Die Traumbude

Ein Künstlerroman

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Erscheinungstermin 20.08.2020 | Archivierungsdatum 05.02.2021

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Zum Inhalt

Zum Abschluss der großen Remarque-Edition: seine frühen Romane. Die Geburt eines großen Erzählers!

In seiner Dachgeschosswohnung empfängt der Maler und Dichter Fritz Schramm junge Menschen mit künstlerischen Ambitionen. Zwischen ihm und dem Musikstudenten Ernst Winter entwickelt sich eine Freundschaft, die auf die Probe gestellt wird, als Ernst sich in die Opernsängerin Lanna verliebt. Remarques Romandebüt: ein berührendes Porträt des Künstlers als junger Mann und der Beginn einer großen Schriftsteller-Existenz.

Zum Abschluss der großen Remarque-Edition: seine frühen Romane. Die Geburt eines großen Erzählers!

In seiner Dachgeschosswohnung empfängt der Maler und Dichter Fritz Schramm junge Menschen mit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462054682
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 320

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Seit Jahren gibt der engagierte KiWi Verlag eine Neuedition des Gesamtwerks ihres Autors Erich Maria Remarque heraus. Jahr um Jahr, peu à peu ….. darunter natürlich die bekannten Werke wie z.B. Im Westen nichts Neues, Die Nacht von Lissabon, Der Himmel kennt keine Günstlinge.
Nun ist man bei den letzten drei Romanen angekommen, die letzten sind aber die ersten, das heißt, es handelt sich um das bisher nicht sehr beachtete Frühwerk des Autors.
Mich hat der Titel "Die Traumbude" aus 1920 besonders angesprochen, "ein Künstlerroman" im Untertitel genannt, erschien er mir besonders interessant.

Die Traumbude, das ist die Dachwohnung des Dichters und Malers Fritz Schramm, dort empfängt er junge ambitionierte Künstler, hier können neue Lyrik und Kompositionen vorgestellt werden und hier gibt es auch erste Liebesirrungen und -wirrungen.

Remarque hat die Wohnung und den Meister kaum verhohlen nach seinem Mentor Fritz Hörstemeier geformt, ihm ist der Roman auch gewidmet. Er ist die stark idealisierte Vater-Führerfigur für seine jungen "Kollegen". Im Anhang veröffentlichte Tagebucheinträge des jungen Remarque belegen seine schwärmerische Verbundenheit zum charismatischen Hörstemeier und seinem "Traumbudenkreis", der mich damit stark an Stefan Georges elitären Zirkel erinnert.

Das Schwärmerisch-Schwülstige, natürlich ein Merkmal des noch unfertigen jungen Schriftstellers, gereicht dem Roman jedoch auch zum größten Manko. Es stört den Lesefluss und wirkt oft geradezu surreal übertrieben , so dass aus heutiger Sicht jede Relevanz des Werks verlorengeht. Zahlreiche im Buch aufgeführte Gespräche über Kunst, Natur und das Leben geben dem Autor die Gelegenheit, seine Musik- und Lyrikvorlieben ausführlich dazulegen. Elemente von Empfindsamkeit, Naturalismus, Naturphilosophie aber auch Ansätze eines Körperkultes und Deutschtümelei finden Eingang in die häufig doch sehr überfrachteten Beschreibungen.

Auch das gegebene Frauenbild wirkt zunächst antiquiert - da gibt es die verantwortungslose, nur dem Genuss verpflichtete Verführerin und dann natürlich die idealisierte vernünftige Gefährtin, ganz dem "Guten, Reinen, Schönen" verpflichtet. Nach einigem Überlegen erscheint die Typisierung jedoch gar nicht so abwegig weit hergeholt. Interessant zu lesen aus der Ferne eines Jahrhunderts ist der Widerstreit der beiden Frauentypen bzw. die zur Bindung des Mannes benutzten Strategien.

Remarque war sich der Schwächen dieses Frühwerks durchaus bewusst. Zwar zeigt es einen jungen, noch suchenden Schriftsteller auf dem Weg zu seinen großen Romanen, doch die in dieser Ausgabe beigefügten Tagebuchauszüge sind dabei für mich von größerem literarischen und geschichtlichen Interesse.
Großen Dank an den KiWi-Verlag, der für seine Autoren und deren Editionen einsteht und uns damit immer wieder zur Lektüre an diesen großen Klassikern anregt.

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Bei diesem Buch, eines aus den Frühwerken Remarques ist der Traumbudenkreis im Mittelpunkt.
Es ist eine Suche nach Orientierung und der Ausdruck einer tiefen künstlerischen und
Philosophischen Überzeugung. Im Mittelpunkt steht Fritz Hörstemeier, der in seiner Dachgeschosswohnung
die verschiedenen Künstler versammelt. Hier wird diskutiert über Kunst, Kultur und Werte.
Ein Buch das tiefe Einblicke in die Seele erlaubt.

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