DER LOTUSKRIEG 1: STORMDANCER

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Erscheinungstermin 28.05.2021 | Archivierungsdatum 18.08.2021

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Zum Inhalt

Der Start einer epischen neuen Fantasyserie: eine unvergleichliche neue Heldin und ein umwerfend origineller dystopischer Plot um ein Steampunk-Setting im feudalen Japan.

 

Das Shima-Imperium steht am Rand des ökologischen Kollapses – einst eine Inselnation, die reich an Tradition und Mythen war, ist diese nun nur noch ein industrieller Moloch im Griff der Lotus-Gilde. Die Himmel bluten rot, das Land erstickt in den Wellen der Verschmutzung und die einst so bedeutsamen heiligen Tiergeister scheinen auf alle Zeit verschwunden.

Die Jäger des imperialen Hofes von Shima werden von ihrem Shogun damit beauftragt, einen Donnertiger zu fangen; eine legendäre Kreatur: halb Adler, halb Tiger.

Yukiko, ein Kind des Fuchs-Clans, besitzt eine besondere Gabe, bei dessen Entdeckung die Lotus-Gilde sie ohne Gnade hinrichten würde. Sie begleitet ihren Vater auf dessen Himmelfahrtskommando, nur um in den Wirren eines gefährlichen Jagdmanövers allein in der Wildnis zu stranden … an ihrer Seite ein zorniger, verkrüppelter Donnertiger.

Zwischen dem ungleichen Paar entsteht im Lauf der Zeit ein unbezwingbares Band der Freundschaft und sie machen sich auf, ein ganzes Imperium zu stürzen ...

Der Start einer epischen neuen Fantasyserie: eine unvergleichliche neue Heldin und ein umwerfend origineller dystopischer Plot um ein Steampunk-Setting im feudalen Japan.

 

Das Shima-Imperium steht am...


Eine Anmerkung des Verlags

Bestseller-Autor Jay Kristoff: Der Beginn einer fantastischen Trilogie vom Autor der NEVERNIGHT-Saga!

Bestseller-Autor Jay Kristoff: Der Beginn einer fantastischen Trilogie vom Autor der NEVERNIGHT-Saga!


Vorab-Besprechungen

„Wie war das? Du meinst, du hättest da einen japanischen Steampunk-Roman mit mythischen Kreaturen,Volksaufständen und einer starken weiblichen Protagonistin? Ich fürchte, nachdem du »japanischer Steampunk« erwähnt hast, habe ich nichts mehr mitbekommen. Das war alles, was ich hören musste.“ (Patrick Rothfuss, Der Name des Windes & Die Furcht der Weisen)

 

„Kristoff´s Debüt ist ein lyrischer Triumph von Kettensägen-Schwertern und Donnertigern, den Fans von Steampunk und Mythologie-Freaks verschlingen werden.“ (Kevin Hearne, Die Chroniken des Eisernen Druiden)

„Wie war das? Du meinst, du hättest da einen japanischen Steampunk-Roman mit mythischen Kreaturen,Volksaufständen und einer starken weiblichen Protagonistin? Ich fürchte, nachdem du »japanischer...


Marketing-Plan

Attraktiv am POS platziert mit tollen Giveaways: Poster und Lesezeichen im Handel erhältlich!

Attraktiv am POS platziert mit tollen Giveaways: Poster und Lesezeichen im Handel erhältlich!


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783966583862
PREIS 14,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Yup. Das war beim zweiten Mal definitiv besser.

Ich denke, der einzige wirkliche Makel in diesem Buch war in meinen Augen die Insta-Liebe und der Insta-Sex mit diesem Hiro-Typen. Es war einfach so überstürzt und lächerlich. Aber vielleicht wollte Jay Kristoff nur hervorheben, dass Yukiko noch jung und etwas naiv ist, dass sie vielleicht später in der Serie daran wächst und daraus lernt. Ich weiß es nicht. Vielleicht hat es andere nicht annähernd so sehr gestört wie mich, aber an diesem Punkt habe ich einfach absolut null Toleranz für Insta-Liebe jeglicher Art.

Aber ja, das ist so ziemlich das einzige kleine Manko, das mir einfällt. Dieses Buch war fast perfekt, und ich kann sagen, dass das Ende dieser Serie ein großer Spaß werden wird.

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Japanischer Fantasy meets Steampunk und einen hauch Ökothriller... und was soll ich sagen, die Mischung haut rein. Ich gehöre nicht zur Anime/ Mangafraktion und hatte ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit den vielen japanischen Ausdrücken, aber die spannende Geschichte um die Jagd nach dem Donnertiger zieht einen schnell in den Bann. Ich werde mit Freuden auch die Folgebände lesen ..

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Der erste Teil des Lotuskrieges von Jay Kristoff entführt die Leser*innen in eine sehr komplexe Steampunk-Welt, in der eine junge, sympathische Frau einen gefährlichen Auftrag erhält.

Die Geschichte startet mit einer sehr ausführlichen Beschreibung der Welt. Hierbei sei gesagt, dass ich persönlich es nicht als negativ empfunden habe, mir aber vorstellen kann, dass dieses Ausmaß an Komplexität einigen Leser*innen zu viel sein könnte. Es gibt sehr viele „Fachbegriffe“, die man sich für ein flüssiges Verständnis merken muss. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Register, in dem alle Begriffe erklärt werden. Das ist für Leser*innen des Buches sicherlich sehr nützlich, für eBook Leser*innen allerdings sehr umständlich. Man erfährt unglaublich viel über den Weltenaufbau, die Architektur, die Kleidung, das Essen, die Kultur, das Leid der Menschen ... und eben alles, was zu einer komplexen Welt gehört. Ich persönlich mag es so ausführlich, weil man dadurch ein sehr allumfassendes Leseerlebnis hat, allerdings hat es mich etwas gestört, dass all diese Informationen direkt zu beginn der Geschichte auf einen niederprasseln. Etwas verteilter hätte es mir besser gefallen. Denn dadurch wurde die Spannung recht langsam aufgebaut, weil anfangs sehr wenig passiert ist (ca. 1/3 der Geschichte).
Ist man einmal in der Geschichte drin, findet man aber schnell gefallen daran und weiß auch den mühevollen Aufbau zu schätzen. Das Steampunk-Setting kommt wirklich toll rüber!

Über die einzelnen Charaktere erfährt man auch genug, sodass man sie recht schnell einschätzen kann und sympathisch findet (oder in manchen Fällen eben auch nicht). Über die Hauptprotagonistin Yukiko erfährt man auch einiges aus der Vergangenheit, was wie eine Art Flashbacks geschrieben ist. Das fand ich sehr interessant, weil sie für mich dadurch nahbarer wurde. Generell mochte ich Yukiko sehr gern und habe mit ihr mitgefiebert, aber auch einige andere Charaktere fand ich toll! Besonders gefallen hat mir auch die Aufteilung in die Clans und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ihnen herauszufinden.

Der Schreibstil ist – bis auf die Fachbegriffe – gut und flüssig zu lesen, bildlich und sehr beschreibend.
Da mit dem ersten Band die Grundsteine gelegt sind, hoffe ich im zweiten Band auf ein bisschen mehr Spannung und Action. Generell kann ich das Buch aber weiterempfehlen (sofern man komplexe Fantasy mag). Vor allem das Setting dürfte für viele Leser*innen etwas ganz besonderes sein.

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Originell und einfach genial

Dieses Buch ist wirklich etwas total Besonderes! Anfangs musste ich mich erstmal an diese sehr originelle Welt mit Steampunk Elementen gewöhnen, aber dann fand ich es wirklich genial!!! Zu Beginn ist nicht so sonderlich viel passiert, aber dann hat die Handlung zum Glück an Fahrt aufgenommen und es wurde richtig spannend. Ganz besonders geliebt habe ich den Donnertiger Buruu, der mich regelmäßig zum Lachen brachte. Und die Entwicklung seiner Beziehung zu Yukiko war einfach wunderschön!!! Es ist ein wirklich besonderes und absolut lesenswertes Buch für alle, die spannende und originelle Geschichten mit tollen Charakteren und einem genialen Setting mögen!!!

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Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.

Meinung
Das Buch hat ein sehr interessantes Setting. Am Anfang mit den vielen ungewohnten Begriffen, war ich etwas überfordert. Ich hatte Probleme mich in das Buch hineinzuversetzen.  Nach ein paar Anfangs Schwierigkeiten wurde es immer besser. Der Schreibstil wurde für mich flüssiger und einfacher.
Die Charaktere sind wunderschön ausgearbeitet und mein absoluter Liebling war Buruu der Donnertiger. Er hat eine so ehrliche Art die mich zum Lachen gebracht hat. Im Laufe der Geschichte ändert sich die Beziehung zu Yukiko und ihm. Sie werden immer vertrauter miteinander und man kann diese Entwicklung so schön miterleben. Yukiko ist eine sehr starke junge Frau, die für ihre Prinzipien einsteht und dies auch tut. Ich mochte sie sehr, da sie so mutig und selbstlos dargestellt worde. Auch die viele Flashbacks über ihre Vergangenheit, hat sie immer realer und greifbarer gemacht.
Wie oben schon geschrieben, war der Schreibstil später sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich denke wenn man sich an die ungewöhnlichen Namen und Orte gewöhnt hat, fällt das Lesen leichter. Es gab auch erstmal viele Informationen die da auf einen einprasseln. Die Orte werden sehr gut beschrieben und auch die tollen Legenden kommen öfters in dem Buch zum Vorschein. Am Anfang passiert noch nicht viel und es geht eher schleppend voran, aber dann nimmt das Buch Fahrt auf und es wird immer spannender. Es passiert plötzlich so viel und man weiß gar nicht wo einem der Kopf steht. Das Ende ist bekanntlich bei Reihen nicht das Ende, wobei ich hier finde, es wäre verdammt passend, wenn das Buch jetzt vorbei wäre. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Fazit
Ein tolles Setting, tolle Charakter und eine unglaubliche Geschichte, wer alte Legenden mag und Steampunk und Elementen der Japanischen Kultur toll findet, ist hier genau richtig und natürlich bekommt man hier ganz viel Fantasy.

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Nachdem ich die Nevernight Bücher von Jay Kristoff echt gerne mochte, wollte ich sein neuestes Werk auch nicht verpassen. Er verleitet mich immer wieder dazu mein gewohntes Lesegenre zu verlassen und etwas Neues zu versuchen und noch nie bin ich enttäuscht worden.

"Stormdancer" spielt vor einem futuristischen Steampunk Hintergrund auf der Insel Shima, die quasi das heutige Japan darstellt🇯🇵
Es geht um die 16-jährige Yukiko, die mit ihrem Vater und seinen Freunden loszieht, um einen sagenumwobenen Arashitora (einen Donnertiger, der einem Greif ähnelt) für den Herrscher des Reiches zu fangen. Dabei kommt es aber anders als erwartet.

An dem Buch fand ich das Setting besonders interessant, da sowohl die japanische Mythologie und Tradition, als auch die modernere Technik und ihre gravierenden Folgen mit hinein gepackt wurden. Daher ist diese Geschichte auch keineswegs rein erfunden, sondern zeigt dem Leser auch die möglichen Folgen, die der Erde mit der Zeit drohen können: Klimawandel und das Aussterben von Tierarten.

Die Entwicklung der Verbindung zwischen den Hauptpersonen Buruu und Yukiko von Feindschaft zu Freundschaft ist wirklich toll aufgebaut und zieht einen mit sich. So kann man sich oft das Schmunzeln nicht verkneifen, wenn die beiden sich durch ihre unterschiedlichen Denkweisen hin und wieder aufziehen. Aber auch einzeln machen das Mädchen und der Donnertiger jeweils eine große Veränderung durch und werden weniger impulsiv und erwachsener🦅⚔

Wenn man einen Kritikpunkt finden will, wäre es, dass man erst ein paar Kapitel braucht, um die japanischen Begriffe und das System zu verstehen. Trotzdem kommt man mit den Angaben im Glossar und den Infos, die nach und nach dazu kommen gut zurecht.
Ich hätte es auch noch besser gefunden, wenn auf die Charaktere separat noch ein bisschen mehr eingegangen worden wäre.

Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5🌟 und kann es jedem weiter empfehlen, den die Themen Japan, Rebellion und Freundschaft ansprechen.

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Ich bin ja absoluter Fan der Bücher von Jay Kristoff und "Stormdancer" klang einfach nur mega. Doch konnte dieses Buch auch überzeugen.

Ich gebe zu, dass ich Startschwierigkeiten hatte. Die ganzen japanische Begriffe, Namen und Clans, brauchten etwas, um tatsächlich auch in meinem Hirn anzukommen. Auch braucht es Zeit, bis die Erzählung ordentlich in Schwung kommt.

Wir begegnen Yukiko, welche die Tochter des schwarzen Fuchses, einem berühmt berüchtigten Jägers ist. Zusammen mit ihrem Vater und zwei weiteren Mitstreitern wird sie vom Kaiser auf die Jagd geschickt, um ein eigentlich schon längst ausgestorbenes Wesen für ihn einzufangen. Einen Donnertiger. Sie finden einen, aber die Jagd geht entsetzlich schief. Das Luftschiff stürzt ab und Yukiko findet sich, zusammen mit dem Donnertiger, in einem ziemlichen gefährlichen Gebirge wieder. Die Beiden beschließen sich mehr oder minder zusammenzuraufen. Aber das Gebirge bringt noch etwas mit sich. Bewohner und einen Entschluss, denn Yukiko eigentlich schon eine Weile mit sich trägt. Doch nun ist die Zeit anscheinend reif, ihn auch umzusetzen.

So sehr ich die Bücher des Autoren normalerweise vergöttere, war dieses hier eher anstrengend für mich. Die Idee an sich ist wirklich toll, aber es hängt an der Umsetzung für mich, da die Story irgendwie so gar nicht wirklich in die Gänge kommt bzw. gefühlt ewig braucht. Das besserte sich dann nach einer Weile, aber es braucht Durchhaltevermögen und man sollte sich im Klaren sein, dass dieses Buch zu gut 70% aus einen machtbesessenen Irren, verblendeten Gefolgsleuten, Intrigen und Verrat besteht. Ab der Hälfte dann ungefähr. Muss man mögen.

Absolut toll geworden, finde ich die Verbindung zwischen Yukiko und dem Donnertiger. Diese ist tatsächlich greifbar, baut aufeinander auf und ist authentisch. Ebenso die erschaffen Steampunk-Welt in Japan. Super gemacht.

Einige Charaktere sind vielfältig, undurchschaubar, regimetreu, grausam und liebevoll. Einige haben durchaus Tiefe. Andere wiederum bleiben blass. Meine Lieblinge bleiben Yukiko und Buruu.

Yukiko ist jung und voller Zorn, denn ihr Leben war bisher Alles andere als gut. Ich fand es so traurig. Denn mit ihrem Vater hat sie auch kein leichtes Los. Er sollte auf sie aufpassen, tatsächlich sieht sich allerdings die junge Frau in der Verantwortung um ihren Vater. Ich verstehe ihren Zorn absolut und fand es interessant, immer mal wieder Rückblenden zu bekommen und so Yukiko besser kennenzulernen. Auch fand ich es schön, sie in ein paar Momenten glücklich zu erleben. Denn das hat sie sich, meiner Meinung nach, absolut verdient.

Fazit

Ich hatte so viel erwartet und bin am Ende leider enttäuscht. Wir haben hier eine solide asiatische Steampunk-Welt vor uns, aber es geht einfach nicht voran. Was so mega gut hätte werden können, dümpelt für meinen Geschmack arg herum und kommt erst ab etwas der Hälfte Fahrt auf. Ich setze meine Hoffnungen auf den zweiten Teil und bin gespannt, ob der Autor dort das Tempo anzieht und mich wieder begeistern kann. Am Ende schweren Herzens nur 3, 5 Sterne (4 auf den gängigen Portalen) und auch mit der Leseempfehlung tue ich mich etwas schwer. Man braucht schon ziemliches Durchhaltevermögen für den Auftakt.

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Für mich war „Stormdancer“ das erste Buch von Jay Kristoff und hiernach muss ich unbedingt mehr von ihm lesen.

Zu Beginn habe ich ein bisschen gebraucht um in die Geschichte zu finden, da alles sehr detailliert beschrieben wird und es sehr viel zu verstehen gibt. Der Aufbau ist etwas ruhiger, was einfach den Details geschuldet ist und mich nur hat tiefer in die Story tauchen lassen.
Jay Kristoff beschreibt eine spannende Welt mit Steampunk-Elementen und gibt den Charakteren viel Hintergrund.
Yukiko hat mich total mitgenommen, ihre Vergangenheit in Flashbacks zu erleben war wirklich interessant. Ebenso ihre Beziehung zu dem wunderbaren Donnertiger Buruu, der einen unbeschreiblichen Humor mitbrachte.
Es ist eine sehr besondere Geschichte und man spürt die Liebe zu den Worten auf jeder Seite.
Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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"Sie waren wieder zusammen, ein Leib auf dem Rücken des anderen; sie wussten längst nicht mehr, wer wer war." (58%)

Als ich die Geschichte rund um Yukiko und Buruu begonnen habe, konnte ich sie gar nicht mehr zur Seite legen. Es ist eine Geschichte, die das alte China mit seinen Kaisern, Clans, Samurai und die Weiten der Kultur mit der Moderne, Umweltkatastrophen, Krieg und krank machenden Dreck zusammenprallen lässt. Mir hat es manchmal wirklich in der Seele weh getan. Ich liebe es vom alten Asien zu lesen mit seinen treuen Samurai, der wilden Natur und den Naturgeistern und Yokai. Auch hier habe ich die fantastischen Elemente geliebt. Die stolzen Geschöpfe, die ihre Köpfe in den Nacken legen, vor Freude brüllen und eins mit der Natur werden, die Naturgewalten genießen... Jay Kristoff hat es unglaublich eindringlich beschrieben, sodass ich förmlich Gänsehaut hatte. Natürlich gab es nicht nur Freude, Freundschaft und unglaublich berührende Momente, sondern auch sehr viel, typisch für Jay Kristoff, Gewalt, Krieg, Ungerechtigkeiten, Grausamkeiten und einen Kaiser, der einem die Zornesröte ins Gesicht steigen lässt. Der Autor spielt mit uns und den Charakteren, lässt sie hoffen, scheitern, wieder aufsteigen und bricht uns allen das Herz, bevor er es wieder versucht wenigstens ein bisschen zu kitten.
Es war durchgehend spannend, am Anfang vllt. ein wenig langsam, weil sehr viele Begriffe und die Welt eingeführt werden, aber dennoch wollte ich immer und immer mehr erfahren. Ich mag die Charaktere, Yukikos Entwicklungen und die Verbindung, die sie mit Buruu aufbaut. Sie ist so etwas besonderes, etwas, was ich auch so gerne haben möchte.
Wer von "Im Schatten des Fuchses" von Julie Kagawa und "Nevernight" nicht genug bekommen konnte, wird auch hier seine helle Freude haben. Ich liebe es, wenn Moderne, Kultur und Vergangenheit aufeinander treffen. Meine Faszination findet keinen Abbruch und ich freue mich schon sehr darauf, die Beiden bald in Band 2 wiederzusehen. Ich vergebe dieser besonderen Geschichte geprägt durch Hass und Liebe, Gräuel, Verrat, Hoffnung, Zerstörung und Erneuerung 5/5 Sterne.

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Cover
Zu sehen ist die Kämpferin Yukiko, im Hintergrund fliegt der Donnertiger.(Greif) Die Farben sind in grau- rot gehalten. Die Titelschrift und der Autorname sind in weiß bedruckt.

