rezepte präsentieren und das alles nur mit den wenigen Zutaten, die dank der Lebensmittelrationierung noch zu bekommen sind. Jede der Frauen hat ihre eigene Motivation zu gewinnen und Co-Moderatorin der Radiosendung "Kitchen Front" zu werden. Lady Gwendoline will ihrem gewalttätigem Ehemann entfliehen, ihre Schwester Audrey ist verschuldet und braucht dringend Geld, das Küchenmädchen Nell möchte mehr als nur in Lady Gwendolines Küche die Dienstmagd zu sein und die Köchin Zelda möchte den Männern zeigen, dass weibliche Köchinnen ebenso gut wie männliche sind und erhofft sich ein neues Leben in London.
Der Leser wechselt zwischen den vier Erzählsträngen hin und her und erfährt so mehr über die Frauen und ihre Hintergründe. Ein toller Roman mit vier Hauptpersonen, die am Anfang nicht alle sympathisch sind, aber trotzdem dem Leser ans Herz wachsen. Ein toller Pluspunkt sind die Rezepte für die jeweiligen Gerichte.
Viel zu schnell ist das Buch ausgelesen!

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Ziel: Co-Moderatorin bei „The Kitchen Front“

2017 habe ich meinen ersten Roman von Jennifer Ryan „Der Frauenchor von Chilbury“ gelesen und war begeistert. Und da der neue Roman „Die Köchinnen von Fenley“ wieder eine Geschichte starker Frauen während der Zeit des 2. Weltkriegs erzählt, konnte ich auch bei diesem Buch letztendlich nicht widerstehen.

Wenn man nun die beiden Romane vergleicht, sind sie teilweise sehr ähnlich, aber doch auch sehr unterschiedlich. Der auffälligste Unterschied ist, dass dieser Roman ganz klassisch erzählt wird. Es gibt keine Briefe oder Tagebucheinträge. Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es zwar immer einmal wieder die Rezepte der vier Protagonistinnen, ansonsten werden aber einfach die Geschichten der vier Frauen erzählt. Die Geschichte spielt wieder in einem kleinen Ort in England, wo die Gesellschaft sehr gemischt ist. Und das wird auch durch die vier Frauen abgebildet.

„The Kitchen-Front“ ist eine Radiosendung, bei der der Moderator Ambrose den Frauen während des 2. Weltkriegs mit Rezepten und Vorschlägen helfen soll, aus den wenigen Lebensmittel, die ihnen zur Verfügung stehen, schmackhafte und abwechslungsreiche Gerichte zu kochen. Leider ist er zwar ein Feinschmecker, aber kein Koch. Und das merkt man der Radiosendung an. Und so kommen die Macher der BBC auf die Idee einen Kochwettbewerb auszurufen, bei denen die teilnehmenden Köchinnen jeweils eine Vorspeise, ein Hauptgericht und ein Dessert zaubern sollen. Die Gewinnerin soll die neue Co-Moderatorin von Ambrose werden.

In Fenley bewerben sich vier sehr unterschiedliche Frauen.

Lady Gwendoline ist durch ihre Heirat mit einem erfolgreichen Geschäftsmann in den Adelsstand erhoben worden. Da sie noch sehr um ihre Stellung kämpfen muss, sieht sie in dem Wettbewerb für sich eine Chance endlich anerkannt zu werden.

Audrey ist ihre ältere Schwester, die von der Mutter immer bevorzugt wurde. Sie ist inzwischen Witwe, hat drei Söhne und große finanzielle Sorgen.

Nell ist das Küchenmädchen von Lady Gwendoline. Ursprünglich war sie zusammen mit der alten Köchin Mrs. Quince angetreten. Mrs. Quince war wie eine Ersatzmutter für sie und hat ihr alles beigebracht, was sie selbst kann. Da sie während des Wettbewerbs erkrankt, ist Nell plötzlich auf sich alleine gestellt.

Zelda Dupont ist eine Restaurantköchin, deren Ziel es ist Küchenchefin zu werden. Leider ist dies eine männliche Domaine. Nachdem das Restaurant, in dem sie in London gearbeitet hatte, ausgebombt wurde, wurde sie nach Fenley evakuiert. Zu allem Überfluss ist sie schwanger und der Vater des Kindes hat sie verlassen.

