Rezension

Cover: Sag mir, wer ich bin

Sag mir, wer ich bin

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Buchhändler*in 623657

„Ich habe immer gewusst, dass ich in Paris sterben werde", flüstert Sally, als sie in einem Pariser Krankenhaus aus dem Koma erwacht. „Aber du bist nicht tot", antwortet der Arzt. „Du lebst und du wirst wieder in Ordnung kommen." Doch schon bald wird dem Mädchen klar, dass sie nie wieder in Ordnung kommen wird. Nach einem Überfall, bei dem sie beinahe vergewaltigt und ermordet worden wäre, erholt sie sich zwar körperlich, kehrt in ihre Heimat Montreal zurück, schafft es, im Alltag wieder halbwegs normal zu funktionieren, und heiratet sogar. Doch ihr Zuhause ist nicht mehr der sichere Ort, der er einmal war. Es gibt keinen sicheren Ort mehr, nirgends. Denn Sally ist überzeugt: Der Täter sucht sie, er hält überall Ausschau nach ihr – um sein Werk zu vollenden und sie zu töten … es sei denn, sie käme ihm damit zuvor. Jahre nach dem grauenvollen Ereignis in Paris besucht Sally mit ihrem Mann eine Party bei Freunden. Beim Betreten des Hauses erkennt sie über die Köpfe der anderen Gäste hinweg ihren ehemaligen Angreifer. Im gleichen Moment sieht er sie. Was folgt, ist ein spannungsgeladenes Katz-und-Maus-Spiel, das in einem schockierenden Ende kulminiert.

Die Geschichte hat mich sehr interessiert. Wie würde ich an Stelle von Sally reagieren? Das Thema ist sehr sensibel. Der Schreibstil ist flüssig und ich war sofort in der Geschichte. Sally ist sehr gut dargestellt. Man erlebt ein Gefühlschaos und fiebert so sehr mit. Ein Buch das einen noch lange nach dem Lesen beschäftigt.
Danke an NetGalley

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