Hier geht’s lang!

Mit Büchern von Frauen durchs Leben | Elke Heidenreich über die prägenden Lektüren ihres Lebens – eine weibliche Leseautobiographie

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Erscheinungstermin 24.09.2021 | Archivierungsdatum 30.01.2022

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Zum Inhalt

Mit Büchern von Frauen durchs Leben!

Es waren Bücher von Frauen, die Elke Heidenreich geprägt haben, von frühester Jugend an. Später machte sie das Reden und Schreiben über Bücher zu ihrem Beruf. Und wurde, wie sie heute ist, durch Bücher: Denn Lektüre und Persönlichkeitsentfaltung bedingen einander, das Lesen durchdringt das Leben. Bücher von Frauen gaben ihr das Rüstzeug für alles, was sie heute macht, für die lebenslange Freude an Auseinandersetzungen, schwierigen Lektüren, am immer Weitermachen. Lesen macht glücklich und ist der rote Faden im Leben der Elke Heidenreich. Sie schreibt dieses Buch, um nachzuvollziehen, wie Bücher von Frauen uns zu dem machen, was wir sind, um zu verstehen, was Literatur bedeutet, und um ihren Leserinnen Anregungen zum eigenen Lesen und Leben zu geben. 
Mit Büchern von Frauen durchs Leben!

Es waren Bücher von Frauen, die Elke Heidenreich geprägt haben, von frühester Jugend an. Später machte sie das Reden und Schreiben über Bücher zu ihrem Beruf. Und...

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AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783961611201
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein tolles Buch! Wegen Elke Heidenreich: sie kann einfach wunderbar schreiben und weil sie hier über Bücher schreibt. (Nicht NUR über Bücher von Frauen). Die Kombination ist für mich unwiderstehlich.
Dies ist auch eine Autobiographie, in der sie anhand ihrer Leidenschaft für Bücher über ihr Leben erzählt – sehr authentisch und sehr berührend.
Natürlich bin ich auch fasziniert davon, weil viele ihrer Leseerlebnisse auch die meinen waren oder ihnen ähnelten. Auch ich habe als Kind viel „Schrott“ gelesen und heiß geliebt – aber das hat mich zum Lesen gebracht – und letztlich gab es ja auch eine Weiterentwicklung in den Lesevorlieben. ;-)
Wie man unschwer erkennen kann, bin ich begeistert von dem Buch und empfehle es von Herzen!

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Ein kluges Buch über schreibende Frauen, das Lesen, die Liebe zu Büchern entlang Elke Heidenreichs Leben, von ihr selbst beschrieben, erklärt, gefühlt - ein ganz wundervolles Buch ist ihr gelungen. Das hat uns allen gefehlt. Danke!

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Leseleidenschaft, lebenslang: Elke Heidenreichs "Lesenslauf" und die Frauen der Feder

Eigentlich könnte die Biographie eines Menschen auch ein Bücherstapel sein. Ganz unten liegen die Kinderbücher, die er oder sie zu Anfang seines Leselebens gelesen hat .Dann Jugendromane, Schul- und vielleicht Studiumslektüren und weiter oben die Bücher der Erwachsenenjahre...
Aus diesem Stapel könnte man viel über den Menschen lernen: Wann sie oder er geboren wurde und in was für ein Elternhaus hinein, welche Interessen sich entwickelt haben und welche Krisen durchlebt werden mussten. Ein Lebenslauf des Lesens, sozusagen ein "Lesenslauf"...

In "Hier geht's lang" baut Elke Heidenreich den Buchstapel ihres Lebens vor uns auf. Angefangen bei den Kinderjahren, in denen sie Dauergast in der Leihbücherei war, denn im Elternhaus gab es nicht viel Lesbares. So musste sie sich durch stereotype Mädchenromane wie Nesthäkchen, Trotzkopf und Co. quälen und empfand Enid Blyton als Glücksfall - eine Kindheit ohne Astrid Lindgren! Mir war bisher gar nicht bewusst, wie beschenkt wir später Geborenen durch deren Kinderbücher waren!
Die junge Elke liest sich aus ihrem tristen Leben hinaus mit den Angélique und "Vom Winde verweht", beendet die Schule und beginnt ein Germanistikstudium in den 1960er Jahren. Und sie beginnt sich zu fragen, wo denn die Frauen in der Literatur abgeblieben sein mögen? Jedenfalls nicht auf den Pflichtlektürelisten ihrer Uni-Seminare.

Elke Heidenreich entdeckt sie später selbst, die großen Frauen der Weltliteratur.
Und auch diejenigen Frauen, die in der Vergangenheit oft anonym oder und Pseudonym veröffentlichen mussten. Denn Schreiben für Frauen, das gehörte sich lange nicht.
Frauen, die bis in die Gegenwart hinein Schreiben und Leben nicht zusammen bringen konnten und an ihrer Autorinnenschaft lebenslang zu leiden hatten, oft bis zum Selbstmord.
Und Frauen, die sich selbstbewusst mit ihrem Frau-Sein und der Gesellschaft auseinander setzen.
In den Büchern all dieser Autorinnen findet Heidenreich etwas, das sie schon lange gesucht hatte: Authentische weibliche Lebensentwürfe und Figuren, mit denen sie sich identifizieren kann. Und sie liest weiter...Literatur von Frauen UND Männern...

Heidenreich hat das große Glück, dass es ihr recht früh in ihrem Leben gelingt, Lesen und Schreiben zu ihrem Beruf zu machen: Sie macht Radio, Fernsehen, Buchbesprechungen im Internet und natürlich auch eigene Bücher. Sie tritt an der Seite Reich-Ranickis auf, doch "Literaturpäpstin", das mag sie nicht sein: Lieber "Buchempfehlerin".

Und so blättert Heidenreich nicht nur ihr mehr als siebzigjähriges Leseleben vor uns auf, sondern gibt auch unzählige inspirierende Leseempfehlungen, nicht nur für von Frauen geschriebene Bücher.

Denn für sie und für alle überzeugten Leser*innen sind Bücher ja nicht nur Unterhaltung und Flucht aus dem (manchmal tristen) Alltag, sie sind Lebensinhalt, Fenster in die Welt und Hilfe bei Lebenskrisen - sie zeigen uns wo's lang geht, wenn wir uns lesend durch's Leben bewegen.

Danke, Frau Heidenreich, für die vielen tollen Leseempfehlungen, für die Einblicke in ihr Leseleben und Ihre andauernde und ansteckende Begeisterung für Bücher!

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Elke Heidenreich bewundere ich schon seit Jahren. Während ihre Sendung "Lesen" im Fernsehen lief war ich eigentlich noch ein Kind, aber schon damals haben mich ihr Witz und ihre Begeisterung für Literatur mitgerissen.
Heute freue ich mich über jede Neuerscheinung von ihr und bin großer Fan ihrer Kurzgeschichten.
Dieses Buch ist daher ein richtiges Geschenk für mich. Elke Heidenreich erzählt mehr über die wichtigsten Bücher ihres Lebens und lässt meine Wunschliste damit ziemlich ansteigen. Ergänzt wird dies von vielen Abbildungen, die ihre Lese Biographie noch anschaulicher machen.
Dem Eisele Verlag ist hier erneut ein Schmuckstück gelungen. Bisher war jedes Buch aus diesem Verlag für mich ein Volltreffer!

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Elke Heidenreich veröffentlicht hier ihr ganz persönliches Lesetagebuch.
Angefangen hat in den fünfziger Jahren alles mit typischen Mädchenbüchern. Später las Heidenreich alles, was ihr in die Finger kam, studierte dann Germanistik.
Während ihr hauptsächlich Literatur von Männern vermittelt wurde, waren es dich oft die Bücher von Frauen, die sie persönlich weiter brachten.
Sehr inspirierend.

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Elke Heidenreich muss man nicht mehr vorstellen. Ihre Kolummen sind immer pointiert und witzig. und ihre Sendung Lesen! hat viele Bücher erst zu Bestsellern gemacht. Es geht ihr immer um die Lust und die Freude am Lesen, weniger um bildungsbürgerliche Literaturkritik.
In diesem Buch, ihrer "Lesebiographie" stellt sie die Bücher vor, die sie geprägt haben und die sie mag ... ganz nebenbei natürlich ganz viele "Frauenbücher".
Da kann man schon Wetten drauf abschließen, dass das Buch nach dem Erscheinen in den Bestsellerlisten nach oben schiessen wird und Weihnachten auf vielen Gabentischen liegen wird. Ganz zurecht!

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„Hier geht’s lang!“ ist Elke Heidenreichs Biographie in von Frauen geschriebenen Büchern. Ohne Zweifel ist sie eine der „Grande Dames“ der Literaturszene. Zu Beginn schildert sie, dass Literatur ihre Persönlichkeitsentfaltung stark geprägt habe und sie somit durch Bücher zu der wurde, die sie heute ist: Bücher von Frauen, die anders als Männer erst ab dem 19. Jh. öffentlich schreiben. Und so wurde auch sie zur Autorin bzw. Literaturkritikerin. So parliert sie denn hier über ihre Kinder- und Jugendbücher (wer hätte gedacht, dass die heute vielleicht müde belächelte Enid Blyton so wichtig sein könnte), ihre Studiums- und Erwachsenenlektüre (hier übt sie auch Kritk am universitären Pflichtkanon). Sie schildert, wie sie aus Literatur lernte, wie Menschen „funktionieren“, dass Lesen ihr Glück bedeutet, aber auch, wie wertvoll es für sie war, Lesewiderstände zu überwinden: ein Buch nicht einfach in die Ecke zu werfen, wenn es nicht auf Anhieb gefällt, sondern ggf. erneut einen Anlauf zu nehmen. Sie legt dar, dass es Frauen gab, die jahrelang unter der Unvereinbarkeit von Autorschaft und Leben litten bzw. sich literarisch mit ihrem Frau-Sein befassten – und sucht nach dem sie verbindenden „Muster“.

