Die Kanzlerin am Dönerstand

Miniaturen aus dem Leben von Angela Merkel

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Erscheinungstermin 04.11.2021 | Archivierungsdatum 01.08.2022

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Zum Inhalt

Ein charmantes Porträt über Angela Merkel jenseits des Scheinwerferlichts.

In seinem neuen Buch versammelt SPIEGEL-Bestsellerautor Torsten Körner ein Kaleidoskop von vielsagenden Szenen im Leben Angela Merkels, die stets der Frage nachgehen, wie man als Mensch beschaffen sein muss, um nicht von den Mühlen der Macht zermahlen zu werden. Entstanden ist ein charmantes Porträt in Splittern, in dem wir mehr über den Menschen Angela Merkel erfahren als in manch dicker Biografie.

Viele Merkel-Beobachter tun so, als hätte die Kanzlerin der Welt die Augen verhext. Sie sei ein Rätsel, sie sei unlesbar, man wisse nichts über sie – so ein hartnäckiges Klischee.

Wirklich? Torsten Körner beweist das Gegenteil und lädt uns ein, Merkel-Neuland zu betreten. Sein neues Buch zeigt, wer die mächtigste Frau der Welt war, wenn sie nicht mächtig war. Denn den Menschen Angela Merkel entdeckt man nicht hinter all den bekannten Bildern, sondern zwischen ihnen, an ihren Rändern und in ihren Schatten. Dass die Kanzlerin Wladimir Putin und Barack Obama traf, wissen wir, aber was geschah, als sie Campino oder Hape Kerkeling begegnete? Warum kamen ihr einst als Umweltministerin die Tränen? Warum gab sie ihr erstes Westgeld für einen Döner aus? Wann fluchte sie derb und deutlich? Und wie ging es zu, als die Klimakanzlerin auf Greta Thunberg traf? Mit den Antworten auf diese Fragen und auf noch viel mehr ist ein brillant geschriebenes Erinnerungsbuch mit spannenden Einblicken in Angela Merkels Persönlichkeit entstanden.

Ein charmantes Porträt über Angela Merkel jenseits des Scheinwerferlichts.

In seinem neuen Buch versammelt SPIEGEL-Bestsellerautor Torsten Körner ein Kaleidoskop von vielsagenden Szenen im Leben...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462001730
PREIS 18,69 € (EUR)
SEITEN 304

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In Torsten Körners Buch "Die Kanzlerin am Dönerstand lernt die Leserin/der Leser Frau Merkel von einer ganz neue Seite kennen. Die Einblicke sind sehr unterhaltsam. Eine wunderbare Lektüre, sehr, sehr empfehlenswert.

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Habe das Buch "Die Kanzlerin am Dönerstand" von Torsten Körner sehr gerne gelesen.
In kurzen Kapiteln erhält man Einblick in das Leben der Bundeskanzlerin.
In angenehmem Stil berichtet der Autor von kleineren und größeren Begebenheiten und Situationen im Leben der Angela Merkel, nicht nur während ihrer politischen Laufbahn sondern auch aus ihrer Kinder-, Jugend- und Studentenzeit.
Ein wirklich empfehlenswertes Buch, nicht nur informativ sondern auch unterhaltsam!

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Ich kann mit diesem Buch leider sehr wenig anfangen und bin ein bisschen ratlos über den Ansatz. Ich glaube, ich hatte etwas anders erwartet….


Grundsätzlich:
Ich nutze Netgalley für einen ersten Lesedruck, dann, im besten Fall, das Buch ganz zu lesen und anschließend zu besprechen!
Nicht immer beeindrucken mich die Bücher positiv.
Dann nehme ich von einer Beurteilung Abstand.
Mein Credo ist eben #liesdichglücklich.
Ein grundsätzliches Dankeschön an den Verlag und Netgalley!

Alle positiven Besprechungen finden sich als Buchempfehlung
bei Instagram #fraumitzopf

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Anekdoten über die Kanzlerin

Der Schriftsteller Torsten Körner schreibt gerne persönliche Geschichten von Politikern.

In den„Die Kanzlerin am Dönerstand“ erfahren wir viel über Begegnungsgeschichten mit der Bundeskanzlerin.
Es ist ein Porträt geworden, in dem Angela Merkel menschlich wahrgenommen wird.
Der Autor sammelt Anekdoten der letzten 30 Jahre, die oft in den Zeiten hin und her springen.

Ich hatte erst Bedenken, dieses Buch zu lesen. Ich wollte keine Fantasien lesen.
Aber dieses Buch ist gut recherchiert und aus vielen Aufzeichnungen und Gesprächen gewebt wurde.Die Kanzlerin wurde so beschrieben, wie ich sie die ganzen Jahre beobachtet habe.

So lernt man hier noch vieles von ihr kennen.

