Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

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Erscheinungstermin 25.08.2017 | Archivierungsdatum 06.10.2017

Zum Inhalt

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ... Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783404208838
PREIS 14,40 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das erste Kapitel beschreibt Sams aktuelle Tätigkeit als Dieb und seinen letzten Bruch. Das zweite, wie er das Leben hinter sich lassen möchte und mit dem dritten ist er direkt im Abenteuer angekommen. Ebenso schnell folgt ihm der Leser in die Geschichte. Viel Zeit lässt sich El-Bahay nicht, um den Leser in sie einzuführen oder ihm gar die Welt vertraut zu machen.

+++ Eine Geschichte für Büchernarren +++

Dieses hohe Erzähltempo wird allerdings nur am Anfang des Buchs aufrecht gehalten. Danach verlangsamt sich das Tempo deutlich. Was bleibt, sind die wenig ausufernden Beschreibungen. Ganz im Gegenteil wird so manches Detail recht beiläufig erwähnt, so dass ich innehalten musste, um mich zu vergewissern, ob ich das gerade richtig verstanden habe.

Mir sagt ein solcher Erzählstil durchaus zu, ist aber gewiss nicht jedermanns Sache. Die Idee der Geschichte indes dürfte viele Fantasy-Freunde ansprechen. Bücher sind das zentrale Element dieser Geschichte. Eine Stadt unter einer Stadt gefüllt mit Büchern und großen Geheimnissen, auf die der Hauptprotagonist mehr oder weniger zufällig stößt. Das lässt das Fantasy-Herz höher schlagen.

+++ Zwischen Linearität und Wendungen +++

Der Spannungsbogen schwankt recht stark. Überfallen manche Elemente den Leser doch recht überraschend, so ist der Hauptplot doch vorhersehbar. Es las sich ein wenig so, dass ich von Handlungdetails überrascht wurde, den roten Faden aber immer recht deutlich erahnen konnte. Das hat mein Lesevergnügen aber kaum geschmälert, denn ich fand die Story dennoch interessant und gut erzählt.

Der Erzähler blieb die ganze Zeit über beim Hauptprotagonisten Sam, was zusammen mit den sparsamen Ausführungen im Erzählstil dazu führte, dass die Nebenfiguren nicht so viel Raum einnahmen. Vor allem die Gegenspieler von Sam hätten ein bisschen mehr Tiefgang vertragen.

+++ Ende? +++

Dass es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Trilogie handelt, erfährt der Leser nur, wenn er die Beschreibung des Prints anschaut. Der Hinweis „Der Auftakt einer großen neuen Trilogie“ erscheint nämlich nicht in den Beschreibungen des E-Books und Hörbuchs. Verstehe das wer will.

Daraus folgt allerdings, dass dieses Buch kein Ende hat. Die Episode findet zwar einen Abschluss, aber die Haupthandlung möchte weitererzählt werden. Einen Cliffhanger, der mitten in der Geschichte endet, gibt es aber glücklicherweise nicht. Der Leser wird also nicht mit dem unbefriedigenden Gefühl zurückgelassen, nun wer weiß wie lange auf die Fortsetzung zu warten.

+++ Fazit +++

Nein, der Leser erhält mit diesem Werk kein Fantasy-Epos und es bahnt sich auch kein Genreüberflieger an. Sehr wohl aber eine gut erzählte Fantasygeschichte, von der er sich verzaubern lassen kann, wenn er sich denn darauf einlässt. Es gibt ein zwei Details, an denen man sich stören kann, die aber nicht so negativ auffallen, dass sie sich merklich auf den Lesegenuss auswirken. Wer sich gerne in fantastischen Welten verliert, kann bedenkenlos zugreifen.

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Titel: Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt

Autor: Akram El-Bahay
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungstermin 25.08.2017
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
ISBN: 978-3-404-20883-8

Bewertung: ★★★★★ / 5 von 5 Sternen

Zum Inhalt:
Sam ist ein Dieb – aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen – Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor.

Meine Meinung:
Es hat nicht lange gedauert da wurde ich auch schon in die Gefühlswelt von Sam katapultiert. Der Schreibstil ist flüssig, Gedankengänge logisch und nicht verwirrend.
Mehrfach werden Spannungsbögen kreiert die halten was sie versprechen.
Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, denn in der Story passieren so viele Dinge bei denen man einfach wissen will was geschieht.
Sam als Hauptperson war mir wirklich sympatisch, die weiteren Figuren fügten sich wunderbar ein und auch bei den Bösewichten konnte man richtig schön mit-hassen.

Die Geschichte ist mit Ende des Buches an sich abgeschlossen, ein zweiter Teil wäre aber durchaus möglich. Ich jedenfalls hätte gerne einen. 😉

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„Eile dich, sie kommt“

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen … (Klappentext)

Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten.

Dieses Buch hat mich einfach nicht gepackt. Obwohl es genau mein Beuteschema ist, eine Bücherstadt, Fabelwesen, Märchen, habe ich mich irgendwann dabei ertappt, entnervt zu schätzen, wie lange ich noch zum Lesen brauchen werde.

