All the strangest things are true.

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Erscheinungstermin 17.01.2017 | Archivierungsdatum 30.04.2017

Zum Inhalt

Wink: ein bisschen seltsam, zurückhaltend, mit wildem rotem Haar und einer ausufernden Fantasie. Poppy, das schöne Biest, das alle manipuliert, aber den nicht bekommt, den sie eigentlich haben will. Midnight, ein unsicherer Junge, hin- und hergerissen zwischen beiden. Sie alle erzählen ihre Geschichte. Eine Geschichte, in der die verrücktesten Dinge wahr sind. Was ist wirklich passiert? Jemand weiß es. Jemand lügt. Wem kannst du trauen?

Wink: ein bisschen seltsam, zurückhaltend, mit wildem rotem Haar und einer ausufernden Fantasie. Poppy, das schöne Biest, das alle manipuliert, aber den nicht bekommt, den sie eigentlich haben will...


Eine Anmerkung des Verlags

April Genevieve Tucholke hat schon mehrere Romane veröffentlicht, die durchweg von der Kritik gefeiert wurden. Wenn sie nicht gerade schreibt, liebt sie ausgedehnte Waldspaziergänge mit ihren Hunden, das Erforschen von verlassenen Häusern und besondere Kaffeesorten. Sie hat an vielen Orten der Welt gelebt, im Moment wohnt sie mit ihrem Ehemann in Oregon.

April Genevieve Tucholke hat schon mehrere Romane veröffentlicht, die durchweg von der Kritik gefeiert wurden. Wenn sie nicht gerade schreibt, liebt sie ausgedehnte Waldspaziergänge mit ihren Hunden...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522202329
PREIS 14,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Inhalt: Der schüchternde und herzensgute Midnight liebt Poppy, so lange er denken kann. Aber Poppy ist ein manipulatives und schönes Biest, das alles tut, um zu bekommen was sie will. Sie spielt mit ihren Menschen und auch mit Midnight. Als er dann die schüchternde und leicht verrückte Wink kennen lernt, die so ganz anders ist als Poppy, verliebt er sich in sie. Dann gerät ein Streich aus dem Ruder und einer der Beteiligten lügt.

Meinung: „All the strangest things are true“ ist ein Jugendroman, der um Freundschaft, Liebe und Ehrlichkeit geht. Erzählt wird abwechselnd von Wink, Poppy, Midnight und manchmal von Winks Bruder Leaf, in den Poppy verliebt ist.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, also gerade wie im echten Leben. Das geht von der schüchternden Büchermaus bis zu der manipulativen Diva. In ihrer Verschiedenheit haben mir aber alle sehr gut gefallen.
Vorallem Midnight, den ich am Liebsten mochte. Er ist der Ruhepol in der Geschichte und er steht oft zwischen den beiden Mädchen, die ihm beide nicht egal sind.
In dem Buch geht es außerdem auch um das Erwachsenwerden, denn gerade Wink lebt oft in einer Märchenwelt, in der es Helden und Schurken gibt. Natürlich ist Midnight ihr Held. Im Laufe des Buches müssen aber alle merken, dass es eben nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern noch Nuancchen dazwischen. Das hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Die Geschichte glänzt durch ihren lockeren Schreistil und die eher ruhige Erzählweise, die mich allerdings voll und ganz abholen konnte.
Alles in allem mochte ich das Buch sehr gerne, da es mal ganz ohne übertreibende Action und Horror auskommt, aber doch sehr spannend ist.

Fazit: Guter Jugendroman über unterschiedliche Charaktere, Liebe, Freundschaft, Ehrlichkeit und Erwachsen werden.

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Meine Meinung:

„All the strangest things are true.“ von April Genevieve Tucholke ist ein ganz außergewöhnliches Jugendbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte.

