Überleben reicht nicht, um zu leben

Es fing alles so traumhaft an. Erst Bangkok, diese pulsierende, lebendige, einfach faszinierende Metropole Asiens, dann der Strandurlaub im Süden Thailands. Der schönste Urlaub, den wir je hatten. Bis zum 26.12.2004. Aus dem Paradies wurde ein Albtraum, der kein Ende mehr zu nehmen schien. Erst erfasste uns die Welle, trennte uns voneinander, hinterließ Grauen, Schrecken und den Tod. Wie durch ein Wunder überlebten wir beide. Aber wie sah das Leben danach aus? Was nach dem Tsunami vom Leben noch übrig geblieben ist und wie es sich verändert hat. In diesem Buch geht um den Weg zurück in ein Leben, das ganz anders aussieht als zunächst gedacht. Man sitzt auf einem anderen Stuhl, sieht das Leben mit anderen Augen. Es ist die Geschichte von Amanda und Jakob, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Tsunami überlebt - und dann? Du warst mitten in der Welle und bist dem Tod gerade so entkommen. Du bist von wildfremden Menschen gerettet und in ein Krankenhaus gebracht worden. Du hast Operationen überstanden und bist inmitten dieser Katastrophe vom Deutschen Roten Kreuz gefunden worden. Zuhause hat man dich wieder zusammengeflickt. Aber wie sieht jetzt dein Leben aus? Was ist von dem Leben vor dem Tsunami noch wichtig? Der biographischen Roman „Überleben reicht nicht, um zu leben“ erzählt die Geschichte von Amanda und Jakob, die 2004 in Thailand waren. Leid und Schmerz sind Wegbegleiter in jedem Leben. Der Roman ist aber nicht nur ein Blick auf die Welle und auf Überlebende, sondern vielmehr ein Blick darauf, wie sich das Leben danach verändert hat. Prioritäten haben sich verschoben und die Lebenseinstellung sieht heute anders als erwartet aus. Es gehört eine Portion Mut dazu, sich die Lebensfreude nicht nehmen zu lassen. Sich für das Leben zu entscheiden, wird hier mit dem Willen bewusst daran teilzunehmen beschrieben. Dazu gehört auch diese Geschichte zu teilen, um anderen Mut zu machen, ihr eigenes Leben zu lieben.