Verzweiflungstaten

Gesprochen von Franziska Grün
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Erscheinungstermin 16.08.2021 | Archivierungsdatum 01.08.2021

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Zum Inhalt

In ihrem magnetischen Debut erzählt Megan Nolan die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Die Ich-Erzählerin, eine junge Frau, trifft in Dublin in einer Galerie Ciaran, „den schönsten Mann der Welt", und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie haben eine kurze, intensive Beziehung, dann bleibt sie allein zurück, schwankend zwischen Unabhängigkeit und dem Wunsch, begehrt zu werden, auch wenn sie instinktiv spürt, dass Ciaran nicht gut für sie ist. Eine aufrichtige Selbstbeobachtung, die Geschichte eines weiblichen Begehrens, das sich hinwegsetzt über die eigenen Bedürfnisse – verletzlich und hypnotisch – von einer der aufregendsten neuen Stimmen der Literatur.


Megan Nolan wurde 1990 in Waterford, Irland, geboren. Texte von ihr erschienen in The New York Times, The Sunday Times und The Guardian. „Verzweiflungstaten” ist ihr Debütroman. Sie lebt in London.

In ihrem magnetischen Debut erzählt Megan Nolan die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Die Ich-Erzählerin, eine junge Frau, trifft in Dublin in einer Galerie Ciaran, „den schönsten Mann der Welt"...


Eine Anmerkung des Verlags

Das Buch erscheint zeitgleich bei Blumenbar

Das Buch erscheint zeitgleich bei Blumenbar


Vorab-Besprechungen

„Ein riesiges Talent ― und eine Liebesgeschichte wie keine zweite.“ - Karl Ove Knausgard

„Ein riesiges Talent ― und eine Liebesgeschichte wie keine zweite.“ - Karl Ove Knausgard


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9788726964851
PREIS 19,99 € (EUR)
DAUER 7 Stunden, 15 Minuten

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine rohe, klaustrophobische und wunderschön geschriebene Darstellung des langsamen Verbrennens von Toxizität innerhalb einer Beziehung. Unbehaglich, intensiv und auffallend gut beobachtet, schreibt Nolan mit Klarheit, Intimität und einer unverwechselbaren Stimme, die den Leser näher an die Spirale ihrer Erzählerin heranführt. Ein sehr beeindruckendes Debüt von einem klaren irischen Talent.

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Megan Nolans Debütroman über eine toxische Liebesbeziehung ist brutal und direkt.

Die junge Ich-Erzählerin befindet sich auf einem Selbstzerstörungstrip, im Laufe dessen sie sich Alkohol, Drogen, Partys, Sex und narzisstischen Personen mit Leib und Seele hingibt. Dieser Selbstaufgabe zu folgen, ist keine leichte Kost, doch nicht nur wegen der Schonungslosigkeit, mit der Megan Nolan diese Geschichte erzählt.

Kaum hatte sich während der Lektüre eine Form der Verbindung und Zuneigung eingependelt, entzog sich die Hauptfigur durch ihre nächste Aktion oder Reaktion sofort wieder. Diese Unnahbarkeit mag bewusst gewählt sein, um die ungesunde Distanz zu betonen, die zwischen dieser jungen Frau und ihrem Umfeld sowie der eigenen Person herrscht. Dennoch erschwert diese ausgeprägte Unzugänglichkeit die nötige Empathie und das Verständnis, mit denen man ihr gerne begegnen würde. Dies birgt das Risiko, die psychischen wie physischen Exzesse der Ich-Erzählerin beinahe gleichgültig zu verfolgen, da sie als konkrete Bezugsperson fremd bleibt. Als Leserin habe ich daher wiederholt den Wunsch oder sogar Drang nach Intimität und Nähe verspürt, was passenderweise konkrete Themen des Romans darstellen.

Megan Nolan ist sicherlich eine sehr vielversprechende, junge Stimme, die nicht vor krassen und sensiblen Themen zurückschreckt. Man darf gespannt sein, was nach „Verzweiflungstaten“ folgen wird.

Franziska Grün leiht der Ich-Erzählerin eine authentische und klare Stimme, die zwischen ruhigen und lauten Momenten passend changiert.

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Daten:
AutorIn: Megan Nolan
Verlag: Saga
ISBN: 9788726964851
Bewertung: 5 Sterne

Klappentext:
In ihrem magnetischen Debut erzählt Megan Nolan die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Die Ich-Erzählerin, eine junge Frau, trifft in Dublin in einer Galerie Ciaran, „den schönsten Mann der Welt", und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie haben eine kurze, intensive Beziehung, dann bleibt sie allein zurück, schwankend zwischen Unabhängigkeit und dem Wunsch, begehrt zu werden, auch wenn sie instinktiv spürt, dass Ciaran nicht gut für sie ist. Eine aufrichtige Selbstbeobachtung, die Geschichte eines weiblichen Begehrens, das sich hinwegsetzt über die eigenen Bedürfnisse