Heidenreich ist sich ihres Glücks durchaus bewusst, da sie früh vom Radio aus die Literatur zu ihrer Berufung machen kann, bis sie quasi in einem Atemzug mit dem wohl vorerst unangefochtenen Marcel Reich-Ranicki genannt wird. Das Buch liest sich sowohl als Lesebiographie als auch als Bulletin von Heidenreichs Leseempfehlungen (auch zu Büchern männlicher Autoren) über ein gesamtes (weibliches) Leserleben hinweg. Sie zeigt auf, was Literatur (ihr) bedeutet (Freude an der Unterhaltung, Flucht ins Buch) und ihr und anderen helfen kann. Letztlich gibt sie damit ein buntes Füllhorn an Leseanregungen, das sich gut, aber eben eher wie ein Sachbuch (Biographie) liest - und genau so dürfte auch der Titel zu verstehen sein: Hier geht's (literarisch gesehen) lang!

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Elke Heidenreich zeigt uns wie sie zur Literatur kam, wie sie zur Büchernärrin wurde, welche Bücher ihr wirklich etwas bedeuteten und bedeuten und natürlich gibt sie uns sehr private Einblicke in Ihr Familienleben. Eine Frau, die ich bewundere, weil sie klug ist und schreiben kann.
Ein wunderbares Buch. Ich hoffe sehr, dass es mehr Menschen lesen würden, die nicht so viel lesen, einfach um ihnen zu zeigen wie schön, wertvoll und kostbar Literatur ist.

Auch ihre Theorie von Märchen und Kindern teile ich sehr. Wie oft habe ich das schon als Buchhändlerin gepredigt, wenn heutige Eltern denken, dass Märchen ihren Kindern schaden und sie Angst haben. Es ist wirklich anders, wenn man richtig an dieses Thema herangeht. Dies haben mir auch schon viele Kunden bestätigt, die erst sehr skeptisch waren.

Eine besondere Passage widmet Frau Heidenreich den Bildungskoketteuren, die nämlich Sätze sagen wie: »„Ach, ich komme irgendwie überhaupt nicht zum Lesen!«
Diesen Satz kann ich nicht mehr hören, er macht mich zornig. Bildungskoketteure nenne ich solche Leute, …. schreibt Elke Heidenreich. Sie zitiert Daniel Pennac: „Das Lesen ist nicht von der Organisation der täglichen Zeit abhängig, es ist wie die Liebe, eine Seinsweise. Die Frage ist nicht, ob ich Zeit zum Lesen habe oder nicht (…), sondern ob ich mir das Glück, Leser zu sein leiste oder nicht.“

Welch eine Wohltat solche Zeilen zu lesen, sie spricht mir aus dem Herzen. Weder anklagend noch verurteilend, sondern einfach wahr. „Zum Lesen keine Zeit? Keine Zeit für dieses Glück? Ich fasse es nicht.“ Ich teile ihre Meinung vollumfänglich.

Jeder Leser versteht was Frau Heidenreich meint. Man will niemanden bekehren, aber vielleicht schafft man es, jemandem ein Buch nahezubringen und ihr oder ihm dieses Glück zu schenken. Sind nicht viele von uns aus diesem Grund unter dem Hashtag #bookstragram unterwegs? Warum auch nicht, so ein kleines bisschen missionieren in Sachen Literatur tut ja nicht weh.

Ein Buch für kluge und starke Frauen.
Ein Buch für Männer, die stark genug sind für kluge, starke Frauen.

Lest dieses Buch. Es ist wunderbar.

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In ihrem neuen Buch beschreibt Elke Heidenreich wieder autobiographisch, wie Bücher - insbesondere die von Frauen - ihr ganzes Leben geprägt haben.
Chronologisch führt sie uns durch ihr Leben und ihre Bibliothek und beschreibt, wie sie schon als Kind zum Lesen kam, welche Bücher ihr am deutlichsten in Erinnerung geblieben sind, und welche Rolle weibliche Autoren spielten und spielen.
Dabei spannt sie nicht nur den Bogen zu ihrem eigenen Leben, sondern zur Literatur im Allgemeinen.

In gewohnt geistricher, pointierter und humorvoller Sprache ist "Hier geht's lang" ein Buch, zu dem man gerne immer wieder Zwischendurch greift und sich unterhalten lässt.

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Die Autorin schildert ebenso humorvoll wie beeindruckend, wie Bücher von weiblichen Autoren ihr Leben geprägt haben und immer noch prägen.

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Elke Heidenreich nimmt uns mit auf eine Reise durch ihr "Lese-Leben". Sie beginnt mit den Büchern ihrer Kindheit, über die Jugend führt sie uns in ihre Studenentenzeit und so weiter. Das Buch ist nicht nur eine Aneinanderreihung von Büchern, sondern die Autorin beschreibt auch ihre Lebenslage in der Zeit. Wunderbar ist, das aus einem Mädchen, das aus einem Haushalt mit einem Regal voller Bücher eine richtige Leseratte wird, die sich durch die gesamte öffentliche Bibliothek liest. Das Lesen wird von ihrer Mutter und auch von ihren Lehrerinnen immer gefördert. Eher zufällig kommt Heidenreich nach dem Studium zum Rundfunk. Mir hat dieser Einblick in ihr Leben sehr gut gefallen. Sie kommentiert alles auf ihre gewohnt coole, reduzierte Art, die bei mir gut ankommt.
Die Bücher werden auch von der Autorin kommentiert und kurz beschrieben. Bezeichnend fand ich, dass ich - obwohl 40 Jahre jünger - auch noch Trotzkopf und Nesthäkchen gelesen habe. Die Autorin findet diese Bücher in ihrer Kindheit schon überholt.... Obwohl sich Elke Heidenreich auf die Autorinnen ihres Lebens beschränken will, gelingt ihr das nicht ganz. Das macht jedoch überhaupt nichts, sondern rundet das Buch gelungen ab.
Insgesamt würde ich das Buch eher Buch-Nerds empfehlen. Wer ganz allgemein Leseempfehlungen sucht ist hier an der falschen Stelle, da das Buch zu umfangreich ist und nicht nach Buchgenres, sondern wie oben beschrieben nach "Lesestationen" der Autorin gegliedert ist.

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Das war meine erste Biografie, es hat mir sehr gut gefallen. Frau Heidenreich führt uns anhand der Literatur welche sie konsumiert hat durch ihr Leben und zeigt dadurch nicht nur auf was sie gelesen hat, sondern auch warum. Ich finde es immer wieder interessant zu sehen was andere Menschen lesen besonders jene welche beruflich mit Literatur zu tun haben und auch was dazu geführt hat, diesen Weg einzuschlagen.

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"Hier gehts lang" war mein erstes digitales Leseexemplar bei NetGalley, vielen herzlichen Dank dafür, das hat wunderbar funktioniert, dieses kostenlose "Zur-Verfügung-Stellen" ist großartig und großzügig.
Das Buch ist ein wahrer Genuss, ich bin vollends begeistert. Zugleich bin ich berührt von der Lebens-und Entwicklungsgeschichte, die sich so gelassen, oftmals heiter, nahezu versöhnlich als roter Faden durch die persönliche Literaturliste und deren Betrachtung von Frau Heidenreich zieht. Auch als Anregung, das eine oder andere Leseerlebnis selbst haben zu wollen, ist dieses Buch grandios. Bleibt nur die eine Frage: Befindet sich im Anhang des gedruckten Exemplars vielleicht, der Vollständigkeit halber, eine Literaturliste?
Schon beim Lesen hatte ich etliche meiner Kunden vor Augen, die dieses Buch ganz sicher wollen und lieben werden, deshalb habe ich auch bereits bestellt.

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„ Hier geht`s lang“ von Elke Heidenreich ist die literarische Biographie einer Frau, die sich selbst als Literaturvermittlerin sieht, nicht als Kritikerin. Im Laufe ihres langen Leselebens hat sie selbst unzählige Rezensionen verfasst und immer versucht, den Inhalt und den Autor/die Autorin ernst zu nehmen und dem Buch gerecht zu werden.
Elke Heidenreich nimmt ihre Leserschaft mit auf eine literarische Reise, die mit einfachen und trotzdem viel geliebten Kinderbüchern beginnt und sich dann nach und nach anspruchsvollerer Literatur zuwendet, Jeder, der selbst gerne liest, findet sich wieder auf dieser Reise.
Interessant ist auch die Perspektive, die sie als Frau auf sogenannte Frauenliteratur wirft. Deutlich erklärt und analysiert sie, warum Frauen anders schreiben und warum das gut so ist, ohne die Männer zu diskreditieren.
Das Buch lebt zudem davon, dass es viele Fotos der genannten Bücher gibt, oft mit sehr persönlichen Widmungen. Ganz nebenbei erfährt der Leser dann auch Privates aus Heidenreichs Leben, aber völlig unaufdringlich und immer in Bezug auf eine Buch, das sie beeinflusst oder ihr geholfen hat. Selbst dramatische Lebensphasen wie Krankheit und die problematische Beziehung zu ihrer Mutter werden nüchtern und ohne Aufregung erzählt. Dass sie sich in diesem Buch selbst fast ausschließlich als Leserin und nicht als Autorin zeigt, ist ein weiterer interessanter Aspekt.
„Hier geht’s lang“ ist wirklich ein sehr empfehlenswertes Buch für Menschen, die selbst gerne und viel lesen und hier gemeinsam mit Elke Heidenreich auf eine wunderbare literarische Reise gehen können.

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Aber immer: Leserin...

