Houston Hall - Schatten der Vergangenheit

Roman

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Erscheinungstermin 03.01.2018 | Archivierungsdatum 23.05.2018

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Zum Inhalt

Eine spannende, übernatürliche Liebesgeschichte vor der Kulisse Schottlands – ein Kampf um Leben und Tod und für die eine große Liebe. Anthony lebt allein auf dem Familienlandsitz Houston Hall in Schottland, seit seine ganze Familie einem schrecklichen Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Der Tod der Eltern und der geliebten Schwester haben den aufstrebenden Anwalt aus Edinburgh zu einem anderen Menschen gemacht; die Dorfbewohner halten ihn für wunderlich, manche gar für verflucht. Nachdem er die letzte Haushaltshilfe gefeuert hat, steht überraschend eine junge Frau vor der Tür, die sich auf die Stelle bewirbt: Mary Smith. Mit Mary beginnt Anthony wieder am Leben teilzunehmen und lässt sogar – wenn auch zögerlich – Gefühle zu. Doch er weiß nicht, wen er in sein Herz lässt: Mary weiß um die Wahrheit hinter dem Unglück seiner Familie. Sie weiß um die Monster, die nicht nur sein Leben bedrohen, denn sie stellt sich ihnen schon seit 200 Jahren in den Weg. Als plötzlich eine Totgeglaubte wieder auftaucht, ist Mary sicher, dass er in großer Gefahr schwebt. Nun muss sie kämpfen, um zugleich Houston Hall und ihre Liebe zu Anthony zu retten. »Houston Hall - Schatten der Vergangenheit« von Mary Cronos ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite. Genieße jede Woche eine neue Geschichte – wir freuen uns auf Dich!

Eine spannende, übernatürliche Liebesgeschichte vor der Kulisse Schottlands – ein Kampf um Leben und Tod und für die eine große Liebe. Anthony lebt allein auf dem Familienlandsitz Houston Hall in...


Eine Anmerkung des Verlags

Mary Cronos alias Dipl. Theol. Maria Schucklies, geboren 1987 in einer Brandenburger Kleinstadt, wuchs überwiegend im Herzen Berlins auf. Nach ihrem Studium an der Humboldt-Universität arbeitet sie heute als freischaffende Künstlerin und Autorin. Seit 2013 erschafft sie als Fotografin, Illustratorin und Designerin visuelle Bilder, seit 2015 – mit dem Auftakt zu ihrer High-Fantasy-Reihe »Nafishur« – auch imaginäre Bilder in den Köpfen ihrer Leser.

Mary Cronos alias Dipl. Theol. Maria Schucklies, geboren 1987 in einer Brandenburger Kleinstadt, wuchs überwiegend im Herzen Berlins auf. Nach ihrem Studium an der Humboldt-Universität arbeitet sie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783426445235
PREIS 4,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Sowohl das Cover als auch der Klappentext haben mich enorm angesprochen. Also half es alles nichts, ich musste mir selbst einen Einblick verschaffen.



Anthony lebt allein auf Houston Hall. Vor ein paar Monaten war sein Leben noch von Rechtsstreitigkeiten und einem Alltag bestimmt. Nun, nach dem Mord an seiner gesamten Familie, kümmert er sich um das Anwesen. Das klappt mehr schlecht als recht. So hat er schon wieder eine Hausangestellte entlassen, seine letzte übrig gebliebene Angestellte macht ihm deutlich, dass sie alleine nicht die ganze Arbeit übernehmen kann. So kommt es doch sehr gelegen, dass Mary Smith vor der Tür steht und eine Anstellung sucht. Anthony ist zunächst nicht begeistert, schließlich will er den Mord an seiner Familie aufklären und Mary wirft so viele Fragen auf. Anthony macht sich auf die Suche nach Antworten und diese Suche wird von Gefahren begleitet.



Ich muss sagen, der Stil hat mir direkt gefallen. Die Autorin hat das Buch in mehrere Teile aufgeteilt. Der erste Teil wird aus der Sicht von Anthony erzählt. In diesem Teil gibt es vor allem viele Fragen und Geheimnisse. Die Autorin hat regelmäßig Kapitel eingefügt, die aus der Vergangenheit erzählen. So bekommt man einen tollen Überblick, denn all die Geschehnisse fügen sich nach und nach zu einem Ganzen zusammen. Im zweiten Teil erzählt die Autorin aus der Sicht von Mary weiter. Der zweite Teil ist düster und gefährlich, und der Leser bekommt ein paar Antworten. Im letzten Teil wird es rasant, die Autorin hat wirklich alles gegeben.



Ich muss sagen, diese Geschichte hat mich überrascht. Erst einmal die Länge, mit knappen 600 Seiten wirklich ein Brocken. Dann die Grundidee und die Umsetzung. Ich fand das Ambiente toll und das Setting konnte mich auch überzeugen. Die Autorin führt einen schon das eine oder andere mal an der Nase herum, am Ende wird dann alles aufgelöst. Aber bis dahin ist es ein langer Weg, der gerade im ersten Teil für mich manchmal die eine oder andere Länge hatte. Aber ich glaube, das werden andere nicht so empfinden.



