Was, wenn wir einfach die Welt retten?

Handeln in der Klimakrise

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Erscheinungstermin 15.04.2021 | Archivierungsdatum 01.01.2022

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Zum Inhalt

Der Pageturner zur Klimakrise.

Wir sind in einem Thriller. Sie und ich. Nicht als Leser und Autor. Als Akteure. Besagter Thriller schreibt sich seit Menschengedenken fort und wechselt dabei immer wieder den Titel. Aktuell heißt er Klimakrise. Pandemie. Digitalisierung. Terror. In der Vergangenheit hieß er Kalter Krieg, Wettrüsten, davor Zweiter Weltkrieg, Erster Weltkrieg.

Doch nie waren wir so vielen potenziellen Schrecknissen gleichzeitig ausgesetzt wie heute. Falls Sie also dem Klimaschutz vorübergehend Ihre Aufmerksamkeit entzogen haben, um mit einer Pandemie zurechtzukommen, ist das schlichtweg menschlich. Was nichts daran ändert, dass der Klimawandel die wohl größte existenzielle Bedrohung unserer Geschichte darstellt, und ebenso wenig wie ein Virus lässt er mit sich reden. Zeit, zurück ins Handeln zu finden. Die gute Nachricht ist: Wir können die Herausforderung meistern. Mit Wissen, Willenskraft, positivem Denken, Kreativität, der Liebe zum Leben auf unserem Planeten und ein bisschen persönlichem Heldentum, wie man es im Thriller braucht. Ab jetzt spielen wir alle – jeder von uns, auch Sie – eine Hauptrolle!

Wissenschaftlich fundiert, spannend und nie ohne Humor entwirft Frank Schätzing verschiedene Szenarien unserer Zukunft, in denen wir mal versagt, mal obsiegt haben. Wir lernen die Protagonisten und Antagonisten kennen, Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, begegnen Aktivisten, Leugnern und Verschwörungstheoretikern, bevor sich der Blick auf das überwältigende Panorama des Machbaren öffnet und der Autor Wege aufzeigt, wie wir der Klimafalle entkommen und alles doch noch gut, nein, besser werden kann. Die Welt zu retten ist möglich – wenn wir nur wollen.

Mehr unter: https://www.einfachdieweltretten.com

Der Pageturner zur Klimakrise.

Wir sind in einem Thriller. Sie und ich. Nicht als Leser und Autor. Als Akteure. Besagter Thriller schreibt sich seit Menschengedenken fort und wechselt dabei immer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462002010
PREIS 18,69 € (EUR)
SEITEN 336

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wenn Frank Schätzing ein Thema anpackt, weiß man zwei Dinge in der Regel vorab: Es ist ein relevantes Thema (oder eines, das relevant sein sollte bzw. demnächst sein wird) und es wird mit schöner Regelmäßigkeit ein Bestseller. Auf den „Klimawandelzug“ springt er mit „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ erst relativ spät auf, aber ist es schon zu spät oder hat er einen interessanten Twist gefunden, der das Buch von anderen zum gleichen Thema abhebt?

Schätzing beginnt damit, dass er dieses Buch ja eigentlich gar nicht schreiben wollte, aber manchmal muss man eben anderes tun als das, was man eigentlich tun wollen würde. So schreibt er denn einleitend über Katastrophen im Allgemeinen und die Klimakatastrophe im Besonderen. Anhand einer Zeitleiste und der erwartbaren Erwärmung zeigt er auf, wie sich unsere bisherige Normalität verändern wird. Anschließend geht’s an Eingemachte: Ursache und Wirkung, Gute und Böse in dem „Spiel“ und ans Handeln (und da sind Themen dabei, die vielen von uns nicht bewusst sind und so gar nicht schmecken werden). Abgerundet wird das alles durch die Frage, ob dauerhaftes Wachstum eine gute Idee ist …

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, ob Schätzing einen spannenden Twist gefunden hat: Ja, es scheint ganz so … vorab: Ich bin kein Schätzing-Fan, aber ich bin überzeugt, dass dieses Buch, das jedem einzelnen letztlich den Spiegel vorhält, wo er selbst zur Klimaerwärmung beiträgt bzw. wie er das verhindern könnte, zwar nicht angenehm, aber für viele wohl der einzige Weg ist, sie aufzuwecken. Und die Idee, uns alle gleichsam als Handelnde in einem Thriller zu betrachten, ist so einleuchtend wie logisch, zumal das Thema angesichts des Pandemiegeschehens etwas in den Hintergrund geriet, ein Fehler … Denn da ist Schätzing ganz optimistisch: Der Mensch kann etwas dagegen tun, dass die Erde kaum mehr bewohnbar sein wird. Er zeigt Wege auf, wie es gelingen kann, dass nicht nur alles gut wird, sondern gar besser. Das Buch liest sich schnell und leicht weg wie üblich – da merkt man, dass der Mann eben ursprünglich aus einer anderen Branche stammt. Der positive Blick, die aufgezeigten Möglichkeiten, die Ansatz des Klimathrillers, all das macht aus dem Buch eine lesenswerte, wenngleich keine großen Neuigkeiten verkündende Lektüre. Aber vielleicht ist das ja genau der Ansatz, dass sich Menschen mit dem Thema beschäftigen, die das sonst nicht täten, daher: lesenswert.

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Wer sich bisher mit dem Klimawandel und den Möglichkeiten, diesem entgegenzutreten, beschäftigt hat, wird im neuen Buch von Frank Schätzing wenig Neues erfahren. Auch ist dies kein Sachbuch mit wissenschaftlichem Anspruch, denn es fehlt das Gegenlesen einer zweiten Partei und das quasi obligatorische Quellenverzeichnis. Ist es deshalb weniger lesenswert? Nein!