Hallo. Ich bin ein sehr leidenschaftlicher und impulsiver Charakter, über diesen ihr den Kopf schütteln werdet. Ich weiß, dass viele nicht verstehen werden, warum ich mich dieser toxischen Beziehung völlig hingegebe. Ihr steckt nicht in mir drin. Ciaran kann anders sein, ihr kennt ihn nicht. Es tut ihm ganz bestimmt leid, wenn er sein Verhalten reflektiert. Jedenfalls ist es das, was ich mir unter Alkohol und Drogeneinfluss einrede. Manche würden sagen, dass ich ein Problem mit Drogen, Alkohol und Sex habe und mich an toxische Personen klammere. Ich erzähle euch gern meine Geschichte, vielleicht versteht ihr dann mein Handeln. Jedoch lasst euch gesagt sein, dass ich dabei schonungslos offen bin. Ich erzähle euch meine Geschichte im leichtfüßigen Stil, jedoch werdet ihr daran zu knabbern haben und euch nach menschlicher Nähe sehnen. Das wird dazu führen, dass ihr mich noch weniger verstehen wollt. Doch vielleicht habe ich mittlerweile einen anderen Weg eingeschlagen. Doch um das Herauszufinden, müsst ihr euch mit meiner Person beschäftigen.

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Dieses Hörbuch ist wahnsinnig gut und sehr passend gelesen von Franziska Grün. Ich wurde direkt in den Kopf der jungen Protagonistin transportiert. Tempo, Fluss und Intonation genau richtig!

Hier die veröffentlichte Rezension:

Megan Nolan hat einen wahnsinnig eindrücklichen und soghaften Roman über eine toxische Beziehung geschrieben. Einen Roman, der weh tut. Einen Roman, der mit allerlei Triggerwarnungen versehen werden könnte – Essstörung, Selfharm, Alkoholabusus, sexuelle Gewalt, psychische Abhängigkeit und Missbrauch.
Die Protagonostin ist in ihren frühen Zwanzigern. Sie ist im Süden Irlands aufgewachsen und lebt nun allein in Dublin. Das Studium hat sie abgebrochen und sie füllt ihr Leben mit Alkoholexzessen und bedeutungslosem Sex, um sich irgendwie zu spüren. In Rückblenden erfahren wir, dass sie schon zu Schulzeiten mit Verunsicherung und Selbstzweifeln kämpfte, hier Essstörungen und Selbstverletzungen ihren Anfang nahmen. Und auch der tiefe Glaube daran, dass die Liebe zu einem Mann, alle Probleme letztendlich hinwegfegen werde.

Da lernt sie Ciaran kennen, den schönsten Mann der Welt, und liebt ihm vom ersten Moment an. Sie buhlt nach seiner Anerkennung und Liebe und bekommt von ihm doch nur Kälte und Verachtung. Sie kommen zusammen, doch macht er keinen Hehl daraus, dass er sich mit ihr nur über seine wahre Liebe hinweg tröstet und wie unzulänglich sie eigentlich ist. Zutiefst in ihrer Selbst verunsichert gibt sie alles, um Ciaran für sich zu gewinnen und verliert sich dabei völlig in dieser obszessiven Liebe. Bis sich das Blatt langsam wendet...

„Verzweiflungstaten“ ist nicht nur ein Roman über eine toxische Bezeihung. Es ist ein Roman über das Erwachsenwerden. Über das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Begehren und Bedürfnisse. Es geht um Selbstermächtigung.

Es sind die extrem scharfgestellten Selbstreflexionen der Protagonistin, die einen bis ins Mark treffen. Sehr viele Menschen werden sich in diesem Roman wiederfinden – in welchem Ausmaß und auf welcher Seite, sei dahin gestellt. Denn eines ist klar – viele der beschriebenen Szenen und Gefühle sind nur allzu erschreckend alltäglich. Und was sagt das eigentlich über unser Frauenbild aus, über das Bild, das wir von unserem idealen Partner, der perfekten Beziehung haben? Und als Longshot - was bedeuted das eigentlich für die Gesellschaft, in der wir leben?

Lest dieses Buch! Verschenkt es und diskutiert darüber! Triggerwarnungen oben genannt!
Kongenial übersetzt von Lisa Kögeböhn.

Auch das Hörbuch - sehr gut und passend gelesen von Franziska Grün, erschienden bei Saga Egmont – kann ich sehr empfehlen!

Und hört dazu doch dann unbedingt auch den Podcast „Verzweiflungstaten“ bei Spotify mit Anne Sauer und Tobias Börner für noch mehr Kontext und content. Fand ich sehr lohnenswert!

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Auf dieses Hörbuch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover finde ich echt interessant und der Klappentext klang einfach zu gut.

Die Sprecherin Franziska Grün hat das Ganze echt super gemacht. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und sie brachte die Emotionen sehr gut rüber.

Zum Inhalt will ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten, denn der Klappentext sagt mehr als genug aus.