Anthony ist zu Beginn ziemlich vereinsamt. Er isst kaum, schläft wenig, er steckt immer nur in den Büchern. Doch im Laufe der Geschichte verändert er sich, sehr positiv wie ich finde.

Über Mary möchte ich gar nicht so viel sagen, das sollte man selbst herausfinden. Sie hat auf jeden Fall Humor und ist nicht auf den Mund gefallen. Also absolut das Gegenteil von Anthony.







Für mich hat die Autorin hier ein solides Verlagsdebüt geschrieben. Grundidee und Umsetzung waren mal was anderes und vor allem die Stimmung und das Setting haben wir wirklich gut gefallen. Für alle, die es geheimnisvoll, düster, gefährlich und natürlich auch ein bisschen romantisch mögen.

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Kurzbeschreibung


Eine spannende, übernatürliche Liebesgeschichte vor der Kulisse Nordenglands – ein Kampf um Leben und Tod und für die eine große Liebe.


Anthony lebt allein auf dem Familienlandsitz Houston Hall in Nordengland, seit seine ganze Familie einem schrecklichen Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Der Tod der Eltern und der geliebten Schwester haben den aufstrebenden Anwalt aus Edinburgh zu einem anderen Menschen gemacht; die Dorfbewohner halten ihn für wunderlich, manche gar für verflucht.
Nachdem er die letzte Haushaltshilfe gefeuert hat, steht überraschend eine junge Frau vor der Tür, die sich auf die Stelle bewirbt: Mary Smith. Mit Mary beginnt Anthony wieder am Leben teilzunehmen und lässt sogar – wenn auch zögerlich – Gefühle zu. Doch er weiß nicht, wen er in sein Herz lässt: Mary weiß um die Wahrheit hinter dem Unglück seiner Familie. Sie weiß um die Monster, die nicht nur sein Leben bedrohen, denn sie stellt sich ihnen schon seit 200 Jahren in den Weg. Als plötzlich eine Totgeglaubte wieder auftaucht, ist Mary sicher, dass er in großer Gefahr schwebt. Nun muss sie kämpfen, um zugleich Houston Hall und ihre Liebe zu Anthony zu retten.


Meinung


"Houston Hall - Schatten der Vergangenheit" ist ein Roman mit Lovestory und Fantasy von Mary Cronos. Das Buch ist am 2. Jänner 2018 bei Feelings, dem Romance - Label des  Droemer Knaur Verlages, erschienen, umfasst 598 Seiten (Printversion) und ist als ebook oder Taschenbuch erhältlich. Feelings *emotional eBooks steht für die schönsten Liebesromane - von witzig bis erotisch, von historisch bis zeitgenössisch, von sinnlich bis übersinnlich. Die Autorin hat bereits Bücher veröffentlicht. Für mich war dies das erste Buch von ihr. Schon das Setting dieser Geschichte klingt faszinierend. Nordengland. Gemütliche kleine Städte und malerische Fischerdörfer bis zu bezaubernden Herrenhäusern und atemberaubenden Naturlandschaften. Zudem die Schatten der Vergangenheit, die auf Houston Hall zu lasten scheinen und eine nicht näher definierte, fantastische Komponente hat mich neugierig gemacht. Vor einem halben Jahr hat sich Anthonys Leben unwiderruflich verändert. Vor einem halben Jahr wurde Anthonys Familie brutal ermordet. Seit einem halbem Jahr hat Anthony das Haus nicht verlassen. Seit einem halben Jahr widmet Anthony sich heimlich der Aufklärung des Verbrechens. Doch in diesem halben Jahr blieb die Gräueltat Anthony ein Rätsel und es gibt keine verwertbaren Spuren. Das neue Dienstmädchen Mary haucht dem verstaubten Anwesen wieder Leben ein. Ihre Gesellschaft tut Anthony gut und sie gibt ihm das Lächeln zurück. Mary hat allerdings ein Geheimnis, auch das Mysterium von Houston Hall droht Anthony einzuholen und dann taucht plötzlich auch noch seine totgeglaubte Schwester wieder auf.


Anthony Houston ist Advokat und lebte bis vor einem halben Jahr in Edinburgh. Der Tod seiner Familie hat ihn sehr verändert. Er hat sich zurückgezogen, nimmt nicht mehr am Leben teil, verlässt das Haus nicht und wird von Ängsten und Albträumen geplagt. Die Dorfbewohner halten ihn für absonderlich, verschroben, verrückt und manche gar für verflucht. Houston Hall vermittelt ihm Sicherheit. Die Welt draussen stellt eine Gefahr für ihn dar. Er vermisst seine Eltern und mehr noch seine jüngere Schwester Raelyn. Mary Hariette Smith ist für Anthony ein Rätsel das er lösen möchte. Sie spricht die Wahrheit. Sie lügt. Sie ist ganz sie selbst. Sie schauspielert. Und obwohl er weiß, dass sie etwas verbirgt, beginnt er ihr zu vertrauen und romantische Gefühle zuzulassen. Mary ist das blühende Leben selbst. Sie ist fröhlich, liebenswert, hilfsbereit und frech. So zumindest nimmt Anthony sie wahr. Der Bücherliebhaber lernt sie jedoch auch anders kennen ... unsicher, traurig, verzagt, zweifelnd. Der Leser startet mit einem Eintrag aus der Chronik von Duighreach in die Geschichte. Dieser ist 300 Jahre alt. Danach geht es ins eigentliche Jahr der Handlung 1963. Dies hat mich ein wenig überrascht, denn ich habe angenommen, das die Erzählung in der Gegenwart spielt. Der Bücherliebhaber lernt Anthony kennen, einen netten leicht eigenwilligen Charakter, die Priorität der Mordaufklärung und das fehlen anderer Lebensinhalte.