400 Seiten Taschenbuch
479 Seiten als Ebook


Story/Inhalt
Yukiko und ihre Gefährten bekommen den Auftrag den legendären Donnertiger einzufangen, doch als sie dieses Wesen vor sich sieht, erkennt sie das die Beiden etwas Besonderes verbindet.

Meine Meinung
Vorab, das ist meine zweite Reihe von Jay Kristoff und ich bin ein absoluter Japanfan, deshalb waren meine Erwartungen an die Geschichte sehr hoch.

Der Anfang startet jedoch langatmig und ist sehr ausschweifend, vieles wird zu detailliert und teils doppelt erzählt. So dauerte es bei mir (bei der Ebook Variante) ca. bis 20% des Buches bis mich die Geschichte interessierte.

Aber da mir Herrn Kristoffs Erzählstil schon bekannt ist, musste ich unbedingt weiterlesen, denn das ist das seltsame an diesen Autor, es braucht seine Zeit und viel Geduld des Lesers bis er mal in Schwung kommt, aber dann erwartet dich eine klasse Story mit sehr viel Potential!

Der Schreibstil gefällt mir diesmal besser als bei der Nevernight Reihe, denn auch wenn es immer noch viele vulgäre Sätze gibt, fokussiert sich die Geschichte auf die oben erwähnte "Besonderheit" von Yukiko und dem Donnertiger. Diese Momente sind wirklich gut umgesetzt und machen einen neugierig auf den zweiten Band. :-)

Kleine Anmerkung noch zum Ebook, die Begriffserklärungen vom Buch befinden sich auf den letzten Seiten des Ebooks. Etwas umständlich beim Lesen, da ist die Print Variante auf jeden Fall einfacher ;-)


Mein Fazit
Wer sich von langatmigen Anfängen nicht abschrecken lässt und auf eine besondere Geschichte zwischen Fabelwesen und Kriegerin einlassen möchte, dem wird Stormdancer bestimmt gefallen.

Von mir gibt es 4*

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Endlich liegt das Debüt von Jay Kristoff auch in deutscher Übersetzung vor. Es ist eine spannende und gut lesbare Mischung aus Fantasy, Steam Punk und dem feudalen Japan der Samurai. Kristoff erschafft eine bunte und wilde Welt, die einem den Atem raubt. Allerdings fehlt der Biss, den seine spätere Nevernight Serie so besonders macht. Es warten noch zwei Bände und Fantasy Leser jeden Alters können sich über die Lotuskrieg Reihe wirklich freuen.

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Kurzbeschreibung



Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.



Meinung



"Der Lotuskrieg - Stormdancer" ist der erste Band einer neuen Fantasy Serie von Erfolgsautor Jay Kristoff. Das Buch ist am 28. Mai 2021 im Cross Cult Verlag erschienen, umfasst 528 Seiten und ist als gebundene Ausgabe, als Taschenbuch oder als ebook erhältlich. Zu erwähnen wäre noch, dass die limitierte Hardcoverausgabe mit Miniprint und bedrucktem Buchschnitt gestaltet ist. Der Autor hat schon einige Bücher veröffentlicht, sowohl alleine als auch in Kooperation mit anderen Autoren. Für mich war dies das erste Buch das ich von ihm gelesen habe, welches er solo geschrieben hat. Auch ist es das erste Buch für mich aus dem Cross Cult Verlag. Thematisch steht Cross Cult für ein Programm aus den Genres Horror, Fantasy, Crime, Science-Fiction, Comics, Mangas, erfolgreiche nationale Serien und Romane. Das Cover finde ich ansprechend gestaltet und die Kurzbeschreibung hat mein Interesse schnell geweckt. Die Schlagworte Fantasy, Dystopie und Steampunk haben mich neugierig gemacht.



Der Leser startet und wird in eine besondere Weltendarstellung entführt. Japan. Die Welt ist durch Ausbeutung und Umweltverschmutzung stark gezeichnet. Der Himmel ist rot. Die Flüsse sind schwarz. Das Land ist vergiftet. Die Bevölkerung wird unterdrückt und geschröpft. Die Schönen und Reichen präsentieren sich edel, prächtig, erhaben und an ihrer Spitze herrscht der Shogun, das Oberhaupt der Samurai, mit eisener Hand. Der Shogun erträumt sich einen Donnertiger, der nur noch in Mythen und Legenden lebt. Seine Jäger tun alles um ein solches legendäres Tier zu fangen, denn ansonsten sind sie des Todes. Und tatsächlich scheint ein letzter Donnertiger den Himmel zu durchstreifen. Für mich eine reizvolle Ausgangssituation. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz leicht. Es gibt viele Beschreibungen und Erklärungen. Es dauerte eine Weile bis ich mich in der Erzählung wohl fühlte. Vieles an der hier dargestellten japanischen Kultur wirkte auf mich etwas ungewohnt und teilweise befremdlich.



Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass der Autor diese gelungen umgesetzt hat. Ein interessantes Detail ist Steampunk, hierbei stoßen Elemente der Vergangenheit auf Aspekte der Zukunft und ergeben eine interessante Mischung. Yukiko ist eine starke und mutige Protagonistin. Es hat Spaß gemacht sie auf ihrem Weg zu begleiten. Andere Charaktere blieben mir ferner. Ich konnte sie nur schwer einschätzen. Vor allem aber tat ich mir teilweise nicht ganz leicht mit den Namen und immer wieder bestand Verwechslungsgefahr. Der Grundtenor hier ist düster und beklemmend. Sowohl die Menschheit als auch die Umwelt wurden gegeißelt und gehen ihrem Ende entgegen. Diese beiden Themen sind gut eingebaut und werden immer wieder kritisch beleuchtet. Ein Licht in dieser Dunkelheit ist der Donnertiger. Ein greifenartiges Wesen, welches sich zu einem einnehmenden tierischen Begleiter entwickelt. Ich mochte ihn sehr gerne. Insgesamt ein ansprechendes Leseerlebnis das, wenn man erst einmal darin eingetaucht ist, zu fesseln vermag.



Der Leser begleitet hauptsächlich Yukiko. Dazwischen auch andere Charaktere. Diese Sprünge waren für mich teilweise etwas schwierig. Nicht immer erkannte ich sofort um welchen Charakter es ging. Den Schreibstil des Autors mag ich gerne, nur erschienen mir manche Erklärungen zu ausschweifend. Die Sprache war zur Geschichte passend, doch waren die japanischen Namen und Begriffe nicht immer ein Leichtes für mich. Immer wieder stockte mein Lesefluss. Am Anfang des Buches findet der Bücherliebhaber eine Auflistung der Clans von Shima, eine Karte des Inselreiches und der Stadt Kigen. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar.



Fazit: "Der Lotuskrieg - Stormdancer" ist der erste Band einer neuen Fantasy Serie von Erfolgsautor Jay Kristoff. Fantasy. Dystopie. Steampunk. Der Autor hat hier eine gelungene Mischung erdacht, welche mich nach anfänglichen Einstiegsproblemen fesseln konnte, auch wenn mein Lesefluss durch die ungewohnten japanischen Namen, Ausdrücke und Sitten zwischendurch immer mal wieder stockte. Von mir gibt es **** Sterne.



Zitat



"Zu sterben, ist nicht schwer. Jeder kann erhobenen Hauptes auf den Scheiterhaufen steigen und zum seligen Märtyrer werden. Das Leiden zu ertragen, das auf ein Opfer folgt - das ist die wahre Prüfung."

(Zitat "Der Lotuskrieg - Stormdancer", Pos.: 4850)



Reihe



Band 1: Der Lotuskrieg - Stormdancer

Band 2: Der Lotuskrieg - Kingslayer (1.11.2021)

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Ich muss sagen, es hat zwei Anläufe gebraucht um dieses Buch zu lesen. Wenn man vorher mit dem Japanischen noch nicht viel in Berührung gekommen ist, fällt es sehr schwer in die Geschichte rein zukommen, selbst mit dem Glossar. Aber als es mir dann gelungen ist, hat es richtig Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Ich habe mit gefiebert und mit gelitten und hatte sogar ein paar Tränchen in den Augen.

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„Wer bist du?“
„Wie gesagt, eine Freundin.“
„Meine Freunde tragen keine Schwerter.“
„Vielleicht sollten sie darüber nochmal nachdenken.“
Pos. 4578

Donnertiger, Drachen, Magie – all das sind nur noch Legenden in der Welt in der Yukiko lebt. Ihr Vater ist Jäger im Dienst des Kaisers und fing den letzten Donnertiger vom Himmel. Doch als ein neuer Shogun an die Macht kommt, hungrig und ein Träumer wird Yukikos Vater erneut auf die Suche nach den Legenden geschickt und sie begleitet ihn. Doch diese Reise verläuft nicht wie geplant und plötzlich sieht Yukiko sich Auge in Auge mit einer angeblich ausgestorbenen Bestie wieder – und sie kann seine Gedanken hören …

Klappentext, Autor, Cover – einfach alles hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht! Das Setting ist an die japanische Kultur angelehnt, fremd und wunderschön und konnte mich völlig überzeugen. Die Wechsel der Perspektiven haben mich hier und da etwas verwirrt, doch, wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, ist das kein Problem mehr.

„Wir können nichts fangen, was es nicht gibt, Yukkiko.“
Pos. 270

Die Figuren sind vielschichtig und voller Details. Yukikos Vater Masuru war einst eine Legende, doch jetzt lebt er von Tag für Tag und nimmt jede Münze für Opiate und Alkohol. Yukkiko versucht sie über Wasser zu halten, doch der Auftrag des Shoguns könnte alles zerstören, denn wenn sie das Unmögliche nicht möglich machen, droht Masuru der Tod.

Die Menschen geben allzu häufig Drachen oder Göttern die Schuld an ihrem Unglück, selbst wenn sie es selbst über sich gebrach haben.
Pos 1228

Erzählt wird die Handlung hauptsächlich aus Sicht von Yukkiko, ein super spannender und mutiger Charakter, stark und kämpferisch, aber nicht übermächtig, was mir sehr gut gefallen hat. Eigentlich fand ich alle Charaktere ziemlich cool, sie werden gut eingeführt, man muss ein bisschen aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren, aber es geht voll gut. Die Geschichte selbst ist eher düster, die Welt in der Yukkiko lebt wird von Ruß und Smok verpestet, die Menschheit richtet ihre Erde zugrunde. Ein Thema, das uns nicht unbekannt sein sollte. Ich hatte zwischendurch wirklich Atemprobleme, so detailliert ist alles beschrieben und ich mochte die Warnung in diesem Setting. In diesem Buch vereint sich viele, Fantasy, japanisches Setting, Dystopie und sogar Steampunk. Teilweise ist es sehr rasant, dann sehr technisch, dann wieder stiller. Ich mochte die Mischung unheimlich gerne und besonders den Verlauf der Geschichte. Und ich freue mich riesig auf die Fortsetzung!

„Ich schmolle nicht.“
„Nein, natürlich nicht. Pass aber auf, dass du nachher nicht über deine Unterlippe stolperst, wenn du aufstehen willst.“
Pos. 1263

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Ein Meer aus Rot. Rauch, Lotus und ein blutender Himmel. In seiner Mitte ein verdorbenes Reich, dessen Steampunk-artige Masken und Anzüge die Menschen vor dem Schmutz beschützen sollen, den sie selbst in die Luft geschleudert haben. Rasend schnell zerfrisst die Lotusproduktion das Reich Shima. Und im nächsten wird ein Krieg geführt, um mehr Grund und mehr Arbeitskräfte zu erlangen. Alles ausgelöscht. Tiere sind nicht mehr zu finden, Natur und frische Luft ein Fremdwort, die Geister und Wesen der Legenden nur noch Stoff ebensolcher. Bis der gierige Herrscher Yoritomo sich in einem Traum auf dem Rücken eines Donnertigers sieht, als Sturmtänzer, und den Hofjäger und sein Gefolge, inklusive seiner Tochter Yukiko losschickt, ihm einen zu fangen.
Stormdancer saugt einen beim Lesen in eine Welt, in der eine Mischung aus Steampunk und japanischer Edo-Zeit herrschen, in der Dämonen und Götter die Natur bewohnen und wirft einen zwischen den verschmutzen, Smog-überzogenen Städten Shimas und den unberührten Wäldern des Ishi-Gebirges hin und her. Mit Yukiko zusammen taucht man in die Geister der Tiere ein, spürt reinen Regen auf seiner Haut und verbündet sich im Kampf gegen Dämonen mit dem mächtigen Arashitora, dem Donnertiger. Und kämpft letztendlich gegen das wahre Übel, das nicht wie die Oni aus den tiefsten Tiefen der Hölle gekrochen kam.
Einem wird der sprichwörtliche Spiegel vorgehalten. Die selbstzerstörerische Art der Menschen ist allgegenwärtig und wird hier nie verschwiegen. Ein wahrhaft gelungener Auftakt zu einer dringend benötigten Revolution, die die Welt wieder durchatmen können lassen soll.

Stormdancer ist geeignet für alle, die die Natur lieben, ein Gespür für Ungerechtigkeiten haben und sich gerne in die magischen Welten der Mythologien und Fabelwesen versetzen. Wenn man zusätzlich noch einen Fable für den japanischen Flair hat oder der Steampunk-Stil einen begeistert kann man sich in diesem Buch wunderbar verlieren.

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Besondere Protagonisten in einem tollen Setting

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer von Jay Kristoff, erschienen im Cross Cult Verlag am 28. Mai 2021.

Yukiko und ihr Vater werden auf ein Himmelfahrtskommando geschickt. Ihr Shogun hat geträumt seine Armee siegreich auf einem Donnertiger anzuführen. Donnertiger sind aber eher Fabelwesen und wenn es sie gegeben hat, so gelten sie als ausgestorben. Die Jäger versuchen nun einen dieser legendären Tiere, halb Adler, halb Tiger zu finden und zu fangen.

Jay Kristoff schafft es den Leser langsam in sein außergewöhnliches Setting hineingleiten zu lassen. Die Geschichte spielt nicht nur in einem Japan vergangener Zeiten, sondern ist gleichzeitig ein Steampunk Setting wie man es sich besser nicht wünschen kann. Die Protagonisten leben im Shima-Imperium welches kurz vor dem Kollaps steht. Die Lotus-Gilde treibt Raubbau an der Natur, die sie völlig der Energiegewinnung geopfert hat. Der Himmel ist blutrot und die Menschen sterben einen langsamen und qualvollen Tod durch Ersticken. Über allem liegt der stinkende Odem der Maschinen, die dazu gebraucht werden, das Volk und andere Völker zu unterjochen und auszupressen. Gleichzeitig ist die Geschichte durchwirkt von Sagen und Fabeln, von rechtschaffenden Menschen und Wesen, die rein sind und deren Heimat nicht nur durch die Gilde und ihren immensen Hunger nach Land, sondern durch dämonische Wesen, die von jenseits der Welt in ihre Welt eindringen.

Jay Kristoff hat moderne Probleme in einem interessanten und außergewöhnlichen Setting sehr gut lesbar verpackt. Klare Leseempfehlung.

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„Der erste Teil einer epischen neuen Fantasy-Serie, die eine unvergessliche neue Heldin und eine verblüffend originelle dystopische Steampunk-Welt mit einem Hauch von feudalem Japan vorstellt (…)! Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.“

Ich will ganz ehrlich sein: Nach dem Anfang war ich relativ überzeugt davon, dass mir das Buch nicht zusagen würde. Ich fand den Anfang etwas durcheinander und es waren einfach viel zu viele Namen sowie japanische Begriffe auf einmal. Da ich in der Materie nicht wirklich drinnen bin, fiel es mir schwer, das alles zu verstehen. Nach und nach hat es mir jedoch immer besser gefallen und nach Beenden des Buches habe ich auch festgestellt, dass sich hinten im Buch ein Glossar mit den ganzen Begriffen befindet. Dadurch, dass ich das Buch als eBook gelesen habe, habe ich das bloß einfach nicht bemerkt.

Die Tatsache, dass Yukiko und ihre besondere Verbindung zum Donnertiger (ein Arashitora) im Vordergrund der Geschichte stand, fand ich super. Das hatte für mich etwas ganz Eigenes, da es sonst ja doch meistens in erster Linie um einen anderen Menschen geht. Sei es ein/-e Geliebte/-r oder jemand aus der Familie. Hier spielt zwar auch die Familie eine große Rolle, doch einen Großteil des Buches verbringt Yukiko mit dem Arashitora. Während dieser Zeit vertieft sich die Verbindung der beiden immer mehr und ist einfach schön zu lesen. Viel mehr möchte ich gar nicht zu der Storyline sagen, um niemanden zu spoilern.

Einen Kritikpunkt abgesehen von dem Einstieg habe ich: Es scheint wohl am Schreibstil/an der Übersetzung oder ähnlichem zu liegen, ich kann es nicht hundertprozentig festmachen, aber ich habe einfach extrem wenig Emotionen beim Lesen des Buches gefühlt. Normalerweise bin ich immer die Erste, die bei Büchern/Serien/Filmen heult, egal, ob etwas schön oder fürchterlich war. Beim Lesen dieses Buches habe ich mich jedoch eher wie ein neutraler Betrachter gefühlt, der sich einfach nur die Informationen herauszieht. Das fand ich sehr schade, weil mir beim Lesen eine emotionale Verbindung mit dem Buch sehr wichtig ist.

Dennoch ist es ein gutes Buch mit einem angenehmen Schreibstil und einer außergewöhnlichen Storyline, weshalb ich das Buch guten Gewissens an alle Fantasy-Fans weiterempfehlen kann und 4 Sterne vergebe.

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Inhalt: Das Shima-Imperium steht am Rand des ökologischen Kollapses – einst eine Inselnation, die reich an Tradition und Mythen war, ist diese nun nur noch ein industrieller Moloch im Griff der Lotus-Gilde. Die Himmel bluten rot, das Land erstickt in den Wellen der Verschmutzung und die einst so bedeutsamen heiligen Tiergeister scheinen auf alle Zeit verschwunden.

Die Jäger des imperialen Hofes von Shima werden von ihrem Shogun damit beauftragt, einen Donnertiger zu fangen; eine legendäre Kreatur: halb Adler, halb Tiger.

Yukiko, ein Kind des Fuchs-Clans, besitzt eine besondere Gabe, bei dessen Entdeckung die Lotus-Gilde sie ohne Gnade hinrichten würde. Sie begleitet ihren Vater auf dessen Himmelfahrtskommando, nur um in den Wirren eines gefährlichen Jagdmanövers allein in der Wildnis zu stranden … an ihrer Seite ein zorniger, verkrüppelter Donnertiger.

Zwischen dem ungleichen Paar entsteht im Lauf der Zeit ein unbezwingbares Band der Freundschaft und sie machen sich auf, ein ganzes Imperium zu stürzen ...

Dieser Autor zählt definitiv zu meinen Lieblingsautoren und auch hier hat er wieder eine wunderschöne und atemberaubende Welt erschaffen. Direkt von der ersten Seite an bin ich abgetaucht und hab mich bis zum Ende überraschen und fesseln lassen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr faszinierend, er hat etwas eigenes und somit etwas besonderes für mich.
Die Charaktere und die Handlung hat mir hier besonders gefallen und ich freue mich unglaublich wenn es hier weitergeht.
Alles in allem ist dieses Buch wirklich sehr zu empfehlen.