Elke Heidenreich blickt in diesem Buch zurück auf ihr Leben, ein Leben, in dem Bücher wichtige Landmarken darstellen. Jede Station, jedes Alter wurde und wird durch bestimmte Bücher beeinflusst. Anfangs sind es die üblichen Kinder- und Jugendbücher, die teilweise noch aus den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts stammten, bei denen ihr nachträglich erst klar wird, dass sie ein bestimmtes Rollenbild prägen wollten. Später lernt sie die große Literatur kennen und stellt fest, dass sie zu einem überwiegenden Teil von Männern verfasst wurde, dass das männliche Denken so auch (immer noch) an die lesenden Frauen vermittelt wird.

Als Gegenentwurf stellt sie Bücher von Frauen vor, zitiert sie, zeigt auf, dass Frauen anders schreiben und macht bewusst, wie schwer es schreibende Frauen teilweise auch heute noch haben. Es sind Zitate, die das Leben und das Werk der Autorinnen gut treffen und auf den Punkt bringen.

Ich habe dieses Buch in einem Atemzug gelesen, denn ich habe mich an vielen Stellen wiedererkannt. Einige Bücher über die Elke Heidenreich schreibt, habe ich gelesen, manche davon haben mich tief beeindruckt. Es tat mir gut, bestimmte Bücher aus einer anderen, aus ihrer Perspektive, zu betrachten, einen anderen Blick, eine andere Sicht auf sie zu erlangen und ich sehe das als Anstoß sie erneut zu lesen.
Immer wieder spürt man ihre tiefe Liebe zur Literatur. Für jede Lebenslage, jede Stimmung und jeden Anlass weiß sie ein Buch, das, statt Blumen oder anderer „belangloser“ Mitbringsel demjenigen geschenkt wird, der es gerade besonders braucht. Auch hier habe ich mich wieder erkannt. Was kann man jemandem Persönlicheres schenken, als ein Buch, das gerade jetzt so unbedingt wichtig für seine Situation ist?

Es ist eine Vielzahl an Büchern, die sie anspricht, viele Autorinnen, über die sie berichtet und sie alle waren und sind ihr so wichtig, dass sie sie uns als Leserinnen ans Herz legt. Es bedeutet ihr viel, dass sie nicht als „Buchkritikerin“, sondern als „Buchvermittlerin“ gesehen wird. Sie möchte Menschen mit Büchern zusammen bringen. Und das spürt man immer wieder in ihren Texten. So ist dieses Buch nicht nur ein Rückblick auf die Bücher ihres Lebens, es gibt auch eine sehr große Anzahl an Büchern und Autorinnen zu entdecken und Buchcover aus vergangenen Zeiten wiederzuentdecken.

Mein Fazit: Ein wunderbares Buch über das Lesen und das Leben, voller Liebe zur Literatur - für alle Menschen, die sich ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen können und wollen. Absolut lesenswert.

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Wer ihre Sendung „Lesen“! mochte, liegt mit diesem Buch genau richtig: Elke Heidenreichs „Hier geht’s lang“, das am 27.09.2021 erscheint, ist eine Inspiration für Lesefreudige, die sich bereits damals Elke Heidenreichs Literaturempfehlungen zu Herzen nahmen.
Aber es ist noch mehr als das: Heidenreichs Begeisterung für die verschiedensten Bücher springt wie damals auf die LeserInnen über, jedoch in diesem Buch erfährt man auch noch viel über die Lesebiographie der Autorin. Bücher haben Elke Heidenreich seit ihrer Kindheit durchs Leben getragen und gelotst und ja, auch wenn das dramatisch klingt, bisweilen sogar gerettet.
Wahrscheinlich gibt es wenig, das sie nicht gelesen hat, aber es sind vor allem die Bücher von Frauen, die ihr besonders ans Herz gehen. Das bedeutet nicht, dass sie keine Werke von Männern gut und wichtig findet, im Gegenteil, ihre Lieblingsgedichte stammen von keinem Geringeren als Gottfried Benn. Und das letzte Kapitel ist der Literatur von männlichen Autoren gewidmet, denn „Bücher von Männern sind so gut oder schlecht wie Bücher von Frauen.“ Aber grundsätzlich - so Heidenreich – finden sich Frauen eben in Büchern von Frauen eher wieder.
„Hier geht’s lang“ erzählt also vom Leben als Leserin und verknüpft wichtige Stationen ihrer Biographie mit bestimmten Autoren und Werken, die während dieser Zeit von Bedeutung für die Autorin waren und es teilweise heute noch sind. Das ist interessant zu lesen und – je nach Alter – erkennt man sich in vielem wieder. Das Wunderbare ist Elke Heidenreichs Art Bücher zu beurteilen und vorzustellen: Sie will wirklich Lust machen auf das Lesen und ist gänzlich unprätentiös und ohne jeglichen universitären oder feuilletonistischen Dünkel. Man fühlt sich auch als ihre Leserin ernst genommen und nie von oben herab behandelt. Und ja, man bekommt sofort Lust es ihr gleich zu tun: einen schönen Platz zu suchen und die Nase ins Buch zu stecken.
Mich hat das Buch sehr angesprochen und ich empfehle es all denen, die ein großes Faible für Literatur, das Thema Lesen und Biographien haben. Treffende Zitate aus Heidenreichs Lieblingswerken veranschaulichen ihre Thesen und die Denkanstöße zum Thema männliches und weibliches Erzählen (und Lesen) wirken noch lange nach.

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Dieser Text ist anrührend und anregend zugleich.Anrührend in seiner Intimität und anregend ,die eigene Leserbiografie in Augenschein zu nehmen.Chapeau Frau Heidenreich,sie haben mir sehr vergnügliche Lesestunden bereitet!

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HIER GEHT'S LANG!! Bücher prägen unser Leben und auch (bzw insbesondere) bei Elke Heidenreich war es so. Sie beschreibt gewohnt unterhaltsam und ihre persönliche Bücherreise - angefangen in der Kindheit bis heute. Dazu gibt es noch einen Einblick in die weibliche Literaturgeschichte. Danke dafür!

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„Ich habe das Rüstzeug gelernt, aber mich interessiert viel mehr, Menschen ans Lesen zu bringen, ihnen von Geschichten und Romanen zu erzählen, die ein Stück Welt begreifbar machen, als diese Texte zu analysieren.“ (Zitat Seite 1131

Thema und Inhalt
In diesem Buch schildert Elke Heidenreich ihren Werdegang als Leserin, beginnend mit den ersten Büchern ihrer Kindheit und Jugend. Es sind vor allem Bücher von Frauen, die sie geprägt und dazu geführt haben, dass sie sich auch beruflich immer mit dem Lesen, mit Büchern befasst hat, als Leserin, Rezensentin, Journalistin, Moderatorin und als Autorin. Als Literaturkritikerin hat sie sich selbst nie gesehen, sie sah sich immer als Bücherempfehlerin. „Ich habe mir nie angemaßt, Literaturkritikerin zu sein. Ich wollte wirklich immer nur sagen: Hier geht’s lang … (Zitat Pos. 1156)

Gestaltung
Die Autorin beschreibt ihr Leben als Leserin chronologisch in folgenden Abschnitten: Das Kind, Das Mädel, Der Backfisch, Die Studentin, Die junge Frau, Die besten Jahre, Heute, Männer. Wobei sich dieses abschließende Kapitel „Männer“ nicht mit den Männern in ihrem Leben beschäftigt, sondern mit Autoren, denn natürlich liest Elke Heidenreich auch Bücher, die von Männern geschrieben wurden. Doch gerade in den Jahren des Heranwachsens, der Suche nach dem eigenen Weg, der Zweifel, waren Bücher von Frauen für sie einfach hilfreicher.

In jedem dieser Kapitel berichtet sie über ihr Leben, besondere Ereignisse, Menschen, die sie kennengelernt hat und die sie beeindruckt haben. Mehr als 100 farbige Fotos und Abbildungen ergänzen die Texte, in deren Mittelpunkt immer die Freude am Lesen steht, die Bücher, die sie im jeweiligen Lebensabschnitt gelesen hat und die sie beeinflusst und geprägt haben. Es sind dies Bücher, die von Frauen geschrieben wurden und die für sie immer wieder richtungsweisend waren. So erhalten auch wir beim Lesen viele neue Anregungen, Bücher, die wir noch nicht gelesen haben, die uns neugierig machen, und mit jeder Seite dieses Buches füllt sich auch die persönliche Wunschliste für den nächsten Besuch in der Buchhandlung.

Fazit
Dieses Buch ist eine kluge, humorvolle Schilderung eines Lebens, das von Büchern und einer nie versiegenden Freude am Lesen geprägt ist und zugleich auch eine Reise durch die Literaturgeschichte. Ein Buch, das man mit Vergnügen immer wieder zur Hand nimmt, das die eigenen Regale weiter mit neuer Lektüre füllen wird und das man sicher nicht nur ein Mal, für sich selbst, kauft, sondern auch mit Freude verschenken wird.

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Mit Büchern durch das Leben

In Hier geht’s lang berichtet Elke Heidenreich darüber, welche Bücher sie in den verschiedenen Stadien ihres Lebens gelesen hat. Es geht also nach einer Einleitung mit Kinderbüchern los, z.B. die berühmten Elke-Bücher. Und andere Mädchenbücher.
Schon bald wird es aber hochwertige Literatur wie Die Schatzinsel und Enid Blyton, auch Nesthäkchen und Der Trotzkopf.

Die Cover der alten Bücher sind abgebildet, dadurch wird es ein ansprechendes Buch.
Öfter vergleicht Heidenreich Die Plots der Bücher mit ihren Leben, verleiht dem Buch somit etwas autobiografisches, teilweise erwähnt sie auch Merkmale der Zeit. Das ist aber dezent gemacht. Im Vordergrund bleiben die Bücher.

