Rezension

Reva ist zurück, stärker als zuvor, aber nach wie vor auch ziemlich naiv!
Der zweite Teil von Arena '89 hat es in sich. War es im ersten Teil schon öfter der Fall, so war dieser Teil von vorne bis hinten getränkt mit emotionaler Manipulation. Aus Sicht des Lesers traf es sehr häufig Reva. Man leidet oft mit ihr mit. Manchmal schüttelt man aber auch den Kopf und fragt sich, wie sie nicht erkennen kann, dass nur mit ihr gespielt wird, während Sie denkt alles unter Kontrolle zu haben. All das ist sehr gut, denn es bedeutet, dass der Autor es geschafft hat, das ich emotional dabei bin. Was kann es besseres geben, wenn man eine Geschichte liest?!

Ich war vom Tempo im ersten Teil angetan und bin es hier wieder. Es geht Schlag auf Schlag, ohne, dass ich je das Gefühl bekommen habe, das es gerusht wirkt. Weniger ist manchmal mehr und der Autor hat da die richtige Mischung gefunden.

Die Story entwickelt sich gut weiter. Man konnte dieses Mal vieles im Ansatz erahnen, was ich aber nicht schlimm finde. Mir persönlich ist eine gewisse Logik, selbst wenn es Fantasy & Sci-fi ist, wichtiger, als 89 überraschende Wendungen zu erleben. Gleichzeitig vertrau ich mittlerweile aber niemanden mehr nach all dieser Spielerei und Manipulation.

Dieses Mal gibt es in gewisser Weise einen Cliffhanger, der Lust auf mehr macht. Ich bin sehr gespannt wie die Story enden wird. Ob wir in irgendeiner Form ein Happy End bekommen werden? Der bisherige Verlauf lässt nicht darauf schließen, und richtig umgesetzt, fänd ich das nicht mal schlimm.
Warten wir ab was Teil 3 bringt.