Es ist das Debüt der Autorin und somit war ich echt gespannt was mich hier erwarten würde. Nun es geht um eine junge Frau die sich unsterblich verliebt. Es beginnt eine sehr intensive Beziehung alles scheint perfekt zu sein, doch Ciaran scheint die intensiven Gefühle kaum zu erwidern. Sein Verhalten ist abweisend und kalt. Dennoch will sie unbedingt mit ihm zusammen sein. Sie setzt alles daran das Ciaran bei ihr bleibt. Das ganze ist alles andere als gesund und das kristallisiert sich sehr schnell heraus.

Dieses Buch bescherte mir die verschiedensten Emotionen. Auf der einen Seite konnte ich die Protagonistin sehr gut verstehen, aber auf der anderen Seite konnte ich nur den Kopf schütteln. Sie verzerrt sich nach einem Mann der ihr nicht das geben kann was sie will.

Es gelingt ihr sogar Ciaran an sich zu binden. Doch was dann folgt konnte ich nicht mehr nachvollziehen.
Ich empfand das ganze etwas befremdlich aber es passte auch irgendwie. Dieses Buch zeigt deutlich wie toxisch manche Beziehungen sind. Es zeigt was aus der wahren Liebe werden kann. Und genau dass ist mehr als erschreckend.


Fazit:

Mit "Verzweiflungstaten" gelingt Megan Nolan ein eindringlichen und emotionales Buch welches mich gut unterhalten konnte. Eine Obsession die beinahe krank ist, eine Liebe die toxischer kaum sein könnte.

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Ein riesiges Talent ― und eine Liebesgeschichte wie keine zweite.“ Karl Ove Knausgard „Hypnotisch von der ersten Seite an.“ Publishers Weekly „Das eindrückliche Porträt einer Beziehung, die ins Toxische übergeht, und die Erkundung von Erwachsenwerden, Verlorensein und Exzess, einem tieferen Gefühl, mit der Welt nicht in Einklang zu sein.“ The Guardian „Eine aufregende neue Autorin, intelligent und mutig erzählt.“ The Sunday Times „Die Geschichte einer obsessiven Liebe. Es beschreibt so gut, wie sich das anfühlt, sich zu verlieben, und dann auch diese ganz andere Seite, die Angst, das Hadern, die Selbstzweifel – ein starkes Debüt.“ David Nicholls "Das großartige Porträt einer jungen Frau, die im Namen ihres eigenen Begehrens nicht gut zu sich ist. Entwaffnend, wie sehr man sich mit ihr identifiziert.“ Stylist „Nolans direkte und eindrückliche Art zu schreiben schimmert unvergleichlich… sie schreibt über eine obsessive Liebe und entzaubert deren fatale Anziehung.“ The New York Times Book Review In ihrem magnetischen Debut erzählt Megan Nolan die Geschichte einer unmöglichen Liebe: Die Ich-Erzählerin, eine junge Frau, trifft in Dublin in einer Galerie Ciaran, „den schönsten Mann der Welt", und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Sie haben eine kurze, intensive Beziehung, dann bleibt sie allein zurück, schwankend zwischen Unabhängigkeit und dem Wunsch, begehrt zu werden, auch wenn sie instinktiv spürt, dass Ciaran nicht gut für sie ist. Eine aufrichtige Selbstbeobachtung, die Geschichte eines weiblichen Begehrens, das sich hinwegsetzt über die eigenen Bedürfnisse – verletzlich und hypnotisch – von einer der aufregendsten neuen Stimmen der Literatur.

Ein absolut interessanter Debütroman, welcher große Lust macht, noch mehr von dem Autor zu lesen bzw. Zu hören, deshalb Empfehlung von mir.

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Ich habe das Buch als Hörbuch mit einer Spieldauer von 435 Minuten gehört. Gelesen wurde es sehr passen von Franziska Grün.

Ich hatte noch nie zuvor von dem Buch gehört, wurde aber durch das eindringliche Cover darauf aufmerksam.

Da sieht sie ihn, den schönsten Mann der Welt und weiß, sie liebt ihn, auch wenn sie weiß er wird ihr nicht gut tun.

In Verzweiflungstaten berichtet die Protagonistin in einer Ich Erzählungihren Weg des Erwachsenwerdens, der ersten richtigen „Liebe“, in diesem Falle leider eine sehr toxische Liebe und den Gefühlen die dabei einschlagen.
Dabei durchläuft sie eine so selbstzerstörerische und vernichtende Zeit, verliert sich Stück für Stück immer mehr und nur das darüber Lesen tut schon weh.
Emotionales Hörerlebnis
„ Selbst jetzt, selbst nach allem, was zwischen uns passiert ist, spüre ich noch, wie ergriffen ich von ihm bin“

Ein überraschend gutes Debüt, das zum Nachdenken anregt, denn wieviele Menschen leben tatsächlich in einer solch schädlichen Beziehung, opfern sich auf, wollen geliebt werden und schaffen es einfach nicht sich zu lösen?

Es ist kein einfaches Buch und auch kein Hörbuch für nebenbei, aber es lohnt sich.

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