Mehr als ein Wunsch
von Werner Rohner
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Erscheinungstermin 24.08.2022 | Archivierungsdatum 06.12.2022
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Zum Inhalt
Weihnachten steht vor der Tür und Sunny hat viel zu viele Wünsche. Da sein Vater sie ihm nicht alle erfüllen kann, muss Sunny sich bis Heiligabend entscheiden: Welcher seiner zahlreichen Wünsche ist ihm am wichtigsten? Es ist zum Verrücktwerden! Doch zu ihrer beider Überraschung haben Sunny und seine ältere Schwester Lala auch einen gemeinsamen Wunsch: dass Weihnachten nicht mehr so traurig ist wie letztes Jahr. Denn seit Sunnys Mutter vor zwei Jahren kurz nach Weihnachten gestorben ist, ist Weihnachten nicht mehr dasselbe. Um ihren Vater aufzumuntern, versuchen Sunny und Lala, ihn mit der Postbotin zu verkuppeln. Aber ob das gut geht?
›Mehr als ein Wunsch‹ erzählt in 24 einzelnen, in sich abgeschlossenen Geschichten von Sunnys Vorweihnachtsabenteuern. Warmherzig und voller Empathie.
Weihnachten steht vor der Tür und Sunny hat viel zu viele Wünsche. Da sein Vater sie ihm nicht alle erfüllen kann, muss Sunny sich bis Heiligabend entscheiden: Welcher seiner zahlreichen Wünsche ist...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783772531262 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Weihnachten steht vor der Tür und Sunny hat viel zu viele Wünsche. Da sein Vater sie ihm nicht alle erfüllen kann, muss Sunny sich bis Heiligabend entscheiden: Welcher seiner zahlreichen Wünsche ist ihm am wichtigsten? Es ist zum Verrücktwerden! Doch zu ihrer beider Überraschung haben Sunny und seine ältere Schwester Lala auch einen gemeinsamen Wunsch: dass Weihnachten nicht mehr so traurig ist wie letztes Jahr. Denn seit Sunnys Mutter vor zwei Jahren kurz nach Weihnachten gestorben ist, ist Weihnachten nicht mehr dasselbe. Um ihren Vater aufzumuntern, versuchen Sunny und Lala, ihn mit der Postbotin zu verkuppeln. Aber ob das gut geht? (Klappentext)
›Mehr als ein Wunsch‹ erzählt in 24 einzelnen, in sich abgeschlossenen Geschichten von Sunnys Vorweihnachtsabenteuern. Warmherzig und voller Empathie. (Klappentext)
Dieses teils sehr emotionale Buch hat mir und meinen Enkeln gut gefallen. Es sind wunderbare, in sich abgeschlossene Geschichten die auch als eine Art Adventkalender gelesen werden können. Sie sind gut verständlich und die Fantasie wird auch noch gut angeregt. Die einzelnen Geschichten regen zum Nachdenken an und mit meinen Mitlesern gab es immer danach noch einiges zu besprechen. Das Buch eignet sich von Aufbau her zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden ihre Freude an dem Buch haben. Was aber meine Enkel ein wenig vermisst haben, waren noch ein paar mehr Illustrationen.
Zum Vorlesen
Da dies ein eher "leises" Buch ist, ist es ein Buch, das Kinder wahrscheinlich nicht selbst lesen (keine Abenteuer, kuriosen Verwicklungen, Fantasygestalten u.ä.), aber wunderbar geeignet ist zum Vorlesen, speziell, aber nicht unbedingt in der Vorweihnachtszeit. Wie eine andere Rezensentin schon angemerkt hat, regt es zum Nachdenken an und man sollte mit den Kindern darüber reden, denn Papa, der erzählende Sunny und seine große Schwester Lala sind nicht wirklich glücklich, auch wenn sich alle Mühe geben.
Es gibt aber auch etliche lustige Stellen, Kinder können sich sicher in vielen Situationen wiedererkennen und besonders die Wünsche von Sunny geben immer wieder Anlass zum Schmunzeln. "Das Leben ist kein Ponyhof" und Kinder können sich auf diese zarte, freundliche und unterhaltsame Weise damit auseinandersetzen. Man sollte sie nicht unterschätzen.
Spoiler: Und natürlich wird dieses Weihnachten besser als das letzte Weihnachten ...
Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.
