Tante Poldi und die Schwarze Madonna

Kriminalroman

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Erscheinungstermin 29.03.2019 | Archivierungsdatum 18.04.2019

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Zum Inhalt

Lecktsmiamarsch, Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen Palastes stürzt, gerät die Poldi höchstpersönlich unter Verdacht. Einziger Hinweis auf den Täter: eine Schwarze Madonna. Und diesmal hat es die Poldi mit sehr gefährlichen Leuten zu tun. Als sich dann noch in Torre Archirafi auf einmal alle von ihr abwenden, reicht es ihr. Krachledern, mit Perücke und tüchtig Dings stürzt die Poldi sich in einen neuen Fall und gerät mit dem Commissario ihres Herzens voll ins Visier der Mörder ...

Lecktsmiamarsch, Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen Palastes...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783431041156
PREIS 15,50 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Leidenschaftliche Verbrecherjagd im Poldi-Paralleluniversum

Tante Poldis Name ist wohl bekannt im Kreis der Liebhaber unterhaltsamer Krimikomödien und in der Reihe von Mario Giordanos Kriminalromanen erlebt die liebenswerte Bayerin bereits ihren Mordfall Nummer vier. Dabei sind sowohl ihr Wesen als auch ihre Methoden äußerst ungewöhnlich.

Tante Poldi ist eine waschechte Bayerin, ein Original mit scharfer Zunge und sie ist immer wild auf Alkohol und Sex – möglichst mit heißen, uniformierten Polizisten – und in einen Mordfall verwickelt sie sich grundsätzlich ohne wenn und aber. Kurz vor ihrem 60. Geburtstag gelingt es ihr sogar den Papst flachzulegen, obwohl es ursprünglich nicht ihr Plan war. Denn die Poldi ist da ganz und gar unschuldig, sie wollte ursprünglich nur nach Sizilien umsiedeln, um sich dort mit Meerblick gepflegt zu Tode zu saufen.

Aus der Mischung der deftigen bayrischen Redensart und italienischer Gegebenheiten ergibt sich eine kaum ernst zu nehmende, lustige Geschichte. In Schlagfertigkeit ist der Autor kaum zu übertreffen und er landet Satz für Satz einen gut pointierten Treffer, was die Lachmuskeln ins Äußerste strapaziert. Unmögliche Ereignisse und Altweiberweisheiten inklusive.

Die Abenteuer der unwiderstehlichen Hobbyermittlerin Isolde Oberreiter, alias Tante Poldi, in Begleitung von weiteren eigensinnigen Romanfiguren ergeben eine geniale, kurzweilige Geschichte mit einer stimmungsvollen Verbrecherjagd in Italien.

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Endlich geht es wieter mit Tante Poldi weiter. Sommer, Sonne, Italien. Das macht Lust auf Urlaub. Das Buch ist wieder sehr witzig zu lesen. Es hat Spaß gemacht.

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Tante Poldi ist wieder da!

Man hat sie schon richtig liebgewonnen, die bayrisch-sizilianische Donna Poldina, mit ihrem ausgefallenem Äußeren und ihrem ganz eigenen Verhalten gegenüber der Menschheit. Und nun soll an ihrem Geburtstag alles vorbei sein? Der Tod, der immer mal wieder zu Besuch kommt, hat Tante Poldi diese Info gegeben. Und Tante Poldi? Stürzt sich mal wieder ganz schuldlos -oder auch nicht- in einem Kriminalfall, der sie und ihren Commissario diesmal an alle Grenzen bringt. Ausgangspunkt ist der Vatikan, selbst der Papst mischt sich ein. Und wo ist die Schwarze Madonna, um die sich ja scheinbar alles dreht. Auch der Neffe ist wieder mit von der Partie und schüttelt ein ums andere Mal sein weises Haupt. Aber Tante Poldi ist wie immer nicht totzukriegen.