Bis Mary in seine Dienste tritt, ihn langsam aus seinem Schneckenhaus lockt, sein Vertrauen gewinnt und gemeinsam mit ihm dem schrecklichen Verbrechen auf den Grund zu gehen versucht. Ein Unterfangen das ansprechend und nett zu verfolgen ist, dem Leser aber nur wenige Spannungsmomente bringt. Anhaltspunkte sind kaum vorhanden und bestehen aus unglaublichen Mythen, Legenden und Sagen. Soetwas mag ich ja immer sehr gerne. Die 300 Jahre alte Chronik von Duighreach scheint von Angst und Aberglauben geprägt. Von Monstern ist die Rede. Anthony fragt sich, ob die Menschen in ihrem Irrglauben unverzeihliche Schuld auf sich geladen und seine Vorfahren ihre Rechtssprechung zu weit getrieben haben, denn beschriebene Kreaturen kann es unmöglich wirklich geben. Anthony ist zu sehr Realist um an Fantastisches zu glauben und nur wenn er die Wahrheit selbst enthüllt wir er sie glauben können. Und auch Marys Geheimnis muß offengelegt werden. Die Idee und die Handlung haben mir gefallen wenngleich ich mir mehr Wendungen und Überraschungen gewünscht hätte, dies hätte auch den Spannungsbogen weiter ansteigen lassen. Das Finale war durchaus aufregend gestaltet, hat mich zwischendurch etwas verwirrt, gab zu erwartendes und unvermutetes preis und lies mich halb zufrieden zurück. Örtlichkeiten und Schauplätze hat die Autorin gut beschrieben und bildhaft dargestellt.


Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, spielerisch, bildhaft und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend. Das Erzähltempo angenehm. Das Buch ist in zwei Teile aufgesplittet. In der ersten Hälfte, also in Teil 1, begleitet der Leser Anthony und erfährt das Geschehen aus seiner Sicht. Dazischen gibt es immer wieder Auszüge aus der 300 Jahre alten Chronik von Duighreach. Ab der Hälfte des Buches beginnt Teil 2 und dieser wird aus der Perspektive von Mary erzählt. Hier findet der Leser Textstellen aus Marys Tagebuch eingefügt. Eine interessante Aufteilung die mir gut gefallen hat. Im ersten Abschnitt hätte ich des öfteren gerne gewußt was Mary denkt und ebenso neugierig wäre ich im zweiten Abschnitt auf Anthonys Gedankenkarusell gewesen.


Fazit: "Houston Hall - Schatten der Vergangenheit" ist ein Roman mit Liebesgeschichte und fantastischem Hintergrund von Mary Cronus. Interessante Idee. Ansprechende Ausarbeitung. Einnehmende Charaktere.  Flüssiger Schreibstil. Ich habe Mary und Anthony gerne ein Stück ihres Weges begleitet. Von mir gibt es **** Sterne.


Zitat


"Für mich sind Schatten ein Zeichen der Hoffnung. Ohne Licht gebe es keine Schatten. Nur Dunkelheit. Schatten sind nichts Böses. Sie sind ein Versprechen. Das Versprechen, dass da nicht nur Dunkelheit ist, sondern auch Licht."


An dieser Stelle möchte ich dem Verlag für das Rezensionsexemplar danken.

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Anthony, der Gutsherr von Houston Hall, hat sich nachdem seine Eltern und seine Schwester Opfer eines schrecklichen Verbrechens wurden, auf dem Familienlandsitz verschanzt und wird immer mehr zum Sonderling. Verzweifelt versucht er das Verbrechen an seiner Familie aufzuklären und vergisst dabei, sein eigenes Leben zu leben. Aufgrund seines grossen Misstrauens entlässt er fast alle Angestellten. Seine Haushälterin inzwischen überfordert mit all den Aufgaben, bringt ihn dazu wenigstens ein neues Dienstmädchen einzustellen. Und schon steht Mary vor der Tür - eine quirlige, lebensfrohe junge Frau, die es schafft, sich ganz langsam in Anthonys Herz zu schleichen und ihn sogar dazu bringt, das Haus nach all der Zeit wieder zu verlassen. Doch auch sie verbirgt ein grosses Geheimnis, das möglicherweise im Zusammenhang mit Anthonys Familientragödie steht.