Theorie …

Frank Schätzing ist ein Autor, der seine Leser zu unterhalten weiß (und nebenbei sein aktuelles Wirken an einem neuen Thriller unterbrochen hat, um dieses Buch zu schreiben). Und so packt er die aktuellen Erkenntnisse in eine unterhaltsame Verpackung. Das Buch ist zwar in sieben Kapiteln gegliedert, lässt sich vom Verständnis her gut in zwei Teilen lesen. Die ersten Kapitel befassen sich mit den Erkenntnissen, was die Ursachen des Klimawandels sind. Eine der wesentlichen Quellen für diese Kapitel scheinen die Klimaberichte der IPCC zu sein, denn Schätzing beruft sich sehr oft auf diese.

Diese Kapitel sind allerdings alles andere als trockene Theorie, sondern Schätzing verpackt sie unterhaltsam in unterschiedliche Formate, so dass ich mich als Leser sehr oft angesprochen gefühlt habe.

… und Praxis

Der zweite Teil beschreibt anschließend, was wir aktiv machen können, um sich dem Klimawandel entgegenzustellen. Auch hier gilt, dass vieles schon bekannt ist, wer sich bisher mit der Materie auseinandergesetzt hat. Andere werden hier vielleicht die ein oder andere neue Erkenntnis gewinnen über Dinge, über die sie noch nie nachgedacht haben (umweltschädliches Internet oder ein klimafreundliches Konto).

Was mir an den Ausführungen Schätzings gefällt, ist die maßvolle Darstellung. Er schlingert nicht von einem Extrem zum anderen und fordert ein rigoroses Verbot aller klimaschädlichen Bequemlichkeiten unserer Gesellschaft, sondern versucht mit Augenmaß ein Verständnis zu vermitteln, wie beides möglich ist.

Wie schon eingangs erwähnt ist dies kein Sachbuch mit hochwissenschaftlichem Anspruch, weshalb es durch und durch mit Meinungsäußerungen des Autors versehen ist. Dadurch entsteht ein gewisser Unterhaltungswert und gleichzeitig ein unvergleichlicher Charme, den eine solche Materie für gewöhnlich nicht ausstrahlt.

Fazit

Wenn Frank Schätzing mit diesem Buch erreicht, dass bei einem Großteil seiner Leser das Bewusstsein für ein verantwortungsbewusstes Handeln geschärft wird, dann hat er viel erreicht. Und ich wünsche mir, dass dem auch tatsächlich so ist, denn wir Otto-Normalverbraucher können durchaus mit unserem Handeln Einfluss auf die Klimaschädlichkeit unserer Gesellschaft nehmen.

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Frank Schätzing kann problematische Sachverhalte sehr gut erklären und sogar höchst unterhaltsam rüberbringen.
Das Ganze so ein wenig thrillermäßig aufzuziehen, ist eine tolle Idee – ich habe tatsächlich noch einiges Neues erfahren, obwohl ich mich schon häufiger mit dem Thema Umwelt beschäftigt habe.
Besonders interessant fand ich den Versuch von Ranga Yogeshwar zum (menschlichen) Schwarmverhalten. Aber auch anderes hat mich fasziniert – und natürlich bestürzt.
Auch, wenn mir Herr Schätzing nicht so sympathisch ist: schreiben kann er, und erklären auch.
So habe ich dieses Buch wirklich gern gelesen.

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Auf sehr gut lesbare Art und Weise schildert Frank Schätzing den Zustand des Klimas und stellt Möglichkeiten der Rettung einleuchtend dar. Für mich ein sehr gutes Buch, interessant, lehrreich und unterhaltsam zu einem extrem wichtigen Thema. Herzlichen Dank Frank Schätzing

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Frank Schätzing ist nicht nur ein begnadeter Romanautor. Sein neues Buch widmet er der Klimakatastrophe - und schafft es, einen äußerst komplexen Sachverhalt nicht nur auf das Wesentliche zu vereinfachen, sondern auch noch auf unterhaltsame Weise zu präsentieren. Ohne zu moralisieren legt er die Finger in die Wunden unserer modernen Konsum- und Mediengesellschaft und regt zum Nachdenken an. Klimakrise geht uns alle an - und jeder von uns hat es in der Hand, einen kleinen Beitrag zu leisten. Er seziert fast schon pathologisch-genüsslich die Spielregeln der großen Politik und zeigt auf, warum wir nicht auf die großen, präventiven Entscheidungen zu warten brauchen. Ein gutes und wichtiges Buch, das im Lärm der Apologeten für wohltuende Abwechslung und Sachlichkeit sorgt, ohne die Dringlichkeit klein zu reden.

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Ein Bombardement von Informationen, hohes Tempo im Text, es kommt keine Sekunde Langeweile auf.
Sehr geeignet für einen schnellen Überblick, da unterschiedlichste Perspektiven aufgegriffen werden zum Nachdenken über uns und unseren Planeten: den einzigen, den wir und unsere nachfolgenden Generationen haben.
Dieses Sachbuch unterhält und informiert gleichermaßen und geht einem nicht aus dem Kopf.

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So retten wir die Welt

Frank Schätzing tut einfach das, was er am besten kann: er schreibt einen spannenden Thriller. Denn „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ kommt nicht trocken wie ein Sachbuch daher, sondern ist sprachlich locker erzählt.
Auf nur 336 (!) Seiten entwirft der Autor munter Szenarien, liefert viele Denkanstöße wie wir die Welt retten könnten, wenn wir wollten. Wissenschaftlich fundiert und sorgfältig recherchiert stellt er Technologien vor, die Hoffnung machen und ruft zum Handeln in der Klimakrise auf. Viel Neues ist nicht dabei, aber Frank Schätzing ist sowieso am besten, wenn es um Sci-Fi und künstliche Intelligenz (KI) geht. Die Zukunft ist jetzt!

Fazit: Der Mann hat es einfach drauf. Liest sich weg wie warme Semmeln.

