Tulpenliebe

Roman

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Erscheinungstermin 09.03.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

 Liebe und Tulpen, Malerei und Geheimnis   

Haarlem 1635: Die Niederlande erleben ein goldenes Zeitalter, der Handel mit Tulpen führt zu großem Wohlstand und zu einer künstlerischen Blütezeit. Auch die junge Malerin Hester Falliaert träumt davon, eine eigene Werkstatt zu eröffnen und einmal der berühmten Lukasgilde anzugehören. Doch dann lernt sie den charmanten Maler Christiaan Blansjaar kennen und nimmt seinen Heiratsantrag an. Schon bald nach der Hochzeit zeigt Christiaan allerdings sein wahres Gesicht: Aus Eifersucht auf ihr Talent lässt er sie nur noch Hilfsarbeiten ausführen. Als Christiaan in den Besitz einer wertvollen Tulpenzwiebel kommt, schmiedet Hester einen Plan, wie sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen kann ...

Ein farbenprächtiger Roman über die Niederlande zur Zeit des Tulpenfiebers

 Liebe und Tulpen, Malerei und Geheimnis   

Haarlem 1635: Die Niederlande erleben ein goldenes Zeitalter, der Handel mit Tulpen führt zu großem Wohlstand und zu einer künstlerischen Blütezeit. Auch...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783548289700
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 368

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Tulpenliebe" ist ein historischer Roman ,der in den Niederlanden zur Zeit
des Tulpenhandels spielt.
Die Hauptprotagonistin Hester kämpft in einer Männerdomäne als Malerin anerkannt zu werden
und will unbedingt in die Lukasgilde aufgenommen werden.
Sie geht eine Scheinehe ein und nach einem tragischen Schicksalsschlag findet sie doch noch die
Liebe, Mut und Kraft ihren eigenen Weg zu gehen.
Das Buch ist unterhaltsam, der Schreibstil flüssig und hat mir gut gefallen.

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Eine Frau kämpft um ihren Platz im Leben

Dieser historische Roman zeichnet sich aus meiner Sicht dadurch aus, dass er keine „Friede-Freude-Eierkuchen“ Geschichte erzählt. Zwar gibt es auch hier eine junge Heldin, die mit ihren 26 Jahren mitten im Leben steht (für damalige Verhältnisse fast schon eine alte Jungfer), aber es geht hier weniger darum, dass sie sich unsterblich in einen gutaussehenden Jüngling verliebt und (aufgrund der Liebe) glücklich wird. Vielmehr zeichnet die niederländische Autorin Femke Roobol den steinigen Weg der Malerin Hester nach, den sie gehen muss, um bei sich selbst anzukommen und sich von den Konventionen ihrer Zeit zu befreien.
Hester ist die Tochter eines (vermeintlich) wohlhabenden Kaufmanns und muss nach dem Tod des Vaters feststellen, dass sie allein als Frau im 17. Jahrhundert kaum überlebensfähig ist. Um ihre Existenz zu sichern, flüchtet sie sich in eine Vernunftehe. Während ihr Ehemann versucht, sie zu maßregeln und „kleinzuhalten“, verkümmert ihre Seele und ihr künstlerisches Talent mehr und mehr. Erst nach einem tragischen Schicksalsschlag findet Hester die Kraft, sich aufzulehnen und ihren eigenen Weg zu gehen.
Mir hat die Figur der Hester gut gefallen, obwohl ich gegen Ende des Buches etwas verwirrt war von ihrem plötzlichen Rachefeldzug (anders kann man es wohl nicht nennen). So ganz konnte ich ihr das letztlich nicht abnehmen und so fand ich das Ende der Geschichte auch nicht so gelungen wie die ersten zwei Drittel des Buches.
Der Roman gibt aber einen guten und detaillierten Einblick in das Leben der niederländischen Maler/Künstler zur Zeit des „Tulpenwahns“, einer Art Bankenkrise des 17. Jahrhunderts. Letztendlich lernt man aus der Geschichte auch: nicht nur heutzutage verzocken sich Menschen an der Börse. Auch früher schon wurden Existenzen ausgelöscht von Raffgier und Geltungssucht. Ein interessanter Gedanke, den man beim Lesen dieses Buches durchaus weiter verfolgen sollte.

