Vakuum

Roman

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Erscheinungstermin 23.09.2020 | Archivierungsdatum 23.11.2020

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Zum Inhalt

Der neue Science-Fiction-Thriller aus der Feder des Bestseller-Autors Phillip P. Peterson.

Die Physikerin Susan Boyle überwacht im antarktischen Winter ein Neutrino-Teleskop. Sie empfängt ein starkes Signal aus der Richtung eines nahen Sternhaufens, kann aber nichts Außergewöhnliches erkennen. Bis nach und nach immer mehr Sterne am Himmel verschwinden.

Der Astronaut Colin Curtis bereitet sich im Mondorbit auf seine Landung vor. Aber das Manöver wird abgebrochen, als eine Astronomin seiner Crew ein außerirdisches Raumschiff entdeckt, das sich mit großer Geschwindigkeit unserem Sonnensystem nähert.

Es schickt eine Funkbotschaft an die Menschheit, die nur aus physikalischen Formeln besteht, bevor es – offensichtlich auf der Flucht – davonrast. Nach und nach wird den Wissenschaftler*innen klar: Aus den Tiefen des Raums kommt etwas auf uns zu. Etwas so Gewaltiges, dass es die Erde in ihren Grundfesten erschüttern wird.

Große Science Fiction aus Deutschland: realistisch, spannend und wissenschaftlich fundiert. Für Leser*innen von Andreas Eschbach, Frank Schätzing, Cixin Liu, Andreas Brandhorst und Brandon Q. Morris

Der neue Science-Fiction-Thriller aus der Feder des Bestseller-Autors Phillip P. Peterson.

Die Physikerin Susan Boyle überwacht im antarktischen Winter ein Neutrino-Teleskop. Sie empfängt ein starkes...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596700745
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 496

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Weltuntergang in spannend und wissenschaftlich …

Dieser Hard-Science-Fiction-Roman spielt in den 2020ern und bildet eine Mischung aus den Hollywood-Filmen „Deep Impact“ und „Der Anschlag“ und dem Roman des Kollegen Brandon Q. Morris „The Hole“. Im Mittelpunkt steht ein Phänomen, das die Existenz des ganzen Universums bedroht, und der Umgang der USA damit. Es dominiert eine nüchterne, wissenschaftlich-analytische Stimmung und Herangehensweise. Außerirdische, Wurmlöcher, übersinnliche Phänomene usw. spielen keine Rolle. Action, Panik und Aufruhr finden oft abseits der Hauptspielplätze statt. Solche Elemente fand ich besonders aufregend. Hier hätte ich gern mehr „mitgefühlt“. Trotzdem empfand ich die Handlung als spannend und packend. Astronaut Colin und Physikerin Susan sind Hauptfiguren. Ein Frauenheld und ein strenger Workaholic. Nicht die typischen Sympathieträger, aber sie gewinnen im Laufe der Geschichte an Substanz, machen eine Entwicklung durch, sind fehlerbehaftet, wirken realistisch, sodass mich ihr Schicksal interessierte.
Die ergänzende Perspektive der jungen Pala ist schwer zu verorten, völlig andersartig, was aufmerksam lesen lässt, fasziniert und angenehm zum Spekulieren anregt.
Die wissenschaftlichen Erklärungen zu Weltraum, Technik und Naturwissenschaften haben geholfen, meinen Wissensschatz auszubauen. Am Anfang nahm ich es so wahr, dass der Wissensvermittlung in Dialogform die Selbstverständlichkeit fehlte (im Sinne von: Kollege stellt sich wohl absichtlich doof). Im weiteren Verlauf fand ich das passender in den Kontext der Handlung eingebettet. Gerade für einen Roman dieses Genres ist es - auch dank chronologischer Erzählweise und überschaubarer Figurenanzahl - leicht verständlich geschrieben und für wissbegierige Laien geeignet.
Es gibt 64 Kapitel, die dementsprechend kurz sind. Mag ich sonst nicht, weil Gefühle und Atmosphäre leiden. Es kommt aber dem Tempo zugute und passt hier. Neugierde veranlasste mich oft, mehr zu lesen als eigentlich vorgesehen.
Großes Lob für das "echte" Ende mit Wow-Effekt. Autor Phillip P. Peterson gelingt es, alle Fäden zusammenzuführen, brauchbare Ausblicke zu geben, den Weltenbau erlebbar zu machen. Ein gutes Nachwort mit Quellenangaben rundet die Geschichte ab. Bleiben nur noch so Fragen wie: Wozu die Meerschweinchen? … ;-)
Zur Top-Bewertung von fünf Sternen reicht es für mich bloß deshalb knapp nicht, weil ich inmitten der Katastrophe gern noch mehr gefühlsmäßigen Ausnahmezustand erlebt hätte. Wer auf Humor, Kitsch, Liebe, persönliche Dramen ohnehin nicht so steht, dürfte voll auf seine Kosten kommen.

