Gezeitenmord

Der erste Fall für Lykke Teit und Rudi Lehmann

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Erscheinungstermin 10.03.2022 | Archivierungsdatum 01.07.2022

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Zum Inhalt

Mord im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland. Der Start der neuen dänischen Bestsellerreihe.

Bei einem Spaziergang im Watt machen der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads im dichten Nebel einen grausamen Fund: Im festen Sand des Meeresgrundes steckt die Leiche eines Mannes. 

Es ist Lykke Teits erster eigener Fall – endlich darf sie die Ermittlungen in einem Mordfall leiten. Dass sie den Toten kannte und er sich verfolgt fühlte, verschweigt sie. Da die Leiche im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wurde, wird ihr Rudi Lehmann aus Flensburg zur Seite gestellt. Die beiden sehr ungleichen Ermittler verstehen sich auf Anhieb. Ihre Untersuchungen konzentrieren sich auf das kleine Dorf Melum, in dem jeder jeden kennt. Lykke und Rudi ermitteln nicht nur in diesem Mordfall: Villads ist seit dem Fund der Leiche spurlos verschwunden. Es ist nicht das erste vermisste Kind im Dorf. Wer weiß was? Und konnte sich Villads wie sein Lehrer vor der einsetzenden Flut an Land retten?

Die neue Reihe um die beiden sympathischen Ermittlerfiguren beginnt so spannend, dass man diesem Roman bereits mit der ersten Seite rettungslos verfällt. Reinlesen und nicht mehr aufhören können.

Mord im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland. Der Start der neuen dänischen Bestsellerreihe.

Bei einem Spaziergang im Watt machen der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462002416
PREIS 14,95 € (EUR)
SEITEN 336

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Bin begeistern von diesem Buch, lese sowiso sehr gern nordische Krimis. Weiter so Lykke und Rudi. Sehr empfehlenswert....

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Dennis Jürgensen , Jahrgang 1961, ist ein beliebter Kinder- und Jugendbuchautor in Dänemark. Seit einigen Jahren schreibt er erfolgreich Kriminalromane. Gezeitenmord ist der Auftakt einer Krimireihe um
Lykke Teit und Rudi Lehmann.

Im Grenzland von Dänemark und Deutschland wird der Lehrer Lasse getötet, und der 11jährige Villads, der mit ihm zusammen im Watt war, entführt. Das Ermittlerteam Lykke Teit, Kommissarin aus Kopenhagen,
und Rudi Lehmann, Kommissar der Polizeidirektion Flensburg, stößt bei der Aufklärung auf grausame
Verbrechen, die in der Vergangenheit verübt wurden, nie aufgeklärt wurden, und einen direkten Bezug
zu ihrem aktuellen Fall haben.

Lykke Teit und Rudi Lehmann treffen hier als Ermittlerpaar das erste Mal aufeinander und sind sich gleich
sehr sympathisch, nur das Alphatier Mogens Krogh, der mürrische ortsansässige Kommissar, steht
ihrer mühsamen Ermittlungsarbeit öfter im Weg. Während sie den Mord an dem toten Lehrer aufklären und vor allem den entführten Villads finden müssen, entdecken sie Zusammenhänge zu nicht aufgeklärten
Fällen, die an Grausamkeit nicht zu überbieten sind.
Außergewöhnlich ist der Krimi schon dadurch, dass sich die beiden Protagonisten auf Anhieb verstehen
und die manchmal etwas flapsige Art von Rudi Lehmann die ganze Brutalität dieses Falls etwas
abmildert. Dazu der flüssige und lockere Schreibstil des Autors und seine raffinierte Verschachtelung von
mehreren schrecklichen Verbrechen, sowie ungewöhnliche Verfolgungsjagden mit dem Wohnmobil,
in dem Rudi Lehmann lebt, machen diesen Krimi zu einem besonderen und sehr spannenden
Leseerlebnis.

Mir hat der Auftakt um dieses besondere Ermittlerteam sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr
auf die Folgebände

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Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite, mit einer klug durchdachten Handlung. Genügend Verdächtige, damit man mit raten kann. Plus sympathische Ermittler (selbst der Unsympathische wird zum Schluss menschlich), von denen man noch viel erwarten kann. Ich freue mich schon auf Band 2 dieser Reihe!

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Gezeitenmord ist ein sehr spannender Krimi, der Lust auf Meer macht. Sehr empfehlenswerte Lektüre. Das Buch werde ich allen Krimifans wärmstens empfehlen

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"Gezeitenmord" beweist: Am Wattenmeer treibt sich nicht nur der Deichgraf Hauke Haien herum, sogar moderne Übeltäter finden den Weg dorthin - und mitunter sogar ihr feuchtes Grab.
Dennis Jürgensens "Gezeitenmord" gewinnt viel Schwung daraus, dass ein Leichenfund genau an der dänisch-deutschen Grenze zur Zusammenarbeit einer jungen dänischen Polizistin, Lykke Teit, mit dem erfahrenen und deutlich älteren deutschen Kollegen Rudi Lehmann aus Flensburg führt.
Der Roman hat einen schönen Rhythmus und funktioniert auch ohne übertriebene Actionszenen. Interessant sind die Charaktere - Stereotypen weicht Jürgensen gekonnt aus.
Hoffentlich werden Lykke und Rudi auch weiter gemeinsam ermitteln.

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für Fans von Dänemark-Krimis okay, interessantes Ermittlerteam, aber eigentlich wenig Neues,
anderseits:
ein Deutsch-Dänisches Ermittlerteam mit Mordopfer direkt auf der Grenze gab es selten bis gar nicht

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Im Wattenmeer wird eine Leiche genau an der deutsch-dänischen Grenze gefunden, deshalb arbeiten die Kopenhagener Kommissarin Lykke Teit und ihr Kollege Rudi Lehmann aus Flensburg in diesem Fall zusammen. Der kleine dänische Ort Melum, auf den sich die Ermittlungen konzentrieren, geriet vor anderthalb Jahren schon einmal in die Schlagzeilen, als ein kleines Mädchen spurlos verschwand. Seit dem Auffinden des Toten ist auch ein elfjähriger Junge verschwunden und in Melum geschehen zwei weitere Morde. Die Kommissare vermuten einen Zusammenhang zwischen den Verbrechen und tauchen tief ein in die Abgründe der Pädophilie, um einen gefährlichen Täter zu überführen.
Das sympathische Ermittlerteam ergänzt sich wunderbar und arbeitet effektiv zusammen, nach ein paar Anfangsschwierigkeiten auch mit der örtlichen Polizei. Die Handlung ist äußerst spannend und entwickelt sich schlüssig. Ein vielversprechender Einstieg in eine neue Krimireihe. Lesenswert!

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Ein guter deutsch-dänischer Kriminalroman, der allerdings mir zu wenig überraschend war. nfach ca. der Hälfte des Buches hatte ich den ersten Mörder schon entlarvt. Aber da ich viele solcher Romane lese ist es vielleicht auch meine Schuld. Die letzte Wendung hab ich allerdings nicht kommen sehen und war dann doch überrascht.
Von daher würde und werde ich ihn bei uns empfehlen.

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Mit "Gezeitenmord" startet Dennis Jürgensen eine neue Krimi-Reihe um das dänisch-deutsche Ermittlerduo Lykke Teit und Rudi Lehmann. Die Idee ist nicht neu. Aber der Krimi ist spannend und die Protagonisten sind sympathisch. Deshalb: Gerne mehr davon.

Darum geht's: Ein Lehrer und sein Schüler finden bei einem Spaziergang im Watt eine Leiche. Lykke Teits darf zum ersten Mal in einem Mordfall ran. Bei den Ermittlungen wird ihr der deutsche Kollege Rudi Lehmann zur Seite gestellt. Dass sie den Toten kannte, verschweigt Lykke lieber...

Der Fall ist spannend. Neben dem Mord geht es auch noch um verschwundene Kinder. In dem kleinen Dorf Melum kennt jeder jeden. Das mit Lykke und Rudi ausgerechnet zwei Fremde ermitteln, macht die Sache nicht leichter.

Das Ermittler-Duo ist herzerfrischend. Die junge und ehrgeizige Lykke trifft auf den alten und abgeklärten Hasen Rudi. Die beiden mögen sich vom Fleck weg und arbeiten harmonisch zusammen. Auch auf privater Ebene können sie sich beieinander ausquatschen. Rudi verpasst Lykke den Spitznamen "Lucky". Diese schnelle Vertrautheit der beiden hat mir gefallen. Und so war ich beim Abschied der beiden fast ein bisschen traurig.

Fazit: Nordisch-gut! Der Krimi liest sich Seite um Seite locker weg. Für diesen Reihen-Auftakt gibt es eine Leseempfehlung. "Gezeitenmord" macht Lust auf weitere spannende Fälle und ein Wiedersehen mit Lykke und Rudi, die ich beide total liebgewonnen habe.

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Feuchtes Grab
Zum Inhalt
Mord im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland. Der Start der neuen dänischen Bestsellerreihe.
Bei einem Spaziergang im Watt machen der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads im dichten Nebel einen grausamen Fund: Im festen Sand des Meeresgrundes steckt die Leiche eines Mannes.
Es ist Lykke Teits erster eigener Fall – endlich darf sie die Ermittlungen in einem Mordfall leiten. Dass sie den Toten kannte und er sich verfolgt fühlte, verschweigt sie. Da die Leiche im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wurde, wird ihr Rudi Lehmann aus Flensburg zur Seite gestellt. Die beiden sehr ungleichen Ermittler verstehen sich auf Anhieb. Ihre Untersuchungen konzentrieren sich auf das kleine Dorf Melum, in dem jeder jeden kennt. Lykke und Rudi ermitteln nicht nur in diesem Mordfall: Villads ist seit dem Fund der Leiche spurlos verschwunden. Es ist nicht das erste vermisste Kind im Dorf. Wer weiß was? Und konnte sich Villads wie sein Lehrer vor der einsetzenden Flut an Land retten?
Die neue Reihe um die beiden sympathischen Ermittlerfiguren beginnt so spannend, dass man diesem Roman bereits mit der ersten Seite rettungslos verfällt. Reinlesen und nicht mehr aufhören können.
Meine Meinung:

Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Der Plot ist sehr gut gelungen, die Sprache gut zu lesen und die Protagonisten und Antagonisten sehr gut entwickelt.
Warum wer wie reagiert ist gut nachzuvollziehen, da sehr menschlich beschrieben. Man merkt gar nicht, dass diese Geschichte der Fantasie eines Menschen entsprungen ist, sondern genau so mit genau den Reaktionen hätte es tatsächlich passieren können.
So muss ein Krimi entwickelt sein.
Daher gibt es von mir volle Punktzahl und eine eindeutige Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf den neuen Band dieser Reihe 😊

#Gezeitenmord #NetGalleyDE

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Der erste Fall von Lake Seid und Rudi Lehmann, ein deutsch-dänisches Ermittler-Duo. Der Krimi nimmt rasant Fahrt auf und hält die Spannung bis zum Schluß. Fein gezeichnete Charaktere und jede Menge Spuren lassen Gezeitenmord zu einem Pageturner werden. Ich hoffe der zweite Teil lässt nicht lange auf sich warten.