Ich bin froh, das ich dieses spannende interessante Porträt gelesen habe.
Sehr zu empfehlen.

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Ich muss zugeben, dass mich der ungewöhnliche Buchtitel sofort neugierig gemacht hat.

Torsten Körner hat in seinem Buch bekannte wie unbekannte Miniaturen über die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zusammengetragen, die sich allesamt sehr flüssig und vor allem interessant lasen. Und dabei menschelte es gewaltig. Denn hier erfährt der Leser viel Privates über die sonst eher als farblos und kühl beschriebene Politikerin, was diese wesentlich nahbarer erscheinen lässt. So sind beispielsweise ihre Essensvorlieben (Kartoffelsuppe, Döner), ihre Fußballleidenschaft (FC Bayern, Nationalmannschaft) und ihr Faible für Hosenanzüge Thema. Auch wenn man nicht unbedingt von Merkels Politikstil überzeugt ist, so wird sie einem durch Körners kurze Momentaufnahmen doch sympathischer. Den oftmals drögen theoretischen Politikballast von sonstigen Politikerbiografien habe ich an keiner Stelle vermisst. Im Gegenteil, er beschreitet mit seinem Buch einen eleganten Mittelweg.

FAZIT

Ein persönliches Merkelporträt, das ich mit Interesse gelesen habe.

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In ein paar Tagen hat Angela Merkel ihren letzten Arbeitstag als Bundeskanzlerin: Voraussichtlich am nächsten Mittwoch wird Olaf Scholz (SPD) vom deutschen Bundestag zu ihrem Nachfolger gewählt. Wenn Sie sich über Angela Merkel noch einmal informieren möchten, sagt dieses Buch von Torsten Körner mehr als manch dicker Politwälzer. Es versammelt Anekdoten und kleine Geschichten aus dem Leben einer Frau, die hinter ihrer Funktion längst verschwunden ist. Mindestens aus Schweizer Distanz ist die Bundeskanzlerin als Mensch kaum zu fassen. Da ist fast jeder Blick hinter die Kulisse von Hosenrock und Raute schon eine Offenbarung. Dazu kommt ein Aspekt, der uns in der Schweiz vom Radar gefallen ist: Angela Merkel stammt aus Ostdeutschland. Sie ist zwar 1954 in Hamburg geboren, doch einige Wochen nach ihrer Geburt siedelten ihre Eltern in die DDR über. Als die Mauer fiel, war Angela Merkel 35 Jahre alt. Ihre Generation wurde durch die Wiedervereinigung zu einem Neuanfang gezwungen. Eindrücklich schildert das eine Geschichte über eine Ausgabe der Fernsehsendung «Klassentreffen» mit Showmaster Wim Thoelke. Das Konzept dieser Show sah vor, dass ein Prominenter auf ehemalige Klassenkameraden trifft und man vergnügt alte Schulkamellen austauschte. Wim Thoelke spielte quasi den Lehrer, der Promi und seine Mitschüler nahmen in Schulbänken Platz. Im Frühling 1992 war das die damalige Bundesministerin für Frauen und Jugend Dr. Angela Merkel und ihre Mitschüler aus der zwölfte Klasse der Erweiterten Oberschule «Hermann Mattern» in Templin. Torsten Körner schreibt: «Je länger dieses Klassentreffen dauert, desto deutlicher wird, dass Thoelke der Schüler ist und die vermeintlichen Schüler seine Lehrer.» Der Showmaster aus dem Westen hat zum ersten Mal eine Klasse aus dem Osten vor sich, eine Klasse, die nach dem Mauerfall gezwungen wurde, noch einmal von vorne zu beginnen, sich erneut zu bewähren, zu qualifizieren. «Und da sitzt eine Ministerin inmitten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, die von Amts wegen damit befasst ist, auch ihre Lebensbedingungen zu verbessern, und sich zugleich eingestehen muss, wie schwer das ist und wie ohnmächtig sie sich mancher Aufgabe gegenübersieht.» Ja, Angela Merkel ist in der DDR aufgewachsen. Das Bild, das sie sich vom Westen machte, stammte in ihrer Jugend aus dem «Tatort». Angelas Familie besass früh ein Fernsehgerät und der «Tatort» gehörte zum Pflichtprogramm. Körner erzählt, wie die spätere Kanzlerin als junge Physikerin anlässlich der Heirat einer Cousine einmal in den Westen reisen darf und da in einem Hotel übernachtet. Einem Hotel, wie es im «Tatort» vorkommt: Da sterben die Mordopfer in düsteren Hotelzimmern. Misstrauisch fragt die ostdeutsche Frau daher an der Rezeption, ob es denn für eine allein reisende Frau sicher sei, ohne Begleitung in einem Hotel zu übernachten. Auch heute noch gehöre der «Tatort» zu den Konstanten in Angela Merkels Leben. «Wenn es die Zeit erlaubt, ist die Bundeskanzlerin am Sonntagabend mit dem Fadenkreuz verabredet.» Aber – das ist der Unterschied – heute haben Mord und Verbrechen im «Tatort»-Format eher die Wirkung von Kamillentee für die Kanzlerin.