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Vielen Dank an Fischer-TOR und NetGalley, dass ich diesen Roman im Austausch für eine unabhängige Rezension lesen durfte.

Der Katastrophenthriller "Vakuum" von Phillip P. Peterson, bekannt unter anderem durch seine erfolgreiche "Transport"-Reihe, ist am ehesten der Hard Science Fiction zuzuordnen, auch wenn er in der Gegenwart oder allenfalls nahen Zukunft spielt.

Die Menschheit sieht sich unvermittelt mit einer Bedrohung von kosmischen Ausmaßen konfrontiert, als die Physikerin Susan Boyle bei der Überwachung eines Neutrino-Teleskops ein starkes Signal aus der Richtung eines nahen Sternhaufens empfängt und schließlich sukzessive Sterne vom Himmel verschwinden. Zur gleichen Zeit steht der Astronaut Colin Curtis kurz vor seiner Landung auf dem Mond, als die Crew ein unbekanntes Raumschiff entdeckt, das sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit dem Sonnensystem nähert und eine Funkbotschaft aus physikalischen Formeln sendet, bevor es wieder flüchtet. Die Nachforschungen zeigen, dass aus dem Weltraum ein Phänomen auf die Erde zukommt, das die Existenz des gesamten Universums bedroht. Die drohende Katastrophe führt die USA an den Rand des Unterganges.

Aus wechselnden Perspektiven erzählt der Autor in 65 relativ kurzen, weitgehend chronologisch aufgebauten Kapiteln, wie die Gesellschaft und vor allem die Wissenschaft mit einer kosmischen Gefahr unvorstellbaren Ausmaßes umgehen, wobei Astronaut Colin und Physikerin Susan sind Hauptfiguren sind. Beide sind keine klassischen Heldenfiguren: er ein Womanizer, sie ein Workaholic. Doch ihre Schilderung mit Ecken und Kanten macht sie realistisch, und durch die Entwicklung, die sie im Verlauf des Romans durchmachen, werden sie sympathisch. Eingestreut in die Handlung sind − teils in Dialogform − wissenschaftliche Hintergrundinformationen, was eingangs ein wenig aufgesetzt wirken mag. Doch durch die häufigen Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel verfügt der Roman über ein hohes Tempo, so dass man immer wieder geneigt ist, zumindest noch einen Abschnitt zu lesen. Und im weiteren Verlauf sind diese technologischen und astrophysikalischen Details besser in die Handlung eingebettet. Am Ende gelingt es Peterson die Handlungsfäden zu einem schlüssigen Ganzen zusammenzuführen. Gewohnt stilsicher und packend schildert der Autor ein düsteres Zukunftsszenario. Was vielleicht ein wenig zu kurz kommt, sind die emotionalen Aspekte einer solchen Katastrophe, da ein naturwissenschaftlich-analytische Herangehensweise im Vordergrund steht.

Insgesamt ist "Vakuum" ein fesselnder Science-Fiction-Thriller, der sich nicht hinter vergleichbaren Werken anglo-amerikanischer Autoren verstecken muss. Andreas Eschbach wird zu diesem Roman mit den Worten zitiert: "Das ist der endgültigste Katastrophenthriller, der je geschrieben wurde. Und das denkbar tollkühnste Rettungsunternehmen. Großartig!" Dem kann man vorbehaltlos zustimmen.

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Hollywood hatte mal eine Phase, in der es in schöner Regelmäßigkeit, ja fast wöchentlich, einen Weltuntergangsfilm in die Kinos schoss. Der Weltuntergang wurde von Asteroiden oder irgendwelchen Aliens induziert, die sich manchmal als gar nicht so böse entpuppten. Daher weiß ich auch nicht so genau, an wen mich die Protagonistin am meisten erinnert … doch der Reihe nach.
In Phillip P. Petersons „Vakuum“ empfängt die Physikerin Susan Boyle ein starkes Signal aus dem All. Eigentlich soll sie in der Antarktis ja „nur“ ein Teleskop überwachen, doch da das Signal ansonsten unauffällig scheint, hakt sie das Signal ab – bis Sterne vom Himmel verschwinden. Perspektivwechsel: Der Astronaut Colin Curtis steht kurz davor, den Mond zu betreten, als ein Raumschiff vorbeirauscht und eine Botschaft an die Menschheit sendet. Die Kombination dieser Ereignisse macht klar: Die Menscheit ist bedroht – und möglicherweise sogar die Existenz des Universums …
Die Geschichte wird aus Sicht verschiedener Figuren bzw. des sie begleitenden Erzählers. So bekommt man nicht nur ein Phänomen aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet, sondern das beschleunigt auch die Handlung und hält die Spannung aufrecht. Die beiden Protagonisten sind kaum unterschiedlicher denkbar, was aber ganz gut zum Konzept der unterschiedlichen Sichten passt. Davon abgesehen machen ja auch beide noch eine Entwicklung durch – dennoch blieb gefühlt eine gewisse Distanz zur Handlung, was sicher am recht analytischen Stil Petersons liegen dürfte. Überhaupt Entwicklung: Man kann hier gut „ablesen“, wie Menschheit, Regierungen, Wissenschaft mit Katastrophen umgehen. Wissenschaftliche Hintergründe, die selbst bei Science Fiction ja immer zumindest einen wahren Kern haben, werden quasi „am Rande“ eingestreut, sodass sich das Ganze nicht zu „technisch“ liest. Dem Umstand, dass mindestens die Menschheit, wenn nicht das Universum bedroht ist, liest sich die Geschichte teils schon recht düster (da kommt man dann auch mehr als einmal ins Grübeln). Vielleicht bin ich zu wenig Science-Fiction erprobter Leser, dass ich auf einen so profanen Gedanken verfalle: Verfilmt wäre das sicher genialstes Kino …