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Als in einer Diskussionsrunde der Vorschlag gemacht wurde, man könne die Ausgaben für den Klimaschutz senken, um damit die Kosten der Bekämpfung der Corona-Pandemie zu senken, platzte ihm nach eigener Aussage der Kragen und er musste ein Buch darüber schreiben. Herausgekommen ist ein durchaus unterhaltsames und vor allem lehrreiches kleines Buch, das es schafft den ganz großen Bogen zu schlagen: von der Erklärung, wie der menschengemachte Klimawandel zustande kommt (und warum er sehr gut wissenschaftlich belegt ist) und was passiert, wenn wir nichts dagegen tun, über die Beteiligten, sowohl in der Politik, als auch bei den Aktivisten und Verursachern, bis hin zu den Möglichkeiten, die wir haben, sowohl als Einzelne als auch als Gesellschaft. Dabei bleibt er stets verständlich und gut lesbar.
Er erfüllt nicht die Standards eines Sachbuches, was er selbst auch zugibt. So fehlen gelegentlich Quellenangaben und auf Fußnoten oder ein Literatuverzeichnis verzichtet er ganz. Aber er macht Aussagen Anderer im Text durch Nennung des Berichts oder der Institution kenntlich. Lediglich das Kapitel über die Möglichkeiten, die jeder von uns im täglichen Leben hat, seine Entscheidungen etwas klimafreundlicher ausfallen zu lassen, liest sich zäh, da es in erster Linie aus langen Aufzählungen besteht. Alle Maßnahmen sind an sich sinnvoll und übersichtlich, aber man wünscht sich am Ende des Kapitels oder Buches eine Liste der genannten Links, zum schnellen Nachschauen.
Mir hat besonders der letzte Teil gefallen, in dem aufgezeigt wird, was wir tun müssten, um unsere Klimaziele zu erreichen und vor allem welche Technologien wir davon heute schon zur Verfügung haben oder die gerade in der Erprobung sind. Und Frank Schätzing scheut sich auch nicht, unbeliebte Themen anzusprechen, also z.B. zur Diskussion zu stellen, ob wir Atomkraft als Brückentechnologie doch länger laufen lassen sollten. Insgesamt ein sehr gutes Buch für den schnellen Überblick über das komplexe Thema Klimaveränderung und gute Grundlage für gesellschaftliche Debatte darüber.

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Top!

Der Titel und das Cover mit seinen tollen Farben machen schon Lust, das Buch zu lesen. Auch der Autor Frank Schätzing ist vielen bekannt und man erwartet ein spannenden Roman.

Dieses Buch trifft perfekt die Situation unserer Zeit.
Informativ und gut recherchiert handelt das Buch von der Klimakrise und das es höchste Zeit ist, etwas zu tun!
"Wir sind in einem Thriller. Sie und ich."

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Schätzing hat die Begabung, komplizierte, wissenschaftliche Zusammenhänge spannend und verständlich wiederzugeben. Er verpackt die Fakten um den Klimawandel in ein Thrillerszenario und spricht uns Leser direkt als Protagonisten in diesem Thriller an. Zunächst präsentiert er so die erschreckenden Fakten des Klimawandels, die er bestens recherchiert hat, dann gibt er auch Lösungsansätze, macht Vorschläge, präsentiert Möglichkeiten, wie wir alle die Welt tatsächlich retten können. Es bleibt dem Leser überlassen, auf welche Weise er dazu beitragen will, die Welt für morgen zu retten. Großartig!

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Ein toller Beitrag zur Klimadebatte!

Wo andere Autoren genauer auf die physikalischen Prozesse und Hintergründe des Klimawandels eingehen, ist Schätzing eben Thriller-Autor: Er fasst kurz und leicht verständlich zusammen, was passiert, und konzentriert sich dann auf das, was es <b>bedeutet</b>. Wie in einem Thriller eben. Sie befinden sich in einem Worst-Case-Szenario: Was sehen Sie? Und auch im Positiven: Ein Best-Case-Szenario, wie könnte die Welt der Zukunft aussehen?

Und dazwischen ganz viele nützliche Informationen über das, was im Moment gerade ganz konkret unser Klima verändert, und über das, was wir - jeder einzelne, aber auch Unternehmen und die Politik - besser machen können.
Viele große und kleine Bereiche des Lebens werden angesprochen: Lebensmittel, Wohnen, Geldwirtschaft, Konsum, Energie, Digitales. Hier wird ein gutes Angebot gemacht: Recherchemöglichkeiten, um sich selbst ganz persönlich einzuschätzen und Möglichkeiten, Waren, Unternehmen und Dienstleistungen einzuordnen. Was sind Kriterien, auf die man achten kann, was bedeuten welche Gütesiegel und Zertifikate, wo findet man Detailinformationen für bestimmte Bereiche.
Sehr undogmatisch und mit viel persönlichem Gestaltungsspielraum, deswegen wirklich für absolut jeden empfehlenswert!

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Eigentlich mag ich die Bücher von Herr Schätzing, vor allem auch sein anderes Sachbuch "Nachrichten aus einem unbekannten Universum". Das hat mich tief beeidruckt, wie gut er auch große Zusammenhänge erklären kann.
Umso enttäuschter war ich von diesem neuen Buch! Ich muss zugeben, dass ich auch nicht sehr weit gekommen bin mit dem Lesen. Es sind einfach zu viele zu allgemeine Dinge, für die er verkaufsfördernd seinen Namen hergibt? (Vielleicht macht es das Buch für Neulinge interessant, aber ansonsten... wer sich schon ein bisschen damit auskennt, findet nicht viel Neues.)
Außerdem fand ich den Schreibstil sehr unangenehm. Es klang zugleich überheblich und unangemessen flapsig zugleich...

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„Vielleicht sollten wir weniger Trübsal blasen und einfach lachend den Arsch hochkriegen. Dem anderen auf die Schulter schlagen und sagen: Let’s do it and have fun.“ (98%)

Die Klimakrise ist das vordringlichste Thema unserer Zeit. Wie ernst es ist, das ist mir selbst erst vor einigen Jahren bewusst geworden und es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Schnell verliert man als kleiner Mensch vor diesem gigantischen menschgemachten Problem die Hoffnung. Wie soll man das alleine lösen? Und wo fängt man an?

