Die schweigsamen Affen der Dinge

Roman

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Erscheinungstermin 10.03.2022 | Archivierungsdatum 08.10.2022

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Zum Inhalt

Ein Roman über Klassenschranken, den Aufstieg durch Bildung, das Ruhrgebiet und die rettende Kraft des Lesens.

Henning hat es geschafft – als Arbeiterkind im grauen Ruhrgebiet der 70er Jahre aufgewachsen, hat er sich früh für Literatur begeistert, erfolgreich studiert, ist nach Berlin gezogen und hat sich als Journalist und Literaturkenner in den Kreisen der Bohème und der Gebildeten einen Namen gemacht. Seine Herkunft bleibt ein Makel, den es zu überdecken gilt.

Als sein Vater Walter an den Folgen einer Krebserkrankung stirbt, spürt Henning keine Trauer: Das Verhältnis der beiden war distanziert, der eigene Vater war für ihn ein Fremder ohne jegliche Ambitionen, die einengenden Grenzen der Arbeiterschicht und des Ruhrgebiets aufzubrechen.

Auf der Beerdigung in Recklinghausen sieht Henning Jochen wieder, einen alten Jugendfreund des Vaters. Dieser erzählt ihm von der ersten weiten Reise der beiden: als Neunzehnjährige mit dem Moped durch Korsika. Walter schien damals ein anderer Mensch gewesen zu sein: lebenshungrig, voller Pläne und Träume.

Statt seinen Aufsatz über Oskar Loerke zu Ende zu schreiben, beschließt Henning, diese Reise mit Jochen zu wiederholen, und muss feststellen, dass seine Vorstellung vom anspruchslosen, stumpfen Vater nicht ganz der Wahrheit entspricht ...

Ein Roman über Klassenschranken, den Aufstieg durch Bildung, das Ruhrgebiet und die rettende Kraft des Lesens.

Henning hat es geschafft – als Arbeiterkind im grauen Ruhrgebiet der 70er Jahre...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783869712475
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 288

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hilmar Klutes "Die schweigsamen Affen der Dinge" ist ein kleines Lesefest - wortgewandt, flüssig und voller Poesie! Der Protagonist Henning Amelott, Journalist und Kind der Arbeiterklasse, setzt sich mit dem Tod seines Vaters auseinander, den er Zeit seines Lebens als Mann ohne Ambitionen und Träume erlebt hat. Ein Mann aus der Arbeiterklasse, mit einem Sohn, der nach höherer Bildung strebte und diese auch erhielt. Zwei Lebensmodelle treffen hier aufeinander und Henning, um dasjenige seines Vaters zu verstehen, lässt sich auf eine Reise mit dessen bestem Freund Jochen ein. Verwirrend, dass dieser Tripp am Ende nur in Hennings Träumen stattfindet oder vielleicht konsequent? Was bleibt, ist ein Gedankenspiel zwischen Berliner Bohemiens, dem Ruhrpott in Reinform, Oskar Loerke und einem blau erträumten Korsika.

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Meinung:

Ich bin begeistert von diesem Buch.
Und es fällt mir schwer diese genau zu umschreiben, aber Hilmar Klute hat mich gepackt mit seinem Buch.
Es ist unglaublich gelungen, der Schreibstil, die Leichtigkeit, die pure Lebensfreude, der Sprachwitz, klasse
Es gibt Bücher, bei denen man schon nach wenigen Seiten merkt, dass das einer der Romane ist, in die man unmittelbar versinkt und gefühlt Teil der Geschichte wird.
Hilmar Klute war mir bislang nicht als Autor bekannt, aber unabhängig von der Thematik hat mich sein Schreibstil restlos überzeugen können.

Fazit

Mir hat das Lesen sehr großen Spaß gemacht, es war ein Roman, den man gerne liest und gerne empfiehlt.

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Der Titel hat mich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Schon länger habe ich kein so gut geschriebenes Buch gelesen. Die Sprache ist ein wahrer Genuss.

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Dieser Roman ist ein außergewöhnliches Werk, die Geschichte und
die Sprache haben mich fasziniert.
Es ist eine komplexe Story, ein Mann entflieht der Enge des Wohnortes seiner
Kindheit und baut sich ein komplett neues Leben auf.
Das Verhältnis zu seinem Vater war immer sehr schlecht.
Zu dessen Beerdigung kehrt er nun zurück und erkennt, dass
er seinen Vater im Grunde nicht kannte, nie diese Möglichkeit bekam.
Er macht sich auf Spurensuche, wobei er Hilfe durch die Literatur
bekommt.
Ein sehr gelungenes Buch.

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Mit hat dieses Buch sehr gefallen, der Charakter des Protagonisten spiegelt die sozialen Schranken super wieder…und die Schwierigkeit, diese wirklich zu überwinden. Denn seine Wurzeln kann und sollte man nicht verleugnen. Dieser Zwiespalt in dem der Protagonist steckt, wird wunderbar wiedergegeben…nur das Ende fand ich nicht so ganz gelungen, das hätte ich mir ein bisschen stringenter gewünscht.

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