Eine schöne Idee, ein Buch als Adventskalender zu gestalten. Dieser Adventskalender ist eher zum Vorlesen für Kinder geeignet. Es regt zum Nachdenken an und sollte mit Kindern nachbesprochen werden, da doch ein sensibles Thema angesprochen wird. Dennoch ist genau dieses gut umgesetzt und verdeutlicht wieder einmal, dass es auch Menschen gibt, die Weihnachten nicht so feiern können, wie die meisten von uns. Sensibles aber wirklich sehr wichtige Thematik. Schön geschrieben und dar gelegt, wirklich gut.
Sunny ist ratlos. Er soll sich für nur ein Geschenk für Weihnachten entscheiden, dabei sind auf seiner Wunschliste schon über 20. Und ihm fallen immer neue Dinge ein, die er wirklich gut gebrauchen könnte. Was soll er sich nur wünschen? Eine Schokolade, die genauso groß und schwer ist, wie er selbst (was sich wirklich lohnen würde, denen Sunny hat einen großen Bauch, weil er so klug ist, dass sein Gehirn im Kopf nicht genug Platz hat), spezielle Torhüterschuhe mit Düsenantrieb? Eine Wetterfernbedienung? Eine andere Schwester, weil Lala wirklich nicht immer nett ist? Einen neuen Kopf für Oma, die Alzheimer hat und immer mehr vergisst? Oder doch eine neue Frau für Papa? Denn seit Mama tot ist, weint Papa viel, besonders zu Weihnachten.
Sunny beschließt, dass nicht nur eine Freundin für Papa hermuss, sondern weiß auch schon, wer das sein soll. Elif, die Postbotin. Die kommt schließlich fast jeden Tag, es kann also nicht so schwer sein. Und so macht sich Sunny daran, seine Wünsche zu sortieren und für ein schönes Weihnachtsfest zu sorgen.
Für viele ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres. Für andere ist sie die schwerste. Besonders für jene, die eine geliebten Menschen verloren haben. Mit „Mehr als ein Wunsch“ wagt sich Werner Rohner an dieses schwere Thema heran und verpackt es kindgerecht. Mit Sunny hat er dafür einen Protagonisten geschaffen, der nicht nur clever, amüsant und liebenswert ist, sondern auch genau die richtige Balance hält zwischen einer eigenen, herausstechenden Persönlichkeit und einem Wesen, das für kleine Leser genug Projektionsfläche bietet, um sich selbst wiederzufinden.
Auch die Idee, die Geschichte in 24 Kapiteln für die Tage bis Weihnachten zu erzählen, fand ich nett. Was ich allerdings nicht weiß, ist, ob sich bei Kindern der Spannungsbogen hält. Denn so niedlich und pfiffig Sunny auch sein mag, habe ich zumindest irgendwann das Interesse an seinem Geschenk-Dilemma verloren.
Würde ich das Buch selbst verschenken? Ehrlich gesagt, eher nicht. Zum einen fand ich die Umsetzung der großen Themen, Tod der Mutter und Alzheimererkrankung der Großmutter, nicht wirklich gelungen. Bei ersterem habe ich den Verlust der Kinder nicht richtig gespürt. Natürlich trauert jeder anders, und der Mangel an echter Kommunikation über das Ungreifbare ist sicher in vielen Familien Realität, aber für mich las es sich fast so, als würde nur der Vater leiden. Und damit zum Problemfall werden. Was die Erkrankung der Großmutter betrifft, so bleibt sie weitestgehend ohne große Kommentare außen vor. Da hätte ich mir mehr gewünscht, zumindest ein wenig Aufklärung. Ausschlaggebend ist für mich aber, dass mir die Themen und die Konfliktlösung der Familie einfach zu wenig weihnachtlich sind, da bin ich zu traditionell. Das typische Gefühl von Wärme und Kerzenschein ist bei mir nicht aufgekommen. Trotz sehr schöner Stellen, zum Beispiel als Sunnys Oma auf seine Frage, ob sie ihn eines Tages auch vergessen wird, antwortet: „Wahrscheinlich schon. (…) Du wirst trotzdem irgendwie bei mir sein, im Herzen – nur hab ich dann halt vergessen, wo das ist.“ (18. Dezember)
Auch die Illustrationen von Gareth Ryans fand ich ein wenig deprimierend. Was vor allem wohl daran lag, dass sie in schwarz-weiß gehalten sind, mit jeweils einem in Rot hervorgehobenen Element. Mich hat das sehr an „Schindlers Liste“ und den roten Mantel des kleinen jüdischen Mädchens erinnert, aber gut, diese Assoziation werden Kinder wohl nicht haben.