Doch es gibt noch Hoffnung. Wenn wir jetzt handeln. Alle zusammen und jeder im Kleinen.

Frank Schätzing ist einer der meistgelesenen Autoren und er bringt dieses Thema ein großes Stück weiter in die Mitte unserer Gesellschaft. Er erklärt Zusammenhänge und rückt die Problematik ins richtige Gesamtbild. Er nimmt die übergroße Last von den Schultern eines Einzelnen. Denn es ist falsch Panik und Angst zu verbreiten. Wir müssen JETZT etwas tun und ein hoffnungsloser Mensch wird sich nicht in der Postion sehen, etwas zu ändern und Teil einer Revolution zu werden.

Das ist für mich die deutlichste und wichtigste Botschaft dieses Buches, die mir selbst sehr viel Hoffnung und Mut gemacht hat:

Ja, jeder einzelne ist wichtig. Jeder Schritt zählt und jeder von uns hat Vorbildfunktion. Aber das Problem ist komplex und kein Einzelner kann es lösen. Wir müssen das alle zusammen schaffen. Also nutzen wir unsere Vorbildfunktion, aber seien wir dabei nicht zu streng zu uns selbst oder in unserem Urteil über andere.

Schätzing nutzt seine Vorbildfunktion aufs Vortrefflichste. Er hat ein Sachbuch geschrieben, das nicht nur informativ ist, sondern auch spannend wie ein Thriller. Teilweise humorvoll. Immer auch sehr ernst. Und vor allem eins: Hoffnungsvoll.

So finden sich im Buch nicht nur ganz konkrete Tipps, mit denen jeder sofort losgehen kann auf dem Weg zu einem nachhaltigeren und vorbildhaftem Leben. Schätzing erklärt auch, wie es zu den katastrophalen Zuständen kam, wo die Probleme liegen, an welchen Stellen welche Veränderungen notwendig wären.

Wir können in dem System, wie es heute ist, nicht klimaneutral leben. Aber wir können uns umweltbewusster verhalten und damit andere inspirieren.

„Das Kippelement, das uns noch fehlt, ist die Gesellschaft. Kippt diese unversehens, nennt man das gemeinhin eine Revolution.“ (34%)

Lasst uns Teil dieser wichtigen Revolution sein!

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"Was, wenn wir einfach die Welt retten" bietet einen wundebaren Überblick über ganz verschiedene Elemente, die den Klimawandel beeinflussen. Es geht um Hintergrundwissen, die Politik, Geschichte des Klimawandels, die Wirtschaft, die Verursacher, mögliche Zukunfts-Szenarien und und und ... Erläutert wird das alles gut verständlich mit einer guten Portion bissigem Humor, sodass es beinahe Spaß macht vom Weltuntergang zu lesen. Das Buch hebt aber nicht nur den Finger und nennt uns alle Umweltmonster - es geht darum, machbare Wege aus dieser Krise zu finden, ohne irgendwen an den Pranger zu stellen. Lohnt sich auf jeden Fall!

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Passt in die Welt!
Wer mit so spannenden Argumenten, so viel Hintergrundwissen und kluger Wortwahl die Leser dermassen in seinen Bann zieht, hat meine höchste Wertschätzung!
:-)

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Frank Schätzing liefert mit seinem Buch „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ nicht einfach ein Sachbuch zum Klimawandel, sondern einen Wissenschaftlichen Thriller, in dem wir alle leben. Unterhaltsam bringt er uns den Ist-Zustand der Klimapolitik nahe, erklärt Ursachen und Wirkung Und wer die Akteure des Ganzen sind.

An manchen Stellen macht das ganz schön Angst, aber auch wütend, besonders, wenn man die aktuellen Themen verfolgt und dort immer wieder gezögert, gehadert und Verantwortung verschoben wird. Am Ende des Tages tragen wir alle Verantwortung und alle können etwas beitragen den Klimawandel zu bremsen.

Schätzing benennt die Probleme, die darauf warten von uns gelöst zu werden. Natürlich kann auch er kein Allheilmittel nennen, aber Ansätze, die uns helfen würden, gibt es schon heute genug. Nur müsste man manchmal einfach mal loslegen, anstatt sich in einer Bedenkenkultur zu üben. Und vielleicht auch einmal Dinge versuchen anstatt darüber nachzudenken, warum sie nicht funktionieren können. Vieles geht, wenn man es nur probiert. Das ist sicher auch etwas, was uns die aktuelle Corona-Krise gezeigt hat.

Ich habe das Buch gerne gelesen. Es ist gut und verständlich geschrieben und für ein Sachbuch außergewöhnlich spannend. Normalerweise brauche ich für Sachbücher immer einige Wochen, hier habe ich das Buch in 3 Tagen gelesen.

Ich kann es daher wirklich empfehlen, für alle, die sich mal wieder mit dem Thema Klimakrise und wie sie lösbar werden könnte, beschäftigen möchten. Hier fehlt der erhobene Zeigefinger und man hat am Ende das Gefühl, dass es die Menschheit vielleicht doch noch schaffen könnte, das Ruder herumzureißen.

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Es ist ernst. Sehr ernst. Und genau dies führt Frank Schätzing den Leser*innen in seinem neusten Buch vor Augen. Er erläutert die Hintergründe des Klimawandels und vermittelt dabei in gut verständlicher Form wissenschaftliche Fakten und Zusammenhänge und gibt Denkanstöße, wie jeder Klimaschutz in seinen Alltag integrieren kann. Ein Buch für Leser, die sich noch nicht so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben und gerne mehr erfahren möchten.

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Großartiger Titel!

