Das Gemälde der Tänzerin

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Erscheinungstermin 06.05.2019 | Archivierungsdatum 27.05.2019

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Zum Inhalt

Ein altes Hotel, der mysteriöse Tod eines Zimmermädchens und ein verschollenes Gemälde

Helena hat alles verloren: Ihre Zukunft als talentierte Ballerina, ihre große Liebe und die Unabhängigkeit. Inzwischen ist sie arbeitslos und lebt am Existenzminimum. Als sie endlich einen Job als Zimmermädchen erhält, scheint sich das Schicksal zu wenden. Nur soll sie ausgerechnet in dem Schweizer Hotel arbeiten, dessen Besitzer vor vielen Jahren ihr Leben zerstört hat. Doch Helena hat keine Wahl, sie braucht den Job. Eines Tages erfährt sie im Hotel von dem tragischen Schicksal eines 1942 ermordeten Zimmermädchens. Der Mord scheint mit einem verschollenen Gemälde zusammenzuhängen. Helena beschließt, dem Rätsel auf den Grund zu gehen und das Gemälde zu suchen, doch auch der attraktive Krimiautor Noah ist ihm bereits auf der Spur. Als Noah Helena um einen Gefallen bittet, droht ein jahrelang gehütetes Geheimnis ans Licht zu kommen.

Meinungen zum Buch:
Ein Buch was einen Eindruck hinterlässt, und welches ich nicht so schnell vergessen werde. (Rezensentin auf Vorablesen)

Dieser Roman hat mich wirklich von der ersten Minute an gefesselt, es hat mir richtig Spaß gemacht, das Leben der Familien zu erkunden und hinter das Geheimnis zu kommen. Ich war sogar ein bisschen traurig, dass das Buch nun zu Ende war. Diese Autorin muss ich mir unbedingt merken! (Rezensentin auf Vorablesen)

Dieses Buch macht süchtig und ich war nicht fähig, mit dem Lesen aufzuhören. Es ist wirklich ein niveauvoller Bestseller mit viel Humor, Ironie und Kritik. (Rezensentin auf Vorablesen)

Von Christine Jaeggi sind bei Forever by Ullstein erschienen:
Das Geheimnis der Muschelprinzessin
Unvollendet
Das Gemälde der Tänzerin

Ein altes Hotel, der mysteriöse Tod eines Zimmermädchens und ein verschollenes Gemälde

Helena hat alles verloren: Ihre Zukunft als talentierte Ballerina, ihre große Liebe und die Unabhängigkeit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783958183742
PREIS 4,99 € (EUR)
SEITEN 350

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Buch hat mich völlig in den Bann gezogen. Von den ersten Seiten an sofort spannend geschrieben. Ich lese die Autorin sehr gerne. Finde es auch spannend von Schauplatz her. Handelt den Hauptteil in der Schweiz. Man kennt die Gegend und das finde ich auch immer gelungen!