Vielleicht liegt es ja daran, dass ich mit keinem einzigen Charakter eine Verbindung aufbauen konnte. Samir – der Hauptcharakter – bleibt für mich recht leblos und irgendwie nicht fassbar. Dabei wird seine Motivation noch schön durch den Autor aufgebaut, aber bei mir kommt einfach kein Hauch von Sympathie an.
Kani, die am Anfang als starke weibliche Person eingebracht wird, verliert nach und nach an Konsistenz, ganz so, als würde sich ihr Wesen in Luft auflösen. Sie mutiert von einer selbstbestimmten Person zu der Damsel in Not, die hinter dem heldenhaften Hauptcharakter hinterhergezogen wird ohne eigene Entscheidungen zu treffen. Tut sie es dann doch, sind sie so dämlich, dass mir mehrmals ein entnervtes Stöhnen entfahren ist.

Assasil, der zweite Antagonist in dieser Geschichte, bleibt bis auf die letzten Seiten nicht greifbar und mutiert dann zu einem jener Bösewichte, die ihren Plan oder hier besser die Geheimnisse der Bücherstadt vor den vermeintlichen Opfern preis geben. Für mich ist das in der Situation einfach nur unglaubwürdig und Mittel zum Zweck, um dem Leser endlich die Antworten zu geben, nach dem es ihn verlangt.
Über die erste Antagonistin, Layl würde ich gerne etwas schreiben, aber man bekommt sie kaum zu Gesicht und mir ist noch nicht so ganz klar, ob sie eigentlich wirklich etwas mit der Geschichte zu tun hat oder einfach nur Dekoration bzw. Schreckgespenst ist.

Die Handlung ist während der ersten ungefähr 18 von 21 Kapiteln recht langatmig und streckenweise ziemlich langweilig – so empfand ich es zumindest – und ich musste mich regelrecht durch Passagen durchquälen. In den letzten vier Kapiteln überschlägt sich dann alles, so gut wie alle Antworten werden geliefert und es folgt der obligatorische Kampf, bei denen einige Statisten ihr Leben lassen müssen.

Tatsächlich konnten mich die gelüfteten Geheimnisse nicht sehr überraschen, denn es war quasi genau das, was ich mir sowieso schon zusammengereimt hatte.
Mir kommt die Erkenntnis, dass man mit den Büchern in der Bücherstadt wenig zu tun hat. Da unten könnten auch Autoreifen liegen und es würde keinen Unterschied in der Handlung machen.

Da es unglaublich viele 5-Sterne-Bewertungen für dieses Buch gibt, muss es ja für manche Leser geeignet sein. Für mich war es das nicht, aber ich habe mich in den letzten Monaten damit abgefunden, zu der sehr anspruchsvollen Leserschaft zu gehören, die sich mehr von einer Geschichte erhoffen, als fadenscheinige Charaktere und klischeehafte Gegner.

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Band 1 um die Bibliothek der flüsternden Schatten...

Sam gehört zu den besten Dieben der Stadt, doch dieses Leben möchte er nun komplett hinter sich lassen. Sein Traum ist es, sich als Palastwache von Mythia einen Namen zu machen. Tatsächlich schafft er es mit einer List, als Wächter im Palast des Weißen Königs aufgenommen zu werden - allerdings ist Sams Aufgabe eine ganz andere, als er erwartet hatte: Anstatt des Königs soll er dessen Bibliothek bewachen. Für Sam im ersten Moment eine Enttäuschung, denn er hat nie Lesen und Schreiben gelernt. Doch als er zum ersten Mal die unendliche Bücherstadt unter den Straßen Mythias betritt, ist er sprachlos von dessen Ausmaßen. Die endlosen Bücherstraßen und meterhohen Regale sind allerdings längst nicht alles, was Paramythia zu bieten hat. Das Herz der Bücherstadt scheint ein phantastisches und ebenso gefährliches Geheimnis zu haben...

"Das Wispern von Stimmen und das Rascheln von Seiten empfing sie, kurz bevor sie das Ende der langen Treppe erreicht haben. Es schien fast, als wollte dieser Ort sie willkommen heißen. Die Große Galerie überwältigte Sam aufs Neue und entfachte in ihm den Wunsch, die Worte zwischen den Buchdeckeln lesen zu können." -Seite 40/41, eBook