Zu Beginn der Geschichte lernen wir die vier unterschiedlichen Frauen kennen. Und man erkennt ihre Animositäten sofort. Doch im Laufe der Geschichte passiert einiges, so dass die Frauen enger zusammenrücken müssen. Und daraus ergibt sich eine wunderbare Frauenfreundschaft. Aber den Kochwettbewerb verlieren sie nicht aus den Augen.

Mir hat die Geschichte wieder sehr gut gefallen, weil sie für mich wieder England so beschreibt, wie es mir typisch erscheint. Die vier Frauen sind sehr unterschiedlich und bei zweien brauchte es seine Zeit, bis ich mit ihnen warm wurde. Aber alle vier Frauen verändern sich während der Geschichte, so dass ich sie am Ende alle mochte.

Neben den Geschichten der Frauen bekommt man viel zum Thema Rationierungen mit und wie sich die Menschen zu helfen wussten. Die Rezepte lesen sich schon abenteuerlich. Ich würde sie nicht nachkochen wollen! Man erfährt aber auch etwas zum Thema Schwarzmarkt. Und es gibt eine rührende Geschichte um einen italienischen Kriegsgefangenen. Das Ende des Buches hätte ihm fast seinen 5. Stern gekostet, denn es fügte sich alles zu schön zusammen. Eigentlich bleibt nur eine einzige Geschichte unvollendet. Aber das Ende war dann andererseits aber auch so schön, dass ich einfach bei den 5 Sternen geblieben bin.

Eine Frage, die ich mir während der Lektüre allerdings gestellt habe, ist, warum dieser Kochwettbewerb nicht Englandweit geführt wurde, sondern nur in Fenley? Und warum es nur diese vier Frauen gab, die daran teilgenommen haben? Aber man sollte nicht alles in Fragen stellen, sondern auch einfach einmal genießen können. Denn dieser Roman ist eine wunderbare Geschichte über eine Frauenfreundschaft in schwierigen Zeiten. Wenn alles an einem Strang ziehen, wird auch alles gut.

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Dieser berührende Roman hat mir sehr gut gefallen.
Ein Kochwettbewerb der BBC bringt während des 2. Weltkriegs vier sehr unterschiedliche Frauen in der Nähe von London zusammen. Jede hat mit ihrem eigenen Schicksal zu kämpfen und erhofft sich von einem Sieg im Wettbewerb die Chance auf ein besseres Leben. Im Verlauf des Buches verstricken sich die Geschichten der Protagonistinnen immer mehr miteinander.
Das Buch liest sich trotz der teils tragischen Schicksale und den beschriebenen Kriegsentbehrungen angenehm und bietet so einen leicht zugänglichen, aber recht authentischen Einblick in das Leben an der damaligen "Küchenfront".
Für besonders Interessierte sind sogar einige Originalrezepte zum Nachkochen enthalten.

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Während des 2. Weltkrieges wird durch einen Kochwettbewerb eine Moderatorin für eine Kochsendung im Radio gesucht. Die Witwe Audrey, Küchenmädchen Nell, Gutsherrin Lady Gwendoline und die ausgebildete Köchin Zelda bewerben sich, da sie dringend einen Job brauchen. Wie aus Rivalinnen Freunde und aus Wettkampf Solidarität wird erzählt dieser Roman.
Den Kochwettbewerb der BBC "The Kitchen Front" gab es wirklich

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Mit Hilfe eines Kochwettbewerbs soll die neue Moderatorin der Radiosendung „Kitchen Front“ gefunden werden, die den Frauen während des Weltkriegs helfen soll, mit den Rationierungen besser auszukommen. Was hier als schöne Idee startet, wird bald zu einer Familen- und Liebesgeschichte a la Rosamunde Pilcher. Die Charaktere sind sehr durchschaubar angelegt, die Handlung wenig überraschend. Die gekochten Rezepte, die auch gedruckt wurden, machen das Buch leider auch nicht interessanter. Wer anspruchslose Unterhaltung sucht, wird hier aber fündig.

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Tolles Buch, welches man nicht mit leerem Magen lesen sollte.

Vier Frauen, vier unterschiedliche Lebenswege, eine Leidenschaft. Diese Geschichte ist wunderbar flüssig geschrieben. Man kann es nicht einfach zur Seite legen.
Die Hauptpersonen sind einem nicht alle sofort sympathisch. Doch jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen und man erfährt warum die eine so und die andere so ist wie sie ist.
Viele Rezepte zum Nachkochen ( leider bin ich keine gute Köchin) runden dieses Buch und seine Geschichte ab.

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