Ich zuckte zusammen. „Was hast du vor, Poppy?“ „Nichts. Ich versuche nur, ein besserer Mensch zu werden. Ich finde es langweilig, gemein zu sein, langweilig, langweilig, langweilig. Deshalb will ich mich verbessern. Ich verkuppele dich mit dem seltsamen Mädchen von der anderen Straßenseite. Ich möchte, dass du glücklich wirst.“ „Das stimmt nicht. Du weißt nicht mal, was das Wort bedeutet.“ Doch sie zuckte nur mit den Achseln, lachte und ging. (Pos. 313)

Erwartungen hatte ich keine als ich dieses Buch zur Hand nahm, so ging ich also völlig unvoreingenommen an die Geschichte von Midnight, Wink und Poppy heran. Schnell war klar, dass dieses Buch anders sein würde als alles, was ich bis dahin gelesen habe, und so konnte ich mich dem unwiderstehlichen Sog der Geschichte schon nach wenigen Seiten nicht mehr entziehen.

Diese wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Midnight, Wink und Poppy erzählt. In rasend schnellem Tempo wechseln die Erzähler, die uns das große Ganzen bruchstückhaft, oft nicht ganz zusammenhängend schildern. Der Plot läuft somit alles andere als linear ab, zum Beispiel wirft Poppy einen Blick zurück während Midnight noch gar nicht so weit gekommen ist. Jeder neue Abschnitt ist ein Puzzleteil, das sich teils sehr schnell, teils aber auch erst am Ende mit den anderen Stücken zusammenfügen lässt.

Die Weiße Hexe gab Edmund Türkischen Honig und überredete ihn zum Verrat an seinem Bruder und seinen Schwestern. Die Wölfin küsste mich und wollte meine Freundin werden. Doch im Gegensatz zu Edmund wusste ich, dasss es das alles nicht umsonst gab. Das wusste ich von Anfang an. Mir war vollkommen klar, was sie wollte. Mich konnte sie nicht verzaubern wie alle anderen, wie mit Zauberworten und einem Zauberstab, den sie über dem Kopf schwenkte. (Pos. 2343)

So wird man als Leser mehr als einmal in die Irre geführt, ganz wie es sich für so eine mysteriöse Geschichte gehört. Lange Zeit war nicht einmal klar, worum es in „All the strangest things are true.“ überhaupt geht. Der klassische Konflikt zu Beginn, der die Helden erst auf ihre sinnbildliche oder buchstäbliche Reise schicken wird, fehlt in diesem Szenario komplett. Das ist so unkonventionell, das es vermutlich polarisieren wird. Mir wurde erst am Ende klar, warum dieses Buch so wundervoll merkwürdig ist, dabei war das das Element, das mich von Beginn an zu fesseln wusste.

Später würde ich das Knarren und Ächzen hören und mich angenommen und getröstet fühlen, als spräche das Haus mit einer eigenen schnaufenden brüchigen Stimme zu mir. Dann wusste ich, wo Dad gerade war, bis in die letzte Ecke, allein aus der Abfolge von knallenden bebenden und quietschenden Geräuschen, die in einem Echo zu mir hinunterschallen wie der Refrain eines Sons, den ich in- und auswendig konnte. Doch damals war es einfach nur ein altes Haus, das zwei Meilen von Poppy entfernt auf der anderen Straßenseite vom Hof der Bells lag. (Pos. 277)

Doch hat nicht nur der absonderliche Inhalt meine Neugier geweckt, sondern auch das sprachliche Talent Tucholkes. Die meiste Zeit über schreibt sie angenehm schlicht, aber ihre Beschreibungen sind der reinste Genuss. Sie findet für Worte für Gefühle, Stimmungen, Situationen, die ein jeder kennen wird, aber nur schwer benennen kann. Selbst bei der Vorstellung ihrer Charaktere hielt sie sich abseits der Norm und fing so perfekt den Geist ihrer Figuren ein. Ich war und bin noch immer verzaubert!