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Der Autor Dennis Jürgensen ist einer der beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautoren in Dänemark. Er hat auch bereits einige Krimis veröffentlicht.
Mit "Gezeitenmord" startet eine neue Reihe mit der jungen dänischen Ermittlerin Lykke Teit und dem Flensburger Hauptkommissar Rudolf Lehmann.
Eine gute Kombination, denn die beiden Ermittler harmonieren gut zusammen. Der Altersunterschied ist kein Problem. Rudi hat einen Humor, der bei Lykke gut ankommt.

Die eisige Kälte in Dänemark und ein ebenso eisiger Fall beschäftigt die Polizei.
Ein Junge wird vermisst, sein Lehrer schwer verletzt im Watt gefunden. Kurz zuvor haben Schüler und Lehrer eine Leiche im Sand vergraben entdeckt.
Hat Lasse Espersen etwas mit dem Verschwinden von Villads zu tun?
Es ist nicht das erste Kind, dass in der Gegend verschwunden ist. Ein Fall vom letzten Sommer beschäftigt die Ermittler weiterhin.

Die Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort ist zunächst unter keinem guten Stern. Die Sympathie ist niedrig, die Gemüter kochen hoch bei der sensiblen Thematik.
Ich fand es interessant, wie die Figuren miteinander umgehen und wie Worte quer schießen können.
Dennis Jürgensen hat einen tollen Stil, der mir sofort sympathisch war. Bisher kenne ich nichts vom Autor.
Die Dialoge sind bissig und kraftvoll, sie erreichen ihre Wirkung, ohne beleidigend zu werden.
Es entsteht eine düstere Atmosphäre im Watt, mit dem stürmischen Wind und dem Nebel, der über die Landschaft wabert.
Die Stimmung passt zu den zu lösenden Fällen. Die Gemüter werden beeinflusst, die Gedanken wirbeln. Mir hat der Aufbau des Krimis sehr gefallen. Manche Momente haben mir einen Schauer bereitet. Der Autor spielt gekonnt mit seinen Ideen und Worten.
Die Spur zum Mörder ist schwierig zu finden, das Team Lykke und Rudi agiert bereits routiniert zusammen.

Ich kann "Gezeitenmord" sehr empfehlen. Für Krimifans ist es auf jeden Fall eine Lesereise wert. Vergleiche mit anderen Autoren möchte ich nicht machen. Dies hat Dennis Jürgensen nicht nötig und würde dem Leser keinen Mehrwert bringen.
Ich finde den Stil nicht einzigartig, aber definitiv wertvoll. Die dänische Landschaft ist rauh und dabei wunderschön. Die Beschreibungen der Umgebung ist eindeutig und bietet Raum für Spekulationen.
Auf eine Fortsetzung bin ich neugierig und hoffe auf ein Wiederlesen mit Lykke und Rudi.

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Gezeitenmord von Dennis Jürgensen
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Den Rahmen der Geschichte bildet das Wattenmeer zwischen Deutschland und Dänemark. Und so kommt es, dass die Polizei aus beiden Ländern gemeinsam ermittelt.
Unsere Geschichte beginnt spannend mit einer Wattwanderung von Lehrer Lasse und seinem elfjährigen Schüler Villads. Plötzlich einsetzender dichter Nebel bringt sie von ihrer Route ab und so findet Villads eine Leiche vergraben im Watt. Als Lasse bei Villads Standpunkt ankommt, erhält er einen kräftigen Schlag mit einer Eisenkette ins Gesicht...
Stunden später wird er bezichtigt, den Jungen entführt zu haben. Dabei liegt er mit einer schweren Verletzung im Krankenhaus. Der Tote im Watt konnte geborgen werden und das ruft ein neues Team auf den Plan.
Ich lerne Lykke kennen. Sie ist seit 3 Jahren bei der Polizei in Jütland und wird von ihrem Vorgesetzten gebeten, die Ermittlungen zu übernehmen.
Ihr Teamkollege aus Deutschland ist Rudolf Lehmann. Er ist Hauptkommissar aus Schleswig- Holstein. Ihr Auftrag: den Fall um den Toten im Wattenmeer lösen.
Und so beginnen die Ermittlungen... Lykke ist der Tote kein Unbekannter. Ihre Ermittlungen konzentrieren sich auf den Wohnort und die Umgebung. Es sollte nicht bei einem Mord bleiben und in dem Ort verschwand vor fast 2 Jahren ein kleines Mädchen.

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Lykke und Rudi kommen als Ermittler bei ihrem ersten Fall zum Einsatz. Dabei geht es um eine Leiche, die ein Lehrer und sein Schüler im Watt finden. Doch dann verschwindet auch der Schüler und es ist nicht das einzige Kind. Ich fand den Fall sehr spannend. Die Ermittler ergänzen sich perfekt, sind kompetent und sympathisch. Der Ort der Handlung ist natürlich besonders schön und wird eindrucksvoll beschrieben. Dazu passt das wunderschöne Cover und der tolle Schreibstil. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Fazit: Mich hat das Cover verleitet dieses Buch zu lesen. Ich wurde nicht endtäuscht. Die Geschichte handelt von einer Leiche im Watt. Der Lehrer und ein Schüler, machen diesen grausigen Fund. Lykke Teits leitet die Ermittlungen in diesem Fall. Aus Deutschland erhält sie Unterstützung von Rudi Lehmann. Dies, weil die Leiche an der Grenze Dänemark Deutschland gefunden wurde. Der Leser wird sofort in die Geschichte mitgenommen. Das Lesen ist von Beginn an spannend und die Spannung lässt nie nach. Lykke verschweigt, dass sie den Toten kannte. Die Geschichte ist fesselnd und man kann sich in die Personen gut hineinversetzen. Der Auftakt zu dieser Reihe ist gelungen und ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Meinung:

Eine neue Krimi-Reihe, die im deutsch-dänischen Grenzgebiet zu Hause ist
Lykke Teit aus Kopenhagen ermittelt mit Rudi Lehmann aus Flensburg zusammen in einem spannenden Fall, indem es nicht nur um Mord, sondern auch um verschwundene Kinder geht.
Der elfjähriger Schüler Villads der gemeinsam mit seinem Lehrer Lasse die Leiche entdeckt hatte, ist seit dem Fund spurlos verschwunden und er ist auch nicht das erste verschwundene Kind im Dorf.
Es ist ein guter und spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittlerteam.
Die neue Reihe um die beiden sympathischen Ermittler beginnt spannend und das Buch liest sich locker weg.

Fazit:

Ein spannender Fall aus einer neuen Krimi-Reihe, die gut unterhalten konnte und die ich gern empfehle.

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Das Cover zeigt eine wunderschöne Momentaufnahme eines Strands am rauen Meer und macht gleich deutlich, dass die Handlung im hohen Norden beheimatet ist
Ein Leichenfund im Wattenmeer an der dänisch-deutschen Grenze führt zur Zusammenarbeit der jungen dänischen Polizistin Lykke Zeit und ihrem älteren, aber erfahrenen deutschen Kollegen Rudi Lehmann.
Zeitgleich ist auch ein kleiner Junge verschwunden und es geschehen weitere Morde.
Die beiden Ermittler tauchen tief in menschliche Abgründe ein um diesen Fall zu lösen.
Dennis Jürgensen zeichnet die Charaktere sympathisch und interessant.
Die Handlung ist schlüssig und spannend.
Alles in allem ein vielversprechendes, neues Ermittler Team, das Lust auf mehr macht.
Ich empfehle das Buch gerne mit vier Sternen.

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Der Anfang einer neuen Krimireihe: total !!! Dennis Jürgensen nimmt uns mit in eine total spannende Geschichte, sowohl kriminaltechnisch, als auch menschlich zwischen den KommissarInnen, ihren Lebensgeschichten, Persönlichkeiten, geschichtliche Verläufe, Landschaft.... Ich hoffe auf mehr ! Dieses Buch brachte mir einen wunderbaren Tag in der Februarsonne auf dem Balkon, spannend und Urlaub zugleich.

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„Die SMS war zwei Tage nach dem Tod des Mannes abgeschickt worden. Sie hatte den Notruf einer Leiche erhalten.“ (Pos. 234)

Inhalt:
Lasse Espersen, Lehrer aus Melum, ist mit einem seiner Schüler, dem naturbegeisterten Villads Geertsen, im Watt unterwegs, als plötzlich dichter Nebel aufzieht. Als sie versuchen, sich vor der einsetzenden Flut an Land zu retten, entdeckt Villads einen teilweise im Sand vergrabenen Toten. Später wird der Lehrer gerettet, doch der elfjährige Junge ist seither verschwunden. Lykke Teit, seit drei Jahren Kriminalassistentin in Kopenhagen, wird mit dem Fall in Südjütland betraut und da der Fundort der Leiche im Grenzgebet liegt, schickt Deutschland einen eigenen Ermittler, Hauptkommissar Rudolf „Rudi“ Lehmann aus Flensburg. Im Mittelpunkt ihrer Recherchen steht das Dorf Melum, denn es geht nicht nur um den Mordfall, sondern vor allem um das Verschwinden von Villads. Vor eineinhalb Jahren war die damals sechsjährige Rosa Molberg ebenfalls spurlos aus Melum verschwunden, gibt es einen Zusammenhang?