Spätestens ab Heidenreichs Backfischjahren wird ihre Lektüre hauptsächlich aus Literatur bestehen und hier werden in erster Linie große Autorinnen erwähnt: Francoise Sagan, Colette, Carson McCullers, Ruth Klüger, Christa Wolf und natürlich Virginia Woolf. Es wird auch ausgearbeitet, was davon wichtig wird und warum.
Auch Gedichte spielen eine große Rolle für Elke Heidenreich, zum Beispiel Wisława Szymborska,
Es folgen die Kapitel Die Studentin und Die junge Frau, wo sie merkt, dass sich ihr Lesegeschmack ändert. Und ihre Karriere geht los. Sie schreibt fürs Radio und große Zeitungen. In Die besten Jahre ist schon sehr etabliert. Das zieht sich bis zum Heute.

Es ist ein Buch für Leser, die Elke Heidenreich und die Literatur mögen. Es ist außerdem ein verschenktaugliches Buch, daher kann ich es empfehlen.

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Den Begriff lebensklug kennen wir ja, ich würde Frau Heidenreich als leseklug beschreiben. Sie verfügt über einen unglaublich großen Schatz an gelesener Literatur in ihrem persönlichen "Archiv" und kann darüber so wunderbar erzählen und schreiben, dass ich ihr stundenlang folgen kann.
Im Vergleich zu anderen großen Literaturexperten komme ich mir bei ihr nicht klein und unwissend vor, sondern fühle mich an die Hand genommen.
Vielen Dank für dieses wunderbare Werk über die schönste Beschäftigung der Welt. LESEN IN BÜCHERN UND LEBEN MIT BÜCHERN

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Die autobiographische Gechichte einer lebenslänglichen Leseratte. Elke Heidenreich konzentriert sich zwar auf weibliche Autorinnen, die ihr imponiert haben. Aber ganz ohne Männer kommt sie auch nicht aus. Und sie scheut sich nicht, auch zweifelhafte Lektüren ihrer Kindheit zu nennen. Da ich selbst eine lebenslängliche eifrige Leserin bin, waren mir selbst diese Autorinnen bekannt und war erleichtert, dass auch eine Elke Heidenreich nicht an "Nesthäkchen" vorbeigekommen ist und auch keine Spätfolgen davongetragen hat. Amüsante Literatur- und Zeitgeschichte

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Ein liebevoll aufgemachtes Buch über die Bücher, die Elke Heidenreich in ihrer Jugend gelesen hat. Auch wenn man mit dem einfachen beginnt ( mit den Haferflockenbildern ) kann der Leseenthusiasmus einen bis zu den höchsten Höhen der Weltliteratur führen.
Sehr liebevoll aufgemacht mit vielen Illustrationen, die eine wieder in die Zeit der 50er JAhre versetzten.
Man freut sich darauf das fertige Buch in Händen zu halten und alles haptisch noch einmal anzuschauen.
Ein Buch für Freunde der Kulturgeschichte, der Kinderliteratur und natürlich für alle FAns von Elke Heidenreich

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Leidenschaft Lesen

Elke Heidenreich begeistert mit dem tiefen Einblick in ihr Leben mit Büchern und deren Einfluss auf ihre Entwicklung.

Mit diesem Buch gewährt Elke Heidenreich einen Blick auf die Bücher, die ihr Leben geprägt haben. Von Kindheit an gehören sie zu ihrem Leben und in jeder Lebensphase gab es die passende Lektüre, die ihr weiterhalf. Ihre Leidenschaft für Bücher und das Lesen haben einen großen Anteil an ihrer Entwicklung, persönlich wie lesetechnisch. Einige der geschilderten Erlebnisse kann ich durchaus nachvollziehen, da ich sie ähnlich erfahren habe, auch ich lese seit meiner Kindheit mit Begeisterung.

Sie erzählt sehr gefühlvoll, ihr wunderbarer Schreibstil ist inspirierend und liest sich wie ein Tagebuch, in dem Bücher die Hauptrolle spielen. Geistreiche Anekdoten, pointiert wiedergegeben und passende Zitate laden zu einer literarischen Reise durch die letzten sieben Jahrzehnte ein. Untermalt wird die Atmosphäre mit Bildern. Das Buch enthält viele persönliche Leseempfehlungen, je nach Stimmung und Lebenslage und gibt Denkanstöße, mal wieder bei den Klassikern reinzuschauen.

Diese Autobiografie, mit der Elke Heidenreich einen tiefen Einblick in ihr Leseverhalten gibt und besonders von Frauen geschriebene Bücher vorstellt, die sie beeindruckt haben und die ihr Leben beeinflusst haben, hat mir sehr gut gefallen. Ich bin total angetan von ihrer ansteckenden Begeisterung für Bücher und das Lesen. Gerne empfehle ich es allen Leser*innen, die sich für Literatur und das Lesen im allgemeine interessieren und natürlich den Fans der begeisternden Autorin.

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Ich wusste vorher nix über Elke Heidenreich außer ihren Namen und das dieser viel mit Literatur zu tun hat.
Das Buch war wunderbar leicht geschrieben, trotzdem spürte man sehr was Frau Heidenreich, das Lesen bedeutet und wie es sie durch ihr Leben trug und immer noch trägt.
Ich mochte sehr ihren Ansatz, wie sie ans vermitteln von Literatur rangeht.

Das Buch gibt einen schönen Einblick in ihr Leben, worin Literatur immer mit eine der größten Rollen spielte.

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Was haben die Bücher, die wir gelesen haben mit uns und unserem Leben zu tun? Diese Frage versucht Elke Heidenreich in ihrem neuen Buch zu beantworten. Sie erzählt von ihrem Heranwachsen und wie sie zu der leidenschaftlichen Leserin wurde, die wir heute kennen.
Sie wächst auf, in einer Zeit, in der Literatur noch sehr männerlastig ist. Ihr Vater fehlt ihr, denn er ist viel unterwegs. Ihre Bücherliebe wird von ihrer Mutter gelegt, die zum „Glück immer einen Sinn für Bücher“ hat und sie mit der Gemeindebibliothek vertraut macht.
Dabei kann sie mit dem in den Büchern favorisierten Mädchen- und Frauenbild der Nachkriegsjahre wenig anfangen. „Aber ich lernte alles, über das, was Mädchen tun müssen: stricken, lieb sein, sich schön kämmen, der Mutti zu Hand gehen und Ordnung halten.“*
Nachdem sie dann auch noch alle „Elke Bücher“ gelesen hat, die sie natürlich mehrmals geschenkt bekommt, befindet sie die weiteren Mädchenbücher „eins so blöd wie das andere“*. Sie sucht und liest Stevensons „Schatzinsel“ und Defoes „Robinson Crusoe“ und es geht weiter mit Enid Blyton und vielen anderen. Bei der Auswahl ihrer Bücher zeigt sie sich zum ersten Mal und immer wieder als die Kritikerin, die präzise auf den Punkt bringt, welche der Geschichten ihr gefallen und welche auch nicht. Hier redet sie Tacheles.
Für Elke Heidenreich ist Literatur das Eintauchen in eine unbekannte Welt und gleichzeitig ihre Möglichkeit auf Bildung. „Mich haben die Bücher gerettet, auch wenn sie mir manches gründlich vermasselt haben.“*
„Hier geht’s lang“ ist eine aufregende Zeitreise. Ich habe Elke Heidenreichs Buchempfehlungen immer sehr geschätzt, weil ich spüre, dass sie echt ist und aus dem Herzen spricht.
Eine wundervolle Biographie, ein präzises Stück Literaturgeschichte und auch die Geschichte des Feminismus werden von ihr hier sehr fein verwoben zu ihrem Vermächtnis.
Eine Herzensangelegenheit.

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Was für ein tolles, lebensbejahendes, super informatives Buchjunkie und Heidenreich-Fan Buch! Frau Heidenreich …“hatte Lust, aufzuschreiben, was Bücher von Frauen mit ihr und ihrem Leben gemacht haben“. Wenn ich vorwegnehmen darf: das ist ihr mehr als gelungen!

Wer Elke Heidenreich aus ihren Kolumnen oder Fernsehbeiträgen zu Büchern kennt, weiß um ihre freimütige und erfrischend offene Art. Und genau in dieser schrieb sie dieses Buch. Und auch wenn sie rückblickend mit zwinkerndem Auge erzählen kann, so verheimlicht sie nicht, dass sie an manchen Stationen ihres Lebens hart an ihre Grenzen stieß. Besondere Bücher waren es, die ihr dabei so sehr halfen, die Dinge zu verstehen und zu verarbeiten.

„Aber es zeigt genau die Situation, in der ich schon so oft war, bin, sein werde. Irgendetwas stimmt nicht, irgendetwas ist geschehen. Wenn dann die richtige Geschichte zur Hand ist, wenn ich es dann schaffe, an dieser Geschichte dran zu bleiben, dann sehe ich irgendwann hoch und die Schwärze der Nacht ist dem Morgenhimmel gewichen.“

Selbstverständlich beginnt Elke Heidenreichs amüsante Literaturreise im Kindesalter: „ Ich bin das kleine Mädchen, das Nesthäkchen und Trotzkopf las und ein Frauenbild vermittelt bekam, das mit der Wirklichkeit so gar nicht übereinstimmte.“

Wie sie es trotz dieser festgefahrenen Bilder und Vermittlungen geschafft hat, eine so selbstbewusste, sympathische und herzliche Frau zu werden, die ihren „Mann“ besser steht als viele Männer auf dieser Welt, lest es selbst.

„Hier geht’s lang“ ist ein wunderbares Buch, das nicht nur Unmengen an Informationen rund um Literatur bereit hält, sondern auch den Lebensweg der Frau Heidenreich skizziert ohne unnötig auszuschweifen. Für mich als Fan dieser intelligenten Frau die beste Kombination überhaupt! Und alles in einem Erzählton, der locker lässig, bisweilen natürlich auch amüsant lästerlich, aber auch so herzerwärmend ist, und nicht eine Zeile langweilig!