Ein Sachbuch mit viel Humor und trotzdem sehr sorgsamer Erörterung des Problems, der Ursachen und möglicher Lösungen. Dieses Buch verfehlt in keinster Weise seinen Zweck: Das Aufrütteln der Leser. Jeder kann helfen, niemand sollte warten, dass jemand anderes es vor einem tut.

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Humorvolle Darstellung unserer Situation und fundierte Hinweise auf das, was wir tun sollten, um die Katastrophe noch abzuwenden. Nicht das erste Buch dieser Art, aber angesichts der drängenden Problematik ist jedes Buch dieser Art ein notwendiges Buch. Das, was Schätzing hier schreibt, kann gar nicht oft genug geschrieben und gesagt werden. Die Aussagen sind sachlich fundiert, aber sie sind auch gut zu lesen, das macht es einfacher, den Ausführungen zu folgen als eine rein wissenschaftliche Analyse. Vieles ist uns natürlich bekannt, wir wissen das, aber handeln wir auch danach? Da könnte viel mehr getan werden, vor allem durch die Politiker. Schätzing stellt jedoch uns selbst, die einfachen Menschen, in den Mittelpunkt. Denn jeder Einzelne kann etwas tun. Gut fand ich auch die Hinweise auf bestimmte Internetseiten, die in verschiedenen Situationen weiterhelfen können. Ganz konkrete Empfehlungen, die jeder nachvollziehen kann.
Sicher muss man nicht jede Ausführung teilen, aber als Denkanstoß kann man es schon verstehen. Nicht neu ist auch der Ansatz, dass man sichere Atomkraftwerde als Übergangslösung weiterbetreiben sollte, um die Klimaziele zu erreichen oder sich zumindest besser anzunähern. Das ist umstritten, aber darüber nachdenken sollte man auf jeden Fall.
Wir müssen etwas tun, soviel ist klar, wir wissen das. Wann fangen wir an?

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Frank Schätzing auf unbekanntem Terrain.
Sein neues Buch sensibilisiert den Leser, gleichzeitig
bleibt man trotz der Bedrohungen optimistisch.
Es ist möglich für jeden Einzelnen, zu handeln.
Der Klimawandel, die größte existenzielle Bedrohung unserer
Geschichte. Realistisch mit Tipps und Appellen richtet
Sich der Autor an den Leser und rüttelt ihn wach!

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Normalerweise bin ich nicht so ein Sachbuchfan, allerdings musste ich mich an dieses ran wagen und ich bin sehr beeindruckt, wie gut es mir letztendlich gefallen hat. Schätzing schreibt einfach so interessant, dass man automatisch dranbleibt und keine Langeweile verspürt oder das Gefühl hat von der Trockenheit eines Sachbuchs erdrückt zu werden. Im Gegenteil, man hat einfach Lust sich mit dem Thema zu beschäftigen und wird zum nachdenken angeregt, auch was die eigenen Verhaltensmuster betrifft.

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Frank Schätzing wollte mal keinen Thriller schreiben, denn er meint - wir leben ja selbst in einem. Und das, was er in "Was, wenn wir einfach die Welt retten?" beschreibt ist tatsächlich erschreckender als alles, was ich in den letzten Monaten gelesen habe. Eine echte Dystopie!

Man hört ja häufiger "wir zerstören unsere Erde" oder "unser Planet wird nochmal untergehen". Das stimmt auch, aber noch viel viel früher rotten wir Menschen uns gänzlich selbst aus, indem wir uns jeder Lebensgrundlage berauben. Das wird die Erde widerum freuen, denn sobald sie uns erstmal los ist, kann sie sich wieder erholen und unbeschwer noch Millionen von Jahren weitermachen, bis irgendwann die Sonne explodiert, und mit ihr unsere Erde.

Das mit dem Klimawandel ist jetzt ja auch nichts neues, davon wird ja wohl jeder schon mal gehört haben. Erschreckend ist jedoch, dass das alles keine ferne Zukunftsmusik ist, sondern dass die ersten richtig einschneidenden Veränderungen vielleicht schon meine Kinder, ganz sicher aber meine noch ungeborenen Enkel zu spüren bekommen werden.
Mit "richtig einschneidend" meine ich auch nicht, dass wir im Sommer über Hitzewellen stöhnen, uns über Schneefälle im April wundern, über wochenlange Busch- und Waldbrände in Australien und Kalifornien lesen, oder schon wieder ein heftiger Wirbelstum die Ostküste der USA hart trifft.

All das was wir jetzt erleben ist ein Klacks gegenüber dem, was da noch kommt, und was Frank Schätzing in diesem Buch auf sehr verständliche Weise jedem, der daran interessiert ist, bewusst macht. Ich hoffe nur, es lesen auch genügend Leute dieses Buch. Müssen ja gar nicht alle sein... Denn aufgrund der Schwarmtheorie, die Schätzing (der sich ja mit Schwärmen auskennt ;-) hier erklärt, reicht es aus wenn eine signifikant große Masse an Leuten das richtige tut. Dann wird sich, der Theorie zufolge, der Großteil vom Rest diesem Schwarm anschließen, und so gibt es vielleicht doch noch eine Chance für unsere unmittelbaren Nachkommen, ein schönes Leben zu haben?

Die 5 Punkte erhält das Buch von mir, weil Schätzing eine Fülle von Dingen in sehr verständlicher und gut lesbarer Weise zusammengetragen hat. Und allein schon weil das Thema soo wichtig ist.

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Auch wenn ich nicht unbedingt mit allen Rückschlüssen übereinstimme, ist das Buch doch für mich eine wichtige, weil verständlich geschriebene Stimme zu dem großen Thema, das uns die nächsten Jahre begleiten wird.
Als großes Plus empfinde ich unter anderem, wie er unmissverständlich klarstellt, dass es sich keineswegs um einen "Hype" handelt, der uns mehr oder weniger aufgezwungen wird, sondern dass es sich um ein schon vor Jahrzehnten erkanntes Problem handelt, das nur immer wieder ziemlich erfolgreich ausgeblendet wurde, um der Wirtschaft nicht zu schaden.
Ein wichtiger Titel, den ich gern und offensiv empfehlen werde.