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Immer wieder Circus Maximus

»Totsaufen mit Meerblick« liegt zum Glück bei Tante Poldi vorläufig on the rocks und sie ermittelt wieder, welch eine Freude. Als einer ihrer großer Verehrer von Anfang an konnte ich mir das neue Vergnügen natürlich auf gar keinen Fall entgehen lassen und was soll ich sagen, wieder einmal ganz großes Kino.

„…fuhr sie den Exorzisten an. »I bin die Poldi, du Kuttenbrunzer! Und noch mal zum Mitschreiben, du bleder Spruchbeidl: Isolde Oberreiter aus Torre Archirafi, hast mi?!«“ sind die Worte mit denen der Prolog endet, einen Mordverdacht auf Poldi lenkt und den neuen Fall einläutet. Während der Neffe „in den letzten Wochen damit beschäftigt gewesen war, mir im stündlichen Wechsel die rosarote Brille auf- und wieder abzusetzen, mit meiner Mittelmäßigkeit, meinem miesen Französisch und meiner Eifersucht zu hadern, hatte die Poldi wieder mal ein Leben auf der Überholspur geführt.“, denn schließlich galt es nicht nur einen läppischen Mord aufzuklären, um damit ihre Unschuld zu beweisen, sondern hier sind obendrein noch „Graffiti mit Morddrohungen, indische Sitarspieler, ayurvedische Smoothies mit Schuss, Exorzismen, Mord, meine Tante in Rom, im Vatikan, im Knast, eine verschwundene Frau, eine Verfolgungsjagd, die Hitze, zu viel Alkohol und jetzt auch noch Russo.“, geboten.

Wie immer berichtet der her zitierte Neffe aus der Ichperspektive, davon, was ihm die Poldi über die bisherigen Ermittlungen erzählt. Dabei gibt es herrlich viel wörtliche Reden bei denen Poldi ihr derb, bayrisches Vokabular zum Besten bringt, „»Leckmiamarsch, du oida G’schwollschädel!«“ oder dem Neffen, an dem sie nur selten ein gutes Haar lässt, klare Ansagen macht. Witzige Dialoge und jede Menge Situationskomik machen das Lesen zum riesengroßen Vergnügen. Ganz neu ist hier z.B. der Indien Flair, der mit Ravi, dem indischen Putzboy, Betonung auf nicht toyboy, eingezogen ist. Da muss schon mal der süßliche Geruch von Räucherstäbchen gegen Tottis Fürze anräuchern, aber ganz klar alles Poldi Style, denn es gilt „Der Smoothie war lauwarm und schmeckte in etwa so, wie ich mir den Mageninhalt einer Schildkröte vorstellte. »Sag mal, ist da etwa Alkohol drin?« »Ja, freilich! I hab ihn geschmacklich mit einem Schuss Grappa verfeinert. Alles vegan.«. Der Autor spielt wieder einmal aufs Allerherrlichste mit Sprache, „Circus Maximus, sag i nur.“ Aber es ist nicht nur witzig, sondern auch der Krimi bietet mächtig viel zum Knobeln und Grübeln. Zahlreiche Verstrickungen, falsche Fährten und verschiedenste Verdächtige machen den Fall so richtig spannend und auch gefährliche Szenen, bei denen es so richtig eng wird für alle Beteiligten, fehlen nicht.

„Und eine gute Story krümmt die Wirklichkeit, hier ein bisserl, da ein bisserl, bis eine eigene Wahrheit draus wird. Merk dir des für deinen Roman.“ Sind Poldis Worte und die treffen auch hier zu. Eigentlich habe ich es ja gern möglichst realitätsnah, aber für Poldis gute Storys mache ich da liebend gerne eine Ausnahme und kann sogar dem Besuch vom Tod, der mit Klemmbrett in der Hand ihre Ermittlungen überwacht, etwas abgewinnen oder darüber schmunzeln, wenn sie die Fliehkraft unterschätzt und den Papst flachlegt, weil sie einfach zu viel Power hat.

