Rezension

Cover: Mama

Mama

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Rezension von

Stefanie S, Rezensent*in

„Mama“ ist ein wunderschön illustriertes Album, das Mütter aus aller Welt portraitiert. Jede Doppelseite kombiniert passend die poetischen Texte aus der Feder von Hélène Delforge mit den ausdrucksstarken Portraits und Zeichnungen von Illustrator Quentin Gréban. Dank der gelungenen Übersetzung aus dem Französischen ins Deutsche von Anna Taube, ergibt sich aus Texten und Bildern ein brilliantes Zusammenspiel, das die Seele berührt und tiefe Emotionen zum Ausdruck bringt.

„Mama“ zeigt die Individualität von Müttern in ihren unterschiedlichsten Facetten. Die Frauen unterschieden sich hinsichtlich ihrer Persönlichkeit, Herkunft und kulturellem Hintergrund, ihren Gefühlen und Erfahrungen, sowie ihrer Lebenssituation. Allesamt haben jedoch eines gemein: die Liebe zu ihren Kindern.

Bei diesem einen gemeinsamen Nenner spielt es keine Rolle, ob eine Mutter in der afrikanischen Savanne oder auf den Straßen von Peking lebt. Das Buch zeigt ebenso die alleinerziehende Mutter, wie auch die Großfamilienmama. In einer der Szenen wird das Kind zum Brokkoli essen überredet. Dabei erinnert sich die Mutter selbstironisch daran, dass auch sie Brokkoli als Kind hasste. Andere Szenen beschreiben bedingungslose Liebe, Stolz, (Für)sorge, Eifersucht, Wehmut, Erschöpfung, Angst - und auch den Verlust.

Auch wenn das Buch laut Alterskategorie ab 6 Jahren ist, so ist es aus meiner Sicht eher an Mütter als an Kinder adressiert. Kinder können manche der Szenen und die damit verbundenen Botschaften noch nicht interpretieren. Auch die Sprachkonstrukte sind weniger für Kinder gemacht.

Mit einem Satz ausgedrückt: „Mama“ ist eine gelungene Hommage an Mütter auf der ganzen Welt.
(Somit ein hübsches Geschenk zum Muttertag oder für werdende Mütter.)

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