In der Schlinge des Hasses

Roman

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Erscheinungstermin 06.09.2022 | Archivierungsdatum 02.02.2023

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Zum Inhalt

Wenn Wut die Kontrolle übernimmt. Von einem, der auszog, um dich das Fürchten zu lehren.

Ich gehe noch in den Kindergarten, er ist rechtsradikal. Ich spiele gerne mit meinen Playmobilfiguren, er hat sich einer Burschenschaft angeschlossen. Ich fürchte mich vor meinem Vater, er will alles Fremde ausrotten – koste es, was es wolle.

Ich bin seine Vergangenheit, er ist meine Zukunft. Ich bin sein Ursprung – er ist mein Ende. Wessen Ende wird er noch sein?

Wenn du Leo zum ersten Mal triffst, ist er ein unschuldiges Kind, das bereits die Härte des Lebens kennenlernen muss. Durch seinen autoritären, gewaltbereiten Vater und seine alkoholkranke Mutter. Das hinterlässt Wunden in Leo – Wunden, mit denen er auch als Erwachsener nicht umgehen kann. Die ihn wütend machen. Auf alles Fremde, alles andere. Leos Wut, sein Hass finden ein schreckliches Ventil …


Wenn Wut die Kontrolle übernimmt. Von einem, der auszog, um dich das Fürchten zu lehren.

Ich gehe noch in den Kindergarten, er ist rechtsradikal. Ich spiele gerne mit meinen Playmobilfiguren, er hat...


Eine Anmerkung des Verlags

- Beklemmendes Psychogramm einer Radikalisierung: Herbert Dutzler entführt uns in die Gedankenwelt eines Rechtsextremisten.
- So nahe dran, dass es wehtut – so nachvollziehbar, dass es verstört: ein packender Roman aus der Perspektive des Täters.
- Extremismus von innen beobachten: wie aus einem einsamen Kind ein hasserfüllter Erwachsener wird.

- Beklemmendes Psychogramm einer Radikalisierung: Herbert Dutzler entführt uns in die Gedankenwelt eines Rechtsextremisten.
- So nahe dran, dass es wehtut – so nachvollziehbar, dass es verstört: ein...


Vorab-Besprechungen

„Eine bedrückende Studie toxischer Männlichkeit und völkischer Ideologie. Und trotz seines Wahns beginnen wir, dem Protagonisten die Daumen zu drücken, dass er vielleicht doch die Kurve bekommt. Spannend!“

Horst Eckert

„Schnörkellos erzählt Herbert Dutzler vom ganz normalen Leben, in dem nichts normal läuft. Und gerade das lässt mir, mehr noch als die Morde, Schauder über den Rücken jagen. Was wäre, wenn Leo mehr Glück gehabt hätte? Eine andere Abzweigung genommen hätte? Oder darf man das einem Rechtsradikalen nicht wünschen?“

Eva Rossmann

„Eine bedrückende Studie toxischer Männlichkeit und völkischer Ideologie. Und trotz seines Wahns beginnen wir, dem Protagonisten die Daumen zu drücken, dass er vielleicht doch die Kurve bekommt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783709981023
PREIS 17,90 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Herbert Dutzler wagt sich mit "In der Schlinge des Hasses" auf gefährliches Terrain: Politthriller, die sich mit Neonazismus, rechter Gewalt, der salonfähigen Burschenschafterszene und vor dem "großen Austausch" zitternden Hipstern beschäftigen, werden vermutlich in gar nicht so wenigen Buchhandlungen kaum einen prominenten Platz in den Auslagen und auf den Novitätentischen finden. Denn die Szene, die Dutzler hier beschreibt und psychologisch seziert, radikalisiert sich auch in Österreich zunehmend.
Zuviel darf man bei diesem Roman nicht verraten - dass die Hauptperson, geprägt durch einen gewalttätigen reaktionären Vater, letztlich zum ideologisch motivierten Mördcer wird, offenbart sich schon bald. Das Besondere ist die Darstellung der Psyche des immer weiter in Gewaltphantasien abdriftenden Leo und die Beschreibung seines sozialen (asozialen?) Umfelds. Dutzler zeigt den klassischen "Einzeltäter" - der aber keineswegs so vereinzelt ist, wie er dann in der Öffentlichkeit dargestellt wird.
Ein wichtiges Buch! Und: Möge es in vielen Buchhandlungen prominent angeboten werden!