Thema und Genre
Dieser dänische Kriminalroman mit Regionalbezug spielt in Jütland. Im Mittelpunkt stehen verschwundene Kinder, psychologische Tatmotive, sowie die Ermittlungstätigkeit der Kriminalpolizei.

Charaktere
Lykke Teit und Rudi Lehmann sind sympathische Ermittlerfiguren, hartnäckig, kreativ. Der jeweilige persönliche Hintergrund macht sie zu interessanten Charakteren, ebenso die anderen, in diesem Kriminalfall auftretenden Figuren. Sie alle sind bis ins Details glaubhaft und stimmig entwickelt.

Handlung und Schreibstil
Im Mittelpunkt der chronologisch erzählten Handlung, die in der aktuellen Zeit spielt, stehen die Ermittlungen. Parallel dazu erhalten wir auch Einblick in Ereignisse, die gleichzeitig zur Polizeiarbeit des Ermittlerteams stattfinden. Dies gibt uns Lesenden einen Wissensvorsprung, wir wissen teilweise mehr, als die Ermittler, was die Spannung erhöht. Denn Lykke und Rudi folgen vielen Spuren und erst überraschende Wendungen und neue Erkenntnisse lassen Zusammenhänge erkennen. Das Resultat ist eine packende, vielschichtige, aber immer realistische Geschichte, die uns bis zur letzten Seite Raum für eigene Überlegungen lässt.

Fazit
Ein spannender, facettenreicher Pageturner mit sympathischen Ermittlerfiguren. Der überzeugende Beginn einer neuen Serie.

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" Gezeitenmord " von Dennis Jürgensen bei Kiepenheuer & Witsch konnte mich total begeistern. Es ist der Auftakt einer deutsch - dänischen Grenzfälle Buchreihe. Mord im Watt auf der Grenze. Hier treffen sich die dänische Ermittlerin Lykke Teit und der Flensburger Hauptkommissar Rudolf Lehmann um einen Mord zu klären. Es geht aber nicht nur um den Mord, sondern auch noch um Fälle einiger verschwundenen Kinder.

Aufmerksam geworden bin ich durch das Cover und den Klappentext. Dennis Jürgensen hat mich mit seinem mitreißenden Krimi von Anfang an fesseln können. Der Schreibstil ist gut und es liest sich zügig. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende hin gehalten, es bleibt ziemlich rätselhaft und ich habe mich immer wieder gefragt, wie wohl alles zusammen hängt. Das klärt sich dann auch erst ziemlich zum Ende hin. Für mich wr es schlüssig, wenn auch überraschend. Die Charaktere Lykke und Rudi sind ein perfektes Ermittlerduo. Ich habe sie nicht nur bei der Klärung der Taten sondern auch mit ihren persönlichen, sehr bewegenden, privaten Erlebnissen begleiten können und sie sind mir im Laufe des Falles immer sympathischer geworden. Ich hoffe auf noch mehr Folgen mit dem Duo Teit / Lehmann.

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Lykke Teitd und Kommissar Rudolf Lehmenn, genannt R udi ermitteln einenMordfall, der genau auf der Grenze Deutschland/Dänemark geschieht.

Zur Sache:
Bei einem Spaziergang im Watt machen der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads im dichten Nebel einen grausamen Fund: Im festen Sand des Meeresgrundes steckt die Leiche eines Mannes.
Es ist Lykke Teits erster eigener Fall – endlich darf sie die Ermittlungen in einem Mordfall leiten. Dass sie den Toten kannte und er sich verfolgt fühlte, verschweigt sie. Da die Leiche im Watt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wurde, wird ihr Rudi Lehmann aus Flensburg zur Seite gestellt. Die beiden sehr ungleichen Ermittler verstehen sich auf Anhieb. Ihre Untersuchungen konzentrieren sich auf das kleine Dorf Melum, in dem jeder jeden kennt. Lykke und Rudi ermitteln nicht nur in diesem Mordfall: Villads ist seit dem Fund der Leiche spurlos verschwunden. Es ist nicht das erste vermisste Kind im Dorf. Wer weiß was? Und konnte sich Villads wie sein Lehrer vor der einsetzenden Flut an Land retten?
Die neue Reihe um die beiden sympathischen Ermittlerfiguren.

Für mich ein durchaus erwähnenswertes Buch. Der Schreibstil ist so, wie er mir gefällt, die Charaktere sind ehrlich und glaubhaft dargestellt und das Cover ist gut gewählt. Alles in Allem ein rundum guter Krimi.

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Darauf wartete sie schon lange. Endlich darf Lykke Teits selbstständig in einem Mordfall ermitteln. Und dann wird ihr auch noch ein sympathischer Kollege aus Deutschland zur Seite gestellt. Besser kann es für sie nicht laufen. Aber dann entwickelt sich der Fall zu einem ganz persönlichen Trauma. Ein Mann wird tot im Watt gefunden. Von einem Jungen, der danach nicht mehr aufzufinden ist. Er wurde entführt. Die Einwohner des Ortes Melum sind in Aufruhr, da vor etlichen Monaten bereits ein Mädchen verschwand. Was ist los an der dänisch/deutschen Grenze? Treibt sich ein Pädophiler Triebtäter hier herum?

#Gezeitenmord entführte mich einmal mehr nach Dänemark nahe der Grenze zu Deutschland. Die Autorin beschreibt die Gegend rund um Aarhus recht bildhaft und das gefiel mir gut. Die Story nimmt schnell Fahrt auf und immer wieder gibt es spannende Augenblicke. Beschrieben werden die Gedanken der Ermittler und auch der entführte Junge kommt immer mal wieder zu Wort. Ob er gerettet werden kann und wer der oder die Täter sind, das erfahren Sie, wenn sie das unterhaltsame Buch #Gezeitenmord lesen. #NetGalleyDE

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Toller Serienauftakt mit kompetenten Ermittlern im Grenzgebiet;
Der erste Fall für die Dänin Lykke Teit und den deutschen Kriminalkommissar Rudi Lehmann ist ein gelungener Krimi im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Die Ermittler sind sympathisch dargestellt mit einer angenehmen, menschlichen Tiefe und einer Prise Humor bezogen auf die Nationalität und vermeintliche Vorurteile. Die erste Stimmung im Buch habe ich als melancholisch empfunden, was sehr gut zum Fall und Setting passt. Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Handlungen der Ermittler sind nachvollziehbar und plausibel. Es wird gut gezeigt, wie sie sich aneinander annähern und gegenseitig öffnen. Sie ergänzen sich gut – ja fast blind – was auf weitere gemeinsame Fälle hoffen lässt. Das Setting im wenig besiedelten Südjütland und die Stimmung der Bewohner wird gut beschrieben. Die Häufung von Kriminalfällen ist einerseits kompliziert, andererseits ist die Anzahl der Verdächtigen überschaubar und so entwickelt sich das Geschehen stetig und konsequent. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und ich würde mich über weitere Fälle für dieses Team freuen.

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Dennis Jürgensen – Gezeitenmord

Bei einem Wattspaziergang entdecken der Lehrer Lasse uns sein Schüler Villads die Leiche eines Mannes. Wie aus dem Nichts taucht eine dunkle Gestalt auf und schlägt Lasse nieder, der Junge ist plötzlich spurlos verschwunden. Aufgrund der Grenznähe wird beschlossen die dänische Ermittlerin Lykke Teit und den Flensburger Hauptkommissar Rudolf Lehmann mit den Ermittlungen zu betrauen.
Während die beiden sich mit dem Fall vertraut machen stellt sich heraus das Villads nicht das erste verschwundene Kind im Dorf ist…

Bei dem Kriminalroman „Gezeitenmord“ handelt es sich um den Auftaktband zur Reihe „Deutsch-Dänische Grenzfälle“ von Dennis Jürgensen.
Die Geschichte ist bereits zu Beginn angenehm erzählt und bereits auf den ersten Seiten breitet sich eine kaum greifbare Spannung auf. Mit den beiden Ermittlern Lykke und Rudi hat der Autor tolle, spannende Charaktere ins Rennen geschickt, beide mit Ecken und Kanten wodurch sie sehr authentisch und sympathisch wirken. Es macht zu jeder Zeit Spaß den beiden bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen und mit zu rätseln. Ein gelungener Auftakt in eine Reihe, die ich gern weiterverfolge. Definitiv empfehlenswert.

Einen herzlichen Dank an den KiWi-Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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Über dem Watt an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark zieht Nebel auf. Der Lehrer Lasse Espersen und sein Schüler Villads Geertsen werden bei ihrer Wattwanderung davon überrascht. Dann findet Villads auch noch eine Leiche. Lasse wird niedergeschlagen und als er wieder aufwacht, ist Villads spurlos verschwunden. Lykke Teit kann endlich mal die Ermittlungen leiten, daher verschweigt sie, dass sie den Toten kennt und sich verfolgt fühlt. Rudi Lehmann aus Flensburg soll sie in dem Fall unterstützen. Die Untersuchungen führen sie in das kleine Dort Melum, wo vor einem guten Jahr bereits einmal ein Kind verschwunden ist.
Es ist ein spannender Krimi, der sich angenehm lesen lässt.
Lykke Teit und Rudi Lehmann müssen sich erst mal kennenlernen, doch rasch sind sie aufeinander eingespielt. Ich finde die beiden sympathisch, auch wenn sie ihre eigenen Probleme mit sich herumschleppen. Der örtliche Polizist Mogens Krog ist nicht davon erbaut, dass ihm da jemand vor die Nase gesetzt wird und ist zunächst nicht besonders zugänglich. Im Ort wirft man ihm vor, dass er unfähig sei, weil er den Fall der verschwundenen Rosa Molberg nicht klären konnte.
Die Stimmung im Dorf ist auch gut dargestellt, wo man sich einerseits bedeckt hält, aber andererseits auch herumtratscht.
Am Ende löst sich alles schlüssig auf und wird sogar noch dramatisch.
Mir hat dieser Krimi gut gefallen.