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Die Physikerin Susan Boyle macht am Südpol eine Entdeckung am Himmel, die zunächst unmöglich erscheint. Sterne verschwinden, merkwürdige Blitze erscheinen.
Als sie nach Washington beordert wird, wird nach kurzer Zeit klar, was dies alles zu bedeuten hat.
Dann rauscht ein Raumschiff mit Außerirdischen an Bord mit einem Affenzahn an der Erde vorbei. Gerade so erreicht die Wissenschaftler eine Nachricht vom Flugobjekt. Was bedeuten die Zahlenkombinationen, die Menschen rätseln und kommen zu einem erschreckenden Ergebnis. Die Welt ist in Gefahr und es scheint keine Rettung zu geben.

Das Buch beginnt harmlos, fast schon langweilig, doch das hält nur kurz an. Sehr schnell baut sich eine immense Spannung auf, die kaum auszuhalten ist.
Eine Erkenntnis jagt die Nächste, man fiebert und rätselt mit. Eine extrem faszinierende Geschichte entwickelt sich zu einem grandiosen Science Fiction Thriller.
Es erscheint unglaublich, wo hin die Geschichte geht, die Erläuterungen sind sehr wissenschaftlich, trotzdem gut verständlich.

Parallel wird von einer Siedlung erzählt, wo die Bewohner sehr spartanisch leben. Mikel und seine Tochter Pala leben zusammen in einer bescheidenen Hütte. Die Menschen leben recht friedlich zusammen, jeder hilft wo er kann.
Als Mikel erkrankt, fällt Pala eine schwere Entscheidung, sie muss den Ort verlassen und sich auf die Suche nach Medizin für ihren Vater machen. Es folgt eine abenteuerliche Reise.

Zunächst habe ich mich gefragt, was hat diese Geschichte mit der Science Fiction Story zu tun. Doch spätestens zum Ende vom Buch kommt die Erleuchtung.
Die Parallele ist von großer Bedeutung und man sollte diese Szenen gut verfolgen.

Ich bin sehr begeistert von diesem phantastischen Science Fiction Buch. Es ist extrem gut geschrieben, ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen. Damit ich wegen der immensen Spannung nachts schlafen konnte, habe ich das Buch lieber beiseite gelegt. Die Hochspannung ist nicht mehr auszuhalten. Selten hat mich eine Geschichte über die Zukunft so stark fasziniert. Meine Erwartungshaltung war nicht besonders hoch, aber ich bin voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Nun muss das Buch gedanklich verarbeitet werden, bevor ich mich einem anderen Buch widmen kann. Von mir eine absolute Leseempfehlung für Science Fiction Fans.

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„Was wäre, wenn“... wie zahlreiche Science-Fiction Romane basiert auch „Vakuum“ von Phillip P. Peterson auf derartigen Überlegungen.
Wer Peterson schon als Selbstverleger verfolgt hat, kennt vielleicht seinen beruflichen Hintergrund als Raketeningenieur. So verwundert es nicht, dass ein Element dieser neuen Geschichte ein ganz besonderer Raketenantrieb ist, dessen theoretischen Grundlagen bereits in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erforscht wurden. Auch die existentielle Bedrohung, der sich die Erde ausgesetzt sieht, basiert auf einer anerkannten wissenschaftlichen Theorie. In diesem Science-Fiction Roman sind Wissenschaft und Fiktion gleich wichtig – so soll es sein.