Einziger Punkt mit dem ich noch nie so konnte sind des Neffen literarische Ergüsse in Sachen großer Familiensaga. Aber da er seine Entwürfe jetzt ja glücklicherweise schon in eine „Datei namens schrott07.txt“ verschiebt und bei Tante Poldis Erzählungen seit neuestem kräftig mitnotiert, als ihr offizieller „Krimiograf“, hat sich das vielleicht sowieso im nächsten Fall schon erledigt.

Ich bin ja von Anfang an mit dabei und die Charaktere entwickeln sich meiner Meinung nach extrem gut weiter. Dass man hier viel über Verwandtschaftsverhältnisse erfährt, bei der Poldi z.B. solche kennenlernt, die ihr im Fluchen in nichts nachstehen und beim Commissario Montano nicht nur das Töchterchen kennenlernen darf, sondern auch über Verbindungen aufgeklärt wird, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte, ist alleine schon Grund für alle Poldi Fans diesen Band auf gar keinen Fall auszulassen. Tante Poldi, in extravagantem Outfit ist ein Original, mit einem Gang mehr, gewitzt, mit allen Wassern gewaschen und lebenserfahren. Sie und Commissario Vito Montana, der dieses Mal so richtig aufblüht, kommen sich näher, nur beim Neffen kriselt es in Sachen Roman und Liebe, wie immer. Ich liebe sie einfach alle mit ihren Eigenheiten und ihren Schrullen und auch die neuen Nebendarsteller sind wie immer toll gezeichnet.

Ganz viel Tante Poldi live, spannend, verzwickte und vielschichtige Ermittlungen dazu noch eine „schöne Woche in Rom, der Vito und i. Ein guter Mix aus Sightseeing, dolce far niente und Dings.“ das sind die Zutaten, mit denen mich Mario Giordano auch mit seinem neuen Fall begeistern konnte. Fünf Sterne vergebe ich da liebend gerne und ich hoffe dass Tante Poldi dem Tod noch länger ein Schnippchen schlägt und noch ganz viele Lebensjahre ermitteln darf. Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Fall.

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Tante Poldi ist wieder da

Tante Poldi und die Schwarze Madonna: Kriminalroman (Sizilienkrimi) von Mario Giordano, erschienen im Ehrenwirth Verlag am 29. März 2019

Tante Poldi wird Opfer von Todesdrohungen in Form von Schmierereien. Ausserdem wird sie zum rätselhaften Tot einer Nonne die sich nach dem Exorzismus wo sich die zu exorzierende Dame als Tante Poldi ausgegeben hat in den Tot stürzt. So rechte Lust auf Geburtstag hat Poldi da nicht.

Was für ein Glück, dass ihr Neffe uns lieber die Eskapaden seiner Tante, statt des verworrenen Familienepos niedergeschrieben hat. Nachdem mir der letzte Poldi Krimi nicht so gut gefallen hat ist sie nun wieder in Höchstform und Mario Giordano schreibt in seiner unvergleichbaren Art, dass man eine wirkliche Freude an der Geschichte hat.

Es wird einem fast schwindlig von den ganzen Wendungen und es ist sooooo schön wie Poldi flucht. Spannende Geschichte und wer die anderen Poldi Bücher kennt und Spass daran hatte wird auch dieses Buch lieben.

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Das war meine erste Tante Poldi, aber sicher nicht meine letzte!
Spannend und witzig, eine perfekte Mischung.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, zum größten Teil liebenswert, es menschelt so schön.
Der Stil gefällt mir auch gut, Giordano prägt wunderbare Ausdrücke…. Zum Schmunzeln, manchmal habe ich sogar laut gelacht – das passiert mir nicht so oft beim Lesen.
Ich bin wirklich begeistert und muß unbedingt die ersten drei Bände lesen! Und ich freu mich auf den Nachfolgeband, den es hoffentlich, sicherlich geben wird.

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