Der Junge, der das Universum verschlang

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Erscheinungstermin 20.04.2021 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Der Nummer-1-Bestseller aus Australien mit über 250.000 verkauften Exemplaren

Brisbane, 1983: Wie wird man zu einem guten Menschen? Diese Frage treibt den 11-jährigen Eli Bell um. Auf den ersten Blick hat er nicht gerade die besten Vorbilder um sich herum: Die Mutter und der Stiefvater dealen mit Heroin, sein großer Bruder Gus spricht nicht mehr, sein Vater glänzt durch Abwesenheit und sein Babysitter ist ein hartgesottener Exhäftling. Doch zwischen den Drogen und dem Schmutz erfährt Eli zärtliche Liebe, aufrichtige Freundschaft und die Magie seiner Phantasie. Elis Welt gerät erst ins Wanken, als der Cartellboss Tytus Broz in sein Leben tritt und die Familie auseinanderreißt. 

Während Eli heranwächst, wird er weiter mit der Frage kämpfen, ob aus einem schlechten Menschen doch noch ein guter werden kann; er wird in das berüchtigte Boggo Road Goal-Gefängnis einbrechen, um seine Mutter an Weihnachten zu besuchen; er wird durch seine Briefe ins Gefängnis einen wichtigen Freund gewinnen und aus Versehen mitten in einer Schießerei zwischen zwei Gangs landen; er wird einen Karriereweg finden, der nichts mit Drogen zu tun hat. Und er wird sich verlieben.

Der Nummer-1-Bestseller aus Australien mit über 250.000 verkauften Exemplaren

Brisbane, 1983: Wie wird man zu einem guten Menschen? Diese Frage treibt den 11-jährigen Eli Bell um. Auf den ersten...


Eine Anmerkung des Verlags

Ab dem 11. Januar bei Netflix als 7-teilige Serie

TB 9783365000939

Ab dem 11. Januar bei Netflix als 7-teilige Serie

TB 9783365000939


Vorab-Besprechungen

»Der Roman erfüllt dich mit wunderbarem Staunen und bricht dir dann das Herz.«  Washington Post

»Der Roman erfüllt dich mit wunderbarem Staunen und bricht dir dann das Herz.«  Washington Post


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783749901418
PREIS 24,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

4.5 Sterne

Eli Bell lebt in den 80er Jahren mit seiner Familie in Brisbane. Die Verhältnisse sind ärmlich, seine Mutter ist heroinabhängig, der Partner von ihr dealt mit Drogen. Mittendrin in all den Missständen, der 11-jährige Junge, dessen Traum es ist Journalist zu werden...

Ein gewaltiges Buch, zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, hartem Leben und Träumen, Liebe und Leid! Der Schreibstil ist aussergewöhnlich und man muss als Leser erst einmal richtig ins Buch reinfinden, dann liest es sich aber sehr spannend und unterhaltsam! Besonders gefallen hat mir, dass trotz der traurigen Situationen auch immer wieder Humor und Hoffnung im Schreibstil zu finden sind!

Eli Bell ist ein Junge, den man schnell ins Herz schließt und dem man während des Lesens immer nur das Beste wünscht, auch, oder vielleicht gerade, weil Elli Fehler macht! Alle anderen Charaktere sind ebenfalls gut gezeichnet und interessant beschrieben. Man merkt dem Buch an, dass der Autor selbst in ähnlichen Verhältnissen wie Elli aufgewachsen ist, dass ihm das Buch und die Geschichte sehr am Herzen liegen, denn alles wird eindrücklich, ehrlich und sehr authentisch beschrieben.

Fazit: Ein gewaltiges Buch, das einem während des Lesens immer mehr in seinen Bann zieht! Man leidet und fiebert mit dem Protagonist mit und schließt ihn ins Herz. Man hofft bis zuletzt auf Ellis Glück! Ein wirklich beeindruckendes Buch, das nachhallt, ich kann es nur empfehlen.

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Ein Universum an Gefühlen

Der Debütroman "Der Junge, der das Universum verschlang" von Trent Dalton begleitet den Jungen Eli Bell, den die Frage umtreibt, wie man zu einem guten Menschen wird und ob man das auch werden kann, wenn man zuvor ein schlechter Mensch war. Da Eli nicht gerade in einem einfachen Umfeld aufwächst – Mutter und Stiefvater dealen mit Drogen, der Babysitter ist ein Exhäftlng und sein Bruder Gus redet bereits seit Jahren kein einziges Wort mehr – ist das eine durchaus berechtigte Frage. Trotzdem erfährt Eli Zuneigung, Freundschaft und ganz besonders kindliche Phantasie.

Ich hatte zunächst Probleme in das Buch hineinzufinden. Nachdem ich mich dann aber mit dem Schreibstil angefreundet hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Spannung ist streckenweise besser, als bei einem Thriller und doch hat das Buch so viel mehr zu bieten – der Autor vermag es sehr bildhaft zu schreiben aber auch Gefühle unglaublich gut zu transportieren, so haben wir in einem Moment an Vertrauen, Glück und Leichtigkeit teil, und im nächsten sind wir schon wieder mit Trauer, Gewalt, Hass und Brutalität in ihrem Alltag konfrontiert.

Ganz besonders mag ich, wie der Autor die Gedankenwelt des Eli Bell zeichnet. Insbesondere die Interaktion mit seinem Bruder Gus, aber auch mit Slim, haben mich immer wieder zum Nachdenken angeregt. Zudem ist auch die Symbolik hervorzuheben. Angefangen natürlich bei dem Universum, bis hin zum roten Telefon oder der Glückssprosse. Ich mag es wirklich sehr, in solchen Romanen viel Spiel für Interpretation zu haben. Und gerade auch bei der Frage, wie man zu einem guten Menschen wird, oder ob man gar ein schlechter Mensch ist, könnte das nicht passender sein. Was ich etwas schade finde ist, dass der Titel des Buches so leider nicht mehr ganz zu den Titeln der einzelnen Kapiteln und der Symbolik dahinter passt. Das hat im Englischen etwas besser funktioniert.