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Dieser hist. Roman um Rembrandt hat mir gut gefallen, toller Plot und gut geschrieben.Sehr spannend und unterhaltsam

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17. Jh. Holland. Die 26-jährige Hester Falliaert stammt aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie und liebt nichts mehr als die Malerei, wofür sie auch ein großes Talent beweist. Zu gern möchte sie als Frau Mitglied in der Lukas-Gilde werden, was zur damaligen Zeit noch unmöglich war. Als ihr Vater stirbt, steht sie allerdings mit leeren Händen da und heiratet den Maler Christiaan Blansjaar, um abgesichert zu sein. Allerdings ist ihr Ehemann eifersüchtig auf ihr Talent und macht ihr das Leben zur Hölle, so dass Hester schon bald große Selbstzweifel plagen. Währenddessen schwingt sich in Holland der Handel mit Tulpenzwiebeln in ungeahnte Höhen und ein regelrechtes Handelsfieber bricht aus. Als Hesters Ehemann Christiaan ebenfalls davon angesteckt wird, wittert Hester ihre Chance…
Femke Roobol hat mit ihrem Buch „Tulpenliebe“ einen sehr unterhaltsamen und gleichzeitig spannenden historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, schnell gelingt es dem Leser, in das 17. Jahrhundert einzutauchen, um Hester kennenzulernen und sie bei ihren Gedanken, Gefühlen und ihrem beschwerlichen Weg hin zu ihrem Traum zu begleiten. Die Autorin hat gut recherchiert und den historischen Hintergrund schön mit ihrer Handlung verwoben. Sie gibt dem Leser einen guten Einblick in die damaligen gesellschaftlichen Gepflogenheiten, über den Tulpenzwiebelhandel sowie über das Leben der holländischen Künstler und die Wichtigkeit der Malerei. Ebenso wird die Stellung der Frau zu jener Zeit hervorgehoben, die als Künstlerin wenig bis kaum erfolgreich sein konnte, da es als reine Männerdomäne galt, künstlerisch tätig zu sein.
Die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet und mit individuellen Eigenheiten versehen, die sie sehr lebendig und realitätsnah wirken lassen. Hester ist in ihrem Alter eigentlich schon als alte Jungfer gilt. Sie ist künstlerisch sehr talentiert und hat den großen Traum, von ihrer Malerei selbstbestimmt leben zu können. Doch im 17. Jh. war man für solche Ansichten noch nicht reif genug und machte es den Frauen doppelt schwer. Obwohl sie den Tod des Vaters noch nicht ganz verkraftet hat, muss sie sich darum kümmern, wie sie überleben will. So kommt nur eine Heirat in Frage, auch wenn sie ihren Ehemann nicht liebt. Hester geht Kompromisse ein für die Absicherung. Leider entpuppen sich diese als völlig kontraproduktiv für sie selbst, und so mobilisiert sie mit Geduld und kluger Planung ihr Leben als Malerin. Christiaan ist Hesters Ehemann und selbst Maler. Er ist allerdings ein unbarmherziger und neidzerfressener Mann, der ein anderes Talent nicht neben sich duldet. Er denkt nur an sich selbst, ist egoistisch und übt Druck und seine Macht als Ehemann aus, um seinen Willen zu bekommen. Gleichzeitig ist er auch ein gieriger Mann, der nie genug zu haben scheint.
„Tulpenliebe“ ist ein spannender und sehr unterhaltsamer historischer Roman, der ein Sittengemälde Hollands im 17. Jahrhundert zeichnet und Einblicke gibt in die Welt der Künstler und den spekulativen Tulpenhandel. Für Historienfans auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Haarlem 1635: Es ist die Zeit, als in Holland Tulpenzwiebeln zum Spekulationsobjekt wurden. Man konnte sehr reich mit ein paar Tulpenzwiebeln werden. Es ist aber auch das goldene Zeitalter der Malerei in den Niederlanden. Auch Hester Falliaert, die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns, ist von der Malerei angetan. Sie ist eine begabte Malerin und würde zu gerne eine eigene Werkstatt haben und Mitglied in der Lukas-Gilde werden. Doch das ist Frauen in jener Zeit nicht möglich.
Als ihr Vater stirbt, muss sie feststellen, dass es ihr als Frau nicht möglich ist, Geschäfte zu führen und sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Was bleibt ihr anderes übrig, als eine Vernunftehe einzugehen. Sie nimmt den Antrag des Malers Christiaan Blansjaar an. Doch schon bald nach der Hochzeit zeigt der zuvor charmante Mann sein wahres Gesicht. Eifersüchtig auf die Fähigkeiten seiner Frau engt er sie immer mehr ein. Sie darf nur noch zuarbeiten und er macht ihr das Leben schwer, wo er nur kann.
Der Schreibstil ist lebendig und sehr angenehm zu lesen. Die Autorin schildert das Leben in jener Zeit sehr detailliert und bildhaft. Inzwischen ist man es gewohnt, dass Spekulanten ohne Rücksicht auf Verluste ihren Handel treiben. Es kommt einem ein wenig verrückt vor, wenn das Handelsobjekt Tulpenzwiebel sind, und doch war es damals Realität. Seltsamerweise war das aber nur in den Niederlanden so.
Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Hester Falliaert ist eine selbstbewusste Frau, der aber nach dem Tod des Vaters schnell die Grenzen aufgezeigt werden. Es gelingt ihrem Mann mit Schikane, sie klein zu halten. Er ist ein Egoist, der seine Macht ausnutzt. So bleibt es auf Dauer nicht aus, dass Hester an sich selbst zweifelt. Doch als ihr gieriger Mann auch dem Tulpenwahn verfällt, sieht sie ihre Chance gekommen, wieder selbst über ihr Leben zu bestimmen. Ich konnte mich gut in Hester hineinversetzen.
Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen.