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Ich war schockiert und trotdem so gefesselt von diesem Buch. Herbert Dutzler lässt uns teilhaben am Denken und Walten von Leo. Schon als kleiner Junge lernt er nichts als Gewalt kennen, sein Vater pflegt einen autoritären Erziehungsstil, darunter leidet der zart besaitete Junge sehr. Bis er selbst immer mehr in den Strudel aus Gewalt, Ausländerhass und Frauenunterdrückung reinrutscht! Starke und wichtige Lektüre!

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Verstörend, beklemmend und beängstigend und mit einer Spannung die regelrecht Sogwirkung hat. Absolute Leseempfehlung aus Lübeck!

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Spannung, Spannung, Spannung! Ein guter Krimi für zwischendurch mit ernstem und erschreckend realitätsnahem Thema.

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Der Autor stellt uns den kleinen Leopold (der IV.) im Kindergartenalter vor. Er erzählt uns von der Strenge seines Vaters (Leopold der III). Der ist dominant und hart gegenüber Leo und dessen Mutter. Dann gibt uns Herbert Dutzler Einblicke in das Denken und Fühlen des Jurastudierenden Leos. Hier zeigt sich bereits ganz deutlich seine rechtsradikale Einstellung. Die sich im Laufe der Geschichte hochschraubt zu Menschenverachtung, Verfolgungswahn, Hass und dem Fehlen jeglicher Empathie gegenüber anderen. Hierbei eingeschlossen sogar seine Mutter, die dem Alkohol verfallen ist seit dem Tod des Ehemannes. Vor- und Rückblenden wechseln sich im Buch ab, was mir gefallen hat.
Es hat mich regelrecht kribblig gemacht zu lesen wie krank die Denkweise des jungen Mannes sich entwickelt hat. Das zu vermitteln ist dem Autor wirklich sehr gut gelungen. Ich frage mich nur, wer daran die meiste Schuld trägt. Der autoritäre Vater, der seinen Sohn bereits in jüngsten Jahren stählen wollte? Oder die in der Ehe sich dem Mann unterordnende, duckmäuserische Mutter, die nie gegen ihren Mann aufbegehrt und nach seinem Tod nur noch den Alkohol als Sinn des Lebens gesehen hat. Für mich ist das ein sehr anschaulicher Abriss wie ein Mensch sich in diese Richtung entwickeln kann und was ihn zu seinen Taten treibt. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

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Eindrucksvoll zeigt der Autor in diesem Roman, wie Kindheitserlebnisse, ebenso wie die falschen "Freunde" in einer Gruppe, Clique, Verbindung oder Partei zur Radikalisierung eines Individuums beitragen können, Ein vermeintlich unbescholtener und rechtschaffener Student der Rechtswissenschaften entwickelt im Laufe des Romanes zunehmend fremdenfeindliche, sexistische und staatsfeindliche Ideen und Standpunkte, die teils aus Kindheitserlebnissen und teils aus gesellschaftlichen Entwicklungen genährt werden, aber offensichtlich rationaler und konsensfähiger Argumente widersprechen. Die zunehmende Radikalisierung führt zu Gewalt und irrationalem Verhalten, was auf der einen Seite erschreckend, auf der anderen Seite aber auch die Ideen- und Gedankenwelt dieser Personen greifbar macht.

Insgesamt ein eindrucksvolles Buch, das teils sehr detailliert Gewalt schildert und so ziemlich alle gegenwärtigen Themen, die für radikalisierte Gruppen des rechten Randes relevant sind, abdeckt.

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