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"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen." (Arthur Schopenhauer)

Frank Schätzing erzählt in ‘Was, wenn wir einfach die Welt retten?‘ von Wetter und Klima, natürlichem und menschengemachtem Klimawandel, Kipppunkten und Kippelementen, Kaskadeneffekten und chaotischen Veränderungen, Australien und Buschbränden, Abschmelzen der globalen Eismassen und Albedo-Rückkopplung, Golfstrom und El Niño, Destabilisierung der ozeanischen Methanvorkommen und Versauerung der Meere, Monsun und Jetstream, Verschwinden der tropischen Regenwälder und Dezimierung der borealen Wälder, zunehmender Versteppung und Auftauen der Permafrostböden, unbekannten Virengruppen und Zoonosen, Kohle und erneuerbaren Energien, Verbrennungsmotoren und Elektromobilität, Chaostheorie und Attraktoren, Fridays for Future und Coronapandemie, Skeptizismus und Klimaskeptikern, Reptiloiden und Verschwörungstheorien, Reptilienhirn und Neokortex, Spieltheorie und Egoismus, ökologischem Fußabdruck und Konsum, Lösungsansätzen und Rebound-Effekten. Zudem beschreibt er, was wir als Individuen konkret tun können, um gegen den Klimawandel vorzugehen, und welche Forschungsprojekte sich mit der Thematik beschäftigen.

"Alles im Universum folgt den Gesetzen der Chaostheorie. Zustände lang anhaltender Ordnung brechen urplötzlich und unvorhersagbar zusammen."

Vor 15 Jahren habe ich eine Diplomprüfung über System- und Chaostheorie abgelegt - ein Thema, das mich sehr beeindruckt und fasziniert hat. Kurz danach habe ich ‚Der Schwarm‘ von Schätzing gelesen und war begeistert von seiner Fähigkeit, System- und Chaostheorie gekonnt und verständlich in einen Roman einzubinden, Wissen zu vermitteln und dabei gut zu unterhalten. Ich habe trotzdem nichts mehr von Schätzing gelesen, weil ich mit den im Roman auftauchenden Yrr überhaupt nicht zurecht kam und deshalb letztendlich von dem Buch enttäuscht war. Aber ein Sachbuch über den Klimawandel von jemandem, der sich schon ausführlicher mit System- und Chaostheorie beschäftigt hatte, das musste ich natürlich lesen!

Und genau diese von mir antizipierten Bezüge zu System- und Chaostheorie gibt es im Buch auch, und wie erwartet schafft es Schätzing, diese dem Leser nahe zu bringen und dadurch klar zu machen, was z.B. passiert, wenn wir Kipppunkte erreichen.

‘Was, wenn wir einfach die Welt retten?‘ ist eloquent geschrieben, man merkt beim Lesen sofort, dass der Autor Erfahrung damit hat, Geschichten zu schreiben. Das Buch liest sich einfach so weg, ist klug und lehrreich, wird bisweilen auch amüsant erzählt. Dabei setzt sich Schätzing auf komplexe Weisen mit den relevanten Themen auseinander. Hier findet man wenig Schwarz-Weiß-Denken und viele Grautöne.

Schätzing entwirft zu Beginn seines Buches ein Worst Case-Szenario, das einem beim Lesen jede Hoffnung raubt und das sehr authentisch wirkt, und er bietet am Ende eine Zukunftsvision, die mich sehr berührt und mir gezeigt hat, dass wir es schaffen können, wenn wir wirklich und wahrhaftig versuchen, unseren Konsum und unseren Umgang miteinander, mit anderen Lebewesen und mit der Natur zu ändern. Diese beiden gegenübergestellten Szenarien zeigen hervorragend, was wir bekommen werden, wenn wir genauso weitermachen wie bisher, und was wir Großartiges gewinnen können, wenn wir so schnell wie möglich Änderungen einleiten.

‘Was, wenn wir einfach die Welt retten?‘ macht betroffen und sprachlos: Was haben wir in kürzester Zeit nur angerichtet, und welches Trümmerfeld hinterlassen wir nachfolgenden Generationen, wenn wir nicht endlich zur Vernunft kommen? Ich wünsche diesem wichtigen Buch sehr viele Leser und kann es jedem nur ans Herz legen!

"Wer schon im Maßhalten seine Freiheit gefährdet sieht, der weiß Freiheit nicht zu schätzen."

Frank Schätzing: Was, wenn wir einfach die Welt retten? Handeln in der Klimakrise. Kiepenheuer & Witsch, 2021, 336 Seiten; 20 Euro.

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Als Buchhändlerin muss man Sachbücher nicht ganz so dringend lesen wie Romane - sie werden aus Interesse an dem Thema gekauft und bedürfen weniger Beratung (so meine Erfahrung). Jedoch habe ich an diesem Thema ja auch selber Interesse….und will wissen, was einen so berühmten Autor bewogen hat, ein Buchprojekt auf Eis zu legen und über das allgegenwärtige Thema Klimawandel zu schreiben.

Überrascht und begeistert hat mich der Ton des Buches: für ein Sachbuch so kurzweilig, so humorvoll, so direkt in der Leseransprache, so rhetorisch genial ! Frank Schätzing kann halt schreiben , und wie ! Entgegen meinem Vorsatz, das Buch quer zu lesen, habe ich alles im Detail verschlungen.

Nach dem Geschichts - und Faktenteil ( in dem ich viel über Kippelememte erfahren habe) kommen auch Handlungsempfehlungen für den Einzelnen . Hier habe ich mir einige Tipps angemarkert wie Internetseiten mit Ratschlägen oder klimagerechten Produkten. Auch habe ich einiges gelernt über den digitalen Fußabdruck, was mir vorher nicht klar war.