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Als die 35-jährige Helena Saxer den Job als Zimmermädchen im Schweizer Luxushotel Kronenberg in Erwägung zieht, ist sie bereits am Ende ihrer Möglichkeiten, denn sie lebt als ehemalige Balletttänzerin vom Arbeitslosengeld und muss damit auch ihre 15-jährigen Zwillinge durchbringen. Allerdings möchte sie den Kronenbergs nicht zu nahe kommen, zu sehr ist ihre Vergangenheit mit ihnen verknüpft und ihr jetziges Leben die Folge davon. Doch Helena hat keine Wahl, sie nimmt die Stelle an und begegnet schon bald der Amerikanerin Jessica-Dixon Löwenfeld, die als Gast im Hotel weilt und auf der Suche nach einem Gemälde ihres Ururgroßvaters ist, das der jüdische Maler Amos Löwenfeld mit dem Titel „Tänzerin im Regen“ versehen hat. Auch Noah Kronenberg, der eigentlich sein Leben als Autor in Mexiko führt, und nun vertretungsweiße das Hotel leitet, hilft bei der Suche nach dem Bild, wobei er und Helena sich immer näher kommen. Werden sie das Gemälde finden und was hat es wohl damit auf sich?
Christina Jaeggi hat mit „Das Gemälde der Tänzerin“ einen vielschichtigen und fesselnden Roman vorgelegt, der sowohl einen historischen Hintergrund präsentiert als auch so einige Geheimnisse in sich vereint, die der Leser während der Lektüre nach und nach enthüllen darf. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll, schon mit den ersten Zeilen taucht der Leser in die Handlung ein und kann sich bis zum Schluss kaum davon trennen, das Buch ist ein wahrer Pageturner. Auf zwei Handlungsebenen erzählt die Autorin eine sehr komplexe Geschichte, wobei die Schicksale der einzelnen Protagonisten alle irgendwie miteinander verwoben sind. Die wechselnden Perspektiven lassen den Leser zum einen in der Gegenwart bei Helena und Noah verweilen, zum anderen darf er in die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts abtauchen, um die beiden Schwestern Hedi und Lydia kennenzulernen, die während des Zweiten Weltkrieges im Hotel gearbeitet haben und eine ihr Leben lassen musste. Der Leser hat durch den stetigen Wechsel die Gelegenheit, alle Protagonisten mit ihrer Gedanken- und Gefühlswelt gut kennenzulernen sowie deren Sichtweise auf die Geschehnisse. Die Suche nach dem Gemälde, seinem Verbleib sowie ein alter Mordfall geben der Geschichte einen kriminalistischen Touch, der die Spannung der Handlung auf hohem Niveau hält. Ebenso interessant sind die Informationen der Autorin über die Beutekunst der Nazizeit.
Die Ausarbeitung der lebendigen Charaktere ist der Autorin sehr gut gelungen. Sie überzeugen durch Individualität und Glaubwürdigkeit. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen, hoffen und fiebern. Helena ist eine sympathische Frau, die vom Schicksal ziemlich gebeutelt wurde und nun mit aller Kraft versucht, ihre kleine Familie über Wasser zu halten. Sie besitzt Stärke, Empathie und Umsicht. Noah ist ein freundlicher Mann, der seiner Familie gegen seinen Willen einen Gefallen tut. Er besitzt ein gesundes Maß an Neugier, Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft. Jessica überzeugt ebenfalls mit ihrer netten Art, aber auch die beiden Schwestern Lydia und Hedi schleichen sich auf ihre Weise in das Herz des Lesers. Auch die weiteren Protagonisten bereichern die Handlung durch ihre Auftritte und geben ihr zusätzliche Spannung.
„Das Gemälde der Tänzerin“ ist ein toller Generationenroman, der nicht nur viele Geheimnisse präsentiert, sondern mit familiären Verwicklungen, alten Fehden, einem alten Mord und einer spannenden Bildersuche aufwartet, wobei auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Wunderbar miteinander verwebt und schön erzählt. Da bleiben keine Leserwünsche offen, deshalb gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Helena ist am Ende, steht vor dem Schuttberg, der sich einmal ihr Leben genannt hat und muss ihren Traum vom Tanzen wohl endgültig an den Nagel hängen. Arbeitslos und am Rande des Existenzminimums muss sie überlegen, wie sie das Leben meistert. Damit sie und ihre Kinder wenigstens etwas über die Runden kommen, nimmt sie wohl oder übel einen Job an, der ihr mehr als verhasst ist. Sie wird Zimmermädchen ausgerechnet in dem Luxushotel, dessen Besitzer an ihrer Misere schuld ist.
Doch im Luxusschuppen ist auch nicht alles Gold was glänzt und Helena erfährt von einem mysteriösen Mord an einem Zimmermädchen, der vor Jahren passiert ist. Dieser Mord soll mit einem Gemälde in Zusammenhang stehen, das seither verschwunden ist. Helenas Spürsinn ist geweckt und sie begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit...

Nach "Unvollendet" ist dies das zweite Buch, das ich von Christine Jaeggi lesen darf und ich bin wieder restlos begeistert.
Schon nach wenigen Seiten hat mich der Roman total von sich eingenommen und ich bin tief in die Geschichte eingetaucht, erlebe eine Zeitreise der besonderen Art und finde nur schwer wieder zurück ins Hier und Jetzt.
Die Autorin schickt mich zurück in die Zeit Ende der 1940er Jah re, als der Zweite Weltkrieg die Welt fest in seinen Fängen hat und lässt mich am Leben der beiden Schwestern Hedi und Lydia teilhaben, die zu dieser Zeit im Hotel ihren Dienst verrichten.
Der Blick zurück ist mit viel Liebe zum Detail, aber auch mit viel akribischer Recherche geschildert und so lässt die Autorin ein sehr lebhaftes Bild von damals entstehen, das mich fasziniert und in seinen Bann zieht.
Die Geschichte wird hier als Genremix präsentiert und vereint gekonnt Krimielemente mit historischen Ereignissen, lässt einen Einblick in die Machenschaften der Nazi zu, wenn die Autorin über die sog. Beutekunst der braunen Schergen berichtet und geizt nicht mit spannenden Momenten.
Die Figuren bewegen sich scheinbar mühelos durchs Geschehen und Jaeggi verleiht ihnen so viel Leben, dass man meint, diese Personen zu kennen und mit ihnen in der jeweiligen zeitlichen Epoche genau das Beschriebene zu erleben. Allen voran steht Helena, die sich nicht unterkriegen lässt, wie eine Löwin für ein besseres Leben für sich und ihre Kinder kämpft und so der Wahrheit auf der Spur ist. Wie sie gemeinsam mit Noah nach und nach alle kleinen Puzzleteilchen zusammensetzt, um damit alles in rechte Licht zu rücken, ist schon ein genialer Schachzug von der Autorin, denn mit Helena steht und fällt die Geschichte.
Auch finden die beiden Schwestern Hedi und Lydia einen Platz in meinem Leserherz, denn Christine Jaeggi weiß, wie man Figuren gestaltet, damit sie den Leser faszinieren und begeistern .
Der Roman geizt nicht mit spannenden Szenen, der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten und so gestaltet sich die Suche nach dem Gemälde sehr abwechslungsreich, legt alte Zerwürfnisse offen und gibt der Liebe eine Platz, um zu erblühen.
Ein genialer Schachzug, Spannung mit Zeitgeschichte und einer Romanze zu verbinden und daher absolute Leseempfehlung.