Für mich ist das zusammenfassend ein wirklich tolles Buch, und insbesondere das Ende tröstet einen über etwaige Längen oder einen schwierigen Start hinweg. Unbedingt lesen!

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Fulminant!!!
"Schnappe dir die Zeit - sonst schnappt die Zeit dich!" Als Eli Bell, kleiner Bruder des (zunächst) nicht sprechenden, aber kryptische und zuweilen auch prophetische Sätze in die Luft schreibenden August ("Gus") , von den Gefolgsleuten eines vermeintlichen örtlichen Wohltäters in Sachen 'Prothesen' - der in Wahrheit aber ein brutaler, vielleicht auch leicht psychopathischer Drogenboss ist - seinen rechten Zeigefinger abgehackt bekommt, da ist der vorläufige Tiefpunkt in seinem mit elf Jahren noch recht jungen Leben erreicht. Auch die selbst in Drogengeschäfte verwickelten und nicht immer gerade fürsorglichen Eltern haben Elis Kindheit nicht zu einer guten Zeit werden lassen. Der australische Autor Trent Dalton beschreibt sehr eindringlich, wie Eli und sein Bruder mächtige, psychische Abwehrmechanismen erfinden, um die eigene Lebenssituation aushaltbar zu machen, die schwiegige Lebenssituation einigermaßen zu meistern und sich ein standing im Leben zu erkämpfen. Die zentrale Frage in Elis Leben ist, ob er ein guter Mensch sei und wie man ein guter Mensch werden könne. Was beginnt wie eine Tragödie wandelt sich im letzten Drittel zu einem regelrechten Thriller mit Tiefgang. Zugegeben, mit dem Einstieg habe ich mich ein wenig schwer getan, bin dann aber am Ende mit einer fulminanten Geschichte eines herausragenden Autors belohnt worden! Und manchmal braucht man halt für sein psychisches Überleben in einer gefährlichen Welt ein rotes Telefon! Rotes Telefon? Mehr darüber im Buch ;-))

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Wow, von diesem Buch bin ich begeistert! Die Thematik ist sehr spannend und inspirierend. Außerdem spielt das Buch in Australien, was es für mich sogar noch etwas besser macht.

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Australien 1980er Jahre: Der zwölfjährige Eli Bell lebt mit Mutter, Stiefvater und älterem Bruder in keinen guten Verhältnissen, dennoch fühlt er sich nicht unwohl – bis eine Tragödie über die Familie hereinbricht und sein Leben auf den Kopf stellt. Aber Eli ist niemand, der schnell aufgibt.

Trent Dalton ist Journalist und debütiert mit diesem Roman, der offenbar – hoffentlich nicht allzu viele – biografische Anteile hat. Der Autor lässt seinen Protagonisten selbst in Ich-Form erzählen, teilweise in recht derber Sprache, wie man es aber auch von einem Junge dieses Alters aus diesem Milieu erwarten könnte. Erzählt wird über mehrere Jahre und Eli erlebt viel, auch viel Schlimmes, aber er gibt nicht auf, kämpft für seine Familie, seine Träume (u. a. den, Journalist zu werden), und tut nicht immer das Richtige. Auf Grund seiner Herkunft stellt er sich immer wieder die Frage, wie sich gute und schlechte Menschen unterscheiden, wie man wird, was man ist – explizit beantwortet wird diese Frage aber nicht, so dass man selbst darüber nachdenken kann. Eli ist ein wunderbarer Junge, der mich emotional packt und dem ich durchgehend die Daumen gedrückt habe.

Eine ganz besondere Rolle in Elis Leben spielt Slim, der viele Jahre im Gefängnis saß, immer wieder ausgebrochen ist, und dessen Schuld offen bleibt. Er ist es, der viele Weichen in Elis Leben stellt. Ich mochte ihn, und erlebt im Nachwort eine kleine Überraschung.

Viele der Charaktere, die Eli trifft, sind gut gelungen. Sie werden alle aus Elis Perspektive, also subjektiv gefärbt, betrachtet, dennoch kann man sie sich als Leser gut vorstellen. Dass man sich in Australien befindet, spürt man immer wieder, nicht nur, weil es an Weihnachten warm ist, auch die australische Tier- und Pflanzenwelt, die Bevölkerung u. a. spielen ihre Rolle. Der Autor ist selbst Australier.

Der Roman hat mich von Anfang an gepackt und wurde schnell zum Pageturner. Elis Schicksal nahm mich schnell mit und ist spannend, gegen Ende sogar sehr spannend. Was mir zudem gut gefällt, ist, dass bei aller Tragik, immer auch Humor hervorblitzt, z. B. bei Elis Wiedersehen mit einem Schulkameraden, oder bei seinem Besuchsvorhaben im Gefängnis – turbulent, überdreht, tragikomisch. Ich könnte mir den Roman sehr gut verfilmt vorstellen, er hat eine Menge Bilder in meinen Kopf gepflanzt.

„Der Junge, der das Universum verschlang“ ist eines meiner bisherigen Jahreshighlights. Der Roman ist packend, auch emotional, und wird noch länger nachhallen. Ich vergebe sehr gerne volle Punktzahl und eine Leseempfehlung an alle, die sich von der manchmal derben Sprache und den nicht immer schönen Erlebnissen des Protagonisten nicht abschrecken lassen.

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