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Die 16 Jahre alte Kitsune Yukiko ist besonders. Sie hat ungewöhnliche Fähigkeiten, sie kann sich mit der Seele von Tieren verbinden, sich in sie einfühlen und mit ihnen kommunizieren. In der Welt, in der sie lebt, gilt sie als unrein. Deshalb verbirgt sie ihre Gabe. Sie wird gemeinsam mit ihrem Vater vom Shogun beauftragt, ein längst ausgestorbenes Fabelwesen, einen Donnertiger, zu fangen. Er hat die Idee, als Stormdancer auf dem Donnertiger zu reiten und den Krieg um den Lotus endgültig zu gewinnen. Der Lotus ist der Antrieb dieser Welt, er treibt die Maschinen an und macht die Menschen abhängig. Aber er sorgt auch für die schlimmste Verschmutzung der Umwelt, macht krank und wirkt zerstörerisch.

Jay Kristoff hat eine düstere, schmutzige Welt erschaffen. Wo man hinschaut, sieht man Unglück, Armut, Krankheit und Leid. Die dunkle Atmosphäre ist dem Autor sehr gut gelungen.

Der Anfang zieht sich ewig, es ging nur langsam vorwärts. Der Autor nimmt sich sehr viel Zeit, die Figuren detailreich und in all ihren Facetten zu zeichnen und erschafft ein sehr deutliches Bild der Welt und ihrer Geschichte.

Die Spannung steigerte sich langsam und hatte an verschiedenen Stellen in der Geschichte einen plötzlichen Höhepunkt, das hat Spaß gemacht. Immer wieder fing mein Herz an zu rasen. Auch die Erzählgeschwindigkeit nahm immer weiter zu. Am Anfang plätscherte die Geschichte noch so vor sich hin und am Ende war ich dann völlig außer Atem.

Wie die Beziehung zwischen Yukiko und Buruu, der Donnertiger, zu etwas wuchs, was einer Freundschaft sehr ähnlich war, fand ich schön zu begleiten. Sie kommen aus zwei völlig unterschiedlichen Welten, können mehr oder weniger zufällig miteinander kommunizieren und lernen voneinander. Sie wurden mehr und mehr zu einer Einheit. Das hat mir soo gut gefallen.

Im Vergleich zu seinen anderen Büchern, ist dieses mit mehr Schwere und Ernsthaftigkeit geschrieben. Glücklicherweise schlägt Kristoffs berühmt berüchtigter Humor trotzdem immer wieder in den sarkastischen Kommentaren einzelner Figuren durch. Ohne die bissigen witzigen Sprüche wäre es kein echter Jay Kristoff gewesen 😬

Die Figuren mochte ich gerne. Sie hatten Ecken und Kanten und hatten alle etwas Interessantes an sich, was sie besonders machte.

Als die Geschichte sich Richtung Finale bewegte, bin ich immer schneller durch das Buch gehetzt. Es gab so viele Möglichkeiten, wie die ganze Sache schief gehen konnte. So viele Möglichkeiten, verraten zu werden. Mein Herz hat gerast und die letzten Seiten waren pures Adrenalin für mich :D Das Ende kam mit einem riesen Knall und ist gleichzeitig erst der Anfang einer spannenden Geschichte der Sturmtänzerin. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen.

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Die Inselreiche werden vom Shogun beherrscht, ihre Natur ausgebeutet und ein Menschenleben zählt wenig. Nun will der Shogun einen legendären Donnertiger für sich beanspruchen. Er sendet seinen Jäger aus, um ihm das mystische Wesen zu fangen. Mit auf dem Weg macht sich auch Yukiko, die Tochter des Jägers. Als sie den Donnertiger wirklich finden, gerät Yukiko nicht nur in ein Abenteuer, sondern muss ihre bisherigen Ansichten hinterfragen und überlegen, was ihr wichtig ist.

Die Geschichte spielt in einer Welt, die eine Mischung aus japanischen Mythen und dystopischen Elementen bietet. Nie ist ganz sicher, ob es sich dabei um eine fantastische Welt oder um eine Zukunftsvision unserer handelt. In ihr hat eine kleine Elite das Sagen – allen voran der Shogun, dessen Worten absolut zu folgen ist. Dabei zeigt sich gleich schon, wie stark die Menschen in ihre Umgebung eingegriffen haben: Alles wird dem Blutlotus geopfert, der Energiequelle und Droge gleichzeitig ist. Dadurch wurde nicht nur die Natur zerstört, auch die einfachen Menschen leiden darunter.

Der Beginn zeigt Yukiko, ihren Vater und seine Gefährten, die sich auf die selbstmörderische Suche nach dem Donnertiger machen. Dabei geht die Gefahr weniger von dem Wesen selbst aus, als von dem Shogun, der mit seinem Befehl bei Scheitern eine Hinrichtung voraussagt. Obwohl sich bereits hier die Kritik am System andeutet, konzentriert sich der erste Part eher auf das Abenteuer und die fantastischen Elemente der Geschichte. Mit der Gefangennahme des Donnertigers – der ein besonderes Band zu Yukiko aufbaut – wird aber immer deutlicher, was in dieser Welt alles schief läuft. Yukiko begegnet nicht nur der Wahrheit, sondern auch Menschen, die sich dieser verschrieben haben und sich gegen die Ungerechtigkeit wehren wollen. Damit rücken Themen wie Unterdrückung, Umweltverschmutzung und -zerstörung, Sklavenhandel und bedingungslos ausgeübte Macht – die im gesamten Buch vorkommen – immer mehr in den Vordergrund. Yukiko und der Donnertiger Buuru nehmen den Kampf gegen das System auf, was so einiges an Gefahr mit einbezieht.

Fazit: Als erstes hat mich der fantastische Hintergrund der Geschichte fasziniert. Dieser gründet auf asiatische Mythen und Legenden, die mir neu waren. Je mehr ich in die Geschichte eingetaucht bin, umso mehr standen die ernsten Themen im Vordergrund. In das Abenteuer sind wichtige Aussagen zur Zerstörung der Umwelt aber auch zur Unterdrückung und Verachtung von Menschenrechten eingeflochten, die mir sehr zugesagt haben.

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Meine Meinung

Was für ein episches Werk!

Hier sind wirklich so viele verschiedene Elemente vertreten. Eine dystopische Story, gemischt mit Steampunk und einem japanische Setting. Ein wahres Feuerwerk! Und dazu eine Protagonistin, die man einfach lieben muss!

Yukiko lebt alleine mit ihrem Vater. Dieser ist der Meisterjäger des Kaiserhofes. Allerdings hat er wohl schon bessere Zeiten gesehen. Nun erreicht die beiden eine Nachricht des Shoguns. Dieser hatte eine Vision, in welcher er sich als Reiter eines Donnertigers sah. Nun hat also der Jäger seines Hofes den Befehl, ihm solch eine legendäre Kreatur zu beschaffen.

Da man sich dem Befehl eines Shogun natürlich nicht widersetzt, machen sich Yukiko mit ihrem Vater Masaru, ihrer Tante Kasumi und ihrem Onkel Akihito auf den Weg. Zusammen bilden sie das Jagdgeschwader ihre Vaters. Es wird eine gefährliche Reise, die sie unter anderem mit einem fliegenden Schiff antreten. Dabei erfährt der Leser vieles über das Land, über welchem sie hinwegfliegen. Zahlreiche Mythen und Legenden werden erzählt und man bekommt einen sehr detaillierten Einblick in die Ereignisse, Menschen und ihr soziales Gefüge.

Anfangs sind die vielen japanischen Begriffe noch ein wenig fremd. Aber schon sehr bald gewöhnt man sich daran und ist erstaunt über diese vielschichtige Welt.

Es geschieht das Unglaubliche: Sie schaffen es tatsächlich einen Donnertiger/ Arashitora zu finden und ihn gefangen zu nehmen. Doch Jukiko, ihre kleine Truppe und die Schiffsbesatzung haben Pech. Durch einen gefährlichen Sturm fängt das Schiff, durch einen Blitz, Feuer und es stürzt ab. Jukiko und der Donnertiger werden vom Rest getrennt. Sie landen in einem unwegsamen und bergigen Gelände. Auf sich alleine gestellt müssen sie das Beste aus ihrer Situation machen. Und was daraus entsteht, ist mehr als Yukiko sich je hätte vorstellen können...

Der Donnertiger und Yukiko nähern sich einander an. Ja, mehr noch. Sie können sich mental miteinander verständigen und werden innige Freunde. Eine wahrhaft tiefe Freundschaft entsteht, die durch nichts zerstört werden kann.

Im Dschungel treffen die beiden auf eine Rebellentruppe, die versucht den Shogun zu stürzen. Wird Yukiko sich ihnen anschließen?



Eine wirklich epische Story mit einem absolut genialem Weltenaufbau! Das Reich wird von einem Shogun beherrscht, dem nichts wichtiger ist, als er selbst. Weite Teile des Landes sind zerstört, weil auf ihnen Lotus angebaut wird. Treibstoff für das Reich und gleichzeitig DIE Droge für das Volk. Die sogenannte Gilde hält den technischen Fortschritt in ihren Händen und betrachtet jeden, der die Ansichten der Gilde nicht teilt, als Verräter. Die Geschichte ist wahnsinnig komplex und wartet mit zahlreichen schillernden Persönlichkeiten auf. Sie wird spannend und flüssig erzählt und ist dabei außerdem sehr bildgewaltig. Man fliegt als Leser förmlich durch die Seiten! Mir hat die Geschichte super gut gefallen! Sie ist definitiv mal etwas ganz anderes! Und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung! Von mir eine klare Leseempfehlung!



📚📚📚📚📚 von 📚📚📚📚📚



Vielen lieben Dank an NetGalley und Cross Cult für das Rezensionsexemplar.



#DerLotuskrieg1stormdancer #JayKristoff #NetGalleyDe #CrossCult #Rezensionsexemplar #sandrasbookcorner #buchblog #Bücherwelt #booknerd #booklove #buchrezension

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Action? Check! Asiatisches Setting? Check! Wahre, tiefe Freundschaft? Doppelcheck!


Wow, was war das für ein Ritt auf den Schwingen eines Donnertigers! Jay Kristoffs Erstling ist der erste Teil einer Trilogie. Der zweite erscheint bei uns leider erst im November. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, nicht wahr? ;) Obwohl mir die Geschichte unter den Nägeln brennt, im Herzen lodert und mich mit einer wunderbaren Freundschaft tief bewegt hat.


Doch von vorn. Zunächst einmal hat mich das japanische Setting begeistert. Natürlich muss man sich erst mal ein bisschen in die Begriffe und Gepflogenheiten hineinfinden. Genauso schnell fand ich diese starke japanische Welt, voller Ehre, wirbelnden Katanas, Shogunen und Nachtigallenböden faszinierend. Ich als kleiner Japan-Fan war da gänzlich in meinem Element. Doch wer ein mittelalterliches Japan erwartet, dem muss ich den Wind aus den Segeln nehmen. Denn dieses Japan ist schon im Industrie-/ Steampunktzeitalter angekommen. Es ist eine rußverseuchte Welt, in der man ohne Atemmaske eines qualvollen Todes stirbt. In der die Tiere bis in die tiefsten Wälder zurückgedrängt worden sind und in der der Lotusanbau den Rhythmus der hämmernden Maschinen bestimmt. Dass Kristoff diesen ökologischen Aspekt beleuchtet, hat mich positiv erstaunt, findet man das Thema Umweltverschmutzung sonst eher selten in Fantasybüchern. Aber hier gehörte die kritische Betrachtung der zerstörten Welt einfach mit ins Buch hinein. Ich habe mit Yukiko durch ihr Atemtuch geatmet und voller Neid die hochtechnisierten Masken der Adligen beäugt. Es ist ein Aspekt, der dem Leser ein ungutes Gefühl vermittelt im Hinblick auf die Realität.


Yukiko ist ein tolle Protagonistin, wenn auch in manchen Fragen ein bisschen naiv. Aber ich mochte sie sehr gerne und habe mit der Tochter des Jagdmeisters mitgefiebert. Denn genau das tut sie. Sie jagt an der Seite ihres Vaters ein mystisches Wesen im Auftrag des Shoguns. Doch ihr Himmelsschiff gerät in einen Sturm und das Schiff stürzt ab, samt des gefangenen Donnertigers. Yukiko steht nun vor der Entscheidung …


Ich greife nicht allzu weit voraus, wenn ich die Freundschaft zwischen Yukiko und dem Donnertiger erwähne. Die Freundschaft zwischen zwei Charakteren, die eigentlich verfeindet sein sollten, und die tiefe Verbindung zwischen den beiden, hat mich fasziniert. Auf dieser Freundschaft ist der gesamte Plot errichtet - und der ruht felsenfest. Ich liebe die Chemie der beiden. Einfach nur großes Kino 😍.


Auch die Nebencharaktere waren einfach toll ausgebaut und die Beziehung glaubwürdig. Ich mochte Yukis Vater, der gegen seine ganz eigenen Dämonen kämpft, und hab Kin gefeiert. Bis auf eine Beziehung - und diese ist mein einziger Kritikpunkt an dem Buch. Wegen ihr habe ich auf diese paar Seiten geschimpft wie ein Rohrspatz. Jay Kristoff schafft unglaubliche Charakter - um das vorweg zu nehmen. An diesem Beispiel hab ich aber gemerkt, dass es sein Erstling war. Er nutzt einen Charakter für eine ganz bestimmte Aktion, die einen Plottwist einleitet - und für mich waren die Schrauben und Rädchen bei der Figur zu deutlich zu sehen. Kritik? Ja - auf hohem Niveau.


Der Plot ist verdammt actiongeladen. Es gab Passagen, in denen ich an den Seiten klebte! Die letzten paar Seiten konnte ich einfach nicht mehr schnell genug vorankommen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte endet und ob all meine Lieblinge noch einen Auftritt im zweiten Teil haben.


Großes Asia-Kino! Ich bin begeistert und gerührt von diesem Buch.

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Die ersten 70%
Als Leserin wurde mir durch unterschiedliche Stilmittel immer mehr von der fiktiven Welt offenbart, was ich sehr gelungen fand. Es gab reine Beobachtungen, Gespräche und eigene Erkenntnisse von Yukiko, der Protagonistin. Auch der generelle Konflikt wurde top aufgebaut und spannend erzählt. Ich wollte zu jedem Zeitpunkt wissen, wie es wohl weitergehen wird.

Trotzdem gab es bereits auf diesen rund 400 Seiten gelegentlich „romantische“ Momente, die mich gestört haben. Nach einer einzigen Begegnung schwärmt Yukiko plötzlich von einem ihr fremden Jungen oder besser gesagt von seinen ach so tollen grünen Augen. Wochenlang hat sie keinen weiteren Kontakt zu dem Jungen, träumt aber immer wieder von seinen Augen oder denkt schmachtend an ihn. Wieso? Weiß sie wohl selbst nicht so genau, ich konnte es zumindest nicht nachvollziehen. Diese Momente rissen mich immer wieder aus dem Lesefluss, weil sie einfach nicht in das Gesamtkonstrukt passten und derart aus dem Nichts kamen. Doch es blieben vereinzelte Momente, weswegen ich gut darüber hinwegsehen konnte.

vs. die letzten 30%
Und dann hatte Jay Kristoff scheinbar eine Erleuchtung und stellte fest, dass seine Schmachterei bisher ja ins Nichts verlief und wollte das auf den letzten Seiten nochmal schnell Ändern und packte zur Sicherheit noch eine Schippe obendrauf. Uff.

Die vollkommen unrealistische Anziehungskraft zwischen Yukiko und dem Jungen mit grünen Augen wurde also endlich aufgegriffen und vertieft. Nur leider so miserabel umgesetzt, dass es nur noch unglaubwürdiger wurde. Plötzlich ging es um die große Liebe, die für die größere Sache jedoch zurückgehalten werden muss. Dabei sind die zwei sich in den letzten Tagen so nahe gekommen, haben Gespräche geführt, eine Verbindung aufgebaut. Ach halt, das haben sie ja eben nicht. Sie haben halt einfach Sex gehabt. Versteht mich nicht falsch, ich spreche mich hier nicht gegen guten Sex aus körperlicher Anziehung heraus aus. Das wäre für mich vollkommen legitim gewesen und hätte deutlich besser in die Geschichte gepasst. Aber Jay Kristoff wollte scheinbar unbedingt die große Liebe haben, schließlich gab es da einen mini kleinen Plottwist, auf den er hinarbeitete. Das der dann halt weder überraschend noch gut konstruiert war, könnt ihr euch bei der Vorgeschichte bestimmt denken.

Scheinbar hat es Jay Kristoff kurz vor Ende des ersten Teils dann gar nicht mehr halten können und es brauchte eeendlich ganz viel Liebe auf einmal. Denn zusätzlich zu eben beschriebenen Lovestory kommt da noch ein weiteres Bürschchen um die Ecke, der Yukiko ganz dufte findet. Ihr glaubt gar nicht, wie überrascht ich war, als das plötzlich Thema war. Das kam halt einfach noch mehr aus dem Nichts, als die Zuneigung zuvor. Denn bis dahin hatte der besagte Junge keinerlei Anstalten gemacht, mehr als Freundschaft und Anerkennung für Yukiko zu empfinden. Aber so als einsamer Junge verfällt man scheinbar sehr leicht einer starken Frau und dann muss das auch gar nicht weiter erklärt werden. Hat ja alles seine Berechtigung. Oder?

Irrelevanteste Sidestory: Liebe
Leider waren diese beiden Liebesgeschichten alles andere als ein Mehrwert für die Geschichte. Sie wirkten von Anfang bis Ende konstruiert und waren am Ende einfach nur Mittel zum Zweck. Die großen Gefühle liefen auf einen einzigen Punkt hin: den großen Verrat. Doch der war halt nur für ganze zwei Sekunden krass. Der ganze Ärger mit den Liebesbekundungen also einfach nur für diesen einen Moment? Puh.

Da hätte Jay Kristoff sich doch wirklich bessere Konstellationen überlegen könne, wie es hier zum Plottwist des Verrats kommt, um sein Ende so schreiben zu können, wie er es wollte. Stattdessen haben wir da jetzt zwei halbgare Liebesgeschichten, die schon wieder beendet sind. Hoffentlich nicht, um den nächsten unglaubwürdigen Anhimmelungen in Band zwei Platz zu machen. Aber ob ich das jemals erfahren werde?

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Jay Kristoff nimmt uns hier mit in eine Welt, die mit asiatischem Setting, das jedoch auch durchzogen ist mit diversen Steam-Punk/Maschinen-Elementen. Yoritomo steht nach dem Tod seines Vaters an der Spitze der Dynastie. Er ist jähzorning und stets muss sein Wille durchgesetzt werden. Als er einen visionshaften Traum hat, schickt er seinen Jagdmeister auf die Suche nach einem Tier aus Legenden, das schon lange niemand mehr gesehen hat: dem Donnertiger, einem riesigen Vogel. Als das Schiff verunglückt können Yukiko, die Tochter des Jagdmeisters, und der Donnertiger nur zusammen dem Tod entkommen und sehr langsam wird aus Hass Freundschaft.

Kristoff vereint hier viele verschiedene Elemente, von denen man im ersten Moment vielleicht denken könnte, dass sie nicht zusammen passen. Da sind einerseits die Maschinen der Gilde, die die Umgebung mit ihren Abgasen vergiften und gleichzeitig die Natur mit ihren Lotusfeldern zerstören. Auch die Menschen leiden sehr unter der Gilde und den gesellschaftlichen Folgen, die sie mit sich bringen. Auf der anderen Seite steht die Magie, denn Yukiko kann die Gedanken der Tiere um sich herum hören, sie kann mit ihnen kommunizieren. Doch jede Art der Magie wird in dieser Welt als unrein und gefährlich angesehen und so jagt die Gilde magisch begabte mit brutalen Methoden und verurteilt sie zum Tode. Keine einfache Zeit für die Figuren dieses Buches, denn sie müssen alle lernen miteinander auszukommen und sich zu vertrauen. Doch es stellt sich immer wieder die Frage, wem kann man wirklich vertrauen?

