Im Blut ein Schwarzbär

Nach allem, was geschehen ist, will Emma nur noch weg, den Schmerz hinter sich lassen und neu anfangen. Bei ihren Freunden in New York scheint ihr genau das zu gelingen. Endlich kann sie wieder frei atmen – auch wenn sie von den Gefühlen, die sie zu verdrängen versucht, immer wieder eingeholt wird. Dass es so aussieht, als hätte Nate sich für eine Andere entschieden, und dann auch noch Liam unerwartet vor ihrer Tür steht, macht es Emma nicht gerade einfacher. Nur mühsam lernt sie, dass es egal ist, wie weit sie davonläuft, denn ihre Vergangenheit wird stets ein Teil von ihr sein…und sie birgt noch viele Geheimnisse!

Das Cover zeigt, wie bei den Vorgängern wieder ein Frauengesicht im Hintergrund und diesmal einen Schwarzbären im Vordergrund, passend zum Titel. Entweder man mag die Cover, oder eben nicht. Mir gefallen sie gut.

Emma, geflüchtet nach New York, hofft durch etwas Abstand wieder einen klareren Kopf zu bekommen. Da kommen ihr ihre Gestaltwandlerfreunde aus dem Big Apple, allen voran William gerade recht.

Leider wird sie jedoch nicht so in Ruhe gelassen, wie sie es sich erhofft hat. Schneller als ihr lieb ist, wird sie auf den Boden der Tatsachen geholt und kann ihrem Schicksal nicht entfliehen.
Schneller als ich gucken konnte, war ich plötzlich bei der Hälfte des Buches angelangt und lange hat es dann auch nicht mehr gedauert, da war ich durch. Genau wie bei den anderen Büchern dieser Reihe schafft es Anika Lorenz mit ihrem Schreibstil zu verzaubern. Mit der richtigen Portion Spannung, Liebe und Drama kommt jeder auf seine kosten und man kann es einfach nicht aus der Hand legen.

Mein Fazit ist, dass diese Fortsetzung sogar den Vorgänger getoppt hat. Durch einige unvorhergesehene Wendungen bleibt es durchgängig interessant und endlich werden ein paar Geheimnisse gelüftet. Einiges hatte ich schon geahnt, doch dass es sich so entwickelt hätte ich nicht gedacht. Ich war hin und her gerissen manche Protagonisten zu schütteln oder in die Arme zu schließen. Das Ende war dann einfach eine Wucht. Aber lest selbst.
Verdiente 5 Sterne.