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3.3.22
Gezeiten Mord - Der erste Fall für Lykke Teit und Rudi Lehmann
Dennis Jürgensen

***** Sterne

Im Watt wird eine Leiche gefunden. Da sie auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wird, kommt Rudi Lehmann als Ermittler hinzu.
Zusammen beginnen sie ihre Arbeit.

Es war mein erster Dänischer Krimi, Daher habe ich mich anfangs mit den Namen etwas schwer getan und brauchte etwas um rein zu kommen.
Aber dann…… MEGA spannend. Sehr gut geschrieben, so das man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Man rätselt hin und her um kommt doch nicht auf den Mörder.
Zum Inhalt werde ich nicht mehr schreiben um nix zu verraten. :-)
Auf jeden fall: LESEN!

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Das Cover ist sehr schön gewählt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und fesselnd.

Die Charaktere sind toll beschrieben.

Für mich ein Krimi, wie ein Krimi sein soll.
Gute Ermittler, detailliert beschriebene Charaktere und Spannung.

Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Bücher der Reihe.

Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung und 5 Sterne.

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Verbrechen kennt keine Grenzen. Verbrehensaufklärung allerdings auch nicht, wie das deutsch-dänische Ermittlerduo in Dennis Jürgensens Kriminalroman "Gezeitenmord" beweist. Dass die Kopenhagener Polizistin Lykke Teit und ihr deutscher Kollege Rudi Lehmann zusammen arbeiten, liegt daran, dass ein Toter im Watt genau an der Grenze zwischen beiden Ländern gefunden wurde. Wer den Kleindealer tot sehen wollte, ist fast schon zweitrangig, denn ein elfjähriger Junge, der den Toten zusammen mit seinem Lehrer gefunden hat, ist spurlos verschwunden. Der Lehrer wurde von einem Unbekannten niedergeschlagen, doch wer seinen Schüler im dichten Nebel verschleppt hat, kann er nicht sagen.

Eine besondere Brisanz erfährt der Fall, da ein kleines Mädchen aus dem gleichen Dorf vor wenigen Jahren spurlos verschwunden ist. Der Dorfpolizist, der Lykke und Rudi zunächst eher feindselig begleitet, konnte den Vermisstenfall nie lösen. Handelt es sich um den gleichen Täter, gibt es womöglich einen pädophilen Hintergrund? Bei der Untersuchung von Besonderheiten stoßen die beiden Ermittler auf den Verdacht, dass sie womöglich einem Serienmörder auf der Spur sind. Andere Vermisstenfälle weisen erstaunliche Parallelen ab und ein auf Serienmörder spezialisierter Psychiater soll mit seinem Fachwissen zu einem Ermittlungserfolg beitragen. I

Wer aufmerksam mitliest, hat hier schon relativ früh eine Ahnung, wer besser als besonders verdächtig behandelt werden sollte. Die Lösung des Falls ist nicht ohne Dramatik, gleichzeitig ist das Ermittlerteam bei all seinen Gegensätzen - Lykke ist eine junge, dynamische Großstadtbewohnerin, Rudi könnte altersmäßig fast ihr Vater sein und mag es lieber gemütlich - sympathisch und wächst schnell zusammen. Auch das Privatleben der beiden kommt nicht zu kurz und macht sie menschlich "greifbarer" Als Auftakt einer neuen Krimireihe aus dem Norden werden die beiden jedenfalls gut eingeführt.

Wer bis zur letzten Seite im Ungewissen über den Ausgang des Falls gelassen werden möchte, ist möglicherweise enttäuscht, doch gleichzeitig überzeugt das nordische Ambiente mit Wattenmeer und nur scheinbarer Idylle beim hyggeligen nördlichen Nachbarn.

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„Gezeitenmord“ beginnt damit, dass ein Mann und ein Junge zusammen im Watt unterwegs sind. Es handelt sich um den Lehrer Lasse Espersen und einen seiner Schüler, Villads Geertsen, elf Jahre alt. Villads findet auf einmal eine Leiche, die teilweise im Wattboden vergraben ist. Lasse Espersen eilt herbei und will Villads helfen, aber er wird von einer unbekannten Person niedergeschlagen. Als Lasse wieder zu sich kommt, ist Villads verschwunden. Nur knapp kann sich Lasse vor der aufkommenden Flut retten.

Aber nicht nur die Leiche, der verschwundene Villads und der schwer verletzte Lasse stehen im Mittelpunkt der Ermittlungen. Problematisch ist außerdem, dass es sich um einen echten Grenzfall handelt, denn die Fundstelle der Leiche befindet sich genau an der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland. Dies führt dazu, dass Lykke Teit aus Kopenhagen und Rudi Lehmann aus Flensburg mit den Ermittlungen betraut werden. Sie sollen die Dorfpolizei vor Ort unterstützen.

Schnell merkt das Team, dass in diesem Fall gemauert wird ohne Ende. Im nahegelegenen Dorf Melum kennt jeder jeden. Und jeder kennt auch die alten Geschichten. Villads ist nicht das erste Kind, das in dieser Gegend verschwindet, und auch der Tote, dessen Identität schnell ermittelt ist, ist kein unbeschriebenes Blatt.

Was geht in dem kleinen Dorf in der Grenzregion vor sich? Hat das Geschehen mit einem fanatischen Pädophilen, der vor einiger Zeit in der Gegend sein Unwesen trieb zu tun? Gibt es etwa einen Zusammenhang mit der seit knapp eineinhalb verschwundenen Rosa Molberg? Und: Ist Lasse wirklich so unschuldig wie er vorgibt? Das interkulturelle Team muss alles geben. Noch dazu bleibt es nicht bei der einen Leiche.

„Herrgott, was passiert hier in Melum? Sind denn plötzlich alle verrückt geworden?“ (Kindle-Position 1582)
„Wer ist für all das in unserem kleinen, friedlichen Dorf verantwortlich?“ (Kinde-Position 3122)

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Gezeitenmord“ passt ganz hervorragend zum Buchtitel und zur Handlung, schön düster und gut ausgewählt! Der Schreibstil des dänischen Autors Dennis Jürgensen ist flüssig und spannend.

Das Team:

„Gezeitenmord“ ist das Debüt einer neuen Krimiserie. Die Hauptermittler Lykke und Rudi gefallen mir gut. Abgesehen davon, dass sie aus verschiedenen Ländern kommen und hier zusammenarbeiten müssen, sind beide keine Ermittelnden „von der Stange“. Sie sind sympathisch und die Dialoge zwischen ihnen sind zackig und kreativ. Abgesehen davon haben sie beide privat jeder für sich ein ganz schönes Päckchen zu tragen. Beide haben in ihrer Vergangenheit etwas Traumatisches erlebt, was, erfährt man im Verlauf des Buches.

Das Watt:

Ich habe mich als Kind selbst einmal im Watt verlaufen. Glücklicher Weise habe ich keine Leiche gefunden, und wahrscheinlich war das Ganze nicht ganz so gefährlich, wie mir das meine Erinnerungen einreden wollen. Aber: viele werden das schon einmal erlebt haben: Man geht gemütlich im Watt spazieren, und nach und nach nimmt das Wasser um einen herum zu. Das kann einen schon ziemlich in Panik versetzen, zumal man sich im Watt auch gerne mal mit den Entfernungen verschätzt. Ein krasser Schauplatz für den Beginn eines Krimis, ich gratuliere!

Fazit und Leseempfehlung:

„Gezeitenmord“ ist ein Krimi, der allein schon durch die Atmosphäre, die den Kriminalfall an sich umgibt, punktet. Aber nicht nur das: auch die Ereignisse an sich und die Ermittlungsarbeit sind kreativ und spannend. Dennis Jürgensen legt im Verlauf des Buchs viele Spuren und lässt die Ermittler an ich ihre Grenzen geraten. Auch das authentische und sympathische Ermittlungsteam hat mich restlos überzeugt. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Lykke und Rudi und vergebe für „Gezeitenmord“ 5 Sterne. Dieses Buch ist ein Muss für alle Nordsee-Krimi-Fans!

Die Handlung von „Gezeitenmord“ beginnt im Watt und endet auch mit einem wahren Showdown im Watt. Aus diesem Grunde möchte ich meine Rezension auch mit einem passenden alten, englischen Sprichwort, einem echten Gänsehaut-Zitat, beenden:

„Time and tide wait for no man.” (Das Zitat findet man direkt vor dem Beginn des ersten Kapitels).

Die Dauerleserin

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Zum Inhalt:
Bei einem Spaziergang finden ein Lehrer und sein Schüler eine Leiche. Sie steckt festen Sand des Meerbodens. Es wird der erste Fall für Lykke Teit. Sie verschweigt allerdings dass sie den Toten kannte und dieser sich verfolgt fühlte. Die Leiche wurde im Grenzgebiet von Dänemark und Deutschland gefunden, so arbeitet sie mit Rudi Lehmann aus Flensburg zusammen. Werden sie den Fall lösen können?
Meine Meinung:
Das Ermittler-Duo ist eine echt gelungene Kombination. Hat mir gut gefallen. Aber vor allem war die Story gut und nahm immer wieder neue Wendungen, die unerwartet kamen und auch spannend waren. Ich fand das Buch ungeheuer spannend und sehr kurzweilig erzählt. Der Schreibstil war ist gut. Man liest das Buch dadurch wirklich flott weg. Die Protagonisten werden hoffentlich noch weitere Fälle in weiteren Büchern lösen.
Fazit:
Spannend und sehr kurzweilig

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Eine halb im Watt vergrabene Leiche, daneben ein niedergeschlagener Lehrer und ein Elfjähriger, der spurlos verschwunden ist. Schon allein diese Konstellation ist für die Polizei in dem kleinen dänischen Dorf Melum ein bisschen zu viel. Doch da diese Verbrechen direkt an der deutsch-dänischen Grenze passiert sind, werden die dänische Kommissarin Lykke Teit und der deutsche Ermittler Rudi Lehmann zu einem Team zusammengepackt. Rasch stellt sich heraus, dass vor rund 18 Monaten ein kleines Mädchen aus Melum verschwunden ist. Von diesem Trauma haben sich weder die Dorfpolizisten noch die Bevölkerung erholt. Es gibt allerlei Gerüchte, die sowohl den Lehrer als auch den Toten aus dem Watt betreffen.

