Zeitenwende - Der Angriff auf Demokratie und Menschenwürde

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Erscheinungstermin 01.10.2020 | Archivierungsdatum 01.03.2021

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Zum Inhalt

Erleben wir einen Epochenbruch?

Die Coronakrise hat nicht nur virologische Fragen aufgeworfen, sondern auch soziale, politische und kulturelle, die zuvor allzu leicht übersehen wurden. Insofern kann man die Krise auch als eine Lerngeschichte lesen, die für die Zukunft der Demokratie und die Lösung ihrer Zukunftsprobleme von Rassismus bis Ungleichheit äußerst wichtig ist. Michel Friedman und Harald Welzer untersuchen die Frage, ob wir einen Epochenbruch erleben, und skizzieren, wie unsere Gesellschaft modernisiert werden kann.
Wir leben in einer Zeitenwende. Die demokratischen Gesellschaften stehen unter Druck durch die machtvolle Rückkehr der Autokraten, durch die Wiederkehr der Rechtsextremen, Nationalisten, Rassisten und Antisemiten, die Wellen von Hass, Hetze und Terrorismus erzeugen. Dazu kommen soziale Ungleichheit, Klimawandel und Pandemie. Die Welt ist erheblich in Unordnung geraten und der Politik fehlt es an politischen Konzepten und Lösungen. Michel Friedman und Harald Welzer, die zu den streitbarsten und profiliertesten Intellektuellen des Landes zählen, suchen im intensiven Gespräch nicht nur nach den Ursachen der Erosionskrise, sondern auch nach Strategien für eine verantwortungsvolle, historisch aufgeklärte und proaktive Politik. Dabei greifen sie nicht nur auf ihr profundes historisches und gesellschaftspolitisches Wissen zurück, sondern schauen auch in ihre eigenen Biografien, um den Widersprüchen einer schwierigen Zeit nachzuspüren. Eine Lerngeschichte des Politischen in Echtzeit.

Erleben wir einen Epochenbruch?

Die Coronakrise hat nicht nur virologische Fragen aufgeworfen, sondern auch soziale, politische und kulturelle, die zuvor allzu leicht übersehen wurden. Insofern kann...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462000894
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 288

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein neues Buch von Welzer: Hurra – huch – gemeinsam mit Michel Friedman? Wirklich? Offenbar ja, aber Friedman hat nach früheren Eskapaden ja auch einen ziemlichen Wandel hingelegt, „Wende“ bekommt er also hin …
In „Zeitenwende“ gehen Friedman und Welzer, sicherlich zwei der kritischeren Denker, der Frage nach, welche Bedeutung bzw. Folgen die Coronakrise hat. Denn die sind bei weitem nicht nur virologischer, evtl. epidemiologischer oder sonstwie medizinischer Art. Vielmehr werfen Krisen allgemein (Corona führt uns das nur gerade sehr deutlich und ohne den Blick so recht abwenden zu können vor Augen) immer auch soziale bzw. soziologische, politische und kulturelle Themen auf. Daher „taugen“ Krisen immer auch zum Lernen - wenn man das dann möchte. Allerdings scheint es, dass „die Politik“ offenbar nicht möchte … erst kürzlich hörte man Welzer in einer Talkshow sagen, dass diese mit alten Mitteln neue Probleme zu lösen versuche: Wie wahr … denn mit „Weiter so“ kommen wir aus der Nummer wohl schwerlich raus und schon gar nicht, wenn es auch darum geht, welche Auswirkungen Krisen auf die Zukunft der Demokratie hat oder auf Themen wie Rassismus oder Ungleichheit. Friedman und Welzer untersuchen, ob wir an der Schwelle zu einer neuen Epoche stehen, und werfen ein Schlaglicht darauf, wie unsere Gesellschaft modernisiert werden könnte.