Nachdem ich Nevernight nach etwa 100 Seiten entnervt weggelegt hatte, habe ich kaum etwas von diesem Buch erwartet. Doch ich wurde positiv überrascht! Zwar gibt es v.a. am Anfang einige Längen, da Yukiko nicht gerade der sympathischste Charakter ist. Doch ich finde, Kristoff gelingt die Einführung in diese ungewohnte Welt sehr gut. An die namen musste ich mich zwar erst gewöhnen, da sie auch stellenweise recht ähnlich klingen. Aber mit etwas Geduld kann man die Figuren recht schnell einordnen. Der Schreibstil ist etwas ausschweifend und beinhaltet viele beschreibungen. Das hat mich hier jedoch kaum gestört, da es mir die Umgebung gut näher brachte. Der Donnertiger selbst kommt ebenfalls oft zu Wort, und er ist ein klares Highlight in diesem Buch! Immer wieder musste ich über einige seiner Bemerkung laut lachen und so war das Lesen recht kurzweilig.

Jay Kristoff hat mit "Stormdancer" ein schönes Fantasy-Konstrukt geschaffen, das mich sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der geschichte macht. Bis auf ein paar Längen und kleinere Kritikpunkte, schafft er es mich mit seinen Figuren und der toll durchdachten Welt zu überzeugen!

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Ein fantastischer Auftakt


Wow, was für ein mitreißendes Buch.

Der Autor nimmt seine Leser mit, in ein japanisch anmutendes Reich, mit Samurais, Shogun, Clans und vielen Mythen.

Yukiko, eine junge Frau, eine Jägerin, die nichts mehr zu jagen hat, denn die einst vielfältige Tierwelt Shimas ist fast verschwunden. Erhält, zusammen mit ihrem Vater, dem Jäger des Shoguns einen unmöglichen Auftrag – ein legendäres Tier zu jagen. Wider Erwarten gelingt es ihnen den Donnertiger zu fangen, aber damit fängt das Abenteuer für die junge Frau erst an.

Die Geschichte wird meist aus Yukikos Sicht erzählt, somit konnte ich sie sehr gut kennenlernen, sie ist stark, klug und liebevoll, versucht ihren Vater und sich über Wasser zu halten, und weiß doch wenig um die vielen Lügen, Halbwahrheiten und Intrigen um sich herum.
Ab und an kommen auch die weiteren Protagonisten zu Wort, so habe ich auch einen Einblick in deren Gefühlswelt und ihre Beweggründe erhalten.

In eindrucksvollen Bildern geschrieben, mit anschaulichen Kämpfen, intimen Momenten, hat die Story mich gefangen genommen, ich hatte stets ein Bild vor Augen, habe mit Yukiko gelitten, gekämpft, hinter die Fassade von anderen blicken können und versucht, zwischen Feind und Freund zu unterscheiden.

Ein genialer erster Band, der aktuelle Themen einfängt, eingebettet in einer spannenden Story – von mir bekommt er tolle 5 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Inhaltsangabe
Das Shima-Imperium steht am Rand des ökologischen Kollapses – einst eine Inselnation, die reich an Tradition und Mythen war, ist diese nun nur noch ein industrieller Moloch im Griff der Lotus-Gilde. Die Himmel bluten rot, das Land erstickt in den Wellen der Verschmutzung und die einst so bedeutsamen heiligen Tiergeister scheinen auf alle Zeit verschwunden.

Die Jäger des imperialen Hofes von Shima werden von ihrem Shogun damit beauftragt, einen Donnertiger zu fangen; eine legendäre Kreatur: halb Adler, halb Tiger.

Yukiko, ein Kind des Fuchs-Clans, besitzt eine besondere Gabe, bei dessen Entdeckung die Lotus-Gilde sie ohne Gnade hinrichten würde. Sie begleitet ihren Vater auf dessen Himmelfahrtskommando, nur um in den Wirren eines gefährlichen Jagdmanövers allein in der Wildnis zu stranden … an ihrer Seite ein zorniger, verkrüppelter Donnertiger.

Zwischen dem ungleichen Paar entsteht im Lauf der Zeit ein unbezwingbares Band der Freundschaft und sie machen sich auf, ein ganzes Imperium zu stürzen .


Zum Buch
Das Cover ist farblich und stilistisch schön gestaltet und passt perfekt zur Story. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dennoch ist der gesamte Weltenaufbau sehr komplex. Der Autor führt uns zur Anfang der Gesichte in diese ein und es fallen viele Fremdwörter oft nur mit dürftiger Erklärung. Mich persönlich hat dies nicht gestört, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass dieses Buch einige Leser*innen zu kompliziert sein könnte. Wer hier Hilfe benötigt, für denn gibt es am Ende des Buches ein Glossar mit Erklärungen. Nichtsdestotrotz hat mir die Story im gesamten gut gefallen und es hat aufgrund seiner kritischen Aussagen viel zum Nachdenken angeregt. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2 und freue mich darauf zu erfahren wie es nun weitergeht und insbesondere wie sich unsere Protagonistin weiterentwickeln wird.


Meine Meinung
Ein gelungener Auftakt der Trilogie!

Fazit
Keine leichte Kost, also nur was für Lese, die auf einen komplexen Weltenaufbau stehen.

Anmerkung
An dieser Stelle möchte ich mich beim Cross Cult-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

#DERLOTUSKRIEG1STORMDANCER #NetGalleyDE

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Meinung
Was war ich neugierig auf das Erstlingswerk von Jay Kristoff, die Geschichte klingt so toll nach japanischer Mythologie, Steampunk und dystopischen Elemtenten.

Leider hat es richtig lange gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Ich habe gefühlte 100 Anläufe gebraucht, um warm zu werden. Aber aufgeben wollte ich auf keinen Fall, und das Dranbleiben hat sich absolut gelohnt: Als ich über das erste Drittel hinaus war, war es als wäre der Knoten geplatzt und ich konnte nicht mehr aufhören, das Buch zu verschlingen – dieses erste Drittel war leider sehr anstrengend, da man sich an all die japanischen Begriffe und Namen gewöhnen musste und auch erst einmal die komplexen Zusammenhänge verstehen musste.

Wir begleiten das Mädchen Yukiko in einer Welt, die kurz vorm Sterben steht. Die Menschen müssen einen Mundschutz tragen, wegen des Smogs, der über dem gesamten Land hängt und Augenmasken, um die starke Sonnenstrahlung zu ertragen.

Es ist die Welt der Samurai, wie wir sie aus dem historischen Japan kennen, aber auch eine Steampunkwelt, mit fliegenden Luftschiffen, einer Gilde aus Technikern, die nie ohne ihre Ganzkörperanzüge – über die sie sogar ernährt werden – zu sehen sein darf; es gibt Kettensägenkatanas (Katanas = Langschwerter) und selbst der Mundschutz der wohlhabenden Bevölkerung faltet sich auf Knopfdruck zusammen. Außerdem hat das Land einen Herrscher, der sich nicht um dieses und sein Volk kümmert, sondern eigentlich nur zur Legende werden will... und um all das am Laufen zu halten, muss die Lotuspflanze produziert werden, und das um jeden Preis.

Yukiko begleitet ihren Vater, den legendären Jäger des Reiches und seine beiden Gefährten auf einer eigentlich ausweglosen Mission, ihr Shogun (der Herrscher des Landes) hat sie ausgesandt um den legendären Donnertiger zu fangen, der ihm in einem Traum erschienen ist. Er will der nächste Sturmtänzer werden und so den seit Jahrzehnten dauernden Krieg zu beenden und um in die Geschichtsbücher einzugehen. Leider ist der Haken daran, dass alle mythischen Wesen komplett und auch alle sonstigen warmblütigen Tiere fast ausgestorben sind. Natürlich finden Sie plötzlich einen der sagenumwobenen Donnertiger und die wunderbare Handlung nimmt ihren Lauf.

Ihr merkt, das hier ist eine vielschichte Erzählung und es ist eigentlich kein Wunder, dass ich etwas länger gebraucht habe, um in die Handlung zu kommen. Als ich es aber geschafft habe, hat sich diese facettenreiche Erzählung mit all ihren fantastisch erdachten Charakteren, den unterschiedlichen Haupt- und Nebenplots und auch dem großartigen Weltenbau vor mir aufgefächert und ich konnte gar nicht genug von alldem bekommen.

Jay Kristoff hat einfach einen wahnsinnig einnehmenden Schreibstil und zum Beispiel die Verbindung zwischen Yukiko und Buruu war einfach richtig toll herausgearbeitet. Auch, wie Yukiko langsam aber sicher bemerkt, wie korrupt und schrecklich das System ist und nach und nach merkt, dass sie so nicht weitermachen möchte, fand ich absolut gut beschrieben. Als Charakter mochte ich sie jedenfalls sehr gern, sie hat das Herz am rechten Fleck, ist aufgeweckt und sensibel, kann aber im nächsten Moment aufbrausend sein, wenn sie Ungerechtigkeit bemerkt oder ihre Familie in Gefahr ist. Sie ist wahnsinnig facettenreich und die Entwicklung zwischen Buruu und ihr mitzuerleben war echt ein Highlight. Wie immer bei Jay Kristoff sind alle Charaktere, ob gut oder eher nicht so gut, detailreich erdacht, wahrsinnig authentisch und einfach großartig in ihrer Dynamik innerhalb der Geschichte.

Es gibt natürlich noch so viel mehr aus der Geschichte zu entdecken, erfahren aber man muss sie einfach selbst erlebt haben. Ich bin jedenfalls wahnsinnig gespannt auf Teil 2 und freue mich jetzt so richtig drauf.

Fazit:
Ich hätte es fast nicht gedacht, aber dieses Buch ist einfach großartig. Ich habe gefühlte 100 Anläufe gebraucht, um in die Geschichte zu kommen, aber als ich dann drin war, konnte ich nicht mehr genug davon bekommen. Zu Anfang wurde ich einfach überrannt, mit japanischen Begriffen, Namen und so einer komplexen Welt, dass ich den Faden verlor. Sobald man diesen jedoch festhält, fächert sich eine Wahnsinnsgeschichte, mit großartigen Charakteren in einer dystopischen und mystischen Steampunk-Welt mit japanischen Einflüssen auf, die ich einfach nicht mehr vergessen kann.

Ein starkes Debüt von Jay Kristoff, ich bin froh, dass das Buch ins Deutsche übersetzt wurde und freue mich sehr auf Teil 2. Ich ziehe einen halben Punkt ab, und gebe 4,5/5 Sternen J 5 auf allen gängigen Portalen.

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Die Stormdancer Trilogie ist in der Originalfassung bereits 2012-2014 als erste Romane von Jay Kristoff erschienen und finden nun hervorragend übersetzt ein Zuhause bei Cross Cult. Es geht um eine dystopische Geschichte in einer Steampunkvariante des feudalen Japans. Kettensägenkatanas, motorunterstützte Rüstungen, Luftschiffe und Donnertiger beleben die Welt und sorgen für ein glaubhaftes, bedrohliches Setting. Inmitten dieses Szenarios befindet sich Yukiko, die eine besondere, verborgene Gabe hat und ihren Vater auf die Jagd nach dem mythischen Donnertiger begleitet und schließlich mit diesem ein besonderes Band eingeht, um mit ihm vielleicht für entscheidende Veränderungen für ihre Welt zu sorgen.

Ich liebe es, wenn Geschichten in Japan spielen, ich tauche gerne in Steampunkwelten ein und lasse mich von ihnen faszinieren. Da hier beides zusammenkommt, war es schon eine gute Voraussetzung, dass mir das Buch gefallen wird. Ich wurde nicht enttäuscht, die Welt ist schön anders, hat viel feudaljapanisches Flair, tolle Gegner mit der Lotus-Gilde und ihrer bedrückenden Überlegenheit und mit Yukiko eine tolle Hauptfigur. Ein Buch, dass ich Fans des Genres ans Herz legen kann, es lohnt sich, in den ersten Teil der Trilogie einzutauchen.

Vielleicht merkt man dem Buch ein bisschen an, dass es ein Erstlingswerk ist, die Handlung könnte etwas schneller vorankommen und die japanischen Namen sind für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig, aber es wäre definitiv schade, wenn dieses Frühwerk bei uns nicht erschienen wäre und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich befürchte, da wird noch einiges auf Yukiko und ihren Donnertiger zukommen, bevor sie die Lotus-Gilde herausfordern können.

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Ich bin ein großer Fan von Jay Kristoff und seinen Ideen und Büchern. MIt Stormdancer hatte ich meine Startschwierigkeiten, was glaube ich, einfach an den vielen Begriffen lag. Als ich aber erstmal im Thema war, hat mich das Buch wieder einmal total gepackt und gefesselt. Ich freue mich schon sehr darauf, es in meiner Buchhandlung an den Mann und die Frau bringen zu dürfen und bin gespannt, wie es weiter geht.

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Ich muss sagen, hauptsächlich habe ich das Buch wegen der interessanten Thematik zur Hand genommen, aber auch ein bisschen, weil es einfach wunderschön ist. Das Cover ist generell toll gestaltet, aber ein weiterer Grund, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, war, weil ich davor noch nie ein Buch von Jay Kristoff gelesen habe und so dachte ich mir, dass ich mit diesem hier beginnen möchte, da dieses Buch auch, zumindest soviel ich gesehen habe, sein erster Roman war. :)

In "Stormdancer" geht es um die junge Yukiko, welche in einer fiktiven Welt lebt, die sehr an Japan angelehnt ist, zumindest was die Sprache, Mythologie und auch hin und wieder Sitten und Gebräuche angeht. Doch in dieser Welt ist so einiges kaputt, denn der Blutlotus regiert das Land, eine Pflanze, die für Technologie missbraucht wird und dadurch die Natur und das Land langsam zerstört wird. Yukiko's Vater ist der oberste Jäger des Shogun und wird eines Tages damit beauftragt ein legendäres Wesen, einen Donnertiger, zu fangen und so machen sich Yukiko, ihr Vater und ihre Freunde auf, dieses uralte und angeblich ausgestorbene Wesen zu finden und dem Shogun zu bringen.

Anfangs hatte ich ein paar Probleme in das Buch einzusteigen, was jedoch nicht an den vielen japanischen Begriffen lag, die immer wieder erwähnt werden, sondern daran mir diese Welt die Jay Kristoff hier geschaffen hat richtig vorzustellen. Aber nach einigen Kapitel ging es besser und bald darauf war ich in der Geschichte versunken. Mit den Charakteren habe ich mir leider auch ein bisschen schwergetan und ich muss sagen, es hat schon eine Weile gedauert bis ich Yukiko ins Herz geschlossen habe, doch nach und nach wurde sie mir zum Glück immer sympathischer. Anfangs kommt sie mir viel jünger und naiver vor, als sie eigentlich ist, doch mit der Zeit wuchs sie über sich hinaus, was wohl sehr an ihrer Verbindung zu Buruu liegt. Buruu fand ich klasse! Von der ersten Sekunde an habe ich dieses mystische und interessante Wesen ins Herz geschlossen, da er ein richtiger kleiner Sturkopf ist und die Konversationen zwischen ihm und Yukiko fand ich einfach genial. Somit war Buruu eindeutig mein Liebling. ;) Bei anderen Charakteren wiederum habe ich überhaupt keinen Zugang gefunden und hoffe aber sehr, dass sich das in den Folgebänden noch ändern wird. :)

Ansonsten muss ich noch sagen, dass sich das Buch für mich in der Mitte leider etwas gezogen hat. Hin und wieder war ich auch immer noch etwas überfordert mit den verschiedensten Dingen die es in dieser komplexen und schrecklichen Welt alles gibt. Doch alles in allem fand ich die Handlung wahnsinnig spannend und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil, der, soviel ich gesehen habe, zum Glück schon im Herbst dieses Jahres erscheinen wird. :D

Fazit:
Für das erste Buch, was ich von Jay Kristoff gelesen habe, hat es mir schon ziemlich gut gefallen, doch hoffe ich sehr, dass mir Nevernight trotzdem noch besser gefallen wird, denn ich hege die Hoffnung, dass der liebe Herr Kristoff sich noch sehr verbessert hat, seit diesem Buch. :) Aber trotzdem bekommt das Buch von mir 4 Herzchen, denn die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. :D

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Eine tolle spannende Geschichte, die mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte.
Der Schreibstil war einfach zu lesen und der Aufbau der Story war gut vorstellbar und die Charaktere waren gut beschrieben.

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Der Lotuskrieg 1: Stormdancer (Jay Kristoff)

Der Kaiser des Inselreiches Shima hat eine Vision von einem Sturmtiger, einem legendären Wesen, welches längst ausgestorben ist. Er schickt den Jäger Masaru aus, um ihm einen Sturmtiger zu brennen, und dieser nimmt unter anderem auch seine Tochter Yukiko mit auf die gefahrvolle Reise. Als die Gruppe nach einiger Suche tatsächlich auf eines der Wesen trifft und ihr Luftschiff stark beschädigt wird, beschließt Yukiko, dem Sturmtiger zu folgen und ihm vor dem sicheren Tod zu bewahren – nicht ahnend, in welche sie sich damit begibt. Denn der Sturmtiger ist wütend…

Mit „Stormdancer“ hat der australische Fantasy-Autor Jay Kristoff nach vielen erfolgreichen Veröffentlichung nun eine neue Buchreihe um den „Lotuskrieg“ gestartet und konzentriert sich dabei zunächst auf die Erschaffung einer sehr vielschichtigen Welt, die ungewöhnliche Elemente miteinander vereint. Angesiedelt in einem Reich, das Japan mit seiner fremdartigen Kultur erinnert, dazu viele Steampunk-Elemente, aber auch eine angedeutete Götterwelt – da gibt es einiges zu entdecken, was sich trotz der unterschiedlichen Ansätze sehr gekonnt zusammenfügt. Beeindruckend ist auch, wie er die zerstörte Natur, die Umweltverschmutzung und die Auswirkungen auf die Menschen sehr eingängig beschreibt und immer wieder zu einem zentralen Thema werden lässt. Auch Diktatur und unterdrückte Meinungsfreiheit sind gesellschaftskritische Aspekte, die er in dieser dystopischen Aussicht gekonnt verbindet und Parallelen zu unserer Welt deutlich macht. Toll auch, wie ein kleines Magiesystem in die technisierte Welt einfließt und für zusätzlichen Reiz sorgt. Die Charaktere hat er vielschichtig und – seitig beschrieben, sie mit individuellen Eigenschaften und Hintergründen ausgestattet und so lebendig und nahbar gestaltet. Viele sind mir ins Herz gewachsen, bei anderen habe ich geliebt, sie zu verabscheuen oder einen Blick hinter die Masken werden zu können.

Bei den vielen Informationen, die eingeflossen sind, entwickelt sich die Handlung naturgemäß etwas langsam und wirkt gerade zu Beginn recht träge. Mich persönlich hat das jedoch nicht gestört, da ich so gerne in die erschaffene Welt eingetaucht bin und die verschiedenen Winkel erkunden konnte. Ab etwa der Hälfte der Handlung ist dann aber auch eine deutliche Steigerung des Tempos bemerkbar und verschärft sich dann immer weiter, jedoch nie auf Kosten der dicht gewebten Stimmung. Das steigert sich zu einem packenden Finale mit einigen unerwarteten Wendungen, in denen der Autor nicht gerade zimperlich mit seinen Akteuren umgeht – genauso, wie ich es von einem Fantasy-Roman erwarte. Noch mehr Eindrücke bekommt man von geschickt eingewebten Rückblicken, die sich organisch zu ergeben scheinen.