Frau Heidenreichs großer Wunsch war es schon seit jeher, auch die Menschen zum Lesen zu verführen, die nichts damit anfangen können. Mit diesem Buch hat sie einen großen Schritt weiter in Richtung Erfüllung gemacht❤️.

Frau Heidenreich: bitte eine Fortsetzung mit Männern!😍

𝑙𝑒𝑠𝑒𝑛! 😉 Unbedingt!

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Elke Heidenreich: Hier geht`s lang


Eine Autobiografie anhand gelesener Bücher, vor allem denen von Frauen. Mehrmals betont
Elke Heidenreich in diesem kleinen Büchlein, dass sie nun fast 80 Jahre sei und deshalb ist dieses Büchlein für mich ein Fazit von Elke Heidenreich Leben, das von Büchern geprägt wurde.
Die Autorin, wie bekannt, brennt für das Lesen. Und nun erfahren wir hier, was Elke Heidenreich zum Lesen gebracht hat und wie Autorinnen mit ihren Büchern ihr Leben beeinflusst haben.
Dieses Buch liest sich wie eine Offenbarung! Es ist, wie es Frau Heidenreichs Art ist , mit Humor geschrieben, aber durchaus auch mit vielen nachdenkenswerten Denkansätzen. Warum lesen Frauen anders als Männer? Und wie lesen sie dann? Dies sind nur 2 Fragen, auf die Elke Heidenreich auch Antworten gibt.
Mein Notizzettel ist gefüllt mit Leseanregungen. Und sie hat mich weiter in meinem Leseverhalten gestärkt: „Lesen muss dem Leser Freude bereiten, ihm neue Welten erschließen und er soll sich bei der Auswahl der Bücher auf seinen eigenen Instinkt verlassen!“ Auch ihre Anmerkungen zu den Kritikern hat mir sehr gefallen. Ach, wie vermisse ich ihre Sendung „Lesen!“ und es wäre schön, wenn dies nicht das letzte Buch von Elke Heidenreich wäre!
Pures Lesevergnügen und deshalb 5 Sterne!

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HIER GEHT‘S LANG von Elke Heidenreich

Wow! Was ein schönes und interessantes Buch. „Hier geht’s Lang“ ist eine Autobiografie von Elke Heidenreich, in dessen Mittelpunkt die Frage steht, wie Bücher von Frauen die Autorin und Buchliebhaberin in ihrem Leben beeinflusst haben. Thematisiert wird außerdem die Frage, ob Männer und Frauen unterschiedlich lesen und das traurige Schicksal der schöpferischen Frau. Mit diesem Buch wird einem echt nicht langweilig. Mit vielen interessanten Informationen über Autoren/Autorinnen und Bücher und sämtlichen visuellen Medien wirkt das Lesen leichter und ist somit vor allem für die geeignet, die zuvor eher weniger Nonfiction/Sachliteratur gelesen haben, es jedoch gerne Mal versuchen würden. Ich konnte mich oft mit Elke identifizieren und fand es außerdem so faszinierend über die Literaturwelt für Kinder in der Zeit ihrer Kindheit zu erfahren. Meiner Meinung nach ist das ein Buch, was jeder begeisterte Leser mal gelesen haben muss!

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Elke Heidenreich blickt auf ihr Leben und ihr Lese-Leben zurück. In gewohnt leidenschaftlicher Weise erzählt sie über Bücher, Autorinnen und auch Autoren, gibt Einblicke in ihr Leben. Ich finde/denke/ glaube ihre Lesekarriere ähnelt dem vieler Leser*innen. Über Elke Heidenreich privat wusste ich bis jetzt nicht viel, eigentlich nichts. Beim Lesen habe ich mir manchmal gewünscht, sie wäre etwas ausführlicher gewesen. oder sie hätte erklärt´, warum sie sich so und nicht anders entschieden hat. Auf jeden Fall bleibt sie ihrem Anspruch der Buchvermittlerin treu. Auf meiner Leseliste stehen nach der Lektüre dieses Buches einige Titel mehr. Ein Buch nicht nur für Elke Heidenreich Fans.

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Ein sehr persönliches Buch von Elke Heidenreich.
Welche Literatur (speziell von Frauen) hat sie in ihrem Leben beeinflusst? Wir erfahren aber auch viel darüber, wie sie aufgewachsen ist und was sie geprägt hat.
Eine Lektüre, die Lust darauf macht einige große Namen der Frauenliteratur (so nicht schon geschehen) für sich zu entdecken.

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Ein tolles Buch! Unterhaltsam, witzig und auch. noch mit einer ganzen Menge Lesetipp. Vieles kannte ich und hat mich an meine eigene "Lesejugend" erinnert, anderes hat mich neugierig gemacht und ist auf meine Lese-To-Do_liste gekommen. Was will man/frau mehr? Ich werde dieses buch auf jeden Fall jeder Kundin ans Herz legen!

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„Hier geht’s lang“ von Elke Heidenreich

▶️ Ein großartiges Buch. Elke Heidenreich erzählt chronologisch, welche Bücher sie in ihrem Leben begleitet, sie geprägt und ihr geholfen haben, schwierige Situationen in ihrem Leben zu meistern. Das alles mit einer Herzenswärme, für die mir kaum passende Worte einfallen. Es geht um Literatur von Frauen (für Frauen), aber zugleich um soviel mehr. Elke Heidenreich hat ein sehr sympathisches Buch geschrieben, gibt auch sehr persönliche Dinge aus ihrem Leben preis und hat mich zum nachdenken und an vielen Stellen auch zum schmunzeln gebracht. Elke Heidenreich versteht sich nicht als Literaturkritikerin, sagt sie, vielmehr möchte sie vermitteln und Menschen für‘s Lesen begeistern! Welch eine tolle Mission!
Vielleicht bin ich mit meinen 44 Jahre fast noch etwas zu jung für die eigentliche Zielgruppe, dennoch nehme ich ganz viel aus diesem Buch mit und freue mich schon drauf, es lesebegeisterten Menschen zu schenken. Das Buch macht einfach Freude. Freude am Lesen, Freude am Leben.

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Elke Heidenreich schreibt über Bücher. Viel besser kann es nicht werden. Und so hält dieses Buch auch, was es verspricht: es gibt uns einen Einblick in Elke Heidenreichs Leseerfahrungen insbesondere mit Werken von Autorinnen. Dabei erfahren wir so einiges über die kleine und große Elke, das uns zum Teil amüsiert, zum Teil rührt, zum Teil uns wiedererkennen lässt oder auch uns selbst abgrenzen lässt. Der launige Ton täuscht nicht über die enorme Wichtigkeit von Büchern im Leben von Elke Heidenreich hinweg, auch nicht darüber, dass Bücher ihr in Krisen hilfreich zur Seite standen und bis heute einen wichtigen Lebensinhalt ausmachen. Alle diejenigen, denen es genauso geht, die ihre Leidenschaft für das Lesen nicht verloren haben (besonders schön finde ich ihre Herangehensweise an die übliche Floskel: ich habe keine Zeit zum Lesen, die sie mit der Frage pariert wie man ohne Lesen leben kann) werde sich in diesem Buch immer wieder erkennen und dabei noch einige Lesetipps erhalten, vielleicht von Büchern oder Autorinnen, die sie schon gelesen haben, vielleicht auch von welchen, die sie immer schon mal lesen wollten. Zum Schluss hat mich das Buch gar zu Tränen gerührt, als sie davon sprach, dass Bücher auch ihr Geschenk der Wahl sind für Freund*innen in einer Krise und ein paar Beispiele dafür nennt.
Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen und freue mich, dass ich es von Netgalley erhalten habe. Ich werde es aber garantiert auch noch als physisches Buch kaufen.

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"Literatur ist ein Geschenk, Bücher sind ein Glück, Geschichten sind lebensnotwendig"
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen! Anhand von 'Leseerinnerungen' erleben wir von früher Kindheit an die Geschichte der Autorin. Wie sich ihre Persönlichkeit anhand der Bücher entwickelt und verändert und gestärkt hat. Wie die Bücher sie zu dem gemacht haben was sie heute ist.
Eine tolle, kurzweilige und sehr zu empfehlende Biografie mit tollen Einblicken in die Entwicklung der Literatur von Frauen und das Leben von Frau Heidenreich. Wärmste Empfehlung!

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Ich kann einfach nur sagen: GRANDIOS.
Es hat mich zu Tränen gerührt. Warum?
Weil ich Elke Heidenreich liebe.
Warum?
Weil sie ein der echtesten und direktesten und trotzdem so wunderbar nahbaren Frauen unserer Zeit ist. Eine seltene Frau, die ich so verehre.
Und das macht dieses Buch für mich als ...ja... Verehrein ihre Art und Person zu einem ganz persönlichen "Vermächtnis".
Es ist eine iografie, eine Biografie über ihr Lesen.
eine Hommage an andere Frauen in der Literatur aber auch, was das Lesen für viele bedeutet. Elke Heidenreich hat in diesem Buch das große Ganze in so wuinderbaren Worten nicht einfach zusammengefasst und angehandelt, sondern ihr ganze Leserinnen Leben, jede Empfindung von klein auf bis heute, die das Lesen betrifft, die Gedanken, die Bedeutung des Lebens preis gegeben und auch das Geflecht woraus sich das Lesen persönlich aber auch erschaffende besteht aufgezeichnet mit ihren eigenen Worten.