Den Autoren gelingt es hervorrragend, die Probleme, vor denen wir stehen (Erstarken Autokraten, Extremen, Wellen von Hass und Hetze, soziale Ungerechtigkeit und das Ganze auf der Leinwand des Klimawandels und vor dem Hintergrund der Pandemie) zu beleuchten; aufzuzeigen, weshalb die Welt in Unordnung geraten ist und dass Politiker eher im „headless chicken“-Mode denn konzeptionell unterwegs sind – dabei täte das Not. Der Verdienst des Buches besteht darin, dass die beiden streitbaren, aber auch qualifizierten Autoren in ihrem Dialog nicht nur eine Analyse betreiben (die gibt es wie Sand am Meer), sondern auch nach Strategien suchen, und zwar für eine verantwortungsbewusste, aufgeklärte und proaktive Politik. Das Buch ist interessant zu lesen, öffnet die Augen (sofern sie zuvor verschlossen waren) und spricht recht klar aus, dass wir vieles, ja das meiste an unserer Gesellschaft ändern müssten, um mit einem blauen Auge oder gar Gewinn aus dieser Krise herauszugehen. Lesen!

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Ein sehr kluges, komplexes Buch, das mich zum Nachdenken angeregt hat.
Es geht nicht nur um das Thema "Corona", das kam nur aktuell dazu, sondern um unsere Demokratie, um unser Miteinander, um Europa - ach, ich kann gar nicht alles aufzählen.
Die beiden Autoren äußern ihre Gedanken in einer Diskussion durchaus kontrovers, obwohl sie sich in vielem einig sind, Das hat den Text für mich so interessant und informativ gemacht.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen und hoffe, daß es viele Leser findet!
Eine intelligente Auseinandersetzung mit den Themen unserer Zeit.
Leider muß ich feststellen, daß Amazon keine Rezensionen zu diesem Buch annimmt. Mir zeigt das, daß dieses Buch in jeglicher Hinsicht wirklich wichtig ist!

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Die beiden Intellektuellen Michel Friedman und Harald Welzer im (Streit-)Gespräch über wichtige aktuelle Themen. Sehr streitlustig sind sie jedoch nicht und wer hier viele neue Einsichten erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden, jedoch für den Einsteiger oder junge Menschen, die beginnen, sich kritisch mit Themen rund um die Demokratie und Menschenwürde zu interessieren, sicherlich eine Bereicherung und ein guter Anstoß für weitere Diskussionen. Die beiden Autoren stehen eher auf derselben Seite als dass es hier um streitlustige Diskussionen geht, aber es werden viele aktuelle Themen angesprochen und an manch einer Stelle wird es auch sehr persönlich. Das Buch ist als Dialog gestaltet und die Themen sind breit gefächert. Es geht natürlich um die EU und Europa, um Demokratie, Flüchtlinge, Änderungen durch Corona, Bildung,... Ein Buch, das man gut nach und nach lesen kann und immer wieder hervorholen kann.

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Ein komplexes Buch zur gegenwärtigen politischen Lage und die Corona-Krise,
durch die viele soziale, politische und kulturelle Schwachstellen offengelegt werden.
Die Autoren lassen ein „Gespräch „ entstehen, über das, was wünschenswert wäre,
über das was möglich ist.
Ein Buch über Hintergründe und Ursachen.
Für mich ein tolles Buch, dass hoffentlich ganz viele Leser findet.

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Michel Friedmann und Harald Welzer sprechen unter anderem über die Pandemie, Europa, Hass und Klima. Dem Leser werden Streitgespräche versprochen. Das sind sie nicht wirklich. Die beiden Gesprächspartner kennen sich zu gut. Ich habe auch nicht unbedingt Neues erfahren oder Inputs für neue Gedankengänge erhalten. Aber dennoch lohnt es sich das Buch zu lesen. Die Gespräche vergegenwärtigen, dass wir in Europa nicht auf dem Kontinent der Glückseligen leben und es eigentlich viele politische Baustellen gibt, die man anpacken müsste. So sprechen die beiden darüber, welche Gefahren durch die gegenwärtigen politischen Vernachlässigungen uns drohen.

Michels Friedmans Background muss ich glaube ich nicht erwähnen. Er gewährt einen Einblick in sein Inneres, wenn er über die Erstarkung der Rechten und den Diktatur ähnlichen Staaten in der EU spricht.

Ein Buch, welches darauf hinweist, dass in Europa nicht nur eine Pandemie grassiert.