Ein atomarer Raketenantrieb, der bei seiner Zündung weite Teile der Startrampe und der Atmosphäre radioaktiv verstrahlt, hatte in den vergangenen Jahrzehnten des Raumfahrtzeitalters natürlich keine Chance auf Realisierung. Doch Peterson beschreibt eine dystopische Welt, die angesichts eines genau vorausberechneten Weltuntergangs (eben das drohende „Vakuum“) aus den Fugen geraten ist. Alles wird möglich gemacht, was irgendwie die Welt retten kann, oder zumindest die Menschheit, vielleicht aber auch nur eine kleine Gruppe Auserwählter.

Zu den verschiedenen Handlungssträngen, die sich mit der Entdeckung des nahenden Weltuntergangs und dem Bau eines wahnwitzigen Raumschiffes beschäftigen, gesellt sich noch eine Geschichte, die scheinbar aus der Zeit gefallen ist. Archaische Nomaden in einer Welt weit nach unserer Gegenwart, die den Leser langsam entdecken lassen, was nach dem präzise vorausberechneten und scheinbar nicht zu stoppenden Weltuntergang wirklich passiert ist.

Als Leser wünscht man sich eine Fortsetzung, auch wenn am Ende des Romans sich scheinbar alles fügt und aufklärt, ohne allerdings in ein Happy End zu münden. Dass Peterson Fortsetzungen auch von scheinbar bereits „auserzählten“ Geschichten schreiben kann, hat er mit seiner noch selbst verlegten „Transport“-Reihe bereits bewiesen.

Fazit: Hier lesen wir einen wirklich bis ins Detail durchdachten und niemals langweiligen großen Science-Fiction Roman, der mich wirklich gefesselt hat. Man verzeihe mir diesen Vergleich: Peterson schreibt hier auf dem Niveau eines Arthur C. Clarke oder eines Frank Schätzing, wie der vor ein paar Jahren noch war. Weil mehr nicht geht: 5 von 5 Sternen.

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Am Anfang lernt man drei unterschiedliche Hauptfiguren kennen, die meiner Meinung nach etwas besser bzw präziser hätten beschrieben werden können... Mein einziges Problem mit dem Buch ist, dass ich nicht weiß wie die Person auszusehen haben bzw mir alles selber vorstellen muss: für viele mag das wahrscheinlich etwas Gutes sein, ich finde aber, dass es hilfreich wäre ungefähr zu wissen wie die Figur auszusehen hat.
Das Tempo des Buches ist super und ich fand es von Anfang an spannend. Ich habe auch erst später gemerkt dass sich der Plot in unterschiedlichen Zeitspannen befindet...
Man merkt allerdings dass die Ansicht sehr amerikanisches... Manche Sachen finde ich grenzwertig, aber für die Geschichte glaubhaft. Es zeigen sich die wahren Gesichter der Menschheit angesichts des Massensterbens
Empfehlenswert für Fans von Science-Fiction und Astronauten Geschichten... Am Anfang konnte ich mit dem ganzen Schwall an Physikalisches Ausdrücken zwar nichts anstellen, was aber nichts an der Geschichte an sich ändert.
Super spannend und sehr interessant!

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Als die Physikerin Susan Boyle einen starken Neutrinoanstieg bemerkt, denkt sie sofort an einen sterbenden Stern. Was aber auf die Menschheit zukommt ist viel größer. Der Astronaut Colin Curtis ist enttäuscht darüber, dass seine bevorstehende Mondlandung abgesagt wird, weil ein außerirdisches Raumschiff sich dem Sonnensystem nähert. Als dieses eine kryptische Nachricht sendet und in hohem Tempo weiterflieht, wird den Wissenschaftlern klar: eine Gefahr lauert in den Weiten des Weltalls – eine Gefahr, die das Ende der Menschheit bedeuten wird.

Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen erzählt, von denen sich zwei immer wieder verflechten. Susan sieht die Dinge aus der Sicht einer Wissenschaftlerin. Erst ist sie erfreut über ihre Entdeckung, da sie auf eine gute Publikation hofft. Als sie aber das Ausmaß der Gefahr erkennt, findet sie sich plötzlich in Mitten des amerikanischen Planungsstabs wieder, der sich der Gefahr stellen soll. Genauso wie ihr ergeht es dem Astronauten Colin. Er schätzt seine Hilfe nicht sehr hoch ein und doch wird er zu einem Teil der Gruppe, die sich um den Präsidenten einfindet.