Darum passt der Titel: HIER GEHTS LANG! Denn dieses Buch führt jeden Leser auf noch unentdecke Wege oder führt den Neuling auf verschiedene Arten an das Lesen heran. Keine Grund davon Abstand zu nehmen, weil es in der Schule ja aufgezwungen wurde zB.
Ich denke ganz einfach: dieses Buch spätestens wird jeden zum Lesen bringen.
Und nicht nur Frauen, sondern Jeden.
Denken sie gar nicht so lange nach, was ich hier minimal versuche zu erklären: lesen sie dieses Buch, dann haben sie einen seltenen Diamanten über die Schreibenden Frauen.

© printbookaholic Stephanie Jones

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Ein sehr persönlicher Bericht der bekannten Literaturvermittlerin zu den Büchern, die sie von klein auf prägten. Vor allem im Hinblick auf die Bücher von Frauen. Und davon gab es sehr viele und sehr viele sehr gute!
Geboren 1943, also noch während des Krieges, hat die kleine Elke nicht automatisch Zugang zu Büchern und zu Bildung. Aber sie findet ihn früh – und hört dann ein Leben lang nicht mehr auf zu lesen. Auch wenn sie die ersten Bücher im Rückblick als schauderhaft beschreibt, weil sie ein extrem schablonenhaftes Frauenbild vermittelten: Mädchen hatten artig zu sein, dann durften sie irgendwann einem Mann den Rücken freihalten. Typisch für die 50er-Jahre vermutlich.
Autorinnen nach Lebensphasen
Glücklicherweise war diese Elke hier nicht so brav, sondern hat nach anderen Büchern gesucht und immer wieder auch gefunden. Es ist inspirierend zu lesen, mit welcher Begeisterung Elke Heidenreich auch im Rückblick immer wieder auf einzelne Bücher oder einzelne Autorinnen eingeht, die ihr in einer bestimmten Phase ihres Lebens viel gegeben haben. Dabei tauchen viele bekannte Namen auf, aber auch sehr viel weniger bekannte, die aber doch einen näheren Blick lohnen. Ich habe mir nebenbei eine Liste angelegt mit Autorinnen, die ich unbedingt demnächst auch lesen will!
„Frauenliteratur“
Bei aller Begeisterung für die Bücher von Frauen hat Elke Heidenreich natürlich auch sehr viele von Männern gelesen, in der Schule, im Germanistik-Studium, auch später. Der Begriff der Frauenliteratur ist ihr höchst suspekt, sie möchte keine Kategorisierung. Hört sich dieses Wort doch danach an, als seien diese Bücher nur für Frauen geschrieben. Und sagt doch klipp und klar: Allgemein wird angenommen, dass Frauen für Frauen schreiben. Frauen sollten zwar auch das lesen, was Männer schreiben, aber kaum ein Mann wird gerne oder freiwillig zum Buch einer Frau greifen. Das Patriarchat der Literatur.
Anregungen für Leserinnen
Elke Heidenreich wettert in ihrem kleinen, sehr persönlichen Buch nicht dagegen, sie stellt es bloß fest. Und erzählt davon, welche besonderen Schätze sie in den Büchern von Frauen entdeckt hat. Muss man wirklich eine Frau sein, um diese Schätze würdigen zu können? Der Frage geht die Autorin nicht nach, das ist auch nicht das Thema ihres Buches. Aber ich als Frau und Leserin bin ihr dankbar, dass sie hier einen Hinweis auf diese vielfältigen Schätze gegeben hat, mit denen ich mich unbedingt auch näher befassen will!

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So ein wunderbares Buch! In der physischen Variante ein absoluter Hingucker, wunderbar gestaltet - Und inhaltlich sowieso! Ich habe es in einem Rutsch verschlungen, viel über Elke Heidenreich erfahren, was ich noch nicht wusste; Autorinnen wiederentdeckt und mir ist viel noch bewusster geworden: Welch ein Geschenk Bücher sind; wie wichtig gerade auch die Literatur von Frauen ist; wie sich eigentlich mein eigenes Lese-Leben entwickelt hat und wie schön es ist, dass das eigene Leben immer schon von Büchern begleitet und gestützt wurde.
Elke Heidenreich erzählt von ihrem Leseleben, davon wie Bücher sie gerettet haben, in einer Zeit, in der sie sonst nichts hatte. Sie erzählt, wie sie immer mehr Bücher und Autorinnen entdeckt hat. Die Abbildungen ihrer frühen Schätze finde ich klasse! Sie bereichern das Buch sehr. Neben ihrer eigenen Biografie erfährt die Leserin / der Leser viel über das Leben der Autorinnen, die Elke Heidenreich geprägt haben. Heidenreich geht besonders auf den Aspekt der Frau als Autorin ein und die Schwere, mit der dieses Leben als Autorin einhergeht.
Ein persönliches Buch, ein Buch über das Lesen, fantastische Autorinnen und die Literatur, die so nur Frauen lesen und verstehen können.
Männer lesen nur Bücher von Männern, Frauen die von Männern und Frauen. Diese Aussage finde ich spannend und oftmals zutreffend.

Besser kann ich dieses Buch hier nicht beschreiben. Zu viele spannende, interessante und erhellende Aspekte werden mich noch lange beschäftigen. Und ich denke, dieses Buch gehört auch ins physische Buchregal. Ich werde es mir also zulegen (müssen). :-)

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Ein wunderbares Buch von der sympathischen Elke Heidenreich. Mit ihm erklärt sie uns ihre Liebe zu Büchern und wie bestimmte Bücher und Autoren ihr Leben geprägt haben. Ich fand das Buch sehr interessant und aufschlussreich und habe auch gute Tipps zu Büchern bekommen, die ich noch gar nicht kannte und nun auch unbedingt lesen möchte. Dazu passt das ansprechende Cover und der angenehmem Schreibstil. Sehr empfehlenswert!

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Ein sehr persönliches Buch von Elke Heidenreich!
Sie erzählt, wie wichtig Lesen für sie schon als Kind war und welche Bücher ihr Leben geprägt haben. Von "Pucki" und "Trotzkopf" über "Angélique" zu "Das Herz ist ein einsamer Jäger" ist alles dabei. Den Schwerpunkt legt sie dabei auf Literatur von Frauen, weil die nun mal einen anderen, vertrauteren Blick auf die Welt haben.
Viele Leseerlebnisse konnte ich nachvollziehen und habe noch jede Menge Literaturtipps bekommen.
Liebevoll illustriert und wunderbar als Geschenkbuch geeignet!

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Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass Elke Heidenreich eine Autobiografie auf Basis der Literatur geschrieben hat. Sie ist die Literaturqueen im deutschen Fernsehen. Welche Bücher haben sie geprägt? Wie alle Mädchen in ihrer Zeit hat sie die klassischen Mädchenbücher gelesen, die den Heranwachsenden suggerierten, was von ihnen erwartet wird. Erst in ihrem Germanistikstudium fand sie den Zugang zur Weltliteratur. Erst als sie die Autorinnen entdeckt, erkennt sie sich in der Literatur. Logischerweise können nur Frauen schreiben, was in ihnen gefühlsmässig und im Kopf abgeht. Männer schreiben über Frauen, wie sie haben oder sehen wollen. Es gibt wenige Männer, die sich in eine Frau hineinversetzen können.

Eine gelungene Autobiografie, die ich ehrlicherweise nicht anders von Elke Heidenreich erwartet habe. Sie zeigt auf, dass Frauen genauso eine Beachtung verdient haben wie die Herren.

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Elke Heidenreich bringt Literatur für Frauen auf den Punkt mit den Büchern ihres Lebens. Für mich war es ein Treffen mit vielen mir bekannten Titeln und auch mit einigen anderen, die noch auf mich warten.

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In ,,Hier geht`s lang" blickt Elke Heidenreich auf ihr Leben zurück. Auf ihr Leben mit Büchern. Es ist vor allem die Literatur von Frauen, die sie begeistert und geprägt hat.
,,Eine durch und durch weibliche Lese-Autobiographie", so wird das Buch auf dem Einband beschrieben und das beschreibt den Inhalt in einem Satz.

Schon als ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich begeistert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine wunderbare Liebeserklärung an die Literatur und das Lesen. Für alle Menschen, die sich ein Leben ohne Lesen nicht vorstellen können.

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Wie immer erzählt Elke Heidenreich geistreich und in einem warmen charmanten Ton über sich und das Lesen. Anhand ihrer eigenen Lesebiographie bringt Sie dem Leser die Autorinnen nahe, welche Sie besonders beeindruckt und geprägt haben. Sie lässt auch nicht unerwähnt, dass weiblich Autorinnen sowohl auf dem Buchmarkt als auch im Kanon von Schule und Universität immer noch stark unterrepräsentiert sind. Dies gelingt ihr aber stets ohne erhobenen Zeigefinger und doch will Sie den Leser für diese Autorinnen begeistern. was ihr zweifelsohne gelingt. Man folgt gerne ihrer Empfehlung: Lesen!

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Elke Heidenreich und die Literatur - eine lebenslange Liebesgeschichte. Diese Geschichte erzählt sie hier. Es geht um die wichtigen, prägenden, rettenden Bücher ihres Lebens. Und warum dies meist Bücher von Frauen waren. In "Hier geht's lang" baut Elke Heidenreich den Buchstapel ihres Lebens vor uns auf: Angefangen bei den Kinderjahren, in denen sie Dauergast in der Leihbücherei war, denn im Elternhaus gab es nicht viel Lesbares. So musste sie sich durch stereotype Mädchenromane wie Nesthäkchen, Trotzkopf und Co. quälen und empfand Enid Blyton als Glücksfall - eine Kindheit ohne Astrid Lindgren! Mir war bisher gar nicht bewusst, wie beschenkt wir später Geborenen durch deren Kinderbücher waren! "Hier geht’s lang!" ist ein wunderbares - übrigens auch reich bebildertes- Buch über lebenslange Leseleidenschaft. Von meiner Seite dafür eine tiefe Verbeugung vor der Autorin und eine unbedingte Aufforderung, es zu lesen, weiterzugeben, zu verschenken...
Danke, Frau Heidenreich, für die vielen tollen Leseempfehlungen, für die Einblicke in ihr Leseleben und Ihre andauernde und ansteckende Begeisterung für Bücher!