Und dann hat es natürlich auch unterhaltsame Schmonzetten im Buch. Etwa die Geschichte einer bekannten Virologin, die zum Beraterkreis um Merkel gehört. Sie steht am Hauptbahnhof in Hannover, als ihr Handy klingelt. Die Kanzlerin will von ihr wissen, wie sich die Corona-Situation präsentiert. Torsten Körner erzählt: «Die Virologin ist kaum eingestiegen und hat sich einen ruhigen Winkel zum Telefonieren gesucht, als sich plötzlich der Schaffner nähert. Die Virologin hat die Kanzlerin am Ohr, zwei Taschen über der Schulter, die Fallzahlen steigen, die zweite Welle rollt, der Zug auch.» Und jetzt soll sie ihre Fahrkarte zeigen. Der Schaffner ist unerbittlich, selbst dann, als die Virologin ihm das Handy hinhält und zeigt, mit wem sie da telefoniert. Die einzige, die es ruhig nimmt, ist die Kanzlerin: «Na, wir waren ja auch so gut wie fertig, Frau Professor!».

Der Titel übrigens bezieht sich auf ihren Lieblings-Dönerstand im Regierungsviertel. Der Chef berichtet, dass die Bundeskanzlerin stets ohne Aufhebens kommt. Ein Leibwächter bleibe vor der Tür, die Kanzlerin stelle sich in die Schlange, warte geduldig. «Sie nimmt immer Döner ohne Zwiebeln und Sosse. Sie sei eine Frau, die vor ihrem Volk keine Angst habe. Was, fragt sich der Chef, sind das für Herrscher, die Angst haben vor ihrem Volk? Die alles absperren? Die in riesigen Palästen wohnen?», fragt im Buch der türkische Inhaber des Dönerstands und ergänzt: «Sie will kein Pascha sein, die lässt sich nicht bedienen.»

Im Buch kommt auch vor, wie sich Angela Merkel dazu entschlossen hat, bei einem Experiment von Fotografin Herlinde Koelbl mitzumachen: Zwischen 1991 und 1998 porträtiert Koelbl fünfzehn Menschen auf dem Weg zur Macht und beobachtet, wie «Ämter dem Menschen ihren Prägestempel aufdrücken, wie sich der Stress in die Gesichter fräst, wie der Leib schwillt oder schrumpft und die Schatten unter den Augen immer dunkler und abgründiger werden.» Unter den fünfzehn Politikern ist auch Angela Merkel. Herlinde Koelbl hat die Arbeit mit Angela Merkel im Geheimen bis 2021 weitergeführt. 30 Jahre lang hat sie Merkel fotografiert – dieser Tage ist der Bildband jetzt erschienen. Torsten Körner schreibt darüber: «Merkel wächst durch die Jahre. Sie streift die Physikerin ab, die Pfarrerstochter, das Studentische, das Mädchen, die Novizin, den Mantel des Kanzlers, sie streift das alles ab, die Lippen werden voller, sie leistet sich für die Kamera Momente von Machtgenuss.» Im Buch von Torsten Körner ist dieser Prozess erlebbar durch seine Anekdoten und kleinen Geschichten. Sie machen den Menschen hinter der Raute fassbarer.

Torsten Körner: Die Kanzlerin am Dönerstand. Miniaturen aus dem Leben von Angela Merkel. Kiepenheuer & Witsch, 304 Seiten, 29.90 Franken; ISBN 978-3-462-00173-0

Erhältlich ist das Buch hier: https://www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783462001730

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Herr Körner zeigt in seiner Sammlung von Anekdoten und Geschichten eine sehr menschliche Seite der Kanzlerin.
Wer war sie wirklich hinter der taffen Politikerfassade? Ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit viel Humor und Selbstdisziplin.
Ich habe das Buch gern gelesen und Angela Merkel neu entdeckt.

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Ein sehr kurzweiliges, dabei äußerst interessantes Buch, das uns den Menschen Angela Merkel näher bringt. Torsten Körner hat sich durch endlose Stunden Videomaterial gesehen und tausende von Interviews gelesen und beschreibt nun fundiert und kenntnisreich, was sich hinter der politischen Fassade abspielt. Äußerst lesenswert!

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Die wahrscheinlich kurzweiligste Biografie von Angela Merkel. Die teils sehr skurrilen Anekdoten erlauben einen warmherzigen Blick auf den Menschen hinter dem Amt der "Kanzlerin". Macht großen Spaß!

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