Die Geschichte der Beiden erzählt, wie der amerikanische Staat damit umgeht, dass das Ende der Menschheit plötzlich bevorsteht. Im Gegensatz zu anderen Büchern/Filmen ist die Gefahr hier keine, die abgewendet werden kann. Weder außerirdische Feinde gibt es zu bekämpfen noch einen Meteoriten/Kometen abzuwenden. Das physikalische Phänomen, das hier auftritt, lässt sich nicht beheben. Es ist unabwendbar. So bleibt der Regierung nur einen Fluchtplan zu entwickeln. Dieser besteht darin ein Raumschiff zu bauen und einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung die Rettung zu ermöglichen. So drehen sich die Handlungsstränge von Susan und Colin um ihre indirekte Hilfe beim Bau des Schiffes. Die Probleme, die in der Zwischenzeit in der Welt entstehen – samt dem langsamen aber sicheren Zusammenbruch der Gesellschaft und dem Verschwinden der Menschlichkeit – werden angesprochen, meist beruhen sie aber auf Berichten, da die Beiden nur selten direkt involviert sind. Dennoch bleibt die Geschichte auch in dieser Beziehung interessant und spannend.

Der dritte Teil der Handlungsstränge hat mich besonders interessiert. Hier werden die junge Pala, ihr Vater und ihr Freund vorgestellt, die in einer ganz anderen Welt leben, als wir sie kennen. Langsam erkennt der Leser, dass es sich bei ihnen um Menschen der Zukunft handelt, die sich in eben jenem im Bau befindlichen Raumschiff befinden. Allerdings hat sich die Menschheit vom technischen Wissen entfernt und lebt nun in einer von der Landwirtschaft geprägten Gesellschaft. Pala will versuchen auf das Wissen der Vorfahren zurückzugreifen um ihren Vater zu retten, der an einer unheilbaren Krankheit leidet.

Fazit: Besonders faszinierend fand ich die Tatsache, dass die Erzählung wissenschaftlich fundiert gehalten ist und die Ereignisse damit umso realistischer wirkten. Die Spannung wird gut aufgebaut, immer interessanter empfand ich die einzelnen Handlungsstränge. Besonders die Unausweichlichkeit der Katastrophe prägt die Geschichte. Zwar gibt es Hoffnung für einige wenige – die Erde und der Großteil der Menschheit aber ist verloren, was sich deutlich auf die Stimmung auswirkt.

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Das Buch Vakuum von P. P. Peterson ist ein spannend geschriebener und gut recherchierter Science-Fiction Roman der uns mit der unvermeidlichen Auslöschung der Erde konfrontiert und vor diesem Hintergrund eine Strategie entwickelt, einen kleinen Teil der (amerikanischen) Weltbevölkerung vor der sicheren Vernichtung zu bewahren.
Die Charaktere dieses Buches sind alle durchweg plastisch beschrieben und bewirken so eine Identifikation für den*die Leser*innen. Die Handlungswechsel von den Charakteren Colin und Susan, die den zeitlichen Rahmen von der Nachricht der Auslöschung der Erde bis zur Umsetzung einer Rettungsstrategie beschreibt, sowie die Perspektive von Pala, knapp 600 Jahre nach der Katastrophe, erzeugen eine sehr unterhaltsame und kurzweilige Mischung, die die Trauer über das vorläufige Ende des Handlungsstrangs mit der Freude über den nächsten aufwiegen kann.
Wäre nicht der zeitweise durchscheinende Patriotismus (nur die amerikanische Rettungsstrategie führt zum Erfolg) mit dem der deutsche Autor vermutlich im englischsprachigen Buchmarkt Fuß zu fassen versucht, wären die gedachten 4,6 Sterne, eine glatte fünf.

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Nachdem ich zuletzt Transport 2 vom gleichen Autor gelesen hatte, das mich etwas enttäuscht zurück ließ (wenig Abwechslung bei den Gebieten), war ich gespannt, ob "Vakuum" an das Niveau des ersten Teils der Transport-Reihe, oder auch an "Das Schwarze Schiff", was mir sehr gefallen hat, wieder heranreicht. Und - ich hatte Glück: Vakuum nimmt den Leser mit auf eine Reise, die an vielen Stellen überraschend ist. Es ist keine dieser langweiligen Heldengeschichten, wo alles ach so Schwierige mit Leichtigkeit klappt, sondern eine Geschichte, wo es Rückschläge gibt, und das Ende einen nicht wirkliche Happy zurücklässt (einer Meinung nach). Spass hat mir gemacht, die Perspektiven der beiden zeitlich getrennten Gruppen einzunehmen, welche im Buch häufig abwechseln und erst zum Ende hin wirklich klar wird, um wen es sich bei der "mysteriösen Gruppe" handelt. Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wegen einem gewissen Realitätsbezug, und ich kann es durchaus empfehlen. Wer in eine Welt interessanter Gedankenspiele abtauchen will, ist hier genau richtig.

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Jetzt wird es wirklich ernst: nicht Virus, Klimaerwärmung oder Krieg besorgen das Ende der Menschheit sondern ein Vakuumzerfall beendet schlankerhand die Existenz des gesamten Universums. Zwei Jahre, in denen es auf der Erde drunter und drüber geht, bleiben noch um wenigstens ein paar Menschen zu retten. Atemlos spannend und wissenschaftlich sehr interessant. Ein toller Endzeitroman.