„Stormdancer“ hat mich schnell gepackt und nicht wieder losgelassen, sodass mich auch der langsame Start in die Handlung nicht gestört hat – einfach, weil die dystopische Steampunk-Japan-Götterwelt so beeindruckt hat. Später kommen spannende und auch viele humorvolle Momente auf, die Handlung verdichtet sich und hat mich völlig gefesselt, sodass ich mich immer aufs Lesen gefreut habe. Sehr stark!

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WOW! Was für ein Buch! Toller Auftakt, mit wichtigen Themen, die auch nach fast 10 Jahren noch interessant und präsent sind! Kristoff kann einfach schreiben - ich bin begeistert
Meine Video-Rezension: https://youtu.be/qnCEyOrlY1w

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Für ein Debütwerk fand ich den Schreibstil von 'Stormdancer' sehr flüssig und ehrlicherweise besser, als erwartet. Obwohl ich dadurch zu Beginn leicht in die Geschichte gefunden habe, konnte mich der Rest leider nicht überzeugen.
Das Buch bedient sich ziemlich offensichtlich der japanischen Sprache und Kultur. Die Korrektheit des Ganzen kann ich persönlich nicht bewerten, allerdings wird dies in einigen Rezensionen scharf kritisiert. Ich muss auch sagen, dass (bis auf einige Interjektionen und Suffixe) das japanische Setting ziemlich auf der Strecke bleibt. Auch das Element des Steampunk, was eigentlich genau meins ist, bleibt eher zweitrangig. Ich bekomme keine richtige Vorstellung von dieser Welt. Warum ist Japan so, wie es hier dargestellt wird?
Außerdem bestanden die ersten 120 Seiten nur aus Infodump; Erklärungen zur Politik, zur Umwelt, zur Lore und Mythologie, zur Kleidung, Produktion....Das Tempo war hier dementsprechend extrem langsam und das hat mir bereits zu Beginn den Spaß am Lesen genommen.

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Seit der „Nevernight“-Trilogie bin ich ein großer Fan von Jay Kristoff. Also konnte ich mir auch nicht den Auftakt zu seiner ersten Trilogie entgehen lassen. Auch das Versprechen, dass es sich bei „Stormdancer“ um japanischen Steampunk handelt, hat mich noch neugieriger gemacht.
Was soll ich sagen… Ich habe mit dem Buch ziemlich gekämpft. Man ist es ja gewohnt, dass Jay Kristoff einen sehr ausschweifenden Schreibstil hat, aber das erste Drittel von „Stormdancer“ fühlt sich fast ausschließlich wie ein Lexikon japanischer Begriffe an. Dadurch kommt die Handlung nur schleppend in Gang und es fällt schwer als Leser wirklich am Ball zu bleiben. Zum Glück gibt es sich mit der Zeit und der Autor kann mit einigen spannenden Plottwists punkten.

Im Gegensatz zum noch unausgereiften Schreibstil gefällt mir die Ausarbeitung der Charaktere sehr gut. Sie haben viele Ecken und Kanten und sind auch sehr vielschichtig. Yukiko ist eine tolle Protagonistin, mit der man auf jeder Seite mitfiebern konnte.

Das Worldbuilding ist im Großen und Ganzen gut durchdacht. Die Elemente der japanischen Mythologie sind für mich als Japanfan natürlich der wahre Leckerbissen dieses Buches. An manchen Stellen hatte man jedoch das Gefühl, dass Jay Kristoff einfach zu viel in diesen Trilogieauftakt packen wollte. Insgesamt vergebe ich gute 3 Ananas, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die Trilogie weiterverfolgen werde.

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Als ich mich in diesem Jahr endlich an die Nevernight Reihe gewagt hatte, war ich begeistert. Nicht sofort, ich brauchte eine Weile um in die Geschichte hineinzukommen, aber dann schon. Jay Kristoff hat einen unglaublich bildhaften Schreibstil. Nach den Nevernight Büchern ist er also in die Loge der Lieblingsautoren aufgestiegen und ich hatte mir vorgenommen, alles von ihm zu lesen, was es zu finden gibt. Gesagt getan, Illuminae ist bestellt worden (und mittlerweile auch angekommen) und die netgalley war so freundlich mir Stormdancer als Rezensionsexemplar zu Verfügung zu stellen.
Interessant ist eigentlich auch, dass das Buch im englischen schon 2012 erschienen ist, aber erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde. Gut für uns :-) denn wir müssen nur bis November warten um Band 2 lesen zu können.
Der Einstieg in Stormdancer fiel mir schwer. Wie bei Nevernight. Ich bin gespannt, ob das bei Illuminae auch so sein wird. ... Wie auch immer, der Einstieg fiel schwer, wegen der Namen. Stormdancer spielt in einer Art Japan, in einem vergangenen und futuristischen Steampunk Japan, dass für seine Zeit sehr fortgeschritten ist und an Ressourcen-Knappheit & Überbevölkerung leidet. Es gibt Luftschiffe und Metallwerfer (hab mir das wie eine Mischung aus Schrotflinte & Steinschleuder vorgestellt). Tiere werden ausgerottet, es gibt kaum noch Boden der Nährstoffe hat um die Bevölkerung zu ernähren, usw. Und da kommen dann auch die Namen ins Spiel, japanische Namen. Ich habe mich damit ein wenig schwer getan. Mit Japan hatte ich bisher nichts am Hut und auch Lesetechnisch bin ich nie in diese Ecke gereist. Wenn dann also ein Charakter Hideo und der andere Hiro heißt, kam ich schon ein bisschen aus dem Konzept. Aber: Man gewöhnt sich schnell an die Namen und sobald die Geschichte Fahrt aufnimmt, lässt das Buch den Leser nicht mehr los.
Yukiko die Protagonistin ist ... toll! Ich kann nicht mehr sagen, ohne zu viel zu Verraten, aber ich fand sie sehr sympathisch. Zwischenzeitlich hatte ich hin und wieder das Gefühl, die Geschichte gehe zu schnell, die Veränderungen, die Entscheidungen, alles... aber ich bin auch nur so durch die Seiten geflogen. Man muss sich außerdem immer mal darauf besinnen, dass es recht große Zeitsprünge in der Geschichte gibt; 2 Seiten und schon ist eine Woche vergangen. Aber das störte mich überhaupt nicht.
Ja, die Freundschaft zwischen Yukiko und Buruu entwickelt sich sehr schnell und auch die Gefühle die zwischen den verschiedenen Parteien des Buches entstehen, aber mich hat das gar nicht gestört. Eigentlich, und wenn ihr meine Rezis regelmäßig lest, wisst ihr das, stören mich solche "schnellen Entwicklungen" immer sehr, aber Stormdancer hab ich alles abgenommen. Das Buch ist perfekt und war definitiv ein Jahreshighlight für mich. Es fehlt nichts, es gibt Spannung, Action, Herzschmerz, Tod und Kämpfe, es gibt die Freundschaft und die Liebe, das Zweifeln und das Hoffen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!

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Besonders gut hat mir bei Stormdancer das Setting gefallen:
Japan und die Mythen rundherum sind schließlich in der Fantasy noch nicht so "ausgelutscht" wie manch andere Mythologien.
Die dystopische Welt mit Steampunk-Elementen fand ich auf Anhieb faszinierend.
Die Protagonisten, allen voran Yukiko, sind sympathisch und man begleitet sie gerne auf ihrem (bisherigen) Weg.
Was mir jedoch nicht so gefallen hat, ist der teilweise ausschweifend beschreibende Schreibstil - das hat mich öfter aus der Geschichte geschmissen.
Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf Band 2!

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Steampunk, das feudale Japan und eine Welt, in der die Natur zu Grunde geht. Ich war neugierig und habe mich mit diesem Buch auch mal wieder auf ein neues Setting eingelassen. Die Fantasybücher bzw. Dystopien, die ich sonst in die Hände nehmen, sind eher an die westliche Welt angelehnt.

Das Buch startet mit einer Erklärung der Welt und der Gepflogenheiten. Die Welt wird bildhaft beschrieben. Rituale und Traditionen erklärt. Dadurch konnte ich mich, trotz der anfangs doch etwas verwirrenden Begriffe, schnell in der Welt zurecht finden. Ich wechselte allerdings nach den ersten Seiten auch zum Glossar, um die ganzen Waffen, Kleidungsstücke und Titel vorab zu kennen. Ich denke aber, wer öfter zu Büchern greift, die sich an asiatische Kulturen orientieren, wird hier keine Probleme haben. Und für Neulinge ist es, wie gesagt, am Anfang gut erklärt.

Die Thematik, die hier angesprochen werden, fand ich spannend und toll umgesetzt. Umweltzerstörung, Drogen, Fanatismus und Abhängigkeiten von Herrschern, die sich nicht um die Belange des Volkes kümmern. Hauptsache der Lotus blüht. Je mehr ich von der Welt erfuhr, desto erschrockener wurde ich. Und als ich dachte, ich kenne nun all das Übel, überraschte Jay Kristoff mich mit einer weiteren Grausamkeit.

Die Charaktere, allem voran Yukiko, sind toll gestaltet. Mit Stärken und Schwächen. Mit Geheimnissen, die im Laufe der Geschichte an die Oberfläche kommen. Geheimnisse, die mich immer wieder überraschen konnten. Ab und an waren mal Andeutungen vorhanden, da wir aber hauptsächlich Yukikos Sicht der Dinge mitverfolgen, konnte ich mich schön in sie und ihre Entscheidungen hineinversetzen. Insbesondere, wenn sie ihre Meinungen über Personen nach Aufdeckung gewisser Dinge ändern musste.

Im ersten Band erfuhr ich auch grundlegendes über die Götter und ihre fantastischen Geschöpfe. Ich hoffe, dass im nächsten Band diese noch ein bisschen stärker in den Fokus rücken.

Zusammengefasst ein wirklich spannender Roman, mit einer komplexen Welt und Charakteren, die ich liebte und welche, die ich hasste.

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Stormdancer (5 Sterne, Teil 1 der Lotuskrieg-Trilogie, Cross Cult, Genre: Dystopie, 528 Seiten)

Anfangs war ich unsicher, ob mir dieses Buch thematisch gefallen könnte. Als ich dann ein Reziexemplar bei NetGalley bekomme habe, wollte ich’s probieren. Auch wenn ich eine Weile gebraucht habe um reinzukommen (ca. 130 Seiten), ist es dann zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher geworden! 😍 Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr SO sehr begeistert!!! Anfangs ist zwar etwas schwer reinzukommen, da es viele japanische Begriffe und Beschreibungen und Gepflogenheiten gibt - die übrigens laut Kritik wohl nicht alle korrekt sind -, aber wenn man einmal drin ist, ist es einfach nur eine großartige Geschichte 🥰 Außerdem gibt es ein großes Glossar hinten.

Setting: Wir haben ein dystopisches Japan mit verschiedenen Clans und Hierarchien, in dem der Himmel blutrot und die Luft so stark verschmutzt ist, dass nur Wohlhabende, die sich eine Maske leisten können, nicht nach einer Weile elendig sterben müssen. Außerdem wird im Land von fanatischen (Lotus-)Gildenmännern Lotus angebaut und verwertet, der das Land unfruchtbar macht, und mit dem u. a. Kraftstoff hergestellt wird.

Inhalt
Masaru, Akihito, Kasumi und Yukiko haben vom Shogun den Auftrag erhalten, den vermutlich letzten der schon ausgestorbenen Donnertiger - einen Arashitora, halb Adler, halb Tiger - in einem Sturm zu fangen. Aufgrund des starken Unwetters müssen sie sich jedoch bald zwischen ihrem Luftschiff und dem Arashitora entscheiden, der sich natürlich nicht gerade über seine Gefangennahme freut und es der Mannschaft schwer macht.
Yukiko, die die unter Todesstrafe gestellte Gabe hat, mit Tieren zu kommunizieren, versucht so, sich dem beeindruckenden Wesen zu nähern.

Fazit
Ich habe die Geschichte einfach geliebt! Ich wollte nicht, dass sie endet.
Die Hintergrundgeschichte ist abgefahren: viele (mir) unbekannte Begriffe, eine große Schere zwischen Arm und Reich, ein fast tot gewirtschaftetes Land, und eine Hierarchie mit einem gnadenlosen, blutrünstigen Herrscher, dem Shogun. Wenn man mal drin ist, ist es einfach nur einzigartig: eine spannende Geschichte, ein mitreißender Schreibstil, gut ausgearbeitete Charaktere, hin und wieder recht blutig, aber nicht übertrieben, also geeignet für Erwachsene sowie Jugendliche.

Die limitierte HC-Ausgabe von Cross Cult hat übrigens einen wunderschönen Farbschnitt; ich kann sie nur empfehlen, solange man sie noch bekommt!
Teil 2 erscheint im November, Teil 3 im April.

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Stormdancer war eins meiner Highlights.
Jay Kristoff hat mal wieder was grossartiges geschaffen.
Es hat zwar diesmal länger als gewöhnlich gebracht, dass ich in die Geschichte gefunden habe, da alles etwas verwirrend ist. Aber wenn man sich dann einmal zurecht gefunden hat, ist es der Hammer! Diese Welt ist soo interessant, genauso wie die Charaktere. Es passiert so unfassbar viel und die plottwist habe ich nicht kommen sehen.
Es wurde immer schwerer das Buch aus der Hand zu legen!
Er ist nicht umsonst mit Abstand mein liebster Autor

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Inhalt
Als Tochter des schwarzen Fuchses, einem berühmten Jäger, ist Yukiko es gewohnt sich durchzuschlagen, nicht zuletzt, weil sie eine Gabe hat die sie verstecken muss. Doch leider ist ihr Vater nicht mehr der Jäger, der er einst war und der Kaiser stellt ihnen eine unmögliche Aufgabe. Sie sollen einen Donnertiger fangen, doch diese gelten als ausgestorben. Dennoch hat Yukiko keine Wahl und so begeben sie sich auf die Suche nach dieser Bestie. Doch dabei geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann und schließlich ist Yukiko auf sich alleine gestellt.

Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, war ich Feuer und Flamme, da ich die Bücher des Autors liebe. Zudem faszinieren mich Bücher, die ein japanisches Setting haben und sich mit der Mythologie Japans befassen und auch Steampunkromane haben ihren Reiz. Hier bekommt man als Leser*in eine Mischung aus beidem und auch der Fantasyaspekt kommt nicht zu kurz.

Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg dadurch nicht leicht fiel, weil ich mich zuerst einmal in der Welt des Buches zurecht finden musste und alles sehr verworren erschien. Doch nachdem mir der Einstieg gelang, war ich absolut begeistert von den Ideen, die der Autor hat. Das Worldbuilding ist erstklassig und mal etwas völlig anderes.

Besonders Yukikos Gabe und die Idee des Donnertigers war nach meinem Geschmack. Zudem mochte ich Yukiko einfach sehr. Sie ist stark, tough und weiß, was sie will. Doch auch die anderen Figuren konnten mich überzeugen, auch wenn ich manche Handlungs- und Verhaltensweisen nicht nachvollziehen konnte.

Der Schreibstil ist durch ungewohnte Begriffe nicht einfach zu lesen, aber nach einiger Zeit kam ich sehr gut damit zurecht und konnte völlig in die Geschichte eintauchen. Ich empfand den Schreibstil als sehr atmosphärisch und die Beschreibungen als sehr bildhaft.

Der Plot hat zwischendurch aber meiner Meinung nach so einige Schwächen, weil auf lange Sicht recht wenig in dem Buch passiert und sich die Geschichte dadurch als etwas langgezogen entpuppte. Zwar mag ich die Geschichte an sich, aber ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht. Dafür dreht sich hier vieles um Intrigen und Machtspiele. Der Kaiser ist völlig verblendet und wirkt nicht so wirklich zurechnungsfähig, hat aber seine treuen Gefolgsleute. Das Ende war dann nach meinem Geschmack und ich freue mich schon jetzt sehr auf die Fortsetzung.

Fazit
Alles in allem hat mir dieser Auftakt sehr gut gefallen, auch wenn er seine Längen hat. Mir gefiel besonders das Worldbuilding und Yukiko als Protagonistin und so kann ich das Buch alles in allem jedem empfehlen, der gerne Bücher mit japanischem Setting oder Steampunkromane liest.

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Jay Kristoff soll nicht was für jeden sein, wurde mir gesagt. Man müsse sich auf seine Bücher einlassen und entweder man liebt sie oder man hasst sie, prophezeite man mir. Mein erstes Buch von ihm lässt nun den Schluss zu, dass ich zur Gruppe der Kristoff-Liebhaber gehört, denn Stormdancer hat sich nachhaltig in mein Gedächtnis gebrannt und ich kann die Fortsetzung der Reihe kaum erwarten!

Was ich vorweg allerdings zugeben kann, ist, dass ich unnormal lange für das Buch gebraucht habe. Die Geschichte musste ich in kleinen Dosen genießen, sonst machte mein Kopf dicht und ich konnte eine Seite zehnmal lesen, ohne am Ende zu wissen, was da gerade stand. Die Welt und die dystopischen Zusammenhänge des Ganzen waren unheimlich komplex, dazu kamen viele japanische Begriffe und die Erfindungen des Steampunks, sodass man stets große Happen zu verdauen hat.

Die Protagonistin Yukiko war mir leider nicht so nah, wie ich es mir erhofft hatte, aber dennoch hat der Autor es geschafft, dass ich stets mit ihr mitgefiebert habe. Sie ist entschlossen, mutig und verfolgt ihren ganz eigenen Weg, was in Anbetracht der Umstände, unter denen man in diesem Japan leben musste, bemerkenswert ist.
Der Donnertiger, dem sie im Laufe der Zeit begegnet, ist eine ganz eigene Marke. Ich habe das Zusammenspiel zwischen ihm und Yukiko abgöttisch geliebt, einfach ganz große Klasse! Den beiden hätte ich Ewigkeiten bei ihren Dialogen zuhören können, unglaublich gut.

Ab und zu empfand ich die ausführlichen Beschreibungen als recht anstrengend. Es gab spannende und rasante Szenen, bedeutsame und emotionale Momente, aber oft zog sich das Geschrieben zwischen den konkreten Dialogen und Handlungen wie Kaugummi. Das fand ich etwas schade, weil das auch häufig die Stellen waren, an denen ich eine Pause einlegen musste. Dennoch war ich stets neugierig, wie es mit der Story weitergeht und dann umso erfreuter, wenn es wieder aufregender wurde.

Das Worldbuilding ist Jay Kristoff extrem gut gelungen. Das Steampunk-Japan unter der Herrschaft des Shogun wurde detailliert aufgebaut und erklärt, ich konnte mir die Technik perfekt vorstellen, das Leben und Leiden der Menschen, die Zustände in diesem Land. Bewundernswert, wie der Autor sich diese Welt ausgemalt und erschaffen hat! Das hat viele Längen in der Geschichte wieder wettgemacht.