So war „Mehr als ein Wunsch“ für mich letztendlich leider nur ein mittelmäßiges Leseerlebnis, das seinen Charme hat, aber auch seine Schwächen. Wer sich gemeinsam mit seinen Kindern mit so wichtigen Themen wie dem Tod eines Elternteils und dem Gedächtnisverlust der Großeltern auseinandersetzen möchte, hat mit diesem Buch aber durchaus einen guten Ansatz. Es muss ja nicht unbedingt zur Weihnachtszeit sein.
Weihnachten rückt immer näher und Sunny steckt in einem Dilemma. Seine Weihnachtwunschliste ist viel zu lang und sein Vater möchte, dass er sich bis Weihnachten für einen Wunsch entscheidet. Aber das ist gar nicht so einfach, seine Wünsche sind einfach viel zu gut um sie einfach zu streichen.
Hauptsache ist aber, dass das Weihnachtsfest nicht wieder so traurig wird, wie letztes Jahr.
Ich liebe Adventskalenderbücher. Man kann sich mit ihnen die Wartezeit auf Weihnachten so wunderbar verkürzen.
Auch dieses Buch hier ist in 24 Kapiteln aufgeteilt, für jeden Abend eines bis Weihnachten. Allerdings finde ich nicht, dass Sunnys Geschichte wirklichen Weihnachtszauber verbreitet. Meine Kinder finden sich zu alt für solche Bücher, was gut ist, diese Geschichte hätte ich ihnen sicher nicht vorgelesen.
Dabei fängt Sunnys Geschichte ganz lustig an. Er soll Wünsche auf seiner Wunschliste streichen, doch fallen ihm eher mehr Wünsche ein. So wird seine Liste immer länger, statt kürzer.
Seine Wünsche sind lustig und die Auschlußkriterien unterhaltsam.
Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, umso trauriger wird sie auch. Sunnys Mutter ist vor zwei Jahren gestorben. So sieht er seinen Vater oft weinen und seine Schwester Lala sagt entweder überhaupt nichts, wenn sie traurig wird, oder sie wird wütet. Überhaupt verstehen Lala und Sunny sich nicht so toll. Und die ganze Zeit hat man das Gefühl, dass Sunny mit seiner eigenen Trauer ganz alleine gelassen wird.
Hinzu kommt dass Sunnys Oma wohl dement wird. Auf seiner Wunschliste steht zum Beispiel "Ein neuer Kopf für Oma", aber wirklich auseinandergesetzt wird sich mit dem Thema nicht.
Überhaupt wird in dieser Familie nicht viel geredet, weder über den Tod der Mutter, noch über die demente Oma.
Und was mich auch ärgerte war, dass Sunny immer wegen seinem dicken Bauch geärgert wird. Aber nie wird zur Sprache gebracht, dass es gemein ist, mit jemanden so umzugehen. Sunny nimmt das einfach immer so hin.
Für eine Weihnachtsgeschichte fand ich die Gesamtstimmung viel zu bedrückend. Ausserdem werden die Kapitel mit der Zeit immer länger und länger. Schwierig, wenn man seinen Kindern abends vorliest, und das Kapitel für den jeweiligen Adventstag einfach nicht enden will.
Das Buch wird Kindern ab 6 empfohlen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Kinder in dem Alter Sunny folgen können. Es ist in der Ich-Form geschrieben, was mir generell gefällt, allerdings hat Sunny echt sprunghafte Gedanken. Er wechselt gerne das Thema, und denkt an tausend Dinge gleichzeitig.
Die Themen Trauerbewältigung und Demenz sind wichtig, besonders wenn Kinder es bei ihren eigenen Familienmitgliedern mitkriegen. Ich finde aber nicht, dass diese Themen hier gut verarbeitet wurden. Die Geschichte hat mich richtig runtergezogen.
Hallöchen 🖤🤎❤️💗🤍💛🧡💚
Ich habe dieses Buch gelesen, werde es aber meiner kleinen bzw mit meiner kleinen zur Adventszeit lesen jeden Tag :) bis Weihnachten ist. Da ich die Idee schön fand!
Das Buch finde ich wirklich schön geschrieben und gemacht. Das Cover hat es mir persönlich sehr angetan und bin durchaus am Überlegen es mir auch als Print zu besorgen noch. Die Kapitel sind nicht zu riesig sondern angenehm von der Länge. :) danke für das tolle Buch
Natürlich ist es auch traurig ich finde dennoch die Idee und das was man daraus lernt toll!