Interessant auch immer die Hinweise auf laufende Forschungen an Dingen, von denen ich noch nie gehört habe, und Schätzings absolute Begeisterung für neue Technologie , die er nie verteufelt, sondern immer als Chance sieht. Dieser gnadenlose Optimismus, der besonders im letzten Teil des Buches alles überstrahlt, mag Weltrettern gut anstehen und wahrscheinlich hat der Autor recht, wenn er genau diese Haltung fordert statt einer Mutlosigkeit, wie sie in unserer Gesellschaft vorzuherrschen scheint. Sein Schwung ragt jedenfalls ungewöhnlich aus der Debatte heraus und sollte viele Mitstreiter finden.

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Ja, was wäre denn, wenn wir endlich mal aufhören zu palavern und einfach mal die Welt retten? Jeder einzelne für sich und wir alle zusammen. Mit ganz vielen kleinen Bausteinen, mit Ideen und mit Mut, mit dem Willen etwas zu ändern und der Gewissheit, wir schaffen das. In diese Ton erklärt Frank Schätzing worauf es seiner Meinung nach ankommt. Er hat in gewohnter Manier intensiv recherchiert und bringt sein Talent zum Erzählen und Zukunftsvisionen entwerfen ein. Er scheut auch nicht vor dem Weltraum zurück und er ist bei allem so optimistisch, dass mancher sich vielleicht etwas ungläubig die Augen reibt. Aber mal ehrlich, ist das nicht eine positive Art, um das Ganze Thema Umweltschutz anzugehen. Warum immer erst mal sagen, wir schaffen das doch eh nicht? Warum nicht einfach anpacken und machen und gucken, wie weit wir kommen. Das hat mir tatsächlich am Besten an diesem Buch gefallen. Der Grundton. Die Haltung, die Herr Schätzing vermitteln will und die ich gut finde. Auch wenn man Realist ist schließt das ja nicht aus, dass man zuversichtlich an ein riesiges Problem herangeht. Schließlich sind wir viele und wenn dieses Buch dafür sorgt, dass es noch zwei, drei Leute mehr werden, dann hat es doch alles richtig gemacht.

Unterhaltsames Sachbuch mit positiver Sicht auf die Menschheit.

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Kein Krimi, wie man es erwartet hätte, sondern ein ebenso treffendes faktenbasiertes Buch rund um die wichtigen Fragen des Klimawandels.

Frank Schätzung versteht es seine Leser:innen auf die Reise mitzunehmen und gibt viele wesentliche und informative Elemente, rund um die aktuellen Themen Klima, Klimawandel, Nachhaltigkeit und nicht zuletzt auch die Kipppunkte wieder.

Das hochaktuelle Thema beschäftigt sich mit den brisanten Fragen, die uns Alle angehen.

Unbedingt lesenswert und jeder Einzelne sollte sich im Nachgang überlegen, was die hier angesprochenen Fragen mit ihm zu tun und was jeder Einzelne tun und ändern möchte, um seinen Fußabdruck den Gegebenheiten anzupassen.

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Können wir gemeinsam unseren Planeten noch retten oder ist es bereits zu spät?

Normalerweise kennen wir Frank Schätzing als Autor von so großartigen und spannenden Romanen wie „Der Schwarm“ oder Mixturen aus historischem Geschichtswissen und faszinierendem Thriller wie in „Breaking News“. Mit „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ hat Schätzing nun das Schreiben eines weiteren solchen Thrillers eigens für das Verfassen des vorliegenden Sachbuches, welches zusätzlich den Untertitel „Handeln in der Klimakrise“ trägt, unterbrochen. Dies unterstreicht umso mehr, dass ihm das Schreiben eines so wichtigen Buches zum aktuellen Stand des Klimawandels und zur Rolle, welche wir alle dabei spielen und was wir tun können, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, eine absolute Herzensangelegenheit ist.

Schätzing beginnt sein Buch mit den an den Leser gerichteten Worten: „Wir sind in einem Thriller. Sie und ich. Nicht als Leser und Autor. Als Akteure.“ Und so nimmt er den neugierigen Leser im Thrillerstil auf eine flotte Reise durch die acht Kapitel des Buches mit, in denen er wissenschaftlich korrekt den aktuellen Kenntnisstand zum Klimawandel darlegt und durchleuchtet - keine der jüngsten wissenschaftlichen Entwicklungen und Möglichkeiten lässt er dabei unerwähnt. Er unterscheidet dabei zwischen dem natürlichen Klimawandel und dem durch den Menschen verursachten. Ohne zu fach-spezifisch zu werden, vermittelt er auch in für den Laien verständlicher Sprache das nötige Hintergrundwissen und die Grundlagen, um auch Leugnern des Klimawandels etwas entgegenhalten zu können. Schätzing führt äußerst informativ, sehr unterhaltsam und, wann immer angebracht, auch untermalt mit ironischem Humor seinen Lesern vor Augen, wo wir alle aus wirtschaftlichen Interessen, Bequemlichkeit, Gewohnheiten oder purem Egoismus große Fehler begehen und wo wir schlichtweg wegsehen und vergessen zu handeln; kurz gesagt, wo wir auf voller Linie versagen - nicht nur in der Politik, in der Industrie und der Wirtschaft, sondern auch im Verhalten jedes einzelnen von uns. Zu keinem Zeitpunkt kritisiert und mahnt er hierbei lehrmeisterhaft mit erhobenem Zeigefinger, vielmehr bezieht er sich selbst geschickt ebenso mit ein und gesteht auch seine eigenen Fehler. Dennoch ist klar erkennbar, dass er mit großer Hingabe seine Leser zu einem Umdenken und zum sofortigen Handeln motivieren möchte. Großartig legt er uns dar, dass unser Planet vermutlich noch zu retten wäre, wenn wir endlich und möglichst umgehend anfangen würden zu HANDELN und nicht mit allerlei guten Vorsätzen in Schockstarre verharrend mit einem Nichtstun nur einfach irgendwie so weiter machen wie bisher und die Welt an den Abgrund fahren … oder darüber hinaus. Jeder einzelne kann sich selbst in seiner alltäglichen Rolle und mit seinen jeweiligen Gepflogenheiten und Fehlern in dem Buch wieder entdecken und hinterfragen und wird dazu angeregt, umzudenken und schleunigst etwas zu tun. Vermöge seines mitreißenden Schreibstils gelingt es Schätzing, den Leser nicht nur zu unterhalten, sondern ihn tief in seinem Inneren zu erreichen und ihm völlig Vorwurfs-frei direkt ins Gewissen zu sprechen.