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Ein reiches und be-reicherndes Lese-Erlebnis. Ständig denkt man: Ach ja, das wollte ich schon immer mal lesen!

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Eine gelungene Übersicht über Schreiben Frauen im letzten Jahrhundert. Die Autorin zeigt, welch wunderbare Literatur wir Frauen zu verdanken haben und welchen Schwierigkeiten noch heute Autorinnen gegenüberstehen. Verknüpft wird das Ganze mit persönlichen Erfahrungen und Empfindungen der Autorin. Eine schöne Übersicht!

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Elke Heidenreich nimmt uns mit durch ihr Leseleben. Beginnend mit den Mädchenbüchern der Nachkriegszeit, die im Nachhinein gesehen ein ganz fürchterliches Frauenbild vermitteln, über die Bücher, die sie bei den Pflegeeltern gelesen hat und denen, die sie im Studium lesen musste. Aber auch immer die, die ihr Leben bereichert haben, in denen sie sich wiedererkannt hat.

Sie zeigt die Unterschiede zwischen Büchern, die von Frauen geschrieben wurden und denen, die von Männern stammen, auf. Bücher von Männern dominieren die Literatur, in ihrem Studium kommen kaum Bücher von Autorinnen vor. So wendet sie sich auch ganz bewusst in ihrem privaten und später auch beruflichem Lesen genau diesen Büchern zu.

Man spürt die Liebe Heidenreichs zur Literatur. Sie versucht Bücher nicht zu bewerten, sondern Leser für sie zu finden. Sie sieht sich nicht als Literaturkritikerin, sondern als Literaturvermittlerin. Sie verschenkt Bücher, nicht Blumen, wenn sie etwas mitbringt. Sucht Bücher aus, die zum Lesenden passen.

Man merkt dem Buch an, dass Elke Heidenreich schon immer gelesen hat. Sie stellt eine unglaubliche Bandbreite an Büchern vor, die sie beeinflusst und beeindruckt haben. Viele mit Zitaten, die das nachvollziehbar machen.

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und hatte die ganze Zeit das Gefühl mich mit Elke Heidenreich zu unterhalten. Man hat nie das Gefühl, dass sie versucht einen Kanon zu erstellen, den man gelesen haben muss. Eher weckt sie die Neugierde auf Autorinnen und deren Bücher.

Von mir daher eine Leseempfehlung für alle, die Bücher und das Lesen lieben!

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Interessanter Einblick in die Lesegeschichte und durch zahlreiche Abbildungen ansprechend gestaltet.

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Elke Heidenreich nimmt uns im gewohnten Ton mit auf die Lesereise ihres Lebens.
Dabei gibt Sie persönliche Einblicke in ihre Kindheit und Jugend, zeigt Fotos ihrer eigenen, oft geliebten Lektüren, und regt einen dazu an, den einen oder anderen Klassiker zu lesen.

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Wie Bücher unser Leben beeinflussen können, wie sie Trost, Hilfe, Herausforderung und Stoff zum Nachdenken bieten, das schildert Elke Heidenreich gewohnt sprachgewandt, selbstkritisch und humorvoll am Beispiele ihres eigenen Lese-Lebens.

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Überaus unterhaltsam und sehr persönlich erzählt Elke Heidenreich in ihrer ganz eigenen Art aus ihrem Leben mit Büchern. Großen Einfluss auf ihr Leben hatte das Lesen in jedem Alter, bereicherte und bildete sie. Die große Bücherliebe Elke Heidenreichs ist jederzeit spürbar und verbunden mit der aufwendigen Gestaltung des Buches wird „Hier geht‘s lang“ zu einem Lese-Highlight.

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Hier geht’s lang! soll keine Literaturgeschichte sein, es ist eine Lebens- und Lese-geschichte. Elke Heidenreich erzählt aus ihrem Leben und stellt die Bücher vor, die sie in den einzelnen Lebensphasen begleitet und geprägt haben. Elke Heidenreich beschränkt sich dabei auf Bücher von Frauen, da diese noch heute im Literaturbetrieb untervertreten sind, und weil es auch Bücher von Frauen waren, die ihr Einblicke in authentische weibliche Lebensentwürfe brachten.

Weitere Betrachtungen

«Mich haben Bücher gerettet, auch wenn sie mir manches gründlich vermasselt haben. (Männer sind übrigens nicht unbedingt begeistert von allzu viel lesenden Frauen. Sie fühlen sich mitunter beunruhigt. Auf den Scheiterhaufen der Inquisition brannten wohl auch deshalb vorwiegend Frauen und Bücher. Diktatoren und Inquisitoren haben instinktiv die potentielle Macht der Lesenden gespürt. Der wahre Leser ist subversiv.»)


Hier geht’s’s lang! ist eine Liebeserklärung ans Lesen, an Bücher. Es ist ein Buch über eine Frau, die als kleines Kind die Liebe zum Lesen entdeckte und sie ihr Leben lang pflegen und leben konnte. Elke Heidenreich erzählt, wie ihr Literatur zur Überlebenshilfe wurde, zu Trost und zur Flucht. Entstanden ist so ein sehr persönliches Buch, ein Buch, das mit viel Tiefe aber auch Witz geschrieben ist und ein Buch, das zum Lesen anregt. Elke Heidenreich gelingt es, im Leser den dringenden Wunsch entstehen zu lassen, all das, was sie mit so viel Hingabe und Liebe vorstellt, selber zu lesen.

«Auch als ich älter wurde, war Literatur das Geländer, an dem ich mich festhielt und das mir Orientierung hab, mich durchs Leben leitete. Als wollte sie mir sagen: Hier geht’s lang.»

Hier geht’s lang! ist eine Lebensbeschreibung den gelesenen Büchern entlang. Als Leser taucht man ein in 70 Jahre Leseerfahrung, erfährt mehr über die Situation der schreibenden Frauen zu verschiedenen Zeiten und darüber, was Elke Heidenreich von ihnen mit in ihr Leben nehmen konnte.

«Weil die Bedeutung weiblicher Literatur und ihr Einfluss auf uns Frauen meiner Meinung nach noch immer unterschätzt wird.»

Obwohl Elke Heidenreich sowohl Bücher von Männern als auch von Frauen liebt und liest, beschränkte sie sich in dem vorliegenden Buch auf Bücher von Frauen. Dies auch, um ein Gegengewicht zum männerdominierten Lesekanon zu bilden, welchen sie während des eigenen Studiums erlebt hat. Darum ist Hier geht’s lang! auch ein wichtiges Buch, denn es legt den Finger auf einen wunden Punkt: Noch heute sind Frauen in der Literatur zu wenig sichtbar, noch heute sind die Literaturlisten an Gymnasien und Universitäten von männlichen Autoren dominiert. Noch heute werden schreibende Frauen oft unterschätzt. Es ist trotzdem kein Buch gegen männliche Autoren, denn, so Elke Heidenreich, wir brauchen einen männlichen und einen weiblichen Blick auf die Welt. Leider ist der weibliche noch sehr vernachlässigt. Dieses Buch kann helfen, Abhilfe zu schaffen, indem es auf diesen Mangel aufmerksam macht.

Fazit
Ein sehr persönliches Buch, bei dem die Liebe und Leidenschaft für Literatur aus allen Seiten tropft. Ein zum Lesen animinierendes Buch und eine Lebensgeschichte, die auch Lesegeschichte ist. Ganz grosse Leseempfehlung.

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Ein Buch über Literatur von einer Frau, die Literatur lebt

Elke Heidenreich ist eine faszinierende Frau, der man die Liebe zu den Büchern sofort abnimmt. Sie lebt durch und mit der Literatur. Und sie schreibt genau so, wie sie spricht – also so wie ihr der Schnabel gewachsen ist – flapsig.

Den Inhalt würde ich ein wenig anders wiedergeben, als es hier auf der Seite steht. Denn wie auch einigen anderen Autor:innen ist es ihr ein Herzensanliegen, dass Literatur von Frauen mehr Beachtung findet und nicht auf Frauenliteratur beschränkt wird. Denn was unterscheidet Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, von denen, die von Männern geschrieben wurden? Es gibt gute und schlechte Bücher. Es gibt hochliterarische, literarische, gute Unterhaltung und ganz leichte Unterhaltung. All diese Genres werden gleichermaßen von Autoren und Autor:innen bedient. Aber komischerweise sind Bücher von Männern Literatur, Bücher von Frauen Frauenliteratur. Und bei Rezensionen im Feuilleton wird bei den Frauen fast immer auf ihre optische Erscheinung und ihren Familienstand eingegangen, bei den Männern aber nicht. Und wenn in der Schule oder an der Universität Romane gelesen werden, sind es zum überwiegenden Teil Romane von Männern.
Auf dieses Unrecht möchte Elke Heidenreich mit ihrem Buch aufmerksam machen und die Leser:innen dafür sensibilisieren.

Dieses Buch ist aber keine Kampfschrift! Es ist auch die literarische Biografie einer klugen Frau, die sich ihre Freiheiten im Leben genommen hat. Anhand der gelesenen Bücher erfahren wir auch viel über das Leben dieser tollen Frau.

Obwohl Elke Heidenreich inzwischen fast 80 Jahre alt ist, haben sie und ich gerade in der Kindheit doch viele gelesenen Bücher gemeinsam. Und ich bin 20 Jahre jünger als sie! Mir hat es viel Spaß gemacht, diese alten „Schätze“ wiederzuentdecken, auch wenn die Autorin heute anders über diese Bücher denkt als ich. Ich liebe diese Bücher noch heute. Allerdings würde ich sie natürlich heute keinem Kind mehr empfehlen.