Damit es Lykke und Rudi nicht so einfach haben, spielt Mogens Krogh, der Chef der Dorfpolizei, die „Diva“ und hintertreibt die Ermittlungsansätze von Lykke und Rudi. Erst als es weitere Tote gibt, helfen alle zusammen ....

Meine Meinung:

Autor Dennis Jürgensen ist mit diesem Reihenauftakt ein fesselnder Krimi gelungen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Zahlreiche Spuren führen die Ermittler und die Leser in die Irre. Ich gebe zu, ich habe schon Mogens Krogh in Verdacht gehabt, weil er sich gar so seltsam verhalten hat.

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Normalerweise sind mir skandinavische Krimis ein wenig zu düster, zu depressiv. Doch Rudi Lehmann lockert die angespannte Situation durch flapsige Sprüche auf. Lykke und Rudi passen, obwohl er altersmäßig ihr Vater sein könnte, recht gut zusammen. Sie enthüllen einander ihre eigenen Traumata. Sie können sie aufeinander verlassen und vertrauen einander. Diese Zusammenarbeit hebt sich wohltuend von den, sonst so häufigen Klischee der kaputten Ermittlertypen ab.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Reihenauftakt 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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"Gezeitenmord“ ist der erste gemeinsame deutsch-dänische Grenzfall für Lykke Teit (Kopenhagen) und Rudi Lehmann (Flensburg) und ein toller Auftakt der neuen Krimireihe. Das gesamte Ermittlerteam kommt sehr sympathisch und kompetent rüber. Die Dialoge sind wirklich kräftig geschrieben und machen richtig Spaß beim Lesen. Schön ist auch, dass die Charaktere nicht flach bleiben und wir auch etwas über deren Geschichte und Vergangenheit erfahren.

Der Fall ist insgesamt wirklich spannend erzählt und liest sich vom Schreibstil super weg.

Hier kann man sich wirklich auf mehr Fälle freuen!

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Ich war vor allem neugierig auf diesen Krimi, weil der Ermittler aus Flensburg kommt und wir als Flensburger Buchhandlung natürlich immer gerne Titel mit regionalem Bezug ins Sortiment aufnehmen. Viel Flensburg kommt zwar nicht vor, die Handlung spielt ausschließlich an der Südwestküste Dänemarks zwischen Esbjerg und der deutsch-dänischen Grenze, aber ich habe das Buch unabhängig davon sehr gerne gelesen.

Rudi Lehmann aus Flensburg und Lykke Teit aus Kopenhagen sind ein sympathisches neues Ermittlerduo mit "Ecken und Kanten". Der zunächst vor allem rätselhafte Fall wird zunehmend grausiger und teilweise auch schwer erträglich, weil es u.a. um Kinder bzw. Pädophilie geht, obwohl es zunächst gar nicht so scheint. Mit "Cosy Crime" haben wir es bei diesem Krimi also definitiv nicht zu tun!
Zwar fand ich den Fall selbst und die Beschreibung der Ermittlung an manchen Stellen etwas "dünn", dennoch alles in allem ein spannender, gut geschriebener und absolut lesenswerter Krimi. Ich freue mich auf weitere Fälle von Lykke und Rudi!

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2022 scheint ein Jahr der wirklich guten Krimis zu werden. Zumindest habe ich dieses Jahr schon einige wirklich gute Bücher dieses Genres gelesen. „Gezeitenmord“ von Dennis Jürgensen ist auf jeden Fall auch eines davon. Von der ersten Seite an hat der Krimi über die deutsch-dänische Zusammenarbeit von Lykke Teit und Rudi Lehmann mich gefesselt. Einzig die vielen Anglizismen haben mich gestört, aber das ist nur ein winziger Kritikpunkt in einer Fülle von Lob.
Aber von vorn.
Bei einer naturkundlichen Wanderung finden Lehrer Lasse Espersen und sein elfjähriger Schüler Villads im Watt an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark im dichten Nebel die vergrabene Leiche eines Mannes. Lasse wird von einem gesichtslosen hustenden Unbekannten niedergeschlagen, Villads verschwindet spurlos. Die junge Kopenhagener Polizistin Lykke Teit darf im Südjütländischen Grenzgebiet ihren ersten eigenen Fall leiten, zu ihrer Unterstützung wird ihr der wesentlich ältere und erfahrenere deutsche Kommissar Rudi Lehmann zur Seite gestellt. So harmonisch die Zusammenarbeit der beiden ist, so trügerisch scheint die Harmonie im Dorf, denn Villads ist nicht das erste Kind, das in Melum verschwunden ist. Vor über einem Jahr verschwand die sechsjährige Rosa ebenfalls spurlos. Pikant am aktuellen Fall ist, dass Lykke den Toten aus dem Watt kannte. Und dann werden noch die Leichen zweier im Dorf als eher zwielichtig angesehener Menschen gefunden und der Fall nimmt Fahrt auf. Aber wie passen die Fälle zusammen, und tun sie das überhaupt? Und was hat der inhaftierte pädophile Kannibale Peik Gravesen mit allem zu tun?
Ich liebe dänische Krimis wirklich sehr. Am liebsten lese ich sie im Original, wenngleich die Übersetzung dieses Buchs sehr gelungen ist. Der Übersetzer hat es geschafft, den feinen Sprachwitz genau zu erfassen und ich musste inmitten der Spannung oft schmunzeln. Auch die Animositäten zwischen den Dänen in Südjütland sowohl gegenüber den Deutschen als auch gegenüber der Polizistin aus Kopenhagen waren pointiert und genau getroffen, ebenso die kleineren internen Kompetenzgerangel unter den Polizisten. Das Buch ist flüssig zu lesen, obwohl mich die Anglizismen wie „point taken“, „no way“ oder „Don’t push it“ irgendwie stören. Allerdings sind sie im Original ebenso zu finden, daher kann man sie zumindest nicht dem Übersetzer ankreiden. Die Charaktere fand ich hervorragend ausgearbeitet und sehr plastisch beschrieben, vor allem die beiden Protagonisten sind mit allen Ecken, Kanten und ihrer eigenen Vergangenheit dargestellt. Da beide „ihr Päckchen zu tragen haben“ und jeder einen eigenen ungeklärten persönlichen Fall mitbringt, macht das Buch Lust und Neugier auf mehr. Dennis Jürgensen ist als „Wiederholungstäter“ bekannt, viele der 60 Bücher, die er in Skandinavien veröffentlicht hat, gehören zu Serien. Leider gibt es weder die Spukgeschichten für Kinder noch die Reihe um den Ermittler Roland Triel auf Deutsch, „Gezeitenmord“ das erste seiner Bücher, das in der Übersetzung erschienen ist. Vielleicht kommt da ja mehr nach – ich würde mich freuen.
Für mich war „Gezeitenmord“ auf jeden Fall ein Erfolg auf ganzer Linie und daher vergebe ich fünf Sterne und empfehle dieses Buch jedem Scandi Noir-Fan.

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Dieser Reihenauftakt hat mich schwer begeistert

Der Lehrer Lasse und sein Schüler Villads verbringen zusammen einen schönen Nachmittag im Watt. Die Flut setzt ein und Lasse hat Angst, dass sie es nicht rechtzeitig zum rettenden Ufer schaffen werden, denn seine Uhr ist stehen geblieben und er hat die Wassermassen unterschätzt. Allerdings sind die Gezeiten das geringste Probleme, dass ihnen bevorsteht. Denn im Nebel wird der Lehrer niedergeschlagen und der 11jährige Villads ist verschwunden, nachdem er im Sand das Gesicht eines Mannes bzw. eine Leiche entdeckt hat. Der Schüler ist nicht das erste Kind aus dem Dorf Melim, von dem jede Spur fehlt. Vor einem Jahr verschwand die sechsjährigen Rosa und sie wurde bislang nicht gefunden. Da sich die Leiche des Mannes zwischen Dänemark und Deutschland im südjütländischen Grenzgebiet befand, arbeiten beide Länder zusammen an der Aufklärung dieses Falles und als Ermittlerduo befinden sich Lykke Teit aus Kopenhagen und Rudi Lehmann aus Flensburg vor Ort. Es geschehen noch weitere Morde in der kleinen Gemeinde und was hat der inhaftierte pädophile Kannibale Peik Gravesen mit dem Geschehen zu tun?



Meinung:
GEZEITENMORD ist der Auftakt einer Krimi-Reihe rund um die Ermittler Lykke Teit und Rudi Lehmann. Beide werden vom Autor Dennis Jürgensen als sympathische und authentische Protagonisten skizziert, die beide tragische Familiengeschichten zu verkraften haben. Das Kennenlernen bzw. die Beziehung der beiden zueinander wird im Hintergrund einfühlsam erzählt und ich mochte beide Charaktere auf Anhieb. Das Leid von "Lucky" (aka Lykke) hat mich persönlich als Mutter einer kleinen Tochter sehr berührt;.

Rudis Charakter hat mich eins ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Er haut gerne ein paar Schoten raus, fühlt sich aber im Gegenzug bei anderen Themen sehr schnell angegriffen, was sein Gegenüber dann auch gerne zu spüren bekommt. Die Polizei vor Ort ist anfangs auch etwas skeptisch gegenüber den "auswärtigen" Kollegen.

Ich war beim Lesen doch etwas irritiert und erstaunt, wie gut der Elfjährige seine Situation erfassen konnte und was für logische Schlussfolgerungen er aus seiner Lage zog. Aber das nur als Anmerkung am Rande.