Ihre Augen waren groß und grün, ihr Blick…unschuldig. So sah niemand mehr aus. Jedenfalls niemand in meinem Alter. Unsere Augen wurden erwachsen und hörten auf, an Magie zu glauben. Stattdessen ging es ihnen um Sex. Aber die von Wildviech hatten immer noch diesen verwirrten Glanz von Weite und Umherirren im Zauberwald. (Pos. 137)

Der Plot besticht durch eine undefinierbare Atmosphäre, die mich direkt mitgenommen hat. „All the strangest things are true.“ tanzt auf einem schmalen Grat zwischen Realität und Fiktion, sodass man nie genau weiß, ob das Seltsame und/oder Magische nun tatsächlich passiert ist oder nicht. Es hat mich in den Wahnsinn getrieben – aber auf die beste Art, wie es eben nur eine gute Geschichte vermag. Insgesamt ist der Inhalt sehr ruhig, geradezu melancholisch, aber so ist das eben, wenn man erwachsen wird, wenn man Dinge loslassen oder erkennen muss, dass man sich selbst etwas vorgemacht hat. Nur um ein paar der Themen zu benennen, um die es hintergründig geht.

„Ist das wahr, Wink?“ „Natürlich ist das wahr. Alle merkwürdigen Geschichten sind wahr.“ (Pos. 490)

Fazit:

April Genevieve Tucholkes „All the strangest things are true.“ ist ein außergewöhnliches und bezauberndes Jugendbuch, das eine verrückte Geschichte zu bieten hat, in der nichts so ist wie es scheint. Allein die Tatsache, dass es keinen zentralen Konflikt gibt als Ursprung der Geschichte gibt, keine schockierende Wende oder dergleichen, ist so absonderlich wie genial. Der Plot ist ruhig, verrückt und herrlich mysteriös. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und zum Greifen nah; der Schreibstil liest sich angenehm und die Beschreibungen der Autorin sind ein Genuss. Es ist ein spezielles Buch zum Verlieben, aber vermutlich nicht für Jedermann.

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Genauso verschieden wie die drei Augen auf dem Cover, sind auch Wink, Poppy und Midnight. Von ruhigem Bücherwurm, der Manipulativen Prinzessin und dem Ruhepol der versucht größere Streit zu verhindern ist alles dabei. Das dabei die Sichtweisen zwischen den immer wieder wechselten, gab diesen wirklich tollen und so individuellen Charakteren noch mehr tiefe. Gerade Midnight schlich sich schnell in mein Herz. Seine ganze Art war so herrlich, das ich mich in ihm wiedererkannte Aber ich die anderen waren, ja sie waren normal. Du, ich, jemand anders. So verschieden das sich viele darin wiederfinden konnten.
Der Stil ist wie von der Autorin gewohnt herrlich, auch wenn die Art dieses Buch zu lesen einmal gänzlich anders ist. Denn die Geschichte verläuft nicht geradlinig wie gewohnt.
Etwas episodisch und wie ein Puzzle und so eben vielleicht auch eher ein Buch, bei dem man keine großen Lesepausen einlegen sollte. Sonst könnte ich mir gut vorstellen, das diese erfrischende anfängliche Verwirrung in Frustration umschlagen könnte. Denn hier muss man einfach dran bleiben. Sich von der Autorin dabei aufs Glatteis zu führen gehört dazu. Ist man dazu aber bereit, erwartet einen eine Geschcihte so völlig anders, als alles was man so kennt. Denn es zeigt sich das zwischen Liebe, Freundschaft und Erwachsenwerden noch ganze Meere voll Geschichten und Abenteuer liegen.