#NetGalleyDEChallenge

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Worum es geht:
Helena Saxer war früher eine talentierte Ballerina. Nun ist sie arbeitslos und kommt mit ihren beiden Kindern gerade so über die Runden. Sie freut sich, als sie eine Stelle als Zimmermädchen bekommt, die Freude hält nur so lange, bis sie weiß um welches Hotel es sich handelt. Der Hotelbesitzer hat ihr vor Jahren ganz übel mitgespielt. Ihr bleibt aber keine andere Wahl, sonst wird ihr die Unterstützung gestrichen. Eines Tages erfährt sie im Gespräch mit dem weiblichen Gast Jessica Dixon-Löwenfeld, dass diese ein Gemälde sucht, das ihr Ururgroßvater von seiner Frau gemalt hat. Ihre Spur hat sie in das schweizer Hotel geführt. Helena will ihr helfen und macht sich auf die Suche, bei ihrer Recherche erfährt sie, dass 1942 ein Zimmermädchen in dem Hotel ermordet wurde. Der Mord könnte im Zusammenhang mit dem Gemälde stehen. Helena ist nicht die Einzige, die auf Spurensuche geht. Der attraktive Krimiautor Noah Kronenber, der gleichzeitig Sohn des Hotelbesitzers ist, sucht ebenfalls nach dem Bild.

Meine Meinung:
Das Buch ist in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. In der Gegenwart wechselt es zwischen Helena und Noah, in der Vergangenheit wird Lydias Sicht beleuchtet. Sie ist die Mutter von Jessica, der Frau die das Gemälde sucht. Zwischendurch gibt es noch einen kurzen Einblick auf das Leben des Malers Amos Löwenfeld. Der ständige Wechsel sorgt für einen guten Spannungsbogen. Zu Beginn gibt es eine Personenübersicht zu den Menschen der Gegenwart und eine zu denen von damals. Ich brauchte sie während des Lesens nicht, entweder, weil ich sie mir vorher angeschaut habe oder weil ich ein gutes Gedächtnis habe und mir die Namen gut merken konnte.

Ich fand die Geschichte sehr spannend, der Klappentext hatte mich schon neugierig gemacht und es wurde nicht zu viel versprochen. Für mich war der Ausgang nicht vorhersehbar, außer vielleicht die Sache zwischen Helena und Noah. Helena ist eine starke Frau, die schon einiges mitgemacht hat. Ich mochte sie wirklich sehr und habe mit ihr mitgefiebert. Sie ist alleinerziehende Mutter von zweieiigen Zwillingen. Ich fand es ein bisschen traurig, was mit dem Vater der Kinder passiert ist. Dadurch kam Helena eigentlich erst in die Lage. Ihr Sohn war mir auch auf Anhieb sympathisch, er ist verständnisvoll und unterstützt seine Mutter. Ihre Tochter hingegen ging mir manchmal ganz schön auf die Nerven, sie ist ein typisch pubertierendes Mädchen.

Noah ist auch ein sympathischer Charakter, er interessiert sich für andere Menschen und versucht ihnen zu helfen. Seine Familie hingegen konnte ich nicht so leiden, ihnen geht es nur um Geld und Luxus. Das Cover gefällt mir gut es passt zu der Geschichte. Ich finde, das Buch ist eine Mischung aus Krimi und Liebesroman mit einer Prise Drama gewürzt. Mir hat der Mix gut gefallen, es ist mal etwas anderes und hebt sich von der Masse ab.

Meine Meinung: ›Das Gemälde der Tänzerin‹ ist ein tolles Buch, es ist mal etwas komplett anderes. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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