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Zwei schlaue Köpfe, Michel Friedmann und Harald Welzer, diskutieren über die brisanten Themen unserer Zeit. Große Themen kurzweilig, verständlich und sehr menschlich erklärt. Sehr empfehlenswert.

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Aktuelle Themen werden im großen Kontext betrachtet und diskutiert

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Erleben wir einen Epochenbruch?
Die Coronakrise hat nicht nur virologische Fragen aufgeworfen, sondern auch soziale, politische und kulturelle, die zuvor allzu leicht übersehen wurden. Insofern kann man die Krise auch als eine Lerngeschichte lesen, die für die Zukunft der Demokratie und die Lösung ihrer Zukunftsprobleme von Rassismus bis Ungleichheit äußerst wichtig ist. Michel Friedman und Harald Welzer untersuchen die Frage, ob wir einen Epochenbruch erleben, und skizzieren, wie unsere Gesellschaft modernisiert werden kann.
Wir leben in einer Zeitenwende. Die demokratischen Gesellschaften stehen unter Druck durch die machtvolle Rückkehr der Autokraten, durch die Wiederkehr der Rechtsextremen, Nationalisten, Rassisten und Antisemiten, die Wellen von Hass, Hetze und Terrorismus erzeugen. Dazu kommen soziale Ungleichheit, Klimawandel und Pandemie. Die Welt ist erheblich in Unordnung geraten und der Politik fehlt es an politischen Konzepten und Lösungen. Michel Friedman und Harald Welzer, die zu den streitbarsten und profiliertesten Intellektuellen des Landes zählen, suchen im intensiven Gespräch nicht nur nach den Ursachen der Erosionskrise, sondern auch nach Strategien für eine verantwortungsvolle, historisch aufgeklärte und proaktive Politik. Dabei greifen sie nicht nur auf ihr profundes historisches und gesellschaftspolitisches Wissen zurück, sondern schauen auch in ihre eigenen Biografien, um den Widersprüchen einer schwierigen Zeit nachzuspüren. Eine Lerngeschichte des Politischen in Echtzeit.


Meinung:
Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch gut lesen, ab und zu werden Fachwörter oder lateinische Sprüche verwendet, die man aber aus dem Zusammenhang erschließen kann.
Die Autoren besprechen in ihren Dialogen verschiedene aktuelle Themen wie Klimawandel, Gerechtigkeit, Bildung, Rassismus, Antisemitismus und viele weitere Themengebiete, die sie von verschiedenen Seiten betrachten und diskutieren. Sie zeigen auch auf, wie die verschiedenen Themen miteinander verbunden sind und sich auch gegenseitig verstärken (können). Hierbei bringen sie auch eigene Erfahrungen ein oder veranschaulichen ihre Argumente mit Hilfe von Beispielen aus dem alltäglichen Leben oder dem Fernsehen.
Die Gedanken und Überlegungen der beiden Autoren regen zum Nachdenken an und zeigen unter anderem auf, wie wichtig Demokratie ist und nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte. 5 von 5 Sternen für dieses interessante und wichtige Buch.

Fazit:
Aktuelle Themen wie z.B. Klimawandel, Bildung, Rassismus u.v.m. werden im großen Kontext betrachtet und diskutiert. Die Dialoge der beiden Autoren regen zum Nachdenken an.

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Michel Friedman und Harald Welzer haben miteinander ein interessantes Gespräch auf hohem, intellektuellem Niveau geführt. Niedergeschrieben und veröffentlicht wurde dies in dem Buch „Zeitenwende - Der Angriff auf Demokratie und Menschenwürde. Michel Friedmann ist vor allem Jurist und Harald Welzer Sozialpsychologe. Beide haben mit ihrem persönlichen Hintergrund grundsätzlich unterschiedliche Perspektiven auf die aktuelle Lage Deutschlands, schaffen es aber, dies wertschätzend und perfekt formuliert darzulegen.
Durch die vielen Buchtipps von beiden ist neben dem Lesen auch noch meine Wunschliste etwas angewachsen. In Erinnerung bleiben aber vor allem viele gute Argumentationen, die mir hoffentlich selbst in eigenen Diskussionen noch präsent sein werden. Äußerst lehrreich und aktuell.

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