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Abwechselnd verfolgt der Leser die Physikerin Susan und den Astronauten Colin. Susan befindet sich in der Station in der Antarktis und empfängt dort mit dem Neutrino-Teleskop mehrere hohe Ausschläge. Der Leser begleitet sie, während sie mit anderen Wissenschaftlern und Astronomen die Sterne im Weltraum beobachtet und die aufgetretenen Neutrinos erforscht. Währenddessen befindet sich Colin kurz davor, 70 Jahre nach den Apollo-Missionen, auf dem Mond zu landen. Doch eine Astronomin, die mit ihm um den Mond kreist, fällt ein Objekt im Weltall auf, das sich als Raumschiff entpuppt. Die Außerirdischen fliegen vorbei und lassen nur einen Funkspruch mit physikalischen Formeln zurück. Was hat das zu bedeuten?

Die Idee des Buches ist wirklich gut und wie man dem Nachwort entnehmen kann, sogar tatsächlich möglich. Es war spannend das Geschehen mit Susan und Colin zu verfolgen. Die Ereignisse entwickeln sich immer weiter und ich habe oft den Atem angehalten, gehofft und alles gespannt mit verfolgt. Das Ende war sehr nachvollziehbar dargestellt und hat mich sogar berührt, sodass ich ein paar Tränen in den Augen hatte. Vor allem Personen, die sich für Astronomie, die Weltraumfahrt und das Weltall interessieren, werden hier meiner Meinung nach eine spannende und kurzweilige Geschichte finden.

Neben der Hauptgeschichte gibt es auch einige Kapitel aus der Sicht von Pala, die mit ihrem Stamm in der Nähe eines Sees wohnt. Zunächst gibt das Geschehen auf die Gesamtidee nicht viel Sinn, aber die beiden Geschichten sind natürlich miteinander verbunden, und war ebenfalls sehr spannend zu verfolgen.


Fazit:
„Vakuum“ ist ein sehr spannender SciFi-Roman, in dem man das Geschehen durch eine Astrophysikerin und einen Astronauten verfolgt. Ein wahrer Pageturner und definitiv ein passendes Buch für Weltraumbegeisterte!

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Eigentlich lese ich keine Science Fiction Romane mehr, seitdem ich vor Jahren alle Bände von Stanisłav Lem und Ursula LeGuin gelesen habe. Aber das Buch von P.P. Peterson hat mich sehr angesprochen, und ich muss zugeben: ich bin begeistert.

Die Physikerin Susan Doyle beobachtet am Südpol durch ein Teleskop Signale aus einem entfernten Sternhaufen. Sie vermutet eine Supernova und nimmt Kontakt zu Kollegen auf um nähres zu erfahren. Zudem möchte sie mit einer Neuentdeckung in die Geschichte eingehen und sieht sich schon fast am Ziel.

Gleichzeitig beobachtet eine andere Physikerin in einer Raumstation ein sich schnell bewegendes Teil am Himmel. Schnell wird klar, dass es ein Raumschiff ist. Es fliegt mit nahezu Lichtgeschwindigkeit an der Erde vorbei, aber sendet noch eine Nachricht. Susan schafft es sie zu dechiffrieren und ist erschüttert. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Das Buch ist ein absoluter Schlafkiller. Die Spannung aber auch das Grauen steigen unaufhaltsam. Unbedingt lesen!

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Es kommt aus dem All etwas auf die Menschheit zu..
Dieser Roman, Vakuum, ist spannend, aber auch erschreckend.
Auch wenn es eine fiktive Geschichte ist, so bleibt die Überlegung im Kopf,
dass es genauso passieren könnte oder schon im Gange ist?
Welche Aktionen oder Reaktionen sind wahrscheinlich und zutreffend?
Was passiert genau jetzt auf unserem Planeten?

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Hochspannende Mischung aus Endzeit-Sci-Fi und Katastrophenthriller. Ein echter Pageturner, den ich in einem Rutsch gelesen habe, der am Ende aber einige Fragen offen lässt.

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Vakuum hat mich regelrecht fasziniert!