Die Geschichte spielt im Jahre 1963 und durch Einschübe (zwischen den einzelnen Kapiteln) in Form von Chronik- und Tagebucheinträgen erfährt man so einiges über die Vorkomnisse auf Houston Hall im 17. und 18. Jahrhundert. Meine Lieblingsfigur ist auf jeden Fall Anthony, was möglicherweise vor allem an seiner Vorliebe für Agatha-Christie-Krimis liegt. ;-) Die Autorin beschreibt ihn jedoch auch so schön romantisch tragisch - nur die roten Locken haben es nicht in mein Kopfkino geschafft. Ich habe ihn mir lieber dunkelhaarig vorgestellt. Man merkt, dass die Autorin meine romantische Seele mitten ins Herz getroffen hat - selbst in meinem Leseeindruck schwärme ich vom Protagonisten. ;-) Doch dieses Buch ist meiner Meinung nach weit mehr als eine seichte Liebesgeschichte, beinhaltet sie doch auch einiges an Übernatürlichem und vor allem an gälischen Sagen und Legenden, welche Mary Cronos geschickt in ihre Geschichte mit hinein gewoben hat.

Ein Sternchen muss ich jedoch leider abziehen für die diversen Längen, die das fast 600-Seiten-Buch aufweist. Vor allem auch die Kennenlernzeit der beiden Protagonisten hätte für meinen Geschmack etwas kompakter erzählt werden können, um die Spannung rund um die auftauchende Totgeglaubte früher aufzubauen. Doch immer wenn es drohte etwas langweilig zu werden, hat mich die Autorin wieder mit ihrer leicht verspielten Sprache eingefangen. Ich denke da zum Beispiel an die Beschreibung der Bibliothek auf Houston Hall: "...Beinah so filigran und verspielt wie die feinen Zweige eines Baums. Ein perfekter Garten aus lauter Geschichten."

​Ein geschickter Schachzug der Autorin war auch der Perspektivwechsel ab ca. der Hälfte des Buches. Der erste Teil wird aus Anthonys Sicht erzählt, wobei eben in der zweiten Hälfte Mary zu Wort kommt. Das bringt wieder etwas mehr Schwung in die Geschichte. Diese steigert sich dann auch langsam zu einem starken Showdown und einem Ende, mit dem ich wunderbar leben kann.

Meiner romantischen Seele hat "Houston Hall - Schatten der Vergangenheit" mit seiner flüssigen und angenehm verspielten Sprache ud einer Geschichte, die auf den ersten Blick nicht neu erscheint und doch ab und an zu überraschen weiss, einige schöne Lesestunden bereitet - Stunden, in denen ich den Alltag und so manches Bedrückende für eine Weile beiseite schieben konnte. Eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch und zum Abschalten, der ich sehr gerne 4 Sterne vergebe.

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Ein top gestaltetes Cover, welches mich sofort angesprochen hat.
Dazu dieser interessante Klappentext, da musste ich einfach zuschlagen.
Anthony, Hausherr auf Houston Hall schmeißt nicht nur sein Leben sondern auch seine Seele völlig um. Nach dem grausamen Mord an seiner Familie verschanzt er sich auf seinem Anwesen und all sein Denken ist bestimmt nach der Suche um die Täter. Nachdem er, Bis auf seine mütterliche Hauswirtschafterin, sämtliches Personal vergrault hat steht plötzlich wie vom Himmel gefallen Mary vor seiner Tür.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, der Spannungsbogen ist trotz des dicken Wälzer wahnsinnig hoch und steigert sich ein ums andere Mal.
Die Protagonisten werden sympathisch und authentisch dargestellt uns sind hervorragend ausgearbeitet. Dank der bildlichen Beschreibungen dachte ich zwischenzeitlich ich sei in Schottland. Absolut fesselnd geschrieben und ein Schreibstil der in seiner flüssigkeit unglaublich angenehm zu lesen ist.
Absolut dicke verdiente fünf Sterne für dieses unglaublich wunderbare Lesevergnügen!

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Als ich die Email mit dem Cover das erste Mal gesehen habe, machte ich mir keine allzugroßen Hoffnungen auf eine wirkliche Spannungskurve. Für mich sah das Buch auf den ersten Blick nach einem Klischeehaften Liebesroman aus. Da sich diese aber meistens ganz gut lesen lassen und der Klappentext gar nicht mal schlecht klang, beschloss ich dem Ganzen eine faire Chance zu geben und habe mir das Buch runtergeladen.
Bereits nach den ersten paar Seiten hatte mich Houston Hall tief in seinen Bann gezogen. Die Landschaft im Norden Englands, ein verwittertes Anwesen und ein grimmiger, attraktiver Laird. War ja klar, dass es in so einem Setting nicht mit rechten Dingen zugehen kann! Die Autorin schaffe es auf wundersame Art und Weise, dass ich diesen Dingen und den Geheimnissen Houston Halls auf den Grund gehen wollte.