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Dieses Buch ist ein als Adventkalender gedacht, denn man kann jeden Tag ein Kapitel davon lesen. Es hat mir gefallen, aber man ist neugierig wie es weitergeht. In der Geschichte geht es um Sunny und seine ältere Schwester Lala. Ihre Mutter starb vor zwei Jahren kurz nach Weihnachten. Das letzte Weihnachten war sehr traurig und sie wünschten sich für dieses Jahr ein schönes Weihnachten. Doch werden die Kids das schaffen?
Wenn ihr das Wissen wollt, dann solltet ihr das Buch lesen. Das Buch war schön, doch fand ich, dass es nicht ab sechs Jahren geeignet ist, sonder erst später, eventuell erst ab acht Jahren. Die Themen von Demenz und Trauerbewältigung versteht ein Kind mit sechs Jahren noch nicht richtig. Dieses Buch bringt für mich keine Weihnachtsstimmung rüber, sondern regt mehr zum Nachdenken an. Kinder lieben Farbbilder sehr, daher hätte ich mir die Bilder in Farbe gewünscht. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber.
Weihnachten steht vor der Tür und Sunny hat viel zu viele Wünsche. Nun verlangt sein Vater von ihm, dass bis Weihnachten nur noch einer davon übrig ist, da es auch nur ein Geschenk geben wird. Aber welcher seiner zahlreichen Wünsche soll es nur werden? Doch dann findet er heraus, dass er und seine Schwester Lala, mit der er sich sonst nie einig ist, einen gemeinsamen Wunsch haben: Weihnachten soll dieses Jahr fröhlicher werden, als das im Vorjahr, das erste Weihnachten ohne ihre Mutter.
Ich tue mich hier wirklich schwer mit der Bewertung. An sich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen und spricht wichtige Themen an, allerdings kam beim Lesen kein bisschen Weihnachtsstimmung bei mir auf. Die Geschichte liest sich für mich eher düster und traurig und gar nicht weihnachtlich. Wäre da nicht die Weihnachtswunschliste gewesen, hätte sie auch zu jeder anderen Jahreszeit stattfinden können. Auch finde ich die Geschichte nicht sehr kindgerecht, da die Kapitel doch recht lang sind, bzw. sich thematisch sehr zogen. Und auch hier ist die bedrückende Stimmung nicht altersgerecht. Die Altersempfehlung liegt bei 6 Jahren und da wünsche ich mir doch eine heitere Geschichte, die zwar auch gerne wichtige Themen wie Gesundheit und worauf es im Leben wirklich ankommt, ansprechen darf und sollte, aber auf keinen Fall eine deprimierende Stimmung aufkommen darf, wie hier.
Darum geht‘s:
Sunny befürchtet, dass Weihnachten wieder so traurig wird wie letztes Jahr. Seit seine Mutter verstorben ist, ist einfach nichts mehr wie es war. So hofft er, dass das Fest durch seine Weihnachtswünsche wieder zu etwas Besonderem werden kann. Doch sein Vater erklärt ihm, dass sein Wunschzettel viel zu lange ist und er ihm niemals alle Wünsche erfüllen kann. Sunny soll sich bis Weihnachten entscheiden, welcher Wunsch ihm am wichtigsten ist. Aber es ist so eine verzwickte Sache mit dem Wünschen. Und da wäre ja auch noch die Idee, die er zusammen mit seiner Schwester ausheckt, den Vater mit der Postbotin zu verkuppeln, damit dieser wieder fröhlicher wird. Für welchen Wunsch Sunny sich wohl entscheiden wird?
So fand ich‘s:
Zugegeben: ich liebe Weihnachtsgeschichten und sobald die Tage kürzer werden, gehören solche Bücher bei mir einfach dazu. Umso mehr freute ich mich über ein neues Weihnachtsbuch, das ein Landsmann von mir geschrieben hat. ;-) Man kann das auch etwas aus der Sprache des Autors rauslesen, was es nochmals sympathischer macht. Für mich war es ein bisschen wie „heimkommen“ wenn ich beispielsweise von der Bestnote 6 gelesen habe. Ich bin begeistert, dass der Verlag das so übernommen hat. Und diese Details werden in Fußnoten erklärt, so dass keine Irritationen aufkommen können. Auch sonst hat mir die Erzählweise von Werner Rohner gut gefallen. Er hat Sunny eine kindgerechte Stimme verliehen und ich hatte das Gefühl, dass der kleine Junge mir seine Geschichte ganz persönlich erzählt. Seine Gedankengänge schlagen öfter Mal Purzelbäume, was ihn noch lebendiger erscheinen lässt.