Mir hat an diesem Buch so besonders gut gefallen, dass Elke Heidenreich nie den Zeigerfinger erhebt und sagt, dieses Buch müsse man gelesen haben und dieses auf gar keinen Fall. Sie macht auch die Literatur der Männer nicht schlecht, aber zeigt auf, dass es die Frauen ebenso gut können. Ich habe in diesem Buch viele Bücher entdeckt, die ich hoffentlich während meiner Rente in der Zukunft noch lesen werde. Wenn Sie das Buch noch vor sich haben, machen Sie sich Notizen, welches Buch Sie vielleicht auch lesen möchten. Denn das ist das einzig Negative, was ich an dem Buch auszusetzen habe, es gibt keine Buchempfehlungsliste der Autorin am Ende des Buches.

Neben vielen tollen Büchern, die man bei dieser Lektüre entdecken kann, lernt man die Autorin auch noch einmal ganz anders kennen. Sie ist im Prinzip die gleiche Generation wie meine Eltern, aber doch so anders. So offen, so mutig, so frei und nicht so verbissen, wie Alice Schwarzer manchmal rüberkommt und nicht so bieder, wie es meine Eltern und viele andere dieser Generation sind/waren.

Eine wirklich tolle Lektüre für all diejenigen, die sich für (Frauen)-Literatur interessieren.

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In einem Rutsch durchgelesen. Die Bezüge zur Literatur von Frauen hat mir gut gefallen, hätte aber gerne noch mehr sein können! Trotzdem sehr empfehlenswert

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Ein wunderbares Buch, das für alle Literaturfreaks geeignet ist. Obwohl ich zwanzig Jahre jünger bin, stimmt die Liste meiner eigenen Kinder und Jugendbuch Zeit komplett überein. Und trotzdem wurde auch ich eine vielseitig interessierte Leserin. Ihre spätere Liste enthält viele Titel, die sie für wichtig erachtet und eine Schatzkiste an Weltliteratur öffnet. Mir fehlen zwar z.B. die lateinamerikanischen Bücher und ihre Meinung dazu, aber sie kann ja nicht alle Wünsche abdecken. Ihre Biografie über Buchtitel eröffnet uns einen ganz besonderen Einblick in ihr privates Leben als leidenschaftliche Leserin.

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Ein großartiges Buch

Hier in diesem Buch spürt man während des Lesens regelrecht die Liebe der Autorin zur Literatur. Es gibt eine Vielzahl an Büchern, die sie uns vorstellt und sie kennt auch für jede Lebenslage, in der sich die Menschen befinden, das passende Buch. Sie berichtet sehr viel über Autorinnen, die ihr besonders wichtig waren und die legt sie uns hier auch regelrecht ans Herz.

Die Einblicke in das Leseleben der Autorin haben mich total gefesselt und daher habe ich das Buch regelrecht verschlungen.

Ich finde es bewundernswert, wie es Elke Heidenreich gelungen ist, Lesen und Schreiben zu ihrem Beruf zu machen.
Die vielen Fotos und Abbildungen in dem Buch haben mir auch richtig gut gefallen.

Von mir eine klare Leseempfehlung und besonders für alle Menschen, die wie ich, sich ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen können.

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Ein sehr persönliches Buch über Heidenreichs Liebe zu Büchern und zur Literatur, ein Literaturkanon der besonderen Art.

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In "Hier geht`s lang!" erzählt uns Elke Heidenreich in ihrem einmaligen Schreibstil, das Bücher von Frauen ihr Leben von Kindheit an geprägt haben.
Egal ob als Erstleserin, Backfisch, Studentin oder im gesamten Leben als erwachsene Frau, immer wieder waren es Bücher von Frauen die ihr besonders wichtig waren und die dazu beigetragen haben das sie zu der Person wurde, die sie heute ist.
Als Fan von Elke Heidenreich war es für mich ein großes Vergnügen das schön gestaltete Buch zu lesen.
Ich werde es sehr gerne empfehlen, alleine schon wegen ihrer wunderbaren Art zu erzählen!

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Ein wundervolles Buch von Elke Heidenreich über Ihr Leben und die Bücher darin. Auxh ihre kritische Stimme über das Rollenbild der Frau mag ich sehr. Ich liebe ihren Schreibstil .

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Um Elke Heidenreichs Buch „Hier geht’s lang“ eine lohnende Lektüre zu finden, muss man die Autorin nicht mögen. So ging es mir auf jeden Fall. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich denke ernsthaft darüber nach, noch mehr von ihr zu lesen. Denn die Reise durch ihr Leben anhand der Bücher, die sie im entsprechenden Lebensabschnitt gelesen hat, hat mich nicht nur gut unterhalten, ich habe mich in vielem wiedergefunden.
Aber von vorn.
Elke Heidenreich ist inzwischen fast 80 Jahre alt, wuchs in einem Haushalt mit nur wenigen Büchern auf, und trotzdem weist unsere literarische Playlist einige Parallelen auf („Ich suchte mir meine Freunde, Geschwister, Familie in den Geschichten.“). Bei mir liegt es übrigens daran, dass mein kindlicher Lesegeschmack durch meine Oma (Jahrgang 1913) geprägt wurde. So lasen Elke Heidenreich und ich nicht nur Enid Blytons Abenteuergeschichten, sondern auch Margot Trotts „Försters Pucki“, Else Urys „Nesthäkchen“ und Emmy von Rhodens „Trotzkopf“. Und natürlich dürfen auch Astrid Lindgren und Selma Lagerlöf in diesem Reigen nicht fehlen. Fazit: unsere Kindheiten waren (abgesehen von Karl May) überwiegend von weiblichen Autorinnen geprägt. „Mädchen konnten ruhig auch Jungsbücher lesen, aber nie hätte man einen Jungen mit einem ausgewiesenen Mädchenbuch erwischt.“ Wir bekamen also „brave Mädchen“ und wilde Jungs in Buchform vorgesetzt und mussten unseren eigenen Weg finden. Literarisch und persönlich.
Obwohl unsere Herangehensweise an Bücher völlig verschieden ist, führten unsere Wege uns nach den Kinderbüchern zuerst einmal zu Hans Falladas „Kleiner Mann – was nun“. Während ich dann aber eher in der Trivialliteratur verblieb, begann sie ein Germanistikstudium, las die wichtigen Werke der Weltliteratur, wurde Literaturkritikerin und Moderatorin und liest, anders als ich, „ernsthaft“. Und dennoch fühlte ich mich mit ihrem Buch irgendwie verstanden. Die Wandlung, die das Lesen im Laufe eines Lebens erfährt („Als Kind liest man neugierig und entdeckt die Welt, dann sucht man sich selbst, dann das unbegreiflich Andere, man liest aus Pflicht, aus Bildungshunger, aus Unterhaltungslust.“), dass Bücher in unterschiedlichen Lebensphasen unterschiedlich gedeutet werden („Um manches zu verstehen, braucht man eine gewisse Erfahrung.“) und dass ein Roman, von dem man in der Pubertät denk „Der handelt ja von mir!“ zwanzig Jahre später ein völlig andere Buch sein kann („es ging überhaupt nicht um mich!) – die Erfahrung hat wohl jeder Lesende schon gemacht.
Andere ihrer Erfahrungen kann ich nicht teilen. So ist mir das Geschlecht eines Verfassers nach wie vor völlig egal, ich kann mich mit jeglichem (gut beschriebenen) Protagonisten identifizieren und kann mich in die Geschichte einleben, egal, ob Verfasser oder Protagonist weiblich oder männlich gelesen sind. Aber natürlich kann ich jeden verstehen, dem die Sichtbarkeit der Frauen in der Weltliteratur ein Anliegen ist. Ich habe bei der Lektüre von „Hier geht’s lang“ aber mein Haupt-Augenmerk weniger auf den Feminismus denn auf Elke Heidenreichs Leben und ihre Leseliste gelegt – und beides hat mich angesprochen. Vor allem ihre Aussagen zur dänischen Autorin Tove Ditlevsen trafen bei mir einen Nerv.
Auch sprachlich fand ich ihr Buch sehr ansprechend, locker und bis auf ein paar sehr spezielle Ausdrücke (Was sind denn eigentlich „Norwegerstöcke?“ – ich kenne höchstens Nordic Walking Stöcke) sehr bodenständig geschrieben und leicht zu lesen. Das „Ausrichten“ ihrer Lebensgeschichte an der Literaturliste fand ich gelungen und ich habe diese besondere Art der Autobiografie sehr gerne gelesen, vor allem auch, weil ich ihre absolute Liebe zur Literatur in jeder Zeile herauslesen konnte. Daher vergebe ich fünf Sterne und empfehle es gerne weiter.

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Ich mag ihre Bücher sehr gerne. Das Buch ist auch, wenn man so will, ein typisches Elke Heidenreich Buch. Aber mir persönlich hat es nicht so gut gefallen wie „Männer in Kamelhaarmänteln“

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Elke Heidenreich lässt uns teilhaben an ihren eigenen Leseerfahrungen. Leicht und unterhaltsam zu lesen. Geeignet für alle Bücherliebhaber*innen.

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Das Lesen auf dem Tolino war bei diesem Titel eine Katastrophe! Ich habe mir das Buch in Papierform gewünscht.

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Elke Heidenreich schreibt über das, was uns Leser glücklich macht: das Buch.
In ihrer eigenen Art bringt die Autorin uns näher, was Literatur alles kann. Sie schildert, wie Bücher sie immer begleitet haben, sie geprägt haben.
Eine Hommage ans Lesen!

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