Die Thematik und der Schreibstil lagen mir sehr und ich bin schnell in meinen Lesefluss gekommen. Mir sagte der Name des Schriftstellers bislang nichts, obwohl er in Skandinavien anscheinend sehr bekannt ist, denn er hat dort bereits über 60 Bücher veröffentlicht. Gezeitenmord ist leider erst der erste Kriminalroman von ihm, der ins Deutsche übersetzt wurde. Der Übersetzer Ulrich Sonnenberg hat hier aber ganze Arbeit geleistet, denn der Wortwitz des Autors kommt sehr gut rüber. Ich hoffe sehr, dass der Kiwi-Verlag auch auf die andere Werke von Dennis Jürgensen zugreifen kann, übersetzen und herausbringen wird. Es wäre mir wirklich ein Vergnügen, diesem Autor weiter folgen zu dürfen.

Der Spannungsbogen in diesem Kriminalroman wird sehr gut aufgebaut und gehalten. Zum letzten Drittel hin hatte ich das Gefühl, einen Pageturner in den Händen zu halten, so schnell überschlugen sich die Ereignisse und beim aufklärenden Ende hat man als Leser das Gefühl gehabt, bei den Ermittlungen dabei gewesen zu sein und auch die richtigen Schlussfolgerungen gezogen zu haben.

Das Paperback mit seinen 336 Seiten ist am 10.03.2022 erschienen und ich freue mich natürlich auf weitere Bücher bzw. ebooks mit diesem grandiosen und menschlichen Ermittlerteam. Ich hoffe auch sehr, dass die Familientragödien von Lucky und Rudi nach und nach aufgeklärt werden.

Fazit:
Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung für diesen hervorragenden dänischen Krimi. Ich bin begeistert und vergebe sehr gerne 5/5 Sterne *****

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„Gezeitenmord“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe um das deutsch-dänische Ermittlerduo Lykke Teit und Rudi Lehmann.
Lehrer Lasse und sein Schüler Villads finden beim Spaziergang im Watt die Leiche eines Mannes. Da sich der Fundort genau auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland befindet, ermitteln Lykke und Rudi gemeinsam. Für Lykke ist es der erste eigene Fall, Rudi hingegen ist ein alter Hase.
Als Villades verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn er ist nicht das erste verschwundene Kind im kleinen Ort Melum, wo jeder jeden kennt.
Lykke und Rudi sind ein sehr ansprechendes Team. Sie vertrauen einander, dass merkt man auch ihrer Arbeit an und es macht einfach Spaß, die beiden bei ihren Ermittlungen zu begleiten.
Zudem tragen beide noch ihr eigenes, privates Päckchen mit sich herum, was sie irgendwie noch sympathischer macht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Spannung wird hoch gehalten und so stellt sich dieser Sog unbedingt weiterlesen zu müssen sehr schnell ein.
Mir hat dieser Auftakt richtig gut gefallen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall, wenn es mit den beiden weitergeht.
Eine volle Empfehlung und maximale Punktzahl.

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Eine neue Krimireihe, in der internationale Zusammenarbeit gefragt ist: ein sympathisch ungleiches deutsch-dänisches Ermittlerteam wird mit einem Mordfall im Grenzgebiet betraut. Für die junge dänische Polizistin Lykke Teit ist es der erste eigene Fall, Rudi Lehmann, ihr deutscher Kollege ist dagegen ein alter Hase. Nach einem zögerlichen Einstieg aber gewinnt Lehmann schnell Lykkes Vertrauen, denn er hat ihr nicht nur einiges an Erfahrung voraus, sondern Lykke muss sich auch der Tatsache stellen, dass sie den Toten aus einer kurzen Beziehung kannte und er ihr gegenüber sogar Verfolgungsängste geäußert hat. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Junge, der mit seinem Lehrer zusammen im Watt unterwegs war und den Toten dort entdeckt hat, ist seitdem spurlos verschwunden, der Lehrer konnte dagegen bewußtlos aus dem Wasser geborgen werden, kann aber zur Aufklärung nichts beitragen.

Das Buch lebt von den Spannungsfeldern, die die sehr authentisch und mit Witz dargestellten gegensätzlichen Ermittlungsmethoden und Persönlichkeiten beider Länder mit sich bringen, was den Hintergrund der eigentlichen Kriminalgeschichte sehr atmosphärisch und interessant erscheinen lässt. Hier ist geht es weniger um ein minutiös geschildertes psychologisches Täterprofil , sondern vielmehr um einen real nachvollziehbaren Fall und eine Hintergrundgeschichte,, von der man im nächsten Fall sehr gerne mehr erfahren möchte. Fans von Boisen und Nyborg werden das als würdigen Vergleich ansehen.

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Für mich der erste Dennis Jürgensen und gleich ein klasse Krimi um ein dänisch-deutsches Ermittlerduo! Der Krimi las sich einfach nur gut weg - ich glaube, das war die kürzeste Lesezeit, die ich bislang hatte, denn die Geschichte um Lucky (Lykke) und Rudi als Team, zog mich gleich in den Bann. Die beiden sind realistisch, mit vielen Ecken und Kanten und jeder mit seinen eigenen Dämonen ausgestattet. Das macht für mich den Spaß am Lesen - keine aalglatten Charaktere, eine Story, bei der ich lange miträtseln muss und eine Auflösung, bei der ich denke: Wow! Das ist hier gegeben und der Schreibstil ist so, dass der Leser immer weiter gezogen wird. Auch wenn das Thema des Krimis (Pädophilie) wirklich nicht einfach zu lesen ist und der Autor echt realistisch schreibt, habe ich das Buch gerne gelesen. Von dem Team würde ich gerne mehr erfahren. Ein toller Krimi zu einem schwierigen Thema.

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Der Einstieg ist sehr bildhaft und man kann die Beunruhigung des Lehrers Lasse am eigenen Leib fühlen. Erst der Nebel, dann das Wiederfinden des Kindes und dann auch noch Fund des Toten. Das ist fast zu viel auf einmal.
Und es bleibt nicht bei dem Fund. Der Lehrer wird brutal niedergeschlagen, das Kind verschwindet, und es wird ein Zusammenhang zu früheren vermissten Kindern befürchtet.

Ich selber hatte die Befürchtung, dass dies zu viele Baustellen auf einmal sind und es keinen chronologischen Faden durch das Buch geben wird. Doch dem ist nicht so.

Lykke und ihr Partner Rudi konzentrieren sich auf den Toten im Watt. Und die örtlichen Polizisten ermitteln parallel zu dem verschwundenen Jungen. Wobei die Zusammenarbeit anfangs nicht reibungslos läuft.

Dieses Buch lebt von den beiden Hauptermittler. Zwei unterschiedliche Typen, die sich dennoch auf Anhieb verstehen, ergänzen und hervorragend zusammenarbeiten. Und auch mir sind die Beiden ans Herz gewachsen. Haben sie doch ihre privaten Päckchen zu tragen und sind trotzdem „normale“ Menschen und Ermittler mit Leib und Seele.

Doch es bleibt die Frage ob diese ganzen Fälle überhaupt zusammenhängen und wenn ja wie. Wie viele Täter werden hier gesucht? Nur einer oder doch mehr? Selbst wenn es zu Beginn sehr viele einzelne Fälle sind, die es aufzuklären gilt, wirkte das Buch nie überfrachtet oder überladen. Die Ermittlung ist nachvollziehbar, strukturiert und logisch. Sie kommt teilweise nur langsam voran, aber Stück für Stück gelangen die beiden zu neuen Erkenntnissen. Manches bleibt genauso nebulös wie am Anfang um die Spannung hoch zu halten. Es lässt sich miträtseln und eigene Theorien entwickeln. Mal hat man Recht und mal ist man der falschen Fährte des Autors gefolgt.

Rundum eine spannende, knifflige und facettenreiche Story.
Mein einziger (kleiner) Kritikpunkt ist, dass der ein oder andere Zusammenhang dann doch nicht aufgeklärt wird, bzw. es bei Überlegungen der Ermittler bleibt und man nicht erfährt, ob diese zutreffend waren.

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Mit "Gezeitenmord" beginnt der Autor Dennis Jürgensen eine neue Krimireihe mit dem Deutsch-Dänischen Ermittlerteam Rudi Lehmann und Lykke Teit. Die beiden waren mir von Anfang an sympathisch. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Spannung und Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe. Klare Leseempfehlung..

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Der erste Fall für das Team Teit und Lehmann im deutsch-dänischen Grenzgebiet - und was für ein Auftakt! Das Team ist sympathisch und stimmig, das Setting voller Atmosphäre und der Fall an sich ist einfach spannend von Anfang bis Ende. Freue mich auf mehr!

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Ein sympathisches Ermittlerduo und ein verzwickter Fall

Ein Cover, dass Sehnsucht nach Meer weckt und direkt das Interesse von Küstenfans weckt.
Der Einstieg wirkt zunächst mysteriös und auch im Laufe des Buches zeigt sich die Verworrenheit des Falles.
Der Schreibstil ist flüssig und die Ausdrucksweise sehr angenehm. Die Szenenbeschreibungen sind bildhaft und man fühlt sich direkt nach Dänemark versetzt.
Die Hauptfiguren erwecken viel Sympathie. Lykke, die dänische Ermittlerin scheint eher chaotisch, hat jedoch ein wachsames Auge. Der Deutsche Rudi ist sehr locker, humorvoll und erfahren. Die KollegInnen mit denen sie Vorort zusammenarbeiten sind größtenteils offen und freundlich, nur ein Kollege macht ihnen zunächst durch seine grimmige Art das Leben schwer. Hier trifft man allerdings auf ein Ermittlerteam, dass sich gut einspielt und somit die Freude auf eine Fortsetzung weckt.
Der Fall beginnt sehr vernebelt und es lichten sich nur nach und nach die Hintergründe. So rätselt man unentwegt mit, was passiert sein kann und wer dahinter steckt. Man wird auf naheliegende Spuren geführt und doch hier und da überrascht. Aufgelockert wird das Buch durch humorvolle Kommentare. Spannung war vorhanden, wenn auch nicht übermäßig. Doch durch den Schreibstil, den komplexen Fall und die gut gewählten Charaktere fühlte ich mich super unterhalten. Ich freue mich sehr auf den nächsten Fall von Lykke und Rudi.