Zwischen den Kapiteln finden sich einzelne Chronikauszüge aus der Vergangenheit der Familiengeschichte. Dadurch hatte der Leser selbst schon ein bisschen Überblick und war, im Gegensatz zu Anthony, auch eher bereit das Gelesene zu glauben.
Apropos Anthony, zu Beginn des Buches ist dieser ein sehr wortkarger, am Boden liegender Charakter. Nach dem Massaker an seinen Eltern und seiner Schwester zieht er sich zurück, verlässt das Haus nicht mehr und isst kaum noch was. Seine Tage verbringt er brütend über seinen Büchern und vernachlässigt alle sozialen Kontakte.

Mary ist das komplette Gegenteil von ihm, sie ist fröhlich, offen und bringt wieder neues Leben nach Houston Hall. Der Kontrast zwischen den beiden ist sehr erfrischend und lockert die, sonst eher düstere, Stimmung auf.

Die Spannungskurve, die ich am Anfang, dank meiner Vorurteile, angezweifelt habe, entwickelte sich dann doch noch ganz ordentlich. Die angedeuteten "Plottwists" waren für mich eigentlich von Anfang an klar, dafür gab es aber trotzdem immer wieder überraschende Wendungen. Insgesamt wurde es eigentlich nie langweilig und ich hatte stehts das Bedürfnis weiter zu lesen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Houston Hall - Schatten der Vergangenheit ein wirklich tolles Buch ist. Es macht echt Spaß es zu lesen und ich würde es jedem empfehlen, der beim Lesen auch mal ein bisschen "Grusel" aushällt.

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Der neue Gutsherr Anthony hat seine Familie durch ein schweres Verbrechen verloren, nun steht er alleine da mit dem riesigen Landsitz der Familie. Sein einziges Ziel ist es das Verbrechen aufzuklären, damit ihn keiner weiter stören kann entlässt er alle Hausangestellten bis auf eine. Nach einer Zeit kann aber die gute Frau den riesigen Haushalt nicht mehr alleine bewältigen und bitte um Hilfe. Anthony lässt sich breitschlagen und stellt ein neues Mädchen ein, Mary ist eine aufgeweckte junge Frau die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Auch Anthony kann sich ihre Art nicht entziehen und fängt langsam wieder an das Leben zu genießen, aber auch Mary hat ein schweres Päckchen zu tragen.

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und hat auch schöne Liebeselemente. Die Mischung finde ich persönlich beim Lesen wirklich sehr erfrischend, finde auch hat etwas Mythisches an sich. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Die Story lässt sich wunderbar durch den flüssigen Schreibstil lesen und man vergisst die Zeit beim Lesen .

Die Geschichte wird aus zwei sichten erzählt , das ganze ist aber wunderbar unterteilt das man her nicht durcheinander kommt

Der Spannungsbogen zieht sich durchs ganze Buch, die Autorin schafft es das man mitfiebert hofft und bangt .

Die Autorin hat sich auch richtig ins Zeug gelegt mit den Schottischen Mythen und Sagen , die recherchiert wurden und toll in die Geschichte eingefügt worden .

Das Cover wunderschön passend zum Buch gewählt das Cover war das erste was mich auch sofort angesprochen hat .

Eine tolle Mystery-Fantasy- Lovestory

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Das Buch war für mich eine echte Überraschung und zwar landen wir als Leser vor einer schönen Kulisse in Schottland. Es gibt ein schönes Anwesen, welches sehr geheimnisvoll beschrieben wird und auch einen Schlossbesitzer, der irgendwie sympathisch wirkt, aber auch stellenweise sehr seltsam. Hinzukommt dann noch eine neue Angestellte, die ich ebenso recht sympathisch fand, die aber auch sehr geheimnisvoll wirkt.

So, dachte ich zuerst, dass ich in einem typischen Familienroman gelandet bin und sich hier im Laufe der Geschichte ein großes familiäres Geheimnis lüften wird und ja ich hatte recht, aber ich hatte nicht mit diesem überraschenden Moment gerechnet, denn es ist ein wirklich überraschendes Geheimnis und man ist keinem normalen Familienroman gelandet, sondern es wird noch mystisch. Aus meiner Sicht eine wirklich tolle Mischung.

Die Handlung fand ich wahnsinnig spannend, denn ich wollte unbedingt wissen, was denn das Geheimnis ist, aber die Autorin macht es dem Leser nicht leicht und es gibt einige überraschende Ereignisse und so wurde mir nie langweilig.

Das Ende war sehr nett zu lesen und ich bin schon gespannt, ob es hier noch Fortsetzungen geben wird, denn irgendwie besteht aus meiner Sicht die Möglichkeit hierzu.

Anthony fand ich einen gelungenen Hauptcharakter. Er wirkte recht interessant und sympathisch beschrieben. Ich konnte auch seine Handlungen sehr gut nachvollziehen. Einzig, was mich manchmal bei ihm gestört hat, war, dass er sehr oft seine Familienunterlagen durchgegangen ist. Das war mir dann doch ein bisschen zu viel.