Mein Fazit:
Trotz leichter Distanz zur Hauptfigur und einigen zähen Stellen hat mich das Buch sehr beeindruckt. Ich finde die Idee hinter der Geschichte enorm faszinierend und die Umsetzung klasse, das wird sicherlich nicht mein letztes Buch von Jay Kristoff gewesen sein.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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Spätestens nach diesem Buch gehört Jay Kristoff zu einem der Autoren, dessen Bücher ich vermutlich blind kaufe. Den zweiten Band habe ich mir bereits vorbestellt, als ich nicht einmal die Hälfte des ersten durch hatte. So viel dazu. Anfangs brauchte ich etwas um mich zurecht zu finden und war auch unglaublich froh um die Wikipedia Funktion meines Kindle, denn viele Worte, die im Japanischen doch eher Anwendung finden als im Deutschen, waren mir fremd. Als ich dann drin war, lief es und zwar richtig schön rund. Ach, und für alle die Bedenken haben, die können beruhigt sein, denn am Ende des Buches befindet sich ein Glossar, egal in welchem Format, dass einem auch mit entsprechenden Erklärungen zur Seite steht - hatte ich aber erst gesehen, nachdem ich mir das Print geholt habe.

Das Atmosphäre fand ich einfach richtig überragend. Treffend düster, dezent mystisch und einfach nur ekelhaft stinkend - denn wie der Klappentext schon verrät, ist es um die Umwelt nicht sonderlich gut bestellt und entsprechend liegt ein gewisser Mief in der Luft, den man selbst beim Lesen unglaublich gut nachempfinden kann. Die Charaktere waren einfach genial gezeichnet, der dezent angesiedelte Humor (ich könnte wetten, dass der Greif die ursprüngliche Vorlage von Herrn Freundlich aus "Nevernight" ist.) und das Setting bildhaft dargestellt. Der Stil war wie gewohnt einnehmend und gut zu lesen, mit diversen etwas poetisch angehauchten Passagen. Etwas das mich schon bei "Nevernight" überraschte. Ob die Definition/ Interpretation so korrekt ist, weiß ich nicht, es fühlte sich für mich eben so an.

Und die Geschichte selbst. Was soll ich dazu nur sagen? Also für alle, die mich dezenten Gefühlskrüppel kennen, kann ich vielleicht anmerken, dass ich auf den letzten Seiten wirklich Tränen in den Augen hatte und wäre ich nicht im Büro gesessen, hätte ich vermutlich hemmungslos los geschluchzt. Die Kombination aus der Situation als solches und dem Ambiente war einfach so unglaublich rührend. Ich habe schon richtige Lust auf die Fortsetzung! Zudem möchte ich anmerken, dass ich dieses Werk besonders unter dem Aspekt, dass es sich um das Debüt des Autors handelt, noch mehr bewundere, denn so ein Erstlingswerk, das so in sich stimmig ist, muss man erst mal hinbekommen. Ansonsten möchte ich auf die Geschichte einfach gar nicht eingehen, weil man sie selbst erleben sollte. Die Kampfszenen halten sich meiner Meinung nach in Grenzen bzw. sind recht gut nachzuvollziehen. Es erinnert nicht an einen dieser typischen Filme, in denen alle wie irre durch die Gegend hopsen oder fliegen, hat aber allein schon wegen Erfindungen wie Kettensägenkatanas einen ganz eigenen Charme. In diesem Sinne, macht euch am besten selbst ein Bild. Ich würde das Buch auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen.

Fazit:

Ein Buch, das mich absolut begeistert hat - Handlung, Setting, Atmosphäre, einfach genial!

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Das Cover hat mich sofort eingefangen, es ist ein Blickfang, der Titel sticht in dem wunderschön gestaltet Bluteffekt hervor. Die Farbwahl ist dunkel und perfekt für das Werk ausgewählt.

Der Schreibstil vonJay ist fließend, locker und leicht, gefühlvoll, fesselnd, bildlich, spannende aber amüsant mit Schlagabtauschen gewürzt als auch durch die geboten Gefahren ergreifend zugleich.
Die Autorin schafft eine Leichtigkeit und nimmt mit einen packenden Lesefluss mit.

Die wundervoll gewählten fantasievolle als auch gefährliche Welt im Details ergänzt alles, ist einfallsreich und kreativ beschrieben, lässt eine Schrittweise einen Durchblick erlangen und zieht in ihren Bann.

Ich bleibe daher begeistert, gefesselt, beeindruckt als auch köstlich amüsiert und zu tiefst ergriffen zurück.

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Grandioser Fantasyroman! Nachdem ich Nevernight schon unglaublich gut fand, musste ich auch dieses Buch von dem Autor ausprobieren und es ist wirklich unglaublich gut! Jay Kristoff weiß einfach, wie man gute Fantasyromane schreibt! Große Empfehlung!

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Ich fand die Nevernight Reihe von Jay Kristoff so toll und war darum auf das erste Werk des Autors besonders neugierig. Ich habe nun länger für die Lektüre gebraucht, als ich gedacht hätte, denn bis etwas wirklich Spannendes passiert, dauert es fast bis zum Ende des ersten Drittel des Buches. Viele Beschreibungen, schnelle Personenwechsel, mit denen ich an sich kein Problem habe, aber hier wirkte die Geschichte dadurch zu bruchstückhaft. Die Welt an sich ist interessant. Angelegt an ein vergangenes Japan, mit vielen japanischen Begriffen und einem Ehrenkodex. Gemischt mit einer Welt, in der die Luftverschmutzung extrem hoch ist, so dass beispielsweise der Himmel immer rot ist. Doch nach dem ersten Drittel hat mich das Buch gepackt und die Geschichte von Yukiko und dem Donnertiger interessierte mich zunehmend. Ich bin nun sehr gespannt, wie es weitergehen mag.

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Da ist es! Mein erstes Jahreshighlight dieses Jahr und obwohl es schon ein paar Tage her ist, dass ich es beendet habe, bin ich immer noch überwältigt.

Den Schreibstil von Jay Kristoff durfte ich schon in Nevernight kennenlernen und alleine dieser war ein Grund mir dieses Buch zu kaufen. Jay Kristoff kann es einfach, denn er schreibt unglaublich gut und auf eine ganz einzigartige Weise. Das hat er auch wieder in Stormdancer bewiesen. Für mich ist er der Gott der Schreiberlinge und kaum ein Autor schafft es mich so gewaltig mit Worten zu verzaubern. Es ist genial, wie er Spannung aufbaut und Geheimnisse verpackt und dabei immer noch eine starke Note an Sarkasmus mit einbaut. Wirklich faszinierend und ich freue mich noch mehr von ihm zu lesen.

Dennoch zählen noch ganz viele weitere Faktoren dazu, dass ich dieses Buch ein Highlight nenne. Da wäre zum Beispiel das Setting. Die Geschichte spielt in einer dystopischen Fantasywelt im feudalen Japan und enthält einige Steampunk Elemente. Alleine diese Kombination macht es zu etwas ganz Besonderem. Während sich die Menschheit, unter der Herrschaft des Shoguns, langsam selbst vernichtet, gibt es einige Menschen die dies erkannt haben und versuchen den Lauf der Dinge zu ändern. Unter dem Schlachtruf „Der Lotus muss brennen“ versuchen sie das Schlimmste zu vermeiden und kämpfen für ein besseres Leben.

Obwohl das Buch schon vor einiger Zeit geschrieben worden ist, finde ich diese Thematik super wichtig und aktuell. Jay Kristoff findet die richtigen Worte, um den Ernst der Lage auf den Punkt zu bringen und verpackt wichtige Gedanken zu diesem Problem in wundervoll metaphorische Zitate, die unter die Haut gehen und mich teilweise sprachlos zurückgelassen haben. Ich finde es generell immer klasse, wenn Fantasygeschichten dazu anregen, sich selbst Gedanken zu machen, über sein aktuelles Leben und grundsätzliche Dinge in Frage zu stellen.

Was mich sehr überwältigt hat ist die japanische Kultur, die in der Geschichte vorkommt. Es ist so, als wäre man selbst in Japan und ich muss zugeben, dass ich von der Schönheit der Orte, den ganzen japanischen Begriffen und den japanischen Redewendungen am Anfang etwas erschlagen war. Ohne das Glossar wäre ich wahrscheinlich aufgeschmissen gewesen. Dadurch habe ich etwas gebraucht, um einen Einstig in die Geschichte zu finden und somit würde ich auch sagen, dass der Anfang etwas komplex ist, aber das legt sich dann auch schnell wieder. Japanfans kommen hier aber definitiv voll und ganz auf ihre Kosten und man merkt auch, wie viel Liebe zum Detail mit eingebunden worden ist.

Als Nächstes kommen wir zu den Charakteren, die mich auch sehr an die Figuren aus Nevernight erinnert haben. Yukiko ist, trotzt ihres jugendlichen Alters, sehr clever und mutig. Sie besitzt in manchen Situationen unglaublich viel Stärke, steht für ihre Freunde ein und ist durch und durch eine Kämpfernatur. Aber manchmal ist sie auch einfach nur das aufmüpfige 16-jährige Mädchen, dass teilweise voller Trauer und Schmerz steckt und dessen Welt immer mehr aus dem Gleichgewicht gerät. Mit Buruu hat sie einen unglaublich tollen und engen Freund gefunden und dass Band das zwischen ihnen ist, ist unfassbar stark. Buruu macht Yukiko in gewisser Weise aus und lehrt Yukiko so einiges. Und um ehrlich zu sein erinnert er mich, mit seinen direkten und sarkastischen Sprüchen sehr an Herr Freundlich, aus Nevernight. Ihre Konversationen sind teilweise echt zum Lachen.

Zusammenfassend kann ich das Buch wahrscheinlich noch auf ewig in den Himmel loben, denn es stimmt hier wirklich alles und grade das Ende war so episch, dass ich eigentlich nicht noch so lange auf die Übersetzung von Band zwei warten möchte. Ganz klare Leseempfehlung!

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Meinung:
Ich bin ja ein großer Jay Kristoff Fan und habe bis jetzt jedes Buch, das ich von ihm gelesen habe, geliebt. Es waren noch nicht alle, aber einige. Sein Schreibstil ist unverkennbar und entweder man mag es, oder man mag es nicht. Die Welten die er erschafft, sind jedes Mal so komplex und faszinierend. So war es auch hier. Es war alles sehr gut beschrieben, für manche vielleicht zu viel, aber ich fand es ganz gut, auch wenn ich wieder meine Zeit gebraucht habe, um mich zurecht zu finden, da sehr viele Fachbegriffe gefallen sind, die man sich gut merken musste.

Die Welt umfasst nämlich so viel. Die Hinten im Buch gibt es noch eine Auflistung der Begriffe und wichtige Fakten. Ist bei einem E-Book leider etwas umständlich, daher werde ich mir das Buch wohl auch noch als Print holen. Für machen kann das dazu führen, dass der Einstieg etwas zäh wird, aber das legt sich ganz schnell. Jeder der bereits Bücher des Autors kennt, wird dies kennen und für alle anderen kann ich nur empfehlen, dran zu bleiben. Es lohnt sich sehr in diese Komplexe und vielfältige Welt einzutauchen.



Die sind Begriffe am Anfang etwas viel, aber es legt sich beim Lesen. Man kann sich mehr auf die Story konzentrieren, die sich dann auch gut entfaltet und entwickelt hat. Wie immer sehr spannend und ganz anders, als das was man bereits kennt, wobei mich das bei einem Jay Kristoff schon gar nicht mehr wundert.

Japanisch inspirierte Fantasy trifft auf Steampunk. Ich kam aus dem staunen nicht mehr raus und war fasziniert und überwältigt von der Welt und dem Abenteuer. Die Charaktere sind sehr interessant und vielseitig. Yukiko ist die Protagonistin. Als Leser erfährt man mit der Zeit immer mehr über sie, da Erinnerungen wie eine Art Flashback beschrieben werden, was ich echt cool und interessant fand. Neben Yukiko gab es Buruu, den Donnertiger der mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Ich dacht erst, es würde eine sehr düstere und bedrückende Geschichte werden, aber Buruu hat es geschafft, die Geschichte komplett aufzuhellen und ein sehr angenehmes Lesegefühl zu vermitteln.

Die Beiden durchleben eine enorme Entwicklung, die ich sehr gerne beobachtet und gelesen habe. Sowas finde ich enorm wichtig bei so einer Komplexen Geschichte. Wobei ich sowas generell sehr gerne bei Fantasybücher lese.

Neben den Charakteren finde ich auch einige wichtige Themen, die im Buch angesprochen werde, sehr interessant und wichtig. Das Setting und die Geschichte sind einerseits schon sehr realistisch wie Klimawandel und aussterbende Tierarten. Grade der Klimawandel, ist zu der Zeit in der ich die Rezension schreibe, ein enormes Thema und ich finde es gut, wie Autoren sowas immer wieder in ihren Geschichten mit einbringen.



Fazit:

Um ehrlich zu sein bin ich ein großer Fan von Jay Kristoff und habe nichts anderes von ihm erwartet, als eine sagenumwobene Welt in die ich eintauchen konnte und das Abenteuer von Yukiko und Buruu miterleben konnte. Ihre Entwicklung hat gut zur Storyline gepasst und sich dementsprechend angepasst. Mir haben die authentischen Charaktere, sowie das Setting richtig gut gefallen, weil ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und nachempfinden konnte. Ich erhoffe und erwarte mir auch vom zweiten Teil so einiges. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne, weil ich das Buch guten Gewissens jedem Fantasyliebhaber und Kristoff Fan ans Herz legen kann.

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Stormdancer ist der Reihenauftakt von Jay Kristoffs Debüt und ich war wahnsinnig gespannt auf diese Geschichte, da ich bisher alle späteren Werke von ihm absolut geliebt habe. Man erkennt sofort seinen unverwechselbaren Schreibstil (Sarkasmus! 😬) und seine Liebe zum Detail - seien es die Charaktere, Settings oder vor allem Hintergrundinformationen zur Kultur, die er gekonnt mit Fantasy vermischt.
Der Anfang war mir etwas zu lang, es hat etwa 1/3 des Buches gebraucht, bis es „so richtig“ losgegangen ist. Aber ab dann war ich absolut Feuer und Flamme und bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die Protagonistin und ihr Gefährte sind für mich eine bereits gelungene Vorstufe von Mia und Herr Freundlich aus Nevernight und nachdem das Setting alles erklärt war (mir haben die Fußnoten tatsächlich hier gefehlt, wer hätte das gedacht!), gab es auch einiges an Action. Wie von Jay Kristoff bekannt, gibt es zwar Gefühle - aber der Fokus liegt mehr auf generellen zwischenmenschlichen Beziehungen, als abgedroschener Liebesgeschichte. Und diese Beziehungen haben einiges an Tiefgang und Entwicklung zu bieten.

Absolute Empfehlung für alle Fans von etwas Sarkasmus, Liebe zum Detail und in diesem Fall auch ein kleiner Faible für Asien. Einziger Wehrmutstropfen ist der sehr langsame Start in die Geschichte und dass Nevernight einige hier gelegte Ideen perfektioniert hat. Für ein Debüt absolut große Klasse!

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Zum Anfang hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Die ganzen japanische Begriffe, die Umgebung, Namen und Clans. Auch braucht es Zeit, bis die Erzählung ordentlich in Schwung kam. Es hat Spaß gemacht sie auf ihrem Weg zu begleiten. Andere Charaktere blieben mir ferner. Ich konnte sie nur schwer einschätzen. Die Tatsache, dass Yukiko und ihre besondere Verbindung zum Donnertiger im Vordergrund der Geschichte stand, fand ich sehr gut gelungen.

Fazit:

Ich freue mich auf die Fortsetzung

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Ich bin ein großer Fan von Jay Kristoff. Auch diese High Fantasy-Geschichte hat mich wieder davon überzeugt, dass er ein großartiger Autor ist. Er hat hier eine vielschichtige Welt erschaffen. Steampunk trifft auf eine japanisch angehauchte Gesellschaft. Man braucht einen Moment um sich in dieser Welt zurechtzufinden. Aber dann wird man mit einer sehr starken und sympathischen Protagonistin belohnt, die diese Geschichte trägt. Die telepathische Interaktion mit dem Donnertiger macht einfach nur Spaß. Mehr davon. Werde Band 2 sofort lesen, wenn er erscheint.

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Zum Inhalt:
Vom Shōgun wird Masaru, der Schwarze Fuchs, beauftragt, einen Donnertiger zu jagen. Ein Wesen, dass schon lange ausgestorben ist. Doch dem Wunsch es Shōgun darf man sich nicht widersetzten, um nicht dem Tod geweiht zu sein und so macht sich Masaru auf die Reise. Begleitet wird er dabei von seiner Tochter Yukiko, die eine besondere Gabe hat. Denn Yukiko kann in Gedanken mit Tieren sprechen.
Nach einer langen und beschwerlichen Reise entdecken die Reisenden tatsächlich einen Donnertiger und schaffen es, ihn gefangen zu nehmen. Doch als ein Feuer auf ihrem Schiff ausbricht und es droht abzustürzen, schafft es Yukiko gerade noch mal so den Donnertiger aus seinem Käfig zu befreien. Um zu überleben, müssen sich Yukiko und der Donnertiger zusammenschließen. Dabei empfindet der Donnertiger nur Wut und Hass für die Menschen und somit auch für Yukiko, weil sie ihn gefangen genommen und ihm die wertvollen Flügel gestutzt haben.

Meine Meinung:
Ich habe etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden, dann hat sie mich aber in ihren Bann gezogen und ich konnte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Dass ich etwas brauchte, um in die Geschichte hineinzufinden, lag wohl auch daran, dass der Autor eine komplexe Welt erschaffen hat, die ihren eigenen Regeln unterliegt, in der ich mich erst mal zurechtfinden musste. So entführt er uns in eine Welt, in der die Menschen die Natur und ihre Bewohner gänzlich ausgeraubt haben, einen Krieg führen und Blutlotus anbauen, der nicht nur als Brennstoff dient und somit wichtig für die Machthabenden und ihre Profitgier ist. Dabei schadet der Blutlotus der Erde nicht nur durch den Brennstoff, der die Luft verpestet, sondern er macht die Erde bei seinem Anbau für andere Pflanzen nutzlos.
In dieser Welt lebt Yukiko, ein toughes sechzehnjähriges Mädchen, die mir mit ihrem großen Herzen sofort sympathisch war. Sie hat es im Laufe der Handlung wirklich nicht leicht. Denn auch wenn sie den Machenschaften des Shōgun schon von Anfang an skeptisch gegenübersteht, gerät ihre Sicht auf die Dinge im Laufe der Handlung nicht nur einmal ins Wanken. Ich habe mit Yukiko mitgefiebert und mitgelitten, als sie sich einer Schwierigkeit nach der nächsten stellen muss und letztendlich versucht, aus dem Weg zu räumen.
Die ganzen Schauplätze und Figuren wurden von dem Autor mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und nachdem ich mich einmal eingefunden hatte, konnte ich mich gut zurechtfinden und mir alles gut vorstellen.
Besonders gefallen habe mir neben der Welt, die der Autor erschaffen hat, die inneren Dialoge zwischen Yukiko und dem Donnertiger Buruu. Man merkt, wie beide nach und nach Vertrauen zueinanderfinden, eine tiefe Freundschaft entsteht und beide immer weiter zusammenwachsen. Zudem gibt es einige Wendungen in der Geschichte, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber für Spannung gesorgt haben. Außerdem wimmelt es in der Geschichte von undurchschaubaren Figuren, bei denen ich mir nicht sicher war, welches Spiel sie spielen und auf welcher Seite sie stehen. Gerade dies hat ebenso zur Spannung beigetragen.