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Gezeiten Mord
Der erste Fall für Lykke Teit und Rudi Lehmann
Deutsch-dänische Grenzfälle, Band 1
Ein Thriller von Dennis Jürgensen

Spannung von der ersten bis zur letzten Seite ist bei diesem Auftakt zur neuen Serie des Autors garantiert.
Und endlich mal ein Ermittler-Duo was sich auch gegenseitig sympathisch findet und nicht immer die Querelen ausfechten muss und es kein Kompetenz-Gerangel gibt.
Und deshalb habe auch ich diese Zwei ins Herz geschlossen.
Der Fall erweist sich als verzwickt und definitiv nicht für zartbesaitete Leser geschrieben. Ich konnte nicht aufhören zu lesen, und dann war das Wochenende um.
Ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung und hoffe, ich brauche nicht zu lange darauf warten.

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Eigentlich habe ich es ja nicht so mit skandinavischen Krimis, häufig sind sie mir zu düster, zu sehr von der langen dunklen Winterzeit im hohen Norden geprägt. Trotzdem bin ich schon bei der Beschreibung des Titels auf Netgalley neugierig geworden und habe es nicht bereut.

Zum Einen, weil der Plot sich gut entwickelt. Zum Anderen, weil mir das Kriminalistenduo sympathisch war. Das Grauen war da (immerhin ging es um Mord an Kindern mit eventuell pädophilem Hintergrund), aber es hielt sich in Grenzen, es handelt sich eben um den klassischen Ermittlerkrimi und nicht um einen atemberaubenden Thriller. Ganz nebenbei fließen einige dänische Erfahrungen aus der deutschen Besatzungszeit während des dritten Reiches als Hintergrundinformationen ein, ohne sich aber renitent in den Vordergrund zu schieben. Das lockert die Erzählatmosphäre in sofern auf, als es den Fokus manchmal von der reinen Krimihandlung auf die Umgebung und deren Geschichte lenkt, eine andere Dimension in die Geschichte bringt. Mancher mag das überflüssig finden, mir persönlich gefällt es.

Wer einen Krimi eines unverbrauchten Autors sucht, der sich gut lesen lässt, ohne den Schlaf zu rauben, der wird hier sicher gut bedient sein.

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Im Watt, wo die Grenze von Deutschland und Dänemark verläuft, verlieren der Lehrer Lasse Espersen und sein Schüler Villads Geertsen aus den Augen. Es herrscht dichter Nebel und die Flut läuft bereits auf. Villads findet eine eingegrabene Leiche und als Lasse ihn erreicht, wird er von einem Unbekannten angegriffen. Lasse wird schwerverletzt im Watt gefunden und Villads ist verschwunden.
Rudolf Lehmann von der Polizeidirektion Flensburg und die Dänin Lykke Teits sollen zusammen die örtlichen Ermittler unterstützen. Die sind nicht sehr erbaut davon und legen ihnen jede Menge Steine in den Weg.
Das Cover und der Titel passen gut zur Handlung. Die Handlung geht gleich spannend los und bleibt auch so. Das neue Ermittlerduo wird sehr sympathisch und mit Witz und Humor beschrieben. So ist Rudolf Lehmann mit dem Wohnmobil angereist, spricht fließend Dänisch und gibt der dänischen Ermittlerin den Spitznamen "Lucky" Der örtliche Ermittler Morgens Krogh lässt sich allerhand Schikanen einfallen, passt sich dann zum Ende doch noch in das Team ein.
Dies ist der erste Fall von Lehmann und Teits und ich reue mich schon auf den nächsten Fall.

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Lucky

Der Lehrer Lasse macht mit einem seiner Schüler eine Wattwanderung. Der elfjährige Villards ist ausgesprochen aufgeweckt und interessiert. Doch als plötzlich Nebel aufkommt, verlieren sich die beiden fast aus den Augen. Lasse ist sehr besorgt, denn die Flut wird bald kommen. Glücklicherweise findet er den Jungen wieder. Unglücklicherweise ist dieser auf eine Leiche gestoßen. Und damit nicht genug, der Lehrer wird von einer Gestalt angegriffen und der Junge flieht. Lasse kann sich ans Ufer retten, doch der Junge bleibt verschwunden. Da die Leiche an der Deutsch-Dänischen Grenze werden die Dänin Lykke Teit und der Deutsche Rudi Lehmann zu den Ermittlungen hinzugezogen.

In dem kleinen dänischen Ort Melum treffen Lykke Teit und Rudi Lehmann zum ersten Mal aufeinander. Auch wenn Lykke zunächst nur mäßig begeistert ist, dass sie sich mit dem älteren Deutschen absprechen muss, merkt sie doch schnell, dass es sich bei Lehmann um einen gewieften und erfahrenen Ermittler handelt. Sein Wohnmobil ist auch nicht zu verachten, wenn es bei den Ermittlungen mal über Land geht. Wirklich schwierig ist Krogh, der Polizist vor Ort, der lieber gar keine fremden Beamten da hätte. Um den Mord aufzuklären, müssen sie sich einfach zusammenraufen.

Bereits in ihrem ersten Fall wissen die sympathischen Ermittler Lykke Teit, die von Rudi Lucky genannt wird, und Rudi Lehmann zu gefallen. Auch wenn man als versierter Leser von Kriminalromanen vielleicht einen Teil der Lösung früh erahnen kann, so hält einen der lockere und freundliche Tonfall des Krimis in jedem Moment bei der Stange. Man nimmt es Lykke und Rudi einfach ab, dass sie sich mögen und dann mag man sie auch. Vielleicht ein hyggeliger Roman, der heimelige Gefühle weckt. Natürlich ist es zum Schluss hin nicht mehr so gemütlich, schließlich muss ein Mord aufgeklärt werden, dennoch schließt man das Buch gut gelaunt und merkt sich den Autor für den nächsten Fall.

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Das Buch hat mir gut gefallen.
Man ist schnell in der Geschichte und kann sich die Handlung bildlich gut
vorstellen.
Ein guter Krimi, der für zuhause als auch im Urlaub jedem Leser gefallen wird.

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Zwei Länder, zwei Ermittelnde = Freundschaft

Ein kleines Dorf in Dänemark, an der Grenze zu Deutschland.
Bei einem Wattspaziergang entdeckt ein Junge ein Leiche. Kurz darauf wird seine Begleitung brutal niedergeschlagen und der Junge verschwindet...

Nachdem in dem Ort schon ein Kind verschwand und die Ermittlungen damals dilettantisch geführt wurden, wurden nun gleich zwei Externe hinzugezogen.
Lykke Seit für die dänische Seite - sie darf hier ihren ersten Mordfall leiten.
Und für die deutsche Seite der erfahrene Rudi Lehmann aus Flensburg.

Die beiden sind sich von Anfang an sympathisch und können gut miteinander.

Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mochte die Beschreibung der Küstengegend und auch Lykke und Rudi.
Der Spannungsbogen blieb hoch und man hat mitgefiebert und gehofft, dass es ein Happy End für die verschwundenen Kinder gibt.

Was mich ein klein wenig genervt hat, waren die persönlichen Schicksale von Lykke und Rudi. Eine Nummer kleiner oder einfach ein wenig normales Leben wäre mir lieber gewesen, auch die umgehende Vertrautheit von bis dato völlig Fremden, die zum Herzausschüttten geführt hat, fand ich ein wenig arg. Und Rudis ständige Deutschenwitze mit Kriegsbezug, naja.

Davon abgesehen aber eine spannende Story und ein gelungener Reihenauftakt. Ich werde Lykke und Rudi bestimmt bei weiteren Fällen weiterbegleiten.

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Bei einem Spaziergang im Watt werden der Lehrer Lasse und sein Schüler Villads nicht nur vom Nebel, sondern auch von einem Leichenfund überrascht. Hierbei wird Lasse von einer unbekannten Person niedergeschlagen, Villads verschwindet spurlos.
Da die Leiche auf dem Grenzgebiet zwischen Dänemark und Deutschland gefunden wird, bekommt die junge dänische Ermittlerin Lykke Teit Unterstützung von Rudi Lehmann aus Deutschland. Bald finden die beiden heraus, dass in dem kleinen Dorf Melum vor nicht allzu langer Zeit schon einmal ein Kind verschwand. Hängen die Fälle zusammen?

Nachdem mich das erste Kapitel richtig mitgerissen hatte und ich die Atmosphäre im Watt mit dem aufkommenden Nebel und dem gruseligen Fund der Leiche regelrecht spüren konnte, verlief der Beginn danach etwas holpriger.
Denn zunächst mussten erst einmal die verschiedenen Zuständigkeiten geklärt werden und wer jetzt eigentlich an welchem Fall ermittelt. Das hat es für mich schwer gemacht, in die Geschichte reinzukommen.

Ab der Hälfte wurde es dann aber immer spannender, auch wenn ich weiterhin manchmal das Gefühl hatte, mir fehlen (wichtige) Informationen, sodass ich mehr als einmal zurückblättern musste weil ich dachte, ich hätte etwas überlesen (was ich nicht hatte).
Vielleicht lag das auch an den teilweise widersprüchlichen Dialogen, einmal hieß es erst, es gebe keinen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Fällen, nur um dann einige Absätze später zu sagen, dass es sich beim Täter um ein und dieselbe Person handelt. Möglicherweise ist das auch der Übersetzung geschuldet, gestört hat es mich allerdings schon.

Das Ermittlerteam Lykke/Rudi hat mir gut gefallen, beide haben ihr Päckchen zu tragen, aber es gehört ja mittlerweile fast zum guten Ton, dass Polizisten teilweise traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben; hier war das Ganze in meinen Augen auf jeden Fall gut dosiert und stimmig.

Die Auflösung ging dann (im Gegensatz zu den Ermittlungen vorher) relativ schnell vonstatten und wirkte vielleicht ein bisschen konstruiert, im Großen und Ganzen allerdings schon glaubwürdig.

Alles in allem fand ich „Gezeitenmord“ aber wirklich unterhaltsam und spannend (von den oben beschriebenen „Schönheitsfehlern“ abgesehen, die im Gesamteindruck allerdings nicht extrem negativ auffielen) und ich werde gerne auch einen eventuellen Folgeband lesen!