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Ein spannender und sehr unterhaltsames Buch, ein Sittengemälde Hollands im 17. Jahrhundert. Gibt Einblicke in die Welt der Künstler und den spekulativen Tulpenhandel( Tulpenwahn). Für Historienfans auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Da eine Frau im 17. Jahrh. nicht einfach als selbständige Malerin arbeiten kann, heiratet sie. Ihr Ehemann stellt sich aber schon bald als Tyrann dar, sodass Hester ihm den zu der Zeit schwunghaften Handel mit Tulpenzwiebeln schmackhaft macht. Wird sie dadurch ihre Freiheit wiedergewinnen ?

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Feinsinniges Portrait eine jungen Künstlerin mit einer erstaunlichen Wendung - unbedingt lesens- und empfehlungswert

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1635: In den Niederlanden herrscht großer wirtschaftlicher Wohlstand, denn es ist das goldene Zeitalter des Tulpenhandels angebrochen. Die talentierte Malerin Hester Falliaert lebt in Haarlem und träumt davon eine eigene Werkstatt zu leiten und von der berühmten Lukas-Gilde aufgenommen zu werden. Nach einem großen Schicksalsschlag beschließt sie den gut aussehenden Maler Christiaan Blansjaar zu heiraten. Doch diese Eheschließung bereut sie schon bald, denn Christian kann es nicht ertragen, dass Hester talentierter ist als er. Um ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben, muss etwas geschehen. Da kommt ihr das Tulpenfieber, das alsbald auch Christian erfasst, gerade recht...

"Tulpenliebe" hat mir sehr gut gefallen. Femke Roobol ist ein gut recherchierter historischer Roman gelungen, der zur Zeit des Tulpenfiebers in den Niederlanden spielt. Man gewinnt interessante Einblicke in die Malerei dieser Zeit und den Tulpenhandel mit all seinen Facetten, der nicht immer Reichtum verspricht, sondern manchen Glücksritter in den Ruin treibt. Das alles baut die Autorin so geschickt in ihre spannende Geschichte von Hester Falliaert ein, dass ich mich beim Lesen gut ins Haarlem des 17. Jahrhunderts hineinversetzen konnte.

Sie schildert das Leben zu dieser Zeit ausführlich und detailliert, beginnend mit den Wohnverhältnissen bis hin zu den Essgewohnheiten. Auch bei der Schaffung ihrer Charaktere hat sich Femke Roobol große Mühe gegeben. Ob nun Hester, Elsken, die arroganten Herren der Gilde oder der ichbezogene, selbstverliebte Christiaan, alle sind wunderbar skizziert.

Durch den lebendigen, flüssigen Schreibstil der Autorin ist das Buch von Anfang an unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Dabei gefällt mir besonders das unvorhersehbare Ende, das die Erzählung sehr schön abrundet.

Fazit: Wer gerne fundierte historische Romane liest, ist hier genau richtig. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Wenn Frauen kämpfen!

Für mich war das Buch spannend und schön zu lesen.
Ich befand mich im 17.Jahrhundert in Holland und habe die 26. jährige Hester Falliaert auf ihrem Weg begleitet. Sie stammt aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie und liebt genau wie ich, die Malerei. Hester hat großes Talent und ihr Ehemann, der selbst auch Maler ist, wird immer neidischer und macht ihr das Leben nicht einfach, es ist die Hölle und Hester plagen große Selbstzweifel. Als ein großes Tulpenfieber in Holland ausbricht, will auch ihr gieriger Ehemann sich daran beteiligen und mitmischen und vielleicht ist das eine Chance für Hester...
Zu erfahren, wie schwer es den Frauen allerdings im 17. Jahrhundert ergangen ist, war schon sehr lesenswert.

Herzlichen Dank an den Verlag und auch an NetGalley, dass ich das Buch lesen durfte!

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