Rezension

Cover: Song of Silver – Das verbotene Siegel (Song of Silver 1)

Song of Silver – Das verbotene Siegel (Song of Silver 1)

Erscheinungstermin:

Rezension von

Franci B, Rezensent*in

„Song of Silver“ basiert auf einer spannenden Grundidee, die magisch und komplex anmutet.
Amélie Wen Zhao greift in ihrem Roman zu chinesischen Mythen und Traditionen, zu einer Welt die dem alten China entspricht.

Die Geschichte startet sofort und durch den bildlichen Stil war es leicht, sich in das Setting einzufühlen, poetische Formulierungen untermalen Empfindungen und Details erweckten die Charaktere zum Leben. Etliche Geheimnisse und Fragen warten auf Entdeckung und Antwort.
Im Vordergrund steht Lan – kompliziert, frech aber auch mutig und schlagfertig – und Zen, ein eher introvertierter, zurückhaltender Junge. Obgleich es zwischen den beiden merklich knistert, sollte keine ausufernde Romanze erwartet werden. Mir gefiel das, waren die Gefühle spürbar, ohne im Fokus zu stehen.

Was nun also gut, ruhig und interessant anfing, verliert sich ab der Hälfte des Buches leider in einer Fülle an Informationen und Ereignissen. Die Storyline wirkte aufgrund übertriebener Action unübersichtlich, wurde ausschweifend und wiederholend. Zudem ist Lans "Entwicklung" – ein Mädchen, dass von Magie nichts weiß und in diesem Bereich plötzlich alles kann – 0815 und wenig authentisch.

Klasse Idee, deren Umsetzung zu Wünschen übrig lässt.

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