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April Genevieve TucholkeAll the strangest things are true
April Genevieve TucholkeAll the strangest things are true


In diesem Buch sind die Beziehungen stark verzwickt,zugegebenermaßen müsste ich echt oft überlegen damitzukommen . Zeitweise wurde es wirklich romantisch, aber halt eben auch nur zeitweise, woran das liegt ? Meiner Meinung nach eine gute Story mit zuvielen Personen drin die mitmischen wollen. Gewollt und nicht gekonnt würde ich da sagen . Die Umsetzung war so komplett anders als anfangs erwartet . Story war da, Unterhaltung und Romantik auch . Eigentlich sehr gute Ansätze um ein top Buch zu kreieren aber dann kommt alles anders als der Leser es erwartet . Leider macht das Ende das feeling ziemlich kaputt. Aber evt ist das ja noch nicht das Ende und es kommt noch ein folge band wer weiß. So hat es mir halt nicht so gut gefallen , aber eben nur wegen dem Ende . Und so ein Ende kann man ja auch ändern in Form von einer guten Fortsetzung , also abwarten . Die Autorin macht mich auf jedenfall neugierig auf mehr Storys von ihr, die mehr meinem Wunsch Ende entsprechen . Die Schreibweise der Autorin gefiel mir auch sehr gut und das Cover auch. Und wie gesagt Story schreiben kann die Autorin nur sehr viel verzwickt gewesen, aber hey das sagt ja auch irgendwie schon der Titel :) Wer gerne überlegt beim lesen ist dabei auf jedenfall richtig :)Man munkelt öfter mit und im Endeffekt kommt es doch meist dann anders als der Leser es erwartet hat :) Aus der Sicht gut, das man das Ende nicht so vorhersehen kann .

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Inhalt (lt. Lovelybooks)
Wink: ein bisschen seltsam, zurückhaltend, mit wildem rotem Haar und einer ausufernden Fantasie. Poppy: das schöne Biest, das alle manipuliert, aber den nicht bekommt, den sie eigentlich haben will. Midnight: ein unsicherer Junge, hin- und hergerissen zwischen beiden. Sie alle erzählen ihre Geschichte. Eine Geschichte, in der die verrücktesten Dinge wahr sind. Was ist wirklich passiert? Jemand weiß es. Jemand lügt. Wem kannst du trauen?



Meinung
Als ich das Buch gelesen habe, hatte ich die Inhaltsangabe gar nicht mehr so genau vor Augen. Gerade die Frage "wem kannst du trauen" hatte ich nicht mehr im Kopf, sodass ich mir beim Lesen die Frage gar nicht gestellt habe. Vielleicht ist das sogar besser, für das Ende.


Aber fangen wir doch lieber am Anfang, bzw. Mit allgemeinen Dingen an: ich habe zügig in das Buch reingefunden! Schreibstil und Geschichte haben mich schnell gepackt.
Eine Geschichte aus mehreren Perspektiven zu erzählen, mag ich. Die Charaktere klingen schon ziemlich ähnlich, haben aber ihre eigene Sicht auf die Dinge und gerade das Innenleben von Poppy ist interessant. Sie ist wie in der Inhaltsangabe schon vorgewarnt, wirklich ein Biest, von daher mochte ich sie auch nicht.
Midnight und Wink haben mir gefallen. Generell die ganze Familie und deren Leben von Wink ist toll und hat mich ein bisschen an meine Kindheit auf dem Bauernhof meiner Freundin erinnert.


Am Schreibstil haben mich dann aber recht zügig zwei Dinge gestört: 1. die dreifach, dreifach, dreifach Wiederholungen. Deren Mehrwert hat sich mir nicht erschlossen.
2. Winks Märchenwelt. Sie erzählt von so vielen Märchen und Abenteuergeschichten und zieht Parallelen zur Wirklichkeit, was ich nicht immer verstanden habe. Dadurch bekam die ganze Geschichte eine sehr wirre Seite.


Das Ende wurde immer mysteriöser, hielt noch eine Überraschung parat, die mir leider nicht so zusagte und am Ende handeln plötzlich fast alle Charaktere nicht nachvollziehbar. Die Eltern in dieser Geschichte haben bei ihren Kindern mal so gar nicht das sagen...


Fazit
Schnell gelesenes Buch, das anfangs noch spannend ist. Dann wird es zunehmend verwirrender bis zu einem Ende, dass ich nicht ganz verstanden habe und welches mir auch nicht gefällt. Das hinterlässt leider einen fahlen Nachgeschmack.

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