Rezension

Cover: Glanz der Ferne

Glanz der Ferne

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Rezension von

Elke R, Rezensent*in

Das Finale der Trilogie um die Berliner Fabrikanten-Familie von Hartung Ende des 19. Jahrhunderts wartet mit etlichen Wendungen auf und gipfelt in einem Showdown, der es dem Leser schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Wer die historischen Romane des Autoren-Ehepaars kennt, wird wissen, dass mit Sex, ob gewollt oder ungewollt, nicht gegeizt wird. In jedem der von mir gelesenen Romane, auch unter Inys Pseudonym, kommt es zu Vergewaltigungen. Ich hebe das deshalb hervor, weil ich mir gewünscht hätte, einmal eins ohne eine solche zu lesen. Aber nun ja…

Die Story selbst, wenn auch auf historisch durchaus vorgekommenen Tatsachen beruhend, dünkt konstruiert. So viel Leid kann kaum ein Mensch ertragen, und ehrlich gesagt wurde ich ein ums andere Mal an Groschenromane erinnert. Die kleinen Fehler sind mir wohl deshalb aufgefallen, weil ich selbst ursprünglich aus Berlin stamme, können aber überlesen und verschmerzt werden.

Das Buch liest sich leicht, eine gewisse Spannung ist vorhanden, und auch historische Hintergründe und Errungenschaften wie z.B. das Automobil, finden Erwähnung.

Fazit: Wenn man sich mit dem freizügigen Verhalten einiger Männer arrangieren kann und eine leichte Lektüre erwartet, die Wendungen aufweist und zu einem Happy End führt, hat man durchaus Vergnügen an diesem Buch. Ich gebe 07/10 Punkte.

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