Die wertvollen Grundgedanken rund um das Thema „Wünsche“, welche der Autor uns hier auf den Weg mitgeben möchte, finde ich wunderbar dargestellt. Diese dann noch durch Kinderaugen zu sehen, macht es noch intensiver.
Zwischenzeitlich hatte mich die Melancholie der Geschichte etwas überrumpelt. Von der Kurzbeschreibung her war es ja grundsätzlich keine Überraschung, dass im Buch auch traurige Momente möglich sind. In einer solchen Intensität hatte ich das jedoch nicht erwartet. Es gibt durchaus recht beklemmende Situationen – sehr lebensnah und realistisch, aber eben auch sehr bewegend. Daher würde ich empfehlen, dieses Buch gerade mit jüngeren Kindern zusammen zu lesen und die einzelnen Kapitel gemeinsam Revue passieren zu lassen.
Auch die Illustrationen lohnen sich gemeinsam betrachtet zu werden. Gareth Ryans hat sich für Schwarz-Weiß-Zeichnungen entschieden, was den wehmütigen Charakter der Geschichte zwar unterstreicht. Aber mit den liebevoll gestalteten Figuren und der Farbe Rot, die punktuell als Hoffnungsschimmer eingesetzt wurde, wirken die Bilder nicht wirklich schwer und passen für mich wunderbar zu diesem Buch.
Alles in allem habe ich das Buch gerne gelesen. Sunny ist aber auch einfach ein Junge, den man gern haben muss. Und was das Thema „Wünsche“ betrifft, bin ich da voll und ganz beim Autor und ich bin sehr angetan darüber, wie einfühlsam und dennoch vollkommen nachvollziehbar er darstellt, wie wertvoll es ist, sich auch für andere Schönes zu wünschen - ein wichtiges zwischenmenschliches Thema und nicht nur an Weihnachten. Daher hat für mich das Buch das Prädikat „pädagogisch wertvoll“ absolut verdient.
Dieses Kinderbuch hat uns ganz gut gefallen. Wir mochten den Schreibstil sehr gerne und hatten unheimlich viel Spaß daran, wie Sunny, der Protagonist des Buches, auf seine Wünsche kam. Irgendwie ergab sich oft ein Wunsch aus dem anderen, aber wie sie sich ergaben, war oft ein bisschen verrückt. Das war für mich ein herrliches Beispiel kindlicher Fantasie. Und oft war es lustig, was meiner Tochter total gut gefallen hat.
Manches war in diesem Buch aber auch unlogisch. Z.B. dass sein Vater immer betont, dass nur ein einziger Wunsch erfüllt wird, Sunny also immer wieder Wünsche streichen soll. Meine Tochter fand das bescheuert, denn wenn nur ein Wunsch auf der Liste stehen darf und nur einer erfüllt wird, ist ja die Überraschung verdorben. Außerdem wird im Endeffekt gar keiner von Sunnys Wünschen erfüllt. Aber darüber konnten wir hinwegsehen.
Es gehört nicht zu den besten Weihnachtsbüchern, aber zum einmal vorlesen war es schön.
Sunny hat viel zu viele Wünsche. Er überlegt sich, jeden Tag einen von seinem langen Wunschzettel zu streichen....aber welchen?
Ein fröhliches Weihnachtsbuch für Kinder in 24 abgeschlossenen Kapiteln erzählt
Sunny hat viele Wünsche zu Weihnachten. Manche materiell, manche immateriell, manche (Wetterfernbedienung) völlig außer Reichweite. Obwohl er alt genug ist, um zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden, hält er auf seinem Wunschezettel eisern auch an den Wünschen aus Kategorie 2 und 3 fest. Das und seine Gedankenabschweifunden lassen ihn häufig ein bisschen blöde wirken.
Die Geschichte baut zwar einen Spannungsbogen auf, lässt den aber durch eine überraschende Wendung am Ende mit voller Absicht verpuffen. Trotzdem sind Weihnachten alle glücklich- nur ich als Leserin konnte das nicht so recht nachvollziehen, weil keiner der losen Fäden ein Ende, geschweige denn einen Knoten gefunden hatte. So ist das Leben eben, es beugt sich nicht den Regeln der Narration. Aber ein gutes Buch sollte das meines Erachtens schon tun.