Auch Mary mochte ich recht gerne. Ich fand sie etwas sympathischer, wie Anthony. Ich fand sie auch recht interessant, denn man weiß schon zu Beginn, dass sie ein Geheimnis zu haben scheint. Ihre Art empfand ich als recht angenehm.

Ich muss auch die Nebencharaktere loben. Hier waren so einige interessante Kandidaten dabei, die wirklich toll beschrieben wurden.

Die Autorin erzählt uns die Geschichte aus zwei Perspektiven und zwar einmal Anthony und einmal Mary. Gewechselt wird so ungefähr in der Mitte der Handlung. Die Autorin hat einen wirklich tollen Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen ist. Es wurde von ihr ein tolles Setting ausgewählt, welches aus meiner Sicht absolut realitätsnah beschrieben wurde und ich mich so wirklich gut in die Handlung einfühlen konnte. Ich freue ich schon über neue Geschichte der Autorin.

Das Cover ist definitiv lobenswert. Es wurde aus meiner Sicht sehr schön gestaltet.



Zur Autorin:
Mary Cronos ist ein kreatives Chaos in Person. Schon kurz nach ihrer Geburt Ostern 1987 begann sie ihre Welt in Bilder zu bannen. Bunte Bilder, graue Bilder, Bilder aus Leinwand und Papier, Text und Tinte.

Sie wuchs in und um Berlin auf, entdeckte nach und nach die Hauptstadt für sich und lebt nun an deren Stadtrand und damit genau zwischen dem Trubel und Leben der Großstadt und der Ruhe und Beschaulichkeit Brandenburgs. Kurz vor Abschluss ihres Studiums begann sie damit, ihre künstlerischen Interessen zum Beruf zu machen und so war das Ende ihres Theologiestudiums zugleich der Beginn ihres Künstler- und Autorenlebens….

Quelle: Amazon


Fazit:
4 von 5 Sterne. Toller Roman, der eine geniale Mischung aus Realität und Mythologie ist. Kann ich nur weiterempfehlen.

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Houston Hall Schatten der Vergangenheit aus der Feder der Autorin Mary Cronos entführt den Leser in die Sagenwelt Schottlands. Nachdem Anthony seine Eltern und seine Schwester durch eine schreckliche Bluttat verloren hat, zieht sich dieser von der Welt zurück und verbringt seine Zeit auf seinem Anwesen Houston Hall. Sein Leben wird durcheinander gewirbelt als er Mary als neues Dienstmädchen einstellt. Sie erobert nicht nur sein Leben sondern auch sein Herz. Als seine totgeglaubte Schwester überraschend wieder auftaucht weiß Anthony nicht, das nicht nur sein Leben in Gefahr gerät sondern auch das Leben von Mary.

Die Autorin erzählt eine Geschichte die verwoben ist mit den Mythen und Legenden Schottlands und einer zart romantischen Liebesgeschichte. Erzählt wird der erste Teil aus der Perspektive von Anthony und wechselt dann im zweiten Teil zu Mary. Die Geschichte entwickelt sich eher langsam ist aber dennoch spannend erzählt. Als Leserin konnte ich gut die Entwicklung von Anthony von einem einsamen und skeptischen Eigenbrötler hin zum offenen und fröhlichen jungen Mann der er einmal war verfolgen. Langsam wächst auch die Erkenntnis was sich hinter Mary verbirgt und welches Geheimnis sie umgibt. Der zweite Teil ist rasanter aber nicht atemberaubend. Es ist eher die langsame Entwicklung der Charaktere die fasziniert.

Der Schreibstil ist lebendig und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Langeweile kam bei mir nicht auf, ich verfolgte gebannt wie sich die Beziehung zwischen Anthony und Mary entwickelte. Wer eine romantische Liebesgeschichte mit mystischen Touch sucht der wird Houston Hall mögen, wer eine heiße Liebesgeschichte sucht der wird enttäuscht werden. Ich persönlich war von der Geschichte angetan und habe sie mit Vergnügen gelesen.

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Ein wirklich scchönes Cover sehen wir hier, das gefällt mir sehr. Der klapptext und die LP machten mich neugierig.
Schottische Sagen, Legenden, Liebe und etwas übernatürliches. So einiges finden wir hier in dem Roman.
Das gesamte passt sehr gut und ich finde es toll, wie das ganze sich ergänzt.
Der Schreibstil ist gut, das verspielte zwischendurch gefällt mir sehr.
In der ersten Hälft des Buches erfahren wir alles aus der Sicht von Anthony. Zwischendurch gibt es Einblicke aus der 300 Jahre alten Chronik von Duighreach. Ab der zweiten Hälfte des Buches beginnt Teil 2, welcher aus der Sicht von Mary erzählt wird. Wir lesen stellen aus Marys Tagebuch.
Diese Aufteilung fand ich besonders gut.
die Charakteren neben Anthony und Mary fanf ich auch gut gelungen, sie haben mir zum Teil sehr gefallen.
Das einzige Manko daran finde ich, das die Geschichte so lang ist, sie hat doch sehr viele Seiten. Ansonsten hat mir der Roman sehr gut gefallen.