Im ersten Augenblick hat mich das wunderschöne Cover und vor allem der Titel auf dieses Buch aufmerksam gemacht: "Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt" lässt schon erahnen, das Bücher hier eine zentrale Rolle spielen. Der Schauplatz ist beeindruckend: Unter der Stadt Mythia befindet sich eine geheimnisvolle Bücherstadt, die Paramythia genannt wird - endlose Straßen, Gänge und Regale, in denen sich ein Buch an das andere reiht und das gesamtes Ausmaß der Bibliothek noch nicht ganz erforscht ist. Schon die detailreichen Beschreibungen dieses Ortes ist dem Autor sehr gelungen. Der ehemalige Meisterdieb Sam ist als Nichtleser im ersten Augenblick wenig begeistert von seiner Aufgabe, alte und staubige Bücher zu bewachen. Doch das ändert sich schlagartig, als unheimliche Schatten auftauchen und sich die Ereignisse plötzlich überschlagen...
Mehr möchte ich vom Inhalt hier nicht verraten, denn dieser entwickelt sich sehr spannend und hält einen interessanten Verlauf parat.
Neben der Bücherstadt gibt es noch viele weitere Orte und Begebenheiten zu entdecken - besonders die Fantasy-Elemente sind wunderbar eingebracht. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen - die Schauplätze und Szenen im gesamten Roman werden sehr gut beschrieben.
Überrascht hat mich hier die gesamte Entwicklung der Geschichte, die einige Entdeckungen bereithält, die man zuerst nicht vermutet - auch in das bisherige Leben von Sam, der mit vollen Namen Samir heißt, bekommt man nach und nach einen guten Einblick. Eine sehr sympathische Hauptfigur. Was etwas schade ist: Die anderen Charaktere bleiben etwas blass. Besonders die junge Frau Kani hätte gerne noch etwas mehr in den Vordergrund rücken können.

"Da war etwas zwischen den Tappen ihrer Schritte. Ein Geräusch, so leise wie der Schlag eines Flügels. Ein Wispern. Als würden Schatten, die zwischen den Stufen nisteten, miteinander flüstern, während Sam und Kani an ihnen vorbei ins Herz der Bücherstadt gingen. In ein Herz aus Tinte." -Seite 101, eBook

Mein Fazit: Der Auftakt dieser Reihe hat einiges zu bieten - neben einem beeindruckendem Schauplatz gibt es besondere Figuren, phantastische Geheimnisse und einen spannenden Handlungsverlauf. Sehr gefallen hat mir hier, dass die Geschichte sehr unvorhersehbar ist - denn die Inhaltsangabe gibt nur einen kleinen Einblick, was es umso spannender macht. Was ich mir neben stärkeren Nebencharakteren noch etwas gefehlt hat, ist dieser gewisse "Bücherzauber", den ich in "Büchergeschichten" immer sehr mag. Ein klein wenig Luft nach oben ist also noch vorhanden, doch dieser Auftakt mit seiner magischen Bücherstadt ist schon sehr gelungen.

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Im Rahmen einer Vorab-Leserunde durfte ich das neuste Buch von Akram El-Bahay lesen. Seit seiner Trilogie über die Flammenwüste hat mich der Autor komplett in seinen Bann gezogen und ich halte gebannt nach jedem neuen Werk von ihm Ausschau. So hatte ich „Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt“ schon früh erspäht und mir den Erscheinungstermin dick im Kalender angestrichen. Als sich die Chance zur Leserunde bot, habe ich natürlich sofort mein Glück versucht und durfte mich glücklicherweise zu den Auserwählten zählen, die mitlesen durften.

„Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt“ markiert den Auftakt zu einer neuen Trilogie des Autors.

Sam war sein ganzes bisheriges Leben ein Dieb und nach seinem letzten Einbruch möchte er nun ein neues Leben beginnen. Dieses könnte nicht gegensätzlicher als sein bisheriges sein, den sein Weg führt ihn ausgerechnet in den Königspalast von Mythia und dort möchte er sich der Palastwache anschließen. Man macht ihn zum Wächter in der Bücherstadt, der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt.
Anfangs kann Sam, der selbst nicht lesen kann, seinem Wachdienst wenig Positives abgewinnen, aber er macht schnell die Erfahrung, dass die langen Gänge der Bibliothek manches Geheimnis bergen und nicht alle sind von der harmlosen Sorte.

Von der ersten Seite an wurde ich willkommen geheißen und das Buch hat seine sinnbildlichen Arme um mich gelegt und mich mit jedem Herzschlag der Geschichte tiefer in seinen Bann gezogen. Es hat große Überwindung gekostet zum Ende der von der Leserunde vorgegebenen Abschnitte aus der Handlung aufzutauchen und ein kurzes Feedback zu geben.

Ich weiß gar nicht, was mich mehr begeistert hat…
…die unglaublich spannende Handlung, die an die Buchseiten fesselt,
…der mitreißende Schreibstil, der beim Lesen lebendige Bilder in die Luft zaubert,
…die überraschenden und fantasievollen Wendungen, die den Atem stocken lassen,
…die liebevoll gezeichneten Figuren, die mich sofort für sich eingenommen haben oder das zauberhafte Setting mit der Bücherstadt. Man spürt beim Lesen den Pulsschlag der Bibliothek, riecht den Staub zwischen den Büchern, hört das Flüstern der Buchseiten und staunt über die Geheimnisse im Schatten.

Wenn man beim Lesen die Welt um sich herum vergisst und die Zeit still zu stehen scheint, dann wurde man von Akram El-Bahay entführt.

Leider gibt es nicht mehr als 5 Bewertungssterne und ich warte heute schon sehnsüchtig auf den nächsten Teil der Trilogie.

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