Fazit:
Eine interessante Geschichte mit einer komplexen Welt, in der ich mich erst mal einfinden musste. Dann konnte mich die Geschichte aber in ihren Bann ziehen und ich konnte mit dem Lesen nicht mehr aufhören. Einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, ebenso wie die ganzen undurchschaubaren Figuren, bei denen ich nicht wusste, auf welcher Seite sie stehen, haben zur Spannung beigetragen. Nun bin ich gespannt, wie die Geschichte um Yukiko und den Donnertiger Buruu weitergeht.

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Nach der "Nevernight"- und der "Illuminae-Akten"-Reihe, habe ich mich wirklich sehr auf das neueste Werk von Jay Kristoff gefreut. Und ich kann euch schon verraten, es war ein absolut faszinierendes Leseerlebnis, denn der Autor weiß einfach, wie er neue Welten erschafft und den Leser an sich bindet.

"Der Lotuskrieg - Stormdancer" von Jay Kristoff, erschienen bei Cross Cult, ist der erste Teil der "Der Lotuskrieg"-Reihe und hat mich absolut begeistert.
Die Welt ist typisch Jay Kristoff, sie ist komplex, brutal und total faszinierend. Es gab einige Parallelen zu unserer Welt und auch einigen Problemen, die wir mittlerweile haben, sodass ich oft dachte "Wow, das kommt mir sehr bekannt vor". Natürlich ist alles fiktiv und überspitzt dargestellt, aber trotzdem konnte ich zwischen den Zeilen die Überschneidungen sehen.

Das Buch begann für mich etwas schleppend. Ich wurde in die Welt eingeführt und mir persönlich waren es direkt zu Beginn zu viele Namen, zu viele komplexe Gesetze und Geschehnisse aus der Vergangenheit. Tatsächlich ist aber auch das wieder typisch für den Autor. Ich brauchte also genau wie bei "Nevernight" etwas Zeit, um in die Geschichte reinzukommen und mir erschloss sich auch nicht direkt der rote Faden der Geschichte. Ab der Hälfte jedoch gab es kein Entrinnen mehr. Ich war absolut geflasht was dort passierte, der rote Faden war endlich da und ich habe ihn mir auch direkt geschnappt. Danach bin ich nur so durch das Buch geflogen und konnte es nicht mehr zur Seite legen. Was Yukiko alles mit Buruu erlebt hat, war für mich fantastisch und super spannend!

Yukiko mochte ich direkt, am Anfang war sie noch so voller Wut gegenüber ihrem Vater und der Ungerechtigkeit, die sie erlebt hat. Am Ende verhielt sie sich erwachsener und hat endlich verstanden, warum ihr Vater so gehandelt hat. Sie macht aber eine interessante Wandlung durch und entwickelt sich zum Schluss auch zu einer richtigen Kick-Ass-Protagonistin und das habe ich absolut geliebt! Ihre Beziehung zu Buruu empfand ich als etwas ganz besonderes. Ihre Seelenverbindung war so deutlich und auch wunderschön, dass ich bei einigen Szenen einen richtigen Kloß im Hals hatte. Wie langsam sich ihre Beziehung entwickelte und was sie am Ende sogar alles für den jeweils anderen getan hätte, hat mich richtig ergriffen.

Das Ende war so actiongeladen, dass ich beim Epilog völlig außer Atem war. Es passierte so viel auf einmal, ein Komplott hat den nächsten gejagt, ihm auf den Versen immer ein guter Plot-Twist und zum Schluss hatte ich sogar Gänsehaut. Und auch hier muss ich sagen: Das war wieder typisch für den Autor. Bis jetzt haben mir seine Geschichten immer gefallen und auch hier war es wieder der Fall und ich kann es kaum noch erwarten bis der zweite Teil erscheint und ich wieder in diese faszinierende Cyberpunk Welt eintauchen kann.

Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich das Buch ab der Hälfte zu einem Highlight gemausert. Eine total faszinierende und komplexe Welt, mit einer actionreichen Handlung. Kurzum: Typisch Jay Kristoff.

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Eine neue Heldin

Das Cover,in schwarz und rot gehalten,ist schon ein Blickfang.
Es handelt sich hier um einen Reihenauftakt , von der 16 jährigen Yukiko und dem Donnertiger Buruu ,ein Fabelwesen,halb Greif und halb Tiger.
Der Roman spielt in Japan,doch durch Raubbau ist in weiten Bereichen eine tote Landschaft entstanden.
Der Shogun Yoritomo ,führt hier seine Feudalherrschaft .
Wer seinen ideellen Vorgaben nicht entspricht,hat in diesem Reich nichts zu lachen .Um seine Macht zu festigen und gegen Feinde besser gewappnet zu sein,möchte er einen Donnertiger fangen lassen und zu zähmen ,damit er später darauf reiten und fliegen kann.
Yukiko hat ein eigenes Interesse ,dieses Fabelwesen zu fangen und möchte dabei ihre geheime Macht anwenden.Von dieser Idee getrieben,macht sich Yukiko auf eine abenteuerliche Reise.
Der Autor Jay Kristoff hat hier ein episches Werk erschaffen und mischt japanische Mythologie,Steampunk und Fantasy gekonnt miteinander . Mitunter lässt er ein dystopisches Szenario entstehen.Bunt und plastisch werden die einzelnen Figuren beschrieben und eindrucksvolle Kampfszenen setzt der Autor hier gut um.Aber auch Liebe und Intrige kommen nicht zu kurz.
Das erste Drittel ist etwas zäh,doch wer hier durchhält,wird mit einer spannenden Geschichte belohnt.
Die Unterhaltung von Yukiko mit Buruu ist äußerst erfrischend und ein wichtiger Teil dieser Geschichte. Ich hatte mit den beiden viel Spaß.
Im Anhang findet sich ein Glossar ,aber leider keine Personenliste.Das hätte ich sehr hilfreich gefunden.
Ich habe mich gut mit Yukiko und Buruu unterhalten gefühlt und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Ein tolles Buch mit einem guten und angenehmen Schreibstil und einer schönen Story mit interessanten Charakteren.

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Der Verlag Cross Cult hat vor geraumer Zeit nun endlich den Debütroman von Jay Kristoff auf den deutschen Büchermarkt gebracht. Mit „Stormdancer – Der Lotuskrieg“ ist nun der Reihenauftakt auch für seine deutschsprachige Leserschaft verfügbar, welches ohne Vorkenntnisse aus anderen Büchern aus der Feder von Kristoff lesbar sind.

Klappentext:
Auf der Jagd des Kaisers nach den legendären Donnertigern findet sich Yukiko, die Tochter eines Jägers, Auge in Auge mit einem dieser beinahe ausgestorbenen Bestien wieder. Die Gedanken des wütenden und verkrüppelten Tiers drehen sich nur um ihren Tod – Yukiko weiß das, sie kann seine Gedanken hören. Und um zu leben müssen sich die beiden wohl oder übel zusammentun.

Seit Nevernight hat mich Kristoff in seinen Bann gezogen – ich habe jede Seite dieser Reihe inhaliert, ein Buch in dieser Art und Weise hatte ich bisher noch nicht gelesen. Auch seine anderen Bücher konnten mich überzeugen. Daher war ich sehr auf seinen Debütroman gespannt, meine Anforderungen an dieses Werk recht hoch. Auch wenn dies ein Debüt ist, war ich total neugierig, konnte mich Kristoff bisher immer begeistern.
Der Schreibstil ist, wie ich es bereits aus seinen anderen Werken kannte, sehr bildgewaltigen und lebendig. Kristoff schafft es gekonnt, dass er mit seinen Worten Bilder entstehen lässt. Dabei wird eine dichte Atmosphäre aufgebaut und immer mehr verdichtet. Man hat das Gefühl, dass man sich in einem Sog befindet, welcher einen mehr und mehr in die Geschichte hineinzieht. Er schafft es einfach, dass man an das Buch gefesselt wird und jede stimmungshafte Szene genießt. In diesem Reihenauftakt gelingt Kristoff eine gelungene und meisterhafte Kombination aus verschiedenen Genres. Diese werden gekonnt miteinander verbunden, sodass es sich ganz gewohnt anfühlt, und dennoch etwas Neuartiges beinhaltet. Hier kommen viele Leser auf ihre Kosten. Die Story wird in einem japanischen Setting angesiedelt. Die japanische Mythologie spielt für die Geschichte eine wichtige Rolle und vieles wird aufgegriffen und in die Handlung eingebunden. Auch Traditionen oder militärische Gepflogenheiten werden eingebaut. Gut gefallen hat mir auch die Aufteilung in die einzelnen Clans, für mich hatte dies auch etwas, was eher im asiatischen Raum angesiedelt ist. Aber auch Fantasy- Leser kommen auf ihre Kosten, es gibt hier einige fantastische Elemente, welcher mir persönlich alle gefallen haben und zusammen etwas Rundes ergeben haben. Aber auch Steampunk fließt in die Handlung mit ein, einige technische Errungenschaften sind für das Leben in dieser Welt wichtig. Der Lotuskrieg ist entfacht, die Natur ist nicht mehr das, wie wir sie kennen. Sie ist giftig und gefährlich. Daher hat diese Story auch einen dystopischen Einschlag – zeigt sie uns doch auf, was wir unserer Natur eigentlich antun.
Gelungen fand ich in „Stormdancer“ auch das World Building. Man kann bereits in dem Reihenauftakt erkenne, welche Vielschichtigkeiten diese Welt beherbergt. Traditionen werden in die Handlung eingebunden, aber auch eine geschichtsträchtige Vergangenheit. Rivalitäten zwischen einzelnen Völkern spielen ebenso eine große Rolle wie auch der technische Fortschritt, welcher nicht immer im Einklang mit der Religion ist. Viele wichtige Aspekte werden behandelt, man lernt die Welt immer besser kennen und langsam fühlt man sich in dieser heimisch – ist mit ihr vertraut. Nur um ein paar Seiten später wieder mehr über einen Umstand zu erfahren, welcher die Sicht auf das Weltbild verändert. Mir hat es gefallen, dass man bereits im ersten Band die Komplexität erahnen kann und bin schon sehr gespannt, wie dieses in der Weiterführung der Reihe weiter ausgebaut wird.
Wer die Bücher von Kristoff kennt, der weiß, dass diese keine rosarote Welt darstellen. Auch in diesem Werk gibt es einige Kampfszenen oder kriegerische Auseinandersetzungen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass auch mal Blut fließt. Ich würde dieses Buch zartbesaiteten Lesern nur bedingt empfehlen. Es ist nicht sein blutreichstes Buch, jedoch rollen hier schon ein paar Köpfe – im wahrsten Sinne des Wortes.
Überzeugen konnten mich hier auch die Charaktere. Besonders die Protagonisten konnten mich überzeugen, sind sie sehr detailreich und vielschichtig gezeichnet. Man lernt sie mit jeder Seite besser kennen, sodass sie mir im Verlauf der Handlung ans Herz gewachsen sind. Ich habe mit Yukiko und Buruu mitgelitten und habe ihnen ein Happy End gewünscht, wohlwissend, dass dies eher untypisch für Kristoff ist. Yukiko ist eine starke junge Frau, welche schon früh für sich und auch ihren Vater sorgen musste. Sie ist im Clan der Füchse und hat ein besonders Talent, welches sie leider verbergen muss. Zusammen mit ihrem Vater und ein paar Freunden und Fremden begeben sie sich auf die Suche nach einem legendären Donnertiger, welche als ausgestorben gelten. Die Verbindung zu diesem Donnertiger namens Buruu und Yukiko hat mir persönlich gefallen, ich fand sie gut ausgearbeitet und überzeugend, wie die beiden voneinander gelernt haben und sich kennen gelernt haben.
Mein einziger Kritikpunkt: der doch etwas zähe Einstieg. Die ersten Seiten sind mühsam. Man muss sich erstmal an die Welt und die Charaktere darin gewöhnen. Ich hatte das Gefühl, dass ich von Namen und Begriffen erschlagen wurde, doch es lohnt sich meiner Meinung nach durchzuhalten. Diese anfänglichen Startschwierigkeiten legen sich mit der Zeit und man wird mit einer tollen Story belohnt.

Insgesamt hat mir „Stormdancer – Der Lotuskrieg 1“ – der Debütroman von Jay Kristoff – wirklich sehr gefallen. Eigentlich hat dieses Buch alles, was sich mein Leserherz wünscht. Aber leider empfand ich den Einstieg als etwas zähflüssig. Daher vergebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Auch bin ich schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

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Der Lotuskrieg - Stormdancer von Jay Kristiff aus dem Cross Cult Verlag hat sich seine 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ definitiv verdient.

Als ich gehört habe, dass ein neues Buch von Jay Kristoff erscheint war ich direkt Feuer und Flamme. Und meine Erwartungen haben sich bestätigt. Denn Stormdancer war ein Highlight und ist wirklich einzigartig.

Ich hatte vorher noch überhaupt keine Berührungspunkte mit der Japanischen Sprache oder Kultur. Auch wenn es sich hier um dystopische Fantasy handelt, muss ich sagen, dass ich anfangs ein wenig überfordert war von den ganzen Begriffen und namen und alles eine Zeit lang überhaupt nicht zuordnen konnte. Mit der Zeit wurde das aber einfacher (dank des Glossars am Ende) und ich fand alles total spannend und faszinierend.

Die Welt die Jay Kristoff hier geschaffen hat, ist wieder mal einzigartig und ich bin wirklich begeistert von dem Buch und kann es kaum erwarten die unglaublich starke Protagonistin Yukiko weiter auf ihrer Reise zu begleiten.

Definitiv eine Empfehlung von mir an alle Jay Kristoff Fans und alle Fantasy-Fans die ein wenig Dystopie gegenüber nicht abgeneigt sind.

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Beeindruckend, tiefgründig, Gedankenverändernd
Die Geschichte um den Lotuskrieg, oder besser den ersten Teil dessen, kann man gar nicht richtig beschreiben, denn es spielen einfach so unglaublich viele Faktoren eine Rolle, dass man die erst einmal wieder zusammenbekommen muss.
Wir lernen Yukiko, ihren Vater, den Shogun, denn Minister und viele weitere Figuren kennen, doch die wichtigsten sind erstere und der Arashitora alias der Donnertiger. Falls ich Namen falsch schreibe, liegt es daran, dass ich das Hörbuch genommen habe. Die Sprecherin ist wahrlich der Hammer. Hier liebe ich ihre Stimme besonders, da sie einen ruhigeren Unterton hat und das ganze mehr als authentisch rüberbringt.
Aber zurück zur Geschichte. Der Shogun ist ein verwöhntes Balg, das zu viel Macht und diese auch ausübt. Das kann mitunter sehr blutig werden, also ist dieses Buch, in welcher Form auch immer, nicht für schwache Nerven und zartbesaitete. Hier fließt Blut! Und das nicht wenig, möchte ich meinen. Yukiko ist eine Kizune, die sich mit Tieren verbinden kann und deren Gedanken hört. Daraus entstehen nicht nur Vorteile, sondern auch viele Probleme.
Die ganze Welt ist der pure Wahnsinn! Die Komplexität hat mich schwer beeindruckt und nachhaltig geprägt. Die ganze Thematik des wahnsinnigen Herrschers, der noch mehr Macht will und dafür jeden aus dem Weg räumt ist nicht neu und wir leben ja irgendwie in einer machtgierigen Gesellschaft, die die Umwelt und ihre Bewohner zerstört, ohne Rücksicht auf Verluste. Hier werden die Probleme in einem sehr großen Spektrum angesprochen und mit einer phantastischen Geschichte untermalt.
Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, hier zu lauschen und Yukiko und Boru auf ihrem Weg zu begleiten und sei er noch so steinig oder blutig. Ich bin mega begeistert. Hier ist dem Autor ein wahres Meisterwerk gelungen und ich freue mich wirklich sehr auf die Fortsetzungen.

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Zugegeben anfangs habe ich einige Zeit gebraucht um mich in die Geschichte einzufinden. Das Setting machte es mir nicht so einfach. Ich habe öfters im Glossar nachschlagen müssen das legte sich aber dann mit der Zeit und ich kam gut zurecht.

Mit den Charakteren hatte ich anfangs viele Schwierigkeiten. Leider muss ich sagen dass mir auch nach einiger Zeit die Charaktere noch etwas fremd waren und ich nicht viel Sympathie oder Mitgefühl aufbringen konnte. Abgesehen davon aber waren die Charakter okay und haben mich nicht davon abhalten können die weitere Geschichte zu lesen und zu genießen.

Als besonderes Highlight jedoch haben sich die Konversationen zwischen Buruu und Yokiko herausgestellt. Ich mochte diese sehr, waren sie doch immer mit einer Priese Humor gewürzt.


Da dies das erste Buch war welches ich von dem Autor gelesen habe, kannte ich seinen Schreib - und Erzählstil noch nicht, muss aber sagen dass mir dieser gut gefallen hat. Auch fand ich es interessant zu sehen wie sich die Welt entwickelt hat. Mir gefielen die Parallelen zu unserer heutigen Zeit.

Auch wenn das Buch bis jetzt nicht das beste ist was ich gelesen habe, freue ich mich doch schon auf den zweiten Band.

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Rezension „Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer“ von Jay Kristoff



Meinung

Mit „Stormdancer“ erzählt Jay Kristoff den Auftakt eines dystopischen Fantasy Romans rund um die „Der Lotuskrieg“ Trilogie. Die Geschichte spielt auf einem Inselreich, welches von Japan inspiriert ist und sticht dem Leser gleich durch sein passendes Cover ins Auge. Ich war gespannt was mich erwarten würde.

Besonders der Einstieg in die phantasievolle, aber auch düstere Dystopie war für mich mit einigen Hürden verbunden, da sie nicht nur Aufmerksamkeit höchsten Maßes fordert, sondern durch seine Welt mit den verschiedenen Clans, Zusammenhängen zwischen Regierung und Lotus Gilde und verschiedenen Anreden doch sehr komplex gestaltet ist. Auch wenn das Glossar am Ende sehr hilfreich ist und ich später mit einer absolut fesselnden Story belohnt wurde, konnte mich das Geschehen zu Beginn noch nicht packen und ich musste immer wieder innehalten.

Ein Highlight dieser Geschichte und ein Punkt höchster Begeisterung ist zweifellos der Weltenbau, welcher mit seinem japanischen Flair gemixt mit Steampunk Elementen und einer dystopischen Fantasy Handlung gekonnt in Szene gesetzt wird. Zudem hat mich die telepathische Verbindung zwischen Yukiko und dem Tiger, welche detailreich und bildhaft beschrieben wurde, sodass ich selbst das Gefühl hatte, mit dem mystischen zu kommunizieren, aufs höchste fasziniert.

Jay Kristoff liefert einen packenden und spannenden Plot, der ohne Langeweile auskommt und auch Längen waren hier fehl am Platz. Sein Bildgewaltiger Erzählstil verursachte nicht nur ein Dauer Kopfkino der Extraklasse, es sorgte auch nach dem holprigen Einstieg für ein süchtig machendes Lese Gefühl. Neben Action trifft man auch auf eine starke Gefühlswelt der 16 jährigen Protagonistin, womit ich auch auf emotionaler Ebene vollkommen abgeholt wurde.

Trotz steinigem Beginn kann ich die Fortsetzung nicht erwarten und doch hoffe ich, dass der Einstieg in Band 2 leichter vonstatten gehen wird.