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Bei dieser Rezension musste ich lange nachdenken wie ich das Buch nun eigentlich fand. Denn einerseits finde ich die Geschichte, die die Autorin erzählt sehr interessant. Man merkt auch, dass sie wirklich gut recherchiert hat. Anderseits, war es mir zu lang. Zu viele ausgeschmückte Details, die im Nachhinein nichts zur Sache taten.
Die Geschichte dreht sich um Anthony und Mary, die beide eine Mission verbindet, von der Anthony am Anfang noch nichts ahnt. Sie decken die Geheimnisse Houston Halls gemeinsam auf und müssen dabei den dunklen Gefahren die dadurch auf sie aufmerksam werden entgehen.
In der ersten Hälfte des Buches, erleben wir die Geschichte komplett aus Anthonys Sicht, obwohl ich bei dem Klappentext überhaupt nicht damit gerechnet, sondern mich eher drauf eingestellt hatte, mit Mary den Geheimnissen von Houston Hall auf den Grund zu gehen. Immer wieder kam ich an Punkte wo ich gerne mehr aus Marys Sicht wissen wollte. Ab der zweiten Hälfte wurden meine Wünsche erfüllt. Doch statt in wechselnder Sicht fortzufahren, wurde Anthony verdrängt, was ich dann etwas schade fand, weil ich Anthony doch recht lieb gewonnen hatte und nun oftmals nicht mehr nachvollziehen konnte, welche Gedanken ihn zu seinem Verhalten trieben. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn das Buch direkt in wechselnden Sichten erzählt worden wäre.
Im Großen und Ganzen mag ich das Buch. Es war eine nette Unterhaltung, auch wenn ich mich an einigen Stellen etwas durchkämpfen musste, weil manche Szenen doch recht lang waren. Aber Anthony und Mary, sowie die Nebencharaktere waren gut ausgearbeitet und das Geheimnis von Houston Hall war wirklich klasse, sodass es mich doch entschädigen konnte.

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Mystisch aber Spannend

Verlag: Feelings

Seitenanzahl ( Buch ): 598

Zitat aus dem Buch:

Woran erinnerte ihn die Form des Ganges?

" Hattest du die Tür zu meinem Zimmer nicht geschlossen ?" Mary riss Anthony abrupt aus seinen Gedanken.

" Natürlich. Warum fr-" Der Rest seiner Frage blieb ihm im Hals stecken.

Klappentext:

Eine spannende, übernatürliche Liebesgeschichte vor der Kulisse Schottlands – ein Kampf um Leben und Tod und für die eine große Liebe.
Anthony lebt allein auf dem Familienlandsitz Houston Hall in Schottland, seit seine ganze Familie einem schrecklichen Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Der Tod der Eltern und der geliebten Schwester haben den aufstrebenden Anwalt aus Edinburgh zu einem anderen Menschen gemacht; die Dorfbewohner halten ihn für wunderlich, manche gar für verflucht.
Nachdem er die letzte Haushaltshilfe gefeuert hat, steht überraschend eine junge Frau vor der Tür, die sich auf die Stelle bewirbt: Mary Smith. Mit Mary beginnt Anthony wieder am Leben teilzunehmen und lässt sogar – wenn auch zögerlich – Gefühle zu. Doch er weiß nicht, wen er in sein Herz lässt: Mary weiß um die Wahrheit hinter dem Unglück seiner Familie. Sie weiß um die Monster, die nicht nur sein Leben bedrohen, denn sie stellt sich ihnen schon seit 200 Jahren in den Weg. Als plötzlich eine Totgeglaubte wieder auftaucht, ist Mary sicher, dass er in großer Gefahr schwebt. Nun muss sie kämpfen, um zugleich Houston Hall und ihre Liebe zu Anthony zu retten.

Das Cover:

Es wurde sehr schön gestaltet. Die Farben harmonieren sehr schön mit einander. Auch das Mädchen im Vordergrund und als Hintergrund das Tor das einer Schlossbrücke ähnelt wurde sehr schön in Szene gesetzt. Die Schrift gefällt mir sehr gut. Ein richtiger Hingucker.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne geschriebene Geschichte. Die Autorin hat mich echt in eine Welt eintauchen lassen wo ich gar nicht mehr auftauchen wollte. Ich bin versunken und habe die Geschichte einfach nur verschlungen und wollte nicht mehr aufhören so Spannend war es gewesen. 

Mystische Schottische Legenden wurden sehr gut mit eingearbeitet. Das war echt toll geschrieben.

Ich kann echt jedem dieses tolle buch empfehlen.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne


Dieses Buch Habe ich von Netgally als Rezensionsexemplar erhalten. Es hat nicht meine Meinung beeinflusst.

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Schottland 1963, eine Fremde, ein Anwesen, ein traumatisierter Mann und viele Geheimnisse....das klingt nach einem mystischen Erlebnis und das war es auch :-)

Anthony, ein junger Anwalt, der aufgrund einer Familientragödie auf das Anwesen seiner Familie heimkehrt, steht plötzlich eineer jungen Frau gegenüber, die bei ihm anheuert. Diese Frau, Mary, ist genauso geheimnisvoll wie hilfreich und bald verwickelt sich sein Leben in ein Abenteuer, das ihm an Ende alles abverlangt, was er zu denken glaubt.