Das Buch wurde natürlich exakt zum richtigen Zeitpunkt geschrieben und bekommt zusätzliche Bedeutung dadurch, dass es aus der Feder eines so großartigen und bekannten Autors wie Frank Schätzing stammt. Alle wichtigen Themen wie Chaostheorie, Fake News, Corona, Bio-Produkte, ökologischer Fußabdruck, Kipppunkte, erneuerbare Energien, Treibhaus-Effekt, CO2-Verbrauch, künstliche Intelligenz und vieles mehr werden auf vielfältige Weise angesprochen und diskutiert. Es ist ein beeindruckendes und auch wichtiges Werk, das auch nochmal hervorhebt, welch enorme Bedeutung uns allen, aber insbesondere auch der jungen Generation unserer Kinder zukommt und welche Impulse durch Aktionen wie „Fridays for Future“ gesetzt wurden. In diesem Sinne sollte das Buch gleichsam für Leser ab dem Teenageralter, wie auch für Erwachsene hervorragend als Lektüre geeignet sein. Als kleines Manko möchte ich das letzte Kapitel nennen, in welchem Schätzing ein Bild von einer - für meinen Geschmack – zu abgefahrenen und zu spekulativen Zukunft malt. Dem hervorragenden Gesamteindruck des Buches tut dieses Kapitel jedoch keinerlei Abbruch.

Fazit: „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ von Frank Schätzing ist ein großartiges und wichtiges, populär-wissenschaftliches Sachbuch zur aktuellen Klimaproblematik, geschrieben vom Meister des Thrillers, durch welches jeder Leser motiviert wird zu überdenken, wie er/sie selbst zur Erhaltung unseres Planeten beitragen kann. Jedem sollte klar werden, wie nahe wir bereits am Abgrund stehen und dass sofortiges Handeln und Umdenken der Gesellschaft aber auch jedes einzelnen unabdingbar sind. Dem Weltall wird es vermutlich egal sein wie wir uns verhalten, aber unsere Kinder und deren Nachkommen werden es uns sicherlich danken. Meine persönliche Schlussfolgerung aus Frank Schätzings Buch: „Lasst uns versuchen die Welt zu retten und mit ihr un-zählbar viele Tier- und Pflanzenarten.“ Zumindest versuchen müssen wir es, ob es uns gelingt, wird sich zeigen.

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Was passiert, wenn das ernste Thema Klimakrise, humorvoll, zynisch und spannend in einem Buch gemischt wird? Man liest es und leg es nicht mehr zur Seite! Frank Schätzing führt uns verschiedene Szenarien vor Augen, die mal gut und mal nicht so gut ausgehen. Aber das Buch macht Hoffnung, dass wir die Klimaziele immer noch erreichen können. Doch dazu müssen wir endlich handeln, endlich etwas Sinnvolles unternehmen. Von jedem wird dies Konsequenzen fordern und sie werden nicht immer angenehm sein. Es ist kein Buch, wo der erhobene Zeigefinger der ständige, vorwurfsvolle Begleiter ist. Es ist eher ein vor Augen führen, dass wir zum Wohle der kommenden Generationen, jetzt handeln müssen. Ein gut verständliches Sachbuch als Thriller verpackt, indem wir alle die Hauptrolle spielen
#WaswennwireinfachdieWeltretten #NetGalleyDE

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Ein wichtiges, Mut machendes und, wie man es von Frank Schätzing kennt, sorgfältig recherchiertes und flüssig lesbares Buch (vielleicht noch) zur rechten Zeit.

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Frank Schätzing hat mit dem Buch „Was, wenn wir einfach die Welt retten?: Handeln in der Klimakrise“ ein Sachbuch vorgelegt, in dem er nicht nur die Dringlichkeit bei diesem weltweiten Problem der Menschheit beschreibt, sondern auch viele Handlungsmöglichkeiten anbietet. Wir als Menschen müssen endlich verstehen, dass es keine Frage der richtigen oder falschen Partei ist: Jede Partei muss dringend diese Themen auf die Agenda nehmen. Des Weiteren muss endlich klar werden, dass es ohne Lösung am Ende auch keinen Gewinner geben kann. Wir können uns aus diesem Thema nicht herausmogeln oder taktieren. Die Natur mit ihren Kipppunkten kennt keine Kompromisse. Die Folgen treten unweigerlich ein.

Schätzings Buch ist ein guter Beitrag, um sich dieser Thematik zu nähern und um die Abhängigkeiten und Konsequenzen zu verstehen. Das Lesen lohnt sich.

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Obwohl Frank Schätzing eigentlich für seine Thriller bekannt ist, hat er sich hier dazu entschlossen ein Sachbuch rund um den Klimawandel zu schreiben.
Dies ist ihm mit seiner besonderen Art sehr gut gelungen. Die Themen sind verständlich beschrieben und durch seinen Schreibstil macht es auch richtig Spaß dieses Buch zu lesen.

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Ein kluges Buch das kompakt die momentane Lage zusammen fast und einen guten Überblick bietet. Wer sich jdoch schon mit dem Thema beschäftigt hat, erfährt nichts Neues.

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Ein wichtiges Buch zu einem wichtigen Thema. Leider finde ich persönlich den Autor nicht so ganz sympathisch weswegen es mit schwer gefallen ist das Buch zu ende zu lesen.

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