Fazit

Fernöstliche Fantasy Dystopie von Bestseller Autor Jay Kristoff, die mit Spannung, Bildgewalt und Emotionen zu glänzen weiß, wenngleich der Start in dieses außergewöhnliche und komplexe Abenteuer die Euphorie und Begeisterung etwas dämpfte. Nichtsdestotrotz ist meine Freude zum zweiten Band immens und spätestens da hoffe ich, dass der Hype mich ebenso vollständig einhüllt.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Gestaltung
Mit dem rot grauen Hintergrund und den düsteren Farben ist das Cover sehr stimmungsvoll. Ich finde die rot umrandeten Lotusblüten im Hintergrund sehr hübsch zumal sie in interessantem Kontrast zur kämpferischen Pose des Mädchens und ihrem Schwert stehen. Die grauen Wolken und das in Schattenliegende Fantasywesen, welches auf das Mädchen zufliegt, unterstützen den kämpferischen Aspekt des Motivs.

Meine Meinung
Da ich Jay Kristoffs Bücher gerne lese und im Klappentext von „Der Lotuskrieg“ stand, dass das Setting an das feudale Japan erinnert, wollte ich die Geschichte unbedingt lesen, denn ich mag Settings, die an Japan erinnern. In „Stormdancer“ geht es um Yukiko, die auf der Jagd nach einem Donnertiger einem wütenden, verkrüppelten Exemplar dieser Sorte begegnet. Sie kann die Gedanken des Tigers hören und muss sich mit ihm zusammentun, wenn sie überleben möchte…

Das Setting des Buches hat mir sehr gefallen, denn es erinnert sehr an Japan. Auch hinsichtlich mancher auftauchender Begrifflichkeiten. So gibt es beispielsweise Clans wie den Drachenclan oder den Fuchsclan und auch die Orte haben Bezeichnungen von japanischen Städten. Da ich mich gerne mit der japanischen Kultur beschäftige und auch der Sprache nicht abgeneigt bin, kam ich hiermit gut klar. Ich kann mir aber vorstellen, dass dies bei manch einem Leser zu Schwierigkeiten führen könnte. Toll fand ich, dass es z.B. auch Luftschiffe gab und so eine Mischung aus vergangenen Zeiten und moderneren Zeiten entstand. Wem der Begriff Streampunk etwas sagt, der hat schon eine gute Vorstellung davon, wie die Welt gestaltet wurde. Mir gefiel die Mischung sehr!

Die Handlung kommt allerdings etwas schleppend voran. Meiner Meinung nach nimmt sie sogar erst ab gut der Hälfte wirklich Fahrt auf. Ich habe schon damit gerechnet, da auch Jay Kristoffs „Nevernight“ sehr ausschweifend erzählt war. In „Stormdancer“ ist sein Stil ähnlich, doch für meinen Geschmack hätte es dieses Mal ruhig etwas eher losgehen können, da ich irgendwie das Gefühl hatte, mit scharrenden Hufen vor dem Buch zu sitzen und dieses Gefühl mich ein wenig ungeduldig werden ließ. Als es dann aber soweit war und „der Knoten geplatzt“ war, war ich vollends zufrieden.

Sehr gerne mochte ich die Beziehung zwischen der Protagonistin Yukiko, der Jägerin, und ihrer Beute dem Donnertiger. Die beiden raufen sich mehr oder minder zusammen, um lebend aus einer brenzligen Lage herauszukommen. Dabei fand ich es toll, wie ich als Leser dem Wachsen der Beziehung zwischen den beiden beiwohnen konnte. Ich fand das Entstehen der Freundschaft sehr authentisch und echt, was ich toll fand. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Fortsetzung „Kinslayer“, um endlich wieder in diese geniale Welt eintauchen zu können und zu erfahren, wie es mit Yukiko weiter geht, denn in diesem Band hat sie etwas getan, das ihr im Folgeband sicherlich einige Feinde beschert...

Fazit
Obwohl es für meinen Geschmack etwas lange dauert, bis die Handlung wirklich Fahrt aufnimmt, konnte mich „Stormdancer“ trotzdem fesseln. Mir gefiel das Setting unglaublich gut, denn das feudale Japan trifft hier auf Streampunk, was eine interessante Mischung ist. Außerdem hat mich die zweite Hälfte des Buches mitgerissen und bestens unterhalten. Ein weiteres Highlight war für mich die Beziehung zwischen Yukiko und dem Donnertiger, den sie eigentlich jagen sollte. Sehr gespannt bin ich, wie es in der Fortsetzung weiter geht, da Yukiko etwas getan hat, das sicherlich einige Feinde auf den Plan rufen wird…
4 von 5 Sternen!

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Was könnt ihr von Stormdancer erwarten:

- Komplexes, fiktives Japan-Steampunk Setting
- Eine starke und trotzdem merkbar jugendliche Protagonistin
- Magisches Wesen und Dämonen
- Familie
- Rache
- Gewalt
- Überraschende Plottwists
- Verschiedene Perspektiven
- Einen mitreißenden Erzählstil

Das war mein erstes Buch von Jay Kristoff und natürlich waren die Erwartungen hoch. Immerhin wird so häufig von seinen Büchern geschwärmt. Und was soll ich sagen? Das Buch hat mir wirklich Spaß gemacht. Es war fantasievoll, spannend und berührend. Yukiko ist zwar keine Protagonistin, die mein Herz im Sturm erobern konnte, aber mit ihrer taffen, manchmal trotzigen Art konnte sie mich trotzdem von sich überzeugen. Insgesamt wirkte die Geschichte unheimlich durchdacht und vielschichtig auf mich. Allein die romantischen Aspekte waren für mich nicht richtig überzeugend oder emotional greifbar, aber das war glücklicherweise auch nur ein kleiner Nebenschauplatz.
Das Buch konnte mich zwar nicht in jeder Hinsicht komplett abholen, hat mich aber richtig gut unterhalten. Ich werde die Geschichte weiterverfolgen und kann den ersten Band auf jeden Fall empfehlen, besonders wenn ihr Lust auf ein faszinierendes, komplexes Setting habt. Lasst euch nicht von den vielen Namen und Begriffen am Anfang abschrecken. Früher oder später wird euch die Story packen!

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Dystopischer Steampunk in Japan?
Oh ja und wie gut das zusammen passt! 🧡❤🧡
Ich hab ein bisschen gebraucht bis ich drinnen war, das gebe ich zu. Der Epilog war super, man wurde direkt in das Geschehen geworfen. Leider geht es danach chronologisch gesehen früher weiter und bis dann mal alle vorgestellt sind und diese dystopische Welt erklärt wurde vergeht ein bisschen Zeit.
So richtig in Gang kommt die Geschichte als Yukiko auf den Donnertiger trifft. Und ja ich mag ihre Beziehung so sehr! ❤
Auch die Steampunk Idee in diesem Setting ist einfach cool und letztendlich werden hier spannende soziale und ökologische Fragen aufgeworfen.
Bin sehr gespannt auf Band 2!

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Mega gutes Buch! Toller Plot und spannende Handlung. Es hat viel Spaß gemacht, die Charaktere waren authentisch und kamen mir sehr lebendig vor.

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Ein wahrer Epos, der etwas länger braucht, bis man richtig drin ist. Doch auch ein Buch, wo man merkte, das es eins seiner früheren Werke war.

Wahrwcheinlich nichts für jeden etwas, aber wer Nevernight mochte/mag, wird auch dieses Buch lieben... sowie seine Fortsetzung ;)

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Selten hat Fantasy so einen wahren Kern und zeigt was grenzenlose Gier anrichten kann. Schnell, voller Wendungen und tiefer Verbundenheit den Figuren gegenüber.

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Ich schreibe jedes Mal das gleiche über Jay Kristoffs Bücher: Sie sind fantastisch.
Auch Stormdancer, die Geschichte, die sich der japanischen Kultur bedient enttäuscht nicht. Ein spannender Plot, viel zu viele Plottwists und Charaktere, die einem so sehr ans Herz wachsen, dass man manchmal (oder auch sehr oft) sehr viel über den Autor schimpfen mag.

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Mein allererstes Jay Kristoff Buch.
Anfangs musste ich mich etwas in seinem Schreib- und Erzählstil einfinden, doch dann war ich schnell gefesselt.

Die Handlung war so cool und abwechslungsreich. Es war von Anfang bis Ende total spannend.

Bei den Protagonisten wusste ich anfangs nicht so ganz was ich von ihnen halten soll, doch nach und nach hab ich mich mit ihnen angefreundet.

Ich bin total gespannt wie es wohl weitergehen wird.

4,5 von 5 Sterne ⭐

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Japan, Fantasy, Steampunk und sympathische Protagonisten

Der launische Shogun von Shima will plötzlich einen Donnertiger, ein Wesen, das als ausgestorben klingt, denn schon seit Ewigkeiten hat niemand mehr eins dieser legendären Tiere gesehen. Nun wird Yukikos Vater damit beauftragt, einen Donnertiger zu finden und ihn dem Shogun zu bringen. - und er darf sich keine Fehler erlauben.

Gerade am Anfang fand ich Yukiko noch sehr naiv und leichtsinnig, aber in Problemsituationen beweist sie auch oft Mut und Entschlossenheit. Aus dem eher ängstlichen Mädchen am Anfang wird nach und nach eine selbstbewusste und starke Protagonistin, was einem schon der Prolog verrät. Während sie sich am Anfang nur für ihre eigenen Probleme interessiert - und eigentlich hat sie davon schon genug - sieht sie immer mehr von der furchtbaren Welt, in der sie lebt.

Meine Lieblingsfigur war Buruu, dem Yukikos Welt zunächst noch fremd ist, der klare Vorstellungen davon hat, was gut und was schlecht ist, und der dementsprechend voller Vorurteile ist. Gerade weil er am Anfang noch so wütend und verbittert ist, ist seine Entwicklung nur umso besser, als er widerwillig beginnt, Yukiko ins Herz zu schließen. Ich mochte de Freundschaft der beiden wirklich sehr.

In Shima wird großflächig der sogenannte Blutlotus angebaut, der vielseitig ist, aber auch furchtbare Nebenwirkungen hat und dem Land und den Leuten schadet - eine sehr vereinfachte magische Analogie zu den Problemen zwischen Wirtschaft und Umweltschutz. Die ärmere Bevölkerung leidet, Tiere sterben aus, aber andere verdienen ein Vermögen. Während manche dieses Leben klaglos ertragen, erhebt sich anderswo ein Widerstand. Neben der spannenden Handlung mochte ich auch das Worldbuilding: ein japanisches Setting, Magie und einige Steampunk-Elemente, und ich hätte wirklich gerne noch mehr von der Welt und den vielseitigen Charakteren gesehen.

Fazit
Die Welt von "Stormdancer" hat mir wirklich gut gefallen und ich mochte die Protagonisten Yukiko und Buruu, deren Entwicklung und Abenteuer ich gern verfolgt habe.

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Nach unendlich langer Zeit reiche ich dann auch endlich mal eine Rezension ein.
ich hätte mir aber denken könne, dass alles was Jay Kristoff schreibt einfach die Zeit einfordert, die es benötigt. Denn seine Bücher kann man nichtmal eben zwischen Arbeitsplatz und Bett verschlingen. Man muss sich Ruhe und Zeit nehmen um die Gewaltigkeit seiner Geschichten wirklich verstehen und aufnehmen zu können.
Nach einigen Wochen habe ich dann endlich die Ruhe gefunden und nach anfänglichen Startschwierigkeiten das ganze Buch in einem Rutsch verschlungen und geliebt.
Es hatte genau die richtige Menge an Liebe, Verrat, Freundschaft, Trauer und Blut. Denn was wäre ein Jay Kristoff Buch ohne jede Menge Blut und Verzweiflung?
Auch wenn das Buch eines der ersten von Jay Kristoff ist hat es mir wirklich unglaublich gut gefallen. Ich liebe seine moralisch eher grauen Charaktere und die groß anmutenden Welten. Auch das Element des Buruu mit seinem trockenen Humor und sie überraschenden Wendungen haben dem ganzen eine weitere Prise Spannung verliehen.
Das Einzige was ich etwas schwierig fand, war, dass man direkt in diese japanisch angehauchte Welt hineingeworfen wurde. Ohne Erklärungen. Ohne Irgendwas. Klar hat man sich mit der Zeit zurecht gefunden. Doch wenn man sich nicht schon vorher eingehend mit den japanischen Sagen auseinandersetzt hat, war einiges schon schwerer nachzuvollziehen.
Alles in allem kann ich aber den nächsten Teil der Reihe gar nicht abwarten - denn meine Liebe zu Jay Kristoff ist ungebrochen!

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Viel Worldbuilding: anfangs kompliziert, aber es hat mich komplett abgeholt
In Stormdancer von Jay Kristoff geht es um Yukiko und dem scheinbar unmöglichen Auftrag einen Donnertieger zu fangen. Diese gelten als ausgestorben, aber wenn der Kaiser etwas befiehlt, hat man zu gehorchen. Das ganze spielt in einem asiatischen, dystopischen Fantasysetting. Eine sehr spannende Kombination.

Ich kenne Jay Kristoff aus seiner Nevernight Trilogie und mochte auch da seinen Schreibstil. Er ist sehr eigen und auch in seinem Debüt merkt man schon, dass er eine eigene Art zu Schreiben hat. Durch die Erzählweise wird einem zwar der Einstieg erschwert, aber man bekommt auch mehr Informationen zu den einzelnen Charakteren. Es war für mich nur eine Frage der Eingewöhnung. Komplett mit allen Charakteren konnte ich zwar nicht mitfühlen, aber vor allem Yukiko mochte ich am Ende sehr.
Ich habe lange (die ersten 100 bis 150 Seiten) gebraucht, um in das Buch reinzufinden. Das Worldbuilding ist eher ein info dumping und es gibt unglaublich viele Namen, die teilweise irrelevant sind. Das hat das Einfinden in die Welt schwierig gestaltet. Nach ca. 150 Seiten ging es dann wirklich los und ich war in der Geschichte drin. Es wurde unglaublich spannend und es gab einige Ereignisse, die ich so nicht erwartet hätte!
Wer Mr. Kristoff kennt, weiß, dass durchaus auch mal Charaktere sterben, also seit darauf gefasst! Das Ende hat mich (unerwarteterweise) sehr mitgenommen.

Fazit: Durch das erste knappe Drittel muss man sich durchkämpfen und vielleicht einfach die ganzen Namen überlesen und nicht versuchen sich alles zu merken. Denn ab dann geht es richtig los und wird mega spannend! Es hat sich auf jeden Fall gelohnt durchzuhalten. Ich freue mich schon sehr auf Band 2!

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Bisher liebte ich noch jedes Buch des Autors, und kam nicht umhin richtig hyped auf Stormdancer zu sein. Ich habe mich etwas überschätzt, denn es hat Monate und mehrere Anläufe gedauert, bis ich nun endlich durch gekommen bin.

Der Anfang war für mich persönlich ziemlich anstrengend, ich hatte richtig Probleme in die Geschichte zu finden. Das Worldbuilding ist Jay Kristoffs Spezialität und gewohnt großartig. Das japanische Flair gepaart mit Steampunkelementen ist absolut genial, und gefiel mir unglaublich gut.
Doch ähnlich wie bei Nevernight muss man wirklich viel Zeit und Geduld investieren, bis man an dem Punkt angelangt an dem auch die Handlung ein Wow entlockt. Die Charaktere sind besonders, vielseitig und verschieden. Natürlich führt kein Weg an der Fortsetzung vorbei, das Ende war total spannend und mitreißend. Es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben und dieses Spektakel zu erleben. Daran gemessen, dass es ein Debüt war, ist es echt Killer.

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Fantasy mit asiatisch angehauchtem Setting, Steampunk-Einflüssen und gesellschaftskritischen Aspekten - und dazu noch aus der Feder von Jay Kristoff!

Endlich ist auch die Debutreihe des Autors in deutscher Sprache erhältlich, was mich persönlich sehr glücklich macht, da mich Jay Kristoff bisher immer von seinen Geschichten überzeugen konnte. So auch mit dem ersten Band von Stormdancer, wobei ich sagen muss, dass man merkt, dass es seine erste Trilogie ist (wobei dies hier Meckern auf hohem Niveau ist).
Ich mag die Art des Autors Geschichten zu erzählen, Charaktere zum Leben zu erwecken und Welten zu bauen. Yukiko ist eine starke Protagonistin, die hier und da zwar noch ein bisschen in diverse Jugendbuchklischees fällt, aber das haben andere Sachen wieder wett gemacht, zB der Donnertiger und seine Kommunikation mit Yukiko. Die Beziehung der beiden ist spannend und gleichzeitig liebevoll dargestellt und ich freue mich schon sehr darauf, die weiteren Bände der Reihe zu lesen.

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Transportiert bombastische "Unikate" vor das innere Auge und die spannende Geschichte und dessen Figuren haben mein Herz im Sturm erobert!

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Steam Punk im Asiaflair!
Fesselnder Auftakt zur Reihe. Voller großartiger Charaktere und einzigartiger Geschöpfe. Eine Mischung aus Mythologie und Fantasy. Ich möchte die Protagonistin mit ihrem moralischen Kompass, der sich mit allem, was sie über die Welt, in der sie lebt, erfährt, weiterentwickelt und neu ausrichtet. In diesem Buch gibt es viele starke Frauen, auch wenn man diese vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennt. Der Sturmtiger ist beeindruckend und die mentalen Unterhaltungen haben mich zwischendurch laut auflachen lassen.
Thematisch ist die Geschichte am Puls der Zeit, denn auch hier droht die Welt aufgrund der Umweltverschmutzung zu sterben.

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Ich bin ja ein aaaabsoluter Fan der Bücher von Jay Kristoff und diese Reihe klang sehr gut. Also vorne weg, es konnte Nevernight nicht toppen !
Aber erstmal zum Cover - dieses finde ich nämlich besser als das von Nevernight !
Die Geschichte war wie zu erwarten brutal, atemberaubend, spannend, unerwartet und hat mich voll begeistert !
Natürlich hatte ich unfassbar hohe Erwartungen durch Nevernight aber ich muss sagen, dass es echt gut war ! Wenn man bedenkt, dass es sich hier um seine soweit ich weiß erste veröffentlichte Reihe handelt ist es unglaublich was dieser Mann aufs Papier bringt...
Wunderbare Charaktere, fesselnde Handlung, ein atemberaubendes Setting.
Yukiko mochte ich als Charakter sehr gerne. Ich fand sie unheimlich mutig und stark und bewundere sie echt !
Der Einstieg in Jay Kristoffs Bücher ist tatsächlich immer etwas schwieriger weil man sich am Anfang echt konzentrieren muss um in die Welt hineinzufinden aber ... ES LOHNT SICH !!
Jay Kristoff hat mal wieder voll überzeugt !

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Hat mich von der ersten Seite an überrascht!
Ich mochte die Welt mit seinen Steampunk Elementen wirklich, obwohl ich mich erstmal an diese gewöhnen musste. Ich fand es toll, dass die Spannung im Laufe des Buches angestiegen ist.
Ich mochte Buruu wegen sein Humor bzw. hat er mich regelmäßig zum Lachen gebracht, was das Buch wirklich versüßt hat. Seine Beziehung zu Yukiko, hatte einfach eine wunderschöne Entwicklung.
"Der Lotuskrieg 1" hat eine originelle und spannende Geschichte die mich mit seine tollen Charakteren sowie seinen großartigen Setting überzeugen konnte
Leseempfehlung von mir!

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Das Buch war absolut grandios.

Ich habe mich mal wieder in die neue Welt von der Autorin verliebt.

Bisher habe ich seine Bücher verschlungen und das war bei diesem hier nicht anders.

Die Geschichte und die Charaktere waren mal wieder grandios und einfach traumhaft.

Sie haben entwicklungen innerhalb des Buches durchgemacht und man konnte alles genau nachverfolgen.

Deswegen gibt es 5\5 Sterne

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