Die Geschichte ist flüssig und gut erzählt, man kann schnell einsteigen und ist dabei. Man lernt die Charaktere liebevoll kennen und das in langsamen Tönen. So ist es nicht nur Anthony, den man mögen lernt, da ist auch Beatrix, die einem sofort ans Herz wächst und man sie am liebsten um sich haben will. Und dann kommt da Mary, die viele Geheimnisse hat, aber so hilfsbereit ist, das es schon komisch erscheint, das sie die Hauptrolle hat :-)
Der erste Teil der Geschichte ist aus Anthonys Sicht geschrieben, was einem natürlich hilft und mehr Verständnis aufbringen lässt.
Der zweite Teil ist dann aus Sicht von Mary geschrieben und das ist ideal, denn zu diesem Zeitpunkt weiss man schon eine Menge bzw. kann sich vieles zusammenreimen und wird dann bestätigt.

Insgesamt ist es eine schöne Geschichte, die im wunderbaren Schottland situiert ist (ich liebe Schottland) und es macht Spaß mitzulesen.
Dennoch bekommt die Geschichte Punkteabzug, da die Geschichte an sich nicht neu ist und mir keinen großen Raum für eigene Überlegungen gegeben hat. Die Richtung ist einfach bekannt und daher gehen nicht mehr viele Überaschungsmomente.

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An erster Stelle möchte ich mich bei Feelings für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken.

Nach langer Zeit habe ich mich nochmal an ein Buch mit Fantasy Elementen ran getraut. Früher mein bevorzugtes Genre, habe ich mich im Laufe der Zeit anderen Büchern gewidmet. Hier jedoch machte mich der Klappentext neugierig, das Cover ist auch in meinen Augen sehr gelungen und daher wollte ich „Houston Hall“ eine Chance geben. Ich wollte wissen, welche Geschichte sich die Autorin Mary Cronos ausgedacht hat.

Wir lernen Anthony kennen, der nach dem Tod seiner Eltern und dem vermeintlichen Tod seiner Schwester ganz alleine auf dem großen Anwesen „Housten Hall“ lebt. Anthony ist generell ein ziemlicher Eigenbrötler und nach den Geschehnissen auf seinem Anwesen hat er sich immer weiter zurück gezogen. Seine Lebensaufgabe besteht nur noch darin alte Schriften zu übersetzen und das Geheimnis um „Houston Hall“ und dem damit verbundenen rätselhaften Tode seiner Eltern auf die Spur zu kommen. Mit seiner Art hat er fast seine komplette Belegschaft vergrault, nur seine Haushälterin ist ihm geblieben. Doch dann steht plötzlich Mary vor der Tür. Auch sie birgt ein Geheimnis, dass Anthony behilflich sein könnte. Nachdem die Beiden sich angenähert haben, geschieht etwas unerwartendes und die Ereignisse überschlagen sich….
Den Einstieg in die Geschichte ist mir etwas schwer gefallen. Sie kam mir langatmig vor und ich hatte das Gefühl, dass nicht wirklich etwas geschieht. Doch im Laufe der Story, hat die Autorin mich als freudigen Leser dann gepackt. Ich kann gar nicht mehr sagen wann es passiert ist, jedoch konnte ich ab einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin ehrlich, ich hatte nicht damit gerechnet.
Das lag vor allem an dem guten und flüssigen Schreibstil der Autorin, der mich im Lesefluss gehalten hat. Der Wechsel zwischen Hier und Jetzt und die Sicht in die Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen. Desweiteren wechselt Frau Cronos auch im Laufe des Buches die Sichten. In der ersten Hälfte erfahren wir die Geschichte aus der Sicht von Anthony und später wechseln wir in Mary's Sicht. Ich bin ein Fan davon, wenn Autoren die Perspektiven wechseln und freue mich immer darüber. Da erhält man einen besseren Einblick in die Protagonisten. Wo mir am Anfang die Spannung gefehlt hat, gibt die Autorin am Ende richtig Gas. Hier geht es Schlag auf Schlag und ich war richtig am Mitfiebern. Hier zeigt es sich wieder, dass man Büchern auch eine Chance geben sollte, auch wenn man am Anfang nicht so in die Geschichte rein kommt.

Frau Cronos hat ein sehr tolles Setting erschaffen, die Protagonisten waren allesamt sehr gut gezeichnet und spielten ihre zugedachten Rollen perfekt. Egal ob Hauptcharakter oder Nebencharakter, mir sind alle gut im Gedächtnis geblieben und ich mochte sie.

Auf Grund der anfänglichen Schwierigkeiten meinerseits, vergebe ich „Houston Hall – Im Schatten der Vergangenheit“ 4 gute Sterne. Ich werde die Autorin aber auf alle Fälle im Auge behalten. Denn ihre Idee zu der Geschichte, ihr Schreibstil und die Ausarbeitung der Story haben mir gefallen.

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