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gelungener Auftakt um das deutsch-dänische Ermittlerteam

„Gezeitenmord“ ist der erste Teil um das Ermittlerteam Lykke Teit und Rudi Lehmann. Direkt auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland wird im Watt eine Leiche gefunden. Der Finder - der 11jährige Villads - ist kurz darauf verschwunden; der Lehrer, mit welchem er unterwegs war, schwer verletzt. Schon einmal war ein Kind aus dem Ort verschwunden … der Täter und auch das Opfer nie gefunden. Die örtliche Polizei hatte sich bei der Ermittlung nicht mit Ruhm bekleckert. Gibt es hier einen Zusammenhang zwischen den Fällen? Das ungleiche Ermittlerteam steht immer wieder vor Rätseln. Wird es ihnen gelingen, den Fall zu lösen?
Der Schreibstil von Dennis Jürgensen ist sehr flüssig und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die beiden Hauptcharaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch und auch sehr authentisch dargestellt. Es hat mir Spaß gemacht, an ihren Ermittlungen teilzuhaben. Der Spannungsaufbau war von Anfang bis Ende gut gelungen. Es fiel mir schwer, dass Buch aus der Hand zu legen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall um das Ermittlerteam. Definitiv eine Leseempfehlung.
Vielen lieben Dank an NetGalley Deutschland und natürlich an den Kiepenheuer & Witsch Verlag, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Bei einer Wattwanderung verlaufen sich ein Lehrer und sein Schüler im Nebel. Eigentlich tief im Sand vergraben, stolpern sie über eine freigespülte Leiche. Im selben Moment wird der Lehrer bewusstlos geschlagen und der Junge entführt.
Lykke Teit ist eine sehr unkonventionelle dänische Kommissarin, die in diesem Fall endlich die Ermittlung eigenständig führen darf. Allerdings muss sie mit dem deutschen Polizisten Rudi Lehmann zusammenarbeiten. Glücklicherweise sind die beiden sofort auf einer Wellenlänge und können sehr effizient zusammen ermitteln. Der einheimische Polizist dagegen ist nicht sehr kooperativ, doch Rudis schlagfertige Art lässt ihn oft ins Leere laufen. Die Suche nach dem Mörder wird zunehmend kompliziert, denn schon bald stellt sich ein Zusammenhang mit anderen Morden und Vermisstenfällen her. Das Geschehen ist wunderbar komplex. Man kann als Leser eigentlich den Täter nicht selbst erraten. Für diesen Handlungsaufbau ein großes Lob an den Autor, denn man verliert trotzdem nie den Überblick, ebenso wenig wie die Spannung nachlässt. Gerade die Hauptpersonen werden einem schnell vertraut, aber auch die mürrischen Dorfbewohner sind alles andere als 08/15. Es bleibt zu hoffen, dass Rudi Lehmann noch mal mit seinem Spezial-Wohnmobil angetuckert kommt, um mit Lykke einen weiteren Fall zu lösen.

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VIELVERSPRECHENDER REIHENAUFTAKT...

Düster und grau geht es zu in diesem ersten Band deutsch-dänischer Ermittlungen. Die junge Ermittlerin Lykke Teits wird aus Kopenhagen in das kleine Dorf Melum nahe der deutschen Grenze geschickt, um die örtliche Polizei in einem Mordfall zu unterstützen. Da die Leiche an der Ländergrenze im Watt gefunden wurde, stößt auch der erfahrene Flensburger Kommissar Rudi Lehmann dazu. Polizisten aus drei Bereichen, die gemeinsam einen Fall aufklären sollen - da ist Kompetenzgerangel vorprogrammiert. Die ortsansässige Polizei heißt die übergeordneten Ermittler auch keineswegs willkommen - glücklicherweise verstehen sich aber Lykke und Rudi trotz ihres großen Altersunterschieds auf Anhieb.

Der Fall selbst erweist sich schnell als verzwickter als zunächst angenommen. Der Tote im Watt entpuppt sich als Kleinkrimineller, den Lykke persönlich gekannt hat. Sie verschweigt diese Tatsache anfangs jedoch ebenso wie den Hilferuf, den der Mann kurz vor seinem Tod noch per SMS an sie abgesetzt hat. Neben der Leiche wurde der schwerverletzte Lehrer Lasse gefunden - von dem 11jährigen Villads, der gemeinsam mit seinem Lehrer im Watt unterwegs war, fehlt jedoch jede Spur. Weggelaufen? Im Nebel verlaufen? Entführt? Ermordet? Die Sorgen wachsen noch, als Lykke und Rudi erfahren, dass Villads nicht das erste verschwundene Kind in Melum ist...

Der Krimi hält sich nicht lange mit Vorgeplänkel auf. Rasch verlagert sich die Handlung aus dem betriebsamen Kopenhagen ins ländliche Grenzgebiet, wo ein verwirrender Fall seinen Lauf nimmt. Der Fokus der Handlung liegt bei den beiden Ermittlern Lykke Teit und Rudi Lehmann, wobei die Ermittlungen einen großen Raum einnehmen, aber auch einiges aus dem Privatleben der beiden zutage kommt. Schnell wird deutlich, dass beide ihr Päckchen zu tragen haben, was teilweise durchaus Auswirkungen auf ihr aktuelles Handeln hat. Vielleicht in der Summe ein wenig zu viel Schweres, aber letztlich verleiht das den Charakteren auch Tiefe.

Der Fall selbst wird im Verlauf immer verwirrender, und die Anzahl der Personen steigt, so dass es mitunter etwas unübersichtlich wird. Dadurch wächst aber auch die Zahl der möglichen Verdächtigen, es darf wild spekuliert werden. Der wahre Hintergrund des Ganzen entpuppt sich erst allmählich, die Umstände erweisen sich als dramatisch. Das hindert Lykke und Rudi jedoch nicht, alles daran zu setzen, um den Fall zu lösen. So viel sei verraten: es bleibt nicht bei dem einen Toten...

Der Krimi liest sich flott und süffig, kurze Kapitel ziehen das Tempo noch an. Kleine humorvolle Einsprengsel lockern das Geschehen auf, das lange undurchsichtig und düster ist. Alles in allem ein vielversprechender Reihenauftakt um deutsch-dänische Grenzfälle. Ich jedenfalls freue mich auf mehr!


© Parden

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Stochern im Nebel
"Gezeitenmord" von Dennis Jürgensen ist der erste Fall für Lykke Teit und Rudi Lehmann, es ist ein Krimi, der von Anfang an spannend ist.
Im Watt auf der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark finden ein Lehrer und sein Schüler eine Leiche. Durch den besonderen Fundort werden die Ermittler aus beiden Ländern zusammen gestellt. Die beiden sind von ihrer Art sehr verschieden, aber grade das macht den Reiz hier aus und nach und nach ergänzen sie sich immer besser.
Die besondere Atmosphäre der Landschaft des Wattenmeers wird sehr gut in die Handlung mit eingebunden und der Fall wird nach und nach auch immer verwinkelter und führt mehr als einmal in die Irre. Am besten haben mir aber wirklich die Charaktere der Ermittler gefallen, von denen ich gerne in Zukunft noch mehr Fälle gelöst sehen werde.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, es war sehr gut und passend eingesprochen, ich konnte die Handlung super verfolgen.

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Ein Mord im Wattenmeer an der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland führt dazu, dass die dänische und die deutsche Polizei zusammenarbeiten muss.
Was ist passiert? Ein Lehrer und sein Schüler stolpern im Nebel im Watt über eine Leiche, der Lehrer Lasse wird ko geschlagen und sein Schüler Villads entführt.
Kommissarin Lykke Teit von der Kopenhagener Polizei darf zum ersten Mal verantwortlich alleine ermitteln. Ihr wird der erfahrene deutsche Kommissar Rudi Lehmann für die gemeinsamen Ermittlungen zur Seite gestellt. Die beiden arbeiten wirklich gut zusammen, allerdings gibt es immer wieder Probleme mit den Dorfbewohnern und der örtlichen Polizei, denen diese Zusammenarbeit nicht passt. Bald stellen sich Verbindungen zu weiteren Taten her.
Ein toller, komplexer Krimi für LeserInnen, die auch an politischen Komponenten interessiert sind. Verwickelt, irreführend, aber mit einem überzeugendem Ende.

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Vielversprechender Auftakt

Nachdem der Lehrer Lasse und sein elfjähriger Schüler Villads während ihrer Wattwanderung im dichten Nebel einen grausamen Fund gemacht haben, wird Lasse brutal niedergeschlagen und Villads entführt. Da der Leichenfund unmittelbar auf der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland geschah, unterstützen die dänische Kommissarin Lykke Teit und deutsche Kommissar Rudi Lehmann die regionale Polizei.


Wächst da ein neue skandinavisches Dreamteam zusammen? Wäre nicht das erste dänisch/deutsche Ermittlungsteam. Es hat mir gut gefallen. Die Mischung stimmt.
Es war beeindruckend wie der deutsche Kommissar ebenso wie die dänische Kommissarin sich die örtliche Polizei Südjütlands zurecht schnitzten, kein arrogantes zurechtweisen oder überhebliches Gehabe. Es machte Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich Respekt erarbeiteten. Das machte, meiner Meinung nach, die gesamte Ermittlungsarbeit aus, Respekt und gegenseitige Anerkennung.
Dass beide Kommissare eine Vorgeschichte haben, die nicht einfach zu bewältigen ist, klang hin und wieder durch, hat aber keinen zu großen Raum eingenommen. Zeitweise knisterte es auch zwischen den beiden, wobei mir der Altersunterschied nicht ganz klar ist. Wahrscheinlich habe ich da auch etwas überlesen. Die Art und Weise wie dieser Fall bzw. die Fälle gelöst wurden, macht auf jeden Fall Hoffnung auf mehr.

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Das dänisch-deutsche Ermittlerduo Lykke Teit und Rudi Lehmann ermitteln in ihrem 1. gemeinsamen Fall.
Der Fall ist spannend, das Ermittler-Duo arbeitet gut zusammen, die Ermittlungen nehmen Fahrt auf bis zur Klärung des Falls.
"Gezeitenmord" macht Lust auf weitere spannende Fälle.

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