Das Cover passt perfekt zum Inhalt. Es verrät uns den Punkt der Story ist aber nicht zuvielsagend.
Der Autor hat zudem tolle Arbeit in seine Recherche reingesteckt, welche er im Nachwort auch angibt.
Die Geschichte um Susan Boyle und Colin Curtis ist wahnsinnig gut geschrieben. Man hat direkt das Gefühl, hautnah dabei zu sein und ich muss ehrlich zugeben, dass ich in einigen Momenten totale Gänsehaut verspürt habe. Außerdem hat der Bestsellerautor es geschafft, eine gute Mischung zwischen Action, Realität und die Liebe zu kreieren, wobei ich mit letzterem Thema keine Liebesromanze andeuten möchte.
Die Informationen, die Phillip P. Peterson uns hier liefert sind allesamt nicht aus den Haaren herbeigezogen. Sie sind realistisch und überzeugend dargelegt und lassen den Leser wissen, was der Weltraum noch an gefährlichen Phänomenen zu bieten hat - außer den schwarzen Löchern und sämtlichen anderen.
Die Spannung der Geschichte steigt im ersten Viertel rasant an, dann macht sie einen Schwung nach unten und erhebt sich in meinen Augen erst wieder in der Mitte des Geschehens. Diesen Abschwung hat es allerdings gebraucht, um erst richtig in Fahrt zu kommen und das Buch anzutreiben.
Zusätzlich sollte man die Konstruktionen der Technik in diesem Buch besonders hervorheben und es lässt mich staunend zurück, was diese zustande bringt.

Alles in allem war dieses Buch eine spannende und geniale Reise durch physikalische Phänomene und hat einen großartigen Einblick in die tatsächliche willensstärke der Menschheit gegeben.
Es hat seine 5 Sterne durchaus verdient und ich empfehle es jedem, der sich für den interstellaren Raum und die Wirklichkeit einer solchen Katastrophe interessiert.

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Susan Boyle empfängt an ihrem Neutrino-Teleskop ein starkes Signal aus dem Stier-Sternbild, dass sie sich nicht erklären kann, da optisch dort nichts zu erkennen ist.

Colin Curtis steht kurz vor seiner Mondlandung, als diese abgesagt wird, weil ein Raumschiff, dass sich der Erde nähert gesichtet wurde. Doch anstatt Kontakt aufzunehmen schickt ihnen das Raumschiff nur eine Abfolge von Formeln und verschwindet wie auf der Flucht.

Bald stellt sich heraus, was hinter diesen Ereignissen steckt und auf der Erde startet ein Wettlauf gegen die Zeit.

Ich war sehr fasziniert von diesem Buch. Es ist sehr spannend geschrieben, man möchte es eigentlich nicht aus der Hand legen. Das Szenario, das aufgebaut wird, ist wirklich beängstigend. Dem Autor gelingt es sehr gut die psychologischen Aspekte der Bedrohung herauszuarbeiten und den Leser auch emotional mitzunehmen. Ob die wissenschaftlichen Details so stimmen oder nicht, kann ich tatsächlich nicht beurteilen, da ich nicht tief genug in der Physik drin bin. Für mich waren sie aber ausreichend und nicht zu sehr verwirrend.

Ein paar Punkte hatte ich dennoch zu kritisieren, die mich zwar beim Lesen nicht so gestört haben, aber im Nachhinein doch hochgekommen sind. Einmal haben Susan als auch Colin Charaktereigenschaften, die ich als sehr klischeehaft und störend empfunden habe. Bei Colin lässt sich das mit der folgenden Charakterentwicklung erklären, bei Susan ist es einfach nur fehl am Platz.

Es gibt auch noch einen dritten Handlungsstrang, den man eigentlich auch weglassen hätte können. Ich fand ihn interessant und gut zu lesen, aber er trägt eigentlich nichts zur Haupthandlung bei. Da hätte mir eine andere Lösung besser gefallen. Dieser Handlungsstrang hätte sich als Fortsetzung angeboten und hätte dann auch deutlich ausführlicher gehalten werden können. Das Potenzial dazu wäre da.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich sehr begeistert von diesem Buch war. Ich habe es am Schluss nicht mehr weglegen können und musste es heute Nacht noch zu Ende lesen.

Von daher möchte ich hier eine Leseempfehlung aussprechen, das Buch lohnt sich definitiv.

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Vakuum ist Science Fiction und Dystopie in einem und damit nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Nichtsdestotrotz: sehr gut! Man merkt, dass da eine Menge Fachwissen hinter der Fiktion steckt, was der Ausbildung des Autors geschuldet sein dürfte. Nach Paradox ist Vakuum das zweite Buch, das ich von ihm gelesen habe und er wieder hat mich seine Erzählweise in ihren Bann gezogen, denn er lässt auch nicht den einen oder anderen Schockmoment aus, den andere Autor*innen vielleicht geglättet hätten.
Sehr gute, fesselnde Sci-Fi-Lektüre von einem ausgezeichneten und dennoch unterschätzten Autoren.

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Spannend und realistisch
In naher Zukunft: Mehrere Phänomene im Weltraum führen zu erschütternden Erkenntnissen. Das antarktische Neutrino-Teleskop, mit welchem z. B. Supernovae detektiert werden, empfängt vermehrt Signale, Sterne verschwinden und eine Mondlandung wird in letzter Sekunde abgebrochen, als plötzlich ein fremdes Raumschiff im interstellaren Raum auftaucht.
Dieser Science Fiction Roman kann sich sehen lassen. Der Autor hat bereits bestehendes Wissen, Überlegungen und Konzepte zu einer durchaus realistischen Dystopie verknüpft. Der Roman beginnt mit ersten Beobachtungen, deren Bedeutung sich zu einer Gefahr für die Menschheit entpuppt. Sehr interessant ist die Lösung, welche der Autor den Menschen in seinem Roman zukommen lässt, um das Fortbestehen der Menschheit zu sichern. Dabei wurden sowohl technische wie auch logistische, politische und soziale Punkte gut durchdacht dargestellt.
Das Geschehen wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven erzählt: Zum einen von der Physikerin Susan Boyle, welche zu Beginn in der antarktischen Forschungsstation tätig ist, zum anderen von Astronaut Colin Curtis. Insgesamt ist die Anzahl der Hauptcharaktere recht übersichtlich, was ich als angenehm empfand. Die physikalischen und technischen Themen wirken fundiert, die gesellschaftlichen Auswirkungen konnten mich ebenfalls überzeugen. Die Handlung selbst ist durchweg spannend und abwechslungsreich. Schade ist, dass der Roman schwerpunktmässig aus amerikanischer Sicht geschrieben ist. Auch ist die Übersetzung stellenweise nicht ganz gelungen. Falsche Satzbildung wie „das macht Sinn“ oder Kindergarten-Begriffe wie „Anziehsachen“ sollten in guter Science Fiction nicht vorkommen.
Insgesamt ein spannender und realistisch wirkender Science Fiction Roman mit einer sehr guten wissenschaftlichen Basis, wenn auch leider primär aus amerikanischer Sicht.

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Die abenteuerliche Reise der Menschheit.

Die Romane von Philip P. Peterson sind immer lesenswert. Er versteht es wissenschaftliche Zusammenhänge verständlich und spannend in einer packenden Geschichte zu vereinen.

Die Physikerin Susan beobachtet ein merkwürdiges Phänomen am Himmel. Sterne verschwinden....Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel und versucht mit Hilfe der modernen Technik mehr darüber herauszufinden. Die Ereignisse überschlagen sich und bald ist klar, es droht eine unbekannte Gefahr die alle Menschen auf der Erde betrifft. Und sie kommt aus den Tiefen des Weltalls immer näher auf uns zu....

Eine spannende und richtig gut geschriebene Geschichte über faszinierende Technik, menschliche Abgründe und eine drohenden Gefahr, die den Leser fesselt und begeistert. Eine klare Leseempfehlung!

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Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Es ist gut geschrieben und recherchiert. Das Thema ist nicht neu, aber der Ursprung der Katastrophe ist sehr originell. Man muß schon reinkommen, am Anfang sind die Geschichten, die parallel erzählt werden ein bißchen verwirrend, aber man findet sich schnell zu recht. Auch für Jugendliche geeignet, die gern solide SciFi lesen.

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Der Roman beginnt spannend und steigert sich rasch zu Hochspannung, bis der Leser nach circa einem Drittel am Scheideweg steht, denn dann sind bereits (fast) alle Rätsel gelöst und es ist klar, wie es weitergeht.
Mein Fall war die weitere Handlung nicht so recht. Solche Katastrophenszenarien sind nicht mein Ding. Auch war durch den dritten Handlungsstrang mit den technisch rückständigen "Eingeborenen" klar, wie alles ausgehen wird - und damit war die eben noch so phänomenale Spannung für mich dahin. Drei Sterne für den furiosen Beginn und ein vierter für das großartige Knowhow, das auch in der weiteren Handlung steckt.
In meinen Augen wurde diese Geschichte suboptimal inszeniert. Der dritte Handlungsstrang ist ein Problem, weil er zu viel vorwegnimmt und auch nicht unbedingt mit Action und Weltenerkundung punktet, obwohl sich das zunächst angedeutet hatte. Eigentlich ist dieser Handlungsstrang bloß eine andere Art, auf die man diese Geschichte hätte ebenfalls spannend erzählen können. Toll wäre vielleicht eine Trilogie aus etwas dünneren Romanen gewesen: Teil 1 - die Geschichte der "Eingeborenen", sehr rätselhaft und mit einer Knaller-Auflösung. Teil 2 - die große Rückblende mit dem Geschehen auf der Erde, das ungeheuer dramatisch ist. Teil 3 (im vorliegenden Roman nicht enthalten) - vielleicht die Geschichte, wie es mit den "Eingeborenen" nach ihren neu gewonnenen Erkenntnissen weitergeht.

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Großartiges Science Fiction Abenteuer, das alles hat, was man sich wünscht, um gut unterhalten zu werden! Der Plot ist ungewöhnlich, aber sehr realistisch dargestellt. Man fragt sich